Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ultraviolett-Strahlen desaktivierenden Metallsalzen von aromatischen Oxyketonen der Formel
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worin
R1 einen tertiären Alkylrest mit 4-14 C-Atomen,
R2 Wasserstoff, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 20 C-Atomen, einen Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl- oder Aralkylrest mit bis zu 12 C-Atomen, wobei der Arylkern des Aralkylrestes durch 1 oder 2 Alkylreste mit 1-6 C-Atomen oder durch 1 oder 2 Halogenatome substituiert sein kann, einen Phenylrest, der durch 1 oder 2 Alkylreste mit 1 bis 6 C-Atomen substituiert sein kann,
R3 und R4 unabhängig voneinander Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1-8 C-Atomen,
R5 einen Alkylrest mit 1-22 C-Atomen oder einen Cycloalkylrest, mit bis zu 12 C-Atomen, y 0 oder 1 und
Me ein zweiwertiges Metallkation bedeuten,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Verbindung der Formel
EMI1.2
worin
R1, R2, R3, R4, Rs und y die obige Bedeutung haben, in das entsprechende Me-Salz umwandelt.
Dieses Verfahren führt man vorzugsweise derart durch, dass man die Verbindung der Formel (II) zuerst in ein Alkalimetallsalz und anschliessend in das Me-Salz umsetzt.
Eine bevorzugte Variante zur Herstellung des Nickelsalzes der Verbindungen der Formel (I) ist dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindung der Formel (II) direkt mit Nickelacetat umsetzt.
In analoger Weise stellt man die folgenden Verbindungen der Formeln (I a), (I b) und (I c) her
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worin
R'1 einen tertiären Alkylrest mit 4-8 C-Atomen,
R'2 einen Alkylrest mit 1-8 C-Atomen,
R'3 und R'4 unabhängig voneinander Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen, RZs einen Alkylrest mit 1-11 C-Atomen, Cyclohexyl oder Cyclododecyl, y 0 oder 1 und
Me' zweiwertiges Ni, CO, Zn, Mn, Cd oder Cu bedeuten;
EMI1.4
worin
R"1 und R"2 einen tertiären Butylrest,
R"3 und R"4 unabhängig voneinander Wasserstoff oder einen tertiären Butylrest, R"s einen linearen Alkylrest mit 1-7 C-Atomen, y 0 oder 1 und
Me" zweiwertiges Ni, Co, Zn, Mn oder Cd bedeuten;
;
EMI2.1
worin R"'s und R"'4 einen tertiären Butylrest,
Me"' zweiwertiges Ni oder Zn bedeuten und
R"1, R"2, R"5 und y die obige Bedeutung haben.
Die Erfindung betrifft im weiteren die Verwendung der erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen der Formel I zum Stabilisieren von organischen Materialien. Als Alkylreste kommen, insofern nichts anderes bestimmt ist, natürlich vorkommende oder synthetisierbare primäre, sekundäre oder tertiäre geradkettige oder beliebig verzweigte in Frage.
Beispiele für primäre Reste sind: Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl und die unverzweigten Alkylreste mit 7-20 C-Atomen.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Verbindung der Formel
EMI2.2
worin R1, R2, R3, R4, Rs und y die obige Bedeutung haben, in das entsprechende Me-Salz umwandelt.
Dieses Verfahren führt man vorzugsweise derart durch, dass man die Verbindung der Formel (II) zuerst in ein Alkalimetallsalz und anschliessend in das Me-Salz umsetzt.
Eine bevorzugte Variante zur Herstellung des Nickelsalzes der Verbindungen der Formel (I) ist dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindung der Formel (II) direkt mit Nickelacetat umsetzt.
In analoger Weise stellt man die Verbindungen der Formeln (I a), (I b) und (I c) her.
Die Erfindung betrifft im weiteren die Verwendung der Verbindungen der Formel (I) zum Stabilisieren von organischen Materialien, sowie organische Materialien, die als Stabilisatoren Verbindungen der Formel (I) enthalten. Als Alkylreste kommen, insofern nichts anderes bestimmt ist, natürlich vorkommende oder synthetisierbare primäre, sekundäre oder tertiäre geradkettige oder beliebig verzweigte in Frage.
