DE2435086B2 - Feuerschutzanlage - Google Patents
FeuerschutzanlageInfo
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Description
to Die Erfindung bezieht sich auf eine Feuerschutzanlage mit einem Feaerdetektor gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Der Zweck der Erfindung besteht darin, beim Ausbrechen eines Feuers automatisch
Schutzmaßnahmen einzuleiten, um das Feuer zu
J1» bekämpfen und/oder die Gefährdung von Personen und
Sachen durch ein ausgebrochenes Feuer zu begrenzen.
Eine Anordnung mit einem Thyristor, einer auf diesen ansprechenden Steuerschaltung, einer gesteuerten Einrichtung sowie einer Gleichstrom-V«rsorgungsquelle ist
-)ii an sich bekannt (DE-OS 21 58 036), jedoch nicht in
Verbindung mit einer Feuerschutzanlage. Bei der bekannten Anordnung wird durch eine gesondert zu
betätigende Bereitschaftsschaltung ein Oszillator zum Schwingen gebracht, der dem zum Thyristor führenden
■*">
Gleichstromkreis periodisch kurze Impulse entgegengesetzter Polarität überlagert, damit der Thyristor
gelöscht werden kann. Hierzu ist eine aufwendige Transformatorschaltung und ein für hohe Spannungen
ausgelegter Kondensator notwendig, um die Gcgen-
r>» Spannungsimpulse mit einer die Versorgungsspannung
um ein Vielfaches übersteigenden Amplitude (100 Volt gegenüber 12 Volt) zu erzeugen. Die bekannte
Anordnung hat ferner den Nachteil, daß die gesteuerte Einrichtung auch während des Anliegens eines Zündsi-
ίί gnals am Thyristor periodisch von der Gleichstromversorgung getrennt wird, d. h„ sie ist nicht kontinuierlich
erregt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Feuerschutzanlage der im Oberbe-
<><> griff des Anspruchs 1 beschriebenen Art so auszubilden,
daß sie beim Ansprechen des Feuerdeiekfors zuverlässig eingeschaltet wird und kontinuierlich ohne Unterbrechung arbeitet, solange eine Gefährdung durch
Feuer vorliegt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäB
hl> durch die im Anspruch I gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
Im Unterschied zu der erwähnten bekannten Anordnung ist bei der erfindungsgemäßen Feuerschutz-
anlage der zum Thyristor führende Gleichstromkreis derart mit dem Oszillator gekoppelt, daß letzterer beim
Einschalten des Thyristors zu schwingen beginnt; eine Bereitschaftsschaltung, wie sie die bekannte Anordnung
benötigt, kann also entfallen. Des weiteren zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß das vom Oszillator
periodisch betätigte Glied den Thyristor jeweils von der Gleichstromversorgung abschneidet, anstatt dem Thyristor
Gegenspannungsimpulse zu überlagern, deren Erzeugung wie erwähnt relativ aufwendig ist. Schließlich
sorgt die erfindungsgemäß vorgesehene Verzögerungseinrichtung, die nach jedem vorübergehenden
Abschneiden des Thyristors von der Gleichstromversorgung die gesteuerte Einrichtung eine vorbestimmte
Zeit lang erregt hält, dafür, daß eine periodische oder intermittierende Beaufschlagung der gesteuerten Einrichtung
vermieden wird.
Das Löschen eines Thyristors durch Abschneiden von seiner Gleichstromversorgung mittels eines Reihenschalters
oder eines kurzschließenden Parallelschalters ist zwar an sich bekannt, z. B. aus dem »Silicon
Controlled Recitifier Manual«, 3. Ausgabe 19C4, Seite 74
oder aus der US-PS 33 31 992, jedoch offenbaren diese Druckschriften keine Maßnahmen, die im Falle einer
intermittierenden Betätigung der zur Löschung verwendeten Schalter garantieren, daß eine vom Thyristor
gesteuerte Einrichtung für die Dauer des Vorhandenseins eines Thyristor-Zündsignals kontinuierlich erregt
bleibt.
