DE1515826A1 - Anreihbarer Aufputzverteiler - Google Patents

Description

• i - Beschreibung: Anreihbarer Aufputzverteiler Die Erfindung beschreibt einen Aufputzverteiler, der wahlweise horizontal und vertikal anelnandergereiht werden kann. Jede Verteilereinheit besitzt eine plastische, vorteilhaft flammwidrige Abdeckung sowie ein Tragteil für das Aufmontieren der Einbaugeräte. Die Abdeckung ist für das Eindrücken bekannter, vormarkierter thermoplastischer Platten vorgesehen, so daß beliebige Bestückungskombinationen vorgenommen werden können.
• Das Anreihen ist an den Tragteilen mittels besonderer Verbindungselemente vorzunehmen. Die elektrischen Ein-Baugeräte, wie Sicherungselemente, Leitungsschutzschalter und dergl. können zum Beispiel auf einem Arbeitstisch vormontiert und vorverdrahtet werden. Anschließend wird das fertiggestellte Verteilergerüst an der Wand befestigt und mittels der zugehörigen Abdeckungen verkleidet. Dieser Verteiler stellt eine geschlossene flache, allseitig berührungsschutzsicher abgedeckte Anordnung dar, die auf einfache Weise auch an der Wand erweitert werden kann. Anreihbare bzw. anbaufähige Aufputzverteiler sind in verschiedenen Ausführungen bekannt geworden. So ist zum Beispiel eine Anordnung bekannt, die vertikale vorgestanzte Profilschienen besitzt, auf denen horizontal mehrere Geräteträger durch Umbiegen von Blechlappen befestigt werden können. Diese Verteiler lassen sich jedoch nur in -vertikaler Richtung erweitern und benötigen für jede Größe besondere Abdeckungen und Schienenlängen. -Es sind auch Vorschläge mit einheitlichen Abdeckungen oder Abdeckungsteilen bekannt, bei denen die Distanzierung zwischen den Verteilereinheiten durch Kunststoff-Formteile erfolgt. Diese Ausführungen haben aber den Nachteil, daß für die Vormontage kein zusammenhängendes stabiles Gerüst zur Verfügung steht. Verschiedene andere Ausführungen führen die Erweiterung, besonders in vertikaler Richtung, durch Ineinanderstecken oder -schieben von Abdeckungen oder AbdeckungsteiLen herbei, wobei die Distanzierung durch Aneinanderlegen von Ausstanzungen an der Wand erfolgt. Verteiler mit ineinandergesteckten Abdeckungsteilen besitzen oft eine Frontseite mit vielen Unterbrechungen, hervorgerufen durch Trenn- oder Führungsnuten. Es ist ferner eine Ausführung bekannt geworden, die an den Kreuzungspunkten von Abdeckplatten eine Verbindung mittels Stehbolzen herbeiführt. Nach einem anderen Vorschlag werden Metallklemmen benutzt, mittels derer die einzelnen Abdeckungen verbindbar sind. Alle diese Ausführungen haben den Nachteil umständlicher Handhabe, insbesondere dadurch, daß Verdrahl;ung und Montage an der Wand vorgenommen werden müssen. Eine exakte Anreihung in der Horizontalen ist kaum gegeben. Die Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß einheitliche Aufputzverteiler benutzt werden, deren Tragteile durch Verbindungselemente zu einem stabilen Gerüst zusammenfügbar sind, wodurch unabhängig von der Wandbefestigung eine weitgehende Vormontage und Vorverdrahtung ausgeführt: werden kann. Die Verbindungselemente sind so bemessen, daß. horizontal und vertikal zwangsläufig eine genaue Distanzierung zwischen den einzelnen Abdeckungen bewirkt ist, so daß nach der Verkleidung des Gerüstet ein homogenes Gesamtbild entsteht.