DE2424740C3 - Thiophenderivate, Verfahren zu - Google Patents
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Description
in der einer der Substituenten R1, R2. R} und R4 eine
HS-Gruppe bedeutet. I oder 2 Substituenten die angegebene Bedeutung von R» haben und die
verbleibenden Substituenten Wasserstoff bedeuten, oder ein Alkalimetallsal/ des Thiols
a) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der einer der R-Substituenten
die Gruppe
— S — CM — COOH
mit einer Halogenverbindung der allgemeinen Formel III
R5
X — CH- COOR6 (ΙΠ)
X — CH- COOR6 (ΙΠ)
in der
R5 die angegebene Bedeutung hat, X ein Halogenatom und
R6 ein Wasserstoffatom oder eine Ci_4-Alkylgruppe
ist, umsetzt und erhaltene Verbindungen mit R6 in der Bedeutung einer Alkylgruppe
verseift oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I in der einer der R-Subs\coenten die
Gruppe
-S-CH2-CH2-OH
darstellt
mit einem Halogenalkohol der allgemeinen Formel IV
X-CH2-CH2-OH
in der X die angegebene Bedeutung hat, umsetzt und die nach a) und b) erhaltenen Verbindungen
gegebenenfalls einer Racematspaltung unterwirft und sie gegebenenfalls mit pharmakologisch
verträglichen Basen in ihre Salze überführt. 4. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung
gemäß Anspruch 1.
bedeutet,
Pathologisch erhöhte Blutserumkonzentrationen an Triglyceriden werden u. a. für die Entstehung und das
i Fortschreiten arteriosklerotischer Gefäßwandveränderungen
verantwortlich gemacht. Außer aus der Nahrung stammen die im Serum enthaltenen Triglyceride aus der
Leber, wo sie z.T. unter Verwendung freier Fettsäuren (FFS) aus dem Blut synthetisiert werden. Eine Senkung
ν« des FFS-Gehaltes im Serum hat eine Erniedrigung der
Tri^lyceridkonzentration in der Leber und im Blut zur
Folge (Paolelti et al., Naunyn-Schmiedebergs Arch.
Pharmak.,269.317.1971).
Da die FFS-Konzentration im Serum in erster Linie
ϊί vom Ausmaß der Triglyceridspaltung (Lipolyse) im
Fettgewebe abhängt, stellt eine pharmakologische Hemmung dieses Vorganges eine wirksame Maßnahme
zur Senkung des Triglyceridspiegels im Serum und zur Verhinderung arteriosklerotischer Veränderungen von
ho Blutgefäßen dar. Dies wurde tierexperimentell bewiesen
(Bizzi et al., J, Pharm. Pharmac, 18,611,1966).
Auch beim Menschen wurde eine Abnahme der Trigiyceridkonzentralion im Serum nach Behandlung
mit Lipolysehemmstoffen gemessen (Beringer et al, Horm.Metab. Res., 2,81,1970).
Eine Senkung der FFS-Konzentrafion im Serum
durch Lipolysehcrnmurtg im Fettgewebe ist darüber hinaus auch ein sinnvolles Therapieprinzip zur Behänd-
lung des Diabetes mellitus. Nach Untersuchungen von Gruppe
Rändle et al. (in: B. S. Leibel and G. A. Wrenshall,
Editors: On the Nature and Treatment of Diabetes, Excerpta Medica Foundation, Amsterdam — New York
— London — Milan — Tokyo — Buenos Aires, S. 361, 1965) interferieren FFS mit der Verwertung von
Glucose zum Zwecke der Energiegewinnung in der Körperperipherie (Muskulatur). Die Glucoseaufnahme
in die Muskelzellen ist ein insulinabhängiger Vorgang. Da Insulin zugleich auch die Lipolyse und damit Abgabe
von FFS aus dem Fettgewebe an das Blut hemmt, ist beim Diabetes mellitus, der durch eine eingeschränkte
Insulinsekretion und -produktion gekennzeichnet ist, die Glucoseverwertung in der Körperperipherie aus zweifachem
Grunde gestört.
Primär führt der Insulinmangel zu einer Aufnahmestörung für Glucose in die Muskelzellen. Sie wird
verstärkt durch die zugleich bestehende Erhöhung der FFS-Konzentration im Blut und dem damit einhergehenden
gesteigerten FFS-Angebot an die Körperperipherie. Bei einer pharmakologischen Hemmung der
Lipolyse im Fettgewebe fällt dieser Faktor weg, die Glucoseutilisation wird verbessert und die erhöhte
Blutglucosekonzentration nimmt ab.
