DE2426852A1 - Verfahren zur gewinnung von 2-hydroxynaphthalincarbonsaeuren aus den umsetzungsgemischen der alkalisalze des 2-hydroxynaphthalins mit kohlendioxid - Google Patents
Verfahren zur gewinnung von 2-hydroxynaphthalincarbonsaeuren aus den umsetzungsgemischen der alkalisalze des 2-hydroxynaphthalins mit kohlendioxidInfo
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Description
FARBWERKE HOECHST AG vormals Heister Lucius & Brüning
Aktenzeichen: HOE 74/F 159
(Off. 1189)
DatuiE: 31. Mai 1974 Dr.ST/Hu
Verfahren zur Gex-zinnung von 2~Hydrox^naphthalincarbonsäiiren
aus den Umsetzungögemicchen der Alkalisalze des 2-Hydroxy-
H thai ins mit Kohlendioxid
Die Erfindung "betrifft ein verbessertes Verfahren zur Gewinnung
von 2~KydrüxynaphthaliricarbonF.äuren aus den Uinsetzutigsgemischen
der Alkalisalze des 2-Hydroxynaphthalins mit Kohlendioxid,
die im wesentliehen aus den Alkalisalzen der 2-Kydrory~
naphthalincarbonsäurejj, des 2-HydroxynaphthalinG und von
harziger) Nebenprodukten unterschiedlicher, meist unbekannter
Konstitution, nicht s'alzartigen Verunreinigungen und freiem
2-Hydrexynaphthalin bestehen.
Die Abtrennung der Begleitstoffe geschieht in den bekannten technischen Verfahren auf sehr aufwendige Weise, indem das
2-Hydroxynaphthaliii in mehreren Schritten destillativ und
nach Neutralisation des verbleibenden Gemisches durch zweistufige Filtration, die sauren harzigen Nebenprodukte und
ihre nicht salzartigoi? Analoga in getrennten Sedimentationsund
Filtrationsprosessen abgetrennt werden (vgl. FIAT Final Report j?Jr. I3O8). Vor allem die teils klebrige, teils
schmierige Beschaffenheit der aus vielen Einzelkomponenten zusammengesetzten, durch Oxidation und/oder Dehydratation gebildeten
ITebenreaktioiisprodukte, im folgenden zusammenfassend
als "Harz" bezeichnet, stellt ganz erhebliche Anforderungen an Appar^t-ar und Personal, um die bei der Abtrennung von den
2-IIyd r o>:yr· aphth al ine arbons sure α auf tr et enden t echni ε chen
Problciic zu bewältigen. Verstopfungen von Filtern und Leitungen,
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Lohe Repai^atirranfälligkeit und üaifiit' Kapazitätsausfall kennzeichnen
diese personalintensiven technischen Verfahren. Wegen der Wichtigkeit der 2-IIydro:{ynaphthalincarbonsäuren
als Zwischenprodukte für eine Vielzahl von Farbstoffen und Pigmenten wurden daher schon früh große Anstrengungen unternommen»
verfahrensgünstigere Alternativen zur Abtrennung der
Begleitstoffe der Carboxylierung zu entwickeln. Insbesondere
wurden Behandlungen der Umsetzungsgemische von Alkalisalzen
des 2-Hydro3cynaphthalins und Kohlendioxid mit Lösungsmitteln,
gegebenenfalls in Kombination mit Neutralisationsvorgängen,
vorgeschlagen, um dex anstehenden Probleme auf extraktivem
Weg Herr zu v/erden. Die genannten Lösemittel, beispielsweise Dialkyl- bzw. Diarylether, Diaryle und -Alkylnaphthaline oder
Gemische derselben, sollen ein ausreichendes Lösevermögen
für 2-Hydroxynaphthalin xvad. das "Harz" besitzen (vergleiche
US-Patentschriften 2 132 3^6, 3 405 169, 2 132 357; deutsche
Offeiilegungsschrift 2 132 296).
