DE2425903A1 - Verfahren zur herstellung eines geformten gegenstandes aus hydrolysiertem aethylenvinylacetatmischpolymerisat - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines geformten gegenstandes aus hydrolysiertem aethylenvinylacetatmischpolymerisat

Info

Publication number
DE2425903A1
DE2425903A1 DE19742425903 DE2425903A DE2425903A1 DE 2425903 A1 DE2425903 A1 DE 2425903A1 DE 19742425903 DE19742425903 DE 19742425903 DE 2425903 A DE2425903 A DE 2425903A DE 2425903 A1 DE2425903 A1 DE 2425903A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vinyl acetate
mol
ethylene
water
content
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742425903
Other languages
English (en)
Other versions
DE2425903C2 (de
Inventor
Hideaki Kawaguchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nippon Synthetic Chemical Industry Co Ltd
Original Assignee
Nippon Synthetic Chemical Industry Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to US05/472,482 priority Critical patent/US3957941A/en
Application filed by Nippon Synthetic Chemical Industry Co Ltd filed Critical Nippon Synthetic Chemical Industry Co Ltd
Priority to DE2425903A priority patent/DE2425903C2/de
Publication of DE2425903A1 publication Critical patent/DE2425903A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2425903C2 publication Critical patent/DE2425903C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J7/00Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2329/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal, or ketal radical; Hydrolysed polymers of esters of unsaturated alcohols with saturated carboxylic acids; Derivatives of such polymer
    • C08J2329/02Homopolymers or copolymers of unsaturated alcohols
    • C08J2329/04Polyvinyl alcohol; Partially hydrolysed homopolymers or copolymers of esters of unsaturated alcohols with saturated carboxylic acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines geformten Gegenstandes aus hyd rolysie rtem Äthylen-Vinylacetatmischpolyme risat Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines geformten Gegenstandes aus hyd rolysie rtem Äthylen-vwinylacetatmischpolym e risat, der eine verbesserte Schlagfestigkeit dadurch besitzt, daß der geformte Gegenstand so konditioniert wird, daß er Wasser in einem Bereich von 0,2 bis 3,0 Gew.-% des Gegenstandes enthält. Die Schlagfestigkeit des geformten Gegenstandes kann so wesentlich verbessert werden, ohne daß andere vorteilhafte Eigenschaften des Mischpolymerisats verloren gehen. Die nach dem Verfahren nach der Erfindung hergestellten verbesserten Gegenstände können in vorteilhafter Weise als technische Kunststoffe verwendet werden.
  • Es ist bekannt, daß ein hydrolysiertes Äthylen-\lnylacetatmischpolymerisat in Form eines Filmes ,einer Folie, eines Bogens oder in Form von Fasern verwendet werden kann. Ein solches Mischpolymerisat ist jedoch bisher nicht im Bereich der sogenannten technischen Kunststoffe verwendet worden wie dies beispielsweise Teile für elektrische Vorrichtungen sind wie Rollen oder Maschinenteile wie Walzen, Stäbe, Stangen, Bolzen, Gestänge, Nocken, Spulen, Gehäuse, wie beispielsweise Schalter-, Motor, oder Transformatorgehäuse.
  • Ein aus hydrolysiertem Äthylen-vinylacetatmischpolymerisat hergestellter geformter Gegenstand hat eine ausgezeichnete Widerstandsfestigkeit gegen Öl und im Vergleich zu den bekannten thermoplastischen Kunststoffen bedeuten bessere Eigenschaften bezüglich Härte, Zug- und Ze rrei ßfestigkeit, Biegefestigkeit und Druckfestigkeit, jedoch schlechtere Eigenschaften bezüglich der Schlagfestigkeit.
  • Daher wurden solche geformten Gegenstände nicht auf dem Gebiete der technischen Kunststoffe (engineering plastics) verwendet, weil bei diesen eine hohe Schlagfestigkeit oft erforderlich ist.
  • Werden aus hydrolysiertem Äthylen-\4nylacetatmischpolyme risat hergestellten geformten Gegenstände als technische Kunststoffe (engineering plastics) verwendet, dann entstehen oft Brüche und Risse und dies insbesondere in einem kurzen Zeitraum nach der Formung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Her stellung von geformten Gegenständen aus hydrolysiertem Äthylen-Vinylacetatmischpolymerisat zu entwickeln, die eine verbesserte Schlagfestigkeit besitzen und somit als technische Kunststoffe verwendet werden können.
