DE2424740B2 - ThJophenderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel - Google Patents

ThJophenderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel

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DE2424740B2 DE2424740A DE2424740A DE2424740B2 DE 2424740 B2 DE2424740 B2 DE 2424740B2 DE 2424740 A DE2424740 A DE 2424740A DE 2424740 A DE2424740 A DE 2424740A DE 2424740 B2 DE2424740 B2 DE 2424740B2
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    • C07D333/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
    • C07D333/04Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings not substituted on the ring sulphur atom
    • C07D333/26Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings not substituted on the ring sulphur atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D333/30Hetero atoms other than halogen
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Description

Beispiel 1 5-Methoxy-thienyl(2)-thioessigsäure
Zu 23,3 g (204 mMol) 2-Methoxy-thiophen in 100 ml trockenem Äther werden bei -200C 92 ml (204 mMol) ca. 22%iger Butyllithiumlösung (in Hexan) getropft. Dabei wird die dazu benötigte Vorrichtung mit trockenem Stickstoff gespült. Man läßt auf Raumtemperatur erwärmen, hält eine Stunde bei Raumtemperatur, kühlt auf -40°C und gibt über einen Feststoff-Dosiertrichter innerhalb 15 Minuten 6,6 g (204 mMol) Schwefelblüte zu. Man hält das Gemisch dann 30 Minuten bei 0° und 30 Minuten bei Raumtemperatur. Danach gießt man in 200 ml Eiswasser, trennt die organische Oberphase ab, extrahiert sie einmal mit 50 ml Wasser und gibt die vereinigten wäßrigen Lösungen unter Rühren zu einer Natriumchloracetatlösung, die man vorher a»s ?0;8 g (204 mMol) Chloressigsäure und 14.1 g (102 mMol) Kaliumcarbonat in 150 ml Wasser bereitet hat. Man rührt über Nacht bei Raumtemperatur, extrahiert zweimal mit je 100 ml Äther und versetzt die wäßrig-alkalische Phase mit konzentrierter Salzsäure bis zu pH 1. Das sich ausscheidende, braune Öl wird ausgeäthert (3 · 150 ml), der Äther zweimal mit je 150 ml Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Die Destillation (Κρο,οοι: 1270C) ergibt ein schwachgelbes Öl, das noch mit Spuren Chloressigsäure verunreinigt ist. Das Destillationsprodukt wird zur Abtrennung der Chloressigsäure 3 Stunden am Rotationsverdampfer bei Ölpumpenvakuum und 70° Badtemperatur gehalten und kristallisiert dann beim Stehen aus.
Schmelzpunkt: 68 bis 69°C (aus Hexan). Ausbeute: 57% der Theorie.
Beispiel 2 3-Methoxy-thienyl(2)-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 1 aus 3-Methoxythiophen, Butyllithium, Schwefel und Bromessigsäure hergestellt.
Das Rohprodukt wird destilliert (Κρο,οβ: 135 bis 146°C), und das Destillat kristallisiert nach mehrtägigem Stehen bei Raumtemperatur.
Schmelzpunkt: 53 bis 54° C
(Tetrachlorkohlenstoff). Ausbeute: 32% der Theorie.
Beispiel 3
5-Propoxy-thienyl(2)-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 1 aus 2-Propoxythiophen, Butyllithium, Schwefel und Chloressigsäure hergestellt
Die Säure läßt sich auch im ölpumpenvakuum nur unter Zersetzung destillieren. Das Rohprodukt wird durch Filtration Ober eine Kieselgelsäure
(Eluent: Hexan—Aceton: Ameisensäure = 84:15:1)
von Spuren an Verunreinigungen befreit
Die NMR- und IR-Daten stimmen mit der angegebenen Struktur überein.
Beispiel 4 5-Phenyl-thienyl(2)-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 1 aus 2-Phenylthiophen (Kpo.7:74 bis 78° C), Butyllithium, Schwefel und Chloressigsäure hergestellt.
Schmelzpunkt: 116bis Il8°C(Acetonitril). Ausbeute: 60% der Theorie.
2-Phenylthiophen wird nach literaturbekannter Methode aus Thiophen und Anilin hergestellt.
Beispiel 5 5-(p-Chlorphenyl)-thienyl(2)-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 1 aus 5-p-Chlorphenylthiophen (F. 85 bis 860C), Butyllithium, Schwefel und Chloressigsäure hergestellt. Abweichend von Beispiel 1 werden für den 50-mMol-Ansatz anstelle von Äther 100 ml Tetrahydrofuran als Lösungsmittel verwendet. Das Rohprodukt muß durch Chromatographie an Kieselgel
(Eluationsmittel:Cyclohexan : Aceton -.Ameisensäure
= 85:13,5:1,5)
gereinigt werden. Das durch Eindampfen gewonnene Rohprodukt wird einmal aus Propanol-Wasser umkristallisiert.
