DE2422288A1 - Fahrzeug-kindersitz - Google Patents

Fahrzeug-kindersitz

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DE2422288A1
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child seat
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DE2422288A
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Anthony Ronald Morris
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Universal Oil Products Co
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Universal Oil Products Co
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Description

DIPL.-ING. A. GRÜNECKER - 8C0O MÖNCHEN 22
DR.-ING. H. KINKELDEY Maximilianstraße 43
Telefon (0811) 22 28 62 (4 lines) DR.-ING. W. STOCKMAIR. Ae. E. .^^oftschn, Telegramme Monapar München
PATENTANWÄLTE ·<. SCHUMANN - DIPL.-ING. P. JAKO^ TeIe, 05-29380
SL-8132 8. Mai 1974
UNIVERSAL OIL PRODUCTS COMPANY Ten UOP Plaza, Algonquin & Mt.Prospect Roads, Des Plaines, Illinois 60016, USA
Fahrzeug-Kindersitζ
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Fahrzeug-Kindersitz mit einer aus Kunststoff geformten Sitzschale.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kindersitz der genannten Art zu schaffen, welcher sich auf einen in einem Fahrzeug vorhandenen Fahrgastsitz aufsetzen, und mittels an Verankerungspunkten des Fahrzeugs befestigbarer Gurte befestigen läßt.
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Bankkonten: H. Aufheller, Münchsn 173 533 · Deutsche Bank, München 16/25078 · Postscheckkonto München 46212-801 BLZ 700 306 00 BLZ 70070010 BLZ 700100 80
Gemäß der Erfindung ist bei einem Kindersitz der genannten Art vorgesehen, daß die Sitzschale eine vordere Wandung und eine mit dieser zu einem hohlwandigen Gebilde verbundene hintere Wandung aufweist, daß die beiden Wandungen an bestimmten Stellen aneinandergelegt sind und daß wenigstens einige der aneinanderliegenden (Teile der Wandungen von Schlitzen zum Hindurchführen von Gurten eines Haltegeschirrs durchsetzt sind.
In einer vorteilhaften Ausführung sieht die Erfindung einen Kindersitz der. vorstehend .genannten Art vor, welcher ein Haltegeschirr mit durch die Schlitze hindurchgeführten Gurten, einem Schloß zum Verbinden der Gurte untereinander an jeweils einem Ende und Einrichtungen zum Befestigen der jeweils anderen Enden der Gurte sowie Haltegurte zum Befestigen des Kindersitzes in einem Fahrzeug aufweist, mit zwei nahe dem unteren Ende der Rückseite des Sitzes befestigten unteren und zwei an einem oberen Teil der Rückseite des Sitzes befestigten oberen Haltegurten.
Die aneinanderliegenden Teile der beiden Wandungen sind vorzugsweise durch von Schlitzen durchsetzte und stoffschlüssig miteinander verbundene Einsenkungen gebildet. Einige dieser Einsenkungen sind in Form von einander komplementären Wellen ausgebildet, welche zur Versteifung des Sitzes sowie zur Aufnahme von Halteteilen zum Befestigen der Enden bestimmter Gurte dienen.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines Kindersitzes mit einem geöffneten Haltegeschxrr sowie mit Haltegurten zum Befestigen des Sitzes in einem Fahrzeug,
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Fig. 2 die' räumliche Anordnung des Haltegeschirrs und der Haltegurte,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in. Fig. 1 gezeigten Sitzes und
Fig. 4- eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten Sitzes.
Das Hauptteil des in der Zeichnung dargestellten Eindersitzes ist eine Sitzschale 10, welche zur Erzielung eines günstigen Verhältnisses zwischen Gewicht und Festigkeit als hohlwandiges Gebilde ausgeführt ist. Dies kann in der Weise geschehen, daß man zwei einander komplementäre Schalenteile im Spritzguß herstellt, welche beide einen entlang dem Umfang verlaufenden Rand.haben.. Die beiden Schalenteile werden dann so zusammengefügt, daß ihre Ränder in gegenseitige Anlage kommen oder etwas ineinandergreifen. In einer anderen Ausführung kann die hohlwandige Sitzschale auch einstückig durch Fornblasen hergestellt sein.
In jedem Falle ist vorgesehen, daß die eine vordere und eine hintere Wandung 11 bzw. 12 bildenden Schalenteile an bestimmten Stellen in gegenseitige Anlage kommen, insbesondere an solchen Stellen, an denen die Sitzschale von Schlitzen durchsetzt ist. Dadurch erhalten diese Stellen eine erhöhte Festigkeit, so daß sie die über ein Haltegeschirr ausgeübten Belastungen aufzunehmen vermögen. Im Falle eines mehrteilig durch Spritzguß hergestellten Sitzes können die Ränder und die aneinanderliegenden Teile der Schalenteile durch Erhitzen oder mittels eines Klebers stoffschlüssig miteinander verbunden werden. Im Falle eines durch Formblasen hergestellten Sitzschale werden die aneinanderliegenden Bereiche während des Formblasens aneinandergelegt, so daß sie dabei eine stoffschlüssige Verbindung eingehen.
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Das Hauptteil des Sitzes ist als einstückiger Schalensitz ausgebildet und hat eine Sitzfläche 14, ein Rückenteil 14 und ein Kopfteil 15 sowie den Rücken und die Hüften eines darin sitzenden Kindes einfassende Seitenteile, welche einen guten seitlichen Halt gewährleisten.
Das Haltegeschirr ist aus drei Teilen zusammengesetzt. Das eine Teil ist ein Schenkelgurt 16 mit einem etwa in Höhe des Unterleibs eines in dem Sitz sitzenden Kin-des angeordneten Schloß 17 am oberen Ende. Der Schenkelgurt ist abwärts durch einen Querschlitz 18 in der Sitzfläche der Sitzschale geführt und kann unterhalb derselben in eine Reibungsschnalle 19 eingezogen sein, welche so groß ist, daß sie sich nicht durch den Schlitz 18 ziehen läßt. In der in Fig. 3 gezeigten Ausführung verläuft der Schenkelriemen entlang der Unterseite des Sitzes und ist durch einen Schlitz 21 an der Verbindungslinie zwischen der Sitzfläche und dem Rükkenteil der Sitzschale vorwärts hindurchgeführt. Entlang dieser Verbindungslinie weisen die Schalenteile jeweils eine Einsenkung auf. In die Einsenkung 23 des vorderen Schalenteils 11 ist ein Stab 22 eingelegt. Der Schenkelriemen 16 ist um das mittlere Teil des Stabes 22 herum geschlungen und wieder durch den Schlitz 21 hindurchgeführt, an dessen Rückseite er zu einer anderen Reibungsschnalle 24 verläuft. In beiden Ausführungsarten läßt sich der Schenkelriemen, durch Verstellen der Reibungsschnalle verkürzen oder verlängern.
Die anderen Teile des Haltegeschirrs sind durch ein Paar Hüftgurte 25» 26 und ein Paar damit einstückiger Schultergurte 27, 28 gebildet. Auf die beiden Hüft- und Schultergurte 25» 27 bzw. 26, 28 ist jeweils eine bewegliche Ösenplatte 29 aufgezogen, welche sich in das Schloß 17 einführen und mit einer federnden Rasteinrichtung darin verriegeln läßt.
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Die Hüftriemen sind durch jeweils einen Schlitz 30, 31 an einer Stelle des Sitzes nahe den Hüften eines darin sitzenden Kindes hindurch nach außen geführt und in jeweils eine von zwei miteinander verbundenen Reibungsschnallen 52 eingezogen, in welcher sie durch Reibung festgehalten sind. Die wirksame Länge der Hüftriemen oder -gurte und damit auch die der Schultergurte läßt sich durch Verstellen der Reibungsschnallen verändern.
Im oberen Teil des Rückenteils des Sitzes sind in der vorderen und der hinteren Wandung waagerecht verlaufende, ineinandergepaßte Wellen geformt, so daß ein besonders verstärkter Bereich für die Befestigung der Schultergurte sowie eines oberen Paares von Haltegurten 40 gebildet ist. An der Vorderseite des Sitzes bilden die Wellen zweckmäßig drei waagerecht verlaufende Erhebungen 34·, 35» 36-jeweils mit zwei in gegenseitigem Querabstand darin geformten Schlitzen 34a, 34b, und zwei zwischen den Erhebungen verlaufende Einsenkungen 37, 38, welche jeweils von vier in gegenseitigem Querabstand geformten Schlitzen 37c bis 37^ durchsetzt sind. In eine der Einsenkungen ist ein Stab 39 eingelegt. Die durch die beiden Schlitze in einer der benachbarten Erhebungen rückwärts hindurchgeführten Schultergurte sind durch die inneren beiden der vier Schlitze in der den Stab 39 enthaltenden Einsenkung wieder nach vorn geführt und laufen hier in Schlaufen aus, durch welche der Stab hindurchgesteckt ist. Die oberen Haltegurte 40 sind vorwärts durch die beiden äußeren Schlitze hindurchgeführt und laufen ebenfalls in Schlaufen aus, durch welche der Stab hindurchgesteckt ist. Die Enden des Stabs sind zweckmäßig umgebogen, so daß die Schlaufen nicht davon abgleiten können.
Dank dem Vorhandensein von zwei Einsenkungen, in welche der Stab. 39 wahlweise eingelegt werden kann, und drei Erhebungen lassen sich die oberen Haltegurte wahlweise
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in einer höheren und .einer tieferen Stellung am Sitz anbringen, je nachdem, ob der Stab in der oberen oder der unteren Einsenkung liegt. In entsprechender Weise können die Schultergurte wahlweise durch die Schlitze der drei in verschiedener Höhe verlaufenden Erhebungen hindurchführen.