  • Überraschenderweise konnte festgestellt werden, daß die SchlagFestigkeit eines geformten Gegenstandes, der aus hydrolysiertem Äthylen-/inylacetatmischpolymerisat hergestellt worden ist, eng mit seinem Wassergehalt zusammenhängt und die Schlagfestigkeit wesentlich ver bessert werden kann, ohne daß die anderen vorteilhaften Eigenschaften des hyd rolysi e rten Äthylen-Vinylacetatmischpolyme risats verloren gehen, indem der Wassergehalt innerhalb eines bestimmten Bereiches nach dem Formverfahren des Mischpolymerisats eingestellt wird.
  • Die erfindungsgemäß behandelten geformten Gegenstände zeigen eine ausgezeichnete Schlagfestigkeit zusätzlich zu den anderen vorteilhaften Eigenschaften des Mischpolymerisats wie die gute Widerstandsfestigkeit gegen Öl, Härte, Biegefestigkeit und Biegemodul. Die erfindungsgemäß hergestellten, geformten Gegenstände können als technische Kunststoffe verwendet werden.
  • Das hydrolysierte Äthylen-Vinylacetatmischpolymerisat wird im allgemeinen dadurch hergestellt, daß Äthylen und Vinylacetat polymerisiert werden und dann das erhaltene Mischpolymerisat mit einem Katalysator hydrolysiert wird. Als Katalysator werden beispielsweise Natriumhydroxid oder Natriummethylat verwendet. Die für geformte Gegenstände geeignete hyd rolysierte Äthylen-Vznylacetatmischpolyme risate sind diejenigen, die einen Äthylengehalt von 15 bis 60 Mol-% und vorzugsweise von 20 bis 50 Mol-% Äthylen besitzen und einen Vinylacetatgehalt von 85 bis 40 Mol-% und vorzugsweise von 80 bis 30 Mol-%, wobei der Hydrolysegrad der Vinylac etatkomponente nicht geringer ist als 85 Mol-% und vorzugsweise nicht niedriger als 98 Mol-% liegt. Nicht mehr als 5 Mol-V0 der Vinylacetatkomponente des Mischpolymerisats kann durch ein anderes copolymerisierbares Monomer ersetzt werden, wie beispielsweise Propylen, Krotonsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure und die Alkylester davon. Hydrolysierte Äthylen Vinylacetatmischpolymerisate, deren Äthylengehalt oder deren Hydrolysegrad außerhalb des oben angegebenen Bereiches liegt, eignen sich nicht für die Herstellung von geformten Gegenständen, da die aus einem solchen Mischpolymerisat hergestellten geformten Gegenstände bezüglich der mechanischen Widerstandsfestigkeit, der Lösungsmittelfestigkeit, der Härte, der Oberflächenglätte, des Kriechwiderstandes und der Abrieb-bzw. der Verschleißfestigkeit nachteilige Werte zeigen.
  • Das hydrolysierte Äthylen-Vinylacetatmischpolymerisat, das die oben angegebene spezifische Zusammensetzung besitzt, wird in üblicher Weise in die erwünschte Form gebracht mittels eines Spritzgußver fahrens, Strangpressen, Blasen, Formpressen, Rotationspressen, Giessen oder Kalandrieren. Bei der Formung werden bekannte Zusätze wie beispielsweise Stabilisationsmittel, Weichmacher, Füllstoffe, Farbstoffe, Schaumstoffe und oberflächenaktive Mittel dem Mischpolymerisat zugesetzt.
  • Das Formen wird im allgemeinen durchgeführt, nachdem das Misch polymerisat auf einen Wassergehalt von 0,05 bis 0,2 Gew.-% und normalerweise auf einen Wassergehalt von 0,07 bis 0,15 Gew.-% getrocknet worden ist. Wenn ein Mischpolymerisat geformt wird, das eine große Menge Wasser enthält, dann verdampft Wasser während des Formverfahrens und man erhält Gegenstände, die viele Schaumstellen enthalten. Daher hat normalerweise ein solcher geformter Gegenstand einen Wassergehalt von etwa 0,07 bis 0,15 Gew.-%. Wie bereits erwähnt, hat ein solcher geformter Gegenstand eine schlechte Schlag festigkeit.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist es wesentlich, daß der geformte Gegenstand, der aus hydrolysiertem Äthylen-Vinylacetatmischpolymerisat hergestellt worden ist, einen Wassergehalt im Bereich von 0,2 bis 3,0 Gew.-% und vorzugsweise von 0,5 bis 2,0 Gew.