DE2428693A1 - Ultraviolett-strahlen desaktivierende verbindungen - Google Patents
Ultraviolett-strahlen desaktivierende verbindungenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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Description
■worin R
R,
R,
einen tertiären Aikylrest mit 4-14 C-Atomen, Wasserstoff, einen Alkyl- odex- Alkoxy rest
mit. 1 bis 20 C-Atomen, einen Cycloalkyl-, Cycloalkyialkyl- oder Aralkylrest mit bis
zu 12 C-Atomen, wobei der Arylkem des Aralkylrestes durch 1 oder 2 Alkylreste mit
1-6 C-Atomen oder durch 1 oder 2 Halogenatome substituiert sein kann, einen Phenyl-
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Case 150-3502
rest, der durch 1 oder 2 AlkyIreste rait 1-6
C-Atomen substituiert sein kann,
R- und R. unabhängig voieinander Viasserstoff,
oder einen Alkylrest mit 1-8' C-Atomen,
R1- einen Alkylrest mit 1-22 C-Atomen , einen
Cycloalkyl-, Cycloalky!alkyl- oder Aralkylrest
mit bis zu 12 C-Atomen, einen Phenylrest
der durch 1-3 Halogenatome, 1 oder Alkylreste mit 1-9 C-Atomen, einen Alkoxyrest
mit 1-16 C-Atomen oder einen Phenylrest substituiert sein kann, oder einen
heterocyclischen aromatischen Ring, und R^ als Phenyl- oder substituierten Phenylrest
in para-Position auch einen Rest der Formel
C-O-
(ID ,
tragen kann,
y Null oder 1,
Me Wasserstoff oder ein Aequivalent eines
y Null oder 1,
Me Wasserstoff oder ein Aequivalent eines
2—wertigen Kations
bedeuten, wobei: wenn R5 Phenyl oder substituiertes
Phenyl und Me Wasserstoff bedeuten y 1 ist. Bevorzugt sind Verbindungen der Formel
R1
HO-(O)--R1
R1- Ϊ
OMe'
-C
C- r'5 ό
(Ia) ,
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Case JL50-3502
worin R1
R"
R1
R"
R1
Me1
R1
einen, tertiären Alkylrest mit 4-8 C-Atomen, einen Alkylrest mit 1-8 C-Atomen,
und R' unabhängig voneinander Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen,
Null oder 1,
Wasserstoff oder ein · Aequivalent von zweiwertigem Ni, Co, Zn, Mn, Cd oder Cu, und
wenn Me' Wasserstoff:
einen Alkylrest mit 1-8 C-Atomen, einen
P.henylrest, der durch 1 oder 2 Halogenatome
1 öder 2 Alkylreste mit 1-4 C-Atomen, einen
Alkoxyrest mit 1-8 C-Atomen oder einen Phenyl·
rest substituiert sein kann, einen Thiophen-, Benzothiophen- odei* Benzofuranrest "und RV
als Phenylrest in p&ra-Etellurig auch, einen.
. Rest der Formel
Il
C -
R1
R1
O H C-O
(Ha)
R'
bedeuten.
tragen kann,
wobei wenn R' Phenyl oder substituiertes Phenyl bedeutet y 1 ist und wenn Me' ein
Aequivalent von zweiwertigem Ni, Co, Zn, Mn,
Cd oder Cu;
einen Alkylrest mit 1-11 C-Atomen, Cyclohexyl oder Cyclododecyl
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Case 150-3502
Bevorzugt sind auch Verbindungen der Formel
R"
-C-O Ii 0
R"3 '
-P"
(Ib)
worin R" ■
R"
R"
y
Me "
Me "
R".
und R11 ρ einen tertiären Butylrest,
und R", unabhängig voneinander Wasserstoff oder einen tertiären Butylrest,
Null oder lf
Wasserstoff oder ein Aeguivalent von zweiwertigen Ni, Co oder Mn und
wenn Me " Wa s se_rs to ff:
einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen, einen
Phenylrest, der durch 1 oder 2 .Chloratome, einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen oder einen
Phenylrest substituiert sein kann, einen Thiophenrest und R" als Phenylrest in
para-Stellung auch einen Rest der Formel
pll
HO
R".
