DE242272C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B3/00—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
- B27B3/02—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with vertically-reciprocating saw frame
- B27B3/16—Driving mechanisms for the feed rollers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38 a. GRUPPE 8. λ/
Umdrehung versetzte Walze bewirkt.
Gegenstand der Erfindung" ist eine Registriervorrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen,
bei denen die zu bearbeitenden Bretter, Planken o. dgl. in ihrer Längsrichtung die Maschine durchlaufen. Die Registriervorrichtung
soll alle mit der Maschine ausgeführten Arbeiten so aufzeichnen, daß der dem Arbeiter zukommende Lohn unmittelbar
angegeben oder auf Grund der Aufzeichnungen leicht berechnet werden kann, ganz gleich,
ob während der Lohnperiode gleichartige oder ungleichartige Arbeiten mit der Maschine ausgeführt
wurden, für die nach Vereinbarung verschiedene Löhne g'elten. Die Vorrichtung
kann außerdem Maschinen mit verschiedenem \¥irkungsgrad so angepaßt werden, daß der
dem Arbeiter zukommende Lohn nach ein und derselben, die Verschiedenheiten im Wirkungsgrad
und der Maschinengattung berücksichtigenden Grundtaxe aufgezeichnet wird.
Die neue Vorrichtung wird, wie das bei bekannten ähnlichen Vorrichtungen gebräuchlich
ist, unmittelbar durch die durch die Maschine hindurchgeführte Planke-o. dgl. mittels
einer geg'endiese anliegenden Walze getrieben. Diese Treibwalze ist gemäß der Erfindung in
der Längsrichtung in einzelne Teile unterteilt, deren Anzahl z. B. den Holzbreiteklassen entspricht,
die verschiedene Akkordpreise bedingen. Nimmt man z. B. an, daß die zu bearbeitenden
Hölzer in drei verschiedene Breitenklassen eingeteilt sind, so erhält die Triebwalze
drei Teile, die unabhängig voneinander die Registriervorrichtung in Bewegung setzen
können, so daß bei den Aufzeichnungen berücksichtigt wird, welche Breitenklasse bearbeitet
worden ist.
Es ist natürlich schwieriger, breitere Hölzer zu sägen als schmälere, und deshalb muß man
im allgemeinen breitere Hölzer mit geringerer Geschwindigkeit. durch die Maschine laufen
lassen, um eine gute ,Arbeit zu ermöglichen. Aus diesem Grunde wird nach Erfahrung für
jede Breitenklassc eine gewisse Normalvorschubgeschwindigkeit bestimmt und gemäß
der Erfindung die Übersetzung von der Triebwalze nach der Schreibeinrichtung der Registriervorrichtung
so gewählt, daß dieselben Eintragungen erfolgen, ganz unabhängig davon, welche Breitenidasse mit der ihr zügehörigen
Normalvorschubgeschwindigkeit während einer bestimmten Zeit bearbeitet worden ist, d. h. das Verdienst des Arbeiters bleibt unabhängig
davon, welche Breitenklasse er jeweils zu bearbeiten hat.
Ein geschickter Arbeiter wird aber noch gute Arbeit leisten können, wenn er eine B.reitenklasse
mit einer höheren als der ihr zukommenden Normalgeschwindigkeit durch die Maschine laufen läßt. Die RegistriervOrriclitung
ist nun so eingerichtet, daß auch diese Mehrleistung des Arbeiters selbsttätig aufgezeichnet
wird. Es unterliegt den Vereinbarungen zwischen dem Arbeitgeber und den Arbeitnehmern, in welchem Maße die Entlohnung
steigt, wenn eine Breitenklasse mit einer
höheren als der Normalgeschwindigkeit bearbeitet wird. Gemäß der Erfindung ist deshalb
zwischen der Triebwalze und der Schreibvorrichtung ein zweites Übersetzungsgetriebe
eingeschaltet, dessen Übersetzungsverhältnis den getroffenen Vereinbarungen, d. h. dem
Entlohnungsmodus, angepaßt ist, so daß dieser Modus bei den Aufzeichnungen selbsttätig
berücksichtigt wild.
