DE2426490A1 - Reissverschluss - Google Patents

Description

Reißverschluß

Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß mit Tragbändern und daran befestigten Verschlußgliederreihen aus Kunststoffolie, die ausgestanzte Verschlußglieder mit verbreiterten Kuppelköpfen, zwischen den Verschlußgliedern Teilungszwischenräume und einen durchlaufenden, die Verschlußglieder verbindenden Verbindungsstreifen aufweisen. - Bei Reißverschlüssen dieser Gattung konjugieren im allgemeinen die Verschlußglieder
und die Teilungszwischenräume einander zugeordneter Verschlußgliederreihen. Darunter wird verstanden, daß die einander zugeordneten Verschlußgliederreihen mehr oder weniger verlustlos
aus einem fortlaufenden Kunststoffolienstreifen ausgestanzt
sind, wobei beim Stanzvorgang die Verschlußglieder in die Teilungszwischenräume passen.

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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

Bei den Reißverschlüssen der beschriebenen Gattung (von denen die Erfindung ausgeht) ist nicht ohne weiteres ein Formschluß der gekuppelten Verschlußgliederreihen auch bei Beanspruchungen orthogonal zur Reißverschlußebene gegeben.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise diesen Formschluß herzustellen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung soll darüber hinaus der Kupplungseingriff im ganzen verbessert werden.

Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit Tragbändern und daran befestigten Verschlußgliederreihen aus Kunststoffolie, die ausgestanzte Verschlußglieder mit verbreiterten Kuppelköpfen, zwischen den Verschlußgliedern Teilungszwischenräume und einen durchlaufenden Verbindungsstreifen aufweisen. Die Erfindung besteht darin, daß die Verbindungsstreifen im Bereich der Teilungszwischenräume Querfaltungen besitzen und daß dadurch die Teilungszwischenräume verengt sind. - Die Erfindung nutzt die Tatsache, daß durch Querfaltungen in den Verbindungsstreifen der Abstand benachbarter Verschlußglieder um das Maß der Querfaltungen verringert werden kann. Folglich liegen im gekuppelten Zustand die Kuppelköpfe nicht mehr in den Teilungszwischenräumen sondern gleichsam auf den Teilungszwischenräumen, weil sie in diese nicht mehr hineinpassen. Bei Verwendung verstreckter Kunststoffolie können die Querfaltungen ohne weiteres durch Thermofixierung so fixiert werden, daß sie alle Beanspruchungen, die der fertige Reißverschluß im Einsatz aufzunehmen hat, ohne weiteres und ohne störende Veränderungen ertragen .

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, bei einem Reißverschluß der beschriebenen Gattung den Formschluß im ganzen zu verbessern. Das geschieht dadurch, daß in Kombination zu den vorbeschriebenen

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Maßnahmen die Verschlußglieder im Bereich des Oberganges zu den Verbindungsstreifen eine stufenförmige Versetzung aufweisen und unter Zwischenschaltung von unter den Verbindungsstreifen angeordneten Abstandslitzen auf den Tragbändern befestigt sind, und zwar so, daß im gekuppelten Zustand die Kuppelköpfe in vor den Abstandslitzen gebildeten Aufnahmen auf den Tragbändern liegen. Die Abstandslitzen können zwischengeschaltete Bauteile aus textilem Material in Form von Kordeln, Geflechten, Garnsträngen oder dergleichen sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Abstandslitzen als Teile der Tragbänder auszuführen, wobei sie ein- " gewebt oder eingewirkt sind.

Die Verbindung der Verschlußgliederreihen mit den Tragbändern kann im Rahmen der Erfindung auf verschiedene Weise erfolgen. Nach bevorzugter Ausfuhrungsform der Erfindung sind die Verschlußgliederreihen mittels Nähnahtbefestigung an den Tragbändern befestigt, wobei die Verbindungsstreifen im Bereich der Querfaltungen die Einstichlöcher der Nähnahtbefestigung oder Nähfadenrillen aufweisen. Die Querfaltungen selbst besitzen aus fertigungstechnischen Gründen im allgemeinen ein firstartiges Profil, dessen Firste auf der dem Tragband abgewandten Seite der Verschlußgliederreihen angeordnet ist. Im allgemeinen wird man die Anordnung so treffen, daß die Kuppelköpfe nach der stufenförmigen Versetzung parallel zu den Tragbändern verlaufen.

Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen Reißverschluß infolge der Querfaltungen eine formschlüssige Verbindung auch bei Beanspruchung orthogonal zur Reißverschlußebene erreicht wird. Gleichzeitig verbessern die Querfaltungen bereits die Schieberführung. Die Schieberführung wird darüber hinaus weiterhin verbessert, wenn in der beschriebenen Weise mit Abstandslitzen gearbeitet wird. Die Ausführungsform mit Abstandslitzen ist darüber hinaus auch deshalb vorteilhaft, weil diese Ausführungsform auch bei sehr feiner Teilung und

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bei Verwendung sehr dünner Kunststoffolie extreme Beanspruchungen aufzunehmen in der Lage ist, denn die Kuppelköpfe liegen im gekuppelten Zustand gleichsam allseitig umschlossen in den Aufnahmen, die vor den Abstandslitzen gebildet sind.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Äusführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung und gegenüber der Natur stark vergrößert?

