DE1806860C3 - Blinkschaltungsanordnung für eine große Wechselstromlast - Google Patents

Description

ersten Triacs (TA₁) paraUelgeschalteten RC-GUe- 15 Zur Erläuterung der

des (A₁, P₁, C₃) It einstellbarer Zeitkonstante rungsbeispie! für eine «gg^^ ^

verbunden ist und mit seiner Steuerelektrode an- tungsanordnung näher beschrieben, das in der Zeich-

dererseits über ein zweites KC-Glied (A₃, C₁) an nung veranschaulicht ist. ■„

den anderen Anschluß des Wechselstromnetzes In der einzigen Figur der Zeichnung .-^ en erste 1

angeschlossen !·% und durch einen zweiten Triac *o Triac Tr₁ an seiner Anode mit einem Anscniuii e .ic;.

(TU der mit ^einei Anoden-Kathoden-Strecke Wechselstromnetzes und an seiner Kathode mit einer

dem Kondensator (C₁) des zweiten ÄC-Gliedes zu schaltenden Last RL verbunden, die ihrerse κ m..

(A₁, C₁) parallel geschaltet ist und mit seiner ihrem zweiten Ende an den anderen Anschluß d_c>

Steuerelektrode über ein zweites spannungsge- Wechselstromnetzes angeschlossen ist.

steuertes Schaltelement (Glimmlampe GL.,) an 25 Die Steuerelektrode des Triacs Zr₁ ist uoer eint

eine Seite eines Kondensators (C,) eines der" Last Reihenschaltung aus einer Diode ü einem IeS₁Cy]

(AL) parallelliegenden dritter. ÄC-Gliedes (R_r Widerstand R₁, einer, veränderbaren Widerstand P.

r.„ C.) mit einstellbarer Zeitkonstante anae- und einer ersten Glimmlampe GL₁ mit aem einen

schlossen ist ~ Anschluß des Wechselstromnetzes verbunden, wöbe-

30 der Glimmlampe GL₁ über einen Widerstand R., ein Kondensator C₃ parallel geschaltet ist, der zusammen

mit dem festen Widerstand R_x und dem veränderbaren Widerstand P₁ ein RC-Glied mit veränderbarer Die Erfindung bezieht sich auf .ine Blinkschai- Zeitkonstante bildet.

tungsanordnung für eine große Wechselstromlast. 35 Von dem Verbindungspunkt zwischen der Olimm-

unter Verwendung von Triacs, d.h. bidirektionaler lampe GL. und der Steuerelektrode deserster1 triac

Thyristoren, wie sie in der Zeitschrift ETZ-A, 1967, Tr₁ zweigt eine Seiienschaltung aus einem Wider-

S 659 und 660 als für die Steuerung von Wechsel- stand Ä, und einem Kondensator C, ab, die mit dem

strömen verwendbar bezeichnet werden. zweiten Anschluß des Wechsclstiomnetzes verbun-

AIs Blinkschaltungsanordnunger. für größere ₄° den ist und ein RC-Glied mn fester Zeitkonstante

Wechselstromlasten finden bisher außer motorbetrie- darstellt.

benen Relais oder Schützen Anordnungen Verwen- Dem Kondensator C₁ ist über einen Widerstand K. dung bei denen mit Gleichstrom betriebene elektro- die Anoden-Kathoden-Strecke eines zweiten Triac nische Flip-Flops elektromechanische Relais betäti- Tr., parallel geschaltet, dessen Steuerelektrode mit gen. die ihrerseits die Last schalten und deren Kon- 45 einer zweiten Glimmlampe GL, verbunden ist, deren takte daher entsprechend ausgelegt werfen müssen, freie Seite einerseits über eine Reihenschaltung aus oder die Steuerelektroden von triac;, mit unter- einem veränderbaren Widerstand P₂, einem festen schiedlichen Potentialen speisen. Im letzteren Falle Widerstand R₄ und einer Diode D₂ an das mit der bedarf es zwar keiner störungsanfälligen und kost- Kathode des ersten Triac Tr_x verbundene Ende der spieligen Kontakte für das Schalten der Last, jedoch 5° Last RL und andererseits über einen Kondensator C „ sind dann, wenn die Dauer sowohl der Impulszeit als mit dem zweiten Anschluß des Wechselstromnetzes auch der Pausenzeit getrennt einstellbar sein soll, verbunden ist, wobei der Kondensator C₁ mit dem stets sehr aufwendige Zusatzschaltungcn erforderlich. veränderbaren Widerstand P₂ und dem festen Wider-Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt stand R₄ ein drittes RC-Glied mit veränderbarer daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine 55 Zeitkonstantc bildet.