ίο Ferner ist für die Entlohnung noch von Bedeutung,
daß die Maschine während der Arbeitszeit, die z.B. io Stunden betragen soll,
nicht dauernd Arbeit leistet, weil nicht während der ganzen Zeit Holz durch die Maschine
läuft.' Die Zeit, während der die Maschine wirklich Holz bearbeitet, soll im nachfolgenden
als Arbeitslauf der Maschine bezeichnet werden, und wenn beispielsweise der Arbeitslauf 70 Prozent des nominellen Ganges beträgt,
so würde das heißen, während einer zehnstündigen Arbeitszeit hat die Maschine drei Stunden lang stillgestanden oder ist leer
gelaufen. Um nun die Arbeiter zu größerer Arbeitsleistung anzuspornen, kann der Arbeitsverdiertst
um einen gewissen Betrag (Prozentsatz) erhöht werden, wenn der Arbeitslauf der Maschine während einer Arbeits-.
periode den normalen Betrag, also bei dem vorstehend erwähnten Beispiel 70 Prozent, des
nominellen Ganges übersteigt. Zweckmäßig ist deshalb beim Erfindungsgegenstand eine
besondere Einrichtung getroffen, die den Arbeitslauf der Maschine aufzeichnet.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen
schematisch dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf die eine Ausführungsform,
Fig. 2 eine Seitenansicht nach Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine , zweite Ausführungsforni in Draufsicht.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D, Fig. 5 nach der Linie G-H und
Fig. 6 nach der Linie E-F der Fig. 3. In
Fig. 6 nach der Linie E-F der Fig. 3. In
Fig. 7 ist eine dritte Ausführungsform in Draufsicht dargestellt, während .
Fig. 8 einen Teil in Seitenansicht zeigt.
Den Antrieb der Registriervorrichtung vermittelt in an sich bekannter Weise eine Walze, die gegen die durch die Maschine hindurchlaufende Planke anliegt und durch diese in Umdrehung versetzt wird. Anstatt eine besondere Triebwalze anzuordnen, kann man für diesen Zweck auch eine der Zuführwalzen der Maschine benutzen, die dann natürlich nicht zwangläufig angetrieben werden darf, sondern frei drehbar sein muß.
Den Antrieb der Registriervorrichtung vermittelt in an sich bekannter Weise eine Walze, die gegen die durch die Maschine hindurchlaufende Planke anliegt und durch diese in Umdrehung versetzt wird. Anstatt eine besondere Triebwalze anzuordnen, kann man für diesen Zweck auch eine der Zuführwalzen der Maschine benutzen, die dann natürlich nicht zwangläufig angetrieben werden darf, sondern frei drehbar sein muß.
Gemäß der Erfindung ist diese von der Planke angetriebene Walze in ihrer Längsrichtung
in zwei oder mehrere, auf der Zeichnung drei, Teile 1, 2, 3 geteilt, die unabhängig
voneinander drehbar sind, indem sie z. B. auf einer feststehenden Welle 4 drehbar oder mit
je einer drehbaren Welle fest verbunden sind. Die Walzenteile oder Rollen 1,2,3 sind in
einer solchen Entfernung voneinander angeordnet, daß nur die unterste Rolle 1 von Planken
der kleinsten Breiteklasse getroffen wird, während die Planken der nächst höheren
Breiteklasse auch die mittlere Rolle 2 treffen und . sämtliche Rollen durch die breitesten
Planken oder Bretter beeinflußt werden.
Mit jeder Rolle ist ein Zahnrad 5 bzw. 6 bzw. 7 fest verbunden. Diese Zahnräder haben
gemäß der Erfindung verschiedene Größe, und zwar ist das oberste 7 das größte, das unterste
S das kleinste. Die Zahnräder 5, 6, 7 sind im Eingriff mit je einem der Zahnräder 8, 9, 10,
die gegen ihre Welle xi gedreht werden können. An jedem Zahnrad 8, 9, 10 sitzt seitlich
eine Sperrklinke 12, und diese greifen in je eines der auf der Welle 11 aufgekeilten Sperrräder
13, 14, 15 ein. Mit der Welle 11 sind
ferner drei verschieden große Zahnräder 16, 17, 18 fest verbunden, die mit je einem der
drei Zahnräder 19, 20, 21 in Eingriff gebracht
werden können, die ebenfalls verschieden groß und mit einer Hülse 22 fest verbunden sind,
die verschiebbar, aber nicht gegen sie verdrehbar auf einer Welle 23 sitzt. Die Hülse 22 ist
durch eine geeignete Vorrichtung (in Fig. 2 durch einen Hebel 24 angedeutet) mit dem
Riemenleiter verbunden, mittels dessen der ' Treibriemen der Maschine zur Erzielung verschiedener
Vorschubgeschwindigkeiten auf den Stufenscheiben des \^orgeleges umgelegt
wird. Die Verbindung zwischen der Hülse 22 Und dem Riemenleiter ist dabei derart, daß
das Zahnrad 19 im Eingriff mit dem Zahnrad 16 steht, wenn die höchste Vorschubgeschwindigkeit eingestellt ist (Stellung I in Fig. 2).
