DE1464440A1 - Einrichtung zum Waerme- und Strahlenschutz vorzugsweise bei Kernreaktoren - Google Patents

Einrichtung zum Waerme- und Strahlenschutz vorzugsweise bei Kernreaktoren

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DE1464440A1
DE1464440A1 DE19621464440 DE1464440A DE1464440A1 DE 1464440 A1 DE1464440 A1 DE 1464440A1 DE 19621464440 DE19621464440 DE 19621464440 DE 1464440 A DE1464440 A DE 1464440A DE 1464440 A1 DE1464440 A1 DE 1464440A1
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DE
Germany
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radiation
radioactive
nuclear
naoh
sohüttung
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DE19621464440
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Oettl Dipl-Ing Hans
Machnig Dr Rer Nat Oskar
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Brown Boveri Krupp Reaktorbau GmbH
Original Assignee
Brown Boveri Krupp Reaktorbau GmbH
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Publication date
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F1/00Shielding characterised by the composition of the materials
    • G21F1/02Selection of uniform shielding materials
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C11/00Shielding structurally associated with the reactor
    • G21C11/02Biological shielding ; Neutron or gamma shielding
    • GPHYSICS
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    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C11/00Shielding structurally associated with the reactor
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    • G21C11/028Biological shielding ; Neutron or gamma shielding characterised by the form or by the material
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C11/00Shielding structurally associated with the reactor
    • G21C11/08Thermal shields; Thermal linings, i.e. for dissipating heat from gamma radiation which would otherwise heat an outer biological shield ; Thermal insulation
    • G21C11/086Thermal shields; Thermal linings, i.e. for dissipating heat from gamma radiation which would otherwise heat an outer biological shield ; Thermal insulation consisting of a combination of non-metallic and metallic layers, e.g. metal-sand-metal-concrete
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Description

  • bei XemreO-,Xto».a
    Die vorliegende Erfindung bezieht gich auf eine Einriohtung
    zur Abechirwn Von Neutroneb-,Und Gammetrahlung und zur
    gleiohzeitigen Wärmeinolatione vorzugeweine bei Kern».
    aktoren.
    Bei allen Anlagen, bei denen mit rädioaktiven Materialien
    gearbeitet wird, mag für eine einwandfreie Absohirmung der
    auftretenden Strahlung gesorgt worden. Diene Maßnahm ist
    zum Bohutz den Bedienungepernonale erforderlioh ebenso wie
    zum Sohuts von Anlageteilen vor induzierter Aktivität.
    Während die auftretende,OC- und ß..Strahlung mit einfaohem
    und geringem Naterialaufwand sioher abgeaohirmt worden
    kanng bereitet die Absohirmung der Gammaetrahlung und
    insbesondere die der Neutronenetrahlung gewisse Bohwierig-
    keiten. Bei Kernreaktoren tritt nun dient radioaktive
    Strahlung sehr stark auf,-no daß der Aufwand £Ur die Ab-
    aohirmung bei Kernreaktoren sehr erhoblioh ist und einen
    nioht zu vernaohlännigenden Kontentaktor darstellte dienen
    umsomehrg als von der Abeohirmung die Aktivierung der
    Konntruktionnteile und damit die Mögliohkeit zu deren Aue-
    weohnelbarkeit abhängt.
    Bei der Konstruktion von Reaktoren ist deshalb nehr etark darauf'zu achteng daß die Abschirmung optimaliniert wird. Für die Durchführung der Abschirmung bei Ke eaktoren ergeben nich folgende Überlegungen*, In dem Core eines Kernreaktors entsteht infolge der dort stattfindenden Spaltungen die radioaktive Strahlung. Außerdem wird infolge der Spaltung Energie frei und es treten damit hohe Temperaturen auf# weshalb neben der Ab- schirmung der radioaktiven Strahlung für eine gute Wärmeiaolation gesorgt werden muß. Dieses i st einmal zur Vermeidung von Energieverluaten erforderliohp zum anderen zum Schutz der Konetruktionematerialieng insbesondere vor Aktivierung. Nach den bekannten Gesetzen nimmt die radioaktive Strahlung mit dem Quadrat des Abstandes von dem Entatehungsort ab. Das besagt, daß je weiter von dem Entetehungeort der radioaktiven Strahlung die Abaohirmung angeordnet ist, die Menge des erforderlicheii Abschirmungematerials geringer wird. Andererseits nimmt aber mit wachsendem Abstand vom Entetehungspunkt der radioaktiven Strahlung die für die Abschirmung erforderliche Fläche zu. Das besagt aber, daß eine zu weit nach außen gelagerte Abschirmung die Dimension der Anordnung erheblich vergrößert. Da nun aber ein Kernreaktor.wie jede
    mögl:tob»t klein nein, nolig,
    iat en vtt»oheamrtg die Abeohirming mögliohnt. nähe
    an.den Intetehungeort der radioaktiven ßtrahlung zu
    verlegen,
    Be int mm bekannt uad bei Xermmaktoranlageii ge.