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Es zeigen.: Fig. 1 Draufsicht auf den Aufputzverteiler ohne Abdeckplatte Fig. 2 Längsschnitt durch den Aufputzverteiler Fig. 3 Draufsicht auf aneinandergereii;te Aufputzverteiler mit verschiedenen Abdeckplatten Fig. 4a Schnitt; durch das Auge für die Rändelmutter Fig. 4b Draufsicht auf die Bodenfläche des Auges Fig. 5 Draufsicht auf das montierte Verteilergerüst Fig. 6a Ansicht eines Einsprengnockens der Abdeckplatten Fig.-6b) Schnitt durch ein konisches Langloch in der Abdeckung für die Aufnahme von Einsprengnocken Fig. 6c) Draufsicht auf ein konisches Langloch rig. `ja) Seitenansicht eines vertikalen Verbindungselementes Fig. 7b) Draufsicht auf ein vertikales Verbindungselement Fig. 8a) Draufsicht auf ein horizontales Verbindungselement Fig. 8b) Seitenansicht eines horizontalen Verbindungselementes In Figur 1 und 2 ist die vorteilhaft flammwidrige Abdeckeng 1 dargestellt, die mittels unverlierbarer Rändelmuttern 2 auf den Stehbolzen 3a befestigt ist. Die Rändel-" muttern 2 besitzen einen langen Schaftteil 2a Figur 4a), so daß sie nach dem Herausdrehen aus den Gewinden der Stehbolzen 3a so weit aus der Abdeckung 1 austreten, daß sie als Handhabe zum Abnehmen der Abdeckung 1 benutzbar sind. Die Unverlierbarkeit der Rändelmuttern 2 ist dadurch bewirkt, daß die ringförmigen Wulste '2b durch die lappenartigen federnden Segmente 1d (Abbildung 4b) des Auges 1c hindurchgedrückt sind. Zwischen die beiden ringförmigen Wulste 2b kann zusätzlich in die Nut 2c ein Sprengring 2f oder dergl. eingeschoben werden, wenn die Abdeckung 1 aus einem nicht elastischen Werkstoff hergestellt ist, wodurch dann die Unverlierharkeit der Rändelmuttern 2 gewährleistet ist.
• In Figur 3 ist ein fertig montierter, vertikal und horizontal angereihter Vgericeiler dargestellt, in den verschiedene thermoplastische Abdeckplatten 4 eingedrückt sind. Figur ,5 zeigt, das nicht abgedeckte zusammenmontierte Verteilergerüst. Die Tragteile 3 sind durch die Verbindungselemente 3b und 3c vertikal und horizontal. miteinander verbunden. Auf den Tragteilen 3 sind diagonal die Stehbolzen 3a befestigt, auf welche die Rändelmuttern 2 aufgeschraubt werden.
• Figur 6a veranschaulicht einen druckknopfartigen Befestigungsnocken 4a, der bekannten thermoplastischen Abdeckplatten 4. Der Nocken 4a ist an seinem Wulatteil mit dem Schlitz 4b versehen, wodurch das federnde Einsprengen in die runden Bohrungen la bzw. ovalen Öffnungen 1b der Abdeckung 1 erleichtert wird. Zur seitlichen Fixierung der Platte 4 in der Abdeckung 1 sind die mittleren Einsprenglöcher la nicht oval ausgebildet. Die ovale Ausbildung der Öffnungen 1b dient dem Längenausgleich bei Temperaturänderungen sowie dem Maßausgleich, der bezüglich.der Herstellungstoleranzen der Plastikteile zu berücksichtigen ist. Sämtliche Bohrungen sind von der Eindrückselte her konisch, damit die ebenfalls konisch ausgebildete Nockg-4a leichter eingedrückt werden kann.
• r Die Figuren 7as. und 7bb neigen die Seitenansicht und die a Draufsicht einen vertikalen Verbindungselementes' 3b mit je zwei Befestigungsschrauben. 3d, die an ihren Gewinde- enden durch Benknietungen 3e unverlierbar gemacht worden sind. In den Figuren; 8a und 8b sind analog die hvrzontazen Verbindungselemente 3c dargestellt.