-% besitzt. Nachdem der aus hydrolysiertem Äthylen-Vinylacetatmischpolymerisat spezifischer Zusammensetzung bestehende Gegenstand nach einem bekannten Verfahren hergestellt worden ist, wird der geformte Gegenstand mit einer wässrigen Atmosphäre in Kontakt gebracht, um den Wassergehalt in dem oben angegebenen Bereich einzustellen. Der aus hydrolysiertem Äthylen-Vinylacetatmischpolymerisat hergestellte geformte Gegenstand neigt dazu, Wasser aus der Atmo -sphäre zu absorbieren und die Absorptionsrate hängt ab von der Feuchtigkeit, von der Dicke des Gegenstandes und von der Zusammensetzung des Mischpolymerisats. Wenn man beispielsweise eine Platte mit einer Dicke von 3,175 mm achtzig Tage lang mit einer Atmosphäre bei 20°C in Kontakt bringt, die eine relative Feuchtigkeit von 60 % besitzt, dann erreicht der Wassergehalt der Platte einen Wert von 0,15 Gew.-%. Wenn man eine Platte mit einer Dicke von 6,35 mm zweihundert Tage lang mit einer Atmosphäre unter den gleichen Bedingungen wie oben angegeben in Kontakt bringt, dann erreicht der Wassergehalt einen Wert von 0,10 Gew.-%. Daher lässt man in der Praxis einen Gegenstand mit einer entsprechenden Atmosphäre nicht so lange in Kontakt kommen, wie es erforderlich wäre, um den er findungsgemäßen Wassergehalt zu erreichen.
  • Um die Schlagfestigkeit eines geformten Gegenstandes zu verbessern, sollte dieser Gegenstand in folgender Weise mittels Wasser konditioniert werden. Das Konditionieren des geformten Gegenstandes wird so durchgeführt, daß der geformte Gegenstand unter Bedingungen gehalten wird, bei denen Dampf in Überschuß vorhanden ist oder es wird Wasser oder Dampf auf den geformten Gegenstand gesprüht oder der Gegenstand wird in Wasser eingetaucht. Bei allen diesen Ausführungsformen ist es möglich, eine Mischung aus Wasser mit einem anorganischen Salz wie beispielsweise Natriumsulfat, Natriumcarbonat, Magnesiumchlorid oder Natriumchlorid zu verwenden oder eine Mischung aus Wasser und einem Lösungsmittel wie beispielsweise Methanol, Äthanol, Isopropanol, Ameisensäure, Essigsäure oder Phenol. Genauso kann Wasser allein verwendet werden. Ebenfalls ist die Temperatur des Wassers und des Dampfes nicht spezifisch beschränkt. Normalerweise bewahrt man den geformten Gegenstand bei einer Temperatur von 40 bis 900C und bei einer relativen Feuchtigkeit von 70 bis 100 % auf. Obgleich die für die erfindungsgemäße Behandlung erforderliche Zeit von der Form des Gegenstandes und von der Zusammensetzung des Mischpolymerisats abhängt, wird der Gegenstand normalerweise etwa 2 Stunden bis 2 Tage behandelt. Wird der Gegenstand einer Konditionierung unter worfen, indem er in heißes Wasser bei einer Temperatur von 40 bis 90 0 eingetaucht wird, dann kann die Konditionierung auch über einen kürzeren Zeitraum durchgeführt werden.
  • Auf diese Weise wird der Wassergehalt der geformten Gegenstände innerhalb eines Bereiches von 0,2 bis 3,0 Gew.-% Wasser eingestellt. Wenn der Wassergehalt niedriger ist als 0,2 Gewl-a, dann wird die Schlagfestigkeit nicht verbessert. Ist auf der anderen Seite der Wassergehalt höher als 3,0 Gew.-%, dann erhöht sich die Schlagfestigkeit proportional zu dem Wassergehalt, jedoch ist ein solcher Gegenstand kaum in der Praxis verwendbar, da die anderen Eigenschaften wie beispielsweise die Zugfestigkeit, die Biegefestigkeit und der Biegemodul stark abnehmen und die Dimensionsstabilität sich wesentlich verändert. Vorzugsweise wird ein Wasser gehalt von 0,5 bis 2,5 Gew.-% eingestellt, da in diesem Bereich eine vorteilhafte Schlagfestigkeit erreicht wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird in den folgenden Beispielen anhand von bevorzugten Ausführungsformen im einzelnen erläutert.
  • Beispiele 1 bis 4 Ein Extruder wurde mit einem pulverförmigen hydrolysiertem Äthylen-Vi nylacetatmischpolyme risat beladen, das einen Äthylen gehalt von 30 Mol-%, einen Hydrolysegrad des Vinylacetats von 99,2 Mol-% und einen Wassergehalt von 0,15 Gew.-% besaß. Das Mischpolymerisat wurde bei einer Temperatur von 21500 extrudiert und man stellte Pellets her. Diese Pellets wurden dann in eine Spritzgußmaschine gegeben, die ein Material in einer Menge von 99,2215 g (3,5 oz.avdp.) spritzen konnte und das Spritzgußver fahren wurde durchgeführt, wobei einhundert Teststücke bei den folgenden Ve@fahrensbedingungen hergestellt wurden: Düsentemperatur: 220°C , Zylindertemperatur am Frontteil: 230°C, Zylindertemperatur am Hinterteil: 220°C, Spritzgußtemperatur: n Spritzdruck: 1080 kg/cm und ein Zyklus: 45 Sekunden.