Infolge der Explosionsgefährlichkeit ersterer, der Giftigkeit
und geringen 'Dichtedifferenz gegenüber der wäßrigen 2-Hydroxynaphthalincarbonsäure-Phase
letzterer und insbesondere wegen des erhöhten Regenerationsaufwandes bei einer Verwendung
reaktionsfremder Lösungsmittel sowie ungenügender Lösekraft für die eine oder andere "Harz"-Komponente sind bisher jedoch
keine technischen Anwendungen dieser Vorschläge bekannt geworden.
Es wurde nun gefunden, daß man die Nachteile bei der Gewinnung
von 2-Hydroxynaphthalincarbonsäuren aus den umsetzungsgemischen
der Alkalisalze des 2-Hydroxynaphthalins mit Kohlendioxid vermeiden kann, indem man das Umsetzungsgemisch, welches das
Dialkalisalz der 2-Hydroxynaphthalincarbonsäure und 2-Hydroxynaplithalin
enthält, mit Wasser verdünnt und dabei das Gemisch
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auf mindestens 80 C hält, anschließend mit wäßriger Mineralsäure
auf einen pH-Wert von etwa 6 bis 7 einste3.lt, nach dem
"Absitzen-bei-mindestens 800C die untere Phase abtrennt, die
obere Phase auf etwa 15 bis 25°C abkühlt, das 2-Hydroxynaphthalin.
abtrennt, anschließend mit wäßriger Mineralsäure auf einen pE-Vert von etwa 1 bis 2 einstellt und die abgeschiedene
2~Hydroxynaphtha!inearbonsäure isoliert.
2-Hydr oxy naphthalin besitzt die unerwünschten Eigenschaften
der anderen vorgeschlagenen Lösungsmittel nicht und eignet
sich daher hervorragend zur extraktiven Entfernung der harzigen Begleitstoffe aus Carboxylierungsgemischen von
AlkaDisalzen des 2-Hyaroxynaphthalins, sofern die Operationen
oberhalb 80 G durchgeführt werden. In diesem 5'alIe
liegt 2-Hydroxy2iap"hthalin in Anwesenheit von Wasser in
geschmolzener, flüssiger Phase niedriger Viskosität vor- und besitzt ein sehr hohes Lösevermögen für alle "Harz"-Eestandteile
sowie infolge des großen Dichteunterschiedes zur anwesenden wäßrigen Phase eine ausgezeichnete
Fälligkeit zur kurzfristigen Ausbildung scharfer Phaeentrennschichten, wodurch sowohl eine statische als auch
eine dynamische Phasentrennung, gegebenenfalls auch in kontinuierlicher
Durchführung, unproblematisch und damit technisch sehr einfach durchführbar wird. Insbesondere durch die Möglichkeit,
alle Trennoperationen in vollkommen flüssiger Phase
durchführen zu können, werdeii nachgeschaltete .Wasch- und Eückführungjsprozesse
technisch einfach realisierbar, wodurch es in jedem Falle gelingt, das Carboxylierungsgemisch in eine
einheitliche, von 2-Hydroxynaphthalin und "Harz" vollständig
befreite wäßrige Lösung der 2-Hydroxynaphthalincarbonsäuren
einej?seits und eine aus den gesamten Begleitstoffen der Carbonylierung von Alkalisalzen des 2-Hydroxynaphthalins
bestehende,- einheitliche, flüssige organische Phase ander ex*-
seits aufzuspalten. Hierzu bedarf es ausschließlich selbsttätig
arbeitender Flüß.sig/Flürisig- bzw. Fest/Flüssig-Trenn-
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apparaturen. Manuelle Arbeit unterbleibt; lediglich Kontroll-·
funktionen des Personals sind erforderlich.*
Aus der wäßrigen Lösung der 2-Hydroxynaphthalincarbonsäuren
lassen sich durch Ansäuern in bekannter Weise die gewünschten 2-Hydroxynaphthalincarbonsäuren in sehr reiner Form abscheiden;
die organische Phase kann technisch üblich ohne Auftreten von Schwierigkeiten destillativ in reines, wiedereinsetzbares
2-Hyroxynaphthalin überführt werden.
