DE2041679A1 - Verstellvorrichtung fuer die Messerwalze,insbesondere einer Hobelmaschine - Google Patents
Verstellvorrichtung fuer die Messerwalze,insbesondere einer HobelmaschineInfo
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Description
Villa Eo, S-599 oo ödeshög / Schweden
Verstellvorrichtung für die Messerwalze insbesondere einer
Hobelmaschine ■
Priorität; 21„.August 1969; Schweden;
. Anmelde-Nr.: 11591/69 .
Die Messerwalzen der bisher üblichen Hobelmaschinen sind
bisher stets fest mit einer'Welle verbunden, die zwischen zwei
Lagern des Maschinenrahmens drehbar gelagert ist. Die Messerwalze
wird hierbei durch eine Riemenscheibe angetrieben, die an einem Ende dieser Welle außerhalb des Lagers angebracht ist.
Wenn die Messerwalze während des Betriebes also bei sich drehender
Messerwalze sowohl axial als auch radial eingestellt werden
soll, ist ein relativ komplizierter Rahmen hierfür nötig, der
mit entsprechenden Führungen und Schraubverbindungen und dergleichen
zum Verschieben versehen sein muß, Durch solche An-
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Ordnungen werden derartige Hobelmaschinen sehr kompliziert, groß und unhandlich»
Aus der US-Patentschrift 1 701 912 ist es auch schon bekannt, eine Messerwalze auf einer nicht drehbaren Welle drehbar zu
lagern..Bei dieser bekannten Anordnung ist diese Welle jedoch fest mit ihren Enden zwischen zwei Exzentereinrichtungen eingespannt
und zwar in solcher Weise, daß eine Verschiebung der Welle quer zur Achsrichtung bei sich drehender Messerwalze nicht
möglich ist.
Um diesen Nachteil zu vermeiden und um eine einfache, robuste Verstellvorrichtung für die Messerwalze insbesondere einer Hobelmaschine
zu schaffen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die angetriebene Messerwalze auf einer feststehenden Welle drehbar
zu lagern und diese Welle an einem oder an beiden Enden über exzentrische Lager derart am Maschinenrahmen zu halten, daß
auch bei umlaufender Messerwalze eine Verstellung dieser Messerwalze quer zur Drehachse möglich ist. Hierdurch ist es dann
möglich,' den Abstand zwischen der Drehachse und einer außerhalb des Messerkreises der Messerwalze liegenden Ebene gleichmäßig'
über die Gesamtlänge der Messerwalze einzustellen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ergeben sich aus den Uriteransprüchen der nachfolgenden
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Beschreibung. / ;
* Die Erfindung wird im folgenden anhand schfematischer
. Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläuterto
Pig. 1 - 3 zeigen in'verschiedenen Ansichten Einzelheiten
eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung,
' ·
Pig« 4-14 zeigen ein zweites Ausführüngsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung in verschiedenen Ansichten und Schiit-ten^und arar zeigt" Fig. 11 einen Schnitt längs der
Linie XI-XI nach fig. 10 und Pig. 12 einen Schnitt längs der
Linie XII-XII nach Pig. 10, . , '
Pig. 15 und 16 zeigen Beilagscheibea zum erfindungsgemäßen
Einstellen des Walzenabstandes gegenüber dem Werkstück.
Im ersten Ausführungsbeispiel ist eine Messerwalze 2 zusammen mit einer Riemenscheibe 4 drehbar auf einer Welle 6 über
die Kugellager 8 gelagert. .Diese lagerung erfolgt in bekannter
Weise und wird nicht näher beschrieben. An jedem Ende außerhalb der Messerwalzeneinheit 2,4 trägt die Welle 6 ex- "
zentrische Wellenstummel 10 und 12, die drehbar in halbkreisförmigen Lagerausnehmungen 14 und 16 des Maschinenrahmens 13
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gelagert sind und dort durch Abdeckungen 18 in ihrer Lage gehalten
sind (Fig« 3). Diese Abdeckungen 18 sind durch die Bolzen 20 und 22 gehalten, die in Gewindebohrungen 24 des Maschinenrahmens
eingeschraubt sind» Diese Bolzen sind so angezogen, daß eine relativ enge Gleitführung für die Wellenstummel
10 und 12 erreicht wird. Der Wellenstummel 10'besitzt
eine konzentrische Gewindebohrung 26, deren Punktion nachfolgend näher erläutert wird, Perner ist eine axiale
Keilnut 28 vorgesehen. Auf das Ende des Welienstummels 10 ist eine Hülse 30 aufgeschoben, die nicht drehbar mit der Welle
durch-einen Keil 32, der in die Keilnut 28 eingreift, befestigt ist. Dieser Keil ist kurzer als die Keilnut ausgebildet.