  • Der durchschnittliche Wassergehalt der Teststücke 6 Stunden nach der Formung lag bei 0,09 Gew.-%.
  • Von den einhundert Teststücken wurden sechs Gruppen ä je zehn Teststücke frei ausgewählt. Vier Gruppen der Teststücke wurden jeweils in Wasser bei einer Temperatur von 40°C über einen Zeitraum von 2 Stunden (Beispiel 1), bei einer Temperatur von 40°C über einen Zeitraum von 4 Stunden (Beispiel 2), bei einer Temperatur von 80°C über einen Zeitraum von 1,5 Stunden (Beispiel 3) und bei einer Temperatur von 80°C über einen Zeitraum von 3 Stunden (Beispiel 4) eingetaucht. Nachdem die Teststücke aus dem Wasser herausgenommen worden waren, beließ man diese zwei Tage lang in Kontakt mit der Atmosphäre. Die fünfte Testgruppe ließ man zwei Tage lang in der Atmosphäre stehen ohne daß diese Testgruppe in Wasser eingetaucht wurde (Vergleichsbeispiel 1). Die sechste Teststückgruppe wurde bei einer Temperatur von 800C über einen Zeitraum von 5 Stunden in Wasser eingetaucht (Vergleichsbeispiel 2).
  • Die physikalischen Eigenschaften der so behandelten Teststücke wurden untersucht und die Ergebnisse wurden in der Tabelle 1 zusammengefasst, wobei die angegebenen Werte Durchschnittswerte von je zehn Teststücken darstellen.
  • Tabelle 1 Wasser- Schlag- Zugfestig- Biege- Biege- Dehnung Dimensionsgehalt festigkeit keit festigkeit modul stabilität % kg.cm./cm kg./cm2 kg./cm2 kg./cm2 % % Beispiel 1 0,3 3,1 915 1340 47000 40 0,02 Beispiel 2 0,9 5,4 900 1300 46500 85 0,09 Beispiel 3 1,6 8,8 885 1240 45800 130 0,15 Beispiel 4 2,7 12,3 830 1180 45000 200 0,45 Vergleichsbeispiel 1 0,15 1,9 920 1350 47000 35 0,01 Vergleichsbeispiel 2 3,9 19,0 710 890 39000 280 1,01 Es muß auf folgendes hingewiesen werden: 1. Der Wassergehalt wurde berechnet aus der Gewichtsveränderung des Teststückes vor und nach dem Stehenlassen des Teststückes in der Vakuumkammer bei einer Temperatur von 110°C über einen Zeitraum von 12 Stunden.
  • 2. Bei der Schlagfestigkeit handelt es sich um die Izod-Schlagfestigkeit, die entsprechend ASTM D 256 gemessen wurde. Die Zugfestigkeit wurde entsprechend ASTM D 638 gemessen. Die Biegefestigkeit und der Biegemodul wurden entsprechend ASTM D 790 gemessen.
  • Die Dimensionsstabilität wurde berechnet aufgrund der diametrischen Veränderung eines diskusartigen Stückes mit einer Dicke von 3,175 mm und einem Durchmesser von 101,6 mm, wobei der Durchmesser vor und nach der Konditionierung durch Gabel massen mit einer Messuhr gemessen wurde.
  • Beispiele 5 bis 7 Die gleichen Verfahren wurden wie in den vorhergehenden Beispielen wiederholt, um Teststücke herzustellen mit der Ausnahme, daß das hydrolysierte Äthylen-Vinylacetatmischpolyme risat einen Äthylengehalt von 41 Mol-% und einen Hydrolysegrad der Vinylacetatkomponente von 95,0 Mol-% besaß. Der durchschnittliche Wassergehalt der Teststücke nach 6 Stunden nach der Formung lag bei 0,07 Gew.-%.
  • unter den hundert Teststücken wurden vier Teststückgruppen je Zehn Stücke herausgesucht. Man ließ eine. Testgruppe 24 Stunden lang unter einer Atmosphäre bei einer Temperatur von 37°C und einer l-euchtigkeit von 83 % RH (Beispiel 5) stehet, Eine zweite Testgruppe ließ man 24 Stunden lang bei einer Temperatur von 50 C und einer Feuchtigkeit von 95 % RH (Beispiel C) stehen.
  • Eine dritte Testgruppe ließ man 24 Stunden lang bei einer Temperatur von 800C und einer Feuchtigkeit von 98 % RH (Beispiel 7) stehen. Die vierte Testgruppe wurde vier Tage lang mit der Atmosphäre in Kontakt gebracht, wobei nicht konditioniert wurde, (Vergleichsbeispiel 3).
  • Die physikalischen Eigenschaften der untersuchten Teststücke wurden gemessen und die Ergebnisse wurden in Tabelle 2 zusammengefasst. Tabelle 2 Wasser- Schlag- Zug- Biege- Biege- Dehnung Dimensionsgehalt festigkeit festigkeit festigkeit modul stabilität % kg.cm./cm. kg./cm2 kg./cm2 kg./cm2 % % Beispiel 5 0,6 4,6 770 1050 35900 140 weniger als 0,01 Beispiel 6 1,4 12,0 740 990 35400 200 weniger als 0,01 Beispiel 7 2,8 18,5 680 940 33900 200 0,03 Vergleichsbeispiel 0,09 2,2 790 1050 36000 120 weniger als 0,01 Patentansprüche:

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1 Verfahren zur Herstellung eines geformten Gegenstandes, der aus hydrolysiertem Äthylen-Vinylacetatmischpolymerisat hergestellt worden ist und eine verbesserte Schlagfestigkeit besitzt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein hydrolysiertes Äthylen-Vinylacetatmischpolymerisat geformt wird, das einen Äthylengehalt von 15 bis 60 Mol-°/O, einen Vinylacetatgehalt von 85 bis 40 Mol-% und einen Hydrolysegrad der Vinylacetatkomponente von nicht weniger als 85 Mol-% besitzt, und der geformte Gegenstand konditioniert wird, um einen Wasser gehalt im Bereich von 0,2 bis 3,0 Gew.-% zu erhalten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das hydrolysierte Äthylen-Vinylacetatmischpolymerisat einen Äthylengehalt von 20 bis 50 Mol-%, einen Vinylacetatgehalt von 80 bis 50 Mol-°,Ó und einen Hydrolysegrad der Vinylacetatkomponente von nicht weniger als 98 Mol-% besitzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch 9 e k e n n -z e i c h n e t , daß die Konditionierung durchgeführt wird, um den Wassergehalt des geformten Gegenstandes innerhalb eines Bereiches von 0,5 bis 2,5 Gew.-% einzustellen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1-, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Konditionierung durchgeführt wird, indem man den geformten Gegenstand bei einer Temperatur von 40°C bis 90°C und bei einer relativen Feuchtigkeit von 70 bis 100 % stehen läßt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch 9 e k e n n -z e i c h n et t, daß die Konditionierung durchgeführt wird, indem der geformte Gegenstand in Wasser bei einer Temperatur von 400C bis 900C eingetaucht wird.
DE2425903A 1974-05-22 1974-05-30 Verfahren zur Herstellung eines geformten Gegenstandes aus hydrolysiertem Äthylen-Vinylacetatmischpolymerisat Expired DE2425903C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/472,482 US3957941A (en) 1974-05-22 1974-05-22 Process for preparing shaped article
DE2425903A DE2425903C2 (de) 1974-05-22 1974-05-30 Verfahren zur Herstellung eines geformten Gegenstandes aus hydrolysiertem Äthylen-Vinylacetatmischpolymerisat

