DE2425566A1 - Leuchtschirm - Google Patents
LeuchtschirmInfo
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- C09K11/77—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals
- C09K11/7728—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals containing europium
- C09K11/77342—Silicates
Description
PHN.
DEEN/EVH.
Dipl.-lngp HORjT AUtR . ,e.H.m*.
Anmelder:«.V.F.i \'?ϊGLOBLAaPtNFABRiEKEN
Akte: pgjf 6949
Anmeldung vom: , 24o5<>74 2425566
Anmeldung vom: , 24o5<>74 2425566
Leu clit schirm
Die Erfindung betrifft einen Leuchtschirm mit einem lumineszierenden berylliumhaltigen Silikat, Yeiter bezieht
sich die Erfindung auf Quecksilberdampfentladungslampen mit
einem derartigen Leuchtschirm und auf das erwähnte lumineszierende Silikat selbst.
Ein lumineszierendes berylliumhaltiges Silikat ist
aus der USA-Patentschrift 2 176 100 bekannt. In dieser
Patentschrift ist ein mit Mangan aktiviertes Zinkberylliumsilikat,
beschrieben,' das einen zweiten Aktivator, der aus der Gruppe der Seltenen Erden gewählt worden ist, in geringen
Mengen enthalten kann. Als zweiter Aktivator werden namentlich die Elemente Samarium, Neodym und Lanthan genannt. Aus der
deutschen Patentschrift 715 213 sind mit Thallium aktivierte
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• - 2 - - 16.4.74.
Ortho- und MetaSilikate von Beryllium und/oder Magnesium
und/oder Aluminium bekannt»
Die Anwendung des Elementes Europium in zweiwertiger Form als Aktivator in Leuchtstoffen ist bekannt und bewirkt
in vielen Fällen eine wirksame Emission in einem verhältnismässig
schmalen Band in nahultravioletten oder im blauen
Bereich des Spektrums, Diese Stoffe finden ihre wichtigste Anwendung in Entladungslampen. Jn der britischen Patentschrift
1 222 859 sind z.B. mit zweiwertigem Europium aktivierte Erdalkalidisilikate beschrieben. Mit zweiwertigem
Europium aktivierte Srdalkali-Magnesium-Silikate sind aus
den britischen Patentschriften 1 205 298 und 1 205 319 bekannt,
Ziel der Erfindung ist es, neue Leuchtstoffe mit einer wirksamen schmalbandigen Emission im langwelligen
ultravioletten Bereich oder im blauen Bereich des Spektrums zu schaffen.
Der erfindungsgemässe Leuchtschirm ist mit einem lumineszierenden, berylliumhaltigen Silikat versehen und
dadurch gekennzeichnet, dass das Silikat mit zweiwertigem Europium aktiviert ist und der Formel Me1 Eu Be Si 0„ ,
ι — j£ 3c a a _^a+1
entspricht, worin 0,005 X x <$ 0,20 und a den ¥ert 1 oder 2
besitzt, und worin Me mindestens eines der Erdalkalimetalle Barium, Strontium und Kalzium darstellt, wobei, wenn a = 2,
mindestens 50 At$ des Me Strontium ist, und wobei, wenn a = 1,
bis zu 25 AtJo des Berylliums zusammen mit einer gleichen
Siliziummenge durch eine äquiatonare Aluminiumin enge ersetzt
werden kann,
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- 3 - ' 16.4.72*.
