DE876421C - Einrichtung an einem Kondensatorschalter - Google Patents

Einrichtung an einem Kondensatorschalter

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DE876421C
DE876421C DES13313D DES0013313D DE876421C DE 876421 C DE876421 C DE 876421C DE S13313 D DES13313 D DE S13313D DE S0013313 D DES0013313 D DE S0013313D DE 876421 C DE876421 C DE 876421C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
relay
capacitor
consumer
contact
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Expired
Application number
DES13313D
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English (en)
Inventor
Vladimir Dipl-Ing Svoboda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE876421C publication Critical patent/DE876421C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/54Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements of vacuum tubes
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/06Circuits specially adapted for rendering non-conductive gas discharge tubes or equivalent semiconductor devices, e.g. thyratrons, thyristors
    • H02M1/065Circuits specially adapted for rendering non-conductive gas discharge tubes or equivalent semiconductor devices, e.g. thyratrons, thyristors for discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Einrichtung an einem Kondensatorschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen sogenannten Kondensatorschalter zum Abschalten von Gleichstromleitungen unter Last. Kondensatorschalter kommen in erster Linie in Betracht für die Abschaltung der Gleichstromleitungen von. mit höchstgespanntem Gleichstrom arbeitenden Energieübertragungsanlagen. Im wesentlichen besteht der Kondensatorschalter aus einer im Zuge der Gleichstromleitung liegenden steuerbaren Lichtbogenentladungsstrecke, zu welcher ein Umlenkkreis parallel geschaltet ist, der einen vorgeladenen Kondensator in Reihe mit einer Hilf ssch:alteinrichtung enthält. Im normalen Betrieb fließt der Verbraucherstriom über die Lichtbogenentladungsstreeke. Zum Zweck des Abschaltens wird die Steuerelektrode dieser Lichtbogenentladungsstrecke mit .Sperrpotential beaufschlagt und gleichzeitig die Hilfsschalteinrichtung im Umlenkkreis geschlossen. Dann übernimmt der Kondensator vorübergehend den gesamten Gleichstrom, und die Lchtbogenen.tladungsstrecke erlischt. Die Hilfsschalteinricbtung kann dabei ebenfalls durch eine steuerbare Lichtbogenentladungsstrecke gebildet sein, die im folgenden kurz als Schaltrohr bezeichnet werden möge.
  • Damit der Kondensatorschalter in jedem Augenblick während des Betriebes imstande ist, beispielsweise im Fall einer.S:törung sofort den Gleichstrom zu unterbrechen, muß die Steuerelektrode der in der Gleichstromleitung liegenden Lichtbogenentladungsstrecke ständig mit Sperrpotential beaufschlagt sein. Dagegen muß die Steuerelektrode der Lichtbogenentladungsstrecke Zündpotential bekommen, wenn mit Hilfe des Kondensatorschalters der Ver'b@rauchergleichstrom eingeschaltet werden soll. Die Erfindung sc'hlägt vor, die Anordnung so zu treffen, daß in dem Steuerstromkreis der Lichtbogenentladungsstrecke die Kontakte eines von dem Verbraucherstrom gesteuerten Relais liegen, welches den Zündstromkreis unterbricht und das !Sperrpotential zur Wirkung bringt, sobald der Verbraucherstrom fließt. In dem Zündstromkreis kann dabei eine weitere ,Schalteinrichtung liegen, die das Zündkommando gibt. Ixt dem Augenblick, in. welchem die Lichtbogenentladungsstrecke zündet und somit der Gleichstrom fließt, wird die Steuerelektrode selbsttätig von dem Zündpotential auf das Sperrpotential umgeschaltet, so daß der Kondensatorschalter sofort bereit ist, im Fall einer Störung die Leitung wieder abzuschalten.
  • Eine gewisse:Schwierigkeit entsteht dadurch, daß einerseits bei einem vorübergehenden betriebsmäßiigen Wegfall des Verbraucherstromes die Lichtbogenentladungsstrecke wieder in zündbereitem Zustand gehalten werden muß., damit bei Wiederkehr des Verbraucherstromes dieser ungehindert fließen kann. Andererseits muß verhütet werden, daß nach einer Abschaltung im Störungsfall die Lichtbogenentladungsstrecke sofort wieder zündet, da sonst der Störungsstrom von neuem wieder entstehen würde. Die sich hieraus ergebenden: Forderungen lassen sich in der Weise erfüllen, daß der Zündstromkreis über einen. Arbeitskontakt eines weiteren Relais geführt ist, welches zwecks Schließung des Kondensatorschalters erregt wird und nur dann wieder abfällt, wenn der Strom in der Verbraucherleiturig mittels des Kondensatorschalters unter-` brocken wird.
  • Ein Ausfü'hrungsieispiel hierfür ist in der Zeichnung dargestellt. i möge der eine Pol der Übertragungsleitung einer Gleichstro.m-Hochspannungskraftübertragung sein. 2 ist der daran. angeschlossene Verbraucher, z. B. ein Wechselrichter einer Gleichstrom-Hochspannungsübertragung. Der Kondensatorschalter besteht aus der steuerbaren Lichtbogenentladungsstreöke 3, dem Kondensator 4 und dem steuerbaren Schaltrohr 5. Zur Dämpfung der Kondensatorentladung sind in dem Umlenkkreis noch Widerstände und Indu!ktivitäten vorgesehen. Für die Steuerung der Lichtbogenentladungsstrecke 3 ist eine Sperrspannungsquelle 8 und eine Zündspannüngsquelle 9 vorgesehen. Die beiden über die eins oder die andere dieser Spannungsquellen führenden Steuerstromkreise werden durch die Kontakte zi bzw. 12 eines Relais io geschaltet, dessen Erregerwicklung z. B. an einem Nebenwiderstand 25 in der Gleichstromleitung liegt. Das Relais io ist mithin abgefallen und sein Ruhestromkontä'kt i i geschlossen, wenn kein Gleichstrom fließt. Fließt dagegen Strom in -der Gleichstromleitung, so schließt das Relais io seinen Arbeitskontakt r2. Bei stromloser Gleichstromleitung i ist für die Lichtbogenentladungsstrecke 3 der Zündstromkreis über den Kontakt i i vorbereitet.. Dieser ist jedoch noch durch den Arbeitskontakt 14 eines Hilfsrelais 13, welches im folgenden als Einschaltrelais bezeichnet werden möge; unterbrochen. Um die Entladungsstrecke 3 zu zünden, muß also erst der Kontakt 14 des Einschaltrelais 13 geschlossen werden, und das geschieht durch Schließen des Steuerschalters 17, wodurch die Erregerspule des Einschaltrelais 13 über den Ruhestromkontakt 21 eines weiteren Hilfsrelais i9 an die Spannung des Hilfsnetzes 18 gelegt wird.. Das Einschaltrelais 13 hält sich über den Hilfskontakt 15 selbst in angezogenem Zustand.
  • Sobald die Entladungsstrecke 3 zündet, fließt Strom in der Leitung r, und das Relais, io zieht an. Dadurch unterbricht es den Zündstromkreis und legt die Steuerelektrode der Entladungsstrecke 3 an .Sperrpotential. Geht,der Verbraucherstrom vorübergehend auf Null zurück, so fällt das Relais io ab und legt an die Steuerelektrode der Entladungsstrecke 3 wieder ein Zündpotential, so daßder Verbraucherstrom ohne weiteres wieder von neuem entstehen kann. Wird dagegen der Verbraucherstrom mittels des Kondensatorschalters z. B. infolge einer Störung unterbrochen, so soll der Kontakt 14 des Einschaltrelais geöffnet werden, damit nicht wieder von neuem eine Zündung der Entladungsstrecke 3 erfolgen kann. Zu diesem Zweck ist, wie schon erwähnt, die Erregerspule des Einschaltrelais 13 über einen Ruhehilfskon.takt 21 des Relais i9; im folgenden als Ausschaltrelais bezeichnet, geführt. Das Ausschaltrelais i9 legt, wenn es erregt wird, über seinen Arbeitskontakt 2o die Steuerelektrode des Schaltrohres 5 an das von der Spannungsquelle 24 gelieferte Zündpotential und macht gleichzeitig das von der Spannungsquelle 23 gelieferte Sperrpotential unwirksam. Das Öffnen des Kondensatorschalters wird also durch das Erregen des Ausschaltrelais i9 eingeleitet. Als Kommandoglied für die Unterbrechung des Kon.densatorschalters ist ein von Hand zu betätigender ,Steuerschalter 22 angedeutet. An dessen Stelle können natürlich auch. die Kontakte eines Relais treten, welches auch im .Störungsfall anspricht. Der Erregerstromkreis des Ausschaltrelais i9 ist über einen Arbeitskontakt 16 des Einschaltrelais 13 geführt, so daß das Ausschaltkommando nur bei eingeschaltetem Einschaltrelais gegeben werden kann. Bevor über den Kontakt 2o das .Schaltrohr 5 gezündet wird, unterbricht der Kontakt 2i den Erregerkreis des Einschaltrelais 13, wodurch der Kontakt 14 geöffnet wird.. Wenn also durch die Abschaltung mittels des Kondensatorschalters der Verbraucherstrom zu Null gewur den ist und das Relais io wieder abfällt, kann trotzdem die LichtbogenentladungsstreCke 3 nicht wieder sofort von neuem zünden, weil ihr Zündstromkreis durch den Kontakt 14 unterbrochen ist. Es sei noch erw ilähnt, daß der Relaiskontakt i2 unter Umständen überflüssig ist, wenn die Zündstromquelle 9 so bemessen wird, daß trotz der gegengeschalteten Sperrspannungsquelle 8 ein hinreichender Zündimpuls erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an einem Kondensatorschalter, bei welchem parallel zu einer in dem. Verbraucherkreis liegenden, im Betrieb mit sperrendem Steuerpotential beaufschlagten Lichtbogenentladungsstrec'lce ein aus Kondensator und Hilfsschalteinricbturng bestehender Umlen!lckreis geschaltet ist, dadurch -,!kennzeichnet, daß im Steuerstromkreis der Lichtbogenentladungsstrecke die Kontakte eines von dem Verbraucherstrom gesteuerten Relais liegen, welches den Zündstromkreis unterbricht und das Sperrpotential zur Wirkung bringt, sobald der Verbraucherstrom fließt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstromkreis über einen: Arbeitskontakt eines weiteren Relais (Einschaltrelais) geführt ist, welches zwecks Schließung des Kondensatorschalters erregt wird und nur dann wieder abfällt, wenn der Strom in der Verbraucherleitung mittels des Kondensatorschalters unterbrochen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom des Einschaltrelais über einen Kontakt eines die Hilfsschalteinrichtung im Umlenkkreis steuernden weiteren Relais (Ausschaltrelais) derart geführt ist, daß er beim Schließen der Hilfsschalteinrichtung unterbrochen wird.
DES13313D 1943-04-16 1943-04-16 Einrichtung an einem Kondensatorschalter Expired DE876421C (de)

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