Beispiele für primäre Reste sind: Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl und die unverzweigten Alkylreste mit 7-20 C-Atomen.
Beispiele für sekundäre Alkylreste sind: Isopropyl, 2-Butyl, 3-Methyl-2-butyl, 2-Pentyl, 3-Hexyl, 2-Methyl3-pentyl.
Beispiele für tertiäre Alkylreste sind: tertiär-Butyl, 2-Methyl-2-butyl, tert.-Octyl.
Im weiteren kommen auch verzweigte Reste in Frage wie z. B. 2-Methyl-1-propyl, 2,2-Dimethyl-1-propyl, 2,2-Dimethyl-1-butyl.
Als Halogene gelten hier Fluor, Chlor und Brom, vorzugsweise Chlor.
Als Alkoxyreste gelten die genannten Alkylreste, welche über ein Sauerstoffatom an das benachbarte C-Atom gebunden sind.
Beispiele für Aralkylreste sind Benzyl, Phenyläthyl.
Die Bedingungen zur Ausführung des erfindungsgemässen Herstellungsverfahrens sind nicht kritisch. Man löst oder suspendiert die Verbindung der Formel (II) in einem geeigneten organischen Lösungsmittel wie z. B. Benzol, Toluol, Xylol, Dimethylformamid, Alkohol wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, vorzugsweise in einem Alkohol, und führt dann die Verbindung der Formel (II) in ein Alkalisalz wie das Natrium- oder Kaliumsalz über. Dies geschieht durch Zusetzen von KOH, NaOH, gelöst vorzugsweise in einem Alkohol oder auch durch Zusetzen von Alkalialkoholat. Anschliessend setzt man dem Reaktionsgemisch ein Me-Salz zu, z. B. das Chlorid, worauf das gewünschte Produkt erhalten wird.
Eine weitere Ausführungsform ist die direkte Herstellung des Metallsalzes aus der Verbindung der Formel (II), indem man letztere direkt mit einem Me-Acetat wie z. B. dem Acetat des Nickels, Kobalts, Zinks, Mangans, Cadmiums oder Kupfers zur Reaktion bringt. Diese Reaktion führt man vorzugsweise in einem Alkohol wie Methanol, Äthanol, Propanol u. a. bei Raumtemperaturen bis zur Rückflusstemperatur des Lösungsmittels, aus. Beim Abkühlen fällt das Produkt zumeist aus. Vorzugsweise verwendet man diese Methode zur Herstellung des Nickelsalzes. Die Fällung der Verbindung der Formel (I) kann durch Hinzufügen von Wasser beschleunigt werden.
Die Verbindung der Formel (II) stellt man her, indem man eine Verbindung der Formel
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worin R1, R2, R3, R4 und y die obige Bedeutung haben, oder ein funktionelles Derivat davon, wie z. B. das Säure chlorid, mit einer Verbindung der Formel
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worin R5 die obige Bedeutung hat, umsetzt.
Die Verbindung der Formel (III) worin y = 1 ist, stellt man vorzugsweise so her, dass man das entsprechende substituierte Benzoesäurechlorid der Formel (III) worin y = 0 ist, z. B. 3 ,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoesäurechlorid, in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Hexan oder Benzinfraktionen vorzugsweise mit einem Siedpunkt von 60-110 , bei 5-10 C löst und alleine oder mit einer Verbindung der Formel
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vorsichtig erwärmt.
Vorzugsweise rührt man die Lösung und setzt eine säurebindende Verbindung zu, wobei man dann bei Raumtemperatur während 1624 Stunden belässt und gegebenenfalls nicht weiter erwärmt. Anschliessend wird zur Herstellung der Säure mit Wasser ausgewaschen.