Das Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß man das nach Umsetzung von Alkalisalzen des 2-Hydroxynaphthalins mit
Kohlendioxid vorliegende Gemisch mit Wasser vermischt und eine Temperatur von mindestens 80 C, insbesondere von etwa 85~1OO( C5
einstellt, mit Mineralsäure, beispielsweise Salz- oder Schwefelsäure,
einen pH-Wert von etwa 6-7 einstellt und gegebenenfalls soviel 2-Hydroxynaphthalin zusetzt, daß zumindest etwa
1 Mol 2-Hydroxynaphthalin pro Mol 2-Hydrcxynaphthalincarbonsäure vorhanden ist. Das Mischwasser kann dabei in unter-'
schiedlichen Mengen angewandt werden. Für die weitere Verarbeitung hat sich jedoch ein Verhältnis von etwa 4-. bis 6
•Teilen V/asser auf 1 Teil organisches Produkt als besonders günstig erwiesen.
Das auf diese V/eise erhaltene etwa 80 - 100 G warme Zweiphasengemisch
trennt sich beim Abstellen des Kischaggregats bzw.
.bei kontinuierlicher Arbeitsweise beim Einleiten in eine Beruliigungszone unter sehr rascher Ausbildung einer scharfen
Phasengrenze in eine leichtere, wäßrige Schicht und eine spezifisch schwerere, organische Schicht, die sich durch
Ablassen, Überlaufen oder Separieren diskontinuierlich oder kontinuierlich scheiden lassen. Auch eine dynamische Phasentrenmmg
in einem rotierenden Schwerefeld ist unter Umgehung einer Beruhigungszone vorteilhaft durchführbar.
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Die beiden getrenntcn Phasen sind Im Sinne der oben gegebenen
Definition noch nicht einheitlich, da die wäßrige Schicht
noch gelöstes 2-Hydro>rjmaphthalin, die organische Schicht noch
geringe Menge-:n an P-HydrOscynaphthalincarbonsäuren gelöst enthält,
Durch■ Abkühlen ersterer auf etwa 15 - 2^0C gelingt es, das
gelöste 2-Hycirozynaphthalin quantitativ auszufällen und mit.
Hilfe von sogenannten "Eindickern",- beispielsweise Dekanter-"
zentrifuge!'! oder HydroZyklonen, als pumpbare Suspension abzutrennen
und in die wäßrige Mischstufe zurückzuführen. Desgleichen
führt eine Behandlung der organischen Schicht mit Wasser bei etwa 80 - 1000C und nachfolgender, der ersten analogen
Pliasentrenmmg sehr einfach zu einer von 2-Hydroxy~
naphthalincarbonsäuren befreiten, einheitlichen organischen Phase und einen "Wasc-hwass-er",■■ das entsprechend in die wäßrige
Misehotufe. zurückgeführt wird und dort von diesem Zeitpunkt ab
das anfangs verwandte Frischwasser substituiert.
Unter dieser Einbeziehung zweier Kreisläufe wird die Ausschleusung
sowohl der gesamten.2-Kydroxynaphthalincarbonsäuren,
als auch der vollständigen 2-Hydro?vyriaphthalin/"Harz"-Phase
an jeweils"nur einer Stelle des Prozesses und ohne Verwendung manueller Tätigkeiten erreicht.
Das Ansäuern der wäßrigen Phase, zur besseren ICristallausbildung
vorzugsweise bei etwa 80°C, führt in bekannter Weise zur -Fällung der 2-Hydroxynaphthalincarbonsäuren, die durch
Filtration" Isoliert werden.
