DE2424697A1 - Container fuer spaltbares material - Google Patents

Container fuer spaltbares material

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    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/06Details of, or accessories to, the containers
    • G21F5/065Containers provided with a rotatable drum

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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

Container für spaltbares Material.
Die Erfindung betrifft einen Container, insbesondere einen
Schiffscontainer für spaltbares Material, beispielsweise in
fester oder Pulverform.
Es sind verschiedene Container zum Verschiffen von spaltbarem Material bekannt. Solche Container müssen aus Sicherheitsgründen bestimmte Standardbedingungen erfüllen, die sich insbesondere auf die Widerstandsfähigkeit bei Unfällen beziehen, wie
sie während der Verschiffung passieren können.
Die Widerstandsfähigkeits-Merkmale beziehen sich auf mechanische Festigkeit, Strahlenschutz und Sicherheit vom nuklearen Standpunkt aus.
Um eine mechanische Widerstandsfähigkeit im Falle von Stoß
sicherzustellen, wurden stoßabsorbierende Container geschaffen, in denen die Stoßenergie mit Hilfe von elastoplaätischem Material absorbiert wird, das zwischen einem für radioaktives Material geeigneten Container und einem Außengehäuse angeordnet ist. In einigen Fällen enthält das absorbierende Material elastische
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mechanische Mittel.
Ein weiteres Problem ergibt sich dadurch, daß die Temperatur des spaltbaren Materials innerhalb bestimmter, für den Container und seinen Inhalt geltenden Sicherheitsgrenzen aufrechterhalten werden muß. Bei bekannten Containern wurden deshalb Isoliermittel verwendet, die Schichten von Isoliermaterial aufweisen.
Die bisher hierfür verwendeten Mittel zur Lösung der verschiedenen Sicherheitsanforderungen sind teuer und nicht immer wirksam.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Container zu schaffen, der die obengenannten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Der erfindungsgemäße Container verwendet also wirksame und preisgünstige Mittel.
Da die Wirkung der Betonmischung als thermischer Isolator im wesentlichen von der Wassermenge (sowohl des chemisch gebundenen als auch freien Wassers) abhängt, ist es wesentlich, daß der Feuchtigkeitsgehalt innerhalb der Betonmischung nach dem Abbinden der Mischung sich nicht vermindert.Um zu gewährleisten, daß ein genau bestimmter prozentualer Wassergehalt in der Mischung stets vorhanden ist, wird der Wassergehalt festgestellt und dann die Mischung zuerst in einen undurchlässigen Lackfilm eingeschlossen und dann in einen aus Blech bestehenden Schutzmantel.
Die Erfindung betrifft somit ferner ein Verfahren zur Herstellung eines thermisch isolierten und stoßunempfindlichen Containers, dessen Verfahrenssehritte sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs if ergeben.
Im Nachfolgenden wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Ansicht, teilweise geschnitten, des erfindungsgemäßen Containers,
Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise geschnitten, des Containers nach Fig. 1 und
Fig· 3 eine teilweise geschnittene Ansidfc des Containerdeckels.
Der erfindungsgemäße Container weist von außen nach innen einen Außenmantel 21, einen mit isolierendem und stoßabsorbierendem Material 25 gefüllten Zwischenraum,einen Innenmantel 30, einen Behälter 2 und einen Stopfen 50 auf.
Der Außenmantel 21 ist ein aus Metallblech bestehender Zylinder, der eine Seitenwand und einen Boden aufweist, die über Kaltnietung if8 miteinander verbunden sind. In etwa ein Drittel und zwei Drittel seiner Höhe ist der Außenmantel 21 mit Versteifungsrippen 5V» 56 versehen. Die obere Kante des Außenman tels 21 ragt nach oben über die Kante des Innenmantels 30 hinaus und ist dann nach außen gebogen und bildet dort einen starken Rand mit kreisförmigem Querschnitt, welcher Rand 52 vom Containerdeckel 60 umfaßt wird,
über der Innenfläche der vertikalen Wand und des Bafens des Außenmantels 21 ist eine dicke einheitliche Schicht 28 einer isolierenden und stoßabsorbierenden Mischung vorgesehen, die eine der wesentlichen Merkmale dieser Erfindung ist. Die Dicke der Schicht 21 kann innerhalb.eines großen Bereichs variiert werden, der von der Art des spaltbaren-Materials und den geschätzten Beanspruchungen abhängig ist, denen der Container ausgesetzt sein wird, überschläglich kann jedoch gesagt werden, daß die Dicke etwa die Hälfte des Durchmessers des Behälters 2 sein kann, in welchem das spaltbare Material enthalten ist.