Bisher sind lediglich Maßnahmen bekanntgeworden, um einen Thyristor selbst daran zu hindern, daß er sich
während des Anliegens eines Zündsignals intermittierend öffnet und schließt (DE-OS 21 25 776). Diese
Maßnahme ist jedoch nicht vergleichbar mit der erfindungsgemäßen Lösung, bei welcher der Thyristor
periodisch von seiner Gleichstromversorgung abgetrennt wird, während die Verzögerungseinrichtung das
intermittierende Erregen der gesteuerten Einrichtung verhindert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Grundform
der erfindungEgemäßen Anlage,
F i g. 2 und 3 Schaltbilder von abgewandelten Ausführungsformen der Erfindung,
F i g. 4 ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zv Verwendung bei der Steuerung
einer Notfalleinrichtung in einem Feueralarmsystem,
F i g. 5 Verläufe der Spannung an verschiedenen Stellen der in F i g. 4 dargestellten Schaltung.
In Fig. 1, in welcher eine Grundkonstruktion der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung dargestellt ist, ist
die zu steuernde Einrichtung oder deren Steuerrelais mit Re bezeichnet. Die Einrichtung Re ist zwischen
einer durch ein Plus- und Minussymbol gekennzeichneten Gleichstromquelle mit einem Oszillator P, einem
Schulzwiderstand rund einem Thyristor SCR in Reihe
geschaltet. Die Ausgangsgröße des Oszillators P wird dazu verwendet, periodisch ein Relais F zu betätigen,
welches einen Kontakt /'aufweist, der parallel zu einer
einen Widerstand rund einen Thyristor SCR enthaltenden
Reihenschaltung geschaltet ist.
Die in Fig. I dargestellte Schaltung arbeitet folgendermaßen:
Wird auf die Gitterelektrode G des Thyristors SCR
ein Steuersignal aufgebracht, so wird dieser eingeschaltet, um eilten Strom durch die gesteuerte Einrichtung
Re, den Oszillator P, den Widerstand r und den ϊ Thyristor SCR fließen zu lassen. Dadurch wird die
gesteuerte Einrichtung Re erregt und der Oszillator P beginnt zu schwingen. Die Ausgangsgröße des Oszillators
Perregt pulsierend das Relais F, um dessen Kontakt f periodisch zu öffnen und zu schließen. Wenn der
in Kontaki f geschlossen ist, wird der Thyristor SCR
kurzgeschlossen und damit ausgeschaltet. Bei öffnung des Kontaktes f wird die Spannung der Gleichstromquelle
zwischen der Anode und der Kathode des Thyristors SCR angelegt, so daß, wenn das Steuersignal
i". noch auf die Gitterelektrode G aufgebracht ist, der
Thyristor wieder einschaltet Auf diese Weise wird der Thyristor periodisch ein- und ausgeschaltet, solange das
Steuersignal anhält. Nach Erlöschen des Steuersignals wird der Thyristor SCR im Ausschaltzustand gehalten.
.'Ii so daß die gesteuerte Einrichtung Re und der Oszillator
Pentregt werden.
Bei der in Fig.2 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist die gesteuerte Einrichtung Re
zwischen der Gleichstromquelle in Reihe mit dem
.'". Kontakt / eines Relais L, einer Diode D und einem
Widerstand r2 geschallet, während der Thyristor SCR in
Reihe mit dem Relais L und einem Widerstand η zwischen die Gleichstromquelle geschaltet ist. Das
Relais F ist mit einem normalerweise geschlossenen
in Kontakt /Ί und einem normalerweise geöffneten
Kontakt i2 versehen. Die in Reihe geschalteten
Kontakte /| und h sind mit einer den Widerstand η und
den Thyristor SCR enthaltenden Reihenschaltung parallelgeschaltet. Zwischen die Verbindungsklemme
i'~> der Kontakte (\ und (7 und die Verbindungsklemme des
Widerstandes η und des Thyristors SCR ist ein Kondensator G geschaltet. Ein weiterer Kondensator
Ci ist zu einer den Widerstand η und die gesteuerte
Einrichtung Re enthaltenden Reihenschaltung pdrallel-
■111 geschaltet.