Hierdurch ist es möglich, die Hülse 30 relativ zum Wellenstummel 10 axial zu verschieben,, Nahe dem Maschinenrahmen
besitzt die Hülse 30 einen im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildeten Plansch 34, in welchem ein halbkreisförmiger
Schlitz 36 koaxial zum Wellenstummel 10 vorgesehen
ist. Durch diesen Schlitz ragt ein in den Maschinenrahmen eingeschraubter Bolzen, dessen Kopf 38 größer als die Breite
des Schlitzes 36 ausgebildet ist. An der Hülse 30 ist ferner noch ein radial vorstehender Handgriff 40 angebracht. Durch
ein Loch im geschlossenen Ende der Hülse 30 ragt ein Bolzen 42, der in der konzentrischen Bohrung 26 eingeschraubt ist.
Dieser Bolzen 42 ist gegen axiales Verschieben relativ zur Hülse 30 und zum Maschinenrahmen 13 durch einen Gegenring
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gesichert. Nach Pig, 3 sind Schneiden 50 in der Schneidwalze
2 eingesetztο
Wenn die Schneidwalzeneinheit2,4 in radialer·Richtung
verstellt werden soll, so wird der Bolzen 38 gelöst und die Hülse 30 und damit auch der Schaftstummel 10 durch den Handgriff 14 in die gewünschte Stellung verdreht. Während dieses
Verdrehen^ wird der Schlitz 36 relativ zum Bolzen 38 verschoben.
Dann wird die Hülse 30 in dieser ausgewählten .Stellung wieder durch den Bolzen 38 festgelegt, so daß die Welle
6 mit ihren Enden 10 und 12 nicht weiter verdreht werden kann. In dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 1 bis 3 wird die
Messerwalze 2,4 beimVerdrehen im Uhrzeigersinne abgesenkt
und beim Verdrehen des Handgriffes 40 im Gregenuhrzeigersinn
angähobeno Zum axialen Verstellen der Messerwalzeneinheit
2,4 wird der Bolzen 42 gedreht, so daß die Welle 6, 10, 12
in axialer Richtung in der gewünschten Weise verschoben wird.
Diese axiale Einstellung ändert sich nicht bei der Änderung
der Höheneinstellung, denn der Bolzen, die Hülse und.die
Welle folgen jeweils einer Verdrehung der Hülse, Beide Einstellungen können sehr leicht durchgeführt werden, während
sich die Messerwalze im Betrieb befindet.
Pur schwere und schnell laufende Messerwalzenf wie sie
beispielsweise bei sogenannten Export-Hobelmaschinen verwen-
\ 1098107 1634 . g „
det werden, kann es zweckmäßig sein, anstelle der oben erwähnten Hülsenverstelleinrichtung ein entsprechendes Schnekkenradgetriebe
mit einer Schnecke zum Verdrehen der Welle 6,10, 12 vorzusehen» Für kurze und leichte Messerwalzen
genügt es, wenn die Welle nur mit einem ihrer Enden im Maschinenrahmen
gelagert ist und in diesem Fall braucht nur dieses Ende der Welle einen exzentrischen lagerabschnitt aufzuweisen»
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist eine Messerwalze 102 vorgesehen, die an einer Riemenscheibe 104 befestigt
ist. Die Einheit 102, 104 ist drehbar auf einer Welle 106 in üblicher Weise über Kugellager 108 drehbar gelagert. Die
Welle 106 besitzt konzentrische Wellenstummel 110, 112 von gleichem Querschnitt. Jedes Wellenende 110 und 112 besitzt
auf ihrer Oberfläche eine axial gerichtete Keilnut, in welcher ein Keil 114 eingesetzt ist. Die Keile 114 der Wellenenden
110 und 112 sind genau aufeinander ausgerichtet und dienen zum drehfesten Halten von Hülsen, die auf den Wellenenden
110 und 112 aufgesetzt sind. Diese Hülsen besitzen
axiale exzentrische Bohrungen mit einem axialen Schlitz für den zugeordneten Keil. Die Form dieser Hülsen ist im einzelnen/den
Fig. 6 bis 9 dargestellt. Die beiden Hülsen 116 und 118 nach Fig. 6 bis 9 besitzen exzentrisch ausgebildete
Axialbohrungen 120, in welche die Wellenenden 110 oder 112