Das Grundgitter der erfindungsgemässen Leuchtstoffe
ist in Abhängigkeit vom gewählten ¥ert für a durch die Formel MeBe2Si2O7 (wenn a = 2) oder durch die Formel MeBeSiOi
(wenn a = 1) gegeben,
Röntgendiagramme weisen nach, dass die Verbindung
SrBe2SipO_ eine orthorhombische Kristallsymmetrie besitzt
(isomorph mit dem Mineral Barylit). Diese Verbindung kann Mischkristalle mit der analogen isomorphen Bariumverbindung
bilden. Bei Aktivierung mit zweiwertigem Europium bildet das SrBe2Si2O7 einen äusserst wirksamen Leuchtstoff, Ein
Ersatz des Strontiums in diesem Leiichtstoff durch Barium
und auch durch Kalzium ist mb'glich. In den erfindungsgemässen
Leuchtstoffen mit einem Grundgitter der Formel MeBe?Si_07
besteht das Me jedoch immer zu mindestens 50 At^ aus
Strontium, weil sonst Stoffe mit einem zu geringen Lichtstror: gewonnen werden. Die Grundgitter BaBe?Sip07 und CaBe-SipO-ergeben
bei Aktivierung mit zweiwertigem Europium Stoffe, die in der Praxis nicht verwendbar sind.
Die Grundgitter der- Formel MeBeSiOj1, worin Me Barium,
Strontium oder Kalzium ist, sind neue kristalline Verbindunge: mit untereinander verschiedenen Kristallstrukturen, Es hat
sich gezeigt, dass diese Verbindungen, obgleich sie nicht isomorph sind, eine gewisse gegenseitige Löslichkeit aufweisen,
¥enn bei der Herstellung eines lumineszierenden Silikats mit einem Grundgitter der Formel MeBeSiOj,, worin
für Me zwei oder mehrere der erwähnten Erdalkalimetalle
A 0 9 8 5 1 / 1 0 1 3
- k - 16.4.74.
gewählt sind, eine Entmischung von Kristallphasen eoif tritt,
ist dies im allgemeinen bei den Lumineszenzeigenschaften des gewonnenen Leuchtstoffes nicht dentlieh nachweisbar,
weil die Lumineszenzeigenschaften der gesonderten Krirtallphasen
einander stark ähneln. Auch wenn für Me zwei oder mehrere der Erdalkalimetalle gewählt werden, gewinnt man
Susserst wirksame Leuchtstoffe,
Es wurde gefunden, dass in den. Gittern der Formel
MeBeSiOj, das Beryllium zusammen mit einer gleichen Siliziummenge
durch eine äquiatonare Aluminiumnienge ersetzt werden
kann, d.h. dass man W Atome Be zusammen mit ρ Atomen Si
durch 2 k> Atome Al ersetzen kann. In den erfindungsgemässen
Leuchtstoffen wird in diesen Gittern iiöchstens 25 AtIa des
Berylliums auf diese ¥eise ersetzt, wobei die Emissionseigenschaften des Stoffes nahezu gleichbleiben. ¥enn nämlich
bei dieser Substitution die erwähnte Obergrenze von 25 At^
überschritten wird, gewinnt man Stoffe mit einem zu geringen
Lichtstrom und mit einem im Spektr^un verschobenen Emissionsband.
Eine Aktivierung der angegebenen Grundgitter mit zweiwertigem
Europium, das einen Teil des nit Me angedeuteten Erdalkalimetalls ersetzt, ergibt Leuchtstoffe, die z.B. durch
Röntgenstrahlen und Elektronen, und insbesondere sowohl durch kurzwellige als auch langwellige Ultraviolettstrahlung
gut angeregt werden können. Die dabei durch diese Stoffe ausgesandte Strahlung hat eine Spektralverteilung, die für
die Stoffe mit a = 2 aus einem sehr sclimalen Band mit einem
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- 5 ■- ' 16.4.72U
Maximum bei ungefähr 360 run, und für die Stoffe mit a = 1
aus einem Band mit einem Maximum im Bereich, von ungefähr
k50 bis 470 nni besteht.
Die Europiumkonzentration χ im lumineszierenden Silikat nach der Erfindung kann man zwischen den Werten 0,005 und 0,20
wählen. Für Werte von χ unter 0,005 gewinnt man Stoffe mit einem
zu geringen Lichtstrom und für Werte von χ grosser als 0,20
gewinnt man Stoffe, deren Quantenausbeute zu niedrig ist.
Die höchsten Licht ströme werden mit erfindungsgemässen lumineszierenden
Silikaten gewonnen, für die χ einen Wert zwischen 0,02 und 0,10 hat. Derartige Stoffe werden denn auch bevorzugt.