Für die Verwendung als Stabilisatoren werden die Verbindungen in gegen Sauerstoff empfindliche Substanzen eingearbeitet oder als Schutzschicht auf die zu schützenden Substanzen aufgetragen. Durch ihre stabilisierende Wirkung bewahren die so eingesetzten neuen Verbindungen die empfindlichen Substanzen vor Zerstörung. Besonders zahlreich sind die Anwendungsmöglichkeiten im Kunststoffsektor. Die Verwendung kommt beispielsweise bei folgenden Kunststoffen in Frage: Celluloseacetat, Celluloseacetobutyrat, Poly äthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylchloridacetat, Polyamide, Polystyrol, Äthylcellulose, Cellulosenitrat, Polyvinylalkohol, Silikonkautschuk, Cellulosepropionat, Melamin-Formaldehyd-Harze, Harnstoff-Formaldehyd Harze, Allylgiessharze, Polymethylmethacrylat, Polyester und Polyacrylnitril sowie entsprechende Copolymerisate, z. B. ABS-Polymere.
Es können auch Naturstoffe stabilisiert werden, wie beispielsweise Kautschuk. Die zu schützenden Stoffe können in Form von Platten, Stäben, Überzügen, Folien, Filmen, Bändern, Granulaten, Pulvern und in anderen Bearbeitungsformen, oder als Lösungen, Emulsionen oder Dispersionen vorliegen.
Die Einverleibung bzw. die Beschichtung der zu schützenden Materialien erfolgt nach an sich bekannten Methoden.
Ein besonders wichtiges Anwendungsverfahren besteht in der innigen Vermischung eines Kunststoffes, beispielsweise von Polypropylen in Granulatform, mit den neuen Verbindungen, z. B. in einem Kneter, und im sich anschliessenden Extrudieren. Man erhält auf diese Art eine sehr innige Vermischung, was für einen guten Schutz wichtig ist.
Beim Extrudieren erhält man beispielsweise Folien, Schläuche oder Fäden. Letztere können zu Textilien verwoben werden. Bei dieser Arbeitsweise wird der Stabilisator vor der Verarbeitung zu einem Textilmaterial mit dem Polypropylen vermischt.
Man kann auch Monomere oder Vorpolymerisate bzw.
Vorkondensate mit den neuen Stabilisatoren vermischen und erst nachher den Kunststoff in die endgültige Form überführen. Die neuen Stabilisatoren der Formel (I) können nicht nur verwendet werden, um klare Filme, Kunststoffe und dergleichen zu stabilisieren, sie können auch in undurchsichtigen, halbundurchsichtigen oder durchscheinenden Materialien verwendet werden.
Beispiele für solche Materialien sind: geschäumte Kunststoffe, undurchsichtige Filme und Überzüge, undurchsichtige Papiere, durchsichtige und undurchsichtige gefärbte Kunststoffe, fluoreszierende Pigmente, Polituren für Automobile und Möbel, Cremen und Lotionen und dergleichen, gleichgültig ob sie undurchsichtig, klar oder durchscheinend sind.
Die Menge der einverleibten Schutzmittel kann in weiten Grenzen schwanken, z. B. zwischen 0,01 und 5 %, vorzugsweise zwischen 0,05 bis 1%, bezogen auf die zu schützenden Materialien. Die stabilisierten organischen Materialien können nur Verbindungen der Formel (I) enthalten oder noch zusätzlich andere Hilfsmittel zur Verbesserung der Eigenschaften. Solche Hilfsmittel sind beispielsweise weitere Stabilisatoren oder Costabilisatoren gegen die Zerstörung durch Hitze und Sauerstoff oder UV-Licht. Es kommen vor allem solche in Frage, welche anderen Stoffklassen als die Verbindungen der Formel (I) angehören, wie z. B. 2-Hydroxy-benzophenone, organische Verbindungen des Schwefels, des Zinns und des dreiwertigen Phosphors oder auch Nickelsalze von organischen Carbonsäuren.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente. Die Strukturen der hergestellten Verbindungen wurden mittels Mikroanalyse und Infrarotspektrum sichergestellt.