Die Zahnräder 19, 20, 21 sind in bezug auf die Zahnräder 16, 17, 18 so angeordnet, daß in den
verschiedenen Lagen (I, II, III in Fig. 2) der Hülse 22 nur ein Paar dieser Zahnräder im
Eingriff miteinander steht.
Auf der Welle 23 sitzt ferner noch eine Schnecke 25, die in ein Schneckenrad 26 auf
einer Welle 27 greift, die außerdem eine Registrierwalze 28 trägt, auf der. in geeigneter
Weise ein in Mark und Pfennig bzw. andere Münzsorten gradierter Papierstreifen angebracht
wird, gegen den ein Reißstift 29 anliegt. Ist die Walze 28 selbst gradiert, so wird der Reißstift gegen einen Zeiger ausgetauscht.
Natürlich kann man auch die Walze feststehen und den Stift kreisen lassen.
Die ganze Vorrichtung ist in einem Gehäuse eingeschlossen, um unbefugte Eingriffe
zu verhindern, und die Registrierwalze 28 wird zweckmäßig so angeordnet, daß sie durch
eine mit Glas verschlossene Öffnung im Gehäuse für den Arbeiter sichtbar ist, damit dieser
jederzeit seinen Arbeitsverdienst ablesen kann.
Die Wirkungsweise der Registriervorrichtung ist aus der vorausgegangenen Beschreibung
ohne weiteres ersichtlich. Zum Sägen von Hölzern der niedrigsten Breiteklasse wird
die höchste Vorschubgeschwindigkeit eingestellt (Stellung I in Fig. 2), wobei die Zahnräder
16 und 19 im Eingriff miteinander sind. Jede Planke 30 der niedrigsten Breiteklasse,
die mittels der Zufuhrwalzen 31, 32 durch die Maschine hindurchgeführt wird,.versetzt die
unterste Rolle 1 in Umdrehung, und infolgedessen wird mittels der Zahnräder 5 und 8 und
der Sperrklinke 12 und des Sperrades 13 die Welle Ii gedreht. Diese treibt jetzt mittels
der Zahnräder 16 und 19, der Hülse 22, der Welle 23, der Schnecke 25/des Schneckenrades
26 und der Welle 27 die Registrierwalze 28 mit einer Geschwindigkeit, bei der der
Reißstift 28 den festgestellten Arbeitspreis aufzeichnet. Wenn die nächst kleinere Vor-,
schubg'eschvvindigkeit zum Bearbeiten von Planken der nächst höheren Breiteklasse eingestellt
wird, die sowohl die Rolle 1 wie die Rolle 2 treffen, wird die Hülse 22 so verschoben
(Stellung II in Fig. 2), daß die Zahnräder 17 und 20 in Eingriff miteinander gelangen.