Eine besonders vorteilhafte Gruppe erfindungsgenasser
lumineszierender Silikate besteht aus den Stoffen der oben
angegebenen allgemeinen Formel, wobei a = 2 und Me Strontium ist. Diese Stoffe besitzen eine Emission in einem sehr
schmalen Band (Halbwertbreite ungefähr 11 nm) mit einem
Maximum bei ungefähr 360 nm und eignen sich besonders für Anwendung in Entladungslampen, die zum Beeinflussen photochemischer
Reaktionen, z.B. für Lackdiirchhärtung und Dokumentreproduktion,
bestimmt sind. Eine bei der^rfcLgsi-photodißnriscbai.- %rfahren
bisher häufig benutzte Lampe enthält ein lumineszierendes bleiaktiviertes Bariumdisilikat, In bezug auf diesen bekannten
Stoff bietet das hier beschriebene erfindungsgemässe Silikat
den Vorteil, dass die emittierte Strahlungsenergie in einem schmaleren Band konzentriert ist, dessen Spitzenhöhe ungefähr
zweimal so gross ist wie die des bekannten Silikats,
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- 6- - · 16.4.74.
Infolgedessen gewinnt man mit dem erfindungsgeniässen Silikat
eine grössere Konzentration der Strahlungsenergie bei den
für das photochemische Verfahren optimalen Wellenlängen.
Die erfindungsgemessen lumineszierenden Silikate, für
die a = Z und Me Strontium ist, v/erden vorzugsweise in Quecksilberdampf entladungslampen angewandt. Da diese Silikate
durch kurzwellige Ultraviolettstrahlung ausgezeichnet angeregt werden, führt man diese Lampe vorzugsweise als ITiederdruckquecksilberdampfentladungslampen
(vorwiegend 254 nm Anregung) aus. Es hat sich weiter gezeigt, dass diese Stoffe
gleichfalls in HochdruckquecksiIberdampfentladungslampen gut
angewandt werden können, wobei sie die vorhandene 254 nm-
und 313 nm-Strahlung in langwellige Ultraviolettstrahlung
umsetzen. Es ist dabei ein besonderer \rorteil, dass diese
Silikate eine äusserst günstige Temperaturabhängigkeit des Lichtstromes besitzen. Bei einer Temperatur von 50O0C beträgt
der Licht strom dieser Stoffe noch ungefähr 10(Jp des Lichtstromes
bei Raumtemperatur.
Eine andere bevorzugte Gruppe erfindungsgeinässer
lumineszierender Silikate besteht aus den Stoffen der oben
erwähnten allgemeinen Formel, wobei a = 1 und Me zu mindestens
50 At^ aus Strontium besteht. Das lumineszierende mit
Europium aktivierte SrBeSiCK besitzt eine wirksame Emission in einem verhältnismässig schmalen Band (llalbwertbreite
ungefähr 48 nm) mit einem Maximum bei ungefähr 457 mn.
Dieser Stoff eignet sich deshalb besonders um zusammen mit
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- 7 - ■ 16.4.72W
anderen Leuchtstoffen in Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen
für allgemeine Beleuchtungszwecke angewendet zu werden.
