DE3508204C2 - - Google Patents

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DE3508204C2
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/001Functional circuits, e.g. logic, sequencing, interlocking circuits
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/001Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection limiting speed of change of electric quantities, e.g. soft switching on or off
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B70/00Technologies for an efficient end-user side electric power management and consumption
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen Anlegen mehrerer elektrischer Verbraucher an ein speisendes Netz durch indirekte Betätigung eines Schalters.
Es ist bekannt, eine Vielzahl von Verbrauchern mittels einer Steckdosenleiste an das speisende Netz anzuschließen. Diese Leiste kann einen auf alle Steckdosen gemeinsam wirkenden Schalter aufweisen, bei dessen Betätigung alle angeschlossenen Verbraucher gemeinsam an- oder abgeschaltet werden.
Dabei können hohe Einschaltstromstöße entstehen, die zu elektro­ magnetischen Störungen bei den miteinander verschalteten Verbrauchern führen können.
Es ist ein Nachteil dieser Leisten, daß sie wegen des an ihnen angebrachten und zu bedienenden Schalters zugänglich gehalten, also zum Beispiel auf dem Arbeitstisch gelagert werden müssen, wobei die Anschlußkabel der angeschlossenen Verbraucher ebenfalls auf den Tisch zu liegen kommen, was vielfach die Freiheit auf der Arbeitsfläche und deren Reinigung stört.
Es ist auch bekannt, einen Verbraucher selbst mit einer entspre­ chenden Anzahl Anschluß-Steckdosen für andere Verbraucher zu versehen und diese direkt mit dem Schalter dieses Verbrauchers an- bzw. abzuschalten.
Damit ist die Hauptschaltstelle fest vorgegeben. Da eine solche Ausstattung der als Verbraucher vorgesehenen Geräte nicht serienmäßig ist, kann die zentrale Schaltfunktion nicht einem anderen Gerät zugewiesen werden, dessen Schalter für die Bedien­ person besser zugänglich ist. Wenn die zusätzlichen Anschluß­ dosen zur Arbeitsfläche weisen, gilt das bezüglich Arbeitsfläche und Reinhaltung vorher Gesagte ebenfalls.
Eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ist aus DE-OS 23 47 508 bekannt. Auf das speisende Netz wird mit Hilfe eines Kondensators eine Überspannung gegeben. Durch Betätigung eines Schalters wird der Kondensator kurzgeschlossen. Sein Entladestrom steuert ein Relais, durch das die Verbraucher an­ geschaltet werden.
Aus der DE-OS 15 15 613 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der auf die speisende Netzleistung trägerfrequent modulierte Steuersignale gegeben werden, die einen elektronischen Schalter auslösen und damit die Verbraucher an das Netz legen. Durch besondere Frequenzfilter wird erreicht, daß die Steuersignale nicht auf das Verbrauchernetz gelangen.
Eine weitere Schaltungsanordnung ist aus der DE-OS 27 38 434 bekannt. Ein am speisenden Netz liegendes Relais wird durch Betätigung eines Tasters ausgelöst und schaltet damit die Ver­ braucher ebenfalls an das Netz.
Allen zuletzt genannten Schaltungsanordnungen ist gemeinsam, daß sie ortsfeste Installationsmaßnahmen erfordern. Es ist nicht möglich, an einer beliebigen Zugangsstelle zum speisenden Netz eine beliebige Anzahl von Verbrauchern anzuschließen und mit Hilfe eines zentral zu betätigenden Schalters anzuschalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungs­ anordnung anzugeben, mit der die Verbraucher an den nächsten allgemein verfügbaren Zugang zum speisenden Netz angeschlossen werden können, bei der neben einem am Verbraucher vorhande­ nen Schalter keine weiteren manuell zu betätigenden Schalter benötigt werden und bei der die zentrale Anschlußstelle für die Vielzahl der Verbraucher an beliebiger Stelle außerhalb der den Verbrauchern zuzuordnenden Arbeitsflächen angeordnet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein erster Stromkreis vorgesehen ist, in welchen ein beliebig zu bestim­ mender erster elektrischer Verbraucher einfügbar ist, dessen Netzschalter als zu betätigender Schalter für die Inbetriebnahme aller Verbraucher fungiert,
daß ein zweiter, über einen elektrisch steuerbaren Schalter an­ schaltbarer zweiter Speisestromkreis vorgesehen ist, der eine der gewünschten Zahl weiterer Verbraucher entsprechende Anzahl von Netzanschlußdosen enthält und
daß dem ersten Speisestromkreis ein den Schalter steuernder Stromsensor zugeordnet ist.