Bisher bei derartigen Untersuchungen als Lipolysehemmstoffe
verwendete Verbindungen wie Nicotinsäure, 5-(3-Pyridyl)-tetrazol, 3,5-Dimethylpyrazol und
3,5-DimethyIisoxazol, führen nach Abklingen ihrer FFS-senkenden Wirkung zu einem überschießenden
Anstieg der freien Fettsäuren im Serum über das Ausgangsniveau (Rcoound-Phänomen) und heben damit
die positiven Folgen ihres anfänglich /1 Effektes wieder
auf (Bizzi et al. in: Metabolie Fffects of Nicotinic Acid
and Its Derivatives, Hans Huber-Ver' g. Pern, S. 207,
1971). Pyrazol- und Isoxazolderivate sowie auch Pyridyltetrazol verlieren darüber hinaus bei mehrmaliger
Applikation an aufeinanderfolgenden Tagen nach kürzerer oder längerer Zeit ihre Fähigkeit, die Lipolyse
zu hemmen und damit die FFS-Konzentration im Serum zu senken (Tachyphylaxie).
Antilipolytisch wirksame Adenosinderivate haben zwar weder nach der initialen Senkung ein überschießendes
Ansteigen des FFS im Serum über das Ausgangsniveau noch einen Wirkungsverlust nach
mehrmaliger Applikation zur Folge, sie besitzen jedoch nur eine äußerst geringe therapeutische Breite, da sie
bereits in lipolytisch wirksamen oder nur geringfügig darüber liegenden Dosen die Herztätigkeit beeinflussen
und zu einer Abnahme der Schlagfrequenz führen.
Es wurde gefunden, daß die vorliegenden Thiophenderivate weder das Phänomen der Tachyphylaxie
noch des Überschießens der freien Fettsäuren nach initialer Senkung (Rebound-Phänomen) zeigen. Außerdem
wurde kein Einfluß auf die Herzfrequenz festgestellt; die therapeutische Breite ist in dieser
Hinsicht sehr groß.
Die Erfindung betrifft Thiophenderivate der allgemeinen Formel I
R5
—S — CH-COOH
wobei R5 ein Wasserstoffatom oder eine Ci_6-Alkylgruppe
ist oder die Gruppe
-S-CH2-CH2-OH
bedeutet,
1 oder 2 Substituenten die Bedeutung R* haben und die
verbleibenden Substituenten Wasserstoff darstellen,
und R» ein Halogenatom, eine Ci_6-Alkoxygruppe, eine
Cy-io-Aralkyigruppe, eine gegebenenfalls durch
Halogenatome substituierte Phenylgruppe oder eine Ci-e-Aikylcsrbonyigruppe bedeuten, mit der Maßgabe,
daß R5 ein Wasserstoffatom bedeuten muß, wenn R* ein Halogenatom darstellt, sowie, wenn R5
eine Alkylgruppe darstellt, ihre Enantiomeren und ihre Salze mit pharmakologisch verträglichen
anorganischen und organischen und organischen Basen.
Unter Ci-6-Alkylgruppen sind beispielsweise Isopropyl-,
η-Butyl-, Isobutyl-, tertButyl-, n-Pentyl-, n-Hexylgruppen,
vorzugsweise· Methyl-, Äthyl- und n-Propylgruppen zu verstehen.
Als Alkoxygruppen kommen beispielsweise n-Propoxy-, Isopropoxy-, n-Butoxy-, Isobutoxy-, tert-Butoxy-,
n-Pentyloxy-, n-Hexyloxygruppen, vorzugsweise aber Methoxy- und Äthoxygruppen, in Frage.
Unter C7-io-Aralkylgruppen sind vorzugsweise Benzyl-
und Phenyläthylgruppen zu verstehen.
Unter Halogenatomen sind Fluor- und Jodatome, vorzugsweise aber Brom- und Chioratotnc zu verstehen.
Als pharmakologisch verträgliche Basen kommen beispielsweise in Betracht:
Natriumhydroxid, Calciumhydroxid,
Magnesiumhydroxid, Glucamin,
N-Methylglucamin.N.N-Dimethylglucamin,
Äthanolamin, Diathanolamin,
2- Amino-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol oder
Morpholin.
Magnesiumhydroxid, Glucamin,
N-Methylglucamin.N.N-Dimethylglucamin,
Äthanolamin, Diathanolamin,
2- Amino-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol oder
Morpholin.