Schmelzpunkt: !150C(Propanol-Wasser). Ausbeute: 15% der Theorie.
Das 5-p-Chlorphenylthiophen wird nach literaturbekannter Methode aus p-Chloranilin und Thiophen hergestellt.
Beispiel 6 5-Benzyl-thienyl(2)-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 1 aus 2-Benzylthiophen (Kp2e: 150°C), Butyllithium, Schwefel und Chloressigsäure hergestellt Das Rohprodukt wird 5 Stunden in einer Kugelrohrapparatur bei 1200C Badtemperatur und ölpumpenvakuun: gehalten, um mitgeschleppte Chloressigsäure zu entfernen und dann bei 1 · 10-3Torr und 2300C Heizbadtemperatur kugelrohrdestilliert. Man erhält ein schwachgelbes zähflüssiges öl, dessen NMR- und IR-Daten mit der angegebenen Struktur im Einklang stehen.
Ausbeute: 44% der Theorie.
Beispiel 7 5-Brom-thienyl(2)-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 1 aus 23-Dibromthiophen, Butyllithium, Schwefel und Chloressigsäure hergestellt Die nach dem Ansäuern erhaltene Ätherphase wird nach Waschen und Trocknen mit Aktivkohle teilweise entfärbt und eingeengt Das dünnschichtchromatisch nur spurenweise verunreinigte, leicht grünliche öl, das sich bei einem separat vorgenommenen Destillationsversuch bei 0,01 Torr zersetzte, wird im gleichen Volumen Tetrachlorkohlenstoff aufgenommen und über eine mit einem Gemisch aus Aktivkohle und Kieselgur gefüllte Säule filtriert (auf 9,0 g rohe Säure in 9,0 ml Tetrachlorkohlenstoff wird ein Gemisch aus 20 g Aktivkohle und 10 g Kieselgur eingesetzt, die nach dem Aufziehen der Verbindung mit
IG
150 ml Tetrachlorkohlenstoff eluiert χ-Λτά). Das Eluat zeigt keine Verunreinigungen im Dünnschichtchromatogramm. Die nach dem Abziehen des Tetrachlorkohlenstoffs verbleibende, ölige Carbonsäure wird bei 50° C und ölpumpenvakuum getrocknet und kristallisiert nach mehrtägigen) Stehen in der Kälte.
Schmelzpunkt: 34 bis 35° C
(auf Ton abgepreßt).
Ausbeute: 43% der Theorie.
Beispiel 8
4-Brom-thienyl(3)-thioessigsäure
Unter Spülung der Vorrichtung mit trockenem Stickstoff werden 24,2 g (100 mMol) 3,4-Dibromthiophen in 50 ml trockenem Äther bei —60° C mit 46 mi (-100 miviol) ~22%iger Butyllithiumlösung (in Hexan) versetzt und 10 Minuten bei —60° C gehalten. Man versetzt bei -60 bis -70°C mit 3,2 g (10OmMoI) gut getrockneter Schwefelblume und röhrt 45 Minuten bei dieser Temperatur nach. Danach werden 12£5 g (lOOmMol) Chloressigsäureäthylester in 50 ml Äther bei —70° C zugetropft, das Gemisch 30 Minuten bei Raumtemperatur gehalten und in ein Gemisch aus 250 g Eis und 100 ml 5 η HG gegeben. Man extrahiert dreimal mit je 100 ml Äther, wäscht den Äther dreimal mit je 80 ml gesättigter Natriumbicarbonatlösung und dreimal mit je 50 ml gesättigter Kochsalzlösung. Der Ätherextrakt wird über CaSO4 getrocknet, eingeengt und destilliert. Der 4-Brom-thienyl(3)-thioessigsäureäthylester wird in 49%iger Ausbeute als öl erhalten (Kp017: 143"C).