Fig. I einen Ausschnitt aus einer Hälfte eines erfindungsgemäßen ßEißverschlusses _r aufgebrochen,

Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Reißverschluß der in Fig. 1 erläuterten Konstruktion,

Fig. 3 eine Aufsicht auf die gekuppelte Verschlußgliederreihen eines erfindungsgemäßen REißverschlusses, - ohne Tragbänder und

Fig. 4 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 3.

Der in den Figuren dargestellte Reißverschluß besitzt Trägbänder und daran befestigte Verschlußgliederreihen 2 aus Kunststoffolie. Die Verschlußgliederreihen 2 besitzen ausgestanzte Verschlußglieder 3 mit verbreiterten Kuppelköpfen 4, zwischen den Verschlußgliedern 3 sind die sogenannten Teilungszwischenräume 5 und außerdem ein durchlaufender Verbindungsstreifen 6 angeordnet, der die Verschlußglieder 3 verbindet. Die Anordnung ist zunächst, herstellungsmäßig so getroffen, daß die Verschlußglieder 3 genau in die Teilungszwischenräume 5 passen, so daß ein verlustloses Ausstanzen einander zugeordneter Verschlußgliederreihen 2 möglich ist.

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Aus einer vergleichenden Betrachtung insbesondere der Fig. 1 und 3 entnimmt man, daß die Verbindungsstreifen 6 im Bereich der Teilungszwischenräume 5 Querfaltungen 7 aufweisen, und zwar derart, daß dadurch die Texlungszwischenräume 5 verengt sind. Folglich ist eine formschlüssige Kupplung auch bei Beanspruchungen orthogonal zur Reißverschlußebene möglich. Der Kuppeleingriff läßt sich auf verschiedene Weise verwirklichen. Im Ausführungsbeispiel ist in Kombination zu den beschriebenen Maßnahmen für die Erreichung des Kuppeleingriffes die Anordnung stets so getroffen, daß die Verschlußglieder 3 im Bereich des Überganges zu den Verbindungsstreifen 6 eine stufenförmige Versetzung 8 aufweisen und unter Zwischenschaltung von unter den Verbindungsstreifen 6 angeordneten Abstandslitzen 9 auf den Tragbändern 1 befestigt sind. Das ist so geschehen, daß im gekuppelten Zustand die Kuppelköpfe 4 in vor den Abstandslitzen 9 gebildeten Aufnahmen 10 auf den Tragbändern 1 liegen. Die Abstandslitzen 9 sind im Ausführungsbeispiel besondere Bauteile, die auf die Tragbänder 1 aufgelegt sind und mit Hilfe der Nähnahtbefestigung 11 mit den Tragbändern 1 und den Verschlußgliederreihen 2 verbunden sind, die hier zur Vereinigung der Verschlußgliederreihen 2 mit den Tragbändern 1 eingesetzt ist. Die Verbindungsstreifen 6 besitzen im Bereich der Querfaltungen die Einstichlöcher 12 oder auch nur Nähfadenrillen für die Nähnahtbefestigung.

Im Ausführungsbeispiel, und nach bevorzugter Aus führ ungs form besitzen die Querfaltungf-n 7 eLn firstförndges Profil, dessen Firste 13 auf der dem Tragband 1 abgewandten Seite der Verschlußgliederreihen 2 angeordnet sind. Die KuppeLköpfe 4 liegen parrülel zu den Tragbandern 1.

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Claims (5)

1. Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

   Patentansprüche :

   1/ Reißverschluß mit Tragbändern und daran befestigten Verschlußgliederreihen aus Kunststoffolie, die ausgestanzte Verschlußglieder mit verbreiterten Kuppelköpfen, zwischen den Verschlußgliedern Teilungszwischenräume und einen durchlaufenden Verbindungsstreifen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstreifen (6) im Bereich der Teilungszwischenräume (5) Querfaltungen (7) besitzen und dadurch die Teilungszwischenräume (5) verengt sind.
2. 2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination dazu die Verschlußglieder im Bereich des Überganges zu den Verbindungsstreifen (6) eine stufenförmig Versetzung (8) aufweisen und unter Zwischenschaltung von unter den Verbindungsstreifen (6) angeordneten Abstandslitzen (9) auf den Tragbändern

   (I) so befestigt sind, daß im gekuppelten Zustand die Kuppelköpfe (4) in vor den Abstandslitzen (9) gebildeten Aufnahmen (10) auf den Tragbändern (1) liegen.
3. 3. Reißverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußgliaderreihen (2) mittels Nähnahtbefestigung

   (II) an den Tragbändern (1) befestigt sind und die Verbindungsstreifen (6) im Bereich der Querfaltungen (7) Einstichlöcher (12) oder Nähfadenrillen für die Nähnahtbefestigung (11) aufweisen.
4. 4. Reißverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfaltungen ein fiii-.tförmiges Profil besitzen, dessen Firste (13) auf der dem Tragband (1) abgewandten Seite der Verschlußgliederreihen (2) angeordnet ist.

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5. 5. Reißverschluß nach den Ansprüchen. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelköpfe (4) parallel zu den Tragbändern (1) angeordnet sind.

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