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/472,482 US3957941A (en) 1974-05-22 1974-05-22 Process for preparing shaped article
DE2425903A DE2425903C2 (de) 1974-05-22 1974-05-30 Verfahren zur Herstellung eines geformten Gegenstandes aus hydrolysiertem Äthylen-Vinylacetatmischpolymerisat

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2425903A1 true DE2425903A1 (de) 1975-12-11
DE2425903C2 DE2425903C2 (de) 1981-11-12

Family

ID=25767199

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2425903A Expired DE2425903C2 (de) 1974-05-22 1974-05-30 Verfahren zur Herstellung eines geformten Gegenstandes aus hydrolysiertem Äthylen-Vinylacetatmischpolymerisat

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3957941A (de)
DE (1) DE2425903C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4294935A (en) * 1978-12-29 1981-10-13 Kuraray Company, Limited Method of producing ethylene-vinyl alcohol copolymer film
DE3120308A1 (de) * 1980-05-21 1982-02-18 Kuraray Co., Ltd., Kurashiki, Okayama Verseifte ethylen/vinylacetat-copolymermasse und verfahren zu ihrer herstellung

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4164529A (en) * 1977-10-04 1979-08-14 Nippon Gohsei Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Process for preparing tubular film of hydrolyzed ethylene-vinyl acetate copolymer
US4240993A (en) * 1978-08-07 1980-12-23 W. R. Grace & Co. Multi-layer film containing a layer of crosslinked ethylene/vinyl alcohol copolymer
US4239826A (en) * 1978-12-28 1980-12-16 American Can Company Multi-layer barrier film
US4254169A (en) * 1978-12-28 1981-03-03 American Can Company Multi-layer barrier film
US4302334A (en) * 1979-05-24 1981-11-24 Abcor, Inc. Microporous polymeric membrane
US4225549A (en) * 1979-07-18 1980-09-30 The Mead Corporation Method to increase the heat deflection temperature of amorphous polyethylene terephthalate
US6395325B1 (en) 2000-05-16 2002-05-28 Scimed Life Systems, Inc. Porous membranes
US8710166B2 (en) * 2008-05-30 2014-04-29 Cornerstone Research Group, Inc. Shape memory polymers formed by self-crosslinking of copolymers

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR918463A (fr) * 1945-02-16 1947-02-10 Du Pont Procédé d'hydrolyse des copolymères d'éthylène-acétate de vinyle à l'état de dispersion
JPS4413600Y1 (de) 1965-05-26 1969-06-06

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3220992A (en) * 1962-06-11 1965-11-30 Cumberland Chemical Corp Method of treating polyvinyl alcohol
JPS49344B1 (de) * 1963-12-06 1974-01-07
US3352960A (en) * 1965-08-18 1967-11-14 Andermac Inc Plastic tube bending method

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR918463A (fr) * 1945-02-16 1947-02-10 Du Pont Procédé d'hydrolyse des copolymères d'éthylène-acétate de vinyle à l'état de dispersion
JPS4413600Y1 (de) 1965-05-26 1969-06-06

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
European Polymer Journal, Vol. 4, 1968, S. 685-693 *
Wolf, Karl A.: Struktur und physikalisches Verhalten der Kunststoffe, 1962, S. 772, 780 u. 781 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4294935A (en) * 1978-12-29 1981-10-13 Kuraray Company, Limited Method of producing ethylene-vinyl alcohol copolymer film
DE3120308A1 (de) * 1980-05-21 1982-02-18 Kuraray Co., Ltd., Kurashiki, Okayama Verseifte ethylen/vinylacetat-copolymermasse und verfahren zu ihrer herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2425903C2 (de) 1981-11-12
US3957941A (en) 1976-05-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE937917C (de) Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Kunstharzmassen
DE931732C (de) Verfahren zur Herstellung eines fuer die Verarbeitung auf geformte Gegenstaende geeigneten Kopolymeren
EP0001241B1 (de) Schlagzähe Polyamidmasse und deren Verwendung in Formkörpern
DE2856270A1 (de) Harzzusammensetzung
DE2552804A1 (de) Polyamidharzmasse
DE1241980B (de) Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus Olefin-Mischpolymerisaten
DE2321404C3 (de) Formmasse
DE2425903A1 (de) Verfahren zur herstellung eines geformten gegenstandes aus hydrolysiertem aethylenvinylacetatmischpolymerisat
EP0280221B1 (de) Polyamidgranulat mit äusserer Hülle
DE943145C (de) Verfarhen zur Herstellung von Mischpolymerisaten
DE1905452A1 (de) Homogene Polyamidpfropfpolymere
EP1232211A1 (de) Bindemittel zur herstellung von formkörpern und unter verwendung dieses bindemittels hergestellte formkörper
DE2716563A1 (de) Stosstangen fuer motorfahrzeuge und deren herstellung
DE2329215C3 (de) Vulkanisierbares elastomeres Gemisch von Chloroprenpolymerisaten
DE2026747C3 (de) Feste, in der Wärme aushärtende Harzmasse
DE2252972A1 (de) Formmassen auf der basis von ungesaettigten estern
DE4041737C2 (de) Verfahren zum Schmelzformen von wasserlöslichen Vinylalkohol-Polymeren
WO2019081370A1 (de) Wässrige bindemittelformulierung
DE1013423B (de) Haertbare Formmasse
DE1694485B2 (de) Verfahren zur herstellung von geformten gegenstaenden auf polyurethanbasis
DE1907024A1 (de) Formmassen auf der Grundlage von Vinylchlorid-Polymerisaten
DE2058048A1 (de) Thermoplastischer Film mit Orientierung
DE2033803B2 (de) Polypropylen-Formmassen
DE2163986C3 (de) Thermoplastische Formmassen
DE912266C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen

Legal Events

Date Code Title Description
OB Request for examination as to novelty
OC Search report available
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8331 Complete revocation