DE2421676C3 - Einrichtung zum intermittierenden Betrieb eines Motors, insbesondere eines Scheibenwischermotors für Kraftfahrzeug-Scheibenwischanlagen - Google Patents

Einrichtung zum intermittierenden Betrieb eines Motors, insbesondere eines Scheibenwischermotors für Kraftfahrzeug-Scheibenwischanlagen

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DE2421676C3
DE2421676C3 DE19742421676 DE2421676A DE2421676C3 DE 2421676 C3 DE2421676 C3 DE 2421676C3 DE 19742421676 DE19742421676 DE 19742421676 DE 2421676 A DE2421676 A DE 2421676A DE 2421676 C3 DE2421676 C3 DE 2421676C3
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Guenther 7126 Sersheim Gille
Horst 7121 Kleinsachsenheim Goertler
Friedrich 7131 Muehlhausen Hetzel
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    • H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung /um intermittierenden Betrieb eines Motors, insbesondere eines Scheibenwischmotors für Kraftfahrzeug-Scheibcnwischanlagcn. der aus einer astabilen, symmetrischen Kippschaltung mit Transistoren vom PNP-Typ besteht, die über einen Betriebsschalter einschaltbar is' und im vorgegebenen Schaltrhythmus ein Schaltrelais im Kolleklorkreis des Ausgangstransislors dieser Kippschaltung periodisch em- und ausschallet und bei der in der Ausschaltstellung über einen Ladestromkreis der den Eingangstransistor steuernde Kondensator aul Sperrspannung gehalten wird. Eine derartige Einrichtung ist bekannt (DEOS 21 39 643).
Bei Kraftfahrzeug-Scheibcnwischanlagen schaltet das Schaltrelais den Wischermotor ein und aus. Dabei cntslcht besonders beim Einschalten des stillstehenden Motors ein großer Einschaltsiromsloß. Die das Schaltrelais steuernde astabile Kippschaltung, /. B. nach de; FR-PS 15 86 402, deren beide Transistoren über krcii/.wcise geschaltete /fC'-Glicdcr miteinander gekoppelt sind, weisi nun die Eigenart auf, daß mit dem Anschalten der Speiseglcichspannung über den Bc-Iriebsschsltcr das Schaltrelais für einige Millisekunden anzieht, wieder abfällt und sofort wieder anzieht. Dabei entsteht am Seialtkontakt des Sehaltrclais ein starker Schaltfunkc, da der angesteuerte Motor sich noch nicht aus seiner Ruhestellung bewegt hai.
Wie clic DK-OS 21 39 b43 zeigt, wird beim Einschalten des Hctricbs<clialtcrs bereits ein definierter Schaltzustand der Kippschaltung durch den /usiii/lichcn l.adesiromkrcis für den den Kingangstransistor steuernden Kondensator erreicht. Der Kondensator ist im Ausschaltzustand des Betriebsschalters auf eine Sperrspannung aufgeladen, so daß mit der Inbetriebnahme die Kippschaltung sofort und sicher in den »EIN«-Zustand gesteuert wird, in dem das Schaltrelais erregt wird.
Dieser zusätzliche Ladestromkreis muß aber nach der Inbetriebnahme der Kippschaltung unwirksam werden. Aus diesem Grunde wird bei der bekannten Einrichtung der Ladestromkreis über einen Ruhekontakt des
ίο Schaltrelais unterbrochen.
Eine weitere Schwierigkeit bei diesen Einrichtungen oder Intervallschaltern ergibt sich wenn eine Betriebsart »Tippwischen« ermöglicht werden soll. Der Intervallschalter wird hierbei nur kurzzeitig eingeschaliet und muß trotzdem sicher einen Schaltimpuls der durch die Kippschaltung vorgegebenen Dauer abgeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung der eingangs genannten Art so auszulegen, daß der zusätzliche Ladestromkreis dauernd angeschaltet sein kann, ohne nach dem Einschalten die Funktion der Kippschaltung zu beeinträchtigen und daß er bei Tippwischbetrieb auch bei vorzeitiger Abschaltung durch den Betriebsschalter sicher einen Schaltimpuls der durch die Kippschaltung vorgegebenen Dauer abgibt.
