DE1813715A1 - Elektrische Sicherungsschaltung - Google Patents

Elektrische Sicherungsschaltung

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DE1813715A1
DE1813715A1 DE19681813715 DE1813715A DE1813715A1 DE 1813715 A1 DE1813715 A1 DE 1813715A1 DE 19681813715 DE19681813715 DE 19681813715 DE 1813715 A DE1813715 A DE 1813715A DE 1813715 A1 DE1813715 A1 DE 1813715A1
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DE19681813715
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English (en)
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Kristian Aaland
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US Atomic Energy Commission (AEC)
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/08Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
    • H02H3/093Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current with timing means
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/16Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Elektrische Sicherwis schaltung; Die Erfindung betrifft eine elektrische Sicherung, insbesondere eine selektiv arbeitende Sicherung mit grosser Toleranz für starke, z. B. impulsartig auftretende Ströme-kurzer Dauer.
  • Eine zufriedenstellende Sicherung dieser Art ist bisher nicht bekannt, aber für viele Anwendungszwecke wunschenswert. Beispielsweise ist es günstig, Vorrichtungen oder Schaltungen mit durch die Entladung von Kondensatorengruppen erzeugten elektrischen Impulsen hoher Energie mit einer Sicherung auszustatten, die die charakteristischen hohen Stromstösse kurzer Dauer durchlässt, aber wesentlich niedrigere Ströme längerer Dauer unterbricht, da langfristige Ströme selbst niedrigerer Energie meist einen Fehler in der Schaltung, z. B. einen teilweisen Kurzschluss oder dergl., bedeuten. Zwar können auch bekannte, mit einem Schmelzdraht arbeitende Sicherungen thermisch träge ausgelegt werden und bis zu einem gewissen Grade zwischen kurzen Stromimpulsen und langristigen niedrigen Stromstärken unterscheiden. Die Zuverlässigkeit derartiger Sicherungen ist jedoch äusserst unbefriedigend, insbesondere wenn verschiedene Wellenformen auftreten. Ausserdem arbeitendiese Sicherungen mit konstantem Strom/Zeiteparameter, sodass zumindest über einen erheblichen Arbeitsbereich der Sicherung bei einem einer Hyperbelfunktion entsprechendem Strom/Zeitverhältnis nur eine charakteristische Strom/Zeit quantität durchgelassen wird. Bei Abweichungen von der hyperbelförmigen Funktion sind die Sicherungen dagegen unbrauchbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist'eine elektrische Sicherungsschaltung mit zeitabhängiger Stromtoleranzkennlinie und selektivem Durchlass kurzzeitiger starker Ströme aber Unterbrechung wesentlich niedrigerer Stromstärken längerer Dauer, die auch bei Auftreten verschiedener Wellenformen und Abweichungen von der Hyperbelfunktion des Strom/Zeitverhältnisses zuverlässig arbeitet.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein mit Anschlüssen in Reihe liegender, nicht-linearer Leiter eine von weiterer Zunahme der Stromstärke praktisch unabhängige, vorgewählte Maximalspannung auf einen an ihn angeschlossenen Integrator gibt, der ein dem Zeitintegral des Spannungsabfalls entsprechendes Signal erzeugt, und ein mit dem Integratorausgang verbundener Aktivator bei Erreichen einer vorgewählten Signal schwelle den StroMkreis zwischen dem Leiter und den Anschlüssen unterbricht.
  • Bein Stromdurchfluss durch die Diode entsteht hierbei ein zur Stroh nicht-lineares Spannungsgefälle; bei ständig ansteigendem Stroh entsteht also nach Erreichen einer vorgewählten Maxisalspannung kein weiterer Spannungsanstieg, d. h. die Matimalspannung ist von der Stromstärke unabhängig. Da der Schalter bzw. Aktivator den Stromkreis nur nach Erreichen eines Schwellenwerts des Zeitintegrals der Diodenspannung unterbricht, lässt die Sicherungsschaltung kurzzeitige aber sehr starke Ströme dadurch, während wesentlich niedrigere Stromstärken längerer Dauer unterbrochen werden. Die Schaltung arbeitet also in hohem Grade selektiv. Die Toleranzkurve ist einstellbar und zeigt ein sich Unendlich näherndes Stroiniveau bei abnehmenden Zeitwerten.
  • Die Schaltung ist besonders günstig als Sicherung für eine Gruppe von Entladungskondensatoren verwendbar.
  • Anhand der Zeichnungen sei die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: die Figur 1 ein vereinfachtes Schaltscheea des grundsätzlichen Aufbaus der Schaltung; die Figuren 2, 5 und 6 bein Betrieb einer @rfindungsgemässen Schaltung beispielsweise auftretende Wellenformen; die Figur 3 in graphischer Darstellung einen Vergleich der zeitabhängigen Stromtoleranzkurven der vorliegenden Erfindung und einer bekannten Schmelzdrahtsicherung; die Figur 4 ein Schalt schema einer bevorzugten Ausführungsform.
  • In der Schaltung der Figur 1 sind zwischen die einer gewöhnlichen Sicherung entsprechenden Anschlüsse 10 und 12 die beiden parallelen, entgegengesetzt gepolten Dioden 14, 16 und ein normalerweise geschlossener Schalter 18 gelegt. Parallel zu den Dioden ist ein Integrator 20 ait seinen Eingang an diese, und mit seinem Ausgang 24 an den Anschluss 26 eines auf eine Schwellenspannung ansprechenden Aktivators 28 angeschlossen.
  • Der Integrator erzeugt ein dem Zeitintegral der Diodenspannung Vd entsprechendes Signal, das bei Erreichen des Schwellenwerts den Aktivator betätigt, der eeinerseits über eine Verbindung 30 den Schalter 18 öfftet. Bei Inbetriebnahme der Schaltung fliesst ein Strom 1 in beiden Richtungen zwischen den Anschlüssen 10 und 12 und erzeugt Je nach der Stromrichtung in einer Diode 14 oder 16 in Durchflussrichtung einen ßpannungsabfall VdO Dieser nimmt entsprechend der Kennlinie mit stei-Sender Stromstärke bis zu einem Maximalwert zu und bleibt dann praktisch unbeeinflusst. Nach Integration des Spannungsabfalls durch den Integrator 20 tritt an seinem Ausgang 24 ein dem Integral # Vd dt oder annähernd dem Produkt aus Zeit und Vd entsprechendes Signal auf. Sobald dieses einen vorgewählten Schwellenwert erreicht, spricht der Aktivator 28 an und öffnet über die Verbindung 30 den Schalter 18, so dass der Stroinfluss zwischen den Anschlüssen 10 und 12 unterbrochen wird.
  • Grundsätzlich ist auch eine einzelne Diode ausreichend. Der Stromfluss I ist dann aber auf eine Richtung beschränkt. Die aus zwei Dioden 14, 16 bestehende Anordnung ist daher ganabiger und gestattet beispielsweise Ladungs- und Sntladungsvorgänge.
  • Zum weiteren Verständnis sei auf die beispielhaften Wellenformen Ii, I2 und 13 der Figuren 2, 5 und 6 hingewiesen.
  • Stromstärke und Spannung sind auf der Senkrechten, die Zeit ist auf der x-Aahse abgetragen. Die Wellenform I1 der Figur 2 entspricht z. B. dem Strom I(+) der Schaltung der Figur 1 mit einem schnell ansteigenden und nach Erreichen einer Spitze von 6000 Amp. steil abfallenden Stromimpuls im Zeitintervall o - T10 Zur gedrängten Darstellung ist die Stromkurve unterbrochen, um die Spitze sowie die niedrigeren Werte in der gleichen Darstellung zusammenzufassen. In der Wellenform I1 entsprechend einem Diodenspannungsabfall von Vd1 wird bei etwa 2 V ein Plateau erreicht, dass sich auch bei mehreren 1000 Amp. nicht mehr ändert.
  • In der Wellenform I2 mit niedrigem Stromniveau entsprechend der Figur 5 wird ein durch die Eingangsimpedanz des Integrators 22 bestimmtes, zur Stromstärke I2 lineares Spannungsniveau erreicht. Eine mittlere, einer in der Schaltung auftretenden Störung entsprechende Wellenform I) ist in der Figur 6 dargestellt. Die Spannung Vd3 steigt hier bis auf etwa 1,5 V an und weicht von einem linearen Verhältnis mit I3 etwas ab.
  • Zur Betätigung des Schalters 18 muss wie erwähnt ein best inter Schwellenwert des Zeitinegrals der Diodenspannung Vd erreicht sein, z. B. in den Figuren 2, 5 und 6 durch die dadurch die Wellenformen Vdl Va2 und Vd3 begrenzten Flächen A1, A2 und AD dargestellt. Die Fläche AD der Figur 6 erreicht diesen Schwellenwert an der Zeit stelle 32. Zurückblickend kann also festgestellt werden1 dass weder die Fläche A1 noch die Fläche der Figuren 2 bzw. 5 den erforderlichen Schwellenwert erreicht. Infolgedessen wird der starke Stromimpuls I1 der Figur 2 durchgelassen, während ein Strom mit der Kennlinie I7 und einer um mehrere 1000 Amp. geringeren Stärke unterbrochen wird.
  • Darüberhinaus kann die Zeitdauer O-T1 der Wellenform I1 sich der Zeitdauer T4 - X5 der Wellenform I) annähern; sie darf sie nur nicht übersteigen.
  • Im Gegensatz hierzu würde eine gewöhnliche Sicherung in der gesamten durch die Kennlinie Ii eingeschlossenen Fläche ansprechen, während die erfindungsgemässe Schaltung den Stromkreis nur in der kleinen Teilfläche A1 unterbricht.
  • Für niedrige Stromst@ärken, z. 3. 1 - 3 Amp. ist die Arbeitsweise der Schaltung entsprechend Figur 1 einer gewöhnlichen Schmelzdrahtaicherung ähnlich. So ist z. B. in der Figur 6 die durch die Wellenform 13 begrenzte Fläche der durch die Diodenspannungslinie Vd3 eingeschlossenen Bläche nahezu gleich.
  • Die Schaltung der Erfindung zeigtalso einen ausgedehnten Toleranzbereich für vergleichweise kurze Zeiträume, z. B. O - T1 und eine gewöhnlichen Sicherungen für längere Zeiträume ähnliche Arbeitsweise.
  • Dies ist in der Darstellung der verschiedene Toleranzkurven zeigenden Figur 6 näher erläutert. Toleranzkurven sind eine Funktion von Stromstärke und Zeit und sind ein praktischer maßstab für die Sicherungsmerkmale einer Sicherung. Die Figur 3 zeigt drei derartige Toleranzkurven, und zwar die niedrige Toleranzkurve 34 gewöhnlicher Sicherungen, eine Hochstromtoleranzkurve 36 für bekannte Spezialsicherungen, und die Toleranzkurve 38 der erfindungsgemässen Bchaltanordnung. Die für die Stromstärke vorgesehene y-Achse ist auch hier unterbrochen, un die niedrigen und die Spitzenwerte in der gleichen Darstellung zu zeigen. Die links unten von den Kurven liegenden Flächen bezeichnen dabei den Toleranzbereich in dem die Bicherung nicht anspricht, während die rechts oberhalb der Kurven Liegenden Flächen den zur Unterbrechung des Stromkreises führenden Ansprechbereich darstellen. So lassen z. B. die allen drei Toleranzkurven 34, 36 und 38 entsprechenden Sicherungen ein. Wellenform itt der Amplitude 1 und der Zeitdauer T1 durch.
  • Dagegen sind die Verhältnisse bei grossen Stromstärken grundsätzlich verschieden. Während in dem kurzen Zeit intervall O - T1 die Kennlinie 34 einen festen Maxi@alstrom von etwa 10 Amp. aufweist, ist der Maximalstrom der für die Sicherung der Erfindung kennzeichnenden Kurve 38 praktisch unbegrenzt.
  • Andererseits nähern sich die Toleranzkurven 34 und 38 bei über m hinausgehenden Zeitintervallen. Die Sicherung der Erfindung lässt also unbegrentt starke Impulse kurzer Zeitdauer durch, unterbricht dagegen niedrige Ströme die längere Zeit, z. 3. länger als T1 anhalten.
  • Der Integrator 20 kann in der verschiedensten Weise aufgebaut sein, z. B. unter Verwendung eines Verstärkers und Rückkopplungskondensators, oder einer Drosselspule oder auch eines thermischen Widerstandsements, das dann z. 3. parallel zu den Dioden 14, 16 geschaltet und in Abhängigkeit von der Spannung Vd erhitzt wird, u. a. m. Auch der Aktivator kann verschieden und in bekannter Weise ausgebildet sein.
  • Eine günstige Ausgestaltung verwendet z. B. einen Aktivator 28 in Form eine neben dem Schalter 18 angebrachten Sprengstoffs, der durch das thermische Widerstandselement gezündet wird. Entsprechend der Figur 4 sind hier z. B. mehrere Sicherungsschaltungen 40, 42, 44 mit einem aus mehreren Kondensatoren bestehenden Entladungssystem hintereinander geschaltet. Jede Sicherungsschaltung ist z. 3. entsprechend der Figur 1 aufgebaut und enthält tls Integrator 20 und Aktivator 28 das thermische Widerstandselement 46 und den chemischen Sprengstoff 48, der neben dem Widerstandselement und dem.ßchalter 18 angeordnet ist. Die durch den Diodenspannungsabfall im Widerstand 46 erzeugte Wärmeenergie zündet den sprengstoff 48, sobald der Schwellenwert erreicht ist. Die entstehende Ezplosionskraft verstellt einen geeigneten Hebel des Schalters 18 und unterbricht damit den Stromkreis.
  • Eine besonders günstige Verwendung ist in einer r. B. aus den Kondensatoren 50, 52 und 54 und der Sammelschiene 56 bestehenden Entladungsanordnung gegeben. Die Sicherung der Erfindung gestattet die gemeinsame Ladung und Entladung der Kondensatoren über die Sammelschiene 56 bei gleichzeitigem Einzelschutz jedes Kondensators bei Auftreten eines Kurasohlusses oder Teilkurzschlusses.
  • Bei übermässigem und andauerndem Stromfluss in einem der Kondensatoren wird der entsprechende Strois unterbrochen, während die übrigen Kondensatoren weiterarbeiten. Dies vermeidet die sonst hochexplosive Entladung der gesamten Kondensatorengruppe, die der Explosion einer grdsseren Menge chemischen Sprengstoffs vergleichbar sein kann und von erheblicher Zerströrungskraft ist. Dazu ist die Hintereinanderschaltung jeder Sicherungsschaltung 40, 42, 44 mit dem Kondensator und der Sammelschiene erforderlich. Das ist aber nur dank der erfindungsgemäss erreichten Wirkungsweise der Sicherungsschaltunf möglich, die den normalen Entladeimpuls durchlässt und nur bei lang anhaltendem Stromfluss den Stromkreis unterbricht. Der von einem der Kondensatoren auf die Sammelschiene und die Belastung 58 gegebene Entladeimpuls entspricht z. B. dem Strom impuls I1 der Figur 2 und liegt im Bereich von Kiloamp. bei einer Dauer von einigen Millisekunden. Bei Auftreten eines Teilkurzschlusses, beispielaweise in dem Kondensator 50, dauert dagegen der Stromfluss von der Spannungsquelle 62 lange genug an, um das Element bis über den Schwellenwert zu erhitzen und die Explosion des Stoffs 48 auszulösen und den Schalter 18 zu öffnen. Die entsprechende Wellenform Ihnelt zl B. der Kennlinie 13. der Figur 6 bei einem Stromniveau von 2 Amp. und einem Zeitintervall von einigen Sekunden. Mit einer gewöhnlichen Sicherung mit der Kennlinie 34 würde diese Wirkung nicht erreicht, da die Toleranz für kurze Zeiträume mit z. B. 10 Amp. viel zu niedrig ist.
