DE2916322A1 - Verfahren und vorrichtung zum schutz eines insbesondere mit einem halbleiterelement aufgebauten, durch ein einschaltsignal einschaltbaren schaltglieds gegen ueberlastung bei kurzschluss - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum schutz eines insbesondere mit einem halbleiterelement aufgebauten, durch ein einschaltsignal einschaltbaren schaltglieds gegen ueberlastung bei kurzschluss

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DE2916322A1 DE19792916322 DE2916322A DE2916322A1 DE 2916322 A1 DE2916322 A1 DE 2916322A1 DE 19792916322 DE19792916322 DE 19792916322 DE 2916322 A DE2916322 A DE 2916322A DE 2916322 A1 DE2916322 A1 DE 2916322A1
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    • HELECTRICITY
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    • H03K17/0826Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit in bipolar transistor switches

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schutz eines insbesondere mit einem Halbleiterelement aufgebauten, durch ein Einschaltsignal einschaltbaren Schaltglieds gegen Überlastung bei Kurzschluss Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schutz eines insbesondere mit einem Halbleiterelement aufgebauten, durch ein Einschaltsignal einschaltbaren Schaltglieds gegen Überlastung bei Kurzschluss eines an ihm angeschlossenen Verbrauchers, unter Verwendung eines in Reihe zu dem Verbraucher anrgeordneten Schutzwiderstands, an dem bei Kurzschluss ein das Schaltglied schützender Spannungsabfall entsteht Die Erfindung betrifft ausserdem eine Schaltungsanordnung zur Ausübung dieses Verfahrens mit einem Schaltglied mit einem durch eine Einschaltsignalquelle gespeisten Steuersignalkreis und einem an das Schaltglied in Reihe zu einem Verbraucher angeschlossenen Schutzwiderstand.
  • Es ist bereits ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zum Schutz eines Halbleiterelements bekannt, das als Schaltglied mit einem Verbraucher dient, im Kurzschlussfall des Verbrauchers an einem in Serie zu dem Verbraucher und dem Halbleiterelement geschalteten Widerstand einen Spannungsabfall entstehen zu lassen, der den Strom durch das Halbleiterelement begrenzt, so dass eine Überlastung des Halbleiterelements vermieden wird. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass in dem in Reihe zu dem Halbleiterelement geschalteten Schutzwiderstand eine verhältnismässig grosse elektrische Leistung während der Dauer des Kurzschlusses in Wärme umgesetzt wird. Die Leistung ist deswegen verhältnismässig gross, da der Widerstandswert des Schutzwiderstands eine bestimmte Grösse nicht unterschreiten darf, wenn im Kurzschlussfall die Dauerverlustleistung des Halbleiters nicht überschritten werden soll. Abgesehen davon wird man den Widerstandswert des Schutzwiderstands auch deswegen möglichst klein wählen, damit der Verbraucher bei durchgeschaltetem Halbleiterelement möglichst mit der vollen Betriebsspannung beaufschlagt wird.
  • Obwohl nach dem voranstehend genannten Verfahren und einer entsprechenden Schaltungsanordnung mit einem Schaltglied mit einem durch eine Einschaltsignalquelle gespeisten Steuereingangskreis und einem an das Schaltglied in Reihe zu einem Verbraucherrangeschlossenen Schutzwiderstand ein sicherer Schutz des Halbleiterelements im Kurzschlussfall des Verbrauchers erreicht werden kann, setzen dieses Verfahren und diese Schaltungsanordnung einen verhältnismässig hoch belastbaren Schutzwiderstand voraus.
  • Beispielsweise werden bei einer Betriebsspannung von 15 Volt und einem Widerstandswert des Schutzwiderstands von 15 Ohm bis zu 15 Watt umgesetzt. Dadurch wird ein grosser und teurer Schutzwiderstand erforderlich. Ausserdem wird durch die in dem Widerstand umgesetzte Leistung verhältnismässig viel Wärme erzeugt, so dass in der Schaltungsanordnung, in der der Schutzwiderstand vorgesehen ist, thermische Probleme entstehen können, die wiederum nur durch verhältnismässig aufwendige Lüftungsmassnahmen beseitigt werden können.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile des bekannten Verfahrens zum Schutz eines Schalt glieds im Kurzschlussfall des Verbrauchers entsprechend der eingangs genannten Gattung dieses Verfahren so auszugestalten, dass ein möglichst kleiner und wenig aufwendiger Schutzwiderstand zum sicheren Schutz des Halbleiterelements genügt und dass im Kurzschlussfall nur wenig Wärme erzeugt wird.