Gegenstand der Erfindung sind weiterhin Verfahren zur Herstellung von Thiophenderivaten der allgemeinen
Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
(D
in der einer der Substituenten R1, R2, R3 und R4 die
tsO in der einer der Substituenten R1', R2', R3' und R*' eine
HS-Gruppe bedeutet, 1 oder 2 Substituenten die angegebene Bedeutung Von R* haben und die verbleibenden Substituenten Wasserstoff bedeuten, oder ein
Alkalimetallsalz de.s Thiols
a) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I1 in der einer der R-Substituenten die
r\ A r\ a
^t £t
"j λ η
! ti/
Gruppe
Rs
— S — CH-COOH
bedeutet,
mit einer Halogenverbindung der allgemeinen Formel M5
R5
X —CH-COOR6
X —CH-COOR6
(Π)
in der
R5 die angegebene Bedeutung hat,
X ein Halogenatom und
R6 ein Wasserstoffatom oder eine Ci_4-Alkylgruppe
ist, umsetzt und erhaltene Verbindungen mit R6 in der Bedeutung einer Alkylgruppe verseift
oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I1 in der einer der R-Substituenten die
Gruppe
-S-CH2-CH2-OH
darstellt,
mit einem Halogenalkohol der allgemeinen Formel IV
X-CH2-CH2-OH
in der X die angegebene Bedeutung hat, umsetzt und die nach a) und b) erhaltenen Verbindungen
gegebenenfalls einer Racematspaltung unterwirft und sie gegebenenfalls mit pharmakologisch verträglichen
Basen in ihre Salze überführt
Unter Alkalisalzen des Thiols der allgemeinen Formel II sind Nitrium- und Kaliumsalze, vorzugsweise aber
das Lithiumsalz, zu verstehen.
Als Halogenatome in den Halogenverbindungen der allgemeinen Formeln III und IV kommen vorzugsweise
Chlor- und Bromatome in Frage.
Die Umsetzung des Thiols oder eines Alkalisalzes mit einem Halogenester der allgemeinen Formel III
(R6 = Alkyl) analog Reaktion a) oder mit einem Halogenalkohol der allgemeinen Formel IV analog
Reaktion b) erfolgt unter Verwendung eines Äthers, wie beispielsweise Diäthyläther oder Tetrahydrofuran als
Lösungsmittel. Dabei erfolgt die Zugabe des Halogenesters bsi Temperaturen zwischen -70°C und O0C1
vorzugsweise bei — 20°C. Nach erfolgter Zugabe wird das Reaktionsgemisch mehrere Stunden bei Temperaturen
zwischen Raumtemperatur und dem Siedepunkt des angewandten Lösungsmittels gerührt.
Die Verseifung des erhaltenen Thienylthioesters erfolgt unter an sich bekannten Bedingungen, vorzugsweise
mil Natriumhydroxid in alkoholischer Lösung.
Die Umsetzung eines Thiols oder eines Alkalisalzes davon mit einer Haiogencarbonsäure der allgemeinen
Formel III (R6 = H) erfolgt in wäßrig-alkalischer Lösung bei Temperaturen zwischen O und 60°C, vorzugsweise
bei Temperaturen zwischen 20 und 40°C.
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten Thiole oder deren Alkalisalze sind entweder literaturbekannt
oder können nach litryaturbekannten Verfahren hergestellt werden.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, ein entsprechend substituiertes Thiophenderivat mit Butyllithium
zu lithiieren und anschließend mit Schwefel in das Thiel zu überführen. Dieses Verfahren hat den
Vorteil, daß das als Lithiumsalz anfallende Thiol nicht
isoliert zu werden braucht, sondern direkt weiterverarbeitet werden kann.
Die neuen, erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich zur permanenten Senkung der freien Fettsäuren im
ίο Blutplasma von Tier und Mensch, ohne daß es nach
initialer Senkung zu einem überschießenden Wiederanstieg kommt oder mit unerwünschten bzw. schädlichen
Einflüssen auf das Herzkreislaufsystem zu rechnen ist Die Verbindungen eröffnen eine vom Prinzip her völlig
neuartige Behandlungsmöglichkeit von Stoffwechselkrankheiten, wie z. B. Diabetes mellitus, Hyperlipämie
und Arteriosklerose. Bei der Behandlung des Diabetes mellitus ist diese Behandlungsmöglichkeit den drei
gebräuchlichen medikamentösen Therapien (Insulin, Sulfonylaminoverbindungen und biguanide) als ebenbürtige
vierte Möglichkeit an die Seite zu stellen.
Dabei haben die erfindungsgemäßen Verbindungen besondere Bedeutung in der Kombinationstherapie mit
den in der Behandlung des Diabetes mellitus georäuchlieher
Medikamenten.
