DE534119C - Verfahren zur Trennung des Alkoxyisoeugenols vom Alkoxyisochavibetol - Google Patents

Verfahren zur Trennung des Alkoxyisoeugenols vom Alkoxyisochavibetol

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DE534119C
DE534119C DEG75258D DEG0075258D DE534119C DE 534119 C DE534119 C DE 534119C DE G75258 D DEG75258 D DE G75258D DE G0075258 D DEG0075258 D DE G0075258D DE 534119 C DE534119 C DE 534119C
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  • Verfahren zur Trennung des Alkoxyisoeugenols vom Alkoxyisochavibetol Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung des Alkoxyisoeugenols vom Alkoxyisochavibetol und besteht darin, daß Gemische dieser Isomeren zunächst in Gemische ihrer Kalksalze umgewandelt und diese dann voneinander getrennt werden. Das Kalksalz des Alkoxyisoeugenols ist nämlich verhältnismäßig leicht löslich in Alkohol, während das Kalksalz des Alkoxyisochavibetols in Alkohol nahezu unlöslich ist, so daß auf diese Weise eine Trennung der beiden Kalksalze auf Grund ihrer verschiedenen Löslichkeiten in Alkohol leicht bewirkt werden kann. Die getrennten Kalksalze können dann in irgendeiner beliebigen geeigneten Weise behandelt werden, um die freien Phenole zu erhalten, die beide Ausgangsmaterialien für die Herstellung von Isoeugenol darstellen.
  • Zur Durchführung des neuen Verfahrens wird zunächst ein Gemisch von Alkoxyisoeugenol mit Alkoxyisochavibetol in beliebiger Weise hergestellt, z. B. durch Behandeln von Safrol -öder Isosafrol mit Alkohol und kaustischem Kali im Autoklaven bei ungefähr r35°; man erhält dabei ein aus zwei Isomeren bestehendes Gemisch, die folgende Konstitution besitzen: Die Trennung der einzelnen Bestandteile dieses Gemisches wird dann vorgenommen, zweckmäßig indem man zuerst das Gemisch der Isomeren in alkoholischer Lösung derart behandelt, - daß sich die Calciumsalze der Isomeren bilden und dann das Calciumsalz des Alkoxyisoeügenols vom Calciumsalz des Alkoxyisochavibetols durch Filtration, Zentrifugieren oder in anderer geeigneter Weise trennt, was leicht möglich ist, da das Calciumsalz des Alkoxyisoeugenols verhältnismäßig leicht löslich in Alkohol ist, während das andere Salz, nämlich das Cal.-ciumsalz des Alkoxyisochavibetols nahezu unlöslich in Alkohol ist. Anstatt das Gemisch der Isomeren, wie oben beschrieben, iri alkoholischer Lösung zu behandeln, kann man das Gemisch der Isomeren zunächst in die Calciumsalze umwandeln und erst dieses Gemisch der Calciumsalze mit Alkohol behandeln, um auf diese Weise das Calciumsalz des Alkoxyisoeugenols durch Herauslösen vom Calciumsalz des Alkoxyisochavibetols zu trennen. Das Filtrat oder die alkoholische Flüssigkeit, die das lösliche Calciumsalz des Alkoxyisoeugenols enthält, wird dann einer derartigen Behandlung unterworfen, die die Wiedergewinnung des freien Alkoxyisoeugenols ermöglicht; ebenso wird das unlösliche Calciumsalz des Alkoxyisochavibetols derart behandelt, daß das freie Alkoxyisochavibetol anfällt.
  • Beispiele i. Ein Gemisch von Methoxyisoeugenol und Methoxyisochavibetol wird erhalten, indem man ein- -Gemisch- von Safrol mit. Ätzalkali und Methylalkohol in einem Autokla, ven erhitzt. Das Reaktionsprodukt wird in Wasser geschüttet, mit Benzol gewaschen, um das Isosafrol zu entfernen, angesäuert, extrahiert und der Extrakt sorgfältig gewaschen und im Vakuum destilliert. 3oo g dieses Gemisches von Methoxyisoeugenol und Methoxyisochavibetol werden dann in 195o ccm denaturiertem Alkohol gemeinsam mit 66 g Calciumoxyd in Lösung gebracht. Das Gemisch wird etwa 3 Stunden lang gerührt; darauf wird das Gemisch filtiert, zentrifugiert oder in ähnlicher Weise behandelt, um das unlösliche Salz zu entfernen. Der Filterkuchen wird dann mit 5oo ccm Alkohol gewaschen und darauf angesäuert, wodurch 1779 Methoxyisochavibetol erhalten werden. Das erhaltene Filtrat wird mit 5oo ccm Wasser verdünnt und fraktioniert destilliert, um den Alkohol zu entfernen. Der Destillationsrückstand wird angesäuert, wodurch 120 g Methoxyisoeugenol erhalten werden. Die voneinander getrennten Isomeren werden dann in irgendeiner beliebigen Weise in Isoeugenol umgewandelt. Es kommt nicht darauf an, welches Verfahren zu diesem Zweck benutzt wird., 2. i kg eines Gemisches von Methoxyisoeugenol und Methoxyisochavibetol, das, wie oben beschrieben, oder in beliebiger anderer Weise erhalten wurde, wird in 6,51 94%igem Äthylalkohol gelöst; der Lösung werden o,29 kg Calciumhydroxyd zugesetzt. Das Gemisch wird etwa 3 Stunden lang gerührt und dann filtriert, zentrifugiert oder in anderer Weise behandelt, um das unlösliche Salz von der Lösung zu trennen. Der Filterkuchen wird mit 451 Alkohol gewaschen und dann mit 51 Wasser aufgeschlämmt. .Diesem Gemisch werden o,4kg calciniertes Soda zugesetzt, und ;die Masse wird etwa i Stunde lang zum Sie-.den erhitzt. Nach dem Abkühlen wird zur Abtrennung des Calciumcarbonats das Reaktionsgemisch filtriert. Das Filtrat dieser zweiten Filtration wird angesäuert, wodurch o,6 kg Methoxyisochavibetol erhalten werden. Das alkoholische Filtrat der ersten Filtration wird mit der alkoholischen Waschflüssigkeit versetzt, mit 21 Wasser verdünnt und fraktioniert destilliert, um den Alkohol wieder zu gewinnen. Der Destillationsrückstand wird angesäuert, wodurch o,3 kg Methoxyisoeugenol erhalten werden. Die auf diese Weise getrennten Isomeren werden dann, wie im Beispiel i beschrieben, in Isoeugenol umgewandelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Trennung des Alkoxyisoeugenols vom Alkoxyisochavibetol, dadurch gekennzeichnet, daß Gemische der Isomeren in Gemische ihrer Kalksalze umgewandelt und diese dann auf Grund ihrer verschiedenen Löslichkeiten in Alkohol voneinander getrennt werden, beispielsweise durch Auslaugen des Gemisches mit Äthylalkohol.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch der Isomeren in alkoholischer Lösung in die Kalksalze umgewandelt und das in Alkohol unlösliche Kalksalz des Alkoxyisochavibetols von der Lösung des Kalksalzes des Alkoxyisoeugenols abgetrennt wird.
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