DE3125211C2 - Lagerbehälter und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Lagerbehälter und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Lagerbehälter, bestehend aus einem Haupt-Behälterkörper (1) aus Beton, auf den Innenflächen eines Bodens (2), von Seitenwänden (3) und einer Decke (4) des Behälterkörpers (1) angeordneten Verkleidungsplatten (5) und einem in der Decke (4) vorgesehenen Einstiegsloch (13), das luft- und flüssigkeitsdicht abgedichtet ist und Strahlung zurückzuhalten vermag. Innerhalb der Schweißnähte der Verkleidungsplatten (5) sind Leckmeß-Rinnen ausgebildet. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Lagerbehälters.
Description
Die Erfindung betrifft einen Lagerbehälter für radioaktive Stoffe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Lagerbehälters nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1. Ein solcher Lagerbehälter und ein solches Verfahren sind z. B. aus der DE-OS 27 37 723 bereits
bekannt.
In einem Kernkraftwerk anfallende radioaktive Abfallprodukte werden im allgemeinen bis zum Abklingen
der Radioaktivität in einem Zwischen-Lagerbehälter (im folgenden kurz »Lagerbehälter« genannt) aufbewahrt.
Als entsprechender Lagerbehälter wird ein sog. ausgekleideter Lagerbehälter verwendet, bei dem die
Innenfläche seines aus Beton mit Abschirmwirkung gegenüber radioaktiver Strahlung bestehenden Haupt-Behälterkörpers
mit Verkleidungsplatten aus z. B. rostfreiem Stahl verkleidet ist. Ein derartiger ausgekleideter
Lagerbehälter ist gewöhnlich auf die in F i g. 1 veranschaulichte Weise aufgebaut (vgl. JP-OS 56-35 839).
Fig. 1 zeigt einen aus Beton bestehenden Behälterkörper Λ der eine zur Abschirmung von radioaktiver
Strahlung ausreichend große Dicke besitzt und an ein Gebäude eines Kernkraftwerks angebaut ist,Die Innenfläche
des Behälterkörpers A ist mit Verkleidungsplatten
Saus rostfreiem Stahl bis zu einer Höhe etwas oberhalb
des obersten Füllpegels des radioaktiven Abfalls belegt. Ein Einlaßrohr C und ein Auslaßrohr D sind mit
dem Lagerbehälter durch den Hauptkörper A und die Verkleidungsplatten B hindurch so verbunden, daß der
5 radioaktive Abfall über das Einlaßrohr C in den Lagerbehälter einfüllbar und über das Auslaßrohr D aus ihm
austragbar ist. An den Oberkanten der Verkleidungsplatten B ragen mehrere Stützen E von der Innenwand
des Behälterkörpers A nach innen, und auf diesen Stützen Fist eine Trennwand Fmontiert, die aus armiertem
Beton besteht und radioaktive Strahlung abzuschirmen vermag. Diese Trennwand F unterteilt das innere des
Lagerbehälters in zwei Kammern, die durch ein Zugangsloch G miteinander verbunden sind. Die Haupttei-Ie
der im Lagerbehälter vorgesehenen Ausrüstung, wie eine Meßeinrichtung H und eine Umwälzpumpe / zur
Umwälzung des Lagerbehälterinhalts, durchsetzen die obere Trennv/and F. Im Deckenabschnitt des Behälterkörpers
A ist ein Einstiegsloch /vorgesehen, durch welches
hindurch eine Bedienungsperson K auf die Trennwand F herabzusteigen vermag, um Wartungs- und Inspektionsarbeiten
an Meßeinrichtung H und Umwälzpumpe /durchzuführen.