In der folgenden Tabelle ist eine der erfindungsgemäßen
Verbindungen den als Standard bezeichneten Vergleichssubstanzen S-Methylisoxazol-S-carbonsäure
oder S-Methylpyrazol-S-carbonsäur? in ihrem »Tagesprofil«
der FFS-Senkung (bei einmaliger Applikation) und in ihrem Profil der FFS-Senkung bei täglicher
Applikation über mehrere Tage — »Tachyphylaxieprofil«
— gegenübergestellt
Die als Beispiel ausgewählte 5-Methoxy-thienyl(2)-thioessigsäure senkt, wie aus Tabelle I und A b b. I
hervorgeht, nach einmaliger oraler Applikation die freien Fettsäuren (FFS) im Serum nüchterner Ratten
signifikant. Bei der erfindungsgemäß^n Verbindung kommt es nach initialer Senkung der FFS nicht zum
unerwünschten Wiederanstieg, wie es nach Behandlung ■nit der Referenzsubstanz 5-Methylpyrazol-carbonsäure
beobachtet wird. Dieses auch bei anderen herkömmlichen Lipolysehemmstoffen beobachtete, dosisunabhängige
»Rebound«-Phänomen hebt die positiven Folgen
der anfänglichen Senkung auf und macht den therapeutischen Wert einer solchen Verbindung zweifelhaft.
In Abb. II ist die antilipolytische Wirkung von 5-Methoxy-thienyl(2)-thioessigsäure nach mehrtägiger
Behandlung dargestellt Die Verbindung zeigt nach 5 Tagen, zu einem Zeitpunkt, an dem die Referenzsubstanz
5-MethyliiiOxazol-3-carbonsäure bereits keine
Senkung der FFS mehr bewirkt, unveränderte antilipolytische Wirkung. Dieses für die erfindungsgemäßen
Verbindungen charakteristische Fehlen tachyphylaktischer Wirkungen ist unbedingte Voraussetzung für die
chronische Anwendung eines Lipolysehemmstoffes.
Die neuen Wirkstoffe können oral oder parenteral verabreicht werden. Die Konfektionierung kann ohne
Zusätze oder r it den in der galensischen Pharmazie üblichen Zusätzen, Trägersubstanzen, Geschmackskorrigenzien
u. a. erfolgen, und zwar beispielsweise in Pulverform, als Tabletten, Dragdes, Kapseln, Pillen, in
Form von Suspensionen oder Lösungen.
Die zu verabreichende Wirkstoffmenge kann zwisehen 1 und lOOnig/kg, vorzugsweise zwischen 1 und
30 mg/kg Körpergewicht pro Tag, schwanken. Dosiseinheiten können 10 mg bis 1 g Wirkstoff, vorzugsweise
50 bis 550 mg Wirkstoff, enthalten.
Tugesprofil der freien Fettsäuren (FFS) im Serum
24 Std. nüchterner Ratten nach oraler Behandlung mit 5-Methoxy-thienyl(2)-thioessigsäure (I) Und 5-Methylpyrazol-3-carbonsäure
(II) im Vergleich tür unbehandelten Kontrollgruppe (III)
Mittelwerte von 10 Tieren:
FFS nach | : Sigi | FFS in mVal/l nach | H, | Kontrolle |
Stunden | I, | 5 mg/kg | III | |
10 mg/kg | 1,247 | |||
0 | 1,082 | 0.289 | 0,974 | |
i | 0.622 | 0,317 | 0;866 | |
2 | 0,623 | 0.486 | 0,808 | |
4 | 0,643 | 1,076 | 0,931 | |
7 | 0,641 | 1,172 | 0,832 | |
9 | 0,573 | 1,334 | 0,828 | |
14 | 0,846 | 1,003 | 1,244 | |
19 | 0,941 | 0,788 | 0,896 | |
24 | 0,664 | lirikant verschieden von der Konti | 0,826 | |
■ollcruppe. |
130 208/163
Abb. I Tapespfofil 3er freien Vttlzr.urcn C F ?i») S» Se Sw« 2* SW. nu«Tii*:mer W»^it^n ntfch,
oraler Behandlunc nit ('i-Mothox7-?-thienyl)-thioessiKsaure (I) und 5-MethyIpyrnr.ol-5-carbonsäure
(II) 121 Vergleich zur unbehandolten -Kontrollgruppi; (III).
PPS in
- III Kontr.
- II 5 cS/fc^
I IO 215/ks
Std.
Si^^ ^gjSSBSgB
tiLeWgraWWgga^SBi^^
PPS in
mVal/1 Serum
mVal/1 Serum
FFS-scnkende Wirkung von 5-Methoxy-thienyl-<2) -thioessigsfiure IJlV
5-Mefchyl.~i8oX'Tzol-5-carbonsäure (II) im Vergleich zur unbehandelten Kontrollgruppe
(III) an Tag 1 und 5 der oralen Behandlung von 24 Std. nüchternen Ratten.
(Tachyphylaxie-Test)
U) | (U | ω | ω | V | |
El
H |
ti*· | • H | |||
IT | ΙΛ | rH | |||
S | O | ||||
O | U | ||||
O | P | ||||
c: | |||||
O | |||||
up | O | ||||
I | II | ||||
Θ | |||||
O | |||||
H | |||||
III | |||||
III | |||||
I | |||||
hO
signifikant verschieden von d#r Kontrollgruppa,
Tag 5
Beispiel 1
5-Methoxy*thienyl(2)-thioessigsäure
5-Methoxy*thienyl(2)-thioessigsäure
Zu 233 g .(204 mMol) 2-Methoxy-thiophen in 100 ml
trockenem Äther werden bei -2O0C 92 ml (204 mMol)
ca. 22%iger Butyllithiüiiilösung (in Hexart) getropft.