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- 7 - . V ■: ■■■■■■:■ ■■'■.'■■
passen, sowie einen Axialsehnitt 1,22 für den Keil 114» Die
Außenabmessungen der Hülsen 116 und 118, der Bohrungen 120 und der Schlitze 122 sind bei beiden Hülsen im wesentlichen
gleiche Dies macht es möglich, daß die beiden Hülsen an jedem
der beiden Wellenenden 110 -oder 112 angebracht werden kömenund die gleiche Messerwalze gesehen von dem Einstellende
aus in beiden Drehrichtüngen verwendet werden kann, denn die Messerwalze kann in ihrer Lageranordnung mit ihren Enden vertauscht eingesetzt werden» Die Messerwalze kann
damit sowohl bei einer von oben als auch bei einer von unten
wirkenden Hobelmaschine verwendet werden«. In beiden Anwendungsfällen ist es wesentlich, daß die nachfolgend naher beschriebene
Verstellvorrichtung zum Einstellen der Höhe der Messerwalze auf der gleichen Seite der Maschine vorgesehen
isto Eine der exzentrischen Hülsen 116 und 118, nämlich die Hülse 118, besitzt an ihrem einen Ende ein Schneckenzahnrad
124f durch welches sich eine Bohrung 126 erstreckt, die zu
der exzentrischen Bohrung 120 führt und koaxial zu dieser angeordnet ist und-deren Punktion nachfolgend näher beschrieben
wirdο Pig» 5 zeigt schematisch mehrere Messer 128, die
am Umfang der Messerwalze 102 angebracht sind« Diese Messer
und deren Befestigungseinrichtungen sind von bekannter Konstruktion,
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Bei der nachfolgenden Beschreibung ist angenommen, daß die Messerwalze als von oben wirkende Messerwalze in einer
Hobelmaschine verwendet wird. Die mit den exzentrischen Hülsen 116 und 118 versehenen Lagerenden 110 und 112 der
Welle sind in Lagerteilen drehbar gelagert, von denen in den Fig. 10 - 12 das Lagerteil 1£O für die Hülse 118 dargestellt
ist. Dieses Lagerteil 130 besitzt eine Oberfläche 132, die unter einem Winkel von 45 bis 90 , vorzugsweise zwischen 55
und 85°, gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet istj
und in welcher Lagerausnehmungen 134 und 136 von halbkreisförmigem
Querschnitt für die Hülse 118 und dem damit verbundenen Zahnrad 124 ausgebildet sind. Auf dieser Oberfläche
132 dieses Lagerteiles ist eine Lagerabdeckung 138 durch Bolzen 140 und 142 befestigt, deren Oberfläche und Ausnehmungen
der Oberfläche 132 und den Ausnehmungen 134, 136 entsprechen.
Die Ausnehmung 134 und die zugeordnete Ausnehmung in der Abdeckung 138 dient als Lager für die Hülse 118. Das Lagerteil
130 und dessen Abdeckung 138 sind so aneinander angepaßt,
daß ein relativ enger Gleitsitz zwischen dem Wellenende 112
und der Bohrung 120 der Hülse 118 erreicht wird, wenn die Bolzen 40 und 42 angezogen sind. Eine ähnliche Beziehung besteht
zwischen der äußeren Mantelfläche der Hülse 118 und
in
ihrer Gleitfläche/der Ausnehmung 134 und der korrespondierenden Ausnehmung in der Abdeckung 138. Vorzugsweise ist einer
der Bolzen, beispielsweise der Bolzen I40, anstelle eines
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üblichen Schraubkopfes mit einem Handgriff 144 gemäß Figo 13
versehen. Durch einen solchen St eil g;r iff können die Gleitflächen
zwischen dem Wellenende 112 und der Bohrung 120 in der
Hülse und zwischen der Hülse 118 und dem lagerteil 130 und
der Abdeckung 138 derart aneinander angepaßt werden, daß eine
strenge Gleitverbindung erreicht wird, wenn der Stellgriff
und der zugeordnete Bolzen 140 etwas gelöst werden, während
diese Gleitverbindung verhindert wird, wenn der Handgriff in seine Verriegelungsstellung gebracht wird.