Claims (3)

1. II. Patentansprüche 1. Anreihbarer Aufputzverteiler, d%durch gekennzeichnet, dafl einheitliche 'Tragteile (3) mittels Verbindungs- elemente (3b) und (3c) vertikal und horizontal zu einem stabilen Gerüst aneinander montiert werden können, wobei die Verbindungselemente unverlierbare, mit Nietsenkungen (3e) versehene Schrauben (3d) besitzen, die in Schlitze (Einzel- heit "7f") der Tragteile (3) einschiebbar und dort ver- schraubbar sind, daß die Verbindungselemente in vorteil- haft U-fürmigen oder ähnlichen Profilen der Tragteile (3) geführt sind und daß jedes Tragteil (3) mit einer vorzugs- weise flammwidrigen thermoplastischen Abdeckung (1) ver- kleidbar ist, dadurch, daß bekannte vormarkierte thermo- plastische Platten (4) den Raum abdecken, durch den elek- trische Bauteile aus der Abdeckung (1) heraustreten, wobei die Abdeckungen (1) mittela-unverlierbarer Rändelmuttern (2) auf den ßtehbolzen (3a) a» .Tragteil (:) gehaltert sind, daß die mit Schlitz (2e) und Vulsten (2b) aüagebildeten Rändel- muttern (2) in vertieften Augen (1c) der Abdeckung (1) un- verlierbar durch lappenartiga ßegmentteile (1d) gehaltert sind, da$ nie einen-langen sabafttetl (2a) besitzen, wodurch ei.e nach dem Iieraussgphrauben aus den Stehbolzengewinden als Nandbabe ;'sux ,Abheben der :Apdeokun (1) benutzt werden können, daß die bekannten Platten: (4.)' Nocken (4a) mit Schlitzen (4b) autoleisen, wodurch das gindrUcken ih die Böhrung der Ab-* deakungen (1) leicxiter vonstatten geht, daß die mittleren konischen Rohrungen (1ß) aur seitlichen Fixierung der platten (4) d.itnlW k'dA>'d#außenliegenden Bohrungen (1b) für das Eindrücken der Nocken (4a) oval ausgebildet sind, wodurch ein Temperaturausgleich sowie ein Ausgleich bezüglich der Maßtoleranzen der Plastikteile gegeben ist.
2. 2) Anreihbarer Aufputzverteiler nach Anspruch (1), da-.durch gekennzeichnet, daß anstelle thermoplastischen Materials für die Abdeckung (1) ein nicht elastischer Werkstoff Verwendung findet, daß dabei die lappenartigen Segmente (1d) im Bodenteil des Auges (1c) entfallen und daß die Unverlierbarkeit der Rändelmutter (2) durch einen Sprengring (2f) oder dergl. bewirkt-ist, der zwischen die Wulste (2b) in die Nut (2c) eingeschoben ist und dessen Außendurchmesser größer ist, als die Bohrung im Bodenteil des Auges (1c).
3. 3) Anreihbarer Aufputzverteiler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilereinheit größere Ausmaße annimmt:, so daß die rechteckige Durchtrittsöffnung für elektrische Bauteile in der Abdeckung (1), zwei oder mehrfach nebeneinander vorhanden ist. 4) Anreihbarer Aufputzverteiler nach den Ansprüchen 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (3b) und (3c) aus Gründen höherer Stabilität einen U,T,L- oder ähnlichen Profilquerschnitt aufweisen und daß diese in den Profilen der Tragteile (3), insbesondere in vertikaler Richtung länger geführt sind. >) Anreihbarer Aufputzverteiler nach den Ansprüchen 1 -dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Abdeckungen (1) an ihren unteren Randteilen, dort wo die Verbindungselemente (3t» und (3c) austreten, entsprechende ausbrechbare oder ausschneidbare Markierungen oder nutenartige Ausnehmungen (1e) besitzen, wodurch nach dem Zusammenbau des Gerüstes die Abdeckungen (1) bündig auf die Befestigungswand aufgesetzt werden können.