DE816562C - Anordnung fuer die betriebsmaessige UEberpruefung elektrischer Verschluesse in elektrischen Kraftstellwerken - Google Patents

Anordnung fuer die betriebsmaessige UEberpruefung elektrischer Verschluesse in elektrischen Kraftstellwerken

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DE816562C
DE816562C DEP7608A DEP0007608A DE816562C DE 816562 C DE816562 C DE 816562C DE P7608 A DEP7608 A DE P7608A DE P0007608 A DEP0007608 A DE P0007608A DE 816562 C DE816562 C DE 816562C
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DE
Germany
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DEP7608A
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Gerhard Kowallik
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Anordnung für die betriebsmäßige Überprüfung elektrischer Verschlüsse in elektrischen Kraftstellwerken Für die Sicherheit des Betriebes in elektrischen Stellwerksanlagen ist die Wirkung der Verschlüsse von entscheidender Bedeutung. Bei denn Hebelwerken herkömmlicher Art werden in der Regel zwangsläufig mechanische Verschlüsse angeordnet. Ein grundsätizlicher Mangel dieser Ausführung besteht darin, daß durch sie die baulichen Verhältnisse ungünstig beeinflußt werden wegen des erforderlichen großen Raumbedarfes. In neuerer Zeit sind deshalb mechanische Verschlüsse in zunehmendem Maße durch elektrische Verschlüsse ersetzt worden. Hierbei hat man sogar, um sicherzugehen, mit Rücksicht auf die Möglichkeit von Kontaktüberbrückungen, die Ausschlußkontakte doppelt angeordnet, um bei unvorhergesehenem Kurzschluß eines geöffneten Kontaktes, wie er beispielsweise durch (herabfallende Metallteile möglich ist, wenigstens denn andern noch wirksam zu haben. Die hierdurch bedingte große Kontaktzahl ist sehr lästig und kompliziert die Stellwerksanlagen unnötig. Außerdem kann man bei dieser Ausführung wie gegen die mechanischen Versrhlußeinrichtungen geltend machen, daß ein Ausfall von Verschlüssen sich betriebsmäßig nicht zeigt und zu schweren Betriebsgefährdungen führen kann. Denn macht sieh eine solche Störung betriebsmäßig nicht bemerkbar, so besteht sie als Dauerstörung, und man muß mit der Möglichkeit des Auftretens einer weiteren rechnen. Das bedeutet jedoch, daß der Verschluß einer Weiche, eines Signals usw. vollständig unwirksam werden kann, ohne daß es bemerkt wird. Dieser Übelstand müßte eigentlich die Anwendung der bisiheri,gen elektrischen Ausschlußverfahren verbieten. Gemäß der Erfindung lassen sich jedoch für Kraftstellwerke mit elektrischen Verschlüssen und einzeln oder fahrstraßenweise gestellten Weichen, Signalen u. dgl. einwandfreie Sicherheitsverhältnisse bei einfacher Ausführung erreichen, wenn man jeder Gruppe gleichsinnig wirkender Ausschlußkontakte, die für .die Festlegung einer Weiche, eines Signals usw. in einer Stellung vorgesehen sind, einen Ausschlußüberwacher zuordnet, der beim Wirksamwerden eines Ausschlusses anspricht. Es ist hierbei gleichgültig, ob der Ausschlußüberwacher als Ruhestrom- oder als Arbeirtisstromrelais geschaltet wird. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, als. Ausschlußüberwacher ein bereits für andere Zwecke vorhandenes Relais anzuwenden. Am besten eignet sich -hierzu ein solches, das von der ausgeschlossenen Betriebsvorrichtung abhängig ist, z. B. bei einer Weiche die Plus-Minus-Weichenüberwacher, bei einem Signal die Halt-Fahrt-Überwacher usw. Um auch für den Fall der störungsmäßigen Überbrückung von Ausschlußkontakten noch eine einwandfreie Festlegung für die von der Fahrstraße abhängige Betriebsvorrichtung bestehenzulassen, wird deren Stellrelais oder ein zu dessen Anschaltung vorgesehenes Relais über Fahrstraßenkontakte, welche der Steuerung der abhängigen Betriebsvorrichtung dienen, und dem Kontrakt der Stelltaste kurzgeschlossen, wenn diese betätigt wird. Eine weitere zweckmäßige Vervollständigung des Erfindungsgegenstandes läßt sich dadurch erreichen, daß einerseits den beiden Ausschlußüberwachern eine Sicherung, ein überstromrelais mit Ruhekontakt oder etwas anderes gleichartig wirkendes vorgeschalüet wird und andererseits für die Anschaltung jedes der beiden. Ausschlußüberwacher die für die fahrstraßenweise Stellung der Betriebsvorrichtung vorgesehenen Fahrstraßenkontakte benutzt werden, so daß beim, störungsmäßigen, Überbrücken eines geöffneten Ausschlußkontaktes nicht nur der erregte Ausschlußüberwacher in die Störungslage wechselt, sondern durch Zerstörung der Sicherung bzw. Ansprechen des Überstromreläis auch die Spannung abgeschaltet wird und die Umstellung der von der Fahrstraße abhängigen Betriebsvorrichtung verhindert bleibt. Damit das Verfahren auch für Anordnungen geeignet ist,, bei welchen zwischen den Stellrelais und den Schalttischen mit den Stelltasten größere Entfernungen mit Kabelverbindungen bestehen, muß auch das Ansprechen von Stellrelais durch Kabeladerberührumgen oder Fremd'spannungseinwirkungen ausgeschlossen werden. Zu diesem Zwecke ist zusammen mit dem Kontakte der Stelltaste ein Widerstand angeordnet und mit diesem sowie mit dem Stellrelais der fahrstraßenabhängigen Betriebsvorrichtung oder einem zu dessen Anschaltung benutazten Relais und mit einer Sicherung in Reihe geschaltet, wobei die Stellrelaiswicklung derart bemessen ist, daß bei Überbrückung des Widerstandes und der Stelltaste durch Aderberührung oder Fremdspannungseimwirkung die Sicherung zerstört und der Stromkreis geöffnet wird. An Stelle der Sicherung kann auch in diesem Falle ein- entsprechend arbeitendes überstromrelais oder etwas ämnliches angeordnet werden.
  • An Hand der Abb. i und 2 sei der Erfindungsgegenstand beispielsweise für eine Weiche näher erläutert. In den Abbildungen bedeuten: i bis 4 Kabeladern zwischen dem Stellwerk und der Weiche, io den Weichenüberwacher, welcher die übereinstimmende Endlage zwischen der Weiche und' dem Weichenstellrelais anzeigt, 101, 102 Ankerkontakte des Weichenüberwachers, von denen ioi die angezogene und io2 die abgefallene Lage des Ankers überprüft, i i den Plus- und 12 den Minusüberwacher, die beide erst durch Einstellen einer Fahrstraße eingeschaltet werden und gleichzeitig als Ausschlußüberwacher arbeiten, 111, 121 Ankerkontakte der Plus-Ntinus-Überwacher, welche der Überprüfung des selbsttätigen Ankerabfalls dienen, 21, 22 die Wicklungen des Spannungswechslers, von denen 21 die Stellspannung Ui nach dem Drücken der Stelltaste bei Einzelstellung oder Einstellen einer Fahrstraße bei fahrstraßenweiser Weichenstellung und 22 wieder die überwachungsspannung U2 nach dem Auslaufen des Weichenantriebes anschaltet, 201 bis 2o8 Kontakte des Spannungswechslers, 3o das Weichenstellrelais, welches bei jeder Anschaltung seine Kontakte 31 bis 38 wechselt, 4o ein Hilfsrelais, das beim Auffahren der Weiche und bei gewissen Kabelstörungen anspricht und die Kontakte 41, 12 steuert, 5 den Kontakt der Weichenstelltaste und 51 einen hiermit in, Reihe geschalteten Widerstand, 61 den, Kontakt eines Relais, welches überprüft, ob die Weiche frei ist, 62 einen Kontakt, welcher 61 bei Störungen umschakiet, 711, 721, 731, 741 von Hand, elektromagnetisch, elektromotorisch oder sonstwie gesteuerte Fahrstraßenkontakte für die Stellung der Weiche durch Einstellen einer Fahrstraße, 712, 722, 732, 742 ebenfalls von Hand, elektromagnetlisch, elektromotorisch oder sonstwie gesteuerte Fahrstraßenkontakte, welche als Ausschlußkontakte wirken und die Weiche bei Einstellen einer Fahrstraße festlegen, wenn diese in der richtigen Stellung ist und hierdurch gleichzeitig einen der beiden Ausschluß- bzw. Plus-Minus-Überwacher i i, 12 anschalten, 81, 82 die Kontakte des Weichenantriebes, 801, 802 die Feldwicklungen und 803 die Ankerwicklung des Antriebsmotors, 6 und 9 Sicherungen, Überstromauslöser oder ähnliches.