Dabei wird die dazu benötigte Vorrichtung mit trockenem Stickstoff gespült. Man läßt auf Raumtemperatur
erwärmen, hält eine Stunde bei Raumtemperatur, kühlt auf -40°C und gibt über einen Feststoff-Dosiertrichter
innerhalb 15 Minuten 6,6 g (204 mMol) Schwefelblüte zu. Man hält das Gemisch dann 30 Minuten bei
0° und 30 Minuten bei Raumtemperatur. Danach gießt man in 200 ml Eiswasser, trennt die organische
Oberphase ab, extrahiert sie einmal mit 50 ml Wasser und gibt die vereinigten wäöngen Lösungen unter
Rühren zi1 einer Natriumchloracetatlösiing, die man
vorher aus 20,8 g (204 mMol) Chloressigsäure und 14,1 g (102 mMol) Kaliumcarbonat in 150 ml Wasser bereitet
hat Man rührt über Nacht bei Raumtemperatur, extrahiert zweimal mit je 100 ml Äther und versetzt die
wäßrig-alkalische Phase mit konzentrierter Salzsäure bis zu pH 1. Das sich ausscheidende, braune Öl wird
ausgeäthert (3- 150 ml), der Äther zweimal mit je 150 ml Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und eingeengt Die Destillation (Kpo.001: 1270C)
ergibt ein schwachgelbes öl, das noch mit Spuren Chloressigsäure verunreinigt ist. Das Destillationsprodukt
wird zur Abtrennung der Chloressigsäure 3 Stunden am Rotationsverdampfer bei ölpumpenvakuum
und 70° Badtemperatur gehalten und kristallisiert dann beim Stehen aus.
Schmelzpunkt: 68 bis 69° C (aus Hexan).
Ausbeute: 57% der Theorie.
Ausbeute: 57% der Theorie.
Die Verbindung wird analog Beispiel 1 aus 3-Methoxythiophen, Butyllithium, Schwefel und Bromessigsäure
hergestellt
Das Rohprodukt wird destilliert (Κρο,οβ: 135 bis
146° C), und das Destillat kristallisiert nach mehrtägigem Stehen bei Raumtemperatur.
Schmelzpunkt: 53 bis 54° C
(Tetrachlorkohlenstoff).
Ausbeute: 32% der Theorie.
Ausbeute: 32% der Theorie.
Beispiel 4
5-PhenyI-thienyl(2)-thioessigsäure
5-PhenyI-thienyl(2)-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 1 aus 2-Phenylthiophen
(Kpo,7:74 bis 78°C), Butyllithium, Schwefel und
Chloressigsäure hergestellt
Schmelzpunkt: 116 bis 118" C (Acetonitril).
Ausbeute: 60% der Theorie.
Ausbeute: 60% der Theorie.
2-Phenylthiophen wird nach literaturbekannter Methode
aus Thiophen und Anilin hergestellt
Beispiel 5
5-(p-Chlorphenyl)-thienyl(2)-th:oessigsäure
5-(p-Chlorphenyl)-thienyl(2)-th:oessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel ί aus 5-p-Chiorphenylthiophen
(F. 85 bis 860C), Butyllithium, Schwefel und Chloressigsäure hergestellt Abweichend von
Beispiel 1 werden für den 50-mMol-Ansatz anstelle von Äther 100 ml Tetrahydrofuran als Lösungsmittel verwendet.
Das Rohprodukt muß durch Chromatographie an Kieselgel
(Eluationsmittel: Cyclohexan : Aceton : Ameisensäure
= 85:13,5:1,5)
gereinigt werden. Das durch Eindampfen gewonnene Rohprodukt wird einmal aus Propanol-Wasser umkristallisiert
Schmelzpunkt: 115° C (Propanol-Wasser).
Ausbeute: 15% der Theorie.
Ausbeute: 15% der Theorie.
Das 5-p-Chlorphenylthiophen wird nach literaturbekannter
Methode aus p-Chloranilin und Thiophen hergestellt
Beispiel 6
5-Benzyl-thienyl(2)-thioessigsäure
5-Benzyl-thienyl(2)-thioessigsäure
thiophen (Kp2s: 1500C), Butyllithium, Schwefel und
Chloressigsäure hergestellt Das Rohprodukt wird 5 Stunden in einer Kugelrohrapparatur bei 1200C
Badtemperatur und Ölpumpenvakuum gehalten, um mitgeschleppte Chloressigsäure zu entfernen und dann
beil · 10-3 Torr und 2300C Heizbadtemperatur kugelrohrdestilliert.
