DE2559564C3 - Triggerimpuls-Generator - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Triggerimpuls-Generator
für die Triggerung eines. Thyristors zur kontinuierlichen Verstellung der Helligkeit einer in
Reihe mit dem Thyristor an einer Wechselspannung liegenden Lampe, mit einem Kondensator, dessen einer
Anschluß über eine Tsiggerdiode mit der Steuerelektrode
des Thyristors und dessen anderer Anschluß mit einer anderen Elektrode des Thyristors verbunden ist
und dessen Aufladung durch einen Steuerkreis mit Hilfe einer Steuerspannung geregelt wird.
Ein derartiger Triggerimpuls-Generator ist aus der US-PS 37 15 623 bekannt
Bei dem bekannten Triggerimpuls-Generator wird als Steuerspannung keine reine Gleichspannung, sondern
}* eine dem Sinusverlauf der Netzspannung entsprechende
pulsierende Gleichspannung verwendet. Der Ladestrom zur Aufladung des Kondensators hängt ausschließlich
von dieser Spannung und den elektrischen Eigenschaften des aus Ladekondensator und Ladewiderstand
bestehenden Zeitgliedes ab.
Da somit der Ladestrom direkt von dem Betriebsspannungsverlauf abhängig ist ändert sich auch der
Zündzeitpunkt mit der Betriebsspannung. Bei der bekannten Schaltungsanordnung tritt z. B. bei Betriebs-
auf, sondern zusätzlich noch eine Leistungsreduktion infolge Verminderung des Stromflußwinkels.
Gleichspannung betriebenen Triggerimpuls-Generator zu schaffen, der je nach Größe seiner Steuergleichspannung
mit dem Thyristor einen synchron mit der Netzspannung verlaufenden mehr oder weniger großen
Phasenanschnittswinkel der Netzspannung erzeugt, der aber unabhängig von deren Amplitude ist Gemäß der
Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Triggerimpuls-Generator der eingangs genannten Art durch die im
Kennzeichen des Hauptansprucnes aufgeführten Maßnahmen gelöst
«J Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäß ausgebildeten Triggerimpuls-Generators ist wie folgt:
Die Steuergleichspannung wird mit Hilfe der Gleichstromquelle in einen Konstantstrom umgewandelt der je nach Größe den Ladekondensator mehr oder weniger schnell auflädt. Der Zeitpunkt der Aufladung wird durch den Synchron-lmpulsgeber
Die Steuergleichspannung wird mit Hilfe der Gleichstromquelle in einen Konstantstrom umgewandelt der je nach Größe den Ladekondensator mehr oder weniger schnell auflädt. Der Zeitpunkt der Aufladung wird durch den Synchron-lmpulsgeber
synchron mit dem Nulldurchgang der Wechselspannung festlegt.
Sobald die Kondensatorspannung eine bestimmte Größe erreicht hat, zündet die Triggerdiode und leitet
die Ladung des Ladekondensators auf einer Steuerelektrode des Thyristors. Der Zündpunkt während einer
Halbwelle wird durch die analoge Steuergleichspannung gesteuert Im durchgeschalteten Zustand des
Thyristors wird das Laden des Ladekondensators durch die Gleichstromquelle und damit ein ungewolltes
nochmaliges Zünden der Triggerdiode durch den elektronischen Schalter verhindert Er entlädt den
Ladekondensator bei jedem Nulldurchgang der Wechselspannung und im durchgeschalteten Zustand des
Thyristors vollständig und ermöglicht einen definierten und symmetrischen Zündzeitpunkt in jeder Halbperiode
der Wechselspannung.
