DE558146C - Doppelwandige Behaelter zum Bleichen - Google Patents

Doppelwandige Behaelter zum Bleichen

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DE558146C
DE558146C DED56504D DED0056504D DE558146C DE 558146 C DE558146 C DE 558146C DE D56504 D DED56504 D DE D56504D DE D0056504 D DED0056504 D DE D0056504D DE 558146 C DE558146 C DE 558146C
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DE
Germany
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container
intermediate layer
vessel
iron
walled
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Expired
Application number
DED56504D
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English (en)
Inventor
Willy Hundt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
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Publication date
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Publication of DE558146C publication Critical patent/DE558146C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/36Devices or methods for dyeing, washing or bleaching not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Doppelwandige Behälter zum Bleichen Gegenstand der Erfindung sind Behälter zum Bleichen von Textilien aus Beton, Eisenbeton mit oder ohne Armierung, mit metallischen Außenverkleidungen versehenem Beton u. dgl., welche für die Behandlung mit alkalischen, insbesondere aktiven Sauerstoff enthaltenden Flüssigkeiten für Bleicharbeiten geeignet sind. Besondere Eignung zeigen diese Gefäße, welche gute mechanische mit thermischer Stabilität ihrer Wandungen vereinen, für unter häufigem und schnellem Temperaturwechsel durchzuführende Arbeiten.
  • Bisher für solche Zwecke bekannte Behälter, z. B. aus Eisenbeton, welche nicht doppelwandig ausgeführt sind, haben den schwerwiegenden Nachteil, daß sie bei schnellen Temperaturwechseln des Gefäßinhaltes, z. B. bei schnellem Anheizen oder schnellem Kühlen, der Temperaturveränderung nichtschnell genug durch die ganze Masse folgen können, infolgedessen durch die auftretenden inneren Spannungen Risse bekommen und undicht werden.
  • Diese Nachteile werden gemäß Erfindung vermieden dadurch, daß die Gefäße aus zwei Teilen hergestellt werden, und zwar aus einem inneren, in Rücksicht auf die thermische Beanspruchung dünnwandigen Behälter für die Flüssigkeit und einem äußeren starkwandigen Gefäß von gleicher oder annähernd gleicher Form, welches in gewissem Abstande den inneren Körper umgibt. Der äußere Körper soll dabei die mechanischen Beanspruchungen aufnehmen bzw. vom Innengefäß abhalten und insbesondere den auf die Innenbehälter ausgeübten Flüssigkeitsdruck übernehmen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Zwischenraum zwischen den beiden selbständigen Gefäßen mit einem elastischen bzw. plastischen Material derart ausgefüllt ist, daß die plastische Zwischenschicht bei Beanspruchung des Gefäßes, insbesondere durch Temperaturwechsel, Gelegenheit zur Raumveränderung, und zwar Ausfüllung des Raumes zwischen äußerem und innerem Gefäß hat. Der innere Behälter wird von der elastischen bzw. plastischen Zwischenlage vollständig getragen, hat aber bei Temperaturwechsel ausreichende Bewegungsmöglichkeit, so daß er sich in jeder Richtung innerhalb der gegebenen Grenzen frei ausdehnen und zusammenziehen kann, während andererseits sein Flüssigkeitsdruck von der Zwischenschicht aufgenommen und elastisch an die Wandung des Außengefäßes weitergeleitet wird.
  • Da die Wandung des Innenbehälters den Flüssigkeitsdruck selbst nicht trägt, kann sie äußerst dünn ausgeführt werden und sehr schneller Erhitzung oder Abkühlung ohne die Gefahr schädlicher Spannungen in ihrem Innern ausgesetzt werden.
  • Doppelwandige Behälter ähnlicher Art sind bereits bekannt, und zwar hat man für Säuretransportgefäße solche verwendet, welche aus einem Steingutgefäß, bestehen, welches in einem entsprechend geformten gußeisernen Gefäß sitzt, wobei der Zwischenraum leer bleibt oder bei besonders großen Dimensionen mit Asphaltpech ausgefüllt ist. Man will damit für unter gewöhnlichen Temperaturen aufzubewahrende Säuren gegen Stoßverletzungen sichere Gefäße erhalten, wobei aller-. dings noch zu bezweifeln ist, ob" das unter diesen Verhältnissen sehr spröde und starre Asphaltpech die gewünschte Sicherung ermöglicht.
  • Für Bleichzwecke hat man auch schon doppelwandige Gefäße verwendet, bei denen eine Zwischenwand von Holz vorgesehen ist. Es bedarf jedoch kaum der Betonung, daß eine derartige Zwischenwand nicht in der Lage ist, die hier gestellten Aufgaben zu lösen, da dieselbe nicht, wie eine plastische bzw. elastische Zwischenlage, etwa Kork-Harz-Gemische o. dgl., den zwischen Außen- und Innengefäß vorhandenen Raum unter den verschiedenen Temperaturen voll auszufüllen und den Druck gleichmäßig aufzunehmen, geeignet ist. Bei besonders schroffen Spannungen dürfte bei Verwendung dünner Innengefäße sich die Empfindlichkeit des gesamten Behälters sogar noch erhöhen, da das Holz, nicht schnell genug folgend, den Innenbehälter zum Reißen bringt und das Durchtreten von Flüssigkeit zum Außenbehälter .ermöglicht bzw. durch Aufsaugen von Flüssigkeit die SFanrung noch erhöht.
  • Als Werkstoff für die Zwischenschicht kommen gegen Wasser oder auch gegen Alkalien beständige Materialien, wie z. B. Harze, Peche, Kork o. dgl. enthaltende Massen in Frage, so daß auch für den allerdings nur bei größerer Beanspruchung vielleicht möglichen Fall geringer °Rißbildungen ein Übertreten von Flüssigkeit zum Außenbehälter vermieden wird. Man kann auch die Innenwandung des Außengefäßes mit einem wasserdichten Zementglattstrich, einem wasser- oder säuredichten Überzug oder einer solchen Auskleidung versehen.
  • Als Material für die Innenbehälter kommt besonders Beton jeder Art in Betracht, und zwar mit und ohne Eiseneinlage, oder Asphaltbeton u. dgl., auch andere, insbesondere gegen alkalische Flüssigkeiten beständige Massen sind geeignet.
  • Die Wandungen der Innenbehälter können noch mit Schutzanstrichen, Fluatierung, Hartgummi oder mit besonderen Schutzauskleidungen gegen den Angriff von Alkalien u: dgl. geschützt werden.
  • In vielen Fällen kann die Herstellung des Innengefäßes in einfachster Weise erfolgen, indem man die zunächst in das Außengefäß eingebrachte Zwischenschicht auf der Innenfläche mit einer dünnen Schicht des für den Innenbehälter in Frage kommenden Materials, z. B. Zement, Beton, Celluloid, Kunstharz o. dgl., etwa in Form eines ein- oder mehrmaligen-Anstrichs überzieht. Gegebenenfalls kann man diese innerste Schicht auch auf ein auf die Zwischenschicht gelegtes Gerippe, z. B. aus Metall, und zwar ein Eisendrahtnetz, aufbringen.
  • Als Werkstoff für den Außenbehälter eignen sich außer Beton mit und ohne Eisenarmierung jedwede genügend stabile Baustoffe, wie Mauerwerk und Eisen. Man kann z. B. danach einen Eisenkessel innen mit einem Zementanstrich versehen und hierauf, gegebenenfalls unter Weglassung des Zementanstriches, eine weitere Schicht eines für die Zwischenschicht geeigneten Materials und auf diese wiederum den für den Innenbehälter erforderlichen Werkstoff aufbringen. Hierdurch ist es möglich, vorhandene Metallgefäße in einfachster Weise für Zwecke der Erfindung zu verwerten.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen dar.
  • Abb. z zeigt mit a den starkwandigen Außenbehälter. b ist ein auf dessen Innenfläche angebrachter Zementglattstrich, e die plastische bzw. elastische Zwischenschicht und d der dünne Innenbehälter.
  • Abb. z zeigt einen Innenbehälter mit Flansc'h's, wobei zwischen dem oberen Rande des Außenbehälters und dem überstehenden Flansch des Innenbehälters iebenfalls Zwischenmaterial vorgesehen ist, damit der Flansch e auf dem Außenbehälter aufliegt und so, als besonders empfindlich, gegen Temperaturspannungen geschützt ist. Auch nach Abb. 3, nach der sowohl der Innen- wie der Außenbehälter mit Flanschen f und g versehen sind, werden beide Flansche durch Zwischenmaterial getrennt. e