Die Merkmale der Mischung und das Verfahren zu seiner Anwendung wird später beschrieben. Es sei an dieser Stelle hervorgehoben,
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daß die Oberfläche des Materials, das mit der Oberfläche des Außenmantels 21 nicht haftend verbunden ist, mit einer kontinuierlichen, haftenden Schicht aus undurchlässigem, lange haltbarem Firnis oder Lack versiegelt sein muß.
Der Innenmantel 30» der koaxial zum Außenmantel 21 ist und aus dünnem Metallblech besteht, ist in den von der Schicht 28 begrenzten Raum eingelassen. Die Höhe des Innenmantels 30 ist geringer als die des Außenmantels 21, so daß dann, wenn die beiden Mantel 21, 30 mit ihren oberen Kanten auf im wesentlichen demselben Niveau angeordnet sind, der Boden des Innenmantels 30 annähernd die obere Fläche der Schicht 28 erreicht.
Der Zweck des Innenmantels 30 besteht in Folgendem:
a) er soll die Betonmischung während des Einsetzens und Herausnehmens des Behälters 2 in und aus dem Container schützen, und
b) er soll als weiteres Siegel die Betonmischung zusätzlich zur obenerwähnten undurchlässig machenden Behandlung dienen, um eine übermäßige Austrocknung der Mischung zu verhindern.
Unter dem Boden des Innenmantels 30 ist eine Gummischeibe 30" angeordnet, die denselben Durchmesser wie der zylindrische Baum innerhalb der Betonschicht ist. Der Sinn der Scheibe 30" besteht darin, daß die Last vom Behälter 2 auf die darunterliegende Betonmischung einheitlich verteilt wird und daß in jedem Falle vermieden wird, daß der Lacksiegel der Mischung durch die Umfangskanten des Innenmantels 30 beschädigt wird.
Die beiden Mäntel 21, 30 sind an ihren oberen Kanten über eine ringförmige Metallplatte 37 verschweißt.
Der- Innenmantel 30 begrenzt einen Zwischenraum, in welchem der Behälter 2 aufgenommen ist, dessen Höhe geringer ist als die
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Höhe des Inneninantels 30» wobei der Behälter 2 auf dem Boden des Innenmantels 30 aufsitzt und oben am Behälter 2 ein Raum freigelassen ist, der die Containerabdeckung 50 aufnimmt. Die Containerabdeckung weist einen Deckel 60 auf, der als gewöhnlicher kreisrunder Deckel mit Umfangslippen 62 ausgebildet ist, welche Lippen 62 den oberen Rand 52 des Außenmantels 21 übergreifen; dazwischen ist eine Dichtung 35 angeordnet. Rand 32. und Lippe 62 sind mit Hilfe einer U-förmigen Abdeckung 9 und einem Spannschloß 15 fest gegeneinander angezogen.
Ein Hohlzylinder 50f ist beispielsweise durch Schweißen an der Unterseite des Deckels 60 befestigt, hängt an ihm und ragt in den Raum zwischen dem Innenmantel 30. Der Durchmesser des Hohlzylinders 50' ist ein wenig kleiner als der Innendurchmesser des Innenmantels 30. Der Hohlzylinder 50' ist an seiner unteren Kante mit einer Platte-36 verschlossen und ist mit derselben Betonmischung gefüllt, wie der Raum zwischen dem Innenmantel 30 und dem Außenmantel 21.
Am Außenmantel 21 ist eine Verschlußeinrichtung befestigt, die eine Anzahl von Schnappklammern 23, im Falle der Fig. 2 sechs, aufweist, welche an einem Verstarkungsgurtel 22 scharnierartig befestigt sind..Der Verstarkungsgurtel 22 ist, beispielsweise durch Schweißen, mit der Seitenwand des Außenmantels 21 verbunden.
