DE2800627C3 - Spundfaß - Google Patents

Spundfaß

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DE2800627C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D7/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal
    • B65D7/02Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by shape
    • B65D7/04Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by shape of curved cross-section, e.g. cans of circular or elliptical cross-section
    • B65D7/045Casks, barrels, or drums in their entirety, e.g. beer barrels, i.e. presenting most of the following features like rolling beads, double walls, reinforcing and supporting beads for end walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Spundfässer mit einem Stahlblechmantel, der zwei nach außen vorstehende Umfangssicken, einen Rollrand an den Bodenrändern sowie eine an der Behälterinnenoberfläche und in den Sicken eng anliegende Auskleidung als Korrosionsschutz aufweist.
Die normalen Spundfässer nach der API-Formel sind für aggressive Inhalte nicht geeignet, so daß hierfür vielfach andere Verpackungsarten verwendet werden müssen. Dies erfordert aber auch andere Fülleinrichtungen, Transport- und Stapelvorrichtungen sowie ggf. auch andere Mengeneinheiten.
Aus der US-PS 20 71 602 ist ein korrosionsbeständig ausgekleidetes Blechfaß der eingangs genannten Gattung bekannt. Bei diesem Faß ist die Auskleidung eine Edelstahlschicht, die eng am Außenmantel aus gewöhnlichem Stahlblech anliegt und auch den Umfangssicken des letzteren folgt. Diese Ausführungsform ist teuer, und es müssen oben und unten separate Faßböden angebördelt werden. Ferner hat dieses bekannte Faß ein relativ hohes Eigengewicht.
Bei einer aus der DE-OS 17 61 786 bekannten Ausführungsform wird ein Kunststoff-Innenbehälter mit einer Vielzahl von in seine Wandung eingespritzten dübelartigen Verankerungspilzen an der Wandung eines Außenbehälters befestigt, indem die Verankerungspibe durch Bohrungen im Außenbehälter hindurchgehen und mittels Schrauben gesichert werden. Dieser Behälter kann ein normales Spundfaß der APl-Formel nicht ersetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein normales Spundfaß der API-Formel (z.B. in der 55-US-Gallonen-Größe = 216,51) zu schaffen, in das nicht nur aggressive Stoffe eingefüllt werden können, die sonst das Metall des Behälters angreifen, sondern das ein geringes Eigengewicht hat und auf einfache Weise zusammensetzbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Auskleidung aus einem einstückig aus Kunststoff geblasenen Innenbehälter besteht der mit angeformten Verstärkungsreifen in die Umfangssicken des Stahlblechmantels einrastend eingezogen werden kann, die Behälterboden mit angeformten Spundöffnungen bildet und mit den Rändern des Stahlblechmantels formschlüssig verbunden ist Dabei kann der Innenbehälter eine Wandstärke aufweisen, die vom mittleren Querschnittsbereich des Behälters zu den Böden hin zunimmt
Zweckmäßig wird in einem der Behälterboden eine Mulde mit einem Greifstab zum maschinellen Einziehen des Inr.enbehälters in den Stahlblechmantel eingeformt.
Die Wandstärke des Kunststoffinnenbehälters kann
im Bereich der Behälterboden ungefähr dem Vierfachen der Wandstärke in halber Höhe des Behälters entsprechen.
Der erfindungsgemäße Spundbehälter entspricht genau den genormten Stahlfaßmaßen und erfordert daher keinerlei Umstellung der vorhandenen Handhabungseinrichtungen für solche Behälter bzw. Fässer, wie ζ. B. Faßgreifer, Stapeleinrichtungen, Abfüllstationen, Rollgänge usw. Durch die genau dosierte Materialveibrauchsmenge für den Kunstoff-Innenbehälter wird einerseits erreicht, daß die Herstellungskosten kaum höher liegen als bei den Ganzstahlfässern, und andererseits, daß die Behälterboden vom Kunststoff-Innenbehälter als steife Scheiben gebildet werden und die Stapeibarkeit durch den Stahlblechmantel erhalten bleibt. Der neue Spundbehälter schließt somit eine echte Marktlücke. Die Möglichkeit die "n«t Gewinde versehenen Spundöffnungen an den Kunststoff-Innenbehälter einstückig anzuformen, ist ebenfalls ein wesentlicher Fortschritt gegenüber den Ganzstahlfässern, bei denen separate Stutzen eingepreßt werden müssen, was zusätzliche Arbeitsgänge erfordert und trotzdem noch zu Undichtigkeiten führen kann.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen kombinierten Spundbehälters mit halbem Längsschnitt.
Der dargestellte Spundbehälter besteht aus einem Stahlblechmantel 1 mit nach außen vorstehenden Umfangssicken 2 sowie aus einem PE-Innenbehälter 3, der Verstärkungsreifen 4 aufweist, die durch Verschieben von Blasformsegmenten aus in entsprechende Ringkammern eingeblasenem Kunststoffmaterial zusammengepreßt werden und so angeordnet sind, daß beim Einziehen des Innenbehälters 3 in den Stahlblechmantel 1 die Verstärkungsreifen 4 in die Umfangssicken
2 einrasten, so daß eine kaum lösbare formschlüssige Verbindung zwischen dem Innenbehälter 3 und dem Stahlblechmantel 1 besteht. Ein Rand 5 des Stahlblechmantels 1 kann nach dem Einziehen des Innenbehälters
3 über einen vorspringenden Rand 8 des Bodens 6 oder 7 gerollt werden. Eine alternative Randversteifung kann auch durch einen auf entsprechende flanschartige Ansätze (nicht dargestellt) am Stahlblechmantel 1 und In-
nenbehälter 3 aufgedrückte oder aufgerollte Stahlblechreifen (nicht dargestellt) erzielt werden.
Die Wandstärke des PE-Innenbehälters 3 nimmt von der Mitte der Länge des Behälters aus bis zu beiden
Böden ö, 7 um etwa das Vierfache zu, so daß beispielsweise im Bereich a eine Wandstärke von 1 mm, im Bereich b eine solche von 2 mm, im Bereich c eine Wandstärke von 3 mm und im Bereich d und in den Böden 6,7 eine Wandstärke von 4 mm vorherrscht Die Stapelfestigkeit (eine mindestens vierfache Stapelung ist möglich) w\rd durch den Stahlblechmantel 1 gewährleistet, so daß im mittleren Bereich ζ eine geringe Wandstärke des PE-Innenbehälters ausreicht, während die starken Querschnitte der Böden 6, 7 separate Stahlblechboden erübrigen, deren Kosten eingespart werden, so daß der auf diese Weise gebildete kombinierte Behälter kaum teurer wird als die normaien Stahlblech-Spundfässer, zumal an den homogenen PE-Innenb?hä5tsr auch die Spundöffnungen 9 (eine sichtbar) beim Blasen einstückig angeformt werden können.
Um das Einziehen des PE-Innenbehälters 3 in den Stahlblechmantel 1 mit beispielsweise einer Hydraulikeinrichtung zu ermöglichen ist in den einen Boden 7, der
keine Spundöffnungen 9 aufweist, eine Mulde 10 eingeformt, durch deren Länge sich ein einstückig angeformter Greifstab erstreckt, mit dem ein Kolben der Hydraulikeinrichtung oder dergleichen gekuppelt werden kann, der den Innenbehälter von oben (wie in
ίο der Zeichnung gesehen) nach unten einzieht, wobei die Verstärkungsreifen 4 des Innenbehälters 3 mit knallartigem Geräusch in die Umfangssicken 2 des Stahlblechmantels t einrasten. Es versteht sich, daß die Lage des Innenbehälters 3 und des Stahlblechmantels 1 beim
Zusammenschieben nicht an die vorbeschriebene Einzugrichtung gebunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungca

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Spundfaß mit einem Stahlblechmantel, der zwei nach außen vorstehende Umfangssicken, einen Rolirand an den Bodenrändern sowie eine an der Behälterinnenoberfläche und in den Sicken eng anliegende Auskleidung als Korrosionsschutz aufweist dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung aus einem einstückig aus Kunststoff geblasenen Innenbehälter (3) besteht, der mit angeformten Verstärkungsreifen (4) in die Umfangssicken (2) des Stahlblechmantels (1) einrastend eingezogen ist, die Behälterboden (6, 7) mit angeformten Spundöffnungen (9) bildet und mit den Rändern (5) des Stahlblechmantels (1) formschlüssig verbunden ist
2. Spundfaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j<"iß der Innenbehälter (3) eine Wandstärke (a, b, c, ^aufweist, die vom mutieren Querschnitisbereich des Behälters zu den Böden (6, 7) hin zunimmt
3. Spundfaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß in einen der Behälterboden (6, 7) eine Mulde (10) mit ein?m Greifstab (11) zum maschinellen Einziehen des Innenbehälters (3) in den Stahlblechmantel (1) eingeformt ist
4. Spundfaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Wandstärke (c) des Kunststofl-innenbehälters (3) im Bereich der Behälterboden (6, 7) -jngefai"- dem Vierfachen der Wandstärke (a) in halber Höhe des Behälters entspricht.
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