In ebenfalls bekannter Weise wird die organische Phase durch
Destillation im Vakuum in reines, wiedereinsetzbares 2-Hydroxynaphthalin
(Destillat) und Entfallprodukte (Destillationssumpf)
aufgebrennt.
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Das erfindimgsgemäße Verfahren eignet sich für die Aufarbeitung
aller bekannten Carboxyl! erungsgemische von Alkali sal 2 en des
2-Hydroxynaphfchalins, insbesondere ,jedoch für solche, die
bereits auf Grund der Urcsotzungsparaaetcr die für eine scharfe
Trennung und ausreichendes Löseverniögen erforderliche Menge an
Alkalir.alzen des 2-Hydroxynaphthalins und/oder freiem 2-Hydroxynaphthalin
enthalten. Somit sind für diese Aufarbeitung alle Carbcocylierungsprodukte, die in 2-IIydroxynaphthalin als Lösunrsmittel
oder unter Freiwerden von 2-IIydroxynaphthalin erhäl!:-
lich sind, ganz besonders geeignet. Hierzu gehören beispielsweise
die in den deutschen Patentschriften 423 034 und
955 593 beschriebenen"FlüösigcarboxylierungBverfahren" von
Alkali sal sen des 2-Eydroxynaphth.alins in Überschuß sichern
2-Hydroxynaphthali.n sov/Le die klassischen sogenannten "Trockencarboxylierutigcn"
(FIAT Final Report Hr. I3O8), wobei sich letztere bevorzugt bei Vermeidung der bei der üblichen Aufarbeitung
unabdingbar erforderlichen mehrmaligen Abdestillation
des gebildeten 2--Hydro;iynnphthalins ira Vakuum für das neue
Verfahren anbieten, da dann die günstige Aufarbeitung durch Flüssigphasentrennung gleichzeitig mit einer entscheidenden
Vereinfachung des Carboxylierungsprozesses gekoppelt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur Aufarbeitung
der nach dem Verfahren der Patentanmeldung P (HOE 74/F 158) erhaltenen Carboxylierungsgemische.
Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet arbeitsintensive Operationen, aufwendige und reparaturanfällige technische
Apparaturen, reaktionsfremde Lösungsmittel und damit komplizierte
Regenerationen vollständig. Es gestattet eine einwandfreie Ausschleusung der Reaktionsprodukte an -jeweils nur einer
Stelle des Prozesses und läßt sich vorteilhaft kontinuierlich durchführen. Das neue Verfahren stellt daher einen erheblichen
technischen Fortschritt dar.
An Hand einer schematischen Darstellung soll es im folgenden am Beispiel der Aufarbeitung einer Carbonylierung des
Natriumsalzes von 2-Hydro>rynaphthalin in der 1,5-fachen
Molmenge 2-Hydro:cynaphthal in als Lösungsmittel in seinen
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wesentlichen Teilen erläutert v/erden, ohne jedoch seine Anwendung auf dieses speziell angeführte Problem au beschränken.
Die genannten Teile sind Gewichtsteile.
Beispiel: (Krgl. Abb. 1)
Carboxyii erungsgemisch
HCl
y\ wäßr,Oberphase
Naphtholschlamm
-
^-Hydroxy-
naphtiialin—
carbonsäure
Kaphthol
"Harz"
Abb. 1
3071,4 Teile eines Carborylierungsgemischs, bestehend aus
740,4 Teilen Dinatriumsalz der 2-Hydroxynaphthalin-5-carbo2isäui-e,
159,4 Teilen Natriumsalz des 2-Hydroxynaphthalins,
2068,4 Teilen 2-Hydroxynaphthalin und 95,9 Teilen "Harz",
hergestellt durch 5-stündige Umsetzung einer Lösung von
1273,7 Teilen Satriurasalz des 2-Hydroxynaphthalins in 1657,3
Teilen 2--Hydro:Kynaphthalin mit Fohlend!oxid bei 2100C ·
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und 50 atü, werden unter Rühren mit der ^-fachen Menge Wasser
bei 900C vermischt (Auslösung), durch Zugabe von 352,9 'Teilen
30 %iger Salzsäure auf pH 6,5 eingestellt und der Rührer abgeschaltet.