Die in Fig.2 dargestellte Schaltung arbeitet folgendermaßen:
Wenn ein Steuersignal auf die Gitterelektrode G des Thyristors SCR aufgegeben wird, wird der Thyristor
··"> eingeschaltet, um durch das Relais L, der Widerstand η
und den Thyristor SCR einen Strom fließen zu lassen. Entsprechend wird der Kondensator C\ aufgeladen im
Sinne einer Polarität, welche der durch den Kontakt /i,
den Kondensator C\ und den Thyristor SCR fließende
*>" Strom aufweist. Durch die Erregung des Relais L wird
dessen Kontakt / geschlossen, so daß der Strom durch eine den Kontakt /und den Oszillator Psowie eine d:e
Diode D, den Widerstand r-i und die gesteuerte
Einrkntung Re enthaltende Leitung fließt. Infolgedes-
V' sen wird die gesteuerte Einrichtung Re bei Vollendung
der Aufladung des Kondensators Ci erregt, wobei
jedoch der Oszillator P sofort zu schwingen beginnt. Wie vorstehend beschrieben, wird das Relais Fdurch die
Ausgangsgröße d«-s Oszillators P pulsierend erregt,
m· wodurch alternierend der Kontakt /i geöffnet und der
Kontakt fi geschlossen werden. Bei öffnung des
Kontaktes f\ und Schließung des Kontaktes /2 entlädt
sich der Kondensator Ci durch eine den Kontakt /j und
den Thyristor SCR enthaltende Entladeleitung, wodurch
" der Thyristor ausgcf ehaltet wird. Andererseits wird bei
Schließen des Kontakts f\ und öffnung des Kontakts /2
der Kondensator C\ wie vorstehend beschrieben aufgeladen, um die nächste Ausschaltperiode des
Thyristois vorzubereiten. Im Ausschaltzustand des
Thyristors SCR wird das Relais L entregt, um den Kontakt /zu öffnen, wodurch der Oszillator P entregt
wird. Obgleich die gesteuerte Einrichtung Re auch von der Gleichstromquelle getrennt ist, bleibt die Einrichtung Re noch so lange erregt, bis der Kondensator G
vollständig entladen ist. Wenn der Kontakt f2 des Relais
Finfolge der Entregung des Oszillators Pgeöffnet wird,
wird dadurch, daß die Versorgungsspannung zwischen der Anode und der Kathode des Thyristors anliegt, der
Thyristor SCR eingeschaltet solange das Steuersignal auf seine Gitterelektrode aufgeprägt ist. wodurch das
Relais L erregt wird. Danach wird der Kontakt /wieder
geschlossen und der vorstehend beschriebene Schaltzyklus beginnt von neuem. Wenn die Gitterelektrode G
des Thyristors SCR nicht mehr mit dem Steuersignal beaufschlagt wird, wird der Thyristor im Ausschaltzustand gehalten und die gesteuerte Einrichtung Re wird
nach Vollendung des Entladens des Kondensators C? entregt.
F i g. 3 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführung;
form, bei welcher ein PUT-Oszillator als Rückführoszillator verwendet wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
umfaßt der PUT-Oszillator einen programmierbaren Unijunction-Transistor PUT una zusätzlich zu den mit
den gleichen Hinweisziffern wie in F i g. 2 bezeichneten Einzelteilen werden Transistoren Q1 bis Qt. Widerstände R\ bis R<t. Kondensatoren Cj und G und eine Diode
D\ verwendet.