Beim Lagerbehälter mit dem beschriebenen Aufbau läßt sich der über der Trennwand F befindliche Raum nicht für Lagerungszwecke nutzen, so daß das Fas-Qnn<Tcyf*rmrjcT<»n Hgc LH^erbehäitsrs eingeschränkt äst Insbesondere im Fall eines Kernreaktors kann das Bauwerk im Hinblick auf Erdb&bensicherheits-Bauvor-Schriften nicht beliebig groß ausgefegt werden, so daß die Größe des Lagerbehälters ebenfalls begrenzt ist.
Beim Lagerbehälter mit dem beschriebenen Aufbau läßt sich der über der Trennwand F befindliche Raum nicht für Lagerungszwecke nutzen, so daß das Fas-Qnn<Tcyf*rmrjcT<»n Hgc LH^erbehäitsrs eingeschränkt äst Insbesondere im Fall eines Kernreaktors kann das Bauwerk im Hinblick auf Erdb&bensicherheits-Bauvor-Schriften nicht beliebig groß ausgefegt werden, so daß die Größe des Lagerbehälters ebenfalls begrenzt ist.
Aus diesem Grund wird eine Verbesserung des Volumenwirkungsgrads bzw. Volumennutzungsgrads des
Lagerbehälters selbst angestrebt.
Ein Lagerbehälter der eingangs genannten Art bzw. ein Verfahren ebenfalls der eingangs genannten Art zur
Herstellung eines solchen Lagerbehälters sind aus der DE-OS 27 37 723 bekannt. Diese Druckschrift zeigt einen
Tank, der mit Platten ausgekleidet ist, jedoch nicht über ein Einstiegsteil verfügt. Leckmeß-Rinnen sind im
Boden und in den Seitenwänden, aber nicht in der Dekke des Tanks vorhanden, so daß dieser nur bedingt bis
unter die Decke mit radioaktiven Stoffen gefüllt werden kann. Diese Stoffe können nämlich z. B. bei einem Erdbeben
an die Decke gelangen, wo dann ein Leck nicht festzustellen wäre. Außerdem sind an der Rückseite der
Verkleidungsplatten die vorgesehenen Leckmeß-Rinnen durch Abstützplatten, zusätzliche Abstützungen
und in Beton eingebettete Formstahlelemente gebildet,
was einen Aufbau ergibt, der fertigungstechnisch für Leckmeß-Rinnen an der Decke eines Lagerbehälters
weniger geeignet ist.
Das DE-GM 78 22 683 beschreibt einen Vakuumbehälter zur Langzeit-Wärmespeicherung. Dieser Vakuumbehälter
besitzt einen Beton-Druckmantel, auf dessen Innenseite ein Metallüberzug aufgeklebt ist, der
aber nur zur Abdichtung dient und nicht als Strahlungsschutz geeignet ist. Außerdem ist kein strahlungssiche-
res Einstiegsloch vorhanden.
Schließlich ist noch aus der DE-OS 29 16 381 ein Lagerbehälter bekannt, der mit einer Luke verschließbar
ist und der als Strahlungsschutz aus mehreren Schichten aufgebaute, dicke Wände vorsieht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mit einem Einstiegsloch versehenen Lagerbehälter zu
schaffen, bei dem zur Kontrolle etwa austretender radioaktiver Stoffe dienende Leckmeß-Rinnen zuverlässig
aufgebaut sind; außerdem soll ein Verfahren angegeben werden, mit dem ein solcher Lagerbehälter auf einfache
Weise aufgebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Lagerbehälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. bei einem
Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 2 erfindungsgemäß durch die in den jeweiligen
kennzeichnenden Teilen enthaltenen Merkmale gelöst.
Die Leckmeß-Rinnen werden so durch die Trennfugen von ^wei benachbarten Verkleidungsplatten und
die Stützleisten gebildet, was einen einfachen und sicheren Aufbau erlaubt.