Die sich sehr rasch absetzende Unterphase wird, in einen zweiten Behälter abgelassen. Die verbleibende Oberphaso
wird auf 20° C abgekühlt, wobei das gesamte in ihr gelöste 2-Hydroxynaphthalin ausfällt. Eine Passage der resultierenden
Suspension über eine Dekanterzentrifuge liefert eine klare
wäßrige Lösung der 2-Eydroxynaphthaliri-3-caivbonsäure neben einer
eingedickten 2-Hydro:xynapht hai in-Aufschlämmung, die in die
nächste Auslösung zurückgeführt wird.
Die abgelassene Unterphase wird durch Zugabe der 4—fachen Menge
90 C v/armen Wassers unter Rühren ausgewaschen und nach Absitzen
in eine Destillationsanlage abgelassen, während das überstehende
Waschwasser ebenfalls in die nächste Auslösung zurückgeführt wird und dort an Stelle der im ersten Ansatz verwendeten Frischwassermenge
als Kischwasser fungiert.
Nach mehrmaliger Rückführung der eingedickten 2-Hydroxynaphthulin-Aufschlämmung
und des Waschwassers stellt sich letztlich ein konstantes Konzentrationsgleichgewieht aller Reaktionskomponenten in den beiden Trennphasen ein und es werden dementsprechend
pro Ansatz gleichbleibende Mengen wäßrige Lösung
der 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure einerseits und organische
■Unterphase andererseits erhalten.
Erstere'wird auf 800C erwärmt, durch Zugabe von 34-0,7 Teilen
70 %igei? Schwefelsäure auf pH 1,5 gestellt, die dabei ausgefallene
2-Hydroxynaphthaliii-3-carbonsäure abfiltriert, mit
Wasser gewaschen und bei 800C getrocknet« Man erhält 600 Teile
entsprechend einer praktisch quantitativen AusSchleusung der im
Ausgangsgemisch enthaltenen 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonöaure
in dieser Verfahrensstufe.
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Die -ausgeschleuste IJnterphase wird im Vakuum destilliert,
wobei ein aus 2196,7 Teilen 2-Eydroxynaphtlialin und 251 »7
Teilen Wasser bestehendes Destillat erhalten wird, das frei
von harzigen/ Verunreinigungen ist und für eine Herstellung
von carboxylierfähigem Katriurasals des 2-Hydroxyiiaph thai ins
unbedenklich wieder eingesetzt werden kann. Der Destinations·" ευΐΓφί" besteht aus 37*6 'Teilen 2-Hydro:cynaphtha!in und. dera
gesamten "Harz" (95,9 Teile). Er läßt sich ohne Schwierigkeiten verbrennen.
Verwendet man an Stelle der beschriebenen Apparatur kontinuierlich
arbeitende Misch-, Trenn-, Filtrations-, Destillations-
und Trockenapparate, so führt die dann mögliche vollkontinuierliehe
Aufarbeitung zu einem identischen Ergebnis. Die genannten
Mengen sind darm als I'Ienge pro Zeiteinheit zu verstehen.