Zur Verseifung werden 14,06 g (50 mMol) 4-Bromthienyl(3)-thioessigsäureäthylester mit einem kleinen Oberschuß 1 η NaOH (51 ml) und 50 ml Methanol Vh Stunden unter Rückfluß gekocht Die Lösung wird mit 50 ml Wasser versetzt, der Alkohol abdestilliert und die verbleibende wäßrig-alkalische Phase dreimal mit je 50 ml Essigester extrahiert, mit 6 η HCl auf pH 3 angesäuert und erneut dreimal mit je 70 ml Essigester extrahiert Die aus der angesäuerten Lösung gewonnenen Essigesterextrakte werden dreimal mit je 50 ml gesättigter Natriumchloridlösung extrahiert, Ober CaSO4 getrocknet und eingedampft, wobei sich 4-Bromthienyl(3)*thioessigsäure als kristallines Monohydrat abscheidet
Schmelzpunkt: 92° C
(Acetonitril- Wasser).
Ausbeute: 83% der Theorie, berechnet auf zur
Verseifung eingesetzten Ester.
Beispiel 9
5-Chlor-thienyl(2)-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 8 aus dem als Rohprodukt zur Verseifung eingesetzten 5-Chlor-thienyl(2)-thioessigsäuremethy1ester hergestellt.
Κρο,ι: 136° C (gelbes Öl).
Ausbeute: 45% der Theorie, bezogen auf zur Verseifung eingesetzten Ester.
Beispiel 10
4-Brom-thienyl(2)-thioessigsäure
Analog Beispiel 8 wird 2,4-Dibromthiophen bei -500C mit Butyllithium metalliert, nach Schwefelbehandlung mit Chloressigsäuremethylester zum 4-Bromthienyl(2)-thioessigsäuremethylester (83% Ausbeute) umgesetzt, der als Rohprodukt verseift wird. Aufarbei tung analog Beispiel 8 ergibt ein Rohprodukt, das durcl Chromatographie an Kieselgel
_ (Eluent: Hexan : Aceton : Ameisensäure = 96 :5 :1
gereinigt wird. Die dünnschichtchromatographiscl reine 4-Brom-thienyl(2)thioessigsäure ist ein nich kristallisierendes Öl, das die zu erwartenden physiko chemischen Daten und korrekte Elementaranalysen (C ίο H,S, Br) liefert
Beispiel 11
3-Brom-thienyl(2)-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 10 durcl· Verseifung des mit 76% Ausbeute aus 2ß-Dibromthia phen, Butyllithium, Schwefel und Chloressigsäureme thylester hergestellten, rohen 3-Brom-thienyl(2)-thioes sigsäuremethylesters hergestellt und nach Chromate graphie an Kieselgel
(Eluent: Hexan : Aceton : Essigsäure = 93 :5 :2
als nichtkristallisierendes öl erhalten. Die Verbindung zeigt die zu erwartenden physikochemischen Dater (IR-, NMR-Spektnim) und ergibt korrekte Elementar analysen für C, H, S und Br.
Beispiel 12
3^-Dibrom-thienyl(2)-thioessigsäure
Analog Beispiel 8 wird aus 23,5-Tribromthiophen Butyllithium, Schwefel und Chloressigsäuremethylestei der 3,5-Dibrom-thienyI(2)-thioessigsäuremethylestei hergestellt, der mit 32% Ausbeute als öliges Rohprodukt erhalten wird. Die Carbonsäure wird durch Verseifung des Esters analog Beispiel 8 in glattei Reaktion erhalten.
Schmelzpunkt: 83° C (Eisessig/Wasser).
Ausbeute: 90% der Theorie.
Beispiel 13
« [5-(l -Oxo-pentyl)-thienyl(2)}-thioessig5äure
Zu 20,3 g (130 mMol) Thiophen-2-carbonsäuredime thylamid in 15OmI Äther werden bei -20" C untei Stickstoffspülung 100 ml (-230 mMol) -22%ige Butyl
so lithiumlösung (in Hexan) getropft Man läßt aul Raumtemperatur kommen, kühlt nach zweistündigen Rühren auf -60°C und gibt portionsweise 7,04 { (220 mMol) Schwefel zu. Nach einstündigem Rühren be Raumtemperatur gießt man in 400 ml Eiswasser, trennt die organische Phase ab, wäscht die organische Phase 2tnal mit je 75 ml Wasser und gibt die vereinigter wäßrig-alkalischen Phasen zu einer Lösung von 20,8 t (220RiMoI) Chloreiisigsäure und 15,2 g (11OmMoI Kaliumcarbonat in 150 ml Wasser. Man rührt übei Nacht schüttelt einmal mit Äther aus und versetzt di< Wasserphase mit konzentrierter HCI bis zum pH 3 und äthert aus. Die Ätherextrakte werden zweimal mil Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt Das erhaltene, braune öl wird an der
ölpumpe bei 50" C getrocknet und kristallisiert teilweise beim Stehen über Nacht.
Die Kristalle werden abgesaugt und aus Essigester/ Hexan umkristallisiert.