In derartigen Lampen kann das erwähnte SrBeSiO^ nämlich
ausgezeichnet als Blaustrahlung liefernde Komponente des anzuwendenden Gemisches von Leuchtstoffen dienen. Auch kann
mit diesem Silikat eine Farbkorrektur der durch derartige Lampen äusgesandten Strahlung erreicht werden. Beim Ersatz
des Strontiums im erwähnten SrBeSiOr durch Barium und/oder Kalzium ändern sich die Lumineszenzeigenschaften des Stoffes
nur geringfügig. Bei wachsendem Barium und/oder Kalziumgehalt erreicht man eine Verbreiterung des Emissionsbandes,
Der Ersatz von Strontium durch Kalzium hat ausserdem eine geringe YerSchiebung des Maximums des Emissionsbandes nach
grSsseren Yellenlängen zur Folge. Für die oben erwähnte
Anwendung in Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen
ist eine derartige Verbreiterung des Emissionsbandes im allgemeinen nicht erwünscht. Deshalb werden die Silikate der
Formel MeBeSiO^ bevorzugt, worin mindestens 50 At^ des mit
Me bezeichneten Erdalkalimetalls aus Strontium besteht. Die erfindungsgemässen lumineszierenden Silikate
werden, vorzugsweise mit Hilfe einer Feststoffreaktion bei
erhöhter Temperatur hergestellt. Dabei wird von einem Gemisch
der zur Reaktion zu bringenden Oxyde oder von Verbindungen ausgegangen, die diese Oxyde bei Temperaturerhöhung liefern.
Dieses Gemisch wird einige Zeit auf hohe Temperatur, z.B. 900 bis 12500C, in einer schwach reduzierenden Atmosphäre
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- B ~ 16.4.74.
erhitzt. Vorzugsweise wird diese Erhitzung in mehreren Stufen durchgeführt, wobei das Reaktionsprodiikt nach jeder Erhitzung
gemahlen und gesiebt wird. Es ist oft vorteilhaft, das Reaktionsgemisch einer Vorerhitzung "bei verhältnismässig
niedriger Temperatur, z.B. bei 7000C, an Luft zu unterwerfen,
¥ie allgemein bekannt ist, ist es bei der Synthese lumineszierender Stoffe oft vorteilhaft, die Reaktionskomponenten
in das Reaktionsgemisch in Mengen einzubringen, die von den durch die Stöchiometrie bestimmten Mengen abweichen.
Ein Ueberschuss eines oder mehrerer der zur Reaktion zu bringenden Bestandteile kann die Bildtxngsreaktion des Leuchtstoffes
fördern und/oder einen günstigen Einfluss auf die Korneigenschaften des gewonnenen Stoffes ausüben. Es wurde
auch für die erfindungsgemässen lumineszierenden Silikate
gefunden, dass Abweichungen von der StÖOhiometrie bei der
Herstellung dieser Silikate Vorteile bieten. Namentlich wendet man vorzugsweise einen Ueberschuss an Silizium an.
Dieser Ueberschuss kann sogar bis zu 100 At^ betragen.
Man nimmt an, dass die gewonnene .lumineszierende Phase der
stöchiometrischen Formel entspricht. Ein gegebenenfalls noch
vorhandener Ueberschuss einer oder mehrerer der Reaktionskomponenten übt nahezu keinen Einfluss auf die Eigenschaften
der eigentlichen lumineszierenden Phase aus.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Herstellung=· beispiels, einer Anzahl Messungen und einer Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt die einzige Figur in einer
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~ 9 - 16.4.74.
graphischen Darstellung die Spektralverteilung der ausgesandten
Strahlung einer Anzahl erfindungsgemässer lumineszierender
Silikate.
Herstellungsbeispiel
Man bildet ein Gemisch aus
28,34 Gramm SrCO«,
Man bildet ein Gemisch aus
28,34 Gramm SrCO«,
5,00 Gramm BeO
12,02 Gramm SiO2
12,02 Gramm SiO2
1,41 Gramm Eu3O3
Dieses Gemisch wird in einem Ofen 1 Stunde an Luft auf 7000C
erhitzt..Nach dem Erkalten wird das Produkt zerkleinert und
darauf 1 Stunde auf 11000C in einer schwach reduzierenden
Atmosphäre erhitzt. Diese Atmosphäre kann z.B. durch Einleiten
eines Gemisches aus Stickstoff und einigen Vo 1·.·$ Yasserstoff
in den Ofen gewonnen werden. Nach der Erhitzung wird das Reaktionsprodukt gemahlen und gesiebt« Der auf diese "Weise
gewonnene Stoff besteht aus einem lumiaaeszierenden mit zweiwertigem
Europium aktivierten Silikat der Formel Sr_ o/- Sun ni
BeSiOj.» Das EmissionSpektrum dieses Stoffes bei Anregung
durch kurzwellige Ultraviolettstrahlung (vorwiegend 254 na)
ist in der Zeichnung (Kurve 4) dargestellt» Das Emissionsmaximum liegt bei ungefähr 457 nm und die Halbwertbreite des
Emissionsbandes beträgt ungefähr 48 im, Der Licht strom
dieses Stoffes (bei Anregung durch kurzwellige Ultraviolettstrahlung) beträgt 158^3, bezogen auf eine Vergleichssubstanz.