Die Gleichstromquelle, der elektronische Schalter und der Synchron-Impulsgeber werden vorteilhaft aus
einer integrierten Schaltung von C-MOS-Feldeffekttransistoren
gebildet, die wegen ihres hohen F.ingangswiderstandes
eine weitgehend leistungslose Steuerung ermöglichen. Die Einzeltransistoren des C-MOS-Bausteines
lassen sich in vorteilhafter Weise und mit geringem Platzbedarf zu den vorstehend aufgezählten
Funktionsblöcken zusammenschalten. Dabei kann beispielsweise der Synchron-Impulsgeber aus einem
Transistorpaar bestehen, dessen beide Gate-Anschlüsse zusammengefaßt und am Abgriff einer zwischen der
Netz-Phase und der Anode des Thyristors liegenden Spannungsteiler angeschlossen sind. Der Spannungsteiler
ist so eingestellt, daß im Nulldurchgang der Wechselspannung und im durchgeschalteten Zustand
des Thyristors die Spannung am Abgriff der Größe der halben Betriebsgleichspannung entspricht Nur dann
fließt über beide Drain-Source-Strecken ein Strom, der
den elektronischen Schalter durchschaltet Somit fließt die Restladung des Ladekondensators ab und gleichzeitig
wird das Aufladen des Kondensators durch die Gleichstromquelle verhindert Die Aufladung beginnt
exakt kurz nach dem Nulldurchgang der Wechselspannung.
Im gesperrten Zustand des Thyristors liegt am Spannungsteiler die Netz-Wechselspannung an. Somit
ändert sich auch ständig das Potential am Abgriff des Spannungsteilers im Sinne der Wechselspannung und
versetzt abwechselnd eine der beiden Transistoren des komplementären Transistorpaares in den gesperrten
Zustand. Der elektronische Schalter bleibt dadurch geschlossen. Während dieser Zeit wird der Ladekondensator
durch die Gleichstromquelle entsprechend der analogen Steuergleichspannung aufgeladen.
Nachfolgend wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispie'.der Erfindung näher erläutert
Der in der Zeichnung dargestellte Triggerimpuls-Generator
ist Teil eines elektronischen Schaltgerätes zur kontinuierlichen Verstellung der Helligkeit von Glüh-
und Leuchtstofflampen. Er dient zur Ansteuerung des Thyristors TR, der mit dem Tiefpaß CYl1 Dr den
Lastkreis bildet Der Lastkreis hat zwei Anschlußklemmen,
die mit Ph und 4- bezeichnet sind. An die Klemme Ph wird die Netzphasenleitung angeschlossen, während
der zwischen Klemme ♦ und Netz-Mp liegende Verbraucher eine Glühlampe, gedimmt und aus- und
eingeschaltet werden kann. Eingangsseitig ist der Triggerimpuls-Generator an einen nicht dargestellten
Steuerkreis Ober die Anschlüsse +, - und USt angeschlossen. Der Steuerkreis kann z. B. aus drei
Sensoren für die Funktionen Aus-Ein. Hell-Dunkel, einem Schmitt-Trigger, einem Speicher, einem Taktgenerator
und einem Vor-Rückwärts-Zähler mit eingangsseitigem
Gatternetzwerk und einem ausgangssei· tigen Digital-Analog-Wandler bestehen. Die Steuergleichspannung
wird dem Triggerimpuls-Generator zugeführt, der je nach Größe der Steuergleichspannung
einen Triggerimpuls bei mehr oder weniger großem Phasenwinkel der Netzspannung erzeugt
ίο Zur Verwirklichung dieser Funktion besteht der
Triggerimpuls-Generator aus eine Gleichstromquelle KS, einem elektronischen Schalter NS und einem
Synchron-Impulsgeber SSsowie einem Rampengenerator
RG. Mit Ausnahme des Rampengenerators werden
is die übrigen Baugruppen aus einer integrierten Schaltung
mit komplementären MOS-Feldeffekttransistoren gebildet
Die Steuerspannung wird über einen Tiefpaß Ä23.
C 8 zur Unterdrückung von Störimpulsen an das Gate des MOS-Feldeffekttransistors 74 feiertet, der zusammen
mit dem Widerstand R 24 die Gleichstromquelle KS bildet Je nach Größe der Steuergleichspannung
fließt über den Widerstand R 25 ein mehr oder weniger großer Strom in den Ladekondensator C9 des
Rampeisgenerators, der dadurch mehr oder weniger schnell auf die Rampenspannung der Triggerdiode D 7
aufgeladen wird. Die Triggerdiode D 7 leitet bei
Überschreitung der Rampenspannung die gespeicherte Energie des Ladekondensators C9 auf die Steuerelektrode
des Thyristors TR.