  • Abb. i zeigt die Schaltung der Weichenstell- und Spaannungswechselrelais 21, 30 mit den zugehörigen Ausschlußkontakten und den Ausschlußüberwachern, die gleichzeitig als Plus-Minus-Überwacher arbeiten und die für die Kuppelstroniabhängigkeiten erforderlichen Kontakte steuern. Abb. 2 zeigt die zugehörigen Stell- und Überwachungsstromkreise für den Weichenantrieb in der Grundstellung. Es fließt Überwachungsstrom von U2 über 2o6, 40, 4, 803, 802, 82, 2, 38, 10, 208, 42, 3, 81, 1, 35, 204. Die Plus-Minus-Überwacher i i, 12 sind durch Kurzsrhluß ihrer Wicklungen abgeschaltet, und zwar istf i i über ioi, 2o1, 7i2, 722 und 12 über 101, 201, 732, 742 kurzgeschlossen. Wird die Weichenstelltaste gedrückt, so schließt der Kontakt 5, und die Weiche wird auf übliche Weise umgestellt. Hierbei wird über 9, 712, 722, 121, 31, 5, 51, 61, 41, 21, 6 die Spannungswechslerwicklung 21 erregt und spricht an. Durch Wechsel der Kontakte 203 bis 2o8 wird in der Schaltung nach Abb. 2 die Überwachungsspannung U2 ab- und die Stellspannung U1 angeschaltet. In der Schaltung nach Abb. i schließt der Spannungswechslerkontakt 202, so daß das Stellrelais 3o angeschaltet wird. Durch den Wechsel der Stellrelaiskontakte 35 bis 38 wird der Stellstrom eingeschaltet und der Antrieb auf übliche Weise umgestellt. Stellstromkreis: U1, 203, 36, 2, 82, 802, 803, 4, 205. Bei Anlauf wechselt der Kontakt 81, bei Auslauf des Weichenantriebes der Kontakt 82. Hierdurch wird die Spannungswechslerwicklung 22 im Stromkreis Ui, 203, 36, 2, 82, 3, 42, 207, 22, 37, 1, 81, 801, 803, 4, 205 erregt, und die Stehspannung U1 ab- und die Überwachungsspannung U2 wieder angeschaltet. Der Weichenüberwacher io zeigt die Minuslage der Weiche an. Überwachungsstromkreis: U2, 2o6, 40, 4, 803, 8oi, 81, 1, 37, 10, 2o8, 42, 3, 82, 2, 36, 2o4. Bei der Rückstellung ergeben sich in der Stell- und Überwachungsschalttung entsprechende Stromlaufverhältnisse. Für das Stellen der Weiche ist es gleichgültig, ob die Stelltaste gedrückt oder eine Fahrstraße gestellt wird. Würde beispielsweise in der mit den Abb. i und 2 gezeigten Grundstellung eine Uahrstraße eingestellt, bei welcher die Kontakte 731, 732 wechseln, so wird über den Stromzweig U2, 712, 722, 121, 31, 731, 34, 61, 41, 21, 6 die Spannungswechslerwicklung 21 erregt, und die Kontakte toi bis 208 wechseln wie nach dem Drücken der Stelltaste. Danach spricht dann über U2, 7 12, 722, 121, 31, 731, 34, 61, 202, 102, 3o, 6 das Stellrelais 3o an und wechselt seine Kontakte 31 bis 38. Wenn jetzt die Weiche umgestellt und der Überwacher io wieder erregt ist, so schließt der Kontakt ioi, und der Minusüberwacher 12 wird im Strornzwcig U2, 201, 101, 12, 111, 32, 731, 34 erregt und zieht seinen Anker an. Hiermit ist gleichzeitig die Wirksamkeit des Verschlusses der Weiche überprüft, denn die gestrichelt gekennzeichnete Kurzschlußabschaltung ist durch das Öffnen des Kontaktes 732 beseitigt. Hiermit ist auch die Möglichkeit, der Anschaltung für den Spannungswechsler 21 und das Stellrelais 3o ausgeschlossen, weil der Stellrelaiskontakt 31 geöffnet hat und' die Fa'hrstraßankonta'kte 711, 712, 721, 722 festliegen, «,eil sie sich mit 731, 732 (und 741, 742) ausschließen. Bei Drücken der Stelltaste in diesem Zustande wird durch das Schließen ihres Kontaktes 5 lediglich ein Kurzschluß der Spannungswechslerwicklung am Minuspol der Überwachungsstromquelle U2 über 6, 21, 41, 61, 51, 5, 731, 34 zustande kommen. Würde aber in diesem Zustande der Kontakt 732 durch irgendein Metallteil auf unvorhergesehene Weise überbrückt, so wäre damit sofort wieder der 11 inusüberwacher 12 im Stromzweig 12, 742, Brücke 732, 201, ioi kurzgeschlossen und würde in die Stiirungslage wechseln, gleichzeitig aber die Sicherung 9 durch einen kurzzeitigen Stromstoß über 9, Brücke 732, 742, 111, 32, 731, 34 zerstört und damit die Spannung U2 für die Spannungswechslerwicklung 21 und das Stellrelais 3o abgeschaltet sein. Ein Überstromrelais an Stelle der Sicherung 9 würde die gleiche Wirkung zustande bringen.
  • Der in der Schaltung nach Abb. i dargestellte Widerstand 51 und die Sicherung 6 werden nur angeordnet, wenn die Stelltaste und die Relais beispielsweise bei größerer Entfernung durch Erdkabel verbunden werden. In diesem Falle ist die Sicherung 6 so bemessen, daß sie nach Ausfall des Widerstandes 51 und die dadurch erhöhtie Stromstärke zerstört wird und den Stromkreis öffnet. Der Ausfall des Widerstandes 51 ergibt sich, wenn sich bei getrennter Anordnung von Tastentisch und Relaisgestell die zum Kontakt 5 führende und vom Widerstiand 51 abgehende Kabelader berühren. Wenn eine Fremdspannung auf die vom Widerstand 51 abgehende Kabelader einwirkt, wird die Sicherung 6 ebenfalls zerstört. Auch an Stelle der Sicherung 6 kann durch einen Überstromauslöser die gleiche Wirkung erzielt werden.
  • Ist die Weiche bereits in der richtigen Stellung wenn die Fahrstraße eingestellte wird, so spricht der Plus- bzw. Minus-Überwacher sofort an bei gleichzeitigem Wirksamwerden des Ausschlusses. In der Grundstellung nach Abb. i und 2 würde sich das bei Einstellen einer Fahrstraße mit den Kontakten 711, 712 oder 72i, 722 ergeben.