Beim vorliegenden Lagerbehälter braucht in dessen oberem Teil keine Trennwand vorgesehen zu sein, so
daß der radioaktive Abfall bis dicht an die Decke eingefüllt werden kann, was den Volumenwirkungsgrad verbessert
und die Lagerung einer größeren Abfallmenge erlaubt.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand
der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen Dekannten
Lagerbehälter (vgl. JP-OS 56-35 839),
F i g. 2 einen lotrechten Schnitt durch einen Lagerbehälter gemäß der Erfindung zur Veranschaulichung seines
Gesamtaufbaus,
F i g. 3 eine Schnittansicht einer Schweißverbindung an den Verkleidungsplatten,
F i g. 4 eine der F i g. 3 ähnelnde Darstellung einer abgewandelten
Ausführungsform.
F i g. 1 ist eingangs bereits erläutert worden.
Der in den F i g. 2 bis 4 dargestellte Lagerbehälter dient zur Lagerung, insbesondere Zwischenlagerung,
des Kondensats bzw. der Abfallprodukte eines Kernkraftwerks. Der Lagerbehälter gemäß den F ι g. 2 bis 4
weist einen aus Beton bestehenden Behälterkörper 1 auf, der Quaderform besitzt und einheitlich mit dem
Gebäude des Kernkraftwerks ausgebildet bzw. an dieses angebaut ist. Der Behälterkörper 1 besitzt einen
Boden 2, Seitenwände 3 und eine Decke 4, die jeweils eine für die Abschirmung radioaktiver Strahlung ausreichende
Dicke haben. Die Innenflächen des Bodens 2, der Seitenwände 3 und der Decke 4 sind unter Herstellung
von Luft- und Flüssigkeitsdichtigkeit mit Verkleidungsplatten 5 aus z. B. rostfreiem Stahl belegt. Ein Kondensat-Einlaßrohr
6 ersteckt sich durch die Seitenwand 3 und eine Verkleidungsplatte 5 in den oberen Teil des
Behälterkörpers 1 hinein. Ein Kondensat-Auslaßrohr 7 befindet sich im Boden 2 des unteren Teils des Behälterkörpers
1. Das Kondensat wird über das Einlaßrohr 6 zur Lagerung in den Lagerbehälter eingeführt und über
das Auslaßrohr 7 ausgetragen. An den oberen Teil des Behälterkörpers 1 ist ein Belüftungsrohr 8 angeschlossen,
das mit einer nicht dargestellten Belüftungseinrichtung verbunden ist. In das Belüftungsrohr 8 ist ein Entgiftungsfilter
9 zum Absorbieren von radioaktiven Dämpfen eingeschaltet. Ein Füllstand-Meßmechanismus
10 umfaßt eine Meßdüse U sowie einen Differential-Szintillationsdetektor
12. Der Meßmechanismus 10 dient zur Feststellung des Füllstands im Inneren des Lagerbehälters. Inder Decke4des Behälterkörpers 1 ist
ein Einstiegsloch 13 mit einem Verschluß 14 angeordnet. Die Innenwand des Einstiegslochs 13 ist ebenfalls mit
Verkleidungsplattenmaterial 5 ausgekleidet. Der Verschluß 14 bewirkt eine luft- und Strahlungsdichte Abdichtung
des Einstiegslochs 13. Innerhalb des Behälterkörpers 1 ist um dessen Oberteil herum eine umlaufende
Laufbühne 15 für Inspektionszwecke angeordnet, wobei zudem Leitern 16 und 17 vorgesehen sind. Die Laufbühne
15 befindet sich oberhalb des normalen Flüssigkeits-Füllstands im Lagerbehälter. Unter normalen Bedingungen
kann eine Bedienungsperson 19 durch das Einstiegsloch 13 in den Lagerbehälter einsteigen und die
Laufbühne 15 zur Durchführung von Wartungs- und Inspektionsarbeiten betreten. In einem Notfall kann jedoch
der Kondensat- bzw. Flüssigkeitsspiegel bis zu einem Not-Füllstand 20 nahe der Innenfläche der Decke 4
über die Laufbühne 15 ansteigen.