Beispiel 1
7,68 Teile eines Acetophenons der Formel
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werden in 100 Teilen Äthanol vorgelegt und auf 45" C erwärmt. Bei gleicher Temperatur versetzt man die Lösung mit 1,12 Teilen KOH, gelöst in 10 Teilen Wasser. Darauf gibt man 2,36 Teile NiCl2 6H2O, gelöst in 20 Teilen Methanol zu und lässt 30 Minuten nachreagieren. Das schwachgrüne Gemisch wird von ausgefallenem KCI abfiltriert, das Filtrat versetzt man mit 300 Teilen Wasser. Der dabei ausgefallene grünliche Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält die Verbindung der Formel
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Elementaranalyse:
Ber.: Ni 7,1%
Gef.: Ni 6,8%
Beispiel 2 12,3 Teile des Acetophenons der Formel
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+ bedeutet C(CH3)3 werden in 200 Teilen Äthanol bei 45" C gelöst.
Dann versetzt man die Lösung mit 1,12 Teilen KOH, gelöst in 10 Teilen Wasser. Nach der Zugabe von KOH lässt man 5 Minuten nachreagieren. Anschliessend wird die leichtgelbliche Lösung mit 2,36 Teilen NiCl2 6H2O, gelöst in 20 Teilen Wasser, versetzt und man lässt weitere 30 Minuten nachreagieren.
Dann wird das grünliche Gemisch mit 400 Teilen Wasser versetzt. Den nun ausgefallenen grünweissen Niederschlag saugt man ab, wäscht ihn mit Wasser und trocknet ihn. Der so erhaltene grün-weisse Niederschlag hat einen Nickel-Gehalt von 4,4% (ber. 4,5 %) und entspricht der Formel
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In analoger Weise wurden die in Tabelle 1 aufgeführten Substanzen hergestellt.
Tabelle 1
Analogerweise wurden die folgenden Metallkomplexe hergestellt
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EMI4.3
<tb> Y <SEP> R <SEP> Me
<tb> HO- <SEP> CH3 <SEP> Co, <SEP> Mn,
<tb> <SEP> Zn, <SEP> Cd
<tb> HQ-q/$ <SEP> C7H15(n) <SEP> Ni, <SEP> Zn,
<tb> <SEP> Co, <SEP> Co, <SEP> Mn
<tb> <SEP> HO- <SEP> C4H9(n) <SEP> Ni, <SEP> Co,
<tb> <SEP> Zn, <SEP> Mn
<tb> <SEP> 0
<tb> <SEP> I <SEP> C <SEP> - <SEP> ¸) <SEP> CH3 <SEP> Co, <SEP> Mn,
<tb> <SEP> 0
<tb> <SEP> HO- <SEP> C <SEP> O <SEP> W <SEP> C4Hg(n) <SEP> Ni, <SEP> Co,
<tb> <SEP> Mn, <SEP> Zn
<tb> <SEP> 0
<tb> <SEP> H0-C <SEP> C <SEP> (o) <SEP> <SEP> 4 <SEP> CH3 <SEP> Ni,
<SEP> Co
<tb> <SEP> + <SEP> bedeutet <SEP> C(CH3)3
<tb>
Verwendungsbeispiel
Nichtstabilisiertes Polypropylen wird auf einem Walzenstuhl bei 1800 C mit 0,5 % der Verbindung aus Beispiel 2 in an sich bekannter Weise innig verarbeitet und zu Folien von 0,3 mm Dicke gepresst. Diese werden im Klimatest nach der Methode von De La Rue auf ihre Beständigkeit geprüft.
Die Prüfung erfolgt bei 40 , bei 75% relativer Luftfeuchtigkeit, bei starker Lufterneuerung, mit 16 Sunlamps und 16 Blacklamps der Firma Philips.
The present invention relates to a process for the preparation of ultraviolet rays deactivating metal salts of aromatic oxyketones of the formula
EMI1.1
wherein
R1 is a tertiary alkyl radical with 4-14 carbon atoms,
R2 is hydrogen, an alkyl or alkoxy radical with 1 to 20 carbon atoms, a cycloalkyl, cycloalkylalkyl or aralkyl radical with up to 12 carbon atoms, the aryl nucleus of the aralkyl radical being replaced by 1 or 2 alkyl radicals with 1-6 carbon atoms or can be substituted by 1 or 2 halogen atoms, a phenyl radical, which can be substituted by 1 or 2 alkyl radicals with 1 to 6 carbon atoms,
R3 and R4 independently of one another are hydrogen or an alkyl radical with 1-8 C atoms,
R5 is an alkyl radical with 1-22 carbon atoms or a cycloalkyl radical with up to 12 carbon atoms, y 0 or 1 and
Me mean a divalent metal cation,
which is characterized in that a compound of the formula
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wherein
R1, R2, R3, R4, Rs and y have the above meaning, converted into the corresponding Me salt.
This process is preferably carried out in such a way that the compound of the formula (II) is first converted into an alkali metal salt and then into the Me salt.
A preferred variant for the preparation of the nickel salt of the compounds of the formula (I) is characterized in that the compound of the formula (II) is reacted directly with nickel acetate.
The following compounds of the formulas (I a), (I b) and (I c) are prepared in an analogous manner
EMI1.3
wherein
R'1 is a tertiary alkyl radical with 4-8 carbon atoms,
R'2 is an alkyl radical with 1-8 carbon atoms,
R'3 and R'4 independently of one another are hydrogen or an alkyl radical with 1-4 carbon atoms, RZs an alkyl radical with 1-11 carbon atoms, cyclohexyl or cyclododecyl, y 0 or 1 and
Me 'represents divalent Ni, CO, Zn, Mn, Cd or Cu;
EMI1.4
wherein
R "1 and R" 2 are a tertiary butyl radical,
R "3 and R" 4 independently of one another are hydrogen or a tertiary butyl radical, R "s is a linear alkyl radical with 1-7 carbon atoms, y 0 or 1 and
Me "represents divalent Ni, Co, Zn, Mn or Cd;
;
EMI2.1
where R "'s and R"' 4 are a tertiary butyl radical,
Me "'mean divalent Ni or Zn and
R "1, R" 2, R "5 and y have the above meanings.
The invention further relates to the use of the compounds of the formula I prepared according to the invention for stabilizing organic materials. Unless otherwise specified, possible alkyl radicals are naturally occurring or synthesizable primary, secondary or tertiary straight-chain or any branched ones.
Examples of primary radicals are: methyl, ethyl, propyl, butyl, pentyl, hexyl and the unbranched alkyl radicals with 7-20 carbon atoms.
The present invention also relates to a process for the preparation of compounds of the formula (I), which is characterized in that a compound of the formula
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wherein R1, R2, R3, R4, Rs and y have the above meaning, converts into the corresponding Me salt.
This process is preferably carried out in such a way that the compound of the formula (II) is first converted into an alkali metal salt and then into the Me salt.
A preferred variant for the preparation of the nickel salt of the compounds of the formula (I) is characterized in that the compound of the formula (II) is reacted directly with nickel acetate.
The compounds of the formulas (I a), (I b) and (I c) are prepared in an analogous manner.
The invention further relates to the use of the compounds of the formula (I) for stabilizing organic materials, and organic materials which contain compounds of the formula (I) as stabilizers. Unless otherwise specified, possible alkyl radicals are naturally occurring or synthesizable primary, secondary or tertiary straight-chain or any branched ones.
Examples of primary radicals are: methyl, ethyl, propyl, butyl, pentyl, hexyl and the unbranched alkyl radicals with 7-20 carbon atoms.
Examples of secondary alkyl radicals are: isopropyl, 2-butyl, 3-methyl-2-butyl, 2-pentyl, 3-hexyl, 2-methyl-3-pentyl.
Examples of tertiary alkyl radicals are: tertiary butyl, 2-methyl-2-butyl, tert-octyl.
In addition, branched residues come into question such. B. 2-methyl-1-propyl, 2,2-dimethyl-1-propyl, 2,2-dimethyl-1-butyl.