Als Vergleichs substanz wurde ein lumirteszierendes mit Antimon
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- ίο - 16.4.74.
und Mangan aktiviertes KaiziumhaIophosphat verwendet, das mit
nicht lumineszierendem Kalzitimkarbonat in derartigen Mengen
gemischt war, dass der Lichtstrom des Halophosphates auf ungefähr die Hälfte des ursprünglichen Fertes abgesunken war.
Die Herstellung nach obigem Beispiel wurde wiederholt, jedoch mit dem Unterschied, dass 5 Mo 1$ SiO- im Ueberschuss
über der stöchioraetrisch erforderlichen Menge im Gemisch
angewandt wurde, Ausserdem erfolgte die Erhitzung in einer schwach reduzierenden Atmosphäre auf 11000C zweimal für
jeweils 1 Stunde« Der Lichtstrom des auf diese ¥eise gewonnenen Stoffes beträgt 176^o bezogen auf die e:rwähnte Vergleichssubstanz. Die Anwendung eines Ueberschusses von 10 MoIfS SiO„
ergibt einen Stoff mit einem Lichtstrom von 192/3. Ein Ueberschuss
von 100 HoVp SiOp ergibt einen Stoff mit einem LiehtstroBi
von 189^. ,
Auf analoge Tieise wie oben beschrieben, wurde eine
Anzahl Ausführungsbeispiele erfindungsgemässer lumineszierender
Silikate durchgeführt. In nachstehender Tabelle I sind die
Ergebnisse von Messungen an diesen Silikaten angegeben. Für jedes Beispiel ist, neben der Formel des betreffenden
Silikats, die Grosse des Lichtstromes (LG) in Prozent in bezug auf die oben erwähnte Vergleichssubstanz bei Anregung
durch kurzwellige Ultraviolettstrahlung (254 um) angegeben.
In der Tabelle ist unter A die Grosse der Absorption der anregenden Ultraviolettstrahlung in ^a gegen die Absorption
von ZnO angegeben* Weiter, ist die Lage der maximalen Emission
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~ 11 -
16.4.74.
im Spektrum (T^ max) und die Halbwertbreite des Emissionsbandes (Hwb) in nm angegeben.
Bei spiel |
Formel | LO W |
A W |
^nax (nm) |
EwB ! (nm): |
1 | Sro,99Euo,oiBe2si2<)7 | 132 | 93 | 360 | 11 |
2 | SrO,97EuO,O3Be2Si2°7 | 146 | 98 | 360 | 11 |
3 | Sr0f95Eu0,05Be2Si207 | 172 | 91 | 360 | 11 |
4 | Sro,96Eu0,04BeSio4 | 158 | 11 | 457 | 48 |
5 | Sro,96Euo,o4Beo,9A1o,2sio,9°4 | 104 | 16 | Λ57 | 52 |
6 | Sro,96EuOfo4BeOf75A10,50Sio,75°4 | 71 | 79 | 457 | 55 |
7 | SrO,06BaO,1OEuO,O4BeSiO4 | 129 | 77 | 457 | 53 |
8 | Sro,71^0,25^0,04BeSi04 | 108 | 72 | 463 | 64 |
9 | Srof56Bao,4oEud,o4BeSi04 | 121 | 79 | 464 | 65 |
10 | s*o,26B&ot7oEuo,ohBeS±Oh | 133 | 77 | 453 | 6h |
11 | Bao,96Euo,o4BeSio4 | 142 | 79 | 455 | 11 |
12 | Sro,86Cao,ioEuo,o4BeSi04 | 146 | 81 | 457 | 51 |
13 | StO,7iCao,25Euo,o4BeSio4 | 134 | 83 | 458 | 53 |
14 | 3ro,56Cao,4oEuo,o4BeSio4 | '138 | 83 | 459 | 58 |
15 | Sro,26Cao,7OEuo,o4BeSio4 | 149 | 82 | 467 | 80 |
16 | Cao,96Euo,o4BeSio4 | 127 | 82 | 470 ' | 85 |
Der Einfluss des Europiumgehalts χ zeigt sich z.B.