Die.Schnappklammern 23 weisen an ihren freien Enden ein Auge auf, durch welches der Länge nach ein Stahlseil 10 durchgezogen ist und sie in der Schließstellung hält.
Die freien Enden des StaüLseils 10-v/erden von einer geeigneten Schraubklemme 10' zusammengehalten.
Während des Transportieren des Containers sind drei Halteösen vorgesehen, die in gleichem Abstand längs des Gürtels 22 befestigt sind. Die ösen 27 sind die einzigen Flansche, durch die ein Seil
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- O —
zum Anheben des Containers gezogen v/erden kann.
Zur Verstärkung desjenigen Bereichs, gegen den die freien Enden der Schnappklammern 23 schnappen und an denen sie ruhen, wenn der Container geschlossen ist, ist an der Oberfläche des DeckelsGC eine ringförmige Platte ifO, beispielsweise durch Schweißen, befestigt.
Im Innenmantel 30 wird der Behälter 2 aufgenommen, der einen Durchmesser aufweist, der ein wenig kleiner ist als der Innenmantel 30. Die Höhe des Innenmantels 30 ist ein wenig geringer als der Raum zwischen dem Boden 36 des Stopfens 30 und der oberen Fläche der Scheibe 30"» wobei möglicherweise zusätzliche Beilagescheiben zwischen der Scheibe 30" und dem Boden des Innenmantels 30 eingesetzt werden können. Am oberen Ende der Betonmischung, durch die der Raum zwischen den Mänteln 21 und 30 ausgefüllt ist und auf der oberen Fläche der Mischung, mit der der Stopfen 50 gefüllt ist, sind Asbestschichten befestigt, um die Betonmischung während des Schweißens der Platte 37 und des Deckels 60 zu schützen.
Im Behälter 2 ist das spaltbare Material und das Material für den Strahlenschutz angeordnet.
Der Behälter 2 weist folgende Teile auf:
einen Deckel 3,
einen mit einem Flansch versehenen zylindrischen Körper 21, Gewindestiftbolzen 3 u*id
eine Dichtung l\-.
Die Außenfläche des Behälters 2 hat praktisch keine Einbuchtungen j oder VorSprünge, um jede nur mögliche lokale Beanspruchungskonzentration zu verhindern.
Der Deckel 3 des Behälters 2 weist einen Timfangs flansch 10 und j
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einen nach unten abstehenden ringförmigen Rand zur Zentrierung des Deckels in der Öffnung des Behälters auf.
Die Oberfläche des Flansches i+3 ist mit kreisförmigen Einbuchtungen versehen, in die Köpfe 7 einer Reihe von Gewindestiftbolzen 3 versenkt sind. In der Mitte des Deckels 5 ist eine Sachlochgewindebohrung ^4 angeordnet, in die ein Handgriff zur Verwendung während des Einsetzens und Herausziehens des Behälters eingeschraubt werden kann.
Der Behälter 2 weist folgende Teile auf:
einen nach innen gerichteten Flansch If6 mit Gewindebohrungen für die Gewindestiftbolzen 3j wobei der Flansch 1+6 an seiner oberen inneren Kante eine kreisförmige Schulter zur Anlage eines O-Rings if aufweist,
einen zylindrischen Mittelteil 21 und einen Boden 2U.
Diese Teile des Behälters sind.alle miteinander verschweißt und in ihrer Gesamtheit bearbeitet.
Die Betonmischung, die den Raum zwischen den Mänteln 21 und 30 und den Raum im Hohlstopfen 50 ausfüllt, wird nun im Folgenden beschrieben·
Der Beton ist eine Mischung aus Vermiculite, Zement und Wasser, Und zwar im folgenden Verhältnis:
1 nr Vermiculite,
200 kg Zement,
380 1 Wasser,
0,75 1 Vicinale Sol (Kolloide-Lösung).
Vermiculite ist, wie bekannt, ein körniges Material, das durch Expansion von.festen Hydrosilikaten unter hohen Temperaturen erreicht wird, die im allgemeinen durch Veränderung des Glimmers
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abgeleitet sind. Seine Dichte beträgt zwischen 0,09 und 0,1 kg/dnr
Der Zement enthält Portlandzement, beispielsweise 325er Port-. landzement.
Die Vicinale Kolloide-Lösung ist ein oberflächenaktives, mit Kohlensäure versetztes Mittel, dessen Zweck darin besteht, die Mischung homogener zu machen und seine Vermischung zu erleichtern.
■ Die Betonmischung, die die Konsistenz reich durchnäßter Erde besitzt, wird über dem Boden des Außenmantels 21 in aufeinanderfolgend Schichten von wenigen Zentimetern Dicke aufgebracht, wobei jede Schicht zur Vermeidung jeglicher Hohlräume verdichtet wird.
Wenn die Mischung am Boden des Innenmantels 21 die erforderliche Gesamtdicke erreicht hat, wird ein Kern eingeführt und innerhalb des Außenmantels 21 zentriert, wobei die Größe des Kerns im wesentlichen gleich der Größe des Innenmantels 30 ist. Ein solcher Kern sollte feuchtigkeitsundurchlässig sein, um jegliche Feuchtigkeitsabsorption von der Mischung zu verhindern, wobei der Kern beispielsweise aus lackiertem Holz bestehen kann; der Kern sollte ferner aus zerlegbaren Stücken bestehen, um ihn, nach Abbinder der Mischung, ohne Beschädigung der gegossenen Mischung vollständig herausziehen zu können.
Nach dem Einsetzen des Kern wird eine weitere Mischung in den Raum zwischen ihn und den" Außenmantel 21 in aufeinanderfolgenden, verdichteten Schichten gegossen, wobei kontrolliert wird, daß der Kern in seiner zentrierten Lage bleibt und daß er sich nicht nach oben bewegt.
Dieser Zwischenraum wird dann bis zu einem Niveau aufgefüllt, das ein klein wenig unterhalb der oberen Kante des Außenmantels istj und es wird die Oberfläche dieser Betonmasse dann mit
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Hilfe eines Glatteisens geglättet.
Während des Abbindens der Betonmischung wird der Container in einem abgeschlossenen Bereich bei einer Temperatur zwischen und 30° gelagert.
Nach einer Alterung von 3 "bis h Tagen, in denen das Abbinden genügend weit fortgeschritten ist, wird der Kern herausgezogen, und die Innenfläche der Mischung begrenzt den Raum zur Aufnahme des Innenmantels 30 mit wenig Spiel. Die Last vom Behälter 2 auf die Betonmischung sollte über den Boden des Innenmantels 30 und nicht über die ringförmige Platte 37 übertragen werden; es wird deshalb von dem Bereich unterhalb der Platte 37 möglicherweise ein bestimmter Teil der Mischung entfernt. Im Folgenden wird dann die freie Oberfläche der Mischung für den undurchlässigen überzug bespachtelt.
Das Bespachteln der Oberfläche sollte mit wenig Material ausgeführt werden, so daß die Spachtelschicht etwa 1 mm dick wird.
Als Spachtelmasse kann "Cementite" verv/endet werden, das ein Warenzeichen für eine Mischung aus gebleichtem Leinöl, polymerisiertem öl, einem "esterified" Harz, einem Pigment, einem ätherischen Verdünner und Trockenmittel ist. Ein bestimmter Teil Portlandzement kann zum "Cementite" hinzugefügt werden.
Stunden nach dem Bespachteln wird der Außenmantel 21 mit der eingefügten Mischung gewogen und sein Gewicht mit dem Gewicht derselben Teile plus dem Gewicht der zugefügten Spachtelmasse verglichen. Die Gewichtsdifferenz entspricht dem Gewicht des verdunsteten Wassers,
Da die thermische Isolierwirküng der Mischung im wesentlichen von der Wassermenge (sowohl des chemisch gebundenen als auch freien Wassers) abhängt, sollte die Wassermenge nicht weniger als etwa 70 % derjenigen.betragen, die zum Herstellen der Mischung verwendet wurde·
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Eine neue Mischung sollte dann hergestellt werden, wenn ein niedrigerer Wassergehalt festgestellt wird·
Im Anschluß an ein günstiges Ergebnis bei der Gewichtskontrolle Wird die ganze Mischungsoberfläche mit mindestens drei Überzügen 30* mit synthetischem Harzlack undurchlässig gemacht.
Ein solcher Lack sollte die folgenden Bedingungen erfüllen!
1. er soll mit der Spachtelmasse verträglich sein,
2. er soll positiv undurchlässig sein,
3. er soll einen dicken geschmeidigen Film bilden, der am darunterliegenden Material haftet und absolut nicht spröde ist und .
Ii, er soll weder schrumpfen, noch zerspringen, noch im Laufe der Zeit spröde werden.
Ein bevorzugter Lack zum ündurchlassigmachen ist ein synthetische Harzlack mit Alkyd- und Polyurethan-Harzen als Basis in alphatischen Lösungen mit einer Trocknungsdauer von 2.1\ Stunden,
Nach dem Trocknen des Lacks sollten sich keine wesentlichen Gewichtsverluste des Containers ergeben, wenn dieser in richtiger Weise undurchlässig gemacht ist. Diese Bedingung sollte in regelmäßigen Abständen über eine Periode von 30 Tagen kontrolliert werden.
Mach einem solchen Zeitraum wird der Innenmantel 30 in den Zwischenraum gesetzt, der zwischen der Betonmischung freigelassen ist, und es wird die Platte 37 längs der oberen Kante des Innenmantels 30 und längs der Innenfläche des Außenmantels in geringem Abstand vom oberen Rand 52 angeschweißt.
Das Füllen des Hohlzylindrs 50· des Stopfens 50 ist genau dasselbe wie der Füllvorgang des Raums zwischen den Mänteln 21 und 30. Dies bedeutet, daß der Hohlzylinder 50' mit der Mischung in aufeinanderfolgenden Schichten gefüllt ist. Darauf folgt das
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Abbinden und Altern. Die freie Fläche der Mischung wird dann bespachtelt, und nach 2if Stunden wird der Hohlzylinder 50' wieder gewogen und sein Gewicht mit dem obengenannten Gewicht plus dem des Spachtelmittels verglichen.
Wenn die Differenz innerhalb des geforderten Bereiches liegt, wird die freie Fläche der Mischung mit Lack versiegelt,und der Hohlzylinder 50 wird über einen Zeitraum von 30 Tagen kontrolliert.
Der Hohlzylinder 50! wird dann an die Unterfläche des Deckels angeschweißt·
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Claims (6)

  1. Pat entansprüche
    Container, insbesondere Schiffscontainer für spaltbares Material, beispielsweise in fester oder Pulverform, gekennzeichnet durch
    a) zwei koaxiale zylindrische ineinander angeordnete Metallmäntel (21, 30), die parallele flache Böden und obere Kanten besitzen, welche Kanten über eine horizontale ringförmige Wand (37) miteinander verbunden sind, wobei ein flüssigkeits- und gasdichter Zwischenraum von im wesentlichen gleichmäßiger Breite zwischen den Metallmänteln (21, 30) gebildet ist,
    b) einen flachen Deckel (60) mit einer Umfangslippe (62), die den oberen Rand (52.) des Außenmantels (21) übergreift,
    c) einen dünnwandigen, flüssigkeits- und gasdichten und einen flachen Boden (36) aufweisenden Hohlzylinder (50·), dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Innenmantels (30), dessen Hohe im wesentlichen gleich dem Zwischenraum ist, der an dem Deckel (60) befestigt ist und der nach unten in den Innenmantel (30) hineinragt,
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    ci) einen zylindrischen Behälter für das spaltbare Material, der mit wenig Spiel innerhalb des Innenmantels (30) und unterhalb des Hohlzylinders (50·) angeordnet ist, und
    e) eine den Zwischenraum zwischen den Mänteln (21, 30) und den Innenraum des Hohlzylinders (501) ausfüllende Betonmischung, die Vermiculite, Portland-Zement und Wasser plus einem mit Kohlensäure versetzten, oberflächenaktiven Mittel enthält.
  2. 2. Container nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen der Betonmischung und dem Innenmantel (30) eine dichtende Lackschicht (301) angeordnet ist, die an der Betonmischung haftet und eine undurchlässige mit ihren Rändern an der Manteloberfläche klebende Haut bildet.