faiiiiKsciiaiiuiigsaiiüruiiuiig fur eine giouc vVcliisui- wc udcii dc>whiu«.ik j^u-"^Iiu"6 «..<~.ν~. "> ·-■

stromlast anzugeben, die es ohne wesentlichen Schal- gender Weise:

iungsaufwand ermöglicht, einerseits eine groik Der Kondensator C, uird aus dem Wechselstrom

Wechselstromlast kontakt- und leistungslos ein- und netz über die Diode D₁, den festen Widerstand K₁

auszuschalten und andererseits sowohl die Dauer 60 und den veränderbaren Widerstand P₁ aufgeladen,

der Impulszeit als auch die Dauer der Pausenzeit in- bis seine Spannung der Zündspannung der Glimm-

nerhalb weiter Bereiche stufenlos einzustellen. lampe GL₁ entspricht, woraufhin diese zündet und

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäQ. gelöst durch damit der Steuerelektrode des Triac Tr_x ein zu des-

einen ersten Triac, der mit seiner Kathode an die sen Zündung ausreichendes Potential zuführt. Mit

Last, mit seiner Anode an einen Anschluß eines 65 dem Zünden des Triac Tr₁ erhält die Lnst RL Span-

Wechselstromnelzes angeschlossen ist und mit seiner nung. Gleichzeitig wird jedoch sofort mit dem Zün-

Steuerclektrode einerseits über ein erstes spannungs- den der Glimmlampe GL₁ über den Widerstand R₁

gesteuertes Schaltelement mit dem Vcrbindungs- der Kondensator C₁ aufgeladen und veranlaßt eine

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Selbsthaltung des Triac Tr₁, der auf diese Weise offenbleibt.

Mit dem Leitendwerden des Triac Tr, kommt es außerdem zu einer Aufladung des Kondensators C₂ über die Diode D₈, den festen Widerstand R. und

₈,

den veränderbaren Widerstand P₂. Sobald die Spannung an dem Kondensator C₂ der" Zündspannung der Glimmlampe GL.., entspricht," zündet diese und steuert über die Steuerelektrode des Triac Tr₂ diesen auf. Damit wird der Kondensator C₁ durch den Wider- stand R_s und den jetzt geöffneten Triac Tr₂ überbrückt Hnd entladen. Dies verursacht den Verlust der Selbsthaltung für den Triac Tr₁, und dieser geht wieder in den gesperrten Zustand über, womit die Last RL stromlos wird.

Anschließend wiederholen sich die oben beschriebenen Vorgänge so lange, wie die Schaltungsanordnung als Ganzes an das Wechselstromnetz angeschlossen bleibt.

Die Zeitdauer für die Einschaltung des Triac Tr₁ und damit die Zeitdauer eines Stromflusses durch die Last RL läßt sich durch Einstellung des Widerstandswertes des veränderbaren Widerstandes P₃ und des Kapazitätswertes für den Kondensator C_v die Zeitdauer der Pause bei stromloser Last RL dagegen durch die Bemessung des Widerslandswertes des veränderbaren Widerstandes P, und des Kapazitätswertes für den Kondensator C₃ innerhalb weiter Grenzen einstellen. Der Widerstand A₈ dient lediglich als Schutzwiderstand für den Triac Tr₁.

Die in dem obigen Ausführungsbeispiel als spannungsgesteuerte Schaltelemente für den Betrieb der Triacs Tr₁ und Tr_% eingesetzten Glimmlampen GL_x und GL₂ sind lediglich als eine Möglichkeit unter vielen anzusehen und können beispielsweise durch Diacs oder Schaltdioden ersetzt werden, und ebenso läßt sich an Stelle des Triac Tr, ebensogut ein Transistor verwenden.

Die zu schaltende Last RL kann sowohl rein ohmisch als auch induktiv sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. punkt eines Widerstandes und eines Kondensators

   g e k « η η ζ e i c b η e t d u r c h eine« ersten Triac den anderen

   (Tr₁I der mit seiner Kathode an die Last (AL), schlossen «^ und durch

   mit seiner Anode an einen Anschluß eines Wech- seiner Anoden-Kathoden-Strecke dem

   selstromnetzes angeschlossen ist und mit seiner des zweiten RC-G hedes "tf?

   Steuerelektrode einerseits über ein erstes span- io mit seiner Steuerelektrode

   nungGgesteuertes Schaltelement (Glimmlampe gesteuertes Schaltelement ar, em

   GL₁) mit dem Verbindungspunkt eines Wider- sators e.nes der Last P™^

   Standes (A₁, P₁) und eines Kondensators (C₃) ÄC-Gliedes mit einstellbarer Zeitkonstante ange-

   eines ersten der Anoden-Kathoden-Strecke des schlossen ist.