Wenn nun eine Planke der letzterwähnten Breiteklasse durch die Säge hindurchgeht,
wird-die Welle 11 von der Rolle 2 aus getrieben,
weil die Übersetzung durch die Zahnräder 6 und 9 kleiner ist als durch die Zahnräder
5 und 8, d.h. die Welle 11 dreht sich jetzt schneller. Die Sperrklinke 12 des Zahnrades
5 gleitet hierbei auf den Zähnen des Sperrades 13. Ferner ist die Übersetzung
durch die Zahnräder 17 und 20 kleiner als durch die Zahnräder 16 und 19, und die Gesamtübersetzung
von der Rolle 2 nach der Registrierwalze kann so gewählt sein, daß an der Walze 28 entweder derselbe Arbeitsverdienst
pro Zeiteinheit des Arbeitslaufes der Maschine wie beim Bearbeiten von Planken mit
der höchsten Vorschubgeschwindigkeit oder ein anderer Arbeitsverdienst, je nach Übereinkommen,
registriert wird. Entsprechend kann die Übersetzung zwischen der Registrierwalze
28 und der Rolle 3, die beim Bearbeiten von Planken der höchsten Breiteklasse (die in der
Regel mit der geringsten Geschwindigkeit zugeführt werden) in Wirksamkeit tritt, so gewählt
sein, daß an der Registrierwalze entweder derselbe Arbeitsverdienst pro Zeiteinheit
des Arbeitslaufes der Maschine wie beim Bearbeiten niedrigerer Breiteklassen mit
größeren Vorschubgeschwindigkeiten oder ein anderer Arbeitsverdienst, abhängig vom vereinbarten
Entlohnungsmodus, registriert wird.
Im übrigen kann die absolute Größe der Übersetzungen
natürlich beliebig genommen werden.
Zweckmäßig ordnet man die Rollen 1, 2, 3 so an, daß sie gegeneinander in ihrer Achsenrichtung
einstellbar sind, um die Registriervorrichtung ohne weitere Abänderungen benutzen
zu können, wenn die Hölzer nach anderen Breiteklassen eingeteilt werden. Zur
Sicherung der Hülse 22 in ihrer jeweiligen Lage läßt sich irgendeine bekannte Verriegelungsvorrichtung
(nicht dargestellt) verwenden, z. B. eine in ringförmige Nuten der Hülse eingreifende Sperrstange, die vor jedem
Umstellen der Hülse außer Eingriff mit dieser gebracht wird.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen eine Registriervorrichtung mit zwei Registrierwalzen. Der Antrieb
der einen Walze, an der wie vorher der Arbeitsverdienst registriert wird, erfolgt in
derselben Weise wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, und die einzelnen Teile
sind der Übersichtlichkeit wegen entsprechend bezeichnet. An der anderen Walze 33 wird
der Arbeitslauf der Maschine in Minuten und , in Prozent des nominellen Ganges registriert.
Diese Aufzeichnung ist von großer Bedeutung, weil sie einesteils den Arbeitsgeber in
den Stand setzt, zu beurteilen, in welchem Grade die Leistungsfähigkeit der Maschine
ausgenutzt wird, andererseits dem Arbeiter ein Ansporn zu erhöhter Arbeitsleistung ist,
da in den meisten Fällen über den gewöhnlichen Löhn hinaus eine Prämie bezahlt wird,
wenn der Arbeitslauf der Maschine einen bestimmten Prozentsatz des nominellen Ganges
übersteigt.
Die Antriebsvorrichtung der Registrierwalze 33 ist wie folgt ausgebildet. Mit der 100.
Rolle ι (Fig. 4) (bzw. einer von sämtlichen Planken beeinflußten besonderen Rolle) ist ein
Zahnrad 34 fest verbunden, das in ein auf der Welle 11 drehbares Zahnrad 35 greift. Auf
dieser Welle ist ein Zahnrad 36 aufgekeilt, das in ein Zahnrad 37 auf einer Welle 38 greift,
die wie die Welle 11 eine Anzahl verschieden großer Zahnräder 39,40,41 eines für jede
Vorschubgeschwindigkeit der Maschine trägt. Diese Zahnräder 39,40,41 sind dazu bestimmt,
in je eines der Zahnräder 42, 43, 44 1 (Fig. 5) zu greifen, die auf der Welle 45 einstellbar
sind, z. B. dadurch, daß sie auf einer .auf dieser Welle verschiebbaren Hülse 46
sitzen, die mit der Welle verbunden ist, und zwar durch Nut und Feder oder eine ähnliche
Vorrichtung, welche die Welle zwingt, an der .Umdrehung der Hülse teilzunehmen. Die
Zahnräder 42, 43, 44 sind ferner in bezug auf die Zahnräder 39, 40, 41 so angeordnet, daß in
jeder Lage der Hülse 46 nur eines von ihnen im Eingriff mit dem entsprechenden Zahnrad
auf der Welle 38 ist. Die Welle 45 treibt durch geeignete Übersetzung, z. B. eine
Schneckenradübersetzung 47, 48, die Welle 49 der Registriervvalze 33. Die Zahnradüber-Setzungen
39, 42, 40, 43 und 41, 44 sind so gewählt, daß sie bei entsprechenden Vorschubgeschwindigkeiten
der Maschine der Welle 49 bzw. der Registrierwalze immer dieselbe Umdrehungsgeschwindigkeit
erteilen, so daß an dieser unabhängig von der Vorschubge-. schwindigkeit der Arbeitslauf der Maschine in
Minuten und Stunden registriert wird. Diese Aufzeichnung wird natürlich zufolge Unregelmäßigkeiten
im Gange des Antriebsmotors, Schleifens von Riemen u. dgl. nicht
völlig genau pro Zeiteinheit, aber jedenfalls so genau, daß sie für den beabsichtigten
Zweck ausreicht.