  • Desgleichen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Ausübung dieses Verfahrens zu schaffen, die ebenfalls nicht die Nachteile der bekannten Schaltungsanordnung zum Schutz eines mit einem Halbleiterelement aufgebauten Schaltglieds aufweist und mit einem Schutzwiderstand verhältnismässig geringer Leistung auskommt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss für ein Verfahren der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, dass durch UND-Verknüpfung eines aud dem Spannungsabfall an dem Schutzwiderstand abgeleiteten Signals und eines verzögerten Einschaltsignals ein Ausschaltsignal gebildet wird und dass das Ausschaltsignal und das Einschaltsignal zur Steuerung des Schaltglieds derart verknüpft werden, dass das Schaltglied bei Auftreten des Ausschaltsignals ausschaltet.
  • Nach diesem Verfahren wird das Schaltglied nicht wie üblich während des Kurzschlussfalls in leitendem Zustand gehalten, so dass der Schutzwiderstand die maximale Leistung umsetzen muss, sondern das Schaltglied wird im wesentlichen nach Ablauf der Verzögerungszeit,unter der das Einschaltsignal mit dem Spannungsabfall an dem Schutzwiderstand verknüpft wird, abgeschaltet, wenn der Kurzschlussfall vorliegt. Somit wird der Schutzwiderstand nur zu Beginn des Kurzschlusses, nicht aber während der Dauer des Kurzschlusses, durch den Kurzschlussstrom belastet. Es genügt deswegen ein Schutzwiderstand geringer Leistung. Ausserdem wird auch im Kurzschlussfall nur eine verhältnismässig geringe Wärmemenge erzeugt, so dass aufwendige Massnahmen zur Ableitung der Wärme entfallen.
  • Eine Schaltungsanordnung zur Ausübung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass ein erster Eingang eines UND-Glieds mit dem Schutzwiderstand verbunden ist, dass ein zweiter Eingang des UND-Glieds über ein Verzögerungsglied mit der Steuerspannungsquelle verbunden ist und dass der Ausgang des UND-Glieds an dem derart aufgebauten Steuereingangskreis angeschlossen ist, dass der Verbraucher im Kurzschlussfall und bei vorliegendem Einschaltsignal durch das von dem Ausgang des UND-Glieds abgegebenen Ausschaltsignal abschaltbar ist.
  • Erfindungsgemäss wird also zur Abschaltung des Schaltglieds im Kurzschlussfall ein UND-Glied vorgesehen, das mit einem ebenfalls vorgesehenen Verzögerungsglied an die Steuerspannungsquelle angeschlossen ist.
  • Der Ausgang des UND-Glieds ist so an den Steuereingangskreis des Schaltglieds angeschlossen, dass ein an dem Ausgang des UND-Glieds im Kurzschlussfall auftretendes Ausschaltsignal das Schaltglied auch dann öffnet, wenn nach wie vor ein Einschaltsignal vorliegt.
  • Damit wird die voranstehend genannte Entlastung des Schutzwiderstands, der zu dem Verbraucher geschaltet ist, erreicht, da dieser Schutzwiderstand nur einen Spannungsimpuls zu Beginn des Kurzschlusses aufnehmen muss.
  • Eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung zeichnet sich dadurch aus, dass der Steuereingangskreis als exklusives ODER-Glied ausgebildet ist, dass der erste Eingang mit dem Ausgang des UND-Glieds in Verbindung steht und ein zweiter Eingang des exklusiven ODER-Glieds mit der Einschaltsignalquelle verbunden ist.
  • Mit dieser Schaltungsanordnung wird unter Verwendung verhältnismässig wenig aufwendiger Mittel erreicht, dass das Schaltglied im Kurzschlussfall sicher den Verbraucher ausschaltet, obwohl ein Einschaltsignal in den Steuereingangskreis des Schaltglieds eingespeist wird. Durch das exklusive ODER-Glied wird der Verbraucher nur dann eingeschaltet, wenn ein Einschaltsignal, jedoch kein Ausschaltsignal vorliegt. Tritt jedoch an dem Verbraucher ein Kurzschluss auf, so entsteht nach Ablauf einer Verzögerungszeit, mit der das Einschaltsignal, das in das UND-Glied eingespeist wird, verzögert wird, an diesem UND-Glied ein Ausschaltsignal, das den kurzgeschlossenen Verbraucher ausschaltet. Der Schutzwiderstand in Reihe zu dem Verbraucher wird dadurch nicht länger beansprucht.
  • Eine spezielle Ausbildung, die sich durch einen geringen Aufwand auszeichnet, des Eingangsschaltkreises des als Schaltglied verwendeten ersten Transistors zeichnet sich dadurch aus, dass das Schaltglied durch einen ersten Transistor.gebildet ist, in dessen Emitter-Kollektorkreis der Verbraucher und der Schutzwiderstand angeordnet sind und dessen Basis mit der Einschaltsignalquelle in Verbindung steht, und dass ausserdem an die Basis ein zweiter Transistor mit seinem Emitter-Kollektorkreis angeschlossen ist, dessen Basis mit dem Ausgang des ersten UND-Glieds in Verbindung steht.
  • Diese Schaltungsanordnung des Eingangsschaltkreises bewirkt in unkomplizierter Weise, dass der als Schaltglied vorgesehene Transistor nur dann mit einer den Transistor öffnenden Spannung beaufschlagt wird, wenn ein Einschaltsignal vorliegt, jedoch die Basis des ersten Transistors nicht durch den Kollektor-Emitter-Kreis des zweiten Transistors kurzgeschlossen ist, so dass die durch die Einschaltsignalquelle erzeugte Spannung einen direkt durch den zweiten Transistor abfliessenden Strom erzeugt.
  • Weiter ist die Schaltungsanordnung dadurch besonders wenig aufwendig aufgebaut, dass zur Verzögerung der Einschaltsignalspannung eine Widerstands-Kondensator-Kombination zwischen der Einschaltsignalquelle und dem UND-Glied angeordnet ist.
  • Mit dieser Widerstands-Kondensator-Kombination wird der verzögerte Verlauf des Einschaltsignals an dem UND-Glied mit besonders geringem Aufwand erreicht.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit zwei Figuren erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die Schaltungsanordnung zum Schutz eines mit einem Transistor aufgebauten Schaltglieds gegen Überlastung bei Kurzschluss einer Lampe in einer schematischen Darstellung und Fig. 2 ein detaillierteres Schaltbild der Schaltungsanordnung nach Fig. 1.
  • In beiden Figuren sind gleiche Teile mit übereinstimmenden Bezugszeichen bezeichnet.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Klemme bezeichnet, an die eine Einschaltsignalquelle anschliessbar ist. Die Klemme 1 steht über eine Widerstands-Kondensator-Kombination 2, 3, die als Verzögerungsglied geschaltet ist, mit einem Eingang eines UND-Glieds 4 in Verbindung. Ein zweiter Eingang des UNDGlieds 4 ist an einem gemeinsamen Verbindungspunkt 5 zwischen einer als Verbraucher wirkenden Lampe 6 und einem Schutzwiderstand 7 angeschlossen. Der Verbraucherkreis, der aus der Lampe 6 und dem Schutzwiderstand 7 gebildet wird, steht über eine Klemme 8 mit einer Betriebsspannungsquelle in Verbindung. Der Verbraucherkreis kann durch einen Verstärker 9, der als Halbleiterelement ausgebildet ist und mit einer unterbrochenen Linie dargestellt ist, eingeschaltet werden. Der Steuersignalkreis des Verstärkers 9 wird durch ein exklusives ODER-Glied 10 gebildet, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des ersten UND-Glieds 4 in Verbindung steht. Ein zweiter Eingang des exklusiven ODER-Glieds ist an die Klemme 1 für die Einschaltsignalquelle angeschlossen.
  • Die detailliertere Darstellung in Fig. 2 zeigt vor allem Einzelheiten des Steuereingangskreises des Schaltglieds. Das Schaltglied wird durch einen ersten Transistor 12 gebildet. In dem Kollektor-Emitter-Kreis dieses Transistors sind in Reihe der Schutzwiderstand 7 und der Verbraucher 6 geschaltet. Die Basis des Transistors 12 steht über einen Vorwiderstand 13 mit der Klemme 1 in Verbindung. Der Vorwiderstand 13 bildet zusammen mit dem Widerstand 14 einen Spannungsteiler. Die Basis des Transistors 12 ist ferner in den Kollektor-Emitter-Kreis eines zweiten Transistors-15 eingeschaltet, der über einen mit den Widerständen 16 und 17 gebildeten Spannungsteiler an einen Ausgang des UND-Glieds 4 angeschlossen ist.
  • Der Spannungsteiler 13, 14, der zweite. Transistor 15 und der Spannungsteiler 16, 17 bilden den Steuereingangskreis des Transistors 12.