Von der Oberseite des Lagerteils 130 erstreckt sich .
• durch dies.es Lagerteil hindurch eine Schnecke 146» die mit
dem Schneckenrad 124 innerhalb des Lagerteiles 130 zusammenwirkte
Durch die Bohrung 126 in dem Zahnrad 124 erstreckt sich ferner eine Stellschraube 148, die koaxial mit dem WeI-
■■.'■-■ bei
lenende 110 angeordnet ist»und/der nur das Gewindeende 150 ein. Stück in das Wellenende eingeschraubt ist. Diese Stellachraube' 148 ist gegen axiale Verschiebung relativ zum Zahnrad 124 durch Halteringe 152 und 154 gesichert. Zusätzlich weist das Lagerteil 130 noch Gewindebohrungen 156 und 158 auf, welche nicht dargestellte und in den Maschinenrahmen eingeschraubte Bolzen aufnehmen.
lenende 110 angeordnet ist»und/der nur das Gewindeende 150 ein. Stück in das Wellenende eingeschraubt ist. Diese Stellachraube' 148 ist gegen axiale Verschiebung relativ zum Zahnrad 124 durch Halteringe 152 und 154 gesichert. Zusätzlich weist das Lagerteil 130 noch Gewindebohrungen 156 und 158 auf, welche nicht dargestellte und in den Maschinenrahmen eingeschraubte Bolzen aufnehmen.
Das von der iStellseite der Maschine abgewandte Wellenende 110 mit der darauf angeordneten Hülse 116 der Welle 106,
110, 112 wirkt mit einem.lager zusammen, das ein Lagerteil
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und eine Abdeckung aufweist, die ähnlich de* Lagerteil 130
und der Abdeckung 138 zwischen den strichpunktiertem linien
A und B nach Fig. 11 und 12 ausgebildet sind, also keine Bohrung für das Schneckenrad und die Ausnehmung für das Zahnrad
aufweisen. Dieses Lager wird deshalb nicht näher beschrieben,,
Zur Vereinfachung der Bedienung ist es wünschenswert, daß der Betätigungsabschnitt der Schnecke 14-6 nach otsen gerichtet
ist. Gleichzeitig muß aber sichergestellt sein, daß die Messerwalze nicht von selbst aus ihrer Lage In dem Lager
herausrollt, wenn die Abdeckung abgenommen wird. Als Kompromißlösung ist. daher die Trennflache 132 zwischen dem Lagerteil
und der ihm zugeordneten Abdeckung in der beschriebenen Weise schräg in Bezug auf die darunter liegende horizontale
Zuführebene angeordnet, längs welcher das zu hobelnde Holzwerkstück
vorgeschoben wird. Gleichzeitig soll jedoch die Schnecke 146 parallel zu dieser Trennfläche angeordnet sein,
um sicherzustellen, daß die Verzahnung der Schnecke die zugeordnete Verzahnung des Schneckenzahnrades freigibt, wenn
die Messerwalze abgenommen wird.
Fig. 13 zeigt ein Brett 160, dessen Oberseite 162 gehobelt werden soll, wenn es in Richtung des Pfeiles 164 zugeführt
wird.
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- ir -.■ ■■■:.-■■■■ :...■
Venn die fiobeldieke innerhalb des Bereiches der Exzentrizität
verändert werden soll, wird der Bolzen 140 durch den Handgriff" 144 gelöst und in die Schnecke 146 so verdreht, daß die
Messerwalze in die gewünschte Höhe verschoben wird, woraufhin
der Bolzen 140"wieder festgezogen wird.