    lWigg-die Genantabsohirmmg no aufzubauen# daß in
    max. Corenfthe (dabei etellt da@ Core den Entetehunge-
    ort der radioaktiven Otrahlung dar) zunächst eInmal die
    VO.v»inolierung erfolgt, a.B. duroh Einbau von einer
    Bohicht au@ einem wi#n»dbemden Material# daß aodam
    die Abaohiromg gegen die Neutronenetrahlung und hier-
    aef die Absohirwmg gegen die Gamantrahlung erfolgt.
    Pür die # Abeobirwmg der radioaktiven Strahlmg int en
    zunächst erforderlich# dafUr zu norgeng daß die entet»-
    denen aohnellen Neutronen-verlausamt worden@ und daß
    sodann diese langsamen oder auch thermiaohen Neutronen«
    abeorbiert worden. Zur Abbreaaung der schnellen Neutronen
    wird bekannter Weine ein ßtoff mit mögliohnt hohen
    Bremeyermögen verwendet@ wie z*B* Wasser@ Graphite Kohle-
    stein, Beryllium odg,1.eDiese Moderierungg d.h. Abbremsung
    der entstandenen schnellen Neutronen auf thermiaohe
    Energieg erfolgt vorwiegend im Moderator und Reflektor.
    Im Anschluß an dienen Bereiohv in dem die Abbremaung der
    Neutronen erfolgtv ist ein Bereich vorzusehen# in wel-
    ohem die abgebremeten Neutronen abeorbiert werden.
    Diesen geschieht bei den bekannten Anordnungen vorzugeweiao in einem thermischen Schild. Dieser therminehe Schild besteht vorzugsweise aus Bor" a.B. in Porn von Boral oder 'auch aus Xadmium oder Stahl. Der Aundruck' therm. Schild besagt dabeig daß bei der Abeorption Wärme frei wirdp die abgeführt worden muß. Da beim Abaohirmungavorgang gegen Neutronen eine Giamamstrahlung auftreten kann, wird die Abschirmung gegen Gammantrahlung bei den bekannten Anordnungen vom Core aus gesehen hinter der Neutronenabaohirmung angeordnet. Zum Abschirmen der Gammantrahlung eind Stoffe mit hoher Dichte erforderlich. Derartige Stoffe sind z.B. Stahl und in besonderem MW* Blei. Zu int in der Reaktortechnik bekannt und gebräuchliohp die Abschirmung in der beschriebenen Weise zu trennenp d.h. zunächst einmal möglichst in CorenMe die Wärzeisolierung vorzunehmen und darauffolgend die Neutronen-Abschirmung und nodanne meist streng getrennt, in dem sogenannten biol. Schild die Gamaseiahlung und evtl. noch auftretende Neutronenstrahlung abzuechirmen. Da der biol. Schildp wie bereite der Name sagtu dem Schutz den Bedienungeporsonale dientg ist für dbauen Auf. bau besondere Sorgfalt 'geboten, En hat sich dabei als gUnatig erwiesen, dienen biol. Schild aus Schverbiton hOtZU8tOllen, Infolge des bekj=ten Waaaergehaltee des BetOn8 ißt'ein Stoff mit ausreichendem BrembY*erulögen vor-
    Üanden und da die Zuschlagotoffe zu den Schwerboton frei
    wählbar eind@ ist auch eine höhere Dichte@ z.B. durch
    ,vorzugsweise Zugabe von Bariumaulfat und duroh die Vor-
    vondung voin Baritboton, zu erreichen. Bekannterweine
    wird dabei dieser biol. Schild entweder dureh Eingießen
    den flüssigen Betone zwischen zwei Stahlwänden.gebildete
    (wobei'die beiden ßtahlwände gleichzeitig zur Erhöhung
    der Dichtigkeit gegenüber einen in geaktor ver»ndeten
    Kühlgan oder Sperrgan dienen) oder aber die Abschirmung
    wird aufgebaut durch Aufeinandereobiohtung vonvorge-
    Sonneuen Botoaklöteaup wobet'etr«g*#darauf zu achten tote
    daß-keine ßpaltep die den freieja Damhiritt der radio-
    aktiven Strahlung zulansenp entstehen. Entsprechend den
    Gehalten den Betone an Stoffen mit hohein Bremovormögen
    und an Utoffen*ho»r Diabte er4ibt sich somit eine sehr
    gute Abaohirmaakf'b Diene Mordamin läßt oich jedoch in
    Corenähe nicht durohführene da infolge der hohen ßtrahlunge-
    donie die wobanlache4 Eigenschaften no verändert'verdeng
    daß diene nicht mehr auareiobend eindl massive Botonteileu
    a.B. vorgefertigte Xlötne, ein4 zuden empfindlich gegeM
    Tompersturgradienteng wilohe @ich in den Corobereiohen
    niaht verhindern lassen.