Zum Befestigen des Kindersitzes auf einem Fahrzeugsitz dienen das obere Paar Haltegurte 40 sowie ein unteres Paar.Haitegurte 41. Die Gurte 40 und 41 haben an ihren hinteren Enden jeweils eine Ösenschnalle 42 und sind mit dieser an jeweils einer am Fahrzeug befestigten Ankerplatte 43 eingehängt. Die Ankerplatten sitzen Vorzugsweise am Boden oder an einem anderen feststehenden Teil des Fahrzeugs. Um die Länge der Haltegurte verändern zu können,-sind diese zweckmäßig in der gleichen Weise durch die Ösenschnallen gezogen wie die Hüftgurte.
Eine gepolsterte Kopfstütze 44 des Sitzes hat an der Rückseite zwei Befestigungsteile 46. Diesen entsprechen vier übereinander am Rückenteil des Sitzes angeordnete Halteteile 45, an denen sich die Kopfstütze somit in dreifach verstellbarer Höhe anbringen läßt.
Der Sitz kann mit einer fest angebrachten oder lose aufgelegten Polsterung versehen oder auch ungepolstert sein.
In einer Abwandlung der Ausführung nach Fig. 3 sind die ' die Schlitze im Rückenteil des Sitzes umgebenden Bereiche der vorderen und der hinteren Wandungen nicht als ineinander gepaßte Wellen ausgeführt sondern lediglich einwärts aufeinander zu und in gegenseitige Anlage versenkt, um auf diese Weise die notwendige Festigkeit um · die Schlitze herum zu gewährleisten.
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Claims (10)

Patentansprüche;
1. Fahrzeug-Kindersitz mit einer aus Kunststoff geformten Sitzschale, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzschale (10) eine vordere Wandung (11) und eine mit' dieser zu einem hohlwandigen. Gebilde verbundene hintere Wandung (12) aufweist, daß die beiden Wandungen an bestimmten Stellen (23, 34 bis 38) aneinandergelegt sind und daß wenigstens einige der aneinander liegenden Teile der Wandungen von Schlitzen (21, 34a,b, 37c bis f) zum Hindurchführen von Gurten (16, 25 bis 28) eines EaItegeschirrs durchsetzt sind.
2. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c hnet, daß die beiden Wandungen (11, 12) getrennt geformt und anschließend zusammengefügt sind.
3. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -. zeichnet, daß die Sitzschale (10) durch Formblasen hergestellt ist-«-
4. Kindersitz nach wenigstens einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar obere Haltegurte (40) zum Befestigen des Sitzes durch Schlitze (37c, 37f) in einem oberen Teil (14, 15) des Sitzes und ein Paar untere Haltegurte (41) durch Schlitze in einem· unteren Teil (13) des Sitzes hindurchgeführt sind.
5- Kindersitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unteren Haltegurte (41) an einem starren Halteteil (22) angebracht sind·, welches nahe dem unteren Ende der Rückseite (14) des Sitzes angeordnet ist und sich an der vorderen Wandung (11) stützt.
6- Kindersitz nach Anspruch 4· oder 5, dadurch' gekennzeichnet, daß die beiden oberen Halte-
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gurte (40) an einem starren Halteteil (39) angebracht sind, welches an einem oberen Teil (15) des Rückenteils angebracht ist und sich an der vorderen Wandung (11) abstützt.
7. Kindersitz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch .v..;. gekennzeichnet, daß das Halteteil jeweils ein metallener Stab (22 bzw. 39) ist, welcher quer zum Sitz verläuft und in eine Einsenkung (23 bzw. 37, 38) der vorderen Wandung (11) eingelegt ist.
8. Kindersitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Haltegeschirr zwei durch Schlitze (30, 31) an einander gegenüberliegenden Seiten des Sitzes hindurchgeführte Hüftgurte (25, 26), zwei durch Schlitze (34-a,b, 37d, e) in einem oberen Teil (14·, 15) des Sitzes hindurchgeführte Schultergurte (27, 28) sowie einen durch einen Schlitz (18) in der Sitzfläche (13) des Sitzes hindurchgeführten und in einem lösbar mit den Hüft- und Schultergurten verbindbaren Schloß (17) auslaufenden Schenkelgurt (16) aufweist.
9· Kindersitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennze ich net, daß im Bereich wenigstens einiger der Schlitze (34a,b, 37c bis f) in der vorderen und der hinteren Wandung (11 bzw. 12) der Sitzschale (10) Wellen (34 bis 38) gebildet sind, welche zur Versteifung des-die Schlitze umgebenden : Bereichs ineinandergepaßt und stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
10. Kindersitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil (15) des Sitzes Paare von in gegenseitigem Querabstand angeordneten Schlitzen (34a,b, 37c bis f) in verschiedenen Höhen gebildet sind, durch welche die
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Gurte (27, 28) des Haltegeschirrs und/oder die oberen Haltegurte (4Ό) zur Befestigung derselben in verschiedener Höhe wahlweise hindurchführbar sind.
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