  3. 3. Container nach AnspiuDh.2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen dem Boden des Innenmantels (30) und der lacküberzogenen -Betonmischung eine elastische Zwischenlage (30") angeordnet ist, die eine Beschädigung der lacküberzogenen Oberfläche bei Berührung mit der Umfangskante des Innenmantels verhindert, und daß die Dicke der Zwischenlage so groß ist, daß jeder Bruchteil der vom Behälter (2) herrührenden Last auf die vertikale Wand des Innenmantels (30) und nicht auf die unter dem Boden des Innenmantels liegende Betonmischung übertragen ?d.rd.
    Verfahren zur Herstellung eines thermisch isolierten und stoßunempfindlichen Containers, insbesondere eines Containers nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet durch folgende Schritte:
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    a) es wird ein Zement-Mörtel mit Vermiculite, Portland-Zement, Wasser und einem mit Kohlensäure versehenen, oberflächenaktiven Mittel hergestellt,
    b) der Mörtel wird schichtweise auf die Innenfläche des Bodens des Außenmantels (21) gegossen, so daß die Gesamtdicke gleih der Dicke des Zwischenraums ist,
    c) in den Außenmantel (21) wird koaxial ein zylindrischer Kern eingesetzt, dessen Durchmesser etwas größer als der Durchmesser des Innenmantels (30) ist,
    d) der Raum zwischen dem Außenmantel (21) und dem Kern wird entsprechend dem unter b) angegebenen Verfahrensschritt mit dem Mörtel bis in den Bereich der oberen Kanten gefüllt ,
    e) der Raum im Hohlstopfen (501) wird entsprechend dem unter b) angegebenen Verfahrensschritt gefüllt,
    f) die Anordnung aus Außenmantel (21), gegossenem Mörtel und Kern wird zusammen mit dem Hohlstopfen (501) gewogen,
    g) die Anordnung und der Hohlstopfen (50*) werden bei einer Temperatur zwischen 15 und 30° C in einem abgeschirmten Bereich 3 bis
  4. 4 Tage gelagert, bis der Mörtel zu Beton abgebunden hat,
    h) der Kern wird aus dem Außenmantel (21) herausgezogen, i) die freie Fläche der Betonmasse bespachtelt,
    j) der Außenmantel (21) wird zusammen mit dem enthaltenen Beton, zusammen mit dem Kern und dem Hohlstopfen (50f) zur Kontrolle gewogen, ob der Unterschied zwischen diesem Gewicht und-dem nach f) gemessenen kleiner als 30 % des V/assers ist, das zum Herstellen des in den Außenmantel und den Hohlstopfen gegossenen Mörtels ist,
    k) es wird die freie Fläche der Betonmasse im Außenmantel (21) und Hohlstopfen (50) mit mindestens drei Überzügen aus einem undurchlässigen Lack überzogen, so daß ein Film entsteht, der an der Betonmasse haftet und an seinen End- -bereicherumit- dem.-Außenmantel (21) verbunden istr
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    1) es wird der Innenmantel (30) in den vorher vom Kern eingenommenen Raum eingesetzt, wobei zuvor zwischen dem
    Boden des Innenmantels und der Betonmasse eine elastische Zwischenlage (30M) eingesetzt wird,
    m) die oberen Kanten des Innen- und Außenmantels (30, 21)
    werden mit ringförmigen Platten (37) verbunden, so daß
    um die Betonmasse zwischen den Mänteln ein flüssigkeits- und gasdichter Verschluß entsteht, und
    n) es Y/ird die Betonmasse im Hohlstopfen (50*) dadurch versiegelt, daß seine obere Kante an die Unterfläche eines Deckels (60) geschweißt wird, der den Rand (52) des
    Außenmantels (21) umfaßt,
  5. 5· Verfahren nach Anspruch ^,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Zement-Mörtel aus folgenden Bestandteilen zusammengesetzt wird:
    1 rar Vermiculite von 0,09 bis 0,1 kg/dnr Dichte,
    200 kg Portland-Zement,
    380 1 Wasser
    .0,75 1 Biit Kohlensäure versehenes, oberflächenaktives Mittel·
  6. 6. Verfahren nach Anspruch if,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Lack zum Undurchlässigmachen der Betonmasse ein
    synthetischer Harzlack mit Alkyd- und Polyurethan-Harzen als Basis in aliphatischen Lösungen ist.
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DE19742424697 1973-05-25 1974-05-21 Transportbehälter für radioaktives Material und Verfahren zu dessen Herstellung Expired DE2424697C2 (de)

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