— c-o
(Hb)
R"
tragen kann,
wobei wenn R" Phenyl oder substituiertes
Phenyl bedeutet, y 1 ist, und
wenn Me" ein Aequivalent von zweiwertigem
Ni, Co oder Mn:
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Case 150-3502
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R" einen linearen Alkylrest mit 1-7 C-Atomen
bedeuten.·
Bevorzugt sind im weiteren Verbindungen der Formel
Bevorzugt sind im weiteren Verbindungen der Formel
c-0
R,
r~ C-O ι; ο y
OMe1
(Ic) ,
worin R", R"9r B'% und R11V1 einen tertiären Butylrest,
Me'" Wasserstoff ■ oder ein Aequivalenc von zv.7ei-
wertige)u Nickel
R"' einen linearen Alkylrest mit 1.2,3 oder 4
R"' einen linearen Alkylrest mit 1.2,3 oder 4
C-Atomen und
y . Null oder 1
bedeuten. - .
y . Null oder 1
bedeuten. - .
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Vex-fahren
zur Herstellung der Verbindung der Formel (I), welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Verbindung
de3; Formel
HO -
R.
- 0
11 -C-OH
2 x
R/
(III) ,
oder ein funktionelles Derivat davon, worin R , R , R_, R und y die obige Bedeutung haben,
mit einer Verbindung der Formel
OH
HO -
-C-
(IV) ,
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- 6 - Case 150-3502
worin R, eine der Bedeutungen von Rj- wobei R_ als
Phenyl- oder substituierter Phenylrest in para-S te llung auch eine Hydroxy lgiruppe
tragen kann,
bedeutet, umsetzt und wenn Me ein /^.equivalent eines
zweiwertigen Kations bedeutet, das erhaltene Produkt in das entsprechende Me-SaIz umwandelt.
Die Erfindung betrifft auch die Verwendung dieser Verbindungen zum Stabilisieren von organischen Materialien,
sowie organische Materialien, welche als Stabilisatoren Verbindungen der Formel (I) enthalten. 7\ls Alkylreste
kommen, insofern nichts arideres bestimmt ist, natürlich vorkommende oder synthetisierbare primäre, sekundäre
oder tertiäre geradkettige oder beliebig verzweigte in Frage. Beispiele für primäre Reste sind: Methyl, AethyI,
Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl und die unverzwaigten Alkyireste
mit 7-20 C-Atomen.
Beispiele für sekundäre Alkylreste sind: Isopropyl, 2-Butyl, 3-Methy1-2-butyl, 2-Pentyl, 3-Hexyl, 2-Methyl
-3-pentyl.
Beispiele für tertiäre Alkylreste sind: tertiär-Butyl,
2-Methy 1-2-butyl, tert. Octyl.
Im v/eiteren kommen auch verzweigte Reste infrage wie
z.B. 2-Methy1-1-propyl, 2,2-Dimethyl-l-propyl, 2,2-Dimethyl-1-butyl.
Beispiele für Cycloalkylreste sind: Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclododecyl.
Beispiele für Cycloalkylalkylreste sind: Cyclohexylmethyl,
2-Cyclohexyi-äthyl, Cycloheptyl-methyl, 3-Cyclohexy1-propy1.
Als Halogene gelten hier Fluor, Chlor und Brom, vor-
Als Halogene gelten hier Fluor, Chlor und Brom, vor-
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- 7 - Case 150-3502
zugsweise Chlor. . . .
Als Alkoxyreste gelten die genannten Alkylreste, welche
über ei:.. Sauerstoffatom an das benachbarte C-Atom gebunden sind.
Beispiele für Aralkylreste" sind Benzyl, Phenyläthyl.
Von den Metallverbindungen sind die Nickelsalze bevorzugt. Die Bedingungen für die Reaktion zwischen den Verbindungen
der Formel (III) und (IV) sind nicht kritisch. Als Lösungsmittel verwendet man die Verbindung der
Formel (IV), oder ein anderes inertes Lösungsmittel. Vorzugsweise verwendet man das Säurechlorid der Verbindung
der Formel (III) oder es findet die Reaktion
in Gegenwart von Phosphoroxychlorid oder einer Säure wie IiCl statt. Die Reaktionstemperatur beträgt vorzugsweise
60-1400C Verwendet man Phosphoroxychlorid, so
löst man die zur Reaktion gelangenden Komponenten vorzugsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel,
fügt bei Raumtemperatur das Phosphoroxychlorid hinzu und erhitzt anschliessend auf vorzugsweise 80-1000C,
vorzugsweise während 8-10 Stunden. Verwendet man als Verbindung der Formel (III) ein Säurechlorid, so setzt
man in einem inerten Lösungsmittel vorzugsweise in Gegenwart von säurebindenden Mittel, in an sich bekannter
Weise um. . .