Man erhält ein schwachgelbes zähflüssiges öl, dessen NMR- und IR-Daten mit der angegebenen
Struktur im Einklang stehen.
Ausbeute: 44% der Theorie.
5-Propoxy-thienyI(2)-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 1 aus 2-Propoxythiophen, Butyllithium, Schwefel und Chloressigsäure
hergestellt
Die Säure läßt sich auch im ölpumpenvakuum nur unter Zersetzung destillieren. Das Rohprodukt wird
durch Filtration über eine Kieselgelsäure
(Eluent: Hexan—Aceton : Ameisensäure = 84 :15 :1)
von Spuren an Verunreinigungen befreit
Die NMR- und IR-Daten stimmen mit der angegcuenen
Struktur überein.
Beispiel 7
5-Brom-thienyl(2)-thioessigsäure
5-Brom-thienyl(2)-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 1 aus 2,5-Dibromthiophen,
Butyllithium, Schwefel und Chloressigsäure hergestellt Die nach dem Ansäuern erhaltene
Ätherphase wird nach Waschen und Trocknen mit Aktivkohle teilweise entfärbt und eingeengt Das
dünnschichtchromatisch nur spurenweise verunreinigte, leicht grünliche Öl, das sich bei einem separat
vorgenommenen Destillationsversuch bei 0,01 Torr zersetzte, wird im gleichen Volumen Tetrachlorkohlenstoff
aufgenommen und über eine mit einem Gemisch aus Aktivkohle und Kieselgur gefüllte Säule filtriert (auf
9,0 g rohe Säure in 9,0 ml Tetrachlorkohlenstoff wird ein Gemisch aus 20 g Aktivkohle und 10 g Kieselgur
eingesetzt die nach dem Aufziehen der Verbindung mit
150 ml Tetrachlorkohlenstoff eluiert wird). Das Eluat
zeigt keine Verunreinigungen im Dünnschichtchromatogramm. Die nach dem Abziehen des Tetrachlorkohlenstoffs
verbleibendt, ölige Carbonsäure wird bei 50°C und Ölpumpenvakuum getrocknet und kristallisiert
nach mehrtägigem Stehen in der Kälte.
Schmelzpunkt: 34 bis 35° C
(auf Ton abgepreßt).
Ausbeute: 43% der Theorie.
Ausbeute: 43% der Theorie.
Beispiel 8
4-Brom-thifinyl(3)-thioessigsäure
4-Brom-thifinyl(3)-thioessigsäure
Unter Spülung der Vorrichtung mit trockenem Stickstoff werden 24,2 g (100 mMol) 3,4-Dibromthiophen
in 50 ml trockenem Äther bei — 600C mit 46 ml (~ 100 mMol) ~22%iger Butyllithiumlösung(in Hexan)
versetzt und 10 Minuten bei -6O0C gehalten. Man
versetzt bei -60 bis -700C mit 3,2 g (100 mMol) gut
getrocknete.· Schwefelblume und rührt 45 Minuten bei dieser Temperatur nach. Danach werden 12,2= g
(100 mMol) Chloressigsäureäthylester in 50 ml Äther bei — 700C zugetropft, das Gemisch 30 Minuten bei
Raumtemperatur gehalten und in ein Gemisch aus 250 g Eis und 100 ml 5 π HCl gegeben. Man extrahiert dreimal
mit je 100 ml Äther, wäscht den Äther dreimal mit je 80 m! gesättigter Natriumbicarbonatiösung und dreimal
mit je 50 ml gesättigter Kochsalzlösung. Der Ätherextrakt wird über CaSO* getrocknet eingeengt und
destilliert Der 4-Brom-thienyl(3)-thioessigsäureäthylester wird in 49%iger Ausbeute als Öl erhalten (Kpo.7:
143°C).
Zur Verseifung werden 14,06 g (50 mMol) 4-Bromthienyl(3)-thioessigsäureäthylester
mit einem kleinen Überschuß 1 η NaOH (51 ml) und 50 ml Methanol VIi
Stunden unter Rückfluß gekocht Die Lösung wird mit 50 ml Wasser versetzt, der Alkohol abdestilliert und die
verbleibende wäßrig-alkalische Phase dreimal mit je 50 ml Essigester extrahiert mit 6 η HCl auf pH 3
angesäuert und erneut dreimal mit je 70 ml Essigester extrahiert Die aus der angesäuerten Lösung gewonnenen
Essigesterextrakte werden dreimal mit je 50 ml gesättigter Natriumchloridlösung extrahiert, über
CaSO4 getrocknet und eingedampft, wobei sich 4-Bromt!iienyl(3)-thioessigsäure
als kristallines Monohydrat abscheidet
Schmelzpunkt: 92°C
(Acetonitril-Wasser).