  • Zur Dimensionierung der Bauelemente wird bemerkt, däss die Belastbarkeit des Schutzwiderstands 7 gleich der Dauerverlustleistung im Normalbetrieb, d.h. ohne Kurzschluss, bemessen wird. Die Zeitkonstante des Verzögerungsglieds, das aus der Widerstands-Kondensator-Kombination 2, 3 gebildet wird, ist entsprechend der Verzugszeit bemessen, nach der der Eollektor-Emitter-Rreis des Transistors 12 nach Auftreten eines Einschaltsignals leitet. Wenn die Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds so kurz bemessen wird, dass die zulässige Impulsbelastbarkeit des Transistors 12 nicht erreicht bzw. überschritten wird, kann der Widerstandswert des Schutzwiderstands 7 kleiner bemessen werden als er zum Schutz des Transistors bei Dauerkurzschluss sein müsste.
  • Wenn in der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 an der Komme 1 kein Einschaltsignal auftritt, d.h. wenn ein Low-Signal vorliegt, bleibt das Halbleiterelement, das den Verstärker 9 bildet, gesperrt.
  • Tritt jedoch an der Klemme 1 ein Einschaltsignal, nämlich ein High-Signal auf, so gelangt dieses unmittelbar zu dem einen Eingang des exklusiven ODER-Glieds 10 jedoch verzögert zu dem einen Eingang des UND-Glieds 4, welches demzufolge noch ein Low-Signal abgibt. Das Einschaltsignal gelangt demzufolge zu dem Halbleiterelement, das den Verstärker 9 bildet, so dass die Lampe 6 in dem Lastkreis zunächst eingeschaltet wird.
  • Wenn diese Lampe nicht kurzgeschlossen ist, wird von dem gemeinsamen Verbindungspunkt 5 ein Low-Signal zu dem UND-Glied 4 abgegeben, das demzufolge auch dann ein Low-Signal an seinen Ausgang liefert, wenn das Einschaltsignal,das verzögert zu dem UND-Glied gelangt an diesem das Niveau eines High-Signals erreicht. Das Halt leiterelement, das den Verstärker 9 bildet, bleibt also durch das Einschaltsignal von der Klemme 1 her ständig eingeschaltet.
  • Ist jedoch die Lampe kurzgeschlossen, so tritt an dem gemeinsamen Verbindungspunkt 5 ein High-Signal auf, das durch die Betriebsspannung an der Klemme 9 gebildet wird. Dieses High-Signal bewirkt in Verbindung mit dem Einschaltsignal nach Ablauf einer zeitlichen Verzögerung, die das High-Signal durch die Widerstands-Kondensator-Kombination durchläuft, dass das UND-Glied 4 ein High-Signal abgibt. Dieses High-Signal von dem UND-Glied 4 bewirkt an dem exklusiven ODER-Glied 10, dass das Halbleiterelement, das den Verstärker 9 bildet, auch bei vorliegendem Einschaltsignal an der Klemme 1 gesperrt wird. Dadurch wird der Stromfluss über den Schutzwiderstand 7 und die kurzgeschlossene Lampe unterbrochen, das High-Signal bleibt dabei an dem gemeinsamen Verbindungspunkt 5 bestehen.
  • In Verbindung mit der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 werden Einzelheiten besprochen, die sich aufgrund des Aufbaus des Steuereingangskreises ergeben. Die grundsätzliche Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 ist die gleiche wie diejenige nach Fig. 1. Es kann daher insofern auf die voranstehenden Erläuterungen zurückgegriffen werden.
  • Wenn an der Klemme 1 ein Einschaltsignal auftritt, fließt ein Strom in die Basis des Transistors 12, der dadurch in seinem Emitter-Kollektor-Kreis leitend wird, unter der Voraussetzung, dass die Basis nicht durch den Transistor 15 kurzgeschlossen wird. Ein solcher Kurzschluss der Basis des Transistors 12 tritt in jedem Fall im ersten Augenblick nach Auftreten eines Einschaltsignals an der Klemme 1 nicht auf, da infolge der Verzögerung durch die Widerstands-Kondensator-Kombination 2, 3 das Einschaltsignal nur allmählich in den betreffenden Eingang des UND-Glieds 4 gelangt, so dass dessen Ausgang zu- nächst ein Low-Signal abgibt, das den Transistor 15 gesperrt hält. Bei intaktem Lastkreis mit der Lampe 6 gibt das UND-Glied 4 ständig nur ein Low-Signal ab, da in dem mit dem Verbindungspunkt 5 verbundenen Eingang des UND-Glieds 4 nach dem Durchschalten des Transistors 12 nur ein Low-Signal auftritt und da dieses Low-Signal schneller erscheint als das verzögerte Einschaltsignal an dem anderen Eingang des UND-Glieds die Abgabe eines High-Signals an dem Ausgang des UND-Glieds veranlassen könnte.