Die in Fig.3 dargestellte Schaltung arbeitet folgendermaßen:
Wenn ein Steuersignal auf die Gitterelektrode C des Thyristors SCR aufgebracht wird, wird der Thyristor
eingeschaltet, um von der Gleichstromquelle aus einen Strom durch eine die Widerstände R2 und R*. den
Thyristor SCR und den Transistor Qj enthaltende Leitung fließen zu lassen. Wenn der Thyristor SCR
einschaltet, steuert deshalb, weil die Basis des Transistors Qt mit dem negativen Pol der Gleichstromquelle durch den Thyristor SCR verbunden ist. der
Transistor Qt durch, um den Kondensator G durch eine
den Widerstand Ri, den Emitter-Kollektor-Kreis des
Transistors Qt und die Diode D] enthaltende Leitung
aufzuladen. Ferner wird an die Anode a des programmierbaren Unijunction-Transistors PUT eine positive
Spannung angelegt, über den Widerstand Rl den
Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors Qt und den Widerstand Ri. Wenn der Kondensator G aufgeladen
ist. wird seine Endspannung über den Widerstand Rt auf
die Basiselektrode des Transistors Q2 aufgeprägt,
wodurch der Transistor Qi eingeschaltet wird. Infolgedessen wird der Transistor Q\ eingeschaltet, wodurch
die gesteuerte Einrichtung Re erregt wird. Ferner wird,
wenn der Transistor Qt einschaltet, der Kondensator C3
durch einen Widerstand Ri aufgeladen und wenn die
Endspannung des Kondensators C3, welche auf die
Anode a des programmierbaren Unijunction-Transistors PUT aufgeprägt wird, einen vorgegebenen Wert
erreicht wird dieser Transistor PUT eingeschaltet, um
den Kondensator Cj zu entladen. Daraufhin wird der
Widerstand /%, welcher den Transistor Qi mit einem
Basisstrom zu versorgen hat, durch die Gitter-Kathoden-Strecke des programmierbaren Unijunction-Transistors PLTTkurzgeschlossen und der Transistor Q3 wird
ausgeschaltet, wodurch wiederum der Thyristor SCR entregt wird. Bei vollständiger Entladung des Kondensators Cs wird der programmierbare Unijunction-Transistor PUT ausgeschaltet wodurch der Transistor Q3
einschaltet. Aufgrunddessen wird der Thyristor SCR wieder leitend solange das Steuersignal noch auf seine
Gitterelektrode G aufgebracht ist, und der vorstehend beschriebene Schaltzyklus beginnt von neuem.
Wird das Steuersignal nicht mehr auf die Gitterelektrode G aufgeprägt, schaltet der Thyristor SCR aus und
die gesteuerte Einrichtung Re wird entregt, wenn sich der Kondensator G vollständig durch die Widerstände
/?g und Ri entlädt, wodurch die Transistoren Q2 und Qi
ausgeschaltet werden.
Es ist zu bemerken, daß der Kondensator G mit dem
Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors Qt über eine Diode D\ mit geringem Widerstand verbunden ist.
während der Kondensator G mit dem Transistor Qt
über einen Widerstand Ri verbunden ist. so daß der
Kondensator G früher als der Kondensator C\ aufgeladen ist. Infolgedessen wird die gesteuerte
Einrichtung Re erregt, bevor der programmierbare Unijunction-Transistor PUT eingeschaltet wird und
anschließend den Transistor Qj ausschaltet. Somit bleibt die gesteuerte Einrichtung Re erregt bis der Kondensator Cj vollständig entladen ist. Wenn jedoch das
Steuersignal noch anhält, werden der Thyristor SCR und anschließend der Transistor Qt eingeschaltet, um
die Kondensatoren Cj und G aufzuladen.
F i g 4 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung in einem Feueralarmsystem, bei
welchem eine Notfalleinrichtung RE. wie eine Feuertür
oder eine Rauchabsaugvorrichtung, vorgesehen ist, um durch den in einem Relais enthaltenen Kontakt re einer
gesteuerten Einrichtung Re gesteuert zu werden. Bei dieser Ausführungsform sind zusätzlich zu den in F i g. 3
enthaltenen Einzelteilen ein Transistor Q5, Widerstände Rto und Ru und eine Zener- Diode D2 vorgesehen.
Die in Fig.4 dargestellte Vorrichtung arbeitel
folgendermaßen:
Unter Normalbedingungen sind sämtliche Halbleiterelemente ausgeschaltet. Wenn ein Feuer ausbricht, wird
ein Signal auf die Gitterelektrode G eines Thyristors SCR aufgegeben, welcher in einem Flammen- oder
Rauchdetektor 5, beispielsweise einem lonisations-Rauchdetektor. angeordnet ist, um den Thyristor SCR
einzuschalten, mit dem Ergebnis, daß durch die Widerstände Ri und R? und den Thyristor SCR ein
Strom fließt. Der Spannungsabfall längs des Widerstandes /?9 schaltet den Transistor Qt ein, wodurch die
Kondensatoren Ci und G mittels des Stromes aufgeladen werden, welcher durch den Transistor Qt und den
Widerstand Ri bzw. durch den Transistor Qt und die
Diode D1 fließt. Wenn der Kondensator G aufg<*'aden
ist, wird seine Endspannung über den Widerstand Rs auf die Basiselektrode des Transistors Q1 aufgegeben,
wodurch der Transistor Q2 eingeschaltet wird. Danach
wird der Transistor Q% ebenfalls eingeschaltet um die
gesteuerte Einrichtung Re, ein Relais zu erregen. Die Erregung des Relais Re schließt dessen Kontakt re, um
die Notfalleinrichtung REzu betätigen.
In gleicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 wird nach Aufladung des Kondensators
C3 auf eine vorherbestimmte Spannung der programmierbare Unijunction-Transistor PUT eingeschaltet
wodurch das Leiten des Transistors Qs herbeigeführt wird. Infolge des Lehens des Transistors Qs wird die
Versorgungsleitung des Thyristors SCR und des PUT-Oszillators kurzgeschlossen, wodurch diese nichtleitend gemacht werden. Bei Abschluß der Aufladung
des Kondensators C3 durch den Widerstand Rf, wird der
Transistor Qs ausgeschaltet wodurch der vorstehend
genannte Kurzschluß unterbrochen wird. Solange die Flamme oder der Rauch anhalten, wird das Signal auf
die Gitterelektrode G aufgeprägt, so daß der Thyristor SCR wieder eingeschaltet wird und der oben beschriebene Schaltablauf wieder von vorne beginnt. Da das
Relais Re solange erregt bleibt, bis die Entladung des Kondensators G abgeschlossen ist, wird der Relaiskontakl re während der kurzen Ausschaltperiode des
Thyristors nicht geöffnet. Anders ausgedrückt, die Notfalleinrichtung /?Ewird ununterbrochen betätigt, bis
die Flamme oder Rauch verschwinden. Wenn das Feuer gelöscht ist, wird das Steuersignal von der Gitterelektrode G entfernt, so daß der Thyristor SCR ausgeschaltet wird.
Fig.5 zeigt Wellenformen der Spannung an verschiedenen Einzelteilen der in Fig. 4 gezeigten
Schaltung, wobei die Kurve (1) den Ein- und Ausschaltzustand des Thyristors SCR, die Kurve (2) den
Ein- bzw. Ausschaitzustand des Relais Re und die Kurve (3) die Ausgangsgröße des PUT-Oszillators veranschaulichen. Wie dargestellt, wird der Thyristor SCR
eingeschaltet oder ausgeschaltet während jedes kurzzeitigen Ausgangsimpulses des PUT-Oszillators und die
Zeitdauer Ti einer derartigen Ausschaltperiode wird bestimmt durch eine Zeitkonstante Ri ■ C3. Die
Betätigung des Relais Re hinkt eine kurze Zeitdauer T2
gegenüber dem Einschalten des Thyristors SCR nach, wobei das Zeitintervall Ti durch eine Zeitkonstante
Rd · G bestimmt ist, welche das Produkt aus dem Widerstand Rd der Diode D\ und der Kapazität des
Kondensators G darstellt. Das Zeitintervall Tj zwischen dem Ausschalten des Thyristors SCR und dem öffnen
des Kontakts redes Relais flewird bestimmt durch eine
Zeitkonstante G · R8.
Wie oben ausgeführt, schafft die Erfindung eine einfache und zuverlässige Steuereinrichtung, bei welcher ein durch eine Gleich-Spannungsquelle versorgter
Thyristor nur eingeschaltet wird, während ein Eingangssignal zur Betätigung einer gesteuerten Einrichtung
aufgebracht wird. Aus diesem Grunde eignet sich die Erfindung besonders gut für Alarmeinrichtungen oder
dergleichen.