an den Messungen von Lichtstrom (lo) und Absorption (A) -an
einer Anzahl Silikate der Formel Sr1 Su BeSiOi1 mit verschiedenen
Werten für x. Die Messungen sind in der Tabelle ZI zusammengefasst.
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Beispiel | 0,01 | LO (fo) | 80 |
17 | 0,02 | 166 | 87 |
18 | o,o4 | 189 | 85 |
19 | 0,05 | 190 | 90 |
20 | 0,15 | 188 | 100 |
21 | 157 | ||
Die Zeichnung gibt in einer graphischen Darstellung die spektrale Energieverteilung einiger erfindungsgemSsser
lumineszierender Silikate bei Anregung durch kurzwellige Ultraviolettstrahlung wieder. Die Kurven 3» ^- tind 11 beziehen
sich auf die Stoffe aus den Beispielen 3» h hz\r, 11 nach
der Tabelle I. Auf der horizontalen Achse ist die ¥ellenlänge}\ in nm und auf der vertikalen Achse die Strahlungsenergie
E pro konstantes ¥ellenlängenintervall in beliebigen
Einheiten aufgetragen. Für jede Kurve ist die maximale Strahlungsenergie gleich 100 gesetzt.
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Claims (1)
13 - ' 16.4.71U
PATENTANPRUBCHB;
1, Leuch.tsch.irm mit einem lumineszierenden berylliumhaltigen
Silikat, dadurch gekennzeichnet, dass das Silikat mit zweiwertigem Europium aktiviert ist und der Formel
Me1 Eu Be Si 0 entspricht, worin 0,005 ^ χ ^ 0,20 und
I mmJC Ji. SL SL _}Q.<\· 1
a den Wert 1 oder 2 besitzt, und worin Me mindestens eines der Erdalkalimetalle Barium,,Strontium und Kalzium darstellt,
wobei, wenn a = 2, mindestens 50 At^ des Me Strontium ist,
und wobei, wenn a = 1 , bis zu 25 At^ des Berylliums zusammen
mit einer gleichen Siliziurnmenge durch eine äquiatomare
Aluminiummenge ersetzt sein kann.
2, Leuchtschirm nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet,
dass 0,02.^ X^. 0,10,
3, Leuchtschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass a = 2 und Me Strontium ist,
4, Leuchtschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass a = 1 und dass mindestens 50 Atfo des Me
Strontium ist,
5« Quecksilberdampfentladungslampe mit einem Leuchtschirm
nach: Anspruch 3,
6* Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit einem
Leuchtschirm nach Anspruch 4,
;7·} Lumineszierendes berylliumhaltiges Silikat, dadurch
;7·} Lumineszierendes berylliumhaltiges Silikat, dadurch
gekennzeichnet, dass es mit zweiwertigem Europium aktiviert
ist und der Formel Me1 Eu^Be Si 0 entspricht, worin
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- 1;+ - 16.4.74.
O,OO5-5>
x ^ 0,20 und a den Wert 1 oder 2 besitzt, und worin
Me mindestens eines der Erdalkalimetalle Barium, Strontium und Kalzium darstellt, wobei, wenn a = 2, mindestens 50
des Me Strontium ist, und wobei, wenn a = 1, bis zu 25
des Berylliums zusammen mit einer gleichen Siliziummenge durch eine äquiatomare AlunuLniummenge ersetzt sein kann.
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Legal Events
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