DE102012100559A1 - Patientenfixiersystem sowie Verfahren zu dessen Verwendung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Patientenfixiersystem, umfassend eine Mehrzahl von Fixierblöcken (2), welche jeweils zumindest eine unterseitige Oberfläche, die zumindest in einem von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand eine geometrische Bezugsebene aufspannt, zumindest eine oberseitige Oberfläche und eine oder mehrere seitliche Oberflächen (5) aufweisen. Zur vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass das Patientenfixiersystem mehrere Fixierblöcke (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5) umfasst, an deren jeweils zumindest einen oberseitigen Oberfläche jeweils ein oder mehrere Befestigungsmittel vorgesehen sind, und dass in Bezug auf einen von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand zumindest zwei oder mehr der mit Befestigungsmitteln ausgestatteten Fixierblöcke voneinander verschiedene Querschnitts-Randkonturen aufweisen. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Patientenfixiersystem der eingangs genannten Art und schlägt zur vorteilhaften Weiterbildung vor, dass das Patientenfixiersystem zumindest einen Fixierblock (2, 2.1) umfasst, bei dem zumindest eine seitliche Oberfläche (5, 5.11) zumindest in einem Höhenteilintervall in Bezug auf parallel zu der Bezugsebene orientierte Querschnittsebenen zumindest bereichsweise einen konkaven oder im Wesentlichen konkaven Verlauf (7) besitzt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß einem ersten Aspekt ein Patientenfixiersystem, vorzugsweise für den Transport von Neugeborenen, Frühgeborenen und Säuglingen, vorzugsweise für einen Transportinkubator, umfassend eine Mehrzahl von Fixierblöcken, welche jeweils, vorzugsweise in Bezug auf eine bei ihrem Gebrauch bevorzugte Ausrichtung, jeweils zumindest eine unterseitige Oberfläche, die zumindest in einem von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand eine geometrische Bezugsebene aufspannt, zumindest eine oberseitige Oberfläche und eine oder mehrere seitliche Oberflächen aufweisen.
  • Der Transport von Neugeborenen, Frühgeborenen und Säuglingen, bspw. aber auch der Transport von Verletzten im Allgemeinen, ist mit der Schwierigkeit verbunden, dass diese Personen besonders empfindlich sind und daher beim Transport in Rettungswagen häufig nur eingeschränkt oder nicht mit herkömmlichen Sicherheitsgurten gegen die von Unfällen ausgehenden Gefahren geschützt werden können. Dies gilt besonders auch für den Transport von Neugeborenen, Frühgeborenen und Säuglingen in an sich bekannten sog. Transportinkubatoren. Diese besitzen typischerweise einen im Grundriss rechteckigen Innenraum, auf dessen in der Regel von unten erwärmten Boden ein Frühgeborenes, Neugeborenes oder ein Säugling in der Regel auf dem Rücken liegend transportiert wird, wobei in Längsrichtung (also entlang der Körperachse) und in seitlicher Querrichtung ein gewisser Abstand zu den transparenten Seitenwänden des Transportinkubators resultiert. Derartige Transportinkubatoren können in einem Rettungswagen lösbar auf einem Tisch bzw. Gestell befestigt werden, das gegen die Kraft von Federn und/oder Dämpfern eine begrenzte Bewegung des Transportinkubators in zu der Liegefläche senkrechter Richtung zulässt, um bei der Fahrt des Rettungswagens in dieser senkrechten Richtung auftretende Stöße, bspw. ausgelöst durch Schlaglöcher, Bordsteine oder dergleichen, möglichst nicht auf den Transportinkubator zu übertragen. Andererseits gehen bei solchen Transporten aber auch Gefahren von in Fahrtrichtung bzw. Fahrzeuglängsrichtung und in Fahrzeugquerrichtung auf das Fahrzeug einwirkenden Kräften, besonders Beschleunigungskräften, aus. Neben Kräften infolge positiver Beschleunigung (bspw. beim Auffahren eines nachfolgenden Fahrzeuges auf einen Rettungswagen) kommen auch Kräfte infolge negativer Beschleunigung (bspw. beim Auffahren des Rettungswagens auf ein vorderes Fahrzeug oder Hindernis) in Betracht. Speziell solchen Unfallereignissen wird zufolge ihres seltenen Auftretens bisher zu wenig Beachtung bezüglich der Sicherung empfindlicher Personen beigemessen. Darüber hinaus wurde aber erst kürzlich erkannt, dass bei modernen Rettungswagen, die sowohl hohe Fahrtgeschwindigkeiten als auch besonders starke Bremswirkung ermöglichen, auch bspw. schon bei Vollbremsungen Beschleunigungen einer lose in einem Rettungswagen liegenden Person relativ zu dem Rettungswagen bzw. zu einem darin montierten Transportinkubator möglich sind, die einem Mehrfachen der natürlichen Erdbeschleunigung g entsprechen können, so dass selbst schon bei in Richtung der Beschleunigung nur geringem Abstand zwischen einer Person und bspw. einer Wand des Inkubators ganz erhebliche, unter Umständen zum Tode führende Kräfte und Verletzungen möglich sind. Ein im Stand der Technik aus der Patentschrift DD 240 668 A1 bekanntes gattungsgemäßes Patientenfixiersystem umfast ein als Unterlage dienendes Gestell mit einer elastischen Matte, auf der eine Anzahl von jeweils würfelförmigen flexiblen Fixierkissen an vorgegebenen Orten mittels Klettverschlüssen fixiert werden kann. Die Patentschrift lehrt, dass die im unbelasteten Zustand einheitlich würfelförmigen Fixierkissen durch das straffe Spannen von darüber führenden Gurten soweit zusammengedrückt werden sollen, bis die Gurte den Kindeskörper nahezu berühren. Allerdings wird die unbelastet allein würfelförmige Gestalt der Fixierkissen als unzureichend angesehen, um damit auch angesichts der durch die auf der Unterlage fixierten Klettfelder zumindest etwa vorgeschriebene Position der Fixierkissen eine ausreichende Annäherung an die Silhouette eines bspw. Neugeborenen zu erreichen. Dies wird insbesondere auch dadurch erschwert, dass sich die würfelförmigen Fixierkissen, wenn diese von oben mit einem Gurt gestaucht werden, gleichzeitig in alle seitlichen Richtungen ausdehnen. Besonders fehlt die Möglichkeit, mit solchen würfelförmigen Fixierkissen eine ausreichende Kopffixation zu erreichen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Patientenfixiersystem vorteilhaft weiterzubilden, so dass insbesondere einzelne oder mehrere der zuvor beschriebenen Einschränkungen und Nachteile verringert oder beseitigt werden können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zunächst und im Wesentlichen in Verbindung mit den Merkmalen gelöst, dass ein Patientenfixiersystem mehrere Fixierblöcke umfasst, an deren jeweiliger oberseitiger Oberfläche ein oder mehrere Befestigungsmittel, vorzugsweise vollflächig oder teilflächig zumindest ein Klettverschluss-Hakenfeld oder Klettverschluss-Flauschfeld, vorzugsweise zur lösbaren Befestigung von Fixierelementen wie bspw. von Gurten, vorgesehen ist, und dass in Bezug auf einen von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand der Fixierblöcke zumindest zwei oder mehr der mit Befestigungsmitteln ausgestatteten Fixierblöcke in Bezug auf zumindest eine Vergleichsgruppe von Querschnittsebenen, von denen jedem dieser zwei oder mehr mit Befestigungsmitteln ausgestatteten Fixierblöcken je eine Querschnittsebene zugeordnet ist und von denen jede parallel zu der Bezugsebene des ihr zugeordneten Fixierblockes verläuft, voneinander verschiedene, vorzugsweise jeweils von einem Viereck abweichende, Querschnitts-Randkonturen, insbesondere verschiedene Grundformen von Querschnitts-Randkonturen, aufweisen (als Grundform wird bspw. eine rechteckige Form verstanden). Die Erfindung geht damit von dem grundlegend vom Stand der Technik abweichenden Gedanken aus, dass sich die Fixierblöcke in ihrem parallel zu einer Basis bzw. Auflagefläche orientierten Querschnitt voneinander unterscheiden, um dadurch eine gewünschte bessere Anpassung an die Silhouette einer liegend transportierten Person zu ermöglichen. Es versteht sich, dass die Erfindung insofern auch für den Transport beliebiger Personen, also bspw. auch von erwachsenen Personen, einsetzbar ist. Vorzugsweise ist aber an eine Verwendung für Neugeborene, Frühgeborene und Säuglinge gedacht. Insofern geht die Erfindung auch von der Erkenntnis aus, dass ein auf dem Rücken liegend transportiertes Neugeborenes, Frühgeborenes und Säugling sogar eine mit nur begrenzten Abweichungen typische Silhouette bzw. Grundriss auf der Liegefläche aufweist. Insbesondere schlägt die Erfindung vor, dass das Patientenfixiersystem eine größere Anzahl von Fixierblöcken mit voneinander unterschiedlich geformten und unterschiedlich großen Querschnitten umfasst, aus denen auf die Bedürfnisse einer Transportaufgabe bzw. einer bestimmten zu transportierenden Person abgestimmt besonders gut zur seitlichen Sicherung geeignete Fixierblöcke gewählt und kombiniert werden können. Insofern kann von einem Modul- oder Baukastensystem zur Blockfixation gesprochen werden. Indem die Fixierblöcke mittels unterschiedlicher Querschnitts-Randkonturen an verschiedenen