030 124/1 B^
Schmelzpunkt: 56 bis 57° C
(aus Essigester/Hexan). Ausbeute; 6% der Theorie.
Thiophen-2-carbonsäure-dimethylaniid wird aus Thiophen^-carbonsäurecblorid und 40%iger Dimethylaminlösung hergestellt
Kp16: 151 bis 152° C
Ausbeute: 62% der Theorie.
Beispiel 14
Die Verbindung wird analog Beispiel 1 aus 11,4g (100 mMol) 3-Methoxythiophen, 45,5 ml (~i00mMol) ~22%iger Butyllithiumlösung (in Hexan), 3,2 g (100 mMol) Schwefel und 8,05 g (100 mMol) Chloräthanol hergestellt
Kugelrohrdestillation bei 0,04 Torr (7W 118 bis 129° C) ergibt den Alkohol als schwachgelbes ÖL
Beispiel 15 3,4-Dimethoxy-thienyl(2)-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 1 aus 3,4-Dimethoxythiophen, Butyllithium, Schwefel und Chloressigsäure hergestellt Man erhält ein leicht bräunliches ÖL das beim Stehen kristallisiert
Schmelzpunkt: 79bis 81 °C
(auf Ton abgepreßt). Ausbeute: 19% der Theorie.
Das 3,4-Dimethoxythiophen wird nach Turnbull, US-PS 24 53 103, hergestellt
Kpis: 140° Badtemperatur
(Kugelrohrdestillation).
Beispiel 16
2-[(5-Methoxy)-thienyl(2)]-thioessigsäure
Die Verbindung wird analog Beispiel 1 aus 2-Methoxyxhiophen, Butyllithium, Schwefel und «-Brompropionsäure hergestellt
Das bei Kpn«: 144 bis 151°C siedende, schwachgelbe öl kristallisiert beim Stehen in der Kälte.
Schmelzpunkt: 43 bis 45° C
(auf Ton abgepreßt).
Ausbeute: 61% der Theorie.
Beispiel 17
Methylglucaminsalz der
5-Methoxy-thienyl(2)-thioessigsäure
Man erhitzt ein Gemisch aus 204 mg (1 κ Mol) der Carbonsäure und 195 mg (1 mMol) N-Methylglucamin in 5 ml Äthanol kurz zum Sieden und kühlt ab.
Schmelzpunkt: 126 bis 128° C (aas Äthanol).
Ausbeute: 95% der Theorie.
Zubereitung 1
500 g 5-Methoxy-thienyl(2)-thioessigsäure, 3 g disperse Kieselsäure (Aerosil·) und 47 g Maisstärke werden gesiebt, homogen gemischt und in Hartgelatinekapseln mit einer Nettofüllung von 550 mg/Kapsel eingefüllt
Zubereitung 2
500 g 5-Methoxy-thienyl(2)-thioessigsäure, 3 g disperse Kieselsäure (Aerosil·), 45 g Maisstärke, 50 g Trokkenbinderzellulose (Avicel PH 101®) und 2 g Magnesiumstearat werden homogen gemischt und in üblicher Weise auf einer Tablettenpresse zu Tabletten von 600 mg gepreßt Die Tabletten werden anschließend mit einem Uberzugslack bestehend aus 8 Teilen Hydroxypropylcellulose (Klucel LF*), einem Teil Ricinusöl und !Teil Talkum versehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I.Thiophenderivate der allgemeinen Formel I
    (D
    in der einer der Substituenten R1, R2, R3 und R« die Gruppe
    R5
    —S—CH-COOH
    wobei Rs ein Wasserstoffatom oder eine Ci _e-Alkylgruppe ist, oder die Gruppe
    -S-CH2-CH2-OH
    bedeutet,
    1 oder 2 Substituenten die Bedeutung Rr haben und die verbleibenden Substituenten Wasserstoff darstellen, und
    R> ein Halogenatom, eine Ci _6-AIkoxygruppe, eine Cr-io-Aralkylgruppe, eine gegebenenfalls durch Halogenatome substituierte Phenylgruppe oder eine Ci-e-Alkylcarbonylgruppe bedeuten, mit der Maßgabe, daß R5 ein Wasserstoffatom bedeuten muß, wenn R? ein Halogenatom darstellt, sowie, wenn R5 eine Alkylgruppe darstellt, ihre Enantiomeren und ihre Salze mit pharmakologisch verträglichen anorganischen und organischen und organischen Basen.
  2. 2.5-Methoxy-thienyl(2)-thioessigsäure.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Thiophenderivaten gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel Il
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