Dies wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art erfinuungsgemäß dadurch erreicht, daß der Emitter des Ausgangstransistors mit dem Pluspol der Speiseglcichspannungsquelle unmittelbar verbunden ist, daß der Be«riebsschalter den Minuspol über das Schaltrelais an den Kollektor des Ausgangstransistors anschaltet, daß der als Spannungsteiler ausgebildete Ladewiderstand zwischen den Kollektor des Ausgangstransistors und dem Minuspol eingeschaltet ist und daß
J5 der Betriebsschalter durch die Kollektor- Emitter-Strckke eines zusätzlichen NPN-Schalttransistors überbrückt ist. dessen Basis mit dem Abgriff des Spannungsteilers verbunden ist. Mit dem Einschalen des Betriebsschalters ist damit gewährleistet, daß dij Schaltphasc der Kippschaltung sofort beginnt und über die vorgegebene Zeit andauert, auch wenn der Betriebsschalter sofort wieder geöffnet wird.
Unter Berücksichtigung der erforderlichen Polarilätsumkehr der Spannungen läßt sich die Einrichtung bzw. der Intervallschalter nach der Erfindung auch mit Transistoren mit jeweils entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp aufbauen.
Der Schul/ des Ausgangstransistors gegen die Abschaltspannung des Schaltrelais läßt sich dabei dadurch aufrechterhallen, daß das Schaltrelais über eine Schutzdiode mit dem Kollektor des Ausgangstransistors verbunden ist. Der Ladestromkreis, der gleich Steuer-Stromkreis für die zusätzliche Transistor-Schalistufc ist, wird dann ebenfalls gegen die Abschiiltspannung geschützt.
Die Erfindung wird anhand eines mit seinem Slromlaufplan dargestellten Ausfühiungsbcispicls näher erläutert.
Die aus den Transistoren Ti und T~>. aufgebaute
to astabile Kippschaltung ist emitterseitig fest mit dom Pluspol 15+ der Spcucglcichsparimiiigsqucllc verbunden. Der Widerstand H 1 ist der Kollektorwidersinnd des F.ingangstransistors TI. Die /?C-(iiieder aus den Widerständen H 2 und R 3 sowie den Kondensatoren
hl C'\ und f"2 verbinden kreuzweise in bekannter Weise die Basen 1JmJ Kollektoren der beiden Transistoren /I und 7~2 und bestimmen so die Schaltzeit (I 2 leitend) und die Pausen/eil (T I leitend)der
In der Schalueit wird das Schaltrelais K erregt, das über seinen Kontakt k den Wischermotor ein- und ausschaltet. Die Inbetriebnahme des Intervallschalters erfolgt durch das Schließen des Betriebsschalters S, wonach der durch die vorgegebene Schaltzeit und Pausenzeit vorgegebene Schaitrhythmus abläuft, bis der Betriebsschalter S wieder geöffnet wird.
Bei einer derartigen Kippschaltung tritt nun folgende Schwierigkeit huf:
Bei geöffnetem Betriebsschalter 5 ist ohne den Schalttransistor 73 und den .Steuerspannungsteiler R 4, R 5 die Kippschaltung ohne Spannung. Es sind daher beide Kondensatoren CX und C2 zumindest nach längerer Ruhezeit entladen.
Wird der Betriebsschalter S geschlossen, dann fließt über das niederohmige Schaltrelais K, die Diode D und die Basis-Emitter-Strecke des Eingangsiransislors 71 ein Ladestrom für den Kondensator C2. Gleichzeitig wird über den Widerstand R 2 auch der Ausgangstransistor 72 angesteuert, wobei auch der Kondensator CX geladen wird. Der Ladestrom des Kondensators C2 ist groß und das Schaltrelais K spricht an, obwohl der Ausgangstransistor 72 noch nichtleitend ist.
Der Ladestrom des Kondensators C2 fällt nach kurzer Zeit unter den Haltestrom des Schaltrelais K, so daß dieses abfällt, da der Kondensator C X noch nicht so weit aufgeladen ist, daß der Ausgangstransistor 72 angesteuert werden könnte.
Da der Kondensator C2 nur wenig aufgeladen worden ist, fällt die Schaltzeit sehr kurz aus. Der Wischermotor wird über den Schaltkontakt k wohl angesteuert, er läuft aber nicht aus seiner Parkstellung heraus. Beim Abfall des Schaltrelais K entsteht wegen der Induktivität der Motorwicklung daher ein starker Lichtbogen, der zur Beschädigung oder zum Festkleben des Schaltkontaktes k führen kann.
