DE257147C - - Google Patents
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- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
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-
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
n 257147 KLASSE 38 h. GRUPPE
Von den bisher in der Holzimprägniertechnik
in Vorschlag gebrachten Konservierungsmitteln eignet sich nur eine beschränkte Zahl für die
Imprägnierung in geschlossenen eisernen Kesseln unter Anwendung von Druck und Vakuum.
Der Grund ist darin zu suchen, daß viele dieser Stoffe einerseits oft freie Säure abspalten,
die lösend auf die eisernen Kesselwandungen einwirken, andererseits sich mit
ίο Eisen direkt unter Abscheidung freien Metalls
umsetzen, wie dies z. B. bei Kupfervitriol, Bleisalzen usw. der Fall ist.
Nun liegt zwar die Möglichkeit nahe, diesem Nachteil dadurch entgegenzutreten, daß man
die Kesselwandungen entweder mit einer säurebeständigen Masse, wie z. B. Emaille, auskleidet
oder aber mit einer Metallschicht umgibt, die sich mit den betreffenden Imprägnierflüssigkeiten
nicht umsetzt. Doch werden da-
durch wieder neue Übelstände erzeugt. Eine Emailleschicht z. B. bekommt durch den
ständigen Wechsel zwischen hoher und gewöhnlicher Temperatur bald Risse und splittert
ab, wodurch die eisernen Kesselwandungen bloßgelegt werden, während die Auskleidung
mit einer Metallschicht, beispielsweise mit Bleiblech, in der Richtung Ubelstände im
Gefolge hat, daß infolge des steten Temperaturwechsels ebenfalls ein Verwerfen und Ausbiegen
stattfindet.
Nun sind zwar in neuerer Zeit sog. homogen verbleite Gefäße bekannt geworden, die letzteren
Fehler selbst bei Erwärmung bis 100° C.
und wechselndem Drucke nicht zeigen, doch haben sie in der Holzimprägnierungstechnik
bisher nur in der Weise Verwendung gefunden, daß sie entweder als Lagergefäße dienen, um
darin Eisen angreifende Flüssigkeiten aufzubewahren, oder als Zwischengefäße, um den
Transport ähnlicher Flüssigkeiten oder Gase zu vermitteln.
Als Imprägnierkessel jedoch konnten sie bis jetzt deshalb nicht in Gebrauch genommen
werden, weil man mit Recht fürchtete, die zu imprägnierenden Hölzer usw. würden einerseits
beim Einbringen und Ausladen die weiche Bleischicht leicht aufreißen und dadurch
die eiserne Kesselwandung freilegen, andererseits aber durch ihr Gewicht die Bleischicht
durchquetschen.
Die Verhinderung dieses Nachteiles nun bildet den Gegenstand vorliegender Erfindung.
Wie nämlich gefunden wurde, gelingt es, homogen verbleite Gefäße als Imprägnierkessel
in der Weise verwendbar zu machen, daß man in das Innere des Kessels einen Mantel aus Holz ο. dgl. einlagert, der einerseits
die direkte Berührung der in den Kessel einzubringenden tfölzer mit der weichen Bleischicht
verhindert, andererseits ein Durchquetschen der Bleischicht ausschließt.
Die Lagerung des Holzmantels kann in der verschiedensten Art und Weise erfolgen. Der
Holzmantel kann z. B. auf kleinen Blöckchen aus Hartblei oder einem anderen druckfesten
Material, das von dem betreffenden Imprägniermittel nicht angegriffen wird, ruhen, die
in der homogenen Bleischicht ebenschichtig verteilt sind, oder aber es können schmale
Rippen aus denselben Materialien in die homo-
gene Bleischicht eingebettet sein, die den Kessel in der Länge oder Breite durchziehen, um die
Last des Holzmantels nebst Inhalt zu tragen.
Die jeweilige Änderung in dieser Richtung hängt von der aufzunehmenden Last, den
Dimensionen des Kessels sowie von kalkulatorischen Maßnahmen ab.
Was das Material betrifft, aus dem der die Bleischicht schützende Mantel besteht., so ist
ίο vorzugsweise Holz dazu geeignet. Doch können
unter Umständen auch andere Materialien für diesen Zweck in Betracht kommen. Bei Verwendung
von Holz kann dieses, um ein eventuelles Quellen oder sonstige Veränderungen von vornherein zu verhindern mit Stoffen
(namentlich harziger Natur) getränkt werden, die gegen Säure und erhöhte Temperatur unempfindlich
sind.
Je nach den Ausführungsvorschriften kann ferner der Holzmantel das Innere des Kessels
vollständig oder nur zum Teil auskleiden, aus einem oder mehreren zusammenhängenden
Teilen bestehen, durchbrochen oder massiv gebaut sein.
Claims (1)
- Patent-An SPRUC η :Vorrichtung zum Imprägnieren von Holz u. dgl., bestehend aus homogen verbleiten eisernen Gefäßen und einem zum Schutz der Bleischicht dienenden, die Innenwandung des Kessels ganz oder teilweise auskleidenden Mantel aus Holz o. dgl.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257147C true DE257147C (de) |
Family
ID=515092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT257147D Active DE257147C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257147C (de) |
-
0
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