  • Bleibt jedoch an dem gemeinsamen Verbindungspunkt 5 auch im weiteren Verlauf nach Auftreten eines Einschaltsignals an der Klemme 1 ein High-Signal bestehen, so gibt das UND-Glied 4, nachdem das Einschaltsignal an seinem Eingang angestiegen ist, ein High-Signal an seinem Ausgang ab, das über den Widerstand 16 den Transistor 15 in leitenden Zustand bringt, so dass der Basiskreis des Transistors 12 kurzgeschlossen wird, Dadurch fliesst das High-Signal von der Klemme 1 nicht über die Basis des Transistors 12, sondern über den Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors 15,und der Transistor 12 sperrt, wodurch der Lastkreis mit der kurzgeschlossenen Lampe und dem Schutzwiderstand 7 abgeschaltet wird. Es wird dann keine elektrische Leistung in Wärme an dem Schutzwiderstand 7 umgesetzt.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren und die Schaltungsanordnung eignen sich besonders zum Schutz der Ausgangs stufen einer Kontrolleinrichtung, die als Zentralinformator zur Funktionsüberwachung insbesondere in Kraftfahrzeugen verwendet wird.

Claims (5)

  1. P a t e n t n n nur p r ü c h e 1. Verfahren zum Schutz eines insbesondere mit einem Xalbleiterelement aufgebauten, durch ein Einschaltsignal einschaltbaren Schaltglieds gegen Überlastung bei Kurzschluss eines an ihm angeschlossenen Verbrauchers, unter Verwendung eines in Reihe zu dem Verbraucher angeordneten Schutzwiderstands, an dem bei Kurzschluss ein das Schaltglied schützender Spannungsabfall entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass durch UND-Verknüpfung (UND-Glied 4) eines aus dem Spannungsabfall an dem Schutzwiderstand (7) abgeleiteten Signals und eines verzögerten Einschaltsignals (an der Klemme 1) ein Ausschaltsignal gebildeRt wird und dass das Ausschaltsignal und das Einschaltsignal zur Steuerung des Schaltglieds (9 bzw. 12) derart verknüpft werden, dass das Schaltglied bei Auftreten des Ausschaltsignal ausschaltet.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Schaltglied mit einem durch eine Einschaltsignalquelle gespeisten Steuereingangskreis und einem an das Schaltglied in Reihe zu einem Verbraucher angeschlossenen Schutzwiderstand, dadurch gekennzeichnet,- dass ein erster Eingang eines UND-Glieds (4) mit dem Schutzwiderstand (7) verbunden ist, dass ein zweiter Eingang des UND-Glieds (4) über ein Verzögerungsglied (Widerstands-Kondensator-Kombination 2, 3) mit der Steuerspannungsquelle (an Klemme 1) verbunden ist und dass der Ausgang des UND-Glieds (4) an den derart aufgebauten Steuereingangskreis (12 bis 17 in Fig. 2) angeschlossen ist, dass der Verbraucher im Kurzschlussfall und bei vorliegendem Einschaltsignal durch das von dem Ausgang des UND-Glieds abgegebenen Ausschaltsignal abschaltbar ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereingangskreis als exklusives ODER-Glied (10) ausgebildet ist, dass der erste Eingang mit dem Ausgang des UND-Gliedes (4) in Verbindung steht und ein zweiter Eingang des exklusiven ODER-Glieds (10) mit der Einschaltsignalquelle verbunden ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltglied durch einen ersten Transistor (12) gebildet ist, in dessen Emitter-Kollektor-Kreis der Verbraucher (Lampe 6) und der Schutzwiderstand (7) angeordnet sind und dessen Basis mit der Einschaltsignalquelle (an Klemme 1) in Verbindung steht,und dass ausserdem an die Basis ein zweiter Transistor (15) mit seinem-Emitter-Kollektor-Kreis angeschlossen ist, dessen .Basis mit dem Ausgang des UND-Glieds (4) in Verbindung steht.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 3, gekennzeichnet durch eine Widerstands-Kondensator-Kombination (2, 3) zwischen der Einschaltsignal quelle (an Klemme 1) und dem UND-Glied (4)
DE19792916322 1979-04-23 1979-04-23 Verfahren und vorrichtung zum schutz eines insbesondere mit einem halbleiterelement aufgebauten, durch ein einschaltsignal einschaltbaren schaltglieds gegen ueberlastung bei kurzschluss Ceased DE2916322A1 (de)

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