Stellen an die typische Silhouette bspw. eines Säugling angenähert werden können, muss diese Anpassung nicht mittels einer erst nachträglichen vertikalen Stauchung flexibler Kissen durch Gurte erfolgen, so dass je nach Anforderungen bspw. auf Gurte verzichtet und/oder auch wenig oder nicht verformbare Fixierblöcke einsetzbar sind. Allerdings ist auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass die Fixierblöcke flexibel, insbesondere von Hand verformbar sind. Speziell ist bevorzugt, dass die Fixierblöcke einen Körper aus flexiblem, vorzugsweise von Hand verformbarem Material, bspw. aus Schaumstoff, Schaumgummi oder dergleichen, und eine den Körper vollständig umschließende flexible, vorzugsweise von Hand leicht verformbare Hülle, aufweisen, die bspw. aus Kunststoff hergestellt und/oder abwaschbar sein kann. Insofern kann anstelle des Begriffes Fixierblock auch der Begriff Fixierkissen verwendet werden. Die Form der Hülle bzw. des Bezuges kann an die Form des inneren Körpers so angepasst sein, dass diese ohne den Körper zu verformen daran praktisch spaltfrei anliegt, d. h. der Form des Körpers insofern entspricht. Um die Hülle von dem Körper abnehmen zu können, kann diese zumindest eine verschließbare Öffnung, wie bspw. einen Reißverschluss, aufweisen. Insofern wird ein von den Körpern getrennter Austausch oder bspw. die Reinigung vereinfacht, wobei die Fixierblöcke je nach Ausführung für ein- oder mehrfache Verwendungen geeignet sein können. Im Hinblick darauf, dass ein bspw. aus Schaumstoff gebildeter Körper unter gewisser Krafteinwirkung verformbar ist, wird unter einem von äußeren Kräften unbelasteten Zustand ein Zustand verstanden, in dem auf den Fixierblock keine äußeren Kräfte einwirken, bzw. wird unter einem von äußeren Kräften im wesentlichen unbelasteten Zustand ein solcher Zustand verstanden, in dem auf den Fixierblock, wenn dieser bspw. auf einer vorzugsweise ebenen Unterlage abgelegt ist, ausschließlich die insofern bzw. für Verformungen vernachlässigbare, natürliche Erdanziehungskraft wirkt. In dem kräftemäßig zumindest im Wesentlichen unbelasteten Zustand befinden sich die Fixierblöcke daher in einem unverformten Ruhe- bzw. Ausgangszustand, der für die nachfolgende Beschreibung von geometrischen Merkmalen zugrunde gelegt wird. Unter der geometrischen Bezugsebene eines jeden Fixierblocks wird eine gedachte unterseitige Grund- oder Auflageebene verstanden, in der der Fixierblock beim Ablegen auf einer ebenen Unterlage in unbelastetem Zustand in Kontakt mit dieser ist. Die seitlichen Oberflächen von Fixierblöcken erstrecken sich in Richtung von ihrer unterseitigen zu ihrer oberseitigen Oberfläche, also entweder in oder im Wesentlichen in einer Höhenrichtung. Das angesprochene bspw. Klettverschluss-Flauschfeld kann in an sich bekannter Weise entweder offene, auch als Vlies zu bezeichnende Fasern oder bspw. zu Schlaufen geschlossene Fasern aufweisen. Hinsichtlich einer einzelnen Vergleichsgruppe von Querschnittsebenen ist bevorzugt daran gedacht, dass sich ihre miteinander verglichenen Querschnittsebenen bei jeweiligem Bezug auf die zu der Bezugsebene ihres Fixierblockes senkrechte Höhenrichtung in zueinander einheitlichem Abstand von ihrer Bezugsebene erstrecken, d. h. dass die verglichenen Querschnittsebenen, wenn die Fixierblöcke auf einer ebenen Unterlage abgelegt sind, sich in einer gemeinsamen, zu der Unterlage parallelen Ebene erstrecken.
  • Gemäß einem weiteren, auch selbstständigen Aspekt betrifft die Erfindung ein Patientenfixiersystem, vorzugsweise für den Transport von Neugeborenen, Frühgeborenen und Säuglingen, vorzugsweise für einen Transportinkubator, umfassend eine Mehrzahl von Fixierblöcken, welche, vorzugsweise in Bezug auf eine bei ihrem Gebrauch bevorzugte Ausrichtung, jeweils zumindest eine unterseitige Oberfläche, die zumindest in einem von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand eine geometrische Bezugsebene aufspannt, zumindest eine oberseitige Oberfläche und eine oder mehrere seitliche Oberflächen aufweisen.
  • Vor dem Hintergrund des eingangs beschriebenen Standes der Technik und der eingangs formulierten Aufgabe schlägt die Erfindung insofern zunächst und im Wesentlichen zur Lösung vor, dass das Patientenfixiersystem zumindest einen Fixierblock umfast, bei dem in einem von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand zumindest eine seitliche Oberfläche in Bezug auf eine zu der Bezugsebene senkrechte Höhenrichtung zumindest in einem Höhenteilintervall des Fixierblockes oder der seitlichen Oberfläche oder in dem gesamten Höhenbereich des Fixierblockes oder der seitlichen Oberfläche in Bezug auf parallel zu der Bezugsebene orientierte Querschnittsebenen zumindest bereichsweise einen konkaven oder im Wesentlichen konkaven Verlauf besitzt. Mittels des konkaven Verlaufs ist vorteilhaft eine spezifische Anpassung an die typische Kontur bzw. Silhouette des Kopfes eines auf dem Rücken liegenden Neugeborenen, Frühgeborenen oder Säuglings erreicht, so dass der Kopf in mehrere Richtungen, insbesondere in Körperlängsrichtung und dazu quer, gegen Beschleunigungskräfte abgestützt werden kann, ohne dass dazu eine Quetschung des oder der Fixierblöcke mittels Gurten notwendig ist. Eine Ausgestaltung von einem oder mehreren Fixierblöcken mit zumindest einer solchen konkaven seitlichen Oberfläche stellt auch eine bevorzugte Weiterbildung des ersten Aspekts der Erfindung dar.
  • Auch darüber hinaus bestehen für jeden der beiden Erfindungsaspekte zahlreiche weitere Möglichkeiten zur bevorzugten Weiterbildung.
  • Hinsichtlich eines Fixierblockes einer ersten Bauform, der eine konkav verlaufende seitliche Oberfläche besitzt, ist bevorzugt, dass ein solcher Fixierblock zwei zueinander rechtwinklig verlaufende, an einen kantigen oder gerundeten Übergang angrenzende seitliche Oberflächen aufweist, wobei an jede dieser seitlichen Oberflächen an ihrer dem Übergang gegenüberliegenden Seite mit je einem kantigen oder gerundeten Übergang je eine dazu abgewinkelt, vorzugsweise rechtwinklig, verlaufende weitere seitliche Oberfläche anschließt und wobei diese beiden weiteren seitlichen Oberflächen mit je einem weiteren gerundete oder eckigen Übergang an die den konkaven Verlauf aufweisende seitliche Oberfläche anschließen. Das Patientenfixiersystem kann einen zusätzlichen Fixierblock umfassen, der ebenensymmetrisch zu dem Fixierblock der ersten Bauform mit der konkav gewölbten seitlichen Oberfläche in Bezug auf eine zu diesem Fixierblock benachbarte und zu dessen Bezugsebene senkrechte Symmetrieebene und vorzugsweise identisch zu diesem Fixierblock der ersten Bauform ausgebildet ist. Alternativ oder kombinativ kann das Patientenfixiersystem zwei oder mehr Fixierblöcke umfassen, von denen jeder zwei in einem von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand zueinander rechtwinklig verlaufende, an einen kantigen oder gerundeten Übergang angrenzende seitliche Oberflächen aufweist, an die jeweils an ihrer dem Übergang gegenüberliegenden Seite mit je einem kantigen oder gerundeten Übergang je eine dazu abgewinkelt, vorzugsweise rechtwinklig, verlaufende weitere seitliche Oberfläche anschließt und wobei diese beiden weiteren seitlichen Oberflächen mit je einem gerundeten oder kantigen Übergang an eine weitere seitliche Oberfläche anschließen, die in Bezug auf zu der jeweiligen Bezugsebene parallele Querschnittsebenen zumindest in einem auf die Höhenrichtung bezogenen Höhenteilintervall des Fixierblockes oder in dem auf die Höhenrichtung bezogenen gesamten Höhenbereich des Fixierblockes mit beiden ihr benachbarten seitlichen Oberflächen im Inneren des Querschnittes zumindest in einem von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand je einen stumpfen Winkel einschließt. Alternativ oder kombinativ kann das Patientenfixiersystem zwei oder mehr Fixierblöcke umfassen, deren jeweilige Querschnitts-Randkontur zumindest in einem von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand in Bezug auf zu der jeweiligen Bezugsebene parallele Querschnittsebenen zumindest in einem auf die Höhenrichtung bezogenen Höhenteilintervall oder in dem gesamten Höhenbereich des Fixierblockes viereckig, beispielsweise quadratisch oder rechteckig, ist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung wird auch darin gesehen, dass Fixierblöcke, die eine konkav gewölbte seitliche Oberfläche aufweisen, in der besagten Höhenrichtung eine größere Höhe als die anderen Fixierblöcke aufweisen. Da der Kopf eines Früh- oder Neugeborenen oder Säuglings in der Rückenlage typischerweise höher als der übrige Körper ist, ermöglicht dies insbesondere, dass zur Weiterbildung des Patientenfixiersystems bevorzugte Gurte, die über die Fixierblöcke verlaufen, in einheitlich geringem Abstand über dem Körper verlaufen können, ohne dass dazu die Gurte zur Stauchung von Fixierblöcken angespannt werden müssen.