Die Umstellung der Hülse 46 kann ähnlich wie die der Hülse 22 zweckmäßig mittels des
Riemenleiters erfolgen, oder mittels irgendeiner anderen Vorrichtung, durch welche die
Vorschubgeschwindigkeit der Maschine umgestellt wird. Ein Beispiel, die Hülsen 22 und
46 von dem erwähnten Riemenleiter abhängig zu machen, ist in Fig. 6 dargestellt. Der Riemenleiter
50 ist an einem Ende zu einer Zahnstange ausgebildet, die in ein Zahnrad 51
greift, mit dem ein Zahnrad 52 fest verbunden ist, das in eine Zahnstange 53 greift. Letztere
ist mit einem Ouerstück 54 versehen, das mit seinen Enden so an den Hülsen 22 und 46 angreift,
daß diese gezwungen werden, an der Bewegung des Querstückes teilzunehmen,
während sie an ihrer Umdrehung nicht verhindert werden.
In solchen Fällen, wo der Lohn für die verschiedenen Vorschubgeschwindigkeiten und
das Bearbeiten von Hölzex"n verschiedener Breiteklassen ein und derselbe, pro Zeiteinheit
berechnet, ist und die Übersetzungen zwischen den Rollen 1,2 und 3 der Registrierwalze 28
so gewählt sind, daß letztere stets mit ein und derselben Geschwindigkeit gedreht wird, wenn
überhaupt Hölzer durch die Maschine lauf en, kann natürlich der Reißstift 29 auf dieser
Walze nicht nur den Arbeitsverdienst, sondern auch den Arbeitslauf der Maschine in Prozent
des nominellen Ganges, in Minuten und Stunden ausgedrückt, registrieren. In diesen
Fällen können die Registrierwalze 33 und ihr Getriebe in Wegfall kommen.
Wenn die neue Registriervorrichtung an einer Maschine verwendet werden soll, deren
Zufuhrwalzen radial gegeneinander einstellbar sind, müssen auch die Rollen 1, 2, 3 in derselben
Weise und in demselben Maße wie die Zufuhrwalzen einstellbar sein. Eine Ausführungsform
einer hierzu geeigneten Vorrichtung ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Die Welle 4, welche die Rollen 1, 2, 3 trägt, ist in
einem am Maschinengestell 55 angebrachten, senkrecht zur Vorschubrichtung der Planken
verschiebbaren Schlitten 56 gelagert, in dem auch die Wellen Ii und 38 (auf der Zeichnung
nicht ersichtlich) gelagert sind. Der Schlitten
56 trägt außerdem (auch nicht gezeichnet) Lager für, zwei Wellen 57 und 58. Alle übrigen
Teile der Registriervorrichtung sind am Maschinengestell 55 angebracht. Die Wellen
57 und 58 sind durch Schneckenradübersetzungen 59,60 bzw. 61,62 mit je einer der
Wellen 11 und 38 verbunden. Außerdem sind die Wellen 57 und 58 mittels Nut und Feder
oder einer entsprechenden Vorrichtung im Eingriff mit hohlen Wellen 63, 64, in denen sie
verschoben werden können, und welche die oben beschriebenen Zahnräder 16, 17, 18 bzw.