Wenn die Jiesser 128 ein bestimmtes Profil zum Aushobeln
eines entsprechenden Profils auf der Oberseite des Brettes
160 aufweisen, ist es auch noch nötig, die axiale Lage der
Messerwalze genau einzustellen, so daß das Profil auch tatsächlich
an der gewünschten Stellung auf der Oberseite des Brettes zu'liegen kommt. Biese axiale Verstellung wird durch
Verdrehen der Stellschraube 148 erreicht, welche es über das
in das Wellenende 112 eingeschraubte Ende ermöglicht, die Messerwalze in der gewünschten Weise axial um ein Stück zu verschieben*
Auch für diese Einstellung wird der Bolzen 140 durch
den Handgriff 144 gelockert und nach der axialen Verstellung
wird dieser Bolzen wieder angezogen. Die axiale Verstellung kann ohne Veränderung der Höheneinstellung durchgeführt werden,
denn die Schnecke und das ihr zugeordnete Zahnrad verriegeln
sich selbst. Die Höheneinstellung erfolgt ebenfalls ohne Änderung der Axialeinstellung denn das Schneekenzahnrad der
Hülse 118, das Wellenende 112 und die Stellschraube 148 folgen
jeweils der Verdrehung infolge des Keiles 134.
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Die Höheneinstellung der Messerwalze erfolgt gleichmäßig über
die gesamte Länge, denn die Welle 106 ist an beiden Enden über die Hülsen 116 und 118 genau in gleicher V/eise exzentrisch gelagert.
Die Höhenverstellung kann innerhalb eines Bereiches von .2r erfolgen, wenn r der Abstand zwischen dem Bohrungsmittelpunkt der Hülsen 116 und 118 und der Mantelfläche dieser
Hülsen entspricht., Bei von oben wirkenden Messerwalzen
ist es vor allem wichtig, sehr genau zu wissen, welche Drehung der Schnecke einer vorbestimmten vertikalen Verschiebung der
Messerwalze senkrecht zur Zuführrichtung 164 entspricht. Diese Information kann durch eine außen aufgesetzte Rundskala
nach Pig, .13 und H erhalten werden,, Diese Skala 170 trägt
die nötigen Ziffern und ist auch auf der nachAußen gerichteten Seite des Schneckenzahnrades angebracht. Die Skala kam«
unmittelbar auf dieser Seite des Schneckenzahnrades eingraviert sein, sie wird aber zweckmäßigerweise als gesonderte
Scheibe hergestellt. Die Skala 170 kann auch auf der Manteloberfläche der Scheibe 170 rechtwinklig zur Zeichenebene eingraviert
sein. Beim Drehen des Schneckenzahnrades 124 um eine
Umdrehung wird der Mittelpunkt der Drehachse der Messerwalzeneinheit 102, 104 längs des Kreises 172 nach Fig. 4 mit
dem Radius r verstellt. Die Gesamtverschiebung in vertikaler Richtung ist daher 2r, wie oben ausgeführt wurde. Die
Anzahl der Skalenstriche auf der Skalenschcibe 170 ist vorzugsweise ein gerades Vielfaches von r. Es besteht nun da
Problem, die in Pig. 14 eingezeichneten WinkelOCn zu be-
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stimmen, die nach Figo 14 die radial gerichteten Skalenstriche der Skala 117 in Bezug auf die vertikale Linie 174 für
maximale und minimale Höhe der Messerwalze relativ zur Arbeit s ebene "bilden „ Angenommen, die Anzahl der gewünschten
Skalenstriche auf der Skalenscheibe zu beiden Seiten der Linie 174 sei' k und die Größe jeder Einheitsverschiebung in
vertikaler Richtung, welche einer Verschiebung zwischen zwei
Skalenstrichen entspricht, sei a. Dann gilt a χ k = 2r» Da
jede vertikale Verschiebungseinheit zwei Skalenstrichen auf
jeder Seite der Linie 174 der Skalenscheibe entspricht, liegt
der Winkelo£n zwischen 0 und 180°. FürOtfn zwischen 0 und 90°
kann nach den Gesetzen der Trigonometrie folgende Beziehung
angegeben werden:
2r/
• ^ ■*>_*,· ι. 2n
cosOC - ν - n* a r - n* k Ί
Für^n zwischen 90 und 180° kann dieser Ausdruck in ähnlicher
Weise wie folgt angegeben werden; "
cos (I8o -öd" ) = -(l- |H) = - CQSOin ·
Daraus ergibt sich, daß für Winkel#η zwischen 0 und 180° ·
folgende Beziehung gilt:
COWn = Ir ψ ■
Die Skala nach Fig. 10 und 11 ist für r = 5mm und a =1/2 mm
gezeichnet. Es gilt demnach k = 2O0
Die Endpunkte der Skalenlinien am ünfangder Skalenscheibe
können auch so gewonnen werden, daß eine Anzahl von Parallelen
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-H-
im gleichen Abstand voneinander liegender Linien deb Kreises
gezeichnet werden, der die Skalenscheibe bestimmt und zwar gleich der gewünschten Anzahl von vertikalen ^erschiebungseinheiten·
Drei solche Linien oder Fäden bzw. Kerne senkrecht zur Linie 174 sind in Fig. 14 eingezeichnet.