  • Zur bevorzugten Weiterbildung kann das Patientenfixiersystem ein oder mehrere Gurte umfassen, wobei jeder Gurt zwei sich an seinem flachen Querschnitt gegenüberliegende Gurtseiten mit je einer Gurtoberfläche aufweisen kann, und wobei weiter bevorzugt ist, dass an den Gurten zumindest in einem von einem freien Längsende ausgehenden oder in dessen Nähe beginnenden, vorzugsweise in einem längenmäßig in Bezug auf die gesamte Gurtlänge überwiegenden Längenabschnitt, auf der einen Gurtoberfläche zumindest ein Klettverschluss-Hakenfeld angebracht ist und auf der anderen Gurtoberfläche zumindest ein Klettverschluss-Flauschfeld angebracht ist. Die Gurte können so ausgebildet sein oder Hilfsmittel aufweisen, um vorzugsweise an einer zur Auflage der Fixierblöcke gewählten Basis bzw. Unterlage, vorzugsweise lösbar, befestigt zu werden. Dies ermöglicht eine Lagefixierung von Fixierblöcken auf der Basis mittels Gurten, ohne dass eine direkte Befestigung bzw. Verbindung zwischen den Fixierblöcken und der Basis benötigt wird, was bspw. die Reinigung der Basis erleichtert. Insbesondere ist bevorzugt, dass die oberseitige Oberfläche der Fixierblöcke vollflächig mit je einem Klettverschluss-Flauschfeld bedeckt ist und dass die Unterseite der Gurte zumindest in ihrem Fixierblöcke überlappenden Längenabschnitt vollflächig mit einem Klettverschluss-Hakenfeld bedeckt ist, so dass beim Auflegen von Gurten auf Fixierblöcke automatisch eine lösbare Klettverschluss-Verbindung resultiert. Wenn zusätzlich die Oberseite der Gurte zumindest in einem zur Überlappung mit einem anderen Gurt bestimmten Längenabschnitt ein Klettverschluss-Flauschfeld trägt, resultiert auch in Überlappungsabschnitten von zwei Gurten eine lösbare Klettverschluss-Verbindung.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung liegt auch darin, dass das Patientenfixiersystem an einer plattenförmigen oder plattenartigen Basis befestigt ist oder dass das Patientenfixiersystem diese Basis umfasst d. h. beinhaltet, wobei die Basis in der von ihr aufgespannten, d. h. geometrisch vorgegebenen, geometrischen Basis-Ebene eine viereckige, vorzugsweise rechteckige, Randkontur besitzt, wobei auf einer in einer bevorzugten Ausrichtung oberen Oberfläche der Basis an mehreren, sich paarweise gegenüberliegenden Befestigungsorten an ihrem Rand oder in der Nähe ihres Randes je ein Gurt, vorzugsweise lösbar, an seinem einen Längsende oder im Bereich seines einen Längsendes befestigt ist, und wobei Fixierblöcke zwischen sich paarweise gegenüberliegenden Befestigungsorten auf der oberen Oberfläche der Basis angeordnet sind, so dass ihre unterseitige, also nach unten weisende, Oberfläche zu der Basis weist. Im Hinblick auf eine zweckmäßige Kontur erstreckt sich die Basis in eine Längsrichtung und in eine Breitenrichtung. Bevorzugt ist, dass in Bezug auf eine geometrische Mittelebene, die die Basis-Ebene in Längsrichtung verlaufend und in Breitenrichtung mittig rechtwinklig schneidet, auf der Basis paarweise Fixierblöcke, die zumindest in einem von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand zueinander ebenensymmetrisch geformt sind, zueinander ebenensymmetrisch auf je einer Seite der geometrischen Mittelebene zwischen sich paarweise gegenüberliegenden Gurten bzw. Befestigungsorten von Gurten angeordnet sind. Entlang der beiden Längsseiten des Basis können jeweils mehrere Gurte in der Längsrichtung voneinander beabstandet an der Basis befestigt sein. Alternativ oder kombinativ können an den beiden Schmalseiten der Basis jeweils entweder mehrere Gurte in Breitenrichtung voneinander beabstandet oder jeweils ein Gurt an der Basis befestigt sein.
  • Bevorzugt ist auch, dass mehrere, vorzugsweise alle Fixierblöcke so auf der Basis positioniert sind, dass sie oder ein an ihnen seitlich anliegender Fixierblock in Bezug auf eine senkrecht auf die obere Oberfläche der Basis gerichtete Projektionsbetrachtung jeweils mit einer seitlichen Oberfläche oder mit zwei zueinander rechtwinkligen seitlichen Oberflächen an die rechteckige Randkontur der Basis oder an einen gedachten, im Inneren der Randkontur liegenden rechteckigen Grundriss angrenzen, so dass sich die Fixierblöcke bspw. seitlich an den Seitenwänden eines Transportinkubators abstützten können. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Fixierblöcke mit zumindest je einer weiteren seitlichen Oberfläche in Bezug auf die Projektionsbetrachtung an eine gedachte typische Silhouette eines auf seinem Rücken liegenden Neugeborenen, Frühgeborenen oder Säuglings angrenzen. Bevorzugt ist, dass der Fixierblock der ersten Bauform, der eine konkav gewölbte seitliche Oberfläche besitzt, und der dazu ebenensymmetrische Fixierblock auf der Basis bzw. Unterlage im Bereich eines der beiden Längsenden der Basis angeordnet ist, so dass die beiden konkav gewölbten seitlichen Oberflächen einander zuweisen und einen sich in Richtung zu dem gegenüberliegenden Längsende der Basis erweiternden Hohlraum beranden. Vorzugsweise kann neben jedem dieser beiden Fixierblöcke in Richtung zu dem gegenüberliegenden Längsende der Basis je ein Fixierblock einer zweiten, auch schon beschriebenen Bauform angeordnet sein, bei welcher eine seitliche Oberfläche einen stumpfen Winkel mit jeder ihrer beiden benachbarten seitlichen Oberflächen einschließt. Diese besagte Oberfläche, die mit beiden Nachbaroberflächen einen stumpfen Winkel einschließt, kann entweder eben oder bspw. konkav gerundet ausgeführt sein. Vorzugsweise sind diese beiden Fixierblöcke bezüglich der genannten Mittelebene ebenensymmetrisch angeordnet, so dass die jeweilige seitliche Oberfläche, welche mit den benachbarten Oberflächen den stumpfen Winkel einschließt, zu der Mittelebene hinweist und dadurch ein zu dem besagten gegenüberliegenden Längsende der Basis hin erweiterter Hohlraum berandet wird. An diese Fixierblöcke können sich in Richtung zu dem gegenüberliegenden Längsende der Basis weitere Fixierblöcke anschließen, die bspw. einen viereckigen Grundriss bzw. Querschnitt parallel zu der Bezugsebene aufweisen können. Eine derartige Anordnung wird zur Annäherung an eine typische gedachte Silhouette eines auf dem Rücken liegenden Neugeborenen, Frühgeborenen oder Säuglings bevorzugt. Indem die Erfindung die Annäherung bzw. Anschmiegung von Fixierblöcken an eine Vielzahl von Orten entlang der Silhouette eines auf dem Rückenliegenden Neugeborenen, Frühgeborenen oder Säuglings ermöglicht, lässt sich an vielen Stellen des Umfangs eine spaltfreie oder zumindest nahezu spaltfreie seitliche Berandung der innerhalb dieser Silhouette befindlichen Liegefläche erreichen. Bei geeigneter Verteilung der Annäherungsstellen resultiert sowohl in Richtung der Körperlängsachse eines bspw. Neugeborenen als auch quer dazu eine praktisch spielfreie und drucklose Lagerung der Person, so dass die aus Fixierblöcken gebildete Berandung bei plötzlich auftretenden Kräften das unerwünschte Verrutschen eines Frühgeborenen, Neugeborenen oder Säuglings, bspw. in einem Transportinkubator, verhindert, wodurch die Verletzungsgefahr reduziert wird. Im Hinblick auf diese beschriebene Funktionsweise kann das erfindungsgemäße Patientenfixiersystem auch als Rückhaltesystem für Neugeborene, Frühgeborene und Säuglinge sowie Patienten bei Transporten bezeichnet werden. Die Fixierblöcke können in einem herkömmlichen Transportinkubator auf dessen rechteckigem Boden angeordnet, an einen dort liegenden Säugling herangeschoben und in der gewünschten Position mittels Längs- und Quergurten fixiert werden. Auf diese Weise kann in einem Transportinkubator verhindert werden, dass sich ein Neugeborenes, Frühgeborenes oder ein Säugling relativ zu dem Inkubator bewegen bzw. verschieben kann. Es besteht die Möglichkeit, dass benachbarte Fixierblöcke mit Zwischenabstand voneinander angeordnet sind, wobei der jeweils kleinste Zwischenabstand bevorzugt in der Größenordnung von wenigen Millimetern oder von wenigen Zentimetern liegen kann. Dies ermöglicht es, dass seitlich Leitungen, Kabel oder dergleichen durch die ansonsten vorzugsweise entlang des gesamten oder überwiegenden Umfanges der Silhouette verlaufende, aus Fixierblöcken gebildeten, vor Stößen schützenden Umrandung geführt werden können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist bevorzugt, dass die Basis zugleich Bestandteil eines Transportinkubators oder alternativ Zubehör für einen Transportinkubator ist. Vorzugsweise kann die Basis einen Boden für den Innenraum des Transportinkubators bilden und vorzugsweise aus dem Transportinkubator herausnehmbar sein. Insofern umfasst die Erfindung auch einen Transportinkubator, der ein Patientenfixiersystem umfasst, an welchem einzelne oder mehrere der zuvor beschriebenen Merkmale verwirklicht sind. Die Erfindung umfasst des Weiteren ein Patientenfixiersystem, an dem einzelne oder mehrere der zuvor beschriebenen Merkmale verwirklicht sind und welches durch eine Verwendung gekennzeichnet ist, bei der das Patientenfixiersystem in einen Transportinkubator, vorzugsweise auf die zuvor beschriebene Weise, eingebaut wird. Darüber hinaus umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Verwendung eines Patientenfixiersystems, umfassend das Bereitstellen eines Transportinkubators und das Bereitstellen eines Patientenfixiersystems, und schlägt zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe vor, dass ein Patientenfixiersystem bereitgestellt wird, welches einzelne oder mehrere der vorangehend beschriebenen Merkmale aufweist und dass das Patientenfixiersystem, vorzugsweise gemäß einzelnen oder mehreren der vorangehend beschriebenen Merkmale, in den Transportinkubator eingesetzt, vorzugsweise fest oder lösbar darin eingebaut, wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Figuren, welche bevorzugte Ausführungsbeispiele zeigen, weiter beschrieben. Darin zeigt:
  • 1 perspektivisch ein erfindungsgemäßes Patientenfixiersystem gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei einer bevorzugten Anordnung seiner Komponenten;
  • 1a eine Ausschnittsvergrößerung von Detail Ia aus 1;
  • 1b perspektivisch je einen der unterschiedlichen Fixierblöcke 2 des in 1 gezeigten Patientenfixiersystems;
  • 2 perspektivisch das in 1 gezeigte Patientenfixiersystem, in abgewandelter Betrachtungsrichtung;
  • 3 eine Draufsicht des in 1 gezeigten Patientenfixiersystems, in dortiger Blickrichtung III;
  • 4 perspektivisch ein erfindungsgemäßes Patientenfixiersystem gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel;
  • 5 perspektivisch einen Transportinkubator gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einem erfindungsgemäßen Patientenfixiersystem gemäß 4;
  • 6 eine Schnittansicht entlang Schnittebene VI-VI gemäß 5;
  • 7 eine Detailvergrößerung von Ausschnitt VII aus 6;
  • 7a eine Ausschnittsvergrößerung von Detail VIIa aus 7;
  • 7b eine Ausschnittsvergrößerung von Detail VIIb aus 7;
  • 8 in einer teilweise aufgebrochenen Draufsicht einen Rettungswagen, der einen Transportinkubator mit einem erfindungsgemäßen Patientenfixiersystem aufweist, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
  • 9 in einer teilweise aufgebrochenen Draufsicht einen Rettungswagen, der einen Transportinkubator mit einem erfindungsgemäßen Patientenfixiersystem aufweist, gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel;
  • 10 eine Schnittansicht entlang Schnittebene X-X in 9;
  • 11 perspektivisch einen Transportinkubator mit einem erfindungsgemäßen Patientenfixiersystem, gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel und
  • 12 eine Ausschnittsvergrößerung von Detail XII aus 11.
  • Mit Bezug auf die 1 bis 3 wird ein Patientenfixiersystem 1 gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgestellt. Dieses umfasst eine Mehrzahl von Fixierblöcken, die zunächst einheitlich mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet sind. 1 zeigt die Fixierblöcke 2 in einer ersten, für ihren Gebrauch bevorzugten Ausrichtung, in welcher die Fixierblöcke 2 auf einer, vorzugsweise ebenen, nicht mit dargestellten Unterlage nebeneinander angeordnet bzw. abgelegt sind. Unter aus Gründen der Übersicht zunächst wieder einheitlicher Wahl von Bezugszeichen weist jeder Fixierblock 2 eine unterseitige Oberfläche 3, eine oberseitige Oberfläche 4 und eine Mehrzahl seitlicher Oberflächen 5 auf. In dem Beispiel grenzen die Oberflächen 3, 4 und 5 an gerundete Übergänge an. Die unterseitigen Oberflächen 3 sind in dem Beispiel jeweils als ebene Fläche gestaltet, so dass jede unterseitige Oberfläche 3 mit der von ihr aufgespannten geometrischen Bezugsebene E geometrisch zusammenfällt. Jeder Fixierblock 2 spannt eine eigene geometrische Bezugsebene E auf. Werden die Fixierblöcke 2 mit ihrer unterseitigen Oberfläche 3 nach unten weisend auf eine gemeinsame ebene Unterlage bzw. Basis gestellt, liegen die Bezugsebenen E der Fixierblöcke 2 in einer gemeinsamen geometrischen Ebene. In dem Beispiel umfasst die in 1 gezeigte Anordnung zehn Fixierblöcke 2. Dabei sind fünf unterschiedliche Bauformen zu unterscheiden, von denen jeweils zwei Fixierblöcke 2 vorhanden sind. Je ein Fixierblock 2 der unterschiedlichen Bauformen ist in 1b dargestellt, wobei die unterseitigen Bezugsebenen E zur Veranschaulichung etwas seitlich überstehend gezeigt sind. Zum Vergleich der verschiedenen Fixierblöcke 2 ist in 1b eine Vergleichsgruppe aus Querschnittsebenen QE gewählt, von denen jede Querschnittsebene QE je einem der Fixierblöcke 2 parallel zu dessen Bezugsebene E verlaufend zugeordnet ist. In dem Beispiel befindet sich jede Querschnittsebene QE der Vergleichsgruppe in Bezug auf eine jeweils zu der Bezugsebene E des jeweiligen Fixierblockes 2 senkrechte Höhenrichtung H in zueinander einheitlichem Abstand a von der jeweiligen Bezugsebene E. In 1b sind die Fixierblöcke 2 transparent dargestellt, so dass ihre in die jeweilige Querschnittsebene QE fallende Querschnitts-Randkontur 6 sichtbar wird. Zur diesbezüglichen Unterscheidung sind die den fünf verschiedenen Bauformen entsprechenden Fixierblöcke zusätzlich mit den Bezugszeichen 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 und 2.5 bezeichnet. 1b zeigt, dass sich die zugeordneten Querschnitts-Randkonturen 6 der Fixierblöcke in den in zueinander einheitlichem Abstand a über den Bezugsebenen E verlaufenden Querschnittsebenen QE die zur Unterscheidung auch mit den Bezugszeichen 6.1, 6.2, 6.3, 6.4 und 6.5 bezeichnet sind, sämtlich voneinander unterscheiden. In dem Beispiel erstrecken sich alle seitlichen Oberflächen 5 orthogonal zu den jeweils ebenen unterseitigen und oberseitigen Oberflächen 3, 4, so dass die Querschnittsrandkonturen b bei Betrachtung jedes einzelnen Fixierblockes 2 für sich allein in der zu der Bezugsebene E senkrechten Höhenrichtung H, abgesehen von den Bereichen mit von den Oberflächen 3, 4 ausgehenden Rundungen, einheitlich sind. Es versteht sich daher, dass der vorangehend exemplarisch anhand einer Vergleichsgruppe von Querschnittsebenen in dem einheitlichen Abstand a gezogene Vergleich bei dem Ausführungsbeispiel auch in einer anderen Vergleichsgruppe, der ein von dem Abstand a abweichender, jedoch innerhalb der Vergleichsgruppe wieder einheitlicher Abstand zugrunde gelegt werden kann, wieder zu dem gleichen Ergebnis führt. Auch die Grundrisse der in 1b gezeigten Fixierblöcke 2 weichen sämtlich voneinander ab. Die in 1b gezeigten Querschnitts-Randkonturen 6.1 und 6.2 weichen von einem Viereck ab, während, abgesehen von den gerundeten Ecken, die Randkontur 6.4 einem Viereck und die Randkonturen 6.3 und 6.5 voneinander verschiedenen Rechtecken entsprechen. Dabei versteht sich, dass anstelle der in den Figuren gezeigten gerundeten Übergänge auch kantige Übergänge zwischen den Oberflächen 3, 4 und 5 ausgebildet sein können.
  • 1a zeigt anhand eines lokalen Aufbruches und die 6, 7 zeigen in Schnittansicht, dass jeder Fixierblock 2 einen Körper 11 aus flexiblem, von Hand verformbarem Schaumstoff und eine den Körper 11 von allen Seiten vollständig umschließende Hülle 12 aufweist, wobei es sich im Beispiel um eine abwaschbare, aus Kunststoff hergestellte Hülle 12 handelt, die, wie in 1 exemplarisch angedeutet, an einer seitlichen Oberfläche 5 einen Reißverschluss 13, der das Entnehmen des Körpers 11 ermöglicht, aufweisen kann.
  • Die 1 bis 3 zeigen die Form der Fixierblöcke 2 in einem von äußeren Kräften unbelasteten oder im Wesentlichen unbelasteten Zustand, also bspw. in einem lose auf eine (in den 1 bis 3 nicht mit gezeigte) Unterlage bzw. Basis aufgelegten Gebrauchszustand. Eine Besonderheit liegt darin, dass die beiden Fixierblöcke 2.1 je eine zur Unterscheidung auch mit 5.11 bezeichnete seitliche Oberfläche aufweisen, die in Bezug auf eine zu der Bezugsebene E senkrechte Höhenrichtung H in dem ganzen Höhenteilintervall h, das sich zwischen den oberen und unteren gerundeten Übergängen erstreckt, in Bezug auf parallel zu der Bezugsebene E orientierte Querschnittsebenen QE (vgl. bspw. die in 1b in den Fixierblock 2.1 eingezeichnete Querschnittsebene QE mit der Querschnitts-Randkontur 6.1) bereichsweise einen konkav gerundeten, also in Richtung zu dem Inneren des Fixierblockes 2.1 hin gewölbten, Verlauf 7 besitzt. Mit anderen Worten ist der konkave Verlauf 7 in dem gesamten Höhenteilintervall H unverändert und in dem darüber und darunter liegenden gerundeten Übergangsbereich in ähnlicher Weise realisiert. Die übrigen seitlichen Oberflächen 5, auch der weiteren Fixierblöcke 2, sind eben ausgeführt und grenzen ebenfalls an gerundete Übergänge an. 3 veranschaulicht, dass der Fixierblock 2.1 zwei zueinander rechtwinklig verlaufende, an einen gerundeten Übergang 8 angrenzende seitliche Oberflächen 5, 5.12; 5, 5.13 aufweist, wobei an jede dieser beiden seitlichen Oberflächen 5.12 und 5.13 an ihrer dem Übergang 8 gegenüberliegenden Seite mit je einem dortigen gerundeten Übergang 9 bzw. 10 je eine rechtwinklig abgewinkelt verlaufende weitere seitliche Oberfläche 5, 5.14 bzw. 5, 5.15 anschließt, welche ihrerseits jeweils durch einen gerundeten Übergang in die den konkaven Verlauf 7 aufweisende Oberfläche 5, 5.11 übergeht. In 3 ist mit S eine zu der Bezugsebene E der beiden Fixierblöcke 2, 2.1 senkrechte Symmetrieebene bezeichnet, bezüglich der die beiden zueinander in dem Beispiel baugleichen Fixierblöcke 2.1 ebenensymmetrisch zueinander angeordnet sind.
  • In dem Beispiel umfasst das Patientenfixiersystem 1 zusätzlich zwei Fixierblöcke 2, die zur Unterscheidung auch mit dem Bezugszeichen 2.2 bezeichnet sind, von denen jeder zwei zueinander rechtwinklig verlaufende, an einen gerundeten Übergang 14 angrenzende seitliche Oberflächen 5, 5.21 und 5, 5.22 aufweist, an die jeweils an ihrer dem Übergang 14 gegenüberliegenden Seite mit je einem weiteren gerundeten Übergang 15, 16 je eine zu der Oberfläche 5.21 bzw. 5.22 rechtwinklig verlaufende weitere seitliche Oberfläche 5, 5.23 und 5, 5.24 anschließt. Diese gehen beide durch je einen weiteren gerundeten Übergang in eine weitere seitliche Oberfläche 5, 5.25 über, wobei auch hier die Bezugszeichen 5.21, 5.22, 5.23, 5.24 und 5.25 zur Unterscheidung der jeweiligen Oberflächen zusätzlich zu dem Bezugszeichen 5 verwendet werden. Die seitliche Oberfläche 5.25 schließt mit beiden ihr benachbarten seitlichen Oberflächen 5.23 und 5.24 jeweils einen stumpfen Winkel α bzw. β ein.
  • Mit Bezug auf 4 wird ein erfindungsgemäßes Patientenfixiersystem 1 gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem es sich um eine Weiterbildung des in den 1 bis 3 gezeigten Patientenfixiersystems 1 handelt. Dabei entspricht in 4 die Form und Anordnung der Fixierblöcke 2 bzw. 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 und 2.5 der Form und Anordnung der Fixierblöcke in den 1 bis 3. Eine Weiterbildung in 4 liegt darin, dass dort sämtliche Fixierblöcke 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 und 2.5 an ihrer oberseitigen Oberfläche 4 vollflächig bis zu den seitlichen gerundeten Übergängen, d. h. im Bereich der gesamten Oberfläche 4, von einem als Befestigungsmittel 17 dienenden fest an der Hülle 12 angebrachten Klettverschluss-Flauschfeld bedeckt sind. Des Weiteren umfasst das in 4 gezeigte Patientenfixiersystem 1 eine Mehrzahl von Gurten 19, von denen jeweils zwei Gurte 19 paarweise zusammenwirken. Die Gurte 19 besitzen einen flachen Querschnitt mit zwei sich daran gegenüberliegenden Gurtseiten, von denen in der gezeigten Gebrauchslage die jeweils obere Gurtseite mit 20 und die jeweils untere Gurtseite mit 21 bezeichnet ist (vgl. auch 6). Auf der Gurtseite 20 befindet sich eine Gurtoberfläche 22 und auf der Gurtseite 21 eine Gurtoberfläche 23. An jedem Gurt 19 ist an der Gurtoberfläche 23 von einem freien Längsende 24 ausgehend vollflächig bis zu bzw. mit Ausnahme von einem kurzen Endstück 25 an dem gegenüberliegenden Längsende 26 vollflächig ein als Befestigungsmittel 17 dienendes Klettverschluss-Hakenfeld 27 befestigt. Auf der gegenüberliegenden bzw. oberen Gurtoberfläche 22 ist entlang der gesamten Gurtlänge vollflächig ein als Befestigungsmittel 17 dienendes Klettverschluss-Flauschfeld 18 befestigt. Dies ermöglicht es, dass je zwei Gurte 19, die sich in der in 4 gezeigten Weise in einem von ihren freien Längsenden 24 ausgehenden Längenabschnitt überlappen, in ihrem gegenseitigen Überlappungsabschnitt 28 mittels einer Klettverschluss-Verbindung lösbar miteinander verbunden werden können. Des Weiteren kann jeder Gurt 19 mit seiner unteren Gurtoberfläche 23 in einem mit einer oberseitigen Oberfläche 4 eines Fixierblockes 2 gebildeten Überlappungsabschnitt 29 eine lösbare Klettverschluss-Verbindung eingehen. Im Bereich der gegenüberliegenden Längsenden 26 ist ein kurzer Längenabschnitt der Gurte 19 zu einer Schlaufe umgeschlagen, wobei ein Endstück 25 zur Bildung einer lösbaren Klettverbindung in einem Überlappungsabschnitt 30 auf der Gurtoberfläche 23 nicht mit Klettverschluss-Haken, sondern mit einem Klettverschluss-Flauschfeld 18 besetzt ist. Mittels der so gebildeten Gurtschlaufen 31 können die Gurte 19 an einer (in 4 nicht gezeigten) Basis lösbar befestigt werden und zur Lagefixierung der Fixierblöcke 2 auf der Basis verwendet werden, auch wenn, wie dies bevorzugt ist, weder an der Basis noch an den unterseitigen Oberflächen 3 der Fixierblöcke 2 Befestigungsmittel 17, wie insbesondere Klettverschluss-Flausch oder Klettverschluss-Haken, vorhanden sind.
  • Ein erfindungsgemäßes Patientenfixiersystem 1, wie dieses mit Bezug auf die 1 bis 3 oder mit Bezug auf 4 beschrieben wurde, kann vorzugsweise an einer plattenartigen Basis befestigt werden, wobei es sich bei der Basis bspw. um den Boden des Innenraumes eines Transportinkubators handeln kann. Indem die Gurte 19 und damit die Fixierblöcke 2 an der Basis lösbar zu befestigen sind, können je nach den beim Transport eines bspw. Neugeborenen, Frühgeborenen oder Säuglings bestehenden Anforderungen an dessen seitliche Stoßsicherung Fixierblöcke 2 in dafür geeigneter Anzahl und Formgebung aus einem Modulsystem ausgewählt, in für die Transportaufgabe geeigneter Weise auf der Basis verteilt angeordnet und mittels Gurten 19 in dieser Lage fixiert werden. Dazu kann ein modulares System Vorteile bieten, welches eine größere Anzahl und größere Vielfalt von Fixierblöcken und Gurten umfasst, als für einen einzelnen Transport benötigt werden, dafür aber eine Auswahl verschiedener Fixierblöcke 2 und Gurte 19 bereit hält. Insbesondere zufolge der beschriebenen bevorzugten Formgebungen lassen sich, wie die 1 bis 4 veranschaulichen, die Fixierblöcke 2 an eine gestrichelt dargestellte, für ein auf dem Rücken liegendes Neugeborenes, Frühgeborenes oder Säugling typische Silhouette 32 so annähern, dass eine Mehrzahl von zur Anlage oder zur Abstützung geeigneten Kontaktzonen 33 entsteht. In dem Beispiel sind die Kontaktzonen 33 so verteilt, dass sowohl in einer zu der Körperachse des Frühgeborenen, Neugeborenen oder Säuglings parallelen Längsrichtung L, als auch in einer dazu senkrechten Querrichtung Q ein beidseitiger, also ein Bewegungsspiel möglichst ohne Druckwirkung vermeidender, insbesondere dauerhafter, Kontakt besteht, so dass ein gemäß der Silhouette 32 zwischen den Fixierblöcken 2 gesichertes Frühgeborenes, Neugeborenes oder Säugling auf einer Basis, an der die Fixierblöcke 2 mittels der Gurte 19 befestigt sind, auch bei in Längsrichtung L und/oder Querrichtung Q einwirkenden Beschleunigungskräften bzw. Stößen in der gezeigten Lage gehalten und insofern gesichert wird.
  • Mit Bezug auf die 5 bis 7 wird dargestellt, dass bspw. das mit Bezug auf 4 beschriebene Patientenfixiersystem 1 zum Einbau in einen an sich bekannten Transportinkubator 34 für Neugeborene, Frühgeborene und Säuglinge dienen kann. Der schematisch gezeigte Transportinkubator 34 umfasst, bei vereinfachter Darstellung, eine plattenartige Basis 35 und eine darauf lösbar zu befestigende transparente Haube 36, an deren Seiten Eingriffsöffnungen 37 vorgesehen sind, die mit an der Haube 36 angelenkten Deckeln 38 wahlweise zu öffnen und zu verschließen sind. Die Basis 35 besitzt eine rechteckige Randkontur 39 und erstreckt sich in eine Längsrichtung L und in eine Breitenrichtung B. In der in 5 gezeigten bevorzugten Gebrauchslage ist auf einer oberen Oberfläche 40 der Basis 35 an mehreren, sich paarweise gegenüberliegenden Befestigungsorten 41 in der Nähe des Randes 42 je ein Gurt 19 an seinem einen Längsende 26 mittels je einer Gurtschlaufe 31 befestigt. In dem Beispiel sind vier Paare aus je zwei in Breitenrichtung B verlaufenden Gurten 19 vorgesehen, deren Gurtschlaufe 31 um je eine auf der betreffenden Längsseite der Basis 35 in Längsrichtung L verlaufend gehaltene Haltestange 43 geschlungen ist. Insofern liegt eine seitensymmetrische Ausgestaltung vor. Des Weiteren sind drei Paare aus je zwei in Längsrichtung L führenden Gurten 19 vorgesehen, deren je eine Gurtschlaufe 31 um die an dem zugeordneten Längsende der Basis 35 in Breitenrichtung B verlaufend gehaltene Haltestange 43 gewunden ist. Unter je einem Paar aus zwei in Breitenrichtung B verlaufenden Gurten 19 ist je ein Paar aus zwei zueinander ebenensymmetrischen, in dem Beispiel sogar formgleichen, Fixierblöcken 2 angeordnet, so dass ihre jeweils unterseitige Oberfläche 3, welche keine Befestigungsmittel aufweist, zu der ebenfalls glatten und ohne Befestigungsmittel ausgeführten Oberfläche 40 der Basis 35 weist. Von den drei in Längsrichtung führenden Gurtpaaren ermöglichen die beiden äußeren Gurtpaare einen Schutz der Schultern. Es wäre aber je nach gestellten Anforderungen bspw. auch denkbar, diese beiden äußeren Gurtpaare nicht vorzusehen. Die Anordnung und die Ausgestaltung der Fixierblöcke 2 und der Gurte 19 entspricht der Darstellung in 4. In Bezug auf eine geometrische Mittelebene M, welche die Basis 35 in Längsrichtung L verlaufend und dabei in Breitenrichtung B mittig rechtwinklig schneidet (vgl. 7), sind auf der Basis 35 paarweise Fixierblöcke 2, die zueinander ebenensymmetrisch ausgestaltet sind, ebenensymmetrisch auf je einer Seite der Mittelebene M zwischen sich paarweise gegenüberliegenden Befestigungsorten 41 von Gurten 19 angeordnet.
  • In 5 stimmt die Formgebung und Anordnung der Fixierblöcke 2 auch mit dem in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel überein. Entsprechend sind die Fixierblöcke 2 so auf der Basis 35 positioniert, dass sie oder ein an ihnen seitlich anliegender weiterer Fixierblock in Bezug auf eine gemäß 3 senkrecht auf die Oberfläche 40 der Basis 35 gerichtete Projektionsbetrachtung mit je einer oder zwei seitlichen Oberflächen 5 an einen gedachten, in 3 gestrichelten und mit 44 bezeichneten rechteckigen Grundriss (vgl. 3) angrenzen, der sich in Bezug auf 5 auf der Basis 35 zwischen den Haltestangen 33 erstreckt. Wie schon erläutert, grenzen weitere seitliche Oberflächen 5, 5.11, 5.25 in Bezug auf die besagte Projektionsbetrachtung an eine gestrichelt dargestellte, typische Silhouette 32 eines auf dem Rücken liegenden Neugeborenen, Frühgeborenen oder Säuglings an. In weiterer Einzelheit ist vorgesehen, dass die beiden zueinander ebenensymmetrischen Fixierblöcke 2.1 auf der Basis 35 im Bereich einer ihrer beiden Längsenden 60 angeordnet sind, so dass die beiden konkav gewölbten seitlichen Oberflächen 5.11 einander zuweisen und einen sich in Richtung zu dem gegenüberliegenden Längsende 61 der Basis 35 erweiternden Hohlraum 45 zur Aufnahme bzw. Abstützung des besonders empfindlichen Kopfes eines Neugeborenen, Frühgeborenen oder Säuglings beranden. 3 zeigt auch, dass benachbarte Fixierblöcke vorzugsweise mit Zwischenabstand x voneinander angeordnet sind, so dass zwischen benachbarten Fixierblöcken 2 aus der Umgebung des Transportinkubators Leitungen, wie bspw. ein Beatmungsschlauch, Infusionsschlauch, Arterienkatheter, Venenkatheter, Blasenkatheter oder dergleichen, durch die Zwischenräume 46 zu dem Neugeborenen, Frühgeborenen oder Säugling hin geführt werden können. Wie insbesondere die 3 bis 5 verdeutlichen, ist das Patientenfixiersystem 1 in dem Beispiel in mehrfacher Hinsicht an die typische Kontur bzw. Silhouette 32 eines auf dem Rücken liegenden Neugeborenen angepasst. Die typische Silhouette ist im Bereich des Kopfes gerundet. An diese Kontur sind die konkav gerundeten seitlichen Oberflächen 5.11 der beiden Fixierblöcke 2.1 verlaufsmäßig so angepasst, dass in der in 3 gezeigten Anordnung auf jeder Seite der Symmetrieebene S je eine Kontaktzone 33 ermöglicht wird. An den gerundeten Kopfbereich der Silhouette 32 schließt sich im Bereich der Schultern und Arme ein zu den Füßen divergierender, d. h. in seiner Breite zunehmender Bereich der Silhouette 32 an. An diese Abschnitte der Silhouette 32 sind die Fixierblöcke 2.2 mit ihrer jeweiligen geneigt zu der Längsrichtung L und der Querrichtung Q verlaufenden seitlichen Oberfläche 5.25 so angepasst, dass auch dort jeweils eine Kontaktzone 33 ermöglicht wird. Im Bereich der Beine besitzt die Silhouette 32 im Vergleich zu den Armen eine geringere Breite. Um auch dort jeweils eine Kontaktzone 33 zu ermöglichen, besitzen die dort angrenzenden Fixierblöcke 2.4 eine im Vergleich zu den Fixierblöcken 2.2 in Querrichtung Q größere Abmessung.
  • 8 zeigt exemplarisch in einer teilweise aufgebrochenen Draufsicht einen Rettungswagen 59, in dem der in 5 gezeigte Transportinkubator 34 mit dem erfindungsgemäßen Patientenfixiersystem 1 so angeordnet ist, dass die Längsrichtung L quer zur Fahrtrichtung F weist. Mit 47 ist eine seitliche Schiebetür und mit 48 sind Stühle bezeichnet.
  • 9 zeigt einen etwas von 8 abgewandelten Rettungswagen 59. Der erfindungsgemäße Transportinkubator, der ein erfindungsgemäßes Patientenfixiersystem 1 beinhaltet, ist darin so angeordnet, dass seine Längsrichtung L parallel zu der Fahrtrichtung F weist. Mit 47 ist eine seitliche Schiebetür, mit 48 sind Stühle und mit 49 sind heckseitige Türen bezeichnet. In der Schnittansicht von 10 ist ergänzend gezeigt, dass die Basis 35 des Transportinkubators 34 auf einem Gelenkgestell 50 ruht, das Stöße in einer Vertikalrichtung V abfedert und/oder dämpft.
  • Die 11, 12 zeigen eine bevorzugte Abwandlung des in 5 gezeigten Transportinkubators 34 bzw. Patientenfixiersystems 1. Während in 5 die Haltestangen 43 eine seitliche Verschiebung der Gurte 19 vor dem Spannen ermöglichen, sind die Gurtschlaufen 31 gemäß den 11, 12 um einen nur der Gurtbreite entsprechenden Bügel 51 eines Federsteckers 52 geschlungen. Der Federstecker 52 besitzt einen flachen Federschenkel 53 und einen dazu U-förmig umgebogenen, in sich abgewinkelten Federschenkel 54, dessen abgewinkelter Scheitel 55 federelastisch gegen den Federschenkel 53 anliegt. Mit seinem zwischen den Federschenkeln 53, 54 gebildeten Hohlraum 56 umschließt der Federstecker 52 in der gezeigten Verschlussanordnung einen Haltebügel 57, der mittels eines Haltegestells 58 auf der Basis 35 des Transportinkubators 34 befestigt ist.
  • Als eine weitere Abwandlung wäre bspw. denkbar, dass die jeweils zwei Fixierblöcke 2.1 und 2.3 abweichend von den 5 und 11 nicht gemeinsam von zwei Gurten 19 umgriffen werden, sondern dass je ein Gurt 19 zwischen je einem Fixierblock 2.1 und einem Fixierblock 2.3 hindurchgeführt wird.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DD 240668 A1 [0002]

Claims (20)

  1. Patientenfixiersystem (1), insbesondere für den Transport von Neugeborenen, Frühgeborenen und Säuglingen, insbesondere für einen Transportinkubator, umfassend eine Mehrzahl von Fixierblöcken (2), welche, insbesondere in Bezug auf eine bei ihrem Gebrauch bevorzugte Ausrichtung, jeweils zumindest eine unterseitige Oberfläche (3), die zumindest in einem von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand eine geometrische Bezugsebene (E) aufspannt, zumindest eine oberseitige Oberfläche (4) und eine oder mehrere seitliche Oberflächen (5) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Patientenfixiersystem (1) mehrere Fixierblöcke (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5) umfasst, an deren jeweils zumindest einen oberseitigen Oberfläche (4) jeweils ein oder mehrere Befestigungsmittel (17), insbesondere vollflächig oder teilflächig zumindest ein Klettverschluss-Hakenfeld (27) oder Klettverschluss-Flauschfeld (18), insbesondere zur lösbaren Befestigung von Fixierelementen wie bspw. von Gurten, vorgesehen ist bzw. sind, und dass in Bezug auf einen von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand der Fixierblöcke (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5) zumindest zwei oder mehr der mit Befestigungsmitteln (17) ausgestatteten Fixierblöcke (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5) in Bezug auf zumindest eine Vergleichsgruppe von Querschnittsebenen (QE), von denen jedem dieser zwei oder mehr mit Befestigungsmitteln (17) ausgestatteten Fixierblöcke (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5) je eine Querschnittsebene (QE) zugeordnet ist und von denen jede Querschnittsebene (QE) parallel zu der Bezugsebene (E) des ihr zugeordneten Fixierblockes (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5) verläuft, voneinander verschiedene, insbesondere jeweils von einem Viereck abweichende, Querschnitts-Randkonturen (6, 6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5), insbesondere verschiedene Formen der Querschnitts-Randkonturen aufweisen.
  2. Patientenfixiersystem (1) nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querschnittsebenen (QE) innerhalb einer jeweiligen Vergleichsgruppe in jeweiligem Bezug auf eine zu der Bezugsebene (E) ihres jeweiligen Fixierblockes (2) senkrechte Höhenrichtung (H) in zueinander einheitlichem Abstand (a) von ihrer Bezugsebene (E) erstrecken.
  3. Patientenfixiersystem (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Patientenfixiersystem (1) zumindest einen Fixierblock (2, 2.1) einer ersten Bauform umfasst, bei dem in einem von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand zumindest eine seitliche Oberfläche (5, 5.11), in Bezug auf die Höhenrichtung zumindest in einem Höhenteilintervall (h) der seitlichen Oberfläche (5, 5.11) oder in dem gesamten Höhenbereich der seitlichen Oberfläche (5, 5.11) oder des Fixierblockes (2) in Bezug auf parallel zu der Bezugsebene orientierte Querschnittsebenen (QE) zumindest bereichsweise einen konkaven oder im Wesentlichen konkaven Verlauf (7) besitzt.
  4. Patientenfixiersystem (1), insbesondere für den Transport von Neugeborenen, Frühgeborenen und Säuglingen, insbesondere für einen Transportinkubator, umfassend eine Mehrzahl von Fixierblöcken (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5), welche, insbesondere in Bezug auf eine bei ihrem Gebrauch bevorzugte Ausrichtung, jeweils zumindest eine unterseitige Oberfläche (3), die zumindest in einem von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand eine geometrische Bezugsebene (E) aufspannt, zumindest eine oberseitige Oberfläche (4) und eine oder mehrere seitliche Oberflächen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Patientenfixiersystem (1) zumindest einen Fixierblock (2, 2.1) umfasst, bei dem zumindest in einem von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand zumindest eine seitliche Oberfläche (5, 5.11) in Bezug auf eine zu seiner Bezugsebene (E) senkrechte Höhenrichtung (H) zumindest in einem Höhenteilintervall (h) der seitlichen Oberfläche (5, 5.11) oder des Fixierblocks (2, 2.1) oder in dem gesamten Höhenbereich der seitlichen Oberfläche (5, 5.11) oder des Fixierblockes in Bezug auf parallel zu der Bezugsebene (E) orientierte Querschnittsebenen (QE) zumindest bereichsweise einen konkaven oder im Wesentlichen konkaven Verlauf (7) besitzt.
  5. Patientenfixiersystem (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierblock (2, 2.1), welcher die einen konkaven Verlauf (7) aufweisende seitliche Oberfläche (5, 5.11) aufweist, zwei zueinander rechtwinklig verlaufende, an einen kantigen oder gerundeten Übergang (8) angrenzende seitliche Oberflächen (5, 5.12; 5, 5.13) aufweist, wobei an jede dieser seitlichen Oberflächen (5, 5.12; 5, 5.13) an ihrer dem Übergang (8) gegenüberliegenden Seite mit je einem kantigen oder gerundeten Übergang (9, 10) je eine zu ihr abgewinkelt, insbesondere rechtwinklig, verlaufende weitere seitliche Oberfläche (5, 5.14; 5, 5.15) anschließt und wobei diese beiden weiteren seitlichen Oberflächen (5, 5.14; 5, 5.15) mit je einem kantigen oder gerundeten Übergang an die den konkaven Verlauf (7) aufweisende seitliche Oberfläche (5, 5.11) anschließen.
  6. Patientenfixiersystem (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Patientenfixiersystem (1) einen zusätzlichen Fixierblock (2, 2.1) aufweist, der ebenensymmetrisch zu dem Fixierblock (2, 2.1), welcher die einen konkaven Verlauf (7) aufweisende seitliche Oberfläche (5, 5.11) aufweist, in Bezug auf eine zu diesem benachbarte und zu dessen Bezugsebene (E) senkrechte Symmetrieebene (S) und insbesondere identisch zu dem genannten Fixierblock (2, 2.1) der ersten Bauform ausgebildet ist.
  7. Patientenfixiersystem (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Patientenfixiersystem (1) zwei oder mehr Fixierblöcke (2, 2.2) umfasst, von denen jeder zwei zumindest in einem von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand zueinander rechtwinklig verlaufende, an einen kantigen oder gerundeten Übergang (14) angrenzende seitliche Oberflächen (5, 5.21; 5, 5.22) aufweist, an die jeweils an ihrer dem Übergang (14) gegenüberliegenden Seite mit je einem kantigen oder gerundeten Übergang (15, 16) je eine abgewinkelt, insbesondere rechtwinklig, verlaufende weitere seitliche Oberfläche (5, 5.23; 5, 5.24) anschließt und wobei diese beiden weiteren seitlichen Oberflächen (5, 5.23; 5, 5.24) mit je einem kantigen oder runden Übergang an eine weitere seitliche Oberfläche (5, 5.25) anschließen, die in Bezug auf zu der jeweiligen Bezugsebene (E) parallele Querschnittsebenen (QE) zumindest in einem auf die Höhenrichtung (H) bezogenen Höhenteilintervall (h) des Fixierblockes (2.2) oder in dem auf die Höhenrichtung (H) bezogenen gesamten Höhenbereich des Fixierblockes (2.2) mit beiden ihr benachbarten seitlichen Oberflächen (5, 5.23; 5, 5.24) im Inneren des Querschnitts zumindest in einem von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand je einen stumpfen Winkel (α, β) einschließt, und/oder dass das Patientenfixiersystem (1) zwei oder mehr Fixierblöcke (2, 2.3, 2.4, 2.5) umfasst, deren jeweilige Querschnitts-Randkontur (6, 6.3, 6.4, 6.5) in einem von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand in Bezug auf zu der jeweiligen Bezugsebene parallele Querschnittsebenen zumindest in einem auf die Höhenrichtung (H) bezogenen Höhenteilintervall (h) oder in dem gesamten Höhenbereich des Fixierblockes (2) viereckig, insbesondere quadratisch oder rechteckig, ist.
  8. Patientenfixiersystem (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierblöcke (2, 2.1), die eine konkav gewölbte seitliche Oberfläche (5, 5.11) aufweisen, in Höhenrichtung (H) eine größere Höhe als die anderen Fixierblöcke (2) aufweisen.
  9. Patientenfixiersystem (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierblöcke (2) einen Körper (11) aus flexiblem, insbesondere von Hand verformbarem Material, insbesondere aus Schaumstoff, Schaumgummi oder dergleichen, und eine den Körper (11) umschließende, flexible, insbesondere von Hand verformbare Hülle (12), aufweisen, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Hülle (12) dünnwandig aus Kunststoff hergestellt und/oder abwaschbar ist.
  10. Patientenfixiersystem (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Patientenfixiersystem (1) einen Gurt (19) oder mehrere Gurte (19) umfasst, wobei jeder Gurt (19) zwei sich an seinem flachen Querschnitt gegenüberliegende Gurtseiten (20, 21) mit je einer Gurtoberfläche (22, 23) aufweist, wobei an den Gurten (19) zumindest in einem von einem freien Längsende (24) ausgehenden oder in dessen Nähe beginnenden, insbesondere längenmäßig überwiegenden Längenabschnitt, auf der einen Gurtoberfläche (22, 23) zumindest ein Klettverschluss-Hakenfeld (27) angebracht sind und auf der anderen Gurtoberfläche (23, 22) zumindest ein Klettverschluss-Flauschfeld (18) angebracht ist.
  11. Patientenfixiersystem (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Patientenfixiersystem (1) an einer plattenförmigen oder plattenartigen Basis (35) befestigt ist und insbesondere die Basis (35) umfasst, wobei die Basis (35) in der von ihr aufgespannten geometrischen Basis-Ebene eine viereckige, insbesondere rechteckige, Randkontur (39) besitzt, wobei auf einer in einer bevorzugten Ausrichtung oberen Oberfläche (40) der Basis (35) an mehreren, sich paarweise gegenüberliegenden Befestigungsorten (41) an ihrem Rand oder in der Nähe ihres Randes (42) je ein Gurt (19), insbesondere lösbar, an seinem einen Längsende (26) oder im Bereich seines einen Längsendes (26) befestigt ist, und wobei Fixierblöcke (2) zwischen sich paarweise gegenüberliegenden Befestigungsorten (43) auf der oberen Oberfläche (40) der Basis angeordnet sind, so dass ihre unterseitige Oberfläche (3) zu der Basis (35) weist.
  12. Patientenfixiersystem (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Basis (35) in eine Längsrichtung (L) und in eine Breitenrichtung (B) erstreckt und dass in Bezug auf eine geometrische Mittelebene (M), die die Basis-Ebene in Längsrichtung (L) verlaufend und in Breitenrichtung (B) mittig rechtwinklig schneidet, auf der Basis (35) paarweise Fixierblöcke (2), die in zumindest einem von äußeren Kräften unbelasteten oder von äußeren Kräften im Wesentlichen unbelasteten Zustand zueinander ebenensymmetrisch geformt sind, zueinander ebenensymmetrisch auf je einer Seite der geometrischen Mittelebene (M) zwischen sich paarweise gegenüberliegenden Befestigungsorten (41) von Gurten (19) angeordnet sind.
  13. Patientenfixiersystem (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der beiden Längsseiten der Basis (35) jeweils mehrere Gurte (19) in Längsrichtung (L) voneinander beabstandet an der Basis (35) befestigt sind und/oder dass an den beiden Schmalseiten der Basis (35) jeweils entweder mehrere Gurte (19) in Breitenrichtung (B) voneinander beabstandet oder jeweils ein Gurt (19) an der Basis (35) befestigt sind bzw. ist.
  14. Patientenfixiersystem (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, insbesondere alle, Fixierblöcke (2) so auf der Basis (35) positioniert sind, dass sie oder ein an ihnen seitlich anliegender Fixierblock (2) in Bezug auf eine senkrecht auf die obere Oberfläche (40) der Basis (35) gerichtete Projektionsbetrachtung jeweils mit einer seitlichen Oberfläche (5) oder mit zwei zueinander rechtwinkligen seitlichen Oberflächen (5) an die rechteckige Randkontur (39) der Basis (35) oder an einen gedachten, im Inneren der Randkontur (39) liegenden rechteckigen Grundriss (44) angrenzen, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass sie mit zumindest je einer weiteren seitlichen Oberfläche (5, 5.11; 5, 5.25) in Bezug auf die Projektionsbetrachtung an eine typische Silhouette (32) eines auf seinem Rücken liegenden Neugeborenen, Frühgeborenen oder Säuglings angrenzen.
  15. Patientenfixiersystem (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der die konkav gewölbte seitliche Oberfläche (5, 5.11) aufweisende Fixierblock (2.1) der ersten Bauform und der dazu ebenensymmetrische, insbesondere baugleiche, Fixierblock (2.1) auf der Basis (35) im Bereich eines der beiden Längsenden (60) der Basis (35) so zueinander ebenensymmetrisch angeordnet sind, dass die beiden konkav gewölbten seitlichen Oberflächen (5.11) einander zuweisen und einen sich in Richtung zu dem gegenüberliegenden Längsende (61) der Basis (35) erweiternden Hohlraum (45) beranden.
  16. Patientenfixiersystem (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Fixierblöcke (2) mit Zwischenabstand (x) voneinander angeordnet sind, wobei der jeweils kleinste Zwischenabstand (x) in der Größenordnung von wenigen Millimetern oder von wenigen Zentimetern liegt.
  17. Patientenfixiersystem (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (35) Bestandteil eines Transportinkubators (34) oder Zubehör für einen Transportinkubator (34) ist, einen Boden für den Innenraum des Transportinkubators (34) bildet und insbesondere aus dem Transportinkubator (34) herausnehmbar ist.
  18. Transportinkubator (34), aufweisend ein Patientenfixiersystem (1) gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche.
  19. Patientenfixiersystem (1) gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verwendung, bei der das Patientenfixiersystem (1) in einen Transportinkubator (34), insbesondere auf eine Weise gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, eingebaut wird.
  20. Verfahren zur Verwendung eines Patientenfixiersystems (1), umfassend das Bereitstellen eines Transportinkubators (34) und das Bereitstellen eines Patientenfixiersystems (1), dadurch gekennzeichnet, dass ein Patientenfixiersystem (1) gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche bereitgestellt wird und dass das Patientenfixiersystem (1), insbesondere gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, in den Transportinkubator (34) eingesetzt, insbesondere fest oder lösbar darin eingebaut, wird.
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