  • Nach weiterer günstiger Ausgestaltung der Erfindung kann eine oder mehrere für ganz besonders hohe Stromstärken ausgelegte Spezialsicherung an die Sicherungsschaltung angeschlossen werden. So sind z. B. in Hintereinanderschaltung mit den Sicherungsschaltungen 40, 42, 44 die Sicherungen 63, 64 und 66 vorgesehen. Hierdurch kann z. 3. von oder zu den einzelnen Kondensat@ren fliessender Strom auf ein sicheres ladeniveau, a. B. etwa 10.000 Amp. begrenzt werden. Damit wird bei völligem Kurzschluss eines Kondensators der diesen Wert übersteigende Strom der übrigen Kondensatoren unterbrochen. Die Toleranzkurve der Sicherungen 63, 64, 66 entspricht z. B. der Kennlinie 36 der Figur 3, 80 dass die Sicherungen erst bei 10.000 Amp. übersteigenden Stromstärken wirksam werden.

Claims (6)

Patent an sprüche
1. Elektrisohe Sicherungsschaltung mit zeitabhängiger Stromtoleranzkennlinie und selektivem Durchlass kurzzeitiger starker Ströme, aber Unterbrechung wesentlich niedrigerer Stromstärken längerer Dauer, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit den Anschlüssen (10, 12) in Reihe liegender, nichtlinearer Leiter eine von weiterer Zunahme der Stromstärke praktisch unabhängige vorgewählte Maximalspannung auf einen an ihn ange-% sohlossenen Integrator (20) gibt, der ein dem Zeitintegral des Spannungsabfalls entsprechendes Signal erzeugt, und ein mit dem Integratorausgang verbundener Aktivator (28) bei Erreichen einer vorgewählten Signalschwelle den Stromkreis zwischen den Leiter und den Anschlüssen unterbricht.
2. Elektrische Sicherungsschaltung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nichtlineare Leiter aus einem Halbleiter-Gleichrichter, z. B. einer Diode besteht.
3. Elektrische Sicherungsschaltung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht-lineare Leiter aus zwei parallelen, in entgegengesetzter Richtung gepolten Dioden (14, 16) besteht.
4. Elektrische Sicherungsschaltung gemäss den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkreisunterbrechung durch Öffnen eines Schalters (18)vermittels eins durch die beim Spannungsabfall in einem den Integrator bildenden Widerstand (46) erzeugte Wärmeenergie gezündeten Sprengstoffs (48) erfolgt
5. Elektrische Sicherungsschaltung gemäss irgend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass min(iestens eine an sich bekannte Schmelzdrahtsicherung mit eines die Unterbrechung des Stromkreises bei einem vorgewählten Höchst strom sehr kurzer Dauer bewirkenden Auslegung vorgesehen ist.
6. Elektrische Sicherungsschaltung gemäss Anspruch 5,gekennzeichnet durch die gruppenweise Verwendung (40, 42, 44) im Reihenanschluss an jeweils einen Kondensator (50, 52, 54) einer Kondensatorengruppe.
L e e r s e i t e
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