Die Verbindung der Formel (III) worin y = 1 ist, stellt
man in analoger Weise aus der Verbindung der Formel
HO-\O/~ cöOH oder einem Derivat derselben v/ie z.B.
dem Säurechlorid, durch Umsetzung mit einer Verbindung der Formel R3 in an sich bekannter Weise her.
R4
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- 8 - Case 150-3502
Die Reaktionsbedingungen für die Umwandlung der Verbindung der Formel (I), worin Me Wasserstoff bedeutet, in
ein Metallsalz eines zweiwertigen Kations sind nicht kritisch. Man löst oder suspendiert die verbindung der
Formel (I), worin Me Wasserstoff bedeutet, in einem geeigneten organischen Lösungsmittel wie z.B. Benzol,
Toluol, Xylol, Dimethylformamid, Alkohol wie Methanol, Aethanol, Propanol, Isopropanol, vorzugsweise in einem
Alkohol, und führt dann die Verbindung der Forme]. (I) in ein Alkalisalz wie das Natrium- oder Kaliumsalz
über. Dies geschieht durch Zusetzen von KOH, NaOH, gelöst vorzugsweise in einem Alkohol oder auch durch
Zusetzen von Alkalialkoholat. Anschliessend setzt man
dem Reaktionsgemisch ein Me-SaIz zu, z.B. das Chlorid,
Acetat, Sulfat, Tartrat worauf das gewünschte Produkt
erhalten v?ird. ·
Eine weitere Ausführungsform ist die direkte Herstellung
des Metallsalzes aus der Verbindung der Formel (I) worin Me Wasserstoff bedeutet, indem man letztere direkt
mit einem Me-Acetat wie z.B. dem Acetat des Nickels, Kobalt, Zinks, Mangans, Cadmium odei: Kupfers oder auch
anderen Salzen, wie Kupferainmoniumsulf at, zur Reaktion
bringt. Diese Reaktion führt man vorzugsweise in einem
Alkohol, wie z.B. Methanol, Aethanol, Propanol, bei Raumtemperatur bis zur Rückflusstemperatur des Lösungsmittels,
aus. Beim Abkühlen fällt das Produkt zumeist aus. Vorzugsweise verwendet man diese Methode zur Herstellung
des Nickelsalzes. Die Fällung der Verbindung der Formel (I) kann durch Hinzufügen von Wasser beschleunigt
werden.
Für die Verwendung als Stabilisatoren werden die Verbindungen in gegen Licht empfindliche Substanzen ein-
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- 9 - - Case 150-3502
gearbeitet oder als Schutzschicht auf die zu schützenden Substanzen aufgetragen. Durch ihre stabilisierende Wirkung
bewahren die'so eingesetzten neuen Verbindungen die empfindlichen Substanzen vor Zerstörung. Besonders zahlreich
sind die Anwendungsmöglichkeiten im Kunststoffsektor.
Die Verwendung kommt beispielsweise für Polyolefine, insbesondere Polyäthylen und Polypropylen, Polyester, PoIyinethy
!methacrylate, Polyphenylenoxide, Polyurethane, Polystyrol,
ABS-Terpolymere, Polyamide wie Nylon, Polypropylenoxid,
Polyacrylnitril und entsprechende Copolymerisate infrage. Vorzugsweise verwendet man die erfindungsgemässen
Verbindungen zum Stabilisieren von Polypropylen, Polyäthylen, Polyester, Polyamid, Polyurethanen, Polyacrylnitril,
ABS-Terpolymeren, Terpolymeren von Acry!ester,
Styrol und Acrylnitril, Copolymere von Styrol und Acrylnitril ode.r Styrol und Butadien.
Es können auch Naturstoffe stabilisiert werden, wie beispielsweise Kautschuk, Cellulose, Wolle und Seide.
Die zu schützenden Stoffe können in Form von Platten, Stäben, Ueberzügen, Folien, Filmen, Bändern, Fasern,
Granulaten, Pulvern und in anderen Bearbeitungsformen, oder als Lösungen, Emulsionen oder Dispersionen vorliegen.
Die Einverleibung bzw. die Beschichtung der zu schützenden Materialien erfolgt nach an sich bekannten
Methoden. Ein besonders wichtiges Anwendungsverfahren
besteht in der innigen Vermischung eines Kunststoffes, beispielsweise von Polypropylen in Granulatform, mit
den neuen Verbindungen, z.B. in einem Kneter, und im sich anschliessenden Extrudieren.
Beim Extrudieren erhält man. beispielsweise Folien,
Schläuche oder Fäden. Letztere können zu Textilien verwoben werden. Bei dieser Arbeitsweise wird der
Stabilisator vor der Verarbeitung zu einem Textilmaterial mit dem Polypropylen vermischt.
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- 10 - Case 150-3502
Man kann auch Monomere oder Vorpolymerisate bzw. Vorkondensate
mit den neuen Stabilisatoren vermischen und
erst nachher den Kunststoff in die entgültige Form überführen. Die neuen Stabilisatoren der.Formel (I)
können nicht nur verwendet werden um klare Filme, Kunststoffe und dergleichen zu stabilisieren, sie können
auch in undurchsichtigen, halbundurchsichtigen oder durchscheinenden Materialien verwendet werden.
Beispiele für solche Materialien sind? geschäumte Kunststoffe, undurchsichtige Filme und Ueberzüge, undurchsichtige
Papiere, durchsichtige und undurchsichtige gefärbte Kunststoffe, fluoreszierende Pigmente, Polituren
fü): Automobile und Möbel, Cremen und Lotionen und dergleichen, gleichgültig ob sie undurchsichtig, klar odsr
durchscheinend sind. Die Menge der einverleibten Schutzmittel kann in weiten Grenzen schwankenf z.B. zwischen
0,01 und 5%, vorzugsweise zwischen 0,05 bis 1%, bezogen
auf die zu schützenden Materialien. Die stabilisierten organischen Materialien, können nur Verbindungen der
Formel (I) enthalten oder noch zusätzlich andere Hilfsmittel
zur Verbesserung der Eigenschaften. Solche Hilfsmittel sind beispielsweise weitere Stabilisatoren
oder Costabilisatoren gegen die Zerstörung durch Hitze und Sauerstoff oder UV-Licht.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente.
Die Strukturen der hergestellten Verbindungen wurden mittels Mikroanalyse und Infrarotspektrura sichergestellt.
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- 11 - Case 150-3502
Beispiel I1
7,6 Trile 2,4-Dihydroxy-acetophenon v.'erden in 8o Teile
Benzo] vorgelegt. Darauf wird das Gemisch nacheinander mit 5,o Teile Triätliylamin und lj}h Teile 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxy-benzoylchlorid
versetzt. Das Gemisch v/ird bei 6o°C gerührt bis kein 2,4-3)ihydro;cy- acetophenon
mohr vorhanden ist.
Dann wird die Mischung mit V/asser gewanehen, anschliessend
die organische Phase abgetrennt, das Lösungsmittel abdestilliert und der Bückstand aus Methanol
kristallisiert. Man erhält die Verbindung der
Formel .
011
Eleinentaraiialyne
Der.: C 71,9 % H 7,5 # 0 2o,8 %
Gef.: C 72,2 %. H 7Λ % 0 2o,6 %
Ein Gemisch von 2,7 Teilen 2,4-Di-hydroxy·- behzophenon, 4,8 Teilen Säure der Formel ·
COOrI und
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Case 150-3502
1 Teil POCl., wird in loo Teilen Benzol 2h Stunden lang am Rückfluss gerührt. Dann lässt man die Mischung
abkühlen. Die benzolische Lösung wird mit Wasser gewaschen,
abgetrennt und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird anschliessend unter Zusatz von
Tierkohle aus Methanol/Wasser kristallisiert. Man erhält die Verbindung der Formel
ν j o Ho-<C)>— 5 -
C(CH )5
OH
C-O-
Element aranalyse
Ber.: C ?6,9 % H 7,9 % 0 15,2 fo
GeT.: C 77,2 % K 8,2 % 0 14,8 ^
Die in Tabelle 1 aufgeführten Substanzen werden in analoger Weise hergestellt.