Gemäß F i g. 3 sind die Verkleidungsplatten 5 so angeordnet, daß die Randkanten von je zwei benachbarten
Verkleidungsplatten 5 jeweils in ciiem vorbestimmten
Abstand voneinander angeordnet sinJ. An Vorder- und Rückseite der zwischen diesen Randkanten gelegenen
Abschnitte sind bandförmige Stützleisten 25 angeschweißt wobei die zwischen den Randkanten der Verkleidungsplatten
5 und den Stützleisten 25 eingeschlossenen Räume Leckmeß-Rinnen 26 bilden. Die Umfangsränder
der Verkleidungsplatten 5 an der Decke 4 sind
jo mit den Oberkanten der Verkleidungsplatten 5 und eingemauerten
Elementen an den Seitenwänden 3 verschweißt. Falls zwischen einer Decken-Verkleidungsplatte
5 und der Oberkante einer Seitenwand-Verkleidungsplatte 5 ein Zwischenraum vorhanden ist, können
diese Verkleidungsplatten 5 unter Zwischenfügung einer Eck-Stützleiste miteinander verschweißt werden. Es
kann auch gemäß F i g. 4 an der Rück- bzw. Oberseite der Verkleidungsplatte 5 eine dünne Siützieiste 25' angeordnet
werden, an deren Oberseite ein oder mehrere Ankerelemente 28 angeschweißt werden, um bei diesem
Schweißvorgang die dünne Stützleiste 25' mit der Oberseite der Verkleidungsplatte 5 zu verbinden.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 liegt die Obergrenze des Kondensat-Füllstands unterhalb der
Laufbühne 15, so daß die Bedienungsperson 19 — wie im Fall der bisherigen, verkleideten Lagerbehälter —
die Laufbühne 15 zur Durchführung von Wartungs- und Inspektionsarbeiten betreten kann. Da bei diesem Lagerbehälter
die bei den bisherigen Lagerbehältern nötige Trennwand nicht vorhanden ist wird der Volumenwirkungsgrad
des Lagerbehälters entsprechend verbessert, so daß eine größere Kondensatmenge gelagert
werden kann. Aufgrund des Fehlens der Trennwand kann weiterhin das Kondensat im Fall eines Erdbebens
odir dergleichen bis zur Höhe der Decke 4 ansteigen.
Da. hierbei die Innenfläche der Decke 4 ebenfalls mit den Verkleidungsplatten 5 belegt ist und das üinstiegsloch
13 sowie der Verschluß 14 in der Decke 4 luftdicht und strahlungssicher ausgelegt sind, wird auch ohne eine
solche Trennwand ein AustriU von Kondensat oder Strahlung wirksam verhindert. Da bei diesem Lagerbehälter
die Decke 4 ebenfalls mit Verkleidungsplatten 5 belegt ist, kann das Kondensat bzw. der radioaktive
Abfall bis zum Not-Füllstand 20 in der Nähe der Decke 4 ansteigen, wenn bei einem Unfall oder dergleichen in
einem Kernreaktor st ?.rk radioaktives Kondensat in den Lagerbehälter eingefüllt werden muß. Obgleich in einem
solchen Fall die Laufbühne 15 unterhalb des Flüs-
sigkeitsspiegels liegt und somit von der Bedienungsperson 19 nicht betreten werden kann, könnte die Bedienungsperson
den Lagerbehälter ohnehin nicht betreten, wenn er mit stark radioaktivem Kondensat gefüllt ist.
Dieser Umstand stellt also keinen besonderen Nachteil 5 dar.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren
zur Herstellung eines Lagerbehälters gemäß der beschriebenen Ausführungsform erläutert. Zunächst
werden dabei eingemauerte Elemente 11 mit den Stützleisten
für den Boden 2 in vorbestimmten Positionen angeordnet, während eine für den Bau erforderliche
Verschalung gebaut wird und die nötigen Verstärkungen bzw. Armierungen verlegt werden. Hierauf wird zur
Herstellung nur des Bodens 2 des Behälterkörpers 1 Beton eingeschüttet.