Im durchgeschalteten Zustand des Thyristors TR ist das Laden des Kondensators C9 durch die Gleichstromquelle
KS und damit ein ungewolltes nochmaliges Zünden der Triggerdiode D 7 durch den elektronischen
Schalter NS verhindert Der elektronische Schalter - besteht aus dem Transistor 75. Er entlädt den
Kondensator C9 bei jedem Nulldurchgang der Wechselspannung und im durchgeschalteten Zustand des
Thyristors TR vollständig. Dadurch wird ein definierter und symmetrischer Zündzeitpunkt bei positiven und
negativen Halbwellen der Wechselspannung erreicht.
Die Ansteuerung des elektronischen Schalters NS erfolgt über den Synchron-Impulsgeber SS, dar aus den
Transistoren 76, 77 und den Widerständen R 26 bis Λ 29 gebildet wird. Die Transistoren 76, 77 sind als
Invertstufe mit komplementären MOS-Feldeffekttransistoren geschaltet In Reihe mit der Invertstufe liegt der
Widerstand Λ 29 an Pluspotential der Betriebsgleichspannung der Steuerelektronik. Am Verknüpfungspunkt
zwischen 76 und R 29 ist das Gate des elektronischen Schalters NS angeschlossen. Parallel zu
den Drain-Source-Strecken der Transistoren 76, 77 liegt Jer Gegenkopplungswiderstand R 27, wobei der
Verbindungspunkt der beiden Gate-Anschlüsse von 76, 77 und des Widerstandes R 27 am Abgriff »C« eines
Spannungsteilers R 26, R 28 liegt Der Spannungsteiler liegt einerseits an der Netz-Phase und andererseits an
der Anode des Thyristors TR, der über die Funkentstördrossel
Dr mit der Last verbunden ist
Beim Nulldurehgang der Wechselspannung und im durchgeschalteten Zustand des Thyristors liegt der
Abgriff »C« des Spannungsteilers auf einem Wert, der
der Größe der halben Betriebsgleichspannung der Steuerelektronik anspricht. In diesem Fall fließt über
die beiden Drain-Source-Strecken des Komplementärpaares 76, 77 ein Strom, der über den Widerstand R 29
einen Spannungsabfall erzeugt und den elektronischen Schalter NS in den leitenden Zustand versetzt Weicht
die Spannung an den Thyristor-Anoden-Anschlüssen von Null ab, d. h. ist der Thyristor gesperrt, liegt an dem
Spannungsteiler Λ 26, R 28 die Netzwechselspannung. Dabei ändert sich auch das Potential des Abgriffs »C«
im Sinne der Wechselspannung und je nach Polarität werden die Transistoren T6, Tl wechselweise gesperrt.
Der elektronische Schalter NS bleibt geschlossen. Innerhalb dieser Zeit wird der Ladekondensator C9
von der Gleichstromquelle KS geladen, während er im durchgeschalteten Zustand des Thyristors TR und im
Nulldurchgang der Wechselspannung entladen wird.
Der Widerstand R 25 hat einen positiven Temperatur-Koeffizienten
(PTC-Widerstand) und bewirkt bei starken Temperaturanstiegen (Überlast) eine Verminderung
des Steuerstromes für den Rampengenerator RG. Dadurch wird der durchgeschaltete Zustand des
Thyristors TR verkürzt und die Verlustleistung des D'e Betriebsspannung für die Steuerelektronik wird
durch Gleichrichtung der Wechselspannung mit den Dioden DS, D9, dem Kondensator ClO, dem
Widerstand R 30 und der Zenerdiode D10 erzeugt. Die
> Gleichrichterschaltung liegt mit Plus an der Netzphase Ph als Betriebspotential und über das RC-Glied /731.
CIl an der gesteuerten Phase *■. Bei gesperrtem
Thyristor TR steht an der Reihenschaltung von der Last über R 31, C11 und der Gleichrichterschaltung die volle
in Netzwechselspannung an. Bei durchgeschaltetem Thyristor
steht der durch den Triggerimpuls-Generator bestimmte Phasenanschnittzipfel der Netzspannung als
Speisespannung zur Verfügung. Über den Widerstand R 30 und der Zenerdiode D10 wird die Betriebsspan-
i~> nung stabilisiert.
Zu erwähnen bleibt noch, daß der Kondensator C12
zusammen mit der Drossel Dr einen Tiefpaß zur
l UlIlM 1,IJt..! III. I
Claims (8)
1. Triggerimpuls-Generator für die Triggerung eines Thyristors zur kontinuierlichen Verstellung der
Helligkeit einer in Reihe mit dem Thyristor an einer Wechselspannung liegenden Lampe, mit einem
Kondensator, dessen einer Anschluß über eine Triggerdiode mit der Steuerelektrode des Thyristors
und dessen anderer Anschluß mit einer anderen Elektrode des Thyristors verbunden ist und dessen
Aufladung durch einen Steuerkreis mit Hilfe einer Steuerspannung geregelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerkreis eine steuerbare Gleichstromquelle (KS) zur Aufladung des
Kondensators (C9) aufweist, wobei der abgegebene Strom proportional zu der eingangsseitig an der
Gleichstromquelle anliegenden Steuergleichspannung ist, und daß die beiden Anschlösse des
Kondensators (C 9) bei durchgeschaltetem Thyristor (TR) sowie bei Nulldurchgang der Wechselspannung
durch einen elektronischen Schalter (NS) kurzgeschlossen sind.
2. Triggerimpuls-Generator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (C9) und der elektronische Schalter {NS) parallelgeschaltet
sind und der Ausgang der Gleichstromquelle (KS) ggf. über einen Widerstand (R 25) zwischen
dem Kondensator und dem elektronischen Schalter an den Kondensator (C 9) angeschlossen ist.
3. Triggerimpuls-Generator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, ό:£ die Gleichstromquelle
(KS) aus einem Feldeffekt-Transistor (T4) besteht, dessen Gate-AnschluF ggf. über einen
Tiefpaß (R 23, C8) mit der von der Steuergleichspannung beaufschlagten Steuerleitung (USt) und
dessen Drain-Source-Strecke einerseits über einen Widerstand (R 24) an Betriebspotential und andererseits
ggf. über einen PTC-Widerstand (R 25) an den Kondensator (C9) angeschlossen sind.
4. Triggerimpuls-Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektronische Schalter (NS) aus einem Feldeffekt-Transistor (TS) besteht, dessen Drain-Source-Strekke
einerseits mit dem Betriebspotential und andererseits sowohl mit dem Verknüpfungspunkt des
Kondensators (C9) mit der Triggerdiode (DT) als auch mit dem Ausgang der Gleichstromquelle (KS)
verbunden ist.
5. Triggerimpuls-Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beginn der Aufladung des Kondensators (C9) synchron mit dem Nulldurchgang der Wechselspannung
durch einen Synchron-lmpulsgeber (SS) gesteuert wird.
6. Triggerimpuls-Generator nach einem der Ansprüche t bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Synchron-lmpulsgeber (SS) zwei komplementäre Feldeffekt-Transistoren (T6, TT) aufweist
7. Triggerimpuls-Generaiof nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den
komplementären Feldeffekt-Transistoren (T6, Tl) ein Widerstand (R 29) an Betriebspotential liegt und
am Verknüpfungspunkt dieses Widerstandes (R 29) mit dem Transistor (T€) das Gate des Feldeffekt-Transistors
(T5) des elektronischen Schalters (NS)
angeschlossen ist, daß parallel zu den Drain-Source-Strecken
der komplementären Transistoren (T6, TT) ein Widerstand (R2T) geschaltet ist, dessen
einer Anschluß am Verknüpfungspunkt der Drain-Source-Strecken der beiden komplementären Transistoren
(Tb, TT) und dessen anderer Anschluß
zusammen mit den beiden Gate-Anschlüssen der komplementären Feldeffekt-Transistoren (T6, TT)
am Minelabgriff (C) eines Spannungsteilers (R 26, Ä28) liegt, wobei der Spannungsteiler (RV., ft 28)
einerseits an Netzphase Ph und andererseits an der
in Anode des Thyristors (TR) angeschlossen ist.
8. Triggerimpuls-Generator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Mittelabgriff (C)
des Spannungsteilers (R 26, R 28) im Nulldurchgang der Wechselspannung und im durchgeschalteten
is Zustand des Thyristor: (TR) etwa die halbe
Betriebsgleichspannung ansteht
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US4937702A (en) * | 1987-05-06 | 1990-06-26 | Minoru Fukumitsu | Light intensity controller using a proximity sensor |
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