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Claims (1)
- HOE 74/F 159- 10 .-Patentansprüche:1) Verfahren zur Gewinnung von 2-HydroxynaphthaiIncarbonsäuren aus den Umsetzungsgemischen der Alkalisalze des 2-Hydroxynaphthalirs mit Kohlendioxid, dadurch gekennzeichnet, daß man das Umsetzungsgemisch, welches das Dialkalisalz der 2-Hydroxynaphthalincarbonsäure und 2-Hydroxynaphtliaj in enthält, alt Wasser verdünnt und dabei das Gemisch auf mindestens 80 C hält, anschließend mit wäßriger Mineralsäure auf einen pH-Wort von etwa 6 bis 7 einstellt, bei nindestens BO C die untere Phase abtrennt, die obere Piia.se auf etwa 15 bis 25 C abkühlt, das 2-Hydroxynapii thalin abtrennt, anschließend mit wäßriger Mineralπäuro auf einen pH-Wert von etwa 1 bis 2 einstellt und die abgeschiedene 2-Hydroxynaphthalincarbonsäure Isoliort.2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das aus der oberen Phase gewonnene 2~Hydro:^naphtjhalin . in den Prozess zurückführt.5) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man aus der unteren Phase diirch Behandlung mit heißen Was ε ei* die 2-Hydroxynaphthalincarbonsäure entfernt, gegebene.·.]..! aiii; in den Proaes-s zurückführt, und anschließend durch Destillation das 2-Hydroxynaplithalin wiedergewinnt.4) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das aus der unteren Phase gewonnene 2-IIydroxynaphthalirin den Prozess zurückführt.5) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Di alkali sal ζ der 2-Hyd roscynaphthalincarbonsäure und dss 2-HydT'Oxynaphthalin in UmsetzurigKgeinisch iüi MoI--vei-hältnio von etwa 1 zu 1 bis etwa 1 üu 10, vorzugsweise im Verhältnis von etwa 1 au 2,5jvorliegt.509881/1037HOE 74/y 159- 11 -6) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ums et zungs gemisch mit etwa der 4- bis 5-fs.chen Menge Wasser verdünnt.7) Verfahren-nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß man; das Verfahren kontinuierlich durchführt.509881/1037
Priority Applications (11)
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BE157034A BE829868A (fr) | 1974-06-04 | 1975-06-04 | Procede de separation d'acides hydroxy-2 naphtalene-carboxyliques |
FR7517371A FR2273792A1 (fr) | 1974-06-04 | 1975-06-04 | Procede de separation d'acides hydroxy-2 naphtalenecarboxyliques a partir des melanges provenant de la reaction de sels alcalins d'hydroxy-2 naphtalene et du dioxyde de carbone |
GB24108/75A GB1507053A (en) | 1974-06-04 | 1975-06-04 | Process for isolating 2-hydroxynaphthalene carboxylic acids from a reaction mixture of an alkali metal salt of 2-hydroxynaphthalene with carbon dioxide |
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DE19742426852 DE2426852C3 (de) | 1974-06-04 | Verfahren zur Gewinnung von 2-Hydroxynaphthalincarbonsäuren aus den Umsetzungsgemischen der Alkalisalze des 2-Hydroxynaphthalins mit Kohlendioxid |
Publications (3)
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DE2426852C3 DE2426852C3 (de) | 1978-01-05 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0017771A1 (de) * | 1979-03-24 | 1980-10-29 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur Gewinnung von 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure aus den Umsetzungsgemischen der Alkalisalze des 2-Hydroxynaphthalins mit Kohlendioxid |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0017771A1 (de) * | 1979-03-24 | 1980-10-29 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur Gewinnung von 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure aus den Umsetzungsgemischen der Alkalisalze des 2-Hydroxynaphthalins mit Kohlendioxid |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4057576A (en) | 1977-11-08 |
FR2273792A1 (fr) | 1976-01-02 |
DE2426852B2 (de) | 1977-05-18 |
FR2273792B1 (de) | 1978-10-13 |
JPS514153A (en) | 1976-01-14 |
BE829868A (fr) | 1975-12-04 |
IT1038659B (it) | 1979-11-30 |
GB1507053A (en) | 1978-04-12 |
DK248275A (da) | 1975-12-05 |
NL7506445A (nl) | 1975-12-08 |
LU72627A1 (de) | 1977-03-03 |
CH599096A5 (de) | 1978-05-12 |
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