    Bei den Botonanordnungen traten noch weitere Sobwier:LS-
    .keiten bei den Abbinden auf. Es ist bekannte daß nicht
    der gesamte eingebrachte Wasseranteil abbindetg sondern daß ein gewisser.Anteil frei im Beton bleibt uhd im laUfe den Reaktorbetriebee au&aohwitzt. Diese erhebliche Menge an Wasser auß bei den bekannten Anordnungen von der Sperrgen- bzw. Kühlganreinigungeanlage mitverarbeitet werden oder der Beton muß nach einer gewiesen Zeit bei ca. 150 00 ausgeheizt werden. Der vorliegenden Erfindurg liegt damit die Aufgabe zugrunde eine Einrichtung zur Absonirmung gegen radioaktive Strahlung zu findeng die in möglichst unmittelbarer Nähe des Entatehungeorten der radioaktiven Strahlung *erwendet worden,kann und gleichzeitig sowohl die Neutronen-als auch die Gam»etrahlung abeorbieit und die dort vorhandene Strahlungedosie ihre mechanischen Eigenschaften nicht wesentlich verändert, ferner ausreichende wärmedämmende Eigenschaften zur Wärmeisolation der auf einem höheren Temperaturniveau befindliehen abzuschirmenden Zone besitzt. Außerdem muß ein Aunachwitzen nicht gebunaenen Wannern verhindert werdei..
  • ge hat sich nun gezeigt, daß alle diese Forderungan von einer nicht gebundenen Schüttung aus geeigneten Stoffen erfüllt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die erforderliche Abschirmung in Corenähe durch eine ungebMpaene Bohüttung aus beliebig wählbaren Stoffeng vorzugeweine Mineralstoffen. gebildet. Dabei wird,die Auswahl der
    geeigneten Stoffe nur von dem Verwendungezwenk, d.h.
    von Art und ZusaLimensetzung der radioaktiven Strahlungg
    sowie der auftretenden Teiaperatur bestimmt, Zur Er-
    reichung eines hohen Bremaquersohnitten in der erfindunge-
    gemäßen Schüttung wird man vorzugsweise Mineralatoffe mit
    hohem kristallin gebundenen Waseergehalt verwenden, Durch
    ZuLabe hoch eisenhaltiggr Itineralatoffe können erfindunge-
    gemäß über dien die hohen Bremseigens#haften den Eisens
    für Neutronen hoher Energie ausgenutzt worden. Geeignete
    Zugabeatoffe für die erfindungegeiaäße Vorrichttmg sind
    z.B. Limonit als Stoff mit krietallin gebundenem Wasser
    und Na&-.ietit als hoch eisenhaltiger 3toff, Ein weiterer
    Vorteil der erfindungegemäßen Vorrichtung besteht darin#
    daß die Suhitttung in der natUrlIch anfallenden Korngröße oder
    nach einer einzigen Siebungg eingebracht werden kann. Ein
    bevorzugten Na4 für die Korngrößen wird dabei mittels
    Durohniebung durch ein Sieb mit ci. 20 mm Maachen-Abetand
    erreicht. Dabei ergibt sich durch die Sahüttung die Mög-
    li ohkeitu bei Bedarf die Sohüttung ganz oder teilwelase abzu-
    abzuziehen und zu erneuern. Diese Mgliohkeit wird in einer
    Weiterführung der Erfindung ausgenütztg nach d er die e r-
    findungegemäße Sohüttung &mg oder teilweise zur Reinigung
    den Klihlgaaltreialaufen ausgenützt wird.
    En ist bekanntu daß bei jeder Spaltung SpaltprOdUkt0 Ont-
    stehenp die sowohl gasförmig auftreten können als auch
    fest und die mit dem X W gao forttranaportiert worden.
    Da diese Spaltprodukte vorwiegend radioaktiv sind und
    zum Teil'eine hohe Halbwertszeit besitzen verneuohen sie
    da@ Xilblgaep so daß ein erheblicher Aufwand zur Ent-
    neuohung den KUhlganen erforderlieh ist. In den bekannten
    Anordnungen wird deshalb vorzugsweise ein Teiletrom den
    KUhlganes ständig einer Enteeuchungeanlage, zugefUrtt dort
    entaeuoht und als reines Gas den Kühlgas wi6der zuge-
    epeiet. Die Entseuoh:ungeanlage besteht dabei vorzugsweise
    aus Piltern zur Adeorption bzw. zur Abeorption der Verun-
    reinigungenn In der Weiterführung der vorliegenden Er-
    findun& wird nun zur teilweinen Reinigung dea'veraeuchten
    Kühlgasen die Sohüttung ganz oder teilweise ausgenutzt.
    Dieses geschieht erfindungsgemäß dadurohp daß ein Teil der
    SchUttung in den Weg den Kühlganes eingebraoht wird bzw.
    ein Teil den KUM&aoeo duroh die Schüttung ßeleitet wird.
    Dabei beatiL-mt eioh dieser Anteil der Schüttungbow. den
    Kühlgasee aus dem zulässigen Druckabfall für das Kühlgaop
    bzw. die die Schüttung durohntrömende Teilmenge bestimmt
    nioh aus dem zur Verfügung stehenden Druokabfall und dem
    Widerstand# den die Sohüttung der Strömung entgegensetzt.
    IbeiM *rfindtinßegenag in dem Weg den KUhlganee angeordnet*
    4*r,.oqettung wirkte an sich Alb Filtermaterial.;oder
    int mätzlich erfindungegemäß entweder mit als Pilter
    wirkenden Stoffen versetzt" wie z,B. Graphitg Graphitgewebe,
    Ku pßr@ Silter odgle an.sich bekannten Stoffeng.oder aber es
    wird ein Teil den SchUttgutee mit einer HUlle von Adeorberma-
    terial umgeben, Dieses kann z.Be durch Aufepritzen der geeig-
    neten an sich.bekannten Stoffe erfolgen. Diese zuletzt ginannte
    Maßnahme eignet sich in besonderem Maße um den bei aer Spaltung
    entstehenden Anteil an Alkalig welches sich praktisch ungebun-
    den in dem KUhlgasstrom befindet und den Reflektorgraphifche-
    misch zersetzen kanng herauszufiltern. Es stellt außerdem eine
    Möglichkeit# dar# das ebenfalls bei der Spaltung anfallende Co
    aus dem KUhlgasstrom zu trennen wodurch verhindert wirdv daß eine
    gefährliche Co-Anhäufung, die ebenfalls zur ZeretörunS des Be-
    flektote beitragen kanng auftritt. Mit dem gemäß der vorliegenden
    Erfindung mit z.B, Kupfer oder Silber überzogenen SchUttkörnern
    läßt sich somit ebenfalls ein gewisser Anteil an Co. Ba. B.r. To
    und an Halogenen dem KUhlgas entzieheng was nicht nur zur Er-
    höhung der Sicherheit des Beaktorbetrieben beiträgt, sondern
    erheblich zu einer Entlastung und damit Verkleinerung der Ent-
    aeuchungsanlage. Da diese "Beinigmgaelemente" in ausreichender
    Menge der Schüttung beigefügt werden können# kann auf eine Kon-
    tinuierliche Entnahme und Auswechselung der erfindungegemäSen
    Schüttung verzichtet werden; andererseits besteht durchaus die
    Mögl?.ohkeitg falle es zu einem Stillstand des Reaktorbetriebes
    kommt# im Rahmen der Pnfallenaen Reperaturarbeiten auch diesen
    SchUttungsanteil auszuwechseln,
    Anhand der Abb. 1 und 2 sollen verschiedene Anwendungemöglichkeiten der erfindungegeaUen Einrichtung bei einem gaagekUhlton Kernreaktor beschrieben werden. Dabei sollen nur zwei der möglioÜen Var:Lanten beschrieben worden# obwohl sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung weitere Anwendungemögliohkeiten ergeben.
  • --In der Abb. 3 ist eine Anwendungsmögliohkeit für den Transport radioaktiven Naterialag z.B. abgebrannte Brennstoffelemente oder bebrütete Bratelemente, dargestellt. Auch hier sind weitere Varianten möglioho In der Abb. 1 ist vereinfacht und schematisch ein Schnitt in Corehöhe durch einen gangekühlten Kernreaktor mit der erfindungegemäßen Einrichtung dargestellt. Hierbei bedeutet 1 den Coreraum, in welchem die z,B..kugelförmigen Brennstoffelemente 2 angeordnet sind. Um diesen Raum 1 ist in bekannter Weine ein aus Graphit oder Berylliumoxyd odgl. bestehender Reflektor 3 angeordnotg der vorwiegenddie aus dem Core 1 aunfließenden Neutronen moderiert und in das Gore reflektiert. Aus.Gründen der Neutronenökonomie kann es ratsam sein, für eine bestimmte Temperatur des Reflektorn zu sorgeng z.B. durch Kliblung dea Reflektors 3. Diesen kann in bekannter Weine durch die Mokführung den das Oore 1 durchatrömenden Uhlgasee durch einen Ringapalt 4 entlang den Reflektors 3 erfolgen. Dabei ist es
    nicht erforderlio14den Reflektor 3 auf der Seite des
    Ringepalten Cmit einer Wand zu versehen# da der Re-
    flektor 3 aus Blöcken aufgeaohiohtet ist und sich bei-
    dereeite der gleiche Druck den gleichen Kühlganen be-
    tindet. Um dienen Ringepalt 4 ist die erfindunßage-
    mäße Sohüttung 6 angeordnet. Die Begrenzung gegenüber
    den Ringepalt 4 wird dabei von einer beliebigen-Wandung
    gebildet. Diese Wand 5 braucht nicht gqedioht zu nein@
    da ebenfalls in der erfindungegemäßen Sohüttung 6 der
    gleiohe-Druok den Kühlganen herrscht. So kann z.B. die
    Wand 5 aus einer liege mm Rollektormaterial aufgebaut
    »:Ln@ bo daß der Rifflpalt 4 mit der Wand 5 noch au
    dem Reflektor 3 gezählt werden kann, Brot die äußere
    Begrenzung der erfinduz4",@«*mUen Sohüttung 6 Ist da@
    eigentliche Reaktordruckgetäß 7. Dadurch, daß die er-
    findungegemäZe Einrichtung sum Wärme- und Strahlunge-
    sohutst bestehend aus einer Bohüttung von geeigneten
    Stoffeng innerbalb den,Reaktordruftgefäßen 7 angeordnet
    ist@ tot dieses nicht nur gegen zu hohe therziaohe Bean-
    u»muohung geeohütz'tp was a.B. zu einer besseren Naterial-
    auswahl beitrUtg nondern auch gegen eine induzierte.
    Aktivierung@ da dura die erfindungegemäße Einrich*UD«
    die Otrahlendosie um Zehner-Potenzen gesohwächtwird.
    Diener Schutz vor einer un» lännigen Aktivierung be-
    deutet aber# daß da@ BeaktordraokSetU 7 aueveohnel-
    bar und reparabel wirdp bei allen bekannten An-.
    Ordnungen nicht der Pell inte
    In der WeiterfUhrung dervc, rliegenden Ixtindung kann,9
    was jedoch in der Abb. nicht dargestellt intg eine
    definierte Menge von als ]Pilter ausgebildeten Schütt-
    gut in dem-Ringepalt 4 angeordnet aeing wodurch der
    Eilb"ganntrom beim Durchströmen den Rlnakannle 4 ge-
    reinigt worden kann. Dabei wird mm awookmUigerweine
    .einen Teil den tomperaturfenten Anteile der Sohüttung
    in der errindungegezUen Weine als "ReiM&ungselement'm
    ausbilden. Vorzugsweise dieser zuläzt beschriebene
    Anteil der Schüttung kann in an sich bekannter Weise kontinuierlioh oder diskontinuierlich aus dem Ringapalt 4 entnommen und erneuert worden.
  • In der Abb. 2int die erfindungegezUe Einrichtung als getrennt eingebrachte Sohüttung innerhalb den Reaktordruckgefäßen dargentellt. Hier sind gleiche Positionen mit den-gleichen Ziffern wie in Abb. 1 bezeichnet.
  • Bei dieser Anordnung ist die erfindungeßemäße Einriohtung aufgeteilt in zwei Schüttungen 8 und 10. Dabei grenzt die Schüttung 8 in diesen ?alle auf der einen Seite an den Reflektor 39 auf der anderen Seite an eine
    beliebige nicht gandiohte Wandung 59 die Bohüttung 9
    grenzt auf der dem Core zugewandten Seite gegen eine
    Wandung 9 und auf der anderen Seite bildet das Reaktor-e
    gefäß 7 die Begrennun . Duroh.den Ringkanal 4 strömt
    dan ReaktorkUhlgan.'Auch in diesem Falle können in dem
    Ringkanal 4 die in der Weiterführung der Erfindung'
    beschriebenen l'Reinigungeelementew im Rahmen der er-
    findungegemäßen Schüttung angeordnet sein.
    In der Abb. 3 ist die erfindungegemäße Einrichtung in
    Verbindung mit einem Traneportgefäß für-radioaktiven
    Material dargestellt. Es soll hier eine vorgegebene Menge von z.B. abgebrannten Brennetoffelementen strahlungenicher transportiert werden. Hierzu werden die z. B. kugelförmigen Brennstoffelemente 13,in einen nicht gaadichten Behälter 15 gebracht. Diener Behälter 15 steht auf einem Rost 16, der so angeordnet istg daß der Behälter 15 nach allen Seiten gleich weit von dem äußeren gaedichten Behälter 18" der von dem Deckel 17 verschlossen wirdt entfernt ist. Nach dem Einsetzen des Behälters 15 in den Behälter 18 wird erfindungegemäß die Absohirmachüttung 14 eingebracht.
    Diese erfindungegeffle Einrichtung zum Strahlenachutz
    läßt sich# wie beschrieben, nicht nur bei Kernreaktor-
    anordnungen mit besonderem Vorteil vervondeng sondern
    auch bei allen Arbeiten mit radioaktivem Naterialg
    wie z.B. in heißen Laboratorien. Pür den zuletzt ge-
    nannten Verwendungenwook ergeben nioh dabei wesent-
    liche Vereinfaohungen in der Handhabung und Kontener-
    aparnione. So läßt sich z.B. in einen Laboratorium@
    in welchem mit radioaktiven Substanzen gearbeitet
    wird# mittels der erfindungegeaUen Einrichtung ein
    nehr einfacher und billiger Bohuts wreiehen
    Soll 9.B. eine vorgegebem Menge radioaktiven Material@
    abgeachirat wordeng no läßt nioh dies mit Hilfe der er-
    findungegemäßen Einrichtung leioht bewerkstelligen. Man
    benötigt zum Aufbau der Abechirumg lediglich zwei
    Platten# die »n vor die abzuoohirr»nde radioaktive
    Subatanz aufstellt@ und miar noi daß zwiaohen den bei-
    den Platten ein gorbentimbarer Abetand benteht.
    Dienen Raum uwiaohen den beiden Platten füllt ma an-
    schließend gemäß der vorliegenden Erfindung mit den
    Abaohirmungsmaterial auf. Nach Beendigung der Arbeiten
    mit der radioaktiven Substanz, lUt'aioh das Abaohir-
    wM»ohttt*4u$ leioht eimmbrJB_£«# ist@ während
    sene Bohverbetoft mühe» einmonnen und anaohließend,
    &ungeheizt worden zu$ a«bd« eine &@wiese seit zu
    dessen Abbindmg veretriohen ist. »rner ergibt nioh*
    Mitteln der erfinemgegemäßen, IU arl Ung eine Re-
    aktoranordnung# bei voloher die Xonntruktionsteile vor
    Aktivierung weitgehendet geaohützt sind und bei wel-
    oher im Roh n der Absohirmugg ohne größeren zusätz-
    licihen Aufwand eine Reinigung den verneuohten MÄhl-
    saßen mögliah ist. Dmit eignet nioh die erfindunge-
    gemäß* Binriobtmg besondere tUr g»gekUUte Kernre.;-
    aktorenp bei wolohen mit einer Terzeuobung den KUhl-
    Sense gerechnet werden maß@ bev. nie ermöglioht einen
    sioheren Reaktorbetrieb auoh mit ]Brennotoffelementet
    die nioht gandiohtg z.B.#niiht uwmllt eind.

Claims (1)

  1. P a t o n t a a a p r U o h o Binrichtung zur Abeohirmung gegen radioaktive Strahlung in unmittelbarer Nähe den Rntetehunge- orten der radioaktiven Strahl 9 die gleichzeitig' sowohl die Neutronen- als auch dJm Gamantrahlung abeorbiert und durch dievorbandene ßtrahlunge- donie in ihren mohaninehen Eigenschaften nicht verändert wird und ferner ausreichende wärme- dämmends Eigenschaften zur W&rmiaolierung der «t einen höheren Temperaturniveau befindlich« abzueohir»uden Zone besitzt und zudem unempfind- lioh gegen Tomperaturgradienten ist@ vorzugsweise zur Ven.,endung als Abschirmung.bei gangekUhlten Iloohtei4p@ratur)corn»aktoreug, dadurch gekonnselohnetlo daß diese aus einer nicht gebundenen Sohüttung aus mtoffen mit hoher Dichte# wie z.B. Magnetit und/oder Utoffen mit hohem fest gebundenen Wannergehalt@ wie z*B. Lixonitg bentehtg welche zwischen feste Wände Als Begrenzung eingebracht ist. 2> Einrichtung naoh*Anopruoh 19 dadurch gekenmeiohnetu daß &ich die Schüttung innerhalb den,Aie Strahlen- quelle ehthaltenden Crefüßen befindet*
    Binriolatung naoh Annpruoh 1 und 2, daduroh ge- komzeiohzzetg daß bei der Verwendung in gaa6e- kUhlten Lernreaktoren der Ruiztag in wolohem die Sohüttung emgeordnet iut#@ eiob im Draokaungleioh mit dem daß ganförmige Kühlap.dium enthiLltenden Raum befindet. Einriohtung naoh Anapruoh 39 daduroh gekenn- zeichnet, daß fUr den Aufbau den Kernreaktore erforderliche Beueleuente, z.B. Rellektorg therrtioaher Sobildg Druokgefüßwandungt als je- grensungewände für den die Schüttung aufnehmenden Rum dienen. Binriohtulm; naoh einem der vorangeganägenen.An- aprUoher dadüroh gekonareiohrÄetg daß die Sohüt- tun& derartig aufgeteilt lut, daß die gegen hohe Temperaturen enpfindlichen Stoffeg z.B. Ioimonito in den Zonen mit niedriger Temperatur angeordnet sind und die gegen, hohe TeiGper&tumn unempfindliohen Stoffe, a.B. N&Metitg In den Zonen mit höherer Tomperatur*angeordnet sinde
    6) Einrichtung nnch einem der vorangegan«enen Ansprüche, *dadurch gekennzeichnetg daß die SchUttung zumindest teilweise in einem von Uhlgas des Kernreaktore durchströmten Ringraum nngeordnet ist, 7) Einrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnetu daß-die Schüttung vorzugsweise teilweise an sich bekannte Stoffe enthält, welche die Eigenschpft besitzeng in dem KUhlgpe vorhandene Verunreiniguncen wie z.B. Speltprodukte oder ,Graphitstaub zu binden. 8),*Einrichung nach Anspruch 79 dadurch gekennzeichnetg daß an sich bekannte Mittel vorgesehen sinee die SchUttung vorzugeweise diskontinuierlich aus dem Kernreektor abzuziehen. 9) Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Yittel vorgesehen eindv den abgezogenen Anteil der Sch#ttung vorzugL-weise diskontinuierlich zu ersehen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2424697A1 (de) * 1973-05-25 1974-12-12 Cnen Container fuer spaltbares material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2424697A1 (de) * 1973-05-25 1974-12-12 Cnen Container fuer spaltbares material

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