Ausbeute: 83% der Theorie, berechnet auf zur
Ausbeute: 83% der Theorie, berechnet auf zur
Verseifung eingesetzten Ester.
Beispiel 9
5-ChIor-lhienyI(2)-thioessigsäure
5-ChIor-lhienyI(2)-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 8 aus dem als Rohprodukt zur Verseifung eingesetzten 5-Chlor-thi·
enyl(2)-thioessigsäuremethylester hergestellt.
Kpoi: 136° C (gelbes Öl).
Ausbeute: 45% der Theorie, bezogen auf zur Verseifung eingesetzten Ester.
Beispiel 10
4-Brom-thienyl(2)-thioessigsäure
4-Brom-thienyl(2)-thioessigsäure
Analog Beispiel 8 wird 2,4-Dibromthiöphen bei -500C mit Butyllithium metaiÜert, nach Schwefelbehandlung
mit Chloressigsäuremethylester zum 4-Bromthienyl(2)-thioessigsäuremethylester (83% Ausbeute)
umgesetzt, der als Rohprodukt verseift wird. Aufarbeitung
analog Beispiel 8 ergibt ein Rohprodukt, das durch Chromatographie an Kieselgel
(Eluent: Hexan : Aceton : Ameisensäure = 96 :5 :1)
gereinigt wird. Die dünnschichtchromatographisch reine 4-Brom-thienyl(2)thioessigsäure ist ein nicht
kristallisierendes Öl, das die zu erwartenden physikochemischen Daten und korrekte Elementaranalysen (C,
H, S, Br) liefert
Beispiel 11
3-Brom-thienyl(2)-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 10 durch Verseifung des mit 76% Ausbeute aus 23-Dibromthiophen,
Butyllithium, Schwefel und Chloressigsäuremethylester hergestellten, rohen 3-Brom-thienyl(2)-thioessigsäuremethylesters
hergestellt und nach Chromatographie an Kieselgel
(Eluent: Hexan : Aceton : Essigsäure - 93 :5 :2)
als nichtkristallisierendes Öl erhalten. Die Verbindung
zeigt die zu erwartenden physikochemischen Daten
(IR-, NMR-Spektrum) und ergibt korrekte Elementaranalysen für C, H, S uiid Br.
Beispiel 12
3,5-Dibrom-thienyI(2)-lhioessigsäure
Analog Beispiel 8 wird aus 23,5-Tribromthiophen,
Butyllithium, Schwefel und Chloressigsäuremethylester der 3,5-Dibrom-thienyl(2)-thioessigsäuremethylester
hergestellt der mit 32% Ausbeute als öliges Rohprodukt erhalten wird. Die Carbonsäure wird durch
Verseifung des Esters analog Beispiel 8 in glatter Reaktion erhalten.
Schmelzpunkt: 83° C (Eisessig/Wasser).
Ausbeute: 90% der Theorie.
Ausbeute: 90% der Theorie.
Beispiel 13
•»5 [5-(l-Oxo-pentyI)-thienyl(2)]-thioessigsäure
•»5 [5-(l-Oxo-pentyI)-thienyl(2)]-thioessigsäure
Zu 203 g (13OmMpI) Thiophen-2-carbonsäuredimethylamid
in 150 ml Äther werden bei -2O0C unter Stickstoffspülung 100 ml (~ 230 mMol) ~ 22%ige Butyllithiumlösung
(in Hexan) getropft Man läßt auf Raumtemperatur kommen, kühlt nach zweistündigem
Rühren auf -6O0C und gibt portionsweise 7.04 g
(220 mMol) Schwefel zu. Nach einstündigem Rühren bei Raumtemperatur gießt man in 400 ml Eiswasser, trennt
die organische Phase ab, wäscht die organische Phase 2ma! mit je 75 ml Wasser und gibt die vereinigten
wäßrig-alkalischen Phasen zu einer Lösung von 20.8 g (22OmMoI) Chloressigsäure und 15.2 g (HOmMoI)
Kaliumcarbonat in 150 ml Wasser, Man rührt über Nacht, schüttelt einmal mit Äther aus und versetzt die
Wasserphase mit konzentrierter HCI bis zum pH 3 und
äthert aus. Die Ätherextrakte werden zweimal mit Wasser gewaschen, Über Natriumsulfat getrocknet und
eingeengt Das erhaltene, braune öl wird an der ölpumpe bei 50° C getrocknet und kristallisiert teilweise
beim Stehen über Nacht.
Die Kristalle werden abgesaugt und aus Essigester/ Hexan umkristallisiert.
130 208/163
Schmelzpunkt: 56 bis 57° C
(aus Essigester/Hexan). Ausbeute: 6% der Theorie.
10
Thiophen^-carbonsäure-dimethylamid wird
Thiophen^-carbonsäurechlorid und 40%iger Dimethylaminlösung
hergestellt
Kpie: 151 bis 152° C
Ausbeute: 62% der Theorie.
Beispiel 14 2-[3-Methoxy-thienyl(2)]-äthanol
Die Verbindung wird analog Beispiel 1 aus 11,4 g (10OmMoI) 3-Methoxythiophen, 45,5 ml (-10OmMoI)
~22°/oiger Butyllithiumlösung (in Hexan), 3,2 g
(100 mMol) Schwefel und 8,05 g (100 mMol) Chloräthanol
hergestellt
r^ugciiuiiiucauuauuii m;i u,\rr iuii \JBetJ· Ho uio -
129° C) ergibt den Alkohol als schwachgelbes ÖL
Beispiel 16
2-[(5-Methoxy)-thienyl(2)]-thioessigsäure
2-[(5-Methoxy)-thienyl(2)]-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 1 aus 2-Methaus 5 oxythiophen, Butyllithium, Schwefel und oc-Brompropionsäure
hergestellt
Das bei Κρο,κ: Γ44 bis 151°C siedende, schwachgelbe
Öl kristallisiert beim Stehen in der Kälte.
Beispiel 15 3,4-Dimethoxy-thienyl(2)-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 1 aus 3,4-Dimethoxythiophen, Butyllithium, Schwefel und
Chloressigsäure hergestellt Man erhält ein leicht bräunliches ÖL das beim Stehen kristallisiert
Schmelzpunkt: 79bis81°C
(auf Ton abgepreßt). Ausbeute: 19% der Theorie.
Das 3,4-Dimeihoxythiophen wird nach Turnbull, US-PS 24 53 103, hergestellt
Kpis: 140° Badtemperatur
(Kugelrohrdestillation).
25
35
Schmelzpunkt: 43 bis 45" C
(auf Ton abgepreßt).
Ausbeute: 61% der Theorie.
Ausbeute: 61% der Theorie.
Beispiel 17
Methylglucaminsalz der
5-Methoxy-thienyI(2)-thioessigsäure
5-Methoxy-thienyI(2)-thioessigsäure
Man erhitzt ein Gemisch aus 204 mg (1 mMol) der Carbonsäure und 195 mg (1 mMol) N-Methylglucamin
in 5 ml Äthanol kurz zum Sieden und kühlt ab.
Schmelzpunkt: 126 bis 128° C (aus Äthanol).
Ausbeute: 95% der Theorie.
Ausbeute: 95% der Theorie.
Zubereitung 1
500 g 5-Methoxy-thienyl(2)-thioessigsäure>
3 g disperse Kieselsäure (Aerosil®) und 47 g Maisstärke werden gesiebt, homogen gemischt und in Hartgelatinekapseln
mit einer Nettofüllung von 550 mg/Kapsel eingefüllt
Zubereitung 2
500 g 5-Methoxy-thienyl(2)-thioessigsäure, 3 g disperse
Kieselsäure (Aerosil®), 45 g Maisstärke, 50 g Trokkenbinderzellulose
(Avicel PH 101°) und 2 g Magnesiumstearat werden homogen gemischt und in üblicher
Weise auf einer Tablettenpresse zu Tabletten von 600 mg gepreßt Die Tabletten werden anschließend mit
einem Überzugslack bestehend aus 8 Teilen Hydroxypropylcellulose
(Klucel LP8), einem Teil Ricinusöl und 1 Teil Talkum versehen.
Claims (3)
- Patentansprüche;
l.Thiophenderivate der allgemeinen Formel IR3 R2(D10in der einer der Substituenten R1, R^, R3 und R4 die GruppeR5
— S —CH-COOHwobei R5 ein Wasserstoffatom oder eine Ci-e-Alkylgruppe ist, oder die Gruppe-S-CH2-CH2-OHbedeutet,1 oder 2 Substituenten die Bedeutung R> haben und die verbleibenden Substituenten Wasserstoff darstellen, undR> ein Halogenatom, eine Ci_6-Alkoxygruppe, eine C7-io-AralkyIgruppe, eine gegebenenfalls durch Halogenatome substituierte Phenylgruppe oder eine Ci-6-Alkylcarbonylgruppe bedeuten, mit der Maßgabe, daß R5 ein Wasserstoffatom bedeuten muß, wenn R* ein Halogenatom darstellt, sowie, wenn R5 eine Alkylgruppe darstellt, ihre Enantiomeren und ihre Salze mit pharmakologisch verträglichen anorganischen und organischen und organischen Basen. - 2.5-Methoxy-thienyl(2)-thioessigsäure.
- 3. Verfahren zur Herstellung von Thiophenderivaten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel IIR'(II)
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