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Case 150-350?.
Beispiel 3
7/68 Teile eines Acetophenons der Formel
C (CH3)
werden in loo Teilen Aethanoi vorgelegt und auf 45°C erwärmt. Bei gleicher Temperatur versetzt man die
Lösung mit 1,12 Teilen KOH, gelöst in Io Teilen Wasser, Darauf gibt man 2,36 Teile NiCl2-OH3O, gelöst in 2o
Teilen Methanol zu und lässt 3o Minuten nachreagieren. Das schwachgrüne Gemisch wird von ausgefallenem KCl
abfiltriert, das Filtrat versetzt man mit 3oo Teilen
Wasser. Der dabei ausgefallene grünliche Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gew-aschen 'und getrocknet.
Man erhält die Verbindung der Formel
C(CH3)3 0 ONi172
I!
C-O
C-O
Elementaranalyse Ber. : Ni 7,1%
Gef.: Ni 6,8%
Beispiel 4.
12,3 Teile des Acetophenons der Forme.l
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- 14 - Case 150-35C2
c{ch3)3
werden in 2oo Teilen Aethanol bei 45°C gelöst. Dann
versetzt man die Lösung' mit lf12 Teilen KOK, gelöst
in Io Teilen Wasser. Nach der Zugabe von KOH lässt man
5 Minuten nachreagieren. Anschliessend wird die leichtgelbliche Lösung mit 2,36 Teilen NiCl .6K3O, gelöst in
2o Teilen Wasser, versetzt und man lässt weitere 3o Minuten nachreagieren. Dann wird das grünliche Gemisch
mit 4oo Teilen Wasser versetzt. Den nun ausgefallenen grünweissen Niederschlag saugt man ab, wäscht ihn mit
Wasser und trocknet ihn. Der so erhaltene grün-weisse Niederschlag hat einen Nickel-Gehalt von 4,4% (ber.4,5%)
und entspricht der Formel
3 O / Ii /^Λ
C-CH
Pp-0-^-
ι 3
C(CH3J3 CicH3}3 °
Die in Tabelle 2 aufgeführten Verbindungen stellt man in analoger Weise wie in den Beispielen 3 und 4 beschrieben,
her.
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Case 150-3502
Tabelle 1
(CIU)-X ο HO ~(0
Mr
O
P
C-O
P
C-O
OH
-CH-
V~h
Ii
-O - C
ο _ c
C(CH3.)3
C(CH7).,
6a
409883/13Λ3
■\<z -
Case 150-3502
Tabelle 2
• | HO | O H Y-C-O |
°-Mei/2
-Cr rR5 |
Y | C(CH ) | ■ | CH3 | Co, Cd |
Me | Zn, | |
O | " °—y2)~ | Mn, | |||||||||
No | R5 | CnHn c(n) / 15 |
Ni, Mn |
Co, | |||||||
7 | C(CIL1) •If «3 |
C(CH3I3 | Zn, | ||||||||
HO | C(CH-jJ3 | C(CH3J3 | C4H9(n) | Ni, Mn |
Zn, | ||||||
8 | C ν |
C(CH3) 3 | Co, | ||||||||
HO-^ | C(CH3J3 | CH3 | Co, | Zn | |||||||
9 | C | C(CH3J3 | Mn, | ||||||||
V- | (CH ) ο | ||||||||||
10 | D)- c | C4H9(n) | Ni, Zn |
Mn, | |||||||
^3) 3 | Co, | ||||||||||
H 3)3 o . | |||||||||||
11 | )j— c-o | ||||||||||
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Case 150-3502
Fortsetzung Tabelle 2
No. | Y | R5 | Me |
12 | C(ClIj)3 ο .H°-^0)— c- o-<JQ)- C/CH3)3 ' |
CH3 | Ni, Co |
13 | 0W3O no~p)~ c - o-§ G(CH-)- |
CH3 | Ni |
14 | C CCH3) 3-0 H0-/5) C - 0-@ C(CH3J3 |
C4H9 | Ni, Co |
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- 18 - · Case 150-3502
Verwendungsbeispiel
Nicht stabilisiertes Polypropylen wird jeweils auf einem Walzenstuhl bei 1800C mit 0,5% der Verbindung aus den
Beispielen Nr. 2, 3 und 4 in an sich bekannter Weise innig verarbeitet und zu Folien von 0,3 mm Dicke gepresst.