Claims (6)
1. Feuerschutzanlage mit einem Feuerdetektor, unter Verwendung eines im Feuerdetektor vorgesehenen Thyristors, einer auf diesen ansprechenden
Steuerschaltung einer gesteuerten Einrichtung sowie einer Gleichstrom-Versorgungsquelle, dadurch gekennzeichnet,
daß der Feuerdetektor (S) als AusgangsschaJtstufe den Thyristor (SCR) aufweist, der mit dem
Ansprechen des Feuerdetektors (S) auf eine durch Feuer verursachte physikalische Erscheinung ein Zündsignal zu seiner Einschaltung
erhält und dessen Schaltstrecke im Gleichstromkreis der Versorgungsquelle liegt,
daß die Steuerschaltung einen Oszillator (P; PUT, R1, C3) aufweist, welcher derart mit einem
zwischen der Versorgungsquelle und dem Thyr.i.T'or (SCR) im Gleichstromkreis liegenden
Schalungselement (L: R<>) gekoppelt ist, daß er
beim Einschalten des Thyristors (SCR) zu schwingen beginnt und dabei periodisch ein
Glied (F, f\, f2; Qn; Qs) zum vorübergehenden
Abschalten des Thyristors (SCR) von der Gleichstromversorgung betätigt,
daß die gesteuerte Einrichtung (Re) eine Feuernothilfe ist und derart mit dem zwischen
der Vcrscrgungsquelle und dem Thyristor im Gleichstromkreis liegenden Schaltungselement
(L; Zf9) gekoppelt ist, daß sie auf das Einschalten
des Thyristors (SCR)Km erregt wird,
daß e;ne Verzögerungseinrichtung (Ci, rr. Ca,
Rb) vorgesehen ist, die nach jedem vorübergehenden Abschalten des T. yristors (SCR) von
der Gleichstromversorgung die gesteuerte Einrichtung (Re) eine vorbestimmte Zeit lang
erregt hält.
2. Feuerschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Einrichtung (Re),
die Steuerschaltung (P) und der Feuerdetektor in Reihe zueinander über eine Gleichstromquelle
geschaltet sind; daß ein vom Ausgangssignal des Oszillators intermittierend betätigtes Relais (F)
vorgesehen ist, daß ein vom Relais betätigter Kontakt (Q parallel zum Thyristor (SCR) des
Feuerdetektors geschaltet ist, um den Thyristor (SCR) periodisch kurzzuschließen und ihn beim
Fehlen eines Zündsignals an seiner Steuerelektrode (^auszuschalten (F i g. 1).
3. Feuerschutzanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Thyristor (SCR) des
Feuerdetektors in Reihe mit einem Relais (L) geschaltet ist, daß ein Kontakt (I) des Relais (L) in
Reihe mit dem Oszillator (P) über die Gleichstrom-Versorgungsquelle geschaltet ist und daß der
Oszillator (P) und die gesteuerte Einrichtung (Re) parallel zueinander über den Relaiskontakt an die
Gleichstrom-Versorgungsquelle geschaltet sind (F ig. 2).
4. Feuerschutzanläge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gesteuerten Einrichtung
(Re) ein Kondensator (Ci) parallelgeschaltet ist, daß
zwischen den gemeinsamen Anschluß des Relaiskontakts (I)und des Oszillators ^einerseits und den
gemeinsamen Anschluß des Kondensators (Ci) und der gesteuerten Einrichtung (Re)andererseits eine in
Durchlaßrichtung gepolte Dirwle (D) geschaltet ist,
um nach dem öffnen des Kontakts (I) die Erregung
der gesteuerten Einrichtung (Re) bis zur Entladung des Kondensators (G) aufrechtzuerhalten (F ί g. 2).
5. Feuerschutzanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (P) ein weiteres
Relais (F) mit einem Ruhekoniakt (f\) und einem Arbeitskontakt (h) aufweist, die in Reihe zueinander
dem Thyristor (SCR) parallel geschaltet sind, und daß die Steuerschaltung ferner einen weiteren
Kondensator ^iC1) enthält, der zwischen den gemeinsamen Anschluß des Ruhe- und des Arbeitskontakts
einerseits und die Anode des Thyristors (SCR) andererseits geschaltet ist.
6. Feuerschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator einen programmierbaren Unijunction-Transistor (PUT)enthä\u der
bei eingeschaltetem Thyristor (SCR) leitend ist, sowie einen Transistor (Qs), der im eingeschalteten
Zustand des programmierbaren Unijunction-Transistors (PUT) leitend ist und derart über die
Gleichstrom-Versorgungsquelle geschaltet ist. daß
der Thyristor (SCR) und der programmierbare Unijunction-Transistor (PUT) kurzgeschlossen werden, wenn der Transistor (Qs) eingeschaltet wird
(F ig. 4).
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