Anschließend werden die für die Seitenwände 3 vorgesehenen einzubetonierenden Elemente mit den Stützleisten
angeordnet, während die erforderliche Verschalung Arri/^ht*»t unH Ale* A rmltartintv ifnrWt *n'i*A l-ilafnit( -m
wird zur Herstellung der Seitenwände 3 Beton eingeschüttet.
Im Anschluß daran wird die erforderliche Verschalung
für den Bau der Decke 4 hergestellt. Hierbei wird eine innere Verschalung im Inneren des Behälterkörpers
1 durch eine Verstrebung getragen und in einer Ebene mit den oberen Enden der oberen einbetonierten
Elemente der Seitenwände 3 ausgerichtet.
Die für die Decke 4 vorgesehenen Verkleidungsplatten 5, an denen die Ankerelemente im voraus angeschweißt
worden sind, werden so auf der Verschalung angeordnet, daß die Randkanten dieser Verkleidungsplatten
einen vorbestimmten gegenseitigen Abstand besitzen. Die Umfangsränder der Decken-Verkleidungsplatten
5 werden mit den Oberkanten der einbetonierten Elemente der Seitenwände 3 verschweißt. Die rückseitigen
bzw. oberseitigen Stützleisten 25 werden zwischen bzw. über den Fugen zwischen den Verkleidungsplatten
5 angeordnet und an ihren Rändern mit den Verkleidungsplatten 5 verschweißt. Die rückseitigen
Stützleisten 25 können auch nur mit einer von zwei benachbarten Verkleidungsplptten 5 verschweißt werden
Da die Randkanten der Verkleidungsplatten 5 hierbei verdeckt sind, muß auf der Rück- bzw. Oberseite der
jeweils anderen Verkleidungsplatte eine Markierungslinie
gezogen werden, damit ein vorbestimmter Zwischenraum zwischen den Randkanten der beiden benachbarten
Verkleidungsplatten 5 erhalten bleibt. Anschließend wird die Decke 4 aus Beton gegossen. Die
Ankerelemente werden dabei in die Decke 4 einbetoniert. Der Beton kommt auch in Berührung mit den
Rück- bzw. Oberseiten der Verkleidungsplatten 5, so daß diese fest an der Decke 4 anliegen. Nach dem Aushärten
des Betons können die Verschalung und die Verstrebung zerlegt und aus dem Lagerbehälter entfernt
werden. Anschließend werden die Randkanten der Verkleidungsplatten 5 miteinander verschweißt. Hierauf
werden die Seitenwand-Verkleidungsplatten 5 an der freiliegenden Fläche der Stützleisten angeschweißL Die
Verkleidungsplatten 5 der Decke 4 und der Seitenwände 3 werden oberseitig miteinander verschweißt, um
eine Kehlnahtschweißung zwischen den Oberkanten der Seitenwand-Verkleidungsplatten 5 und den Decken-VerkJeidungsplatten
5 auszubilden. Wenn hierbei zwischen den Oberkanten der Seitenwand-Verkleidungsplatten
5 und den Decken-Verkleidungsplatten 5 ein Zwischenraum vorhanden ist, können Eck-Stützleisten
für das Verschweißen benutzt werden. Zuletzt werden die Verkleidungsplatten 5 des Bodens 2 an den freiliegenden
Flächen der Stützleisten angeschweißt.