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Doppelwandige Behälter zum Bleichen mit alkalischen, insbesondere aktiven Sauerstoff enthaltenden Flüssigkeiten unter schnellem Temperaturwechsel, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen einem die Flüssigkeit aufnehmenden dünnwandigen, vorzugsweise aus eisenarmiertem bzw. nichtarmiertem Beton hergestellten Gefäß und ,einem in geringem Abstande davon angeordneten, dasselbe umgebenden starkwandigen, gleich oder ähnlich geformten Außengefäß aus stabilem Material, - wie z. B. Beton mit oder ohne Eisenarmierung, Mauerwerk, gegebenenfalls eisenummantelt, Eisen u. dgl., mit einem elastischen bzw. plastischen Material ausgefüllt ist, so daß der Gewichtsdruck des Innengefäßes bzw. der Flüssigkeitsdruck von der Zwischenschicht aufgenommen, auf die Wandung des Außengefäßes übertragen wird und die plastische Zwischenschicht bei Beanspruchung, insbesondere durch Temperaturwechsel, Gelegenheit zur Raumveränderung hat. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische bzw. plastische Zwischenschicht aus -einem Wasser- bzw. alkalibeständigen Material besteht. 3. Behälter nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter aus alkalibeständigem Material besteht bzw. mit einer Oberflächenschicht, einem Überzug oder einer Auskleidung aus solchem Material versehen ist. q.. Behälter nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Außengefä.ß.es mit einem wasserdichten Zementglattstrich oder einem sonstigen Wasser- oder gegen die Einwirkung von Alkalien festem Überzug oder Belag versehen ist. 5. Behälter nach Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter durch eine auf der Zwischenschicht, z. B. nach deren Einbringung in den Außenbehälter, gegebenenfalls in Form einer durch eine oder mehrere Anstriche aufgetragenen dünnen Schicht der in Frage kommenden Masse, gegebenenfalls unter Verwendung von Lösungen derselben in flüchtigen Lösungsmitteln oder von durch Erwärmen verflüssigten Massen u. dgl., erzeugte Auflage, gebildet wird.
DED56504D 1928-09-04 1928-09-04 Doppelwandige Behaelter zum Bleichen Expired DE558146C (de)

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DE (1) DE558146C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744993C (de) * 1938-03-12 1944-02-22 Siemens Ag Trommel fuer Waescheschleudern o. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE744993C (de) * 1938-03-12 1944-02-22 Siemens Ag Trommel fuer Waescheschleudern o. dgl.

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