DE2427413A1

DE2427413A1 - Werkzeugwechseltraeger fuer drehmaschinen

Info

Publication number: DE2427413A1
Application number: DE19742427413
Authority: DE
Inventors: Helmut Scheiffele
Original assignee: KUSCHNIER JHOR
Current assignee: KUSCHNIER JHOR
Priority date: 1974-06-06
Filing date: 1974-06-06
Publication date: 1975-12-18
Also published as: AT340223B; DE2427413B2; SE7505434L; IT1035786B; US3982452A; CH597956A5; FR2273616A1; GB1506404A; ATA385375A; DE2427413C3

Description

Helmut Scheiffele, 7052 Schwalkheim, Erbachstr. 1

Jlior Kuschnier, Techniker, 7 Stgt.-Preiberg, Werf alweg

Werkzeugweohselträger für Drehmaschinen.

Die Erfindung betrifft einen Werkeeugweohseltrager für Drehmaschinen· Sie geht von den bekannten Schwalbenschwanzfuhrungen und von Kerbzahnaufnahmen aus und ersetzt diese erfindungsgemass durch Blachführungen, die fertigungseinfacher sind und sich leichter feineinstellen lassen. Der JSrfindungsgegenstand ist dadurch gekennzeichnet, dass er aus

a) Werkzeug (ev. mehreren Werkzeugen),

b) einem oder mehreren Werkzeugaufnehmern, o) einem Aufnehmerkasten und

d) einem auf der Drehmaschine befestigten Werkzeughalter

besteht· Dabei· dienen eine, vorzugsweise aber zwei Leisten dem bzw. den Aufnehmern als Flaohführung. Eine Vertikalspreize wirkt als Glied des Aufnehmers *u dessen Verspannen mit dem Kastenboden und der Kastendeoke, Diese Vertikalspreize befindet sich zwischen der Flaohführung und dem Verbindungselement zum Werkzeughalter·

Das Verschieben und Justieren der Aufnehmer simt Werkeaugen parallel zu den Leisten besorgen Justierschrauben die den KastBBseitenwäftden zugeordnet sind» .

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Das Hauptteil der Vertikalspreize ist in weiterer Ausge-

staltung der" jSrfindung eine vor den Leisten stehend angeordnete Druckschraube, z.ß. in der Kombination, wonach, die Vertikalspreize neben der das Werkzeug mit dem Aufnehmer verspannenden vertikalen Druckschraube aicii nooh eine horizontale Druckschraube mit Vertikaldruckumlenkbolzen auf v/eist, so dass die vertikale Druckschraube den Aufnehmer direkt mit dem Werkzeug und dem Aufnehmerkasten, die horizontale Druckschraube diese Verspannung jedoch im ..asteninnern indirekt über den Umlenkbolzen besorgt.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, bestückt mit drei Werkzeugaufnehmern F, mithin auch mit je einem Werkzeug W dazu. Diο

Pig 1 stellt es in der Draufsicht dar (das Verbindungselement mit Werkzeughalter H teilweise weggebrochen, die

fig 2 in einem vertikalen Querschnitt, die

Fig 3 in der Torderansicht, die

fig 4 in der Rückansicht, die

Hg 5 mittels eines vertikalen Querschnittes durch einen Werkzeugaufnehmer (Schnitt R - R in Pig 6), die

fig 6 mittele einer Seitenansicht zu lig 5» die fig 7 den Grundriß bu fig 5 und die

fig 8 dasjenige Stück dea Ttrtindungselementes mit Werkzeughalter (Draufsieht), das in fig 1 fehlt. 509851/0151

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DaB AuBführungsbeispiel besteht aus

a) de- den Werkzeugen W,

b) ssi a-e Werkzeu&aufnehmern F,

o) einem Aufnehmerkasten A^/ LAeCJTfJvWlItUfJ $ LHiCi d) einem auf der Drehmaschine befestigten Werkzeughalter H·

Zwei Leisten 1, 2 führen den bzw. die Aufnehmer flach. Eine Vertikalspreize dient als Glied des Aufnehmers zu seinem Verspannen mit dem Kastenboderi und der Kastendecke 4· Die Vertikalspreize befindet sioh zwisohen der Plachführunfc und äem Verbindungselement zum Werkzeughalter.

Den Kastenseitenwänden sind parallel zu den Leisten verlaufende Justierschrauben für den bzw. die Aufnehmer zugeordnet.

Hauptteil der Vertikalspreize ist eine vor den Leisten stehend angeordnet Druckschraube 5·

Beben dieser das Werkzeug mit dem Aufnehmer verspannenden vertikalen Druckschraube 5 weist die Spreize eine horizontale Druckschraube 6 mit Vertiia ldruokumlenkbolzen 7 auf, so dass die Vertikale Druoksohraube 5 den Aufnehmer direkt mit-dem Werkzeug W und dem Aufnehmerkasten, die horizontale Druckschraube 6 diese Verspannung jedoch im Kasteninnern indirekt über den Umlenkbolzen 7 besorgt. _Die j_elle _{9 Blnd} _horilfllltale

JuBtiersohraubtn.

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Mit diesem tferkzeugvecli.se 1 t rager fur Drehmaschinen sollen folgende Forderungen erfüllt werden:

1) Schnellwechselbar um die MaschinenstilIstandzeiten zu reduzieren.