Da beim vorstehenden Verfahren die oberseitigen Verkleidungsplatten 5 auf der Verschalung für die Dekke
4 angeordnet werden und der Beton auf diese Verkleidungsplatten gegossen wird, haftet der Beton gut an
diesen Verkleidungsplatten 5 an, so daß die Verkleidungsplatten 5 gut gegen ein Abplatzen bzw. Ablösen
gesichert sind. Die Decken-Verkleidungsplatten 5 werden üblicherweise nicht mit dem im Lagerbehälter untergebrachten
Kondensats beaufschlagt. Wenn das im Lagerbehälter enthaltene Kondensat, beispielsweise bei
einem Kühlmittelverlust, schnell abgelassen wird und der Lagerbehälter daher unter einen Unterdruck gelangt,
werden die Verkleidungsplatten 5 der Decke 4 unmittelbar mit dem Unterdruck beaufschlagt und somit
einer Belastung im Sinne eines Ablösens unterworfen. Außerdem sind die Decken-Verkleidungsplatten 5
aufgrund ihres Eigengewichts einer Belastung im Sinne viin.jfU'iua*,iu UIUCi nul IV.II. v/ugicltll UIC OCClCefi- V Ci kleidungsplatten
5 einer größeren Belastung ausgesetzt sind als die Verkleidungsplatten von Seitenwänden und
Boden, vermögen sie dem Ablösen von der Betondecke gut zu widerstehen. Da weiterhin die Decken-Verkleidungsplatten
5 auch als Rahmen bzw. Verschalungsteile wirken, kann der Aufbau der eigentlichen Verschalung
bei diesem Verfahren vereinfacht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Lagerbehälter für radioaktive Stoffe, mit einem Hauptbehälterkörper (1) aus Beton, wobei der Boden
(2) und die Seitenwände (3) des Hauptbehälterkörpers (1) mit Verkleidungsplatten (5) verkleidet
sind und an der Decke jeweils durch die Trennfuge von zwei benachbarten Verkleidungsplatten gebildete
Leckmeß-Rinnen (26) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Decke
(4) verkleidet ist und Leckmeß-Rinnen (26) aufweist,
daß in der Decke (4) des Hauptbehälterkörpers (1) ein Einstiegsloch (13) vorhanden ist, daß das Einstiegsloch
(13) ebenso wie die Decke (4) ebenfalls mit Verkleidungsplatten (5) ausgekleidet ist, daß an der
Vorder- und Rückseite der Verkleidungsplatten (5) jeweils Stützleisten (25) derart angeordnet sind, daß
die Leckmeß-Rinnen (26) jeweils durch die Stützleisten (25) und die Ränder der Verkleidungsplatten (5)
gebildet sind.
2. Verfahren zur Herstellung eines Lagerbehälters
nach Anspruch 1, bei dem zunächst eine Verschaltung für die Herstellung eines Hauptbehälterkörpers
(1) aus Beton angefertigt wird, bei dem auf der Außenseite der Verschalung die Innenwand des
Hauptbehälterkörpers (1) bildende Verkleidungsplatten (5) angeordnet werden, wobei einander benachbarte
Verkleidungsplatten (5) so angebracht werden, daß sich ihre Randkanten zur Bildung der
Trennfugen in einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand voneinander befinden, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Rückseiten benachbarter Verkleidungsplatten (5) Stützleisten (25) angeschweißt
werden, welche die Randkant^n der benachbarten Verkleidungsplatten abdecken, und eine Gesamtanordnung
der verschweißten Verkleidungsplatten an der inneren Außenfläche der Verschalung angeordnet
wird, um die Innenfläche des Lagerbehälters zu bilden, und daß anschließend die Verschalung mit
Beton umgössen wird, die Verschalung entfernt und die Stützleisten an den freiliegenden Flächen der
Randkanten benachbarter Verkleidungsplatten (5) der Gesamtanordnung aus den Verkleidungsplatten
angeschweißt werden, wobei die zwischen den Randkanten benachbarter Verkleidungsplatten sowie
den an ihren Rückseiten und Vorderseiten angeschweißten Stützleisten festgelegten Zwischenräume
Leckmeß-Rinnen (26) bilden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: G21F 9/22 |
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D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |