DE242225C - - Google Patents

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DE242225C
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water
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/14Washing or rinsing machines for crockery or tableware with stationary crockery baskets and spraying devices within the cleaning chamber
    • A47L15/18Washing or rinsing machines for crockery or tableware with stationary crockery baskets and spraying devices within the cleaning chamber with movably-mounted spraying devices
    • A47L15/20Swingable spraying devices

Landscapes

  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
"τ- JV^ 242225 -■ KLASSE 34 c. GRUPPE
ALFRED CARO in CHARLOTTENBURG.
Wasserstrahl ausgesetzt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Spülmaschine, bei welcher in einem geschlossenen Kasten zur Aufnahme des zu reinigenden Geschirres eine starke Wasserbewegung erfolgt, durch welche die Speisereste abgespült werden. In der Art der Wasserbewegung und der Mittel zu ihrer Erzeugung liegt das Neue der Erfindung.
Durch diese sollen die Geschirre so von
ίο unten, oben und der Seite durch die Wassermassen bzw. Wasserstrahlen getroffen werden, daß auch inkrustierte, gänzlich hart gewordene Speisereste entfernt werden, und hierbei ist die Tätigkeit des den Apparat bedienenden Arbeiters eine geringe, da die die Wassermassen befördernden Pumpen so eingerichtet sind, daß der eine Pumpenkolben drückt, während der andere saugt, also immer Saugen in der einen Pumpe und Drücken mit der anderen Pumpe zugleich erfolgt.
In der beiliegenden Zeichnung ist die neue Spülmaschine in ihren wesentlichsten Teilen durch Fig. ι im Aufriß bei fortgelassener Außen wandung und durch Fig. 2 in der Aufsieht dargestellt.
α ist ein Kasten, der zur Aufnahme des zu spülenden Geschirres dient und in dem die Wasserbewegung vor sich geht; dieser Kasten ist durch einen Deckel oben verschlossen und hat in seinen Seitenwandungen nur kleine Durchtrittsöffnungen für die Wasserzuführung und eine Stange zum Bewegen innen liegender Teile.
Ein zweiter Kasten b liegt vor dem Kasten a; derselbe dient zur Aufnahme der Pumpen c, c1, welche die Wasserbewegung vermitteln und von einem Hebel d mit Handgriff e betätigt werden; da der Hebel d in der Mitte zwischen den beiden Pumpen gelagert ist, wird der Kolben von c seine Abwärtsbewegung machen, während der Kolben von c1 aufwärts geht, so daß die Pumpe c das Wasser aus dem Pumpenzylinder hinausdrückt, während das Wasser in der Pumpe c1 angesaugt wird. Mit c ist ein aufwärts gerichtetes Rohr /"verbunden, welches sich um seine vertikale Achse drehen läßt und ein kleines Flügelrad vor seiner Mündung trägt. Wenn das Wasser mit starkem Druck aus der Pumpe c nach dem Rohr f gepreßt und aus diesem hinausgedrückt wird, so treibt das Wasser das Flügelrad und wird gleichzeitig von diesem nach allen Seiten geworfen. Der Pumpenzylinder c1 steht mit einem am Boden des Kastens herlaufenden Rohr g in Verbindung; dieses letztere ist gelocht, und es wird das Wasser, das aus dem Zylinder der Pumpe c1 kommt, in Strahlen nach allen Seiten in der Richtung nach den Wandungen des Kastens α getrieben. Es entstehen also bei jeder Auf- und Abbewegung des Hebels d einmal ein Schleudern des Wassers durch Rohr f nebst Flügelrad und das andere Mal ein strahlenförmiges Ausspritzen des Wassers aus dem Rohr g; diese Wasserbewegungen geschehen unter einem ganz bedeutenden Druck infolge der verhältnismäßig
großen Kolbenfläche im Vergleich zum Rohrdurchmesser der Rohre f bzw. g, oder vielmehr der Austrittsöffnungen aus diesen Rohren. Das Rohr f kann, wie schon gesagt, gedreht werden, was durch eine nach außen führende Stange h bewirkt wird. Der Zulauf des frischen Wassers kann durch Rohr» in den Kasten α erfolgen, der Abfluß geschieht durch eine Öffnung k am Boden des Kastens b,
ίο welche durch ein von oben zu lenkendes Ventil geöffnet bzw. geschlossen werden kann.
Das den Wasserstrahl verteilende Flügelrad sowie das schwenkbare vertikale Strahlrohr waren bereits einzeln bekannt.
Soll mit der Spülmaschine gearbeitet werden, so werden die zu reinigenden Teller und Platten aufrecht in den Kasten α gestellt, wozu man Drahtgestelle o. dgl. benutzen kann; die Eßbestecke werden ebenfalls in dem Innern
ao des Kastens a so untergebracht, daß sie etwas voneinander getrennt sind, die Tassen u. dgl. werden an den Wandungen aufgehängt, dann wird Wasser bis zur Oberkante des Kastens b einlaufen gelassen, der Kasten α geschlossen und nun der Hebel d in Bewegung gesetzt. Es erfolgen hierbei aufeinander das Spritzen aus dem Rohr g und das Schleudern des Wassers aus dem Rohr f. Die in dem Wasser untergebrachten Geschirrteile werden dieser Wasserbewegung entsprechend einmal von allen Seiten durch die aus g tretenden Strahlen getroffen und darauf durch die aus f geschleuderte Wassermasse in . kreisender Bewegung abgespült. Um die letztere Wasserbewegung in ihrer Richtung zu ändern und überall gleichmäßig arbeiten zu lassen, bewegt man mit der Stange h das Rohr f hin und her.
Es genügt eine fünf- oder sechsmalige Hebel-, bewegung, um festkrustierte Speisereste zu entfernen, und es wird sodann das Wasser durch frisches heißes Wasser ersetzt, so kann das Geschirr ohne kalte Nachspülung als gebrauchsfertig weggestellt werden.
Dadurch, daß das Geschirr durch Anwendung des unteren Rohres g von allen Seiten durch einen äußerst intensiven Strahl getroffen wird, werden die anhängenden Speisereste gelöst und von der Geschirrwandung freigemacht; darauf folgt das Schleudern der Wassermasse schräg von oben durch das Rohr f, welche die losgelösten Speisereste abspült; es erfolgt also nacheinander eine sich ergänzende Wasserbewegung, die das Reinigen des Geschirres zur Folge haben muß.
Als Elemente zur Erreichung dieser Wirkungen dienen einesteils die Anordnung der beiden Rohre, das vertikal von oben wirkende und das unten liegende, nach oben das Wasser ausspritzende, und anderenteils die beiden Pumpen, welche bei ein und derselben Hebelbewegung unmittelbar nacheinander arbeiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spülmaschine, bei welcher das Geschirr einem von oben und unten wirkenden Wasserstrahl ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die über und unter dem Geschirrbehälter mündenden Strahlrohre derart an einer doppelt wirkenden Pumpe angeordnet sind, daß das Wasser abwechselnd einmal von oben und einmal von unten gegen das zu reinigende Geschirr geschleudert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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