Die Höhenverstellung der Skalenscheibe 170 wird gegenüber einer feststehenden Marke 176 auf dem Lagerteil 130 abgelesen.
Die Skalenscheibe nach Fig. 15 und 14 trägt auch noch
eine innere lineare Skala 178. Diese Skala dient zum Ablesen der Axialverschiebung in der Messerwalze beim Verdrehen der
Stellschraube 148. Der Abstand zwischen zwei Skalenlinien kann beispielsweise einer Axialverschiebung von 0,1 mm entsprechen.
Wenn die Stellschraube 148 "beispielsweise einen Steigungswinkel voh 2 mm besitzt, ist die Skala in 20 gleiche
Teile unterteilt. Die Größe der Axialverschiebung wird durch die Anzahl der Skalenlinien auf der Skala 178 bestimmt, die
an der Marke 180 vorbei gedreht werden, welche auf dem Haltering 152 der Stellschraube 148 angebracht ist.
Bei üblichen Vielmesser-Hobelmaschinen ist es wünschenswert,
jegliche Dicke bis zu etwa 100 bus zu hobeln. Dies ist mit der oben beschriebenen Exzenteranordnung nicht möglich,
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ohne die Gesamtanordnung groß und schwerfällig zu machen. Die Dicke des gehobelten Brettes ist bestimmt durch die Stellung
der oberen Messerwalze über der Zuführ ebene. Zur Lösung dieses
Problemes können Beilagscheiben nach PIg0 15 und 15 für die
Lagerteile verwendet werden, welche Ausnhemungen für die durch
die Bohrungen 156 und 158 des .lagerteile hindurchragende Bolzen
aufweisen« Diese Beilagseheiben können gemäß !ig. 15 verschiedene
Dicke aufweisen» Wenn die durch den Exzenter erreichbare Höhenänderung gemäß den obigen Ausführungen insgesamt
2r ist, wird das Lagerteil so dimensioniert, daß ohne
Beilagscheiben die kleinste Hobeldicke T . erreichbar ist,
mm '
die mit dor Maschine noch erreicht werden soll. Damit ist es
dann ohne Beilagscheiben möglich, alle Abmessungen zwischen und Tjüiin + 2r zu k0^6*31· ^er erste Satz von Beilagscheiben braucht deshalb nicht dicker zu SeIn1 als mit Sicherheit
^ + 2 r zu erreicnenf wenn die Messerwalze in ihrer untersten
Stellung sich befindet. Der erste Satz von Beilagscheiben erhält deshalb vorzugsweise eine Dicket.. = r - x,· wobei χ
■■ ■ ■ v-f · eine relativ kleine Dimension in der Größenordnung zwischen
0 4: χ ^r 3 mm bedeutet. Der Bereich von χ hängt davor ab, wie
stark die Messer abgeschliffen werden sollen, ohne daß die Messer ausgebaut werden. Die Dicke des nächsten Beilagscheibensatzes
wird dann t2 = 2.t^ gewählt. Durch diese zwei Sätze
von Beilagscheiben kann durch gesonderte oder kombinierte Anwendung jede Dicke bis zu Tmin + 2r +;: t1 gehobel? werden.
Die nächste Dicke der Beilagscheiben sollte t, = 4 ti = 2 t2
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■■♦■■.