  • Grundsätzlich ist es für die Überprüfung von elektrischen Verschlüssen belanglos, ob der Aussdhlußüberwacher als Arbeits- oder Ruhestromrelais geschaltet wird. Auch für die sonstige Ausbildung der Schaltung ist es gleichgültig, ob die Ausschlußkontakte mit den Ausschlußüberwachern i* Verbindung mit der Schaltung des Spannungswechsler- und Stellrelais oder direkt miti dem Stellstromkreis der zu steuernden Betriebsvorrichtung zur Wirkung gebracht werden. Wesentlich ist hierbei nur, d'aß die Wirkung des Ausschlusses betriebsmäßig überprüft wird und auch dann bestehenbleibt, wenn eine unvorhergesehene Überbrückung von Ausschlußkontakten zustande kommt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für die betriebsmäßige Überprüfung elektrischer Verschlüsse in elektrischen Kraftstellwerken, dadurch gekennizeichnet, d'aß jeder Gruppe gleichsinnig wirkender Ausschlußkontakte (712, 722 bzw. 732, 742) die für den Ver,schluß bzw. die Festlegung einer Weiche eines Signals oder einer ähnlichen Betriebseinrichtung in einer Stellung vorgesehen sind, ein Ausschlußüberwacher (i i bzw. 12) zugeordnet wird, der beim Wirksamwerden eines Ausschlusses anspricht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlußüberwacher (i i, 12) durch die Ausschlußkontakte (712, 722, 732, 742) in, der Grundstellung kurzgeschlossene und solange ein Ausschluß besteht, erregt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlußüberwacher in der Gru-rrdstellung erregt und solange ein, Ausschluß besteht, stromlos ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausschlußüberwacher ein bereits für andere Zwecke vorgesehenes Relais angewandt wird, das von der ausgeschlossenen Betriebsvorrichtung abhängig ist, z. B. bei einer Weiche die Plus-Minus-Überwacher (i i, 12), bei einem Signal die Halt-Fahrt-Überwacher usw.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß bei eingestellter Fahrstraße das Stellrelais (30) der ausgeschlossenen Betriebsvorrichtung oder ein zu dessen Anschaltung vorgesehenes Relais (21) kurzgeschlossen wird, wenn die zugehörige Stelltaste betätigt wird und ihren Kontakt (5) schließt, so daß auch bei unvorhergesehener Überbrückung eines geöffneten Ausschlußkontalktes (712,'722, 732, 742) infolge einer Störung die Umstellung der ausgeschlossenen Betriebsvorrichtung verhindert bleibt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i und 2 bzw. i und .4, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits .den beiden Ausschlußüberwachern (11, 12) eine Sicherung (9) oder ein entsprechend wirkendes Überstromrelais vorgeschaltet wird und andererseits für die Anschaltung jedes der beiden Ausschlußüberwacher (i i, 12) die für die fahrstraßenweise Stellung der Betriebsvorrichtung (z. B. einer Weiche, eines Signals o. ä.) vorgesehernen vonMand, elektromagnetisch, elektromotorisch oder sonstwie gesteuerten Fahrstraßenkontakte (71i, 721, 73r, 741) benutztwerden:, so daß beim versehentlichen oder störungsmäßigen Überbrücken eines geöffneten Ausschlußkontektes (712, 722, 732, 742) nicht nur der erregte Überwacher (i i bzw. 12) durch den Kurzschluß einer Wicklung in die Störungslage wechselt, sondern durch Zerstörung der Sicherung (9) oder Ansprechen der Überstromrelais gleichzeitig auch die Spannung abgeschaltet wird und die Umstellung der von der Fahrstraße abhängigen Betriebsvorrichtung verhindert bleibt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fernabhängigkeit zwischen dem Stellwerksschalttisch und den kelaiseinrichtungen mit, dem Kontakt (5) der Stelltaste ein Widerstand (51) und mit dem Stellrelais (30) der fahrstraßenabhängigen Betriebsvorrichtung oder einem zu dessen Anschaltung vorgesehenen Relais (21) eine Sicherung (6) oder ein entsprechend wirkendes Überstromrelais in Reihe geschaltet ist und die Relaiswicklung (21 bzw. 30) so bemessen ist, daß bei Überbrückung des Widerstandes (51) und es Kontaktes (5) der Stelltaste durch Aderberührung oder durch Fremdspanrnungseinwirkung die Sicherung (6) zerstört wird bzw. das Überstromrelais anspricht.
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