DE2738768C2 - Aufschlagzünder - Google Patents

Aufschlagzünder

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DE2738768C2
DE2738768C2 DE2738768A DE2738768A DE2738768C2 DE 2738768 C2 DE2738768 C2 DE 2738768C2 DE 2738768 A DE2738768 A DE 2738768A DE 2738768 A DE2738768 A DE 2738768A DE 2738768 C2 DE2738768 C2 DE 2738768C2
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Germany
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thyristor
ignition
voltage
resistance
resistor
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DE2738768A
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Johann 8068 Pfaffenhofen Spies
Alfons 8898 Schrobenhausen Wöhrl
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C11/00Electric fuzes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Aufschlagzünder mit einem beschleunigungsempfindlichen Ladungsgenerator, dessen Pluspol mit der Anode eines Thyristors verbunden ist, und einem Zündmittel, das zwischen der Kathode des Thyristors und dem Minuspol des beschleunigungsempfindlichen Ladungsgenerators liegt
Ein diesem Aufschlagzünder verwandter Zünder ist aus der DE-OS 15 78 488 bekannt. Dort ist ein Minenzünder mit elektrischer Zündauslösung beschrieben, der beispielsweise bei Überschreitung einer definierten Stoßimpulsgröße anspricht. Zwischen einen Piezoquarzgeber und ein Zündmittel ist bei der Version gemäß der Figur 3 ein Thyristor geschaltet, dessen Gilter (Gate) an efner Steuerspannungsquelle liegt, die in Abhängigkeit von den auf den Zünder wirkenden Belastungen zu- oder abschaltbar ist Eine derartige Steuerspannungsquelle ist ein aktives Schaltelement, das beispielsweise durch einen zweiten Piezoquarzgeber mit angeschlossener Einwegsperrdiode sowie einem zu beiden parallel geschalteten Kondensator bestehen kann. Letzterer ist noch mit einem Parallelwiderstand beschaltet, wobei die gesamte Steuerspannungsanordnung parallel zum Zündmittel liegt. Diese, dem Gate des Thyristors zugeordnete Steuercpannungsschaltung ist ersichtlich aufwendig. Dies steht im Zusammenhang mit dem Einsatz des bekannten Zünders als Minenzünder, der nicht nur bei Überschreitung einer definierten Stoßimpulsgröße, sondern auch beim Auftreten einer definierten Anzahl von Stoßimpulsen ansprechen soll. Daher liegt der Kern der bekannten Zünderschaltung in der Möglichkeit der Aufsummierung schnell nacheinander auftretender Stoßimpulse.
Zündern schlechthin ist gemeinsam, daß sie eine hohe Sicherheit gegen Fehlauslösungen bieten müssen. Außerdem ist die Möglichkeit einer genauen und unkritischen Einstellung der Zündempfindlichkeit erwünscht, die an die Größe und das Gewicht des Geschosses anpaßbar sein sollte. Im übrigen liegt ein Problem in der Streubreite der Zündmittel-Innenwiderstände. Diese liegt z. B. bei Schicht- und Spaltzündmitteln in der Größenordnung von ein bis zwei Zehnerpotenzen. Es ist anzustreben, die Funktionstüchtigkeit eines Zünders in weiten Grenzen unabhängig von dem Zündmittel-Innp.nwiderstand zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Aufschlagzünder der eingangs genannten Art bereitzustellen, der bei minimalem Schaltungsaufwand zuverlässig funktioniert, wobei insbesondere eine hohe Sicherheit gegen Fehlauslösung, eine einfache Zündempfindlichkeitseinstellung sowie eine hohe Funktionstüchtigkeit unabhängig vom Innenwiderstand des Zündmittels verlangt ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gate des Thyristors über eine Parallelschaltung aus Widerstand und Kondensator an der Kathode anliegt.
■j Diese einfache Beschallung des Gates ist ersichtlich weniger aufwendig als bei dem weiter oben betrachteten, bekannten Zünder. Trotz dieser Einfachheit ist die einwandfreie Funktion gewährleistet Durch die Einfügung eines äußeren Widerstandes zwischen Gate und
ίο Kathode des Thyristors wird der Einfluß des Anodensperrstromes eliminiert Ein Kondensator zwischen Gate und Kathode vermindert den Rate-Effekt (Geschwindigkeitseffekt). Damit wird erreicht, daß der Thyristor auch bei hohem Spannungszeitgradienten keine Fehlauslösungen verursacht Es können sowohl nieder- als auch hochohmige Zündmittel verwendet werden. Da bei Anschluß eines hochohmigen Zündmittels nur ein geringer Strom durch den Thyristor fließt, sind nur kleine Halteströme erforderlich. Bei dem Aufschlagzünder gemäß der Erfindung kann diese Bedingung in einfacher Weise durch die Wahl der äußeren Beschallung zwischen Gate und Kathode beeinflußt werden. Die Funktionsfähigkeit des Aufschlagzünders wird demnach nicht dadurch beeinträchtigt, ob nieder- oder hochohmige Zündmittel verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und.wird im folgenden näher beschrieben. Die Figur zeigt eine Schaltungsanordnung mit einem Thyristor.
Parallel zu den Ausgangsklemmen eines beschleunigungsempfindlichen Ladungsgenerators, z. B. eines Abzuggenerators AG liegt eine Parallelschaltung aus einem Widerstand R\ und einem Kondensator Q. Der Pluspol des Abzuggenerators AG ist mit der Anode eines Thyristors Th verbunden. Die zwischen der Anode und dem Minuspol entstehende Spannung wird mit LJ bezeichnet, der durch die Anode fließende Strom mit U-Das Gate G des Thyristors Th ist über eine zweite Parallelschaltung, bestehend aus dem Widerstand R2 und dem Kondensator C2, auf die Kathode K des Thyristors Th geschaltet. Zwischen der Kathode K und dem Minuspol des Abzuggeneraiors liegt ein Zündmittel Z. Parallel zum Zündmittel Z ist ein Widerstand Ri geschaltet.
Wenn die Spannung LJ an der Anode A des Thyristors Th einen bestimmten Wert, nämlich die Avalanche-Spannung der inneren n-p-Schicht, überschreitet, zündet der Thyristor Th und geht in den leitenden Zustand über.
Die Spannung LJ liegt dann, vermindert um den geringen Spannungsabfall am Thyristor Th (Flußspannung), am Zündmittel Z an und zündet dieses. Unterschreitet der Anodenstrom Ia nach der Zündung einen mit Hilfe des Widerstandes R2 beeinflußbaren Wert, den Haltestrom Ih, so löscht die Anordnung. Sind kleine Halteströme Ih erforderlich, so muß der Widerstand R2 zwischen Gate und Kathode hochohmig sein. Der parallel zu R2 liegende Kondensator C2 dient zur Drosselung des sog. Rate-Effekts (Geschwindigkeits-Effekts). Darunter versteht man allgemein die Verringerung der Schaltspannung einer Vierschichtdiode oder -triode bei erhöhter Anstiegsgeschwindigkeit der angelegten Spannung.
Durch die Einschaltung des Kondensators Ci wird die zulässige Anstiegsgeschwindigkeit der Spannung LJ des im Avalanche-Bereich betriebenen Thyristors Th erhöht und somit der Rate-Effekt vermindert. Der Kondensator Ci am Eingang der Schaltungsanordnung dient zur
3 4
Einstellung der Zündempfindiichkeit. Der Widerstand stand streuenden Zündmitteln. Somit ist die für die
Ri verhindert Fehlauslösungen bei durch Temperaturein- Durchsteuerung erforderliche Spannung auch bei sehr
wirkung bedingter Ladungsbildung bei Piezokristall hohen Innenwiderständen definiert. Bei niederohmigen
(Pyro-Effekt) im beschleunigungsempfindlichen La- Zündmitteln Zkann der Widerstand R3 entfallen,
dungsgenerator. Der parallel zum Zündmittel Z '■ Für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
liegende Widerstand R3 begrenzt den Widerstand am eignen a-ich insbesondere Thyrlrtoren mit niedrigem
Zündausgang auf ein Maximum fCc den Fall der Haltestrom.
Verwendung von hochohmigen, stark im Innenwider-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aufschlagzünder mit einem beschleunigungsempfindlichen Ladungsgenerator, dessen Pluspol mit der Anode eines Thyristors verbunden ist, und einem Zündmittel, das zwischen der Kathode des Thyristors und dem Minuspol des beschleunigungsempfindlichen Ladungsgenerators liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gate (C) des Thyristors (Th) über eine Parallelschaltung aus Widerstand (R2) und Kondensator (C2) an der Kathode (7C^ anliegt
DE2738768A 1977-08-27 1977-08-27 Aufschlagzünder Expired DE2738768C2 (de)

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BE190071A BE869975A (fr) 1977-08-27 1978-08-25 Amorce percutante
IT27036/78A IT1098690B (it) 1977-08-27 1978-08-25 Spoletta a percussione

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DE2738768A DE2738768C2 (de) 1977-08-27 1977-08-27 Aufschlagzünder

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DE2738768A1 DE2738768A1 (de) 1979-03-01
DE2738768C2 true DE2738768C2 (de) 1982-08-19

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IT1098690B (it) 1985-09-07
BE869975A (fr) 1978-12-18
IT7827036A0 (it) 1978-08-25

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