DE242391C - - Google Patents

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DE242391C
DE242391C DENDAT242391D DE242391DA DE242391C DE 242391 C DE242391 C DE 242391C DE NDAT242391 D DENDAT242391 D DE NDAT242391D DE 242391D A DE242391D A DE 242391DA DE 242391 C DE242391 C DE 242391C
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rollers
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/10Feeders
    • A01F12/12Feeders without band-cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 242391 -. KLASSE 45 e. GRUPPE
durch zwei Walzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen der Garben zur Dreschtrommel an Breitdreschmaschinen. Man hat zu diesem Zweck vor der Einfallöffnung Walzen ange-5 ordnet, von denen die eine in verschiebbaren Lagern angeordnet ist. Bei den bekannten derartigen Einrichtungen werden beide Walzen kontinuierlich gegeneinander bewegt und dadurch die Garben so durch die Walzenfuge
ίο hindurchgezwängt, daß die Ähren breitgedrückt und die in Richtung der Walzenebenen liegenden Hülsen angeknickt werden. Gemäß vorliegender Erfindung wird die eine Walze kontinuierlich umlaufend bewegt, während die andere Walze mit der ersteren in solcher Verbindung steht, daß sie eine Vor- und Rückwärtsbewegung ausführt. Durch diese Bewegüngsart der einen Zuführungswalze wird erreicht, daß zwischen den Walzen, sobald sich diese in gleicher Drehrichtung bewegen, ein Verreiben der Ähren stattfindet, und dabei die Hülsen nicht nur an zwei Stellen angeknickt, sondern mehrmals vollständig gebrochen und die Körner gelockert werden. Diese Bewegungsart der Zuführungswalzen besitzt ferner noch den Vorteil, daß, falls der Einleger mit seiner Hand zwischen die Zuführungswalzen geraten ist, ein erhebliches Quetschen der Hand nicht erfolgen, sondern diese beim Zurückbewegen der einen Walze ungehindert herausgezogen werden kann.
Auf der Zeichnung ist der neue Garbeneinleger in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Es zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung der Linie A-B der Fig. 1 und
Fig. 3 und 4 in größerem Maßstabe den Bewegungsvorgang der Zuführungswalzen.
Die in c ihrer Art bekannten Zuführungswalzen α und b sind am unteren Ende des seitlich durch die Wände c abgeschlossenen Fülltrichters d angeordnet. Die Drehzapfen e, e' der einen Walze α sind in den auf dem Dreschmaschinengestell fest angebrachten Lagern g drehbar, während die Drehzapfen h, h' der anderen Walze b in verschiebbar auf dem Maschinengestell f angebrachten Lagern i gelagert sind. Der Fuß des Lagers i besitzt einen Schlitz j, mit welchem er auf dem Zapfen k des Gestelles f Führung erhält, während am freien Ende des Lagerfußes ein in dem Winkel I wagerecht verschiebbar geführter Bolzen m angebracht ist, auf welchen eine Feder η aufgesteckt ist, die das Lager i stan- 55' dig derart beeinflußt, daß die Walze b gegen die Walze α elastisch angedrückt wird.
Auf den einen Drehzapfen e' der Walze a ist eine Kurbel 0 aufgesteckt, deren Zapfen p in dem Schlitz q eines auf den Drehzapfen ti der Walze b befestigten Armes r geführt wird, λ Die Walze a, welche mit gleichmäßig über ihren Umfang verteilten, längs durchgehenden Zahnleisten s versehen ist, wird vom Hauptantrieb der Maschine aus kontinuierlich angetrieben. Während der umlaufenden Bewegung der Walze α beeinflußt deren Kurbel 0, p den Arm r der Walze b derart, daß, so-
bald die Kurbel ο ihren größten Ausschlag nach der Walze b gemacht hat (Fig. 4), sich letztere so lange entgegengesetzt zur Drehrichtung der Walze α bewegt, bis die Kurbel 0 nahezu den größten Ausschlag in entgegengesetzter Richtung gemacht hat. Ist dieser Ausschlag erreicht (Fig. 3), dann beeinflußt der Kurbelzapfen p den Arm r der Walze b in der Weise, daß sich letztere entgegengesetzt zur früheren Drehrichtung bewegt, also in gleichem Drehungssinne wie die Walze α umläuft. Die in den Trichter c eingelegten Garben werden dann von den Walzen a, b erfaßt, wenn sich beide Walzen a, b gegeneinander bewegen. Da nun während eines Umganges der Walze α ein zweimaliger Wechsel in der Drehrichtung der Walze b stattfindet, wird der Durchgang der Garben durch die Walzenfuge, nachdem die Garben bereits von beiden Walzen a,b erfaßt worden sind, verzögert, so daß die Garben zwischen den Walzen a, b festgeklemmt werden. Bewegen sich nun beide Walzen a, b in gleicher Drehrichtung, so reiben sie die Ähren und knicken die Hülsen nicht allein an einer Stelle, sondern an verschiedenen Stellen so an, daß die Hülsen vollständig gebrochen werden und das Korn gelockert wird. Erst nach dem gründlichen Verreiben der Ähren zwischen den Walzen a. b werden die Garben der Drescheinrichtung zugeführt.
Zur Verhütung der, wie oben ausgeführt, bei dem vorliegenden Einleger wenig wahrscheinlichen Unglücksfälle beim Einziehen der Hand des Einlegers in die Walzen kann außerdem eine bekannte, das Getriebe der Walzen a, b ausrückende Kupplung angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: :
    Vorrichtung zum Zuführen der Garben zur Dreschtrommel von Breitdreschmaschinen durch zwei Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Walzen (a) kontinuierlich umlaufend bewegt wird, während die andere Walze (b) mit der ersteren in solcher Verbindung steht, daß sie eine Vor- und Rückwärtsbewegung bei jedem vollen Umlauf der Walze (a) ausführt und währenddessen die zwischen die Walzen (a, b) eingelegten Garben verreibt, wobei die Hülsen gebrochen und das Korn gelockert wird. , .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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