Dieselbe Funkenbildung kann auftreten, wenn der Betriebsschalter S nur kurzzeitig betätigt wird. Diese Betriebsart ist als Tippwischen bekannt geworden, bei der der Intervallschalter nur einen einzigen Wischvorgang einleitet. Der Betriebsschalier S ist dabei al, selbstauslösende Schalttasie ausgelegt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist der zusätzliche NPN-Schalttransistor 73 vorgesehen, der über den Spannungsteiler aus den Widerständen RA und RS gesteuert wird und der den Kollektor des Ausgangstransistors 7*2 und an den Pol 31— der Speisegleichspannungsquelle angeschaltet ist, der über den Betriebsschalter Sgeschaltet wird. Der Emitter des Schalttransistors 73 ist mit dem Pol 31— und der Kollektor mit dem Schaltrelais K verbunden.
Dadurch wird einmal erreicht, daß über die Widerstände R 4 und R 5 der Kondensator C2 bei geöffnetem Betriebsschalter 5 stets voll geladen gehalten wird. Dies führt dazu, daß beim Einschalten des Betriebsschalters S der Ladestromstoß über das Schaltrelais K ausbleibt und der Aüsgangstransistor T2 sofort über den Widerstand R 2 ausgesteuert werden kann. Der Entladevorgang des Kor.: nsators C2 über den Widerstand «3 bestimmt die Schaltzeii des Transistors 72, da der Eingangstransistor 71 solange gesperrt bleibt. Diese Schaltzeit wird auch nichi beendet, wenn der Betriebsschalter 5 vor Ablauf derselben geöffnet wird. Bei leitendem Ausgangsiransistor 72 fließt über den Spannungsteiler R 4, RS. der parallel zur Diode D und dem Schaltrelais K liegt, ein Strom, der am Widerstand R 3 einen Spannungsabfall erzeugt, der zur Aussteuerung des Schaitlransistors 73 ausreicht. Das Schal'relais K und die leitende Koliektor-Emitter-Strecke des Ausgangstransisiors 72 vervollständigen dabei den Kollektorkreis des Schalltransistors 73.
Bei dieser Ausgestaltung der Einrichtung Ό/μ. des Intervallschalters ist nun sichergestellt, d?ß beim Einschalten des Betriebsschalters Sdie Schaltzeit sofort und ohne Unterbrechung beginnt und auch voll abläuft, selbst wenn der Betriebsschalter 5 vor Ablai.' der Schaltzeit wieder geöffnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum intermittierenden Betrieb eines Motors, insbesondere eines Scheibenwischermotors für Kraftfahrzeug-Scheibenwischanlagen, bestehend aus einer astabilen, symmetrischen Kippschaltung mit Transistoren vom PNP-Typ, die über einen Betriebsschalter einschaltbar ist und im vorgegebenen Schaltrhythmus ein Schaltrelais im Kollektorkreis des Ausgangstransistors dieser Kippschaltung periodisch ein- und ausschaltet und bei der in der Ausschaltstellung über einen Ladestromkreis der den Eingangstransistor steuernde Kondensator auf Sperrspannung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des Ausgangstransistors (T2) mit dem Pluspol (15 + ) der Speisegleichspannungsquelle unmittelbar verbunden ist, daß der Betriebsschalter (S) den Minuspol (31—) über das Schaltrelais (K) an den Kollektor des Ausgangstra.isistors (T2) anschaltet, daß der als Spannungsteiler ausgebildete Ladewiderstand (R 4, RS) zwischen den Kollektor des Ausgangstransistors (T2) und den Minuspol (31—) eingeschaltet ist und daß der Betriebsschalter (S) durch die Kollektor-Emitter-Strecke eines zusätzlichen NPN-Schalttransistors (T3) überbrückt ist, dessen Basis mit dem Abgriff des Spannungsteilers (RA, R5) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrelais (K) über eine Schutzdiode (O) mit dem Kollektor des Ausgangstransistors (T2) verbunden ist.
DE19742421676 1974-05-04 1974-05-04 Einrichtung zum intermittierenden Betrieb eines Motors, insbesondere eines Scheibenwischermotors für Kraftfahrzeug-Scheibenwischanlagen Expired DE2421676C3 (de)

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