AT276213B - Behälter mit Verschluß - Google Patents

Description

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  Behälter mit Verschluss 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit Verschluss aus Kunststoff. 



   Es sind bereits zahlreiche Verschlüsse für Behälter bekanntgeworden, bei welchen ein Deckel auf   derBehälteröffnung   durch Einschnappen befestigt   wird ; dabei ist   im allgemeinen an einem kurzen, hals- artigen Fortsatz der Behälteröffnung ein rundumlaufender Schnappwulst vorgesehen, während ein mit einem zylinderartig abwärts reichenden Fortsatz versehener Behälterdeckel am unteren Rand des Fort- satzes einen innen angeordneten, rundumlaufenden Schnappwulst trägt, so dass beim Aufsetzen des Behälterdeckels auf den Behälter die beiden Schnappwülste übereinander schnappen und dadurch ein fester
Sitz des Behälterdeckels auf dem Behälter gewährleistet ist   Derartige Behalterverschlüsse   sind solange zufriedenstellend wirksam,

   als zumindestens der Behälter aus einem relativ steifen Material besteht Im Zuge der fortschreitenden Modernisierung der Verpackungsindustrie wurde nun getrachtet, insbesondere für Massengüter möglichst billige Behälter zu schaffen ; als Material hiefür wird in zunehmendem Masse Kunststoff verwendet, welcher sich auf äusserst wohlfeile Art und Weise zu praktisch beliebig gestalteten   Behältern   verformen lässt Insbesondere bei der Herstellung von Massengütern ist es jedoch notwendig, dass derartige Behälter möglichst billig hergestellt werden, woraus eine geringe Wandstärke derartiger Behälter und damit eine leichte Deformierbarkeit dieser Behälter resultiert Wird nun ein mit einem Schnappdeckelverschluss der oben beschriebenen Art versehener Behälter beim Transport oder aus beliebigen andem Anlässen verformt, so kann es leicht passieren,

   dass der Deckel sich vom Behälter infolge Deformierung   der Schnappwülste   abhebt und der Inhalt des Behälters verstreut wird bzw. verloren geht
Es sind nun bereits zahlreiche Versuche bekanntgeworden, welche diesem Übelstand abhelfen sollen ; Grundgedanke der meisten derartigen Vorschläge ist es, den Deckel selbst entweder mit doppelten, versteiften, abwärts reichenden Fortsätzen zu versehen, um dadurch ein Festklemmen des Behälterrandes zwischen den beiden konzentrischen Deckelfortsätzen zu erzielen oder aber beispielsweise einen steifen Spannring um den Behälterrand vorzusehen, wodurch der Behälterrand wenigstens am oberen, den Verschluss tragenden Teil verstärkt und dadurch gegen Deformierung geschützt werden soll.

   An Stelle der vom Deckel abwärts reichenden Fortsätze kann auch der Deckel selbst entsprechend geformt sein, wodurch eine gewisse Materialersparnis erzielt werden kann ; ausserdem war es bekannt, den Behälterrand selbst durch entsprechende Formgebung als Schnappwulst bzw. als Dichtung, die sich in die Deckelnut einklemmt, auszubilden. Alle diese Verschlussarten bedingen jedoch einen apparativen bzw. materialmässigen Mehraufwand, welcher gemäss der Erfindung vermieden werden soll. 



   Gegenstand der Erfindung ist daher ein Behälter mit Verschluss, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass der Verschlussdeckel in an sich bekannter Weise einen an seiner Peripherie abwärts reichenden Fortsatz, welcher an seiner Innenseite   einenSchnappwulst trägt,   aufweist und an der Behälteröffnung ein   kurzes Halsstück   angesetzt ist, welches in an sich bekannterweise an seinem oberen Ende einen peripher verlaufenden, auswärts gerichtetenSchnappwulst trägt, wobei weiterhin unmittelbar an denSchnappwulst des Halsstückes anschliessend ein kreisringförmiger, zum Mittelpunkt der Behälteröffnung weisender Dichtungs- bzw. Versteifungsfortsatz vorgesehen ist, wobei in der Kreisringfläche des Verstärkungsringes eine oder mehrere, konzentrische Verstärkungsrillen angeordnet sind. 

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   Weiterhin sind in der Kreisringfläche des Verstärkungsringes eine oder mehrere, konzentrische Verstärkungsrillen vorgesehen, wodurch eine weitere Versteifung des Öffnungsbereiches des Behälters erzielt wird und gleichzeitig auch die Öffnung selbst, welche infolge der Anordnung der kreisringartigen Verstärkung verkleinert worden ist, von einem relativ starr ausgebildeten Behälterteil umgeben sein kann. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildungsform ergibt sich vor allem der Vorteil, dass der Behälter durch einfaches Blasen hergestellt werden kann, ohne dass eine Nachbearbeitung des Behälters notwendig wäre, wodurch   der erfindungsgemässe   Behälter billiger hergestellt werden kann als die bisher bekannten Behälter, bei welchen der Deckel sowohl an der Innenseite als auch an der Aussenseite des Behälterrandes anliegt, welche Behälter nach dem Blasverfahren eine zusätzliche Behandlung benötigen. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen näher dargestellt ; hiebei bedeutet die Fig. 1 und Fig. la einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Ausbildungsform der Behälteröffnung, während die Fig. 2 und 3 dazugehörige Deckel zeigen. Die Fig. 4,5 und 6 zeigen mögliche Ausbildungsformen der Deckelinnenseite. 



   In Fig. 1 ist der Oberteil eines erfindungsgemäss ausgestalteten Behälters im Querschnitt dargestellt 
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 --1-- schliesstrillen an der Innenseite der verbleibenden   Behälteröffnung --5-- eine   Ausbildung des Versteifungsrin- ges erzielbar ist, welche ihrerseits der Behälteröffnung selbst eine zusätzliche Versteifung   gibt ;   dadurch wird erzielt, dass bei Einfüllung bzw. Entleerung des Behälterinhaltes eine ungewollte Deformierung des zum Verschluss dienenden Oberteiles sicher vermieden wird. Die Versteifungsrinnen können auch schräg verlaufende Seitenteile aufweisen. 



   In-Fig. 2 ist ein für den erfindungsgemässen Verschluss geeigneter Deckel gezeigt, welcher einen flachen Teil --6-- und einen zylinderartig abwärts reichenden Fortsatz --7-- besitzt Dieser Fortsatz selbst trägt an seinem unteren Rand einen   Schnappwulst --8--,   welcher Schnappwulst bei Aufsetzen des Deckels auf den Behälter unterhalb des Schnappwulstes --2-- zu liegen kommt und dadurch einen sicheren Verschluss gewährleistet Es ist weiterhin möglich, im Deckelinneren weitere Verstärkungsrippen - beliebiger geometrischer Form vorzusehen (beispielsweise wie in den Fig.

   4 bis 6 angedeutet), welche eine Art Führung, insbesondere für die maschinelle Aufsetzung des Deckels auf den Behälter, bilden können und bei aufgesetztem Deckel im Abstand vom   Behälterinnenrand --5-- zu   liegen kommen, welche jedoch auch so ausgebildet sein können, dass sie bei aufgesetztem Deckel den Behälterinnenrand --5-- wenigstens punktförmig berühren. 



   Zur Erzielung einer besonders gutenDichtung zwischen Deckel und Behälter ist es zweckmässig, am Deckel konzentrisch zu den   Fortsätzen --7-- in Übereinstimmung   mit der Lage wenigstens einer Ver-   stärkungsrille --4-- einen   oder mehrere, vom Deckel abwärts reichende, rundum verlaufende, membranartige   Fortsätze --10-- vorzusehen.   Diese Fortsätze kommen beim Aufsetzen des Deckels in die jeweils zugeordnete   Verstärkungsrille --4-- zu   liegen und wirken so zusätzlich als Labyrinthdichtung.

   Zweckmässig ist die Länge der Vorsprünge --10-- etwas grösser als die Tiefe der   Rille-4-,   so dass der Fortsatz --10-- bei aufgesetztem Deckel am Boden der Rille --4-- aufliegt Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung schliessen die membranartigen   Fortsätze --10-- mit   der Deckelebene einen von 900 verschiedenen Winkel ein ; durch   diese Schräglage   der   Fortsätze --10-- wird   insbesondere in Verbindung mit einer Ausbildungsform der Behälteröffnung gemäss Fig. la eine besonders gute Abdichtung zwischen Deckel und Behälteroberteil erzielt. 



   Es sei hier darauf hingewiesen, dass der erfindungsgemässe Behälterverschluss mit praktisch parallel verlaufenden   Innen-und Aussenwänden   ausgebildet sein kann ; es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, die Formgebung des Behälterverschlusses, insbesondere, wenn der Behälterverschluss selbst sehr starken Beanspruchungen ausgesetzt werden soll, so zu gestalten, dass die Behälterinnenwandung nicht im gesamten Verlauf dem Verlauf der Behälteraussenwand folgt, so dass beispielsweise die Schnappwülste, Verstärkungsrinnen od. dgL eine grössere Wandstärke besitzen können als die übrigen Teile der Behälterwandung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Behälter mit Verschluss, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel in an sich bekannter Weise einen an seiner Peripherie abwärts reichenden Fortsatz (7), welcher an seiner Innenseite einen Schnappwulst (8) trägt, aufweist und an der Behälteröffnung ein kurzes Halsstück (1) angesetzt ist, welches in an sich bekannter Weise an seinem oberen Ende einen peripher verlaufenden, auswärts gerichteten Schnappwulst (2) trägt, wobei weiterhin unmittelbar an den Schnappwulst des Halsstückes anschliessend ein kreisringförmiger, zum Mittelpunkt der Behälteröffnung weisender Dichtungs- bzw. Versteifungsfortsatz (3) vorgesehen ist, wobei in der Kreisringfläche des Verstärkungsringes (3) eine oder mehrere, konzentrische Verstärkungsrillen (4) angeordnet sind.

   2. Behälter nachAnspruch l, dadurch gekennzeichnet, dasswenigstenseineVerstärkungs- rille (4) an der Kreisringfläche (3) unmittelbar an deren Innenkante (5) angeordnet ist, so dass dadurch eine wenigstens teilweise senkrecht zur Behälterachse verlaufende und diese konzentrisch umgebende Abschlussfläche geschaffen wird.

   3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckelinneren konzentrisch zu den abwärts reichenden zylinderartigenFortsätzen (7) eine Verstärkungsrippe beliebiger geometrischer Form (9) vorgesehen ist 4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsrippe (9) so ausgebildet ist, dass sie bei aufgesetztem Deckel den Behälterinnenrand wenigstens punktweise berührt 5. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckelinneren konzentrisch zu den Fortsätzen (7) in Übereinstimmung mit der Lage wenigstens einer Verstärkungsrille (4) wenigstens ein abwärts reichender, rundum verlaufender, membranartiger Fortsatz (10) vorgesehen ist 6.

   Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die membranartigen Fortsätze mit der Deckelebene einen von 900 verschiedenen Winkel einschliessen.

   7. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappwülste, Verstärkungsrinnen od. dgl eine grössere Wandstärke besitzen als die übrigen Teile der Behälterwandung.