2) Voreinstellbar außerhalb der Maschine im Einstellgerät.

3) Nachstellbar in der Maschine für evtl. kleine Korrekturen.

4) Auf Maschinen verschiedenen Fabrikats verwendbar.

5) Starre, stabile und schwingungsarme WerÜVzeugspannung mit guter Führung.

Der Weruzeugwechselträger besteht aus 4 Hauptteilen:

a) den käuflichen (handelsüblichen) Werkzeugen mit Wendeplatten usw.

b) den Werkzeugaufnehmern für eine oder mehrere Werkzeuge

c) dem Aufnehmerkasten zum Schnellwechseln

d) dem Werkzeughalter , der auf der Maschine befestigt wird.

Beschreibung;

In den auf der Maschine befestigten Werkzeughalter , der in verschiedenen Ausführungen gefertigt werden kann (passend zur Maschine mit zyl. Aufnahme und geschlitztem Halter zum Klemmen,bzw. zyl. Aufnahme mit tangentialer Verzahnungs-Verriege Luntr nach VI)I 1425) wird zum Sehne Uwecnse in der Aufnehmerkasten mit entsprechendem Zapfen eingesteckt und geklemmt. Gegen Verkanten ist eine Kinführungshilfe vorhanden. Der Aufnehmerkasten trägt die verschiedenen Werkzeugaufnehmer die je nach Bearbeitungsaufgabe zusammengestellt werden.

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sr

Uurch die stabile Kastenbauweise u u die weit nach vorn gezogene Unterstützung des Aufnehtnerkastens ,ergibt, sich in Verbindung mit der Flachführung der Werkz«· .luinehuie r eine optimale Stabilität. Durch die Flachführung - kostengünstig herzustellen gegenüber z.B'. Schwa lbenschvctnzausf iihx'ung - können bei giinst igem Führungsverhältnis sehr schmale WerkZMiguuf nehtior verwendet werden. Di« Flachfiihrung erfolgt, durch e.ine oder zwei Leisten . Die Werkzeugschneide steht immer auf Mitte, da der ganze Werkzeugaufnehmer bei Uberkoj. f schni tt um 180° umgedreht werden kann. Jeder Werkzeugaufnehmer kann also für Normalschnitt und Überkopfschnitt verwendet werden.

Die Klemmung von Werkzeug und von Werkzeugaufnehmer erfolgt über die gleichen G_ewindestifte, die beide von einer Stelle aus zugänglich sind. Die hintere Druckstelle wird von einem waagrecht liegenden Gewindestift über eine Umlenkung durch 2 Bolzen und 1 Feder

betätigt und spannt überwiegend das Werkzeug im Werkzeugaufnehmer damit das Werkzeug beim ^-verstellen nicht lose ist. Nur zu einem geringen Teil wird der Werkzeugaufnehmer im Aui'nehmerkasten , verspannt. Die vordere Druckstelle wird direkt mit einem senkrechten Gewindestift kraf tschlüss) ig betätigt und spannt somit das Werkzeug im Werkzeugaufnehmer und diesen mit der gleichen Kraft im Aufnehmerkasten ) fest. Beide Spannpunkte spannen das Werkzeug über eine Druckplatte mit Halteschraube

Die Werkzeugversteilung im fi kann über die seitlichen Justierschrauben erfolgen, die Verstellung in der Tiefe über eine Bundschraube Bei mehreren Werkzeugaufnehmern ^! sind die Verstellschrauben iur den fi dazwischenliegend von einem Werkzeugaufnehmer zum andern (wie auf der Zeichnung dargestellt).

ORIGINAL INSPECTED

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Claims

Ansprüche t

1.) Werkzeugwechselträger für Drehmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass er

a) aus dem bzw. den Werkzeugen (W),

b) »einem oder mehreren Werkzeugaufnehmern (F),
o) einem Aufnehmerkasten (A) und

d) einem auf der Drehmaschine befestigten werkzeughalter (H)

besteht, wobei eine oder zwei Leisten (1,2) den bzw. die Aufnehmer flachführen und eine Vertikalspreize als Glied des Aufnehmers zu seinem Verspannen mit dem K4-stenboden (10) und der Kastendeoke (11) dient, ferner dass sich die Vertikalspreize (5, 6, 7) zwischen der
Flachführung und dem Verbindungselement zum Werkzeughalter befindet*

2·) Werkzeugwechselträger nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Kästenseitenwanden parallel zu den Leisten verlaufende Justierschrauben (9) für den bzw. die Aufnehmer (F) zugeordnet sind.

3·) Werkzeugweoheelträger nach Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptteil der Vertikalspreize eine vor den Leisten stehende angeordnete Druckschraube (5) ist.

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4.) Y/erkzeugwechselträger nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalsjareize neben der das Werkzeug (W).mit dem Aufnehmer verspannenden vertikalen Druckschraube (5) eine hpriz^ntale Druckschraube (6) mit Vertiakaldruokumlenkbolzen )7) aufweist, so dass die vertikale Druckschraube den Aufnehmer direkt mit dem Werkzeug (W) und dem Aufnehmerkasten (A), die horizontale Druckschraube diese Vorspannung jedoch im Kasteninneren indirekt über den Umlenkbolzen besorgt.

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