The halogens here are fluorine, chlorine and bromine, preferably chlorine.
The alkyl radicals mentioned, which are bonded to the adjacent carbon atom via an oxygen atom, are considered to be alkoxy radicals.
Examples of aralkyl radicals are benzyl and phenylethyl.
The conditions for carrying out the production process according to the invention are not critical. The compound of formula (II) is dissolved or suspended in a suitable organic solvent such as, for. B. benzene, toluene, xylene, dimethylformamide, alcohol such as methanol, ethanol, propanol, isopropanol, preferably in an alcohol, and then converts the compound of formula (II) into an alkali salt such as the sodium or potassium salt. This is done by adding KOH, NaOH, preferably dissolved in an alcohol, or by adding alkali metal alcoholate. A Me salt is then added to the reaction mixture, e.g. B. the chloride, whereupon the desired product is obtained.
Another embodiment is the direct preparation of the metal salt from the compound of the formula (II) by reacting the latter directly with a Me acetate such as. B. brings the acetate of nickel, cobalt, zinc, manganese, cadmium or copper to reaction. This reaction is preferably carried out in an alcohol such as methanol, ethanol, propanol and the like. a. at room temperatures up to the reflux temperature of the solvent. The product mostly precipitates on cooling. This method is preferably used to prepare the nickel salt. The precipitation of the compound of the formula (I) can be accelerated by adding water.
The compound of the formula (II) is prepared by adding a compound of the formula
EMI2.3
wherein R1, R2, R3, R4 and y have the above meaning, or a functional derivative thereof, such as. B. the acid chloride with a compound of the formula
EMI2.4
wherein R5 has the above meaning.
The compound of the formula (III) in which y = 1 is preferably prepared in such a way that the corresponding substituted benzoic acid chloride of the formula (III) in which y is 0, e.g. B. 3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoic acid chloride, in an inert organic solvent such as benzene, toluene, hexane or gasoline fractions preferably with a boiling point of 60-110, dissolves at 5-10 C and alone or with a compound of the formula
EMI3.1
carefully warmed.
The solution is preferably stirred and an acid-binding compound is added, which is then left at room temperature for 1624 hours and, if appropriate, no further heating. It is then washed out with water to produce the acid.
For use as stabilizers, the compounds are incorporated into substances sensitive to oxygen or applied as a protective layer to the substances to be protected. Thanks to their stabilizing effect, the new compounds used in this way protect the sensitive substances from destruction. The possible applications in the plastics sector are particularly numerous. They can be used, for example, with the following plastics: cellulose acetate, cellulose acetobutyrate, polyethylene, polypropylene, polyvinyl chloride, polyvinyl chloride acetate, polyamides, polystyrene, ethyl cellulose, cellulose nitrate, polyvinyl alcohol, silicone rubber, cellulose propionate, formaldehyde-urea, formaldehyde-urine resins, Polymethyl methacrylate, polyester and polyacrylonitrile and corresponding copolymers, e.g. B. ABS polymers.
Natural substances can also be stabilized, such as rubber. The substances to be protected can be in the form of plates, rods, coatings, foils, films, tapes, granules, powders and other processing forms, or as solutions, emulsions or dispersions.
The materials to be protected are incorporated or coated according to methods known per se.
A particularly important application method consists in the intimate mixing of a plastic, for example of polypropylene in granular form, with the new compounds, e.g. B. in a kneader, and in the subsequent extrusion. In this way a very intimate mixture is obtained, which is important for good protection.
When extruding, for example, films, tubes or threads are obtained. The latter can be woven into textiles. In this procedure, the stabilizer is mixed with the polypropylene before processing into a textile material.
You can also use monomers or prepolymers or
Mix precondensates with the new stabilizers and only afterwards convert the plastic into its final form. The new stabilizers of formula (I) can not only be used to stabilize clear films, plastics and the like, they can also be used in opaque, semi-opaque or translucent materials.
Examples of such materials are: foamed plastics, opaque films and coatings, opaque papers, clear and opaque colored plastics, fluorescent pigments, polishes for automobiles and furniture, creams and lotions and the like, whether they are opaque, clear or translucent.
