DE242197C - - Google Patents
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- DE242197C DE242197C DENDAT242197D DE242197DA DE242197C DE 242197 C DE242197 C DE 242197C DE NDAT242197 D DENDAT242197 D DE NDAT242197D DE 242197D A DE242197D A DE 242197DA DE 242197 C DE242197 C DE 242197C
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C7/00—Special-purpose or automatic embroidering machines
- D05C7/08—Special-purpose or automatic embroidering machines for attaching cords, tapes, bands, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 242197 KLASSE
52 b. GRUPPE
Firma ADOLPH SAURER in ARBON, Schweiz.
Festongabel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1910 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ■
20. März 1883
14. Dezember igoo auf Grund der Anmeldung in der. Schweiz vom 3. September 1910 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Festongabel, bei welcher im Gegensatz zu bisherigen
Ausführungen zwei zur Stengelachse schräg in verschiedenen Höhen stehende parallele
Zinken angeordnet sind, die außen Schultern besitzen, welche ebenfalls in verschiedenen
Höhen liegen, wobei der Abstand der unteren Schulter des tiefer stehenden Zinkens
von der Stengelachse größer als der Abstand der oberen Schulter des höher stehenden Zinkens von derselben ist.
Durch diese Bauart soll die Festonschlaufe kleiner als bisher gehalten und der Festonfaden
besser angezogen werden.
Ferner ermöglicht diese Bauart nur drei geradlinige Bewegungen der Gabel, von der nur
eine auf den Auszug kommt. Dadurch ist eine ruhigere Bewegung und hierdurch eine
Erhöhung der Tourenzahl und somit der Leistungsfähigkeit der Maschine erzielbar. Des
weiteren erlaubt dieselbe Gabel infolge der eigenartigen Anordnung der Schultern eine
Festonbildung bei stark aufsteigendem und fallendem Stich.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι denselben von vorn,
Fig. 2 von der Seite gesehen, während
Fig. 3, 4 und 5 die Arbeitsweise desselben verdeutlichen.
ι ist der Stengel der Gabel, 2 und 3 sind zwei Zinken, von welchen der Zinken 2 höher
steht als der Zinken 3, wobei der Zinken 2 länger ist als der Zinken 3. Diese beiden
Zinken 2 und 3 stehen parallel . zueinander und beide schräg zur Achse des Stengels 1.
Der Zinken 2 besitzt unten und außen eine Schulter 4; der Zinken 3 besitzt ebenfalls
unten und außen eine Schulter 5. Die Schulter 4 liegt höher als die Schulter 5, und der
Abstand der unteren Schulter 5 des tiefer stehenden Zinkens 3 von der Achse des Stengels ι ist größer als der Abstand der oberen
Schulter 4 des höher stehenden Zinkens 2 von der Achse des Stengels 1. Die Zinken und
die Schultern befinden sich an einer flachen Platte 6, die auch das Loch 7 für die Nadel
besitzt und oben am Stengel 1 befestigt ist.
Die Arbeitsweise dieser Festongabel ist folgende:
Angenommen, die Festongabel befindet sich in der Stellung zum Feston, in welcher sie
in Fig. 3 dargestellt ist, und die Nadel hat den Festonfaden 8 nach vorn vorgezogen.
Nun bewegt sich der Stoff mit dem Feston 9 in der Richtung des Pfeiles 10, so daß der
Einsteckpunkt 8 der Nadel auf den Punkt 11 zu liegen kommt. Gleichzeitig bewegt sich
die Festongabel geradlinig und fast senkrecht in Richtung des Pfeiles 12 nach oben. Es
kommt dadurch der Zinken 2 zum Feston in
eine Lage, welche aus Pig. 4 ersichtlich ist. Der Einsteckpunkt 8 bzw. das an dieser Stelle
befindliche Festonfadenstück kommt oberhalb des Zinkens 2 zu liegen, und zwar oberhalb
der Schulter 4, also zwischen die beiden Enden des Zinkens 2. Die Nadel sticht nun im
Punkt 13 ein, so daß eine Schlaufe 14 über die beiden Zinken 2 und 3 gelegt wird. Bei
Anzug dieser Schlaufe 14, also bei Anzug der Nadel, bleibt der Faden am Punkte 8 in seiner
Lage, d. h. er rutscht nicht den Zinken 2 hinunter zur Schulter. Die Schlaufe 14 übt
also stets einen Zug nach rechts und etwas nach oben aus, so daß sich im Punkte 8 der
Faden fest in die Ecke 17 der vorhergehenden Schlaufe 18 einlegt, wodurch ein fest angezogener
Feston erzielt wird. Die Festongabel bewegt sich alsdann geradlinig, horizontal in
der Richtung des Pfeiles 15 und der Stoff in Richtung des Pfeiles 16. Da nun die Fadenschlaufe
14 bisher der Schulter 4 nicht anlag, so kann sie bei diesen Bewegungen den Zinken
2 hinunterrutschen, wobei sie stets angezogen bleibt, so daß auch in diesem Falle der
Faden fest in die Ecke 17 der vorhergehenden Fadenschlaufe 18 eingezogen bleibt und
wird. Die Nadel sticht dann im Punkte 19 ein, worauf sich die Festongabel mit einer
einzigen geradlinigen Bewegung in Richtung des Pfeiles 20 zurückbewegt, wobei unter Anzug
des Fadens von der Nadel aus die Fadenschlaufe 14 stets angezogen und geführt bleibt.
Wenn nun der Zinken 3 etwas kürzer ist als der Zinken 2, so wird der Zinken 2 die Führung
der Fadenschlaufe bis zum letzten Augenblicke vornehmen, selbst wenn der Zinken 3
schon unter der Schlaufe weg ist. Es wird so die Fadenschlaufe stets in einer Richtung
gezogen und das feste Anziehen des Fadens in der Ecke 17 berücksichtigt.
Claims (2)
1. Festongabel, gekennzeichnet durch zwei zur Stengelachse schräg und in verschiedener
Höhe stehende parallele Zinken, welche außen Schultern besitzen, die ebenfalls in verschiedener Hohe liegen, wobei
der Abstand der Schulter des tiefer stehenden Zinkens von der Stengelachse größer
ist als derjenige der Schulter des höher stehenden Zinkens.
2. Festongabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der, obere Zinken
langer ist als der untere.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242197C true DE242197C (de) |
Family
ID=501427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242197D Active DE242197C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242197C (de) |
-
0
- DE DENDAT242197D patent/DE242197C/de active Active
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