BAD ORiGlNAU
2OA1 679
gewählt werden» Die Dicke des η-ten Satzes von Beilagschei"ben
beträgt demnach ti = 2t .„
Das Verfahren unter Verwendung von Beilagscheiben mag auf den ersten Blick relativ umständlich und kompliziert erscheinen,
nach deren Überlegungen v/ird man jedoch herausfinden,
daß dieses Verfahren große Vorteile besitzt. Die kostspieligen Führungsrahmen, die bei den üblichen Hobelmaschinen
auf der Oberseite des Hobeltisches vorgesehen sind, werden vermieden. Zusätzlich werden auch die zugeordneten Führungsanordnungen und der Rahmen, in welchem die Messerwalze mit
ihrer Welle gelagert ist, vermieden» Auch der durch das Eindringen
von Staub und Hobelspänenin die Schlitze dieser Führungen auftretende Nachteil wird vermieden. Durch das Eindringen
von Staub und anderen Schmutzteilchen mussan die bekannten
Maschinen sehr oft auseinander gebaut, gereinigt und Ceschmiert werden. All die'se Nachteile werden bei der erfindungsgemäßen
Maßnahme vermieden. Bei einer Hobelmaschine der oben erwähnten Art^ nämlich bei sogenannten Export-Hobelmaschinen,
genügt es, wenn Tmin mit 7 mm gewählt wird» Wenn daher
r mit 5 mm und χ mit 1 mm gewählt wird, so ergibt sich t.| = 9 mm. Mit einem Satz von Beilagscheiben der Dicke t1
ist es daher möglich, alle Bretter bis zu einer fertigen Dicke von 16 - 26 mm zu hobeln.
BAD ORIGINAL
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In diesem dicken Bereich werden Hobelmaschinen zu 90 io ihrer
Zeit betrieben und die Beilagscte'iben brauchen deshalb relativ
selten ausgewechselt zu werden,, Außerdem ist es üblich,
daß beim Abnehmen der Messerwalze zum Nachschleifen die Messer abgenommen werden, wenn von einer Dicke auf die andere
gewechselt wird. Wenn daher die Beilagscheiben gewechselt werden sollen, so kann dies leicht dann erfolgen, wenn auch die
Messerwalze abgenommen wird. Beim Einstellen der oben liegenden Messerwalze über der Zufuhrebene kann es bei den bekannten
üblichen Hobelmaschinen·eintreten, daß durch die Bedienungsperson zur Erleichterung der Einstellung die das Führungsspiel
einstellenden Kelle etwas gelockert werden. Durch eindringenden Staub und Hobelspäne in die Schlitze kann ea
■dann passieren, daß die Verstelleinrichtung nicht mehr verstellt werden kann. Dies kann zur Folge haben, daß die Messerwalze im Betrieb nach einer Richtung schräg nach unten gerichtet
ist und daher das' Brett schief gehobelt wird» Auch
dieser Nachteil wird durch das erfindungsgemäße System mit
den Beilagseheiben vermieden. ·
Die Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung
ist auch in gleicher Weise gut für die verschiedenartigsten
Messerwalzen geeignet, also vor allem auch für unten liegende
Messerwälzen und vertikal angeordnete Messerwalzen genauso
. „ 18 ■■-
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wie für Fräsköpfe und dergleichen Werkzeugmaschinenteile für andere Zwecke.
Die Vorteile, die aus der Anbringung des Lagers innerhalb der Messerwalze und der nicht drehbaren feststehenden Lagerung
der diese Walze tragenden Welle resultieren, sind offensichtlich. Im Gegensatz zu üblichen Messerwalzenanordnungen erfüllt
die erfindungsgemäße Anordnung gleichzeitig mehrere Punktionen.
Die Messerwalzeneinheit auf der Welle ist teilweise eine übliche
Messerwalze, teilweise die Antriebsriemenscheibe und teilweise ein Lagergehäuse. Die erfindungsgemäße Einheit ist daher
relativ gut ausgewuchtet, und ausgeglichen. Alle Einstelleinrichtungen sind sehr einfach und leicht zugänglich, und betätigbar.
Beim Nachschleifen der geraden Messerkanten tritt ein
weiterer Vorteil auf. Da die Messerwalze leicht abgenommen werden kann, brauchen die Messer zum Nachschleifen nicht abgenommen
zu werden, sondern können gleich im eingebauten Zustand geschliffen werden. Die Drehachse der Messerwalzeneinheit
ist dann auch der Mittelpunkt für den SchleifVorgang.
Hierdurch wird das Schlagen der Schneiden in das zu hobelnde Material auf ein Minimum reduziert, denn sämtliche Schneidkanten
haben im wesentlichen genau den gleichen Schneidkreis. Es ist besonders wichtig bei Holzbearbeitungsmaschinen, die
mit hohen Drehzahlen arbeiten.
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Die beschriebene Sehneidwalze ist in erster linie zur
Verwendung bei Holzbearbeitungsmaschinen vorgesehen, jedoch ist die Anwendung der Erfindunc nicht hierauf beschränkt.
Die Erfindung kann ebensogut bei anderen Werkzeugmaschinen
in analoger "Weise angewendet werdend
Patentansprüche
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Claims (1)
1. J Verstellvorrichtung für die Messerwalze insbesondere einer
Hobelmaschine, didurch gekennzeic hTn e t , daß die angetriebene Messerwalze (2, 4; 102, 104) auf einer
feststehenden Welle (6, 106) drehbar gelagert ist, die an einem oder beiden Enden über exzentrische Lager (10, 12; 116, 118)
derart am Maschinenrahmen gehalten ist, daß auch bei umlaufender Messerwalze eine Verstellung dieser Messerwalze iuer zu
ihrer Drehachse möglich ist«,
2. Vorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß das oder die Enden der Welle über an ihr ausgebildete exzentrische Lagerstummel (10, 12) in Lagern
(14, 16) des Maschinenrahmens verschwenkbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Welle an mindestens einem
Ende eine axiale Gewindebohrung (26; 150) und eine darin eingeschraubte, gegenüber dem Maschinenrahmen axial unverschiebbar
gehaltene Stellschraube (4-2, 148) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Welle an beiden Enden Hülsen
(116, 118) mit exzentrischen Bohrungen (120) trägt, und
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diese Hülsen in Lagern (134) des Maschinenrahmens vers.c.hwenkbar
gelagert sind» · .
5» Vorrichtung nach Anspruch 4>
dadurch g e k e η η ζ e i ch η et , daß eine der Hülsen (118) mit einer Stelleinrichtung (1.24V H6) zum Verschwenken der Hülse in ihrem
Rahmenlager zusammenwirkt.
■6β Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, g e k e η η ze
ic h η e t durch eine derartige Ausbildung der beiden
Hülsen, daß sie an beiden Enden der Welle verwendbar sind.
7o Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Welle über einen Schneckenradantrieb
verschwenkbar ist.
8o Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e k
e η η ze ich η e t , daß für eine horizontal gelagerte
Messerwalze die Trennebene (132) zwischen den Lagerteilen (130,
138) für die exzentrisch gelagerten Wellenenden, insbesondere
für die Hülsen (116, 118), unter einem Winkel von mehr als 45° und weniger als 90°, insbesondere unter einem Winkel zwischen
55 und 85°, gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet
ist und die Schnecke (146). des Schneckenradantriebes parallel
zu dieser Trennebene (132) im Lagerteil (130) angeordnet ist*
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9ο Vorrichtung nach Ansprach 1 bi3 7, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß das Zahnrad (124) des Schneckenradgetriebes an der einen Hülpe (118) ausgebildet ist.
1O„ Vorrichtung nach Anspruch 1 "bis 9» gekennzeichn2t
durch eine an dem exzentrisch gelagerten Wellenende, insbesondere der Hülse (118), angebrachte Rundskala
(170).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Skalenstriche der Rundskala nach
einer Cosinusfunktion zerteilt aufgetragen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Skalenstriche senkrecht
zur Lage der Welle ablesbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 10, dadurch gekennzeichnet , daß am Umfang der St eilschraube
(148) eine weitere Rundskala (178) angebracht ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13f dadurch gekennzeichnet ., daß die Anzahl der Skalenstriche dieser
zusätzlichen Rundskala (178) einem geraden Vielfachen des
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Steigungswinkels der Stellschraube (148) entspricht„
1.5 β Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, bei welcher das
oder die lager für die feststehende Welle lösbar am Maschinenrahmen
befestigt sind, g e k e η ηζ e i eh η e t durch
einen Satz von Beilagscheiben für jedes Lager, wobei die n-t · Beilagscheibe jedes Satzes eine 'Dicke von t = 2x t .besitzt,
wenn t1 * 2r - χ und O-* χ * 3mm ist wobei r der Radius des
Exzenterkreises der Welle ist.
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