39, 40, 41 tragen. Die Wellen 23 und 45, die mittels der verschiebbaren Hülsen 22, 46 die
ebenfalls vorher beschriebenen Zahnräder 19, 20, 21 bzw. 42, 43, 44 tragen, treiben hier mittels
Kegelradübersetzungen 65, 66 je eine der Registrierwalzen 28, 33. Die Verschiebung
der Hülsen 22, 46 erfolgt in derselben Weise, wie das bei Fig. 6 erläutert wurde. Wenn der
Schlitten 56 verschoben wird, bewegen sich die Wellen 57 und 58 in ihrer Längsrichtung
in den Wellen 63 und 64, ohne daß die Angaben der Registriervorrichtung beeinflußt
werden. Statt gewisse Teile der Vorrichtung auf dem Schlitten 56 und die übrigen Teile
auf dem festen Maschinengestell anzubringen, kann natürlich, wenn erwünscht, die ganze
Vorrichtung auf dem Schlitten oder einem entsprechenden Maschinenteil angebracht werden.
Claims (6)
- Patent-An Sprüche:I. Registriervorrichtung für Gattersägen und ähnliche Maschinen zur Holzbearbeitung, deren.Antrieb eine von den durch die Maschine hindurchgeführten Werkstücken in Umdrehung versetzte Walze bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Walze in ihrer Längsrichtung in einer der Anzahl der Holzbreiteklassen öder der Vorschubgeschwindigkeiten der Maschine entsprechende Anzahl Teile (1, 2, 3) unterteilt ist, die unabhängig voneinander drehbar sind und mittels einer veränderlichen Übersetzung in Verbindung mit einer gemeinschaftlichen Registrierwalze (28) stehen, wobei die erwähnten Rollen (1,2,3) in einer solchen Entfernung voneinander angeordnet sind, daß Planken der kleinsten Breiteklasse nur eine (1) der Rollen beeinflussen, während Planken der nächst höheren Breiteklasse auch die nächstfolgende Rolle (2) beeinflussen usf.
- 2. Registriervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Getriebeteile (19,20,21,22) der veränderlichen Übersetzung mit dem Riemenleiter. der Arbeitsmaschine oder einer anderen-Vorrichtung, durch welche die Vorschubgesehwindigkeit der Maschine verändert wird, derart zwangläufig verbunden sind, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen den Rollen (1, 2, 3) einerseits und der Registrierwalze (28) andererseits beim Übergang von einer Geschwindigkeit zur anderen selbsttätig verändert wird.
- 3. Registriervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Registrierwalze (28), auf der der Arbeitsverdienst in Mark und Pfennigen oder einer anderen Münzsorte aufgezeichnet wird, noch eine zweite Registrierwalze (33) vorgesehen ist, auf der der Arbeitslauf der Maschine in Minuten und Stunden sowie in Prozent des nominellen Ganges registriert wird und die von der durch sämtliche Werkstücke beeinflußten Rolle (1) oder einer besonderen, ebenfalls durch sämtliche Werkstücke beeinflußten Walze mittels einer veränderlichen Übersetzung getrieben wird, deren Geschwindigkeitsstufen so bemessen sind, daß die Registrierwalze (33) bei richtiger Einstellung der fraglichen Übersetzung ein und dieselbe Drehgeschwindigkeit für sämtliche verschiedene Vorschubgeschwindigkeiten der Maschine erhält.
- 4. Registriervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Getriebeteile der beiden Übersetzungen für die Registrierwalzen in der im Anspruch 2 angegebenen Weise mit dem Riemenleiter der Arbeitsmaschine oder einer anderen gleichartigen Vorrichtung, durch welche die Vorschubgesehwindigkeit verändert wird, verbunden sind.
- 5- Registriervorrichtung nach Anspruch ι für Maschinen, deren Zuführwalzen radial gegeneinander -einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (1,12,3) sowie ein Teil oder sämtliche Teile der Registriervorrichtung in einem auf dem Maschinengestell (55) senkrecht zur Vorschubrichtung der Werkstücke verschiebbaren Schlitten (56) angebracht sind.
- 6. Registriervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (1,2,3) in ihrer Achsenrichtung gegeneinander verstellbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DE242272C true DE242272C (de) |
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