DE1562284C2 - Elektronische Verzögerungsschaltung - Google Patents

Elektronische Verzögerungsschaltung

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DE1562284C2
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relay
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delay circuit
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Gerhard 5600 Wuppertal Klein
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Scharpenack & Co Inhaber Herbert Scharpenack 5600 Wuppertal
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Scharpenack & Co Inhaber Herbert Scharpenack 5600 Wuppertal
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/13Arrangements having a single output and transforming input signals into pulses delivered at desired time intervals
    • HELECTRICITY
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    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/37Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of gas-filled tubes, e.g. astable trigger circuits

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  • Pulse Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Verzögerungsschaltung für ein Relais, welche eine Kippglimmröhre und ein einstellbares i?C-Glied aufweist und über einen Gleichrichter an ein Wechselstromnetz anschließbar ist, wobei der Gleichrichter, die Röhre und das Relais geschaltet sind und ein Arbeitskontakt des Relais in einem die Röhre überbrückenden Leitungszweig liegt.
Die bekannten elektronischen Zeitschalter besitzen eine Kaltkathodenröhre bzw. Kippglimmröhre, wobei die benötigte Gleichspannung dem Wechselstromnetz über einen einfachen Einweggleichrichter mit Glättungskondensator entnommen wird.
Als Zeitglied dient ein ÄC-Glied, dessen Ladewiderstand kontinuierlich veränderbar ist, um eine gewünschte Zeitkonstante einstellen zu können. Um eine gute Wiederholgenauigkeit und eine lineare Skaleneinteilung zu erreichen, muß die Spannung Vo das 1,6- bis 2-fache der Zündspannung der verwendeten Kippglimmröhre betragen. Ist die Spannung Vo nicht stabilisiert, so ändert sich der Zeitablauf stark mit den Spannungsschwankungen. Das macht sich besonders stark bemerkbar bei Verwendung großer Ladewiderstände, kleiner Kapazitäten im Verhältnis zum Ladewiderstand und einer Ladespannung Vo, die unter dem 1,6-fachen der Zündspannung bleibt.
Der Nachteil dieser bekannten Schalter besteht darin, daß eine Spannungsstabilisation außerordentlich aufwendig ist, und daß darüber hinaus eine vergleichsweise große Anzahl von Teilen benötigt wird, wobei außerdem nur ein begrenzter Zeitbereich und geringe Über- und Unterspannungsbereiche möglich sind.
Es ist ein elektronischer Zeitschalter bekannt geworden, welcher eine Kaltkathodenröhre und ein einstellbares i?C-GIied besitzt und über einen Gleichrichter an das Wechselstromnetz angeschlossen ist. Der Einvveggleichrichter, die Röhre und ein Relais sind miteinander in Reihe geschaltet, wobei ein Arbeitskontakt des Relais in einer die Röhre überbrückenden Leitung liegt.
Dieser bekannte Schalter arbeitet mit einer gesiebten Spannung, welche besondere Siebglieder erfordert sowie besondere Glättungskondensatoren, um die pulsierende Spannung zu glätten, ao Weiterhin ist eine elektronische Schaltungsanordnung zur verzögerten Weitergabe eines Signals durch die Aufladung einer ftC-Kombination bekannt geworden, wobei dem Kondensator ein steuerbarer Nebenschluß parallelgeschaltet ist. Diese bekannte Anordnung arbeitet mit reinem Gleichstrom, welcher unterbrochen wird, so daß besondere Siebmittel erforderlich sind, welche einen vergleichsweise großen , Aufwand darstellen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Zeitschalter zu schaffen, welcher in einfacher Weise und mit einer vergleichsweise geringen Anzahl von Einzelteilen aufgebaut ist, sowie einen gegenüber den bekannten größeren Spannungs- und Zeitbereich aufweist. .
Gemäß der Erfindung wird dies durch die Kombination folgender Merkmale erreicht:
a) daß die Aufladung des Kondensators (6) des ÄC-Gliedes mit ungeglätteter pulsierender Gleichspannung erfolgt,
b) daß der Kondensator 6 des /?C-Gliedes parallel zu der aus Röhre 4 und dem Relais 5 bestehenden Reihenschaltung liegt,
c) daß der einstellbare Widerstand 3 des RC-Glicdes zwischen Gleichrichter 1 und Röhre 4 eingeschaltet ist und
d) daß ein weiterer Arbeitskontakt 7 des Relais 5 in einem Leitungszweig liegt, welcher die Reihenschaltung von Röhre 4 und einstellbarem Widerstand3 des .RC-Gliedes überbrückt.
Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag erfolgt die Speisung mit ungeglätteter pulsierender Gleichspannung, so daß gegenüber den bekannten Anordnungen Glättungskondensatoren bzw. besondere Siebglieder nicht erforderlich sind, da die ungeglättete pulsierende Gleichspannung am ÄC-GIied liegt und jede Halbwelle den Kondensator um einen kleinen Betrag auflädt. Die Kondensatorspannung steigt treppenförmig an, weil die vorteilhaft als Einweggleichrichter verwendete Siliziumdiode immer später in den Durchlaßbereich umschalten kann, bedingt durch die Vorspannung am Ladekondensator. Mit dem gleichen RC-GYied, wie bei den bekannten Schaltern, wird nach der Erfindung ein größerer Einstellbereich gewonnen. Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Schaltung bewirkt, daß der Konden-
sator des /?C-GIiedes eine zweifache Funktion besitzt, und zwar wirkt dieser einmal als Zeitglied, was durch die Entgegenhaltungen an sich bekannt ist, und zum anderen aber auch als Glättungskondensator, so daß die bei den bekannten Anordnungen verwende- s ten Glättungskondensatoren in Fortfall kommen. Zündet die Rohre, so zieht das Relais an und hält sich über einen Arbeitskontakt. Gleichzeitig wird mit einem weiteren Arbeitskontakt des Relais die Glimmröhre und der hochohmige Ladewiderstand der RC-Kombination überbrückt, so daß der nach dem Anziehen des Relais für die gesamte Schaltung erforderliche höhere Strombedarf gedeckt ist. Da der Kondensator des ÄC-GIiedes außer als Zeitglied gleichzeitig auch als Glättungskondensator wirkt, hält sich das Relais ohne zu brummen.
Die Löschung des Kondensators erfolgt nach Wegnahme der Spannung durch Umladung.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann dem Relais eine Diode parallel geschaltet werden, deren Durchlaßrichtung der des Einweggleichrichters entgegengesetzt gerichtet ist, was den Vorteil mit sich bringt, daß ein Kontakt des Relais eingespart wird und weiterhin die Gegenspannung innerhalb des Relais beim Abfallen des Relais aufgehoben wird, so daß ein Rückzünden der Röhre nicht möglich ist.
Die erfindungsgemäße Schaltung ist außerordentlich einfach und mit nur einem Kondensator durchzuführen, welcher zwei Funktionen erfüllt, und zwar dient dieser sowohl als Zeit- als auch als Glättungsglied. Bis zum Zünden der Röhre übt der Kondensator ausschließlich die Funktion eines Zeitgliedes aus, während er nach dem Zünden der Röhre als Glättungskondensator wirkt. Dies hat weiterhin den Vorteil, daß die erfindungsgemäße Schaltung eine vergleichsweise große Zeitkonstante besitzt, im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen mit Glättungskondensatoren, da bei diesen die Aufladung des Zeitgliedes,' nämlich des Kondensators, in wesentlich kürzerer Zeit erfolgt als bei Verwendung von ungeglätteter Gleichspannung bei der erfindungsgemäßen Schaltung.