Diese v/erden im Klimatest· nach der Methode von De La Rue auf ihre Beständigkeit geprüft. Die Prüfung
erfolgt bei 40°, bei 75% relativer Luftfeuchtigkeit,
bei starker Lufterneuerung, mit 16 Sunlamps und 16
Blacklairips der Firma Philips.
In analoger Weise wurde nicht stabilisiertes und 0,5% des Ni-Salzes der Verbindung Nr. 10 aus Tabelle 2 enthaltendes
Polyvinylchlorid im Klimatest geprüft. Analoge Resultate erhält man für Polyäthylen, ABS-Terpolymere,
Polyäthylenterephthalat, Celluioseacetobutyrat,
Polyamid 6, Polystyrol, Polycarbonat und Polyurethan.
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Claims (12)
- P atentansprüche0
(t
-C-OworinR,R.einen tertiären Alkylrest mit 4-14 C-Atomen, Wasserstoff, einen Alkyl·-· oder Alkoxyrest mit 1 bis 20 C-Atomen, einen Cycloalkyl-,. Cycloalkylalky1- oder Aralkylrest mit bis zu 12 C-Atomen, wobei der Arylkern des Aralkylrestes durch 1 oder 2 Alkylreste mit 1-6 C-Atomen oder durch 1 oder 2 Halogenatome substituiert sein kann, einen Phenylrest, der durch 1 oder 2 7-vlkylreste mit 1-6 C-Atomen substituiert sein kann, und R. unabhängig voneinander Wasserstoff, oder einen Alkylrest init 1-8 C-Atomen, einen Alkylrest mit 1-22 C-Atomen, einen Cycloalkyl-, Cycloalky1alkyl- oder Aralkylrest mit bis zu 12 C-Atomen, einen Phenyl-rest der durch 1-3 Halogenatome, 1 oder 2 Alkylreste mit 1-9 C-Atomen, einen Alkoxyrest mit 1-16 C-Atomen oder einen Phenylrest substituiert sein kann, oder einen heterocyclischen aromatischen Ring, und Rr als Phenyl- oder substituierten Phenylrest in para-Position auch einen Rest der Formel409883/1343~ 20Case 150-3502(ID ,tr ei gen kann,Null oder 1,
jMe Wasserstoff oder ein Aequivalent eines2-wertigen Kationsbedeuten, wobei: wenn R Phenyl oder substituiertes Phenyl und Me Wasserstoff bedeuten y 1 ist. - 2. Verbindungen nach Patentanspruch 1 der FormelR'HO-(O)-R1R14 '0 -Cy.- ο-<0OMe'(Ia) ,v/orin R' R1 R1Me1R1einen tertiären Alkylrest mit 4-8 C-Atomen, einen Alkylrest mit 1-8 C-Atomen, und R' unabhängig voneinander Wasserstoff -oder einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen, Null oder 1,Wasserstoff·oder ein Aequivalent von zweiwertigem Ni, Co, Zn, Mn, Cd oder Cu, und wenn Me' Wasserstoff:
einen Alkylrest mit 1-8 C-Atomen, einenPhenylrest, der durch 1 oder 2 Halogenatome, 1 oder 2 Alkylreste mit 1-4 C-Atomen, einen Alkoxyrest mit 1-8 C-Atomen oder einen Phenylrest409883/1343Case 150-3502substituiert sein kann, einen Thiophen-, Benzöthiophen- oder Benzofuranrest und R' als Phenyl rest in para-Stellung auch-einen Rest der FormelR1IiR'(Ha)R!bedeuten.tragen kann,wobei wenn R1J. Phenyl oder substituiertes Phenyl bedeutet y 1 ist und wenn Me'^ ein Äequivalent von zweiwertigere) Ni L _C ο, Zn, Mn Cd pdcir Cu :einen Alkylrest mit 1-11-C-Atoman, Cyclohexyl oder Cyclododecyl - 3. Verbindungen nach Patentanspruch 2 der FormelR".R"-C-O
Il
0OMe"(Ib)worin R"Me"und R'' einen tertiären Butylrest, und R",, unabhängig voneinander Viasserstoff oder einen tertiären Butylrest, Null oder 1,Wasserstoff oder ein Äequivalent von zweiwertigen Ni, Co oder Mn und409883/134322 - Case 150-3502wenn Me" Wasserstoff:
R" einen Alky!rest mit 1-4 C-Atomen, einenPhenylrest, der durch 1 oder 2 Chloratome, einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen oder einen rhenylrest substituiert sein kann, einen Thiophenrest und R"r als Phenylrest in para-Stcllung auch einen Rest der FormelR"l O R"Λ&/~ c " °~\Q)- c-0- (IIb)'· 4tragen kann, .wobei wenn R"^ Phenyl oder substituiertesPhenyl bedeutet, y 1 ist, und)'iS22I} Me" ein Aequivalent' von zweiwertigemMi, Co oder Mn:R" einen linearen Alkylrest mit 1-7 C-Atomen bedeuten. - 4. Verbindungen nach Patentanspruch 3 der FormelR"3 ( R"' > OMe"1HO-fc^-j- c-0—^)-- C-O-<^O)-C-Ri!l 5 R" ° R1" *, ° °v K 4 ^yworin R"-,/ R"2' R'% unci R'"« einen· tertiären Butylrest, Me'" viasserstoff- oder ein Aequivalent von zwei-v/ert-icrem Nickel . . R"I einen linearen Alkylrest mit 1,2,3 oder 4C-Atomen und -409883/1343Case 150-3502y Null oder 1 bedeuten.
- 5.· Die Verbindungen nach den Patentansprüchen 1-4 der Formel(CH,) -CHO -/O>->—'I!
- CC(CH,)3'3C(CH0)0 Ii C - 0 —- C - R11V Oy .worin R'" einen linearen Alkylrest mit 1,2,3 oder 4C-Atomen und y Null oder 1 bedeuten. - 6. Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel (I) nach den Patentansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der FormelR.ί °I ηR.HO -(O)-I- C-OR2!I- C- OH(III),oder ein funkti6nel3.es Derivat davon,v/orin R-, R2, R3, R. und y die Bedeutung nach Patentanspruch 1 haben, reit einer Verbindung der Formel409883/1343- 2I-Case 150-3502(IV) ,worin R, eine der Bedeutungen von R1-, wobei R^ als Phenyl- oder substituierter Phenyirest in. para-Stellung auch eine Hydroxylgruppe tragen kann,bedeutet, umsetzt und wenn Me ein ^equivalent eines zweiwertigen Kations bedeutet, das erhaltene Produkt in das entsprechende Me-SaIz umwandelt.
- 7. Verfahren nach Patentanspruch β t dadurch gekennzeichnet, dass man mit dem Säurechlorid der Verbindung der Formel (III) umsetzt.
- 8. Verfahren nach den Patentansprüchen 6 und 7 zur Herstellung der Verbindung der Formel (I) worin Me ein Aequivalent eines Metallions bedeutet,dadurch gekennzeichnet.dass man das erhaltene Produkt zuerst in ein Alkalimetallsalz und anschliessend in das Me-SaIz umwandelt.
- 9. Verfahren nach den Patentansprüchen 6 und 7 zur Herstellung des Nickelsalzes der Verbindung der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass man das erhaltene Produkt direkt mit Nickelacetat umsetzt.
- 10. Die Verbindungen nach den Patentansprüchen 1-4 der Formel409883/1343ORIGINAL INSPECTED- 25 - Cairo 130-3:5023) 3C 0 - C (CH3) 3 OHO Jßr- C - O^<CH3> 3C 1^worin X Wasserstoff, Chlor, tert.-Butyl, Methoxyoder Phenyl bedeutet.
- 11. Verwendung dör Verbindungen nach den Patentansprüchen1 - 5 und 10 als Stabilisierungsmittel in Polyolefinen, , Polyestern, Polyamiden, Polyurethanen, Polystyrol, Polyacrylnitril j ABS-Terpolymeren, Terporymeron von Acrylester, Styrol und Acrylnitril, Copolymere von Styrol und Acrylnitril oder Styrol und Butadien«
- 12. Verwendung der Verbindungen nach den Patentansprüchen 1-5 und 10 als Stabilisierungsmittel in Polypropylen und Polyäthylen.409883/1343
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