The amount of incorporated protective agents can vary within wide limits, e.g. B. between 0.01 and 5%, preferably between 0.05 to 1%, based on the materials to be protected. The stabilized organic materials can only contain compounds of the formula (I) or, in addition, other auxiliaries for improving the properties. Such auxiliaries are, for example, further stabilizers or co-stabilizers against destruction by heat and oxygen or UV light. There are above all those in question which belong to other classes of substances than the compounds of formula (I), such as. B. 2-hydroxy-benzophenones, organic compounds of sulfur, tin and trivalent phosphorus or nickel salts of organic carboxylic acids.
In the following examples, the parts are parts by weight and the percentages are percentages by weight. The structures of the compounds produced were verified by means of microanalysis and infrared spectrum.
example 1
7.68 parts of an acetophenone of the formula
EMI3.2
are placed in 100 parts of ethanol and heated to 45 ° C. At the same temperature, 1.12 parts of KOH, dissolved in 10 parts of water, are added to the solution. 2.36 parts of NiCl 2 6H 2 O, dissolved in 20 parts of methanol, are then added allowed to react for 30 minutes. The pale green mixture is filtered off from the precipitated KCl, the filtrate is mixed with 300 parts of water. The resulting greenish precipitate is filtered off with suction, washed with water and dried. The compound of the formula is obtained
EMI3.3
Elemental analysis:
Calc .: Ni 7.1%
Found: Ni 6.8%
Example 2 12.3 parts of the acetophenone of the formula
EMI3.4
+ means C (CH3) 3 are dissolved in 200 parts of ethanol at 45 ° C.
The solution is then treated with 1.12 parts of KOH dissolved in 10 parts of water. After the addition of KOH, the mixture is left to react for 5 minutes. Then 2.36 parts of NiCl2 6H2O, dissolved in 20 parts of water, are added to the light yellowish solution and the reaction is allowed to continue for a further 30 minutes.
400 parts of water are then added to the greenish mixture. The green-white precipitate that has now separated out is suctioned off, washed with water and dried. The green-white precipitate obtained in this way has a nickel content of 4.4% (calc. 4.5%) and corresponds to the formula
EMI4.1
The substances listed in Table 1 were prepared in an analogous manner.
Table 1
The following metal complexes were prepared analogously
EMI4.2
EMI4.3
<tb> Y <SEP> R <SEP> Me
<tb> HO- <SEP> CH3 <SEP> Co, <SEP> Mn,
<tb> <SEP> Zn, <SEP> Cd
<tb> HQ-q / $ <SEP> C7H15 (n) <SEP> Ni, <SEP> Zn,
<tb> <SEP> Co, <SEP> Co, <SEP> Mn
<tb> <SEP> HO- <SEP> C4H9 (n) <SEP> Ni, <SEP> Co,
<tb> <SEP> Zn, <SEP> Mn
<tb> <SEP> 0
<tb> <SEP> I <SEP> C <SEP> - <SEP> ¸) <SEP> CH3 <SEP> Co, <SEP> Mn,
<tb> <SEP> 0
<tb> <SEP> HO- <SEP> C <SEP> O <SEP> W <SEP> C4Hg (n) <SEP> Ni, <SEP> Co,
<tb> <SEP> Mn, <SEP> Zn
<tb> <SEP> 0
<tb> <SEP> H0-C <SEP> C <SEP> (o) <SEP> <SEP> 4 <SEP> CH3 <SEP> Ni,
<SEP> Co
<tb> <SEP> + <SEP> means <SEP> C (CH3) 3
<tb>
Usage example
Non-stabilized polypropylene is intimately processed in a known manner on a roller frame at 1800 C with 0.5% of the compound from Example 2 and pressed into foils 0.3 mm thick. These are tested for resistance in a climate test using the De La Rue method.
The test takes place at 40, at 75% relative humidity, with strong air renewal, with 16 sunlamps and 16 blacklamps from Philips.