Die Erfindung ist an· Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Schaltung des elektronischen Zeitschalters und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform mit einer zusätzlichen Diode.
Mit 1 ist die Siliziumdiode bezeichnet, über welche der eigentliche Schalter an das Netz 2 angeschlossen ist. Der Ladewiderstand 3 des ÄC-Gliedes liegt mit der Kippglimmröhre 4 und dem Relais 5 in Reihe. Der Kondensator 6 des ÄC-Gliedes ist der Röhre 4 und dem Relais 5 parallelgeschaltet. Der Kondensator 6 lädt sich nach einer e-Funktion auf. Über den Einweggleichrichter 1 wird der Schalter an pulsierende Gleichspannung gelegt, so daß wegen des Fehlens der unteren Halbwelle sich eine größere Zeitkonstante des /?C-Gliedes ergibt, ohne eine Vergrößerung des Widerstandes oder des Kondensators des /?C-Gliedes, wie bei den bekannten Anordnungen,
Sobald die Glimmröhre 4 zündet, zieht das Relais 5 an und hält sich über dessen Arbeitskontakt 8 selbst. Gleichzeitig mit dem Arbeitskontakt 8 wird auch der weitere Arbeitskontakt 7 des Relais angezogen, wodurch die Reihenschaltung von Glimmröhre 4 und hochohmigem Widerstand des KC-Gliedes überbrückt wird, so daß ein größerer Strom durch den jetzt wirksamen Teil der Schaltung fließen kann, welcher nach dem Anziehen des Relais in bezug auf die Gesamtschaltung benötigt wird. Die Löschung des Kondensators 6 erfolgt nach Wegnahme der Spannung durch Umladung.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist dem Relais 5 eine Diode 9 parallelgeschaltet. Auf diese Weise wird der Kontakt 8 des Relais 5 eingespart und gleichzeitig die Gegenspannung innerhalb des Relais 5 aufgehoben, so daß ein Rückzünden der Röhre 4 nicht möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektronische Verzögerungsschaltung für ein Relais, welches eine Kippglimmröhre und ein einstellbares i?C-Glied aufweist und über einen Gleichrichter an ein Wechselstromnetz anschließbar ist, wobei der Gleichrichter, die Röhre und das Relais in Reihe geschaltet sind und ein Arbeitskontakt des Relais in einem die Röhre überbrückenden Leitungszweig liegt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) daß die Aufladung des Kondensators (6) des /?C-Gliedes mit ungeglätteter pulsierender Gleichspannung erfolgt,
b) daß der Kondensator (6) des ÄC-GIiedes parallel zu der aus Röhre (4) und dem Relais (5) bestehenden Reihenschaltung liegt,
c) daß der einstellbare Widerstand (3) des RC-Gliedes zwischen Gleichrichter (1) und Röhre (4) eingeschaltet ist und
d) daß ein weiterer Arbeitskontakt (7) des Relais (5) in einem Leitungszweig liegt, welcher die Reihenschaltung von Röhre (4) und einstellbarem Wirderstand (3) des i?C-Gliedes überbrückt.
2. Elektronische Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichrichter (1) ein Einweggleichrichter dient.
3. Elektronische Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Arbeitskontaktes (8) dem Relais (5) eine Diode (9) parallelgeschaltet ist, deren Durchlaßrichtung der des .Einweggleichrichters (1) entgegengesetzt gerichtet ist.
DE1562284A 1965-07-16 1965-07-16 Elektronische Verzögerungsschaltung Expired DE1562284C2 (de)

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DE1562284B1 DE1562284B1 (de) 1973-02-15
DE1562284C2 true DE1562284C2 (de) 1975-12-04

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040072B (de) * 1954-02-27 1958-10-02 Deutsche Bundespost Verfahren zur verzoegerten Erzeugung von Impulsen, bei dem die Verzoegerungszeit proportional dem zeitlichen Abstand zweier Fremdimpulse ist
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DE1562284B1 (de) 1973-02-15

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