Wesentlicher Teil der Erfindung ist es daher, allein aus der Inbetriebnahme eines der Verbraucher ein Steuersignal für das Anschalten der übrigen Verbraucher abzuleiten.
Der Vorteil der neuen Schaltungsanordnung liegt darin, daß man aus einer Anzahl von gleichzeitig zu speisenden Verbrauchern beliebig einen als zum ersten Stromkreis gehörenden bestimmen und mittels seines Netzschalters nicht nur ihn selbst sondern auch alle anderen Verbraucher an das speisende Netz anschalten bzw. von diesem abschalten kann, wobei die Netzschalter der letztgenannten Verbraucher stets in Einschaltstellung verbleiben können.
Die Schaltungsanordnung kann in einer Steckerleiste zusammen­ gefaßt werden, die in herkömmlicher Weise an das speisende Netz angeschlossen wird. Sie kann nach Verbindung mit den Verbrauchern an beliebiger Stelle außerhalb des für die Bedienung der Verbraucher benötigten Arbeitsbereiches gelagert werden.
Um beim Schalten Stromspitzen zu vermeiden, kann dem Strom­ sensor ein Verzögerungsglied sowie ein im zweiten Speisestromkreis dem elektrisch steuerbaren Schalter nachgeordneter Einschalt­ strombegrenzer nachgeschaltet sein. Auch kann wenigstens einem der Speisestromkreise ein EMV-Filter vorgeschaltet sein.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und nachfolgend be­ schrieben.
Wie gezeigt, sind zwei Speisestromkreise 1 und 2 vor­ gesehen, die in bezug auf das speisende Netz zueinan­ der parallel geschaltet sind. Speisestromkreis 1 ist mit einer Steckdose 3 für einen ersten, einen Netz­ schalter aufweisenden Verbraucher versehen. Speise­ stromkreis 2 weist eine Vielzahl von Steckdosen 4 - 7 auf, die zueinander parallel geschaltet sind. Diesen ist ein elektrisch betätigbarer, zweipoliger Schalter 8 vorgelagert, welcher von einem dem Speisestromkreis 1 zugeordneten und von diesem erregten Stromsensor 9 ge­ steuert wird.
Die Funktion des soweit Beschriebenen ist wie folgt:
Der Benutzer wählt aus den anzuschließenden und zu speisenden Verbrauchern einen aus, mittels dessen Netzschalter er auch die verbleibenden Verbraucher schalten will, und schließt diesen über die Steckdose 3 an. Die übrigen Verbraucher werden an die Steckdosen 4 - 7 angeschlossen und ihre Netz­ schalter - soweit vorhanden - auf Stellung "EIN" ge­ schaltet.
Schaltet nun der Benutzer den Verbraucher in Speise­ stromkreis 1 mittels dessen Netzschalter ein, so fließt im Speisestromkreis 1 ein Strom, auf welchen der Sen­ sor 9 anspricht und den Schalter 8 in die Stellung "EIN" steuert. Damit sind alle Verbraucher allein durch Be­ tätigung des Netzschalters des ersten Verbrauchers an Spannung gelegt.
Bei Umschaltung dieses Netzschalters in Stellung "AUS" steuert der Stromsensor 9 den Schalter 8 in die andere Stellung und alle Verbraucher werden stromlos.
Um den Einschaltstromstoß beim gleichzeitigen Aufschal­ ten einer Vielzahl von Verbrauchern zu mindern, kann im Speisestromkreis hinter dem Schalter 8 ein Einschalt­ strombegrenzer 10 vorgesehen werden, der über ein Zeit­ verzögerungsglied 11 vom Stromsensor 9 aus geschaltet wird.
Ist die Minderung des Einschaltstromstoßes wegen der Vielzahl von nachgeordneten Verbrauchern (slaves) nicht ausreichend, so kann der Speisestromkreis 2 hinter dem Schalter 8 in parallele Zweige mit je einer Anzahl von Steckdosen 4 - 7 bzw. 4′ - 7′ usw. aufgeteilt werden, denen je ein eigener Einschaltstrombegrenzer 10 bzw. 10′ usw. sowie je ein Zeitverzögerungsglied 11 bzw. 11′ usw. zugeordnet sind. Dabei sind die Zeitverzögerungen un­ terschiedlich gewählt, so daß die Einschaltstrombe­ grenzer nacheinander zur Wirkung kommen.
Schließlich kann es von Vorteil sein, wenigstens ein EMV-Filter 12 vorzusehen, welches die Übertragung von Störungen aus dem Netz auf die neue Schaltung bzw. aus der neuen Schaltung in das speisende Netz weitgehend verhindert. Es kann je nach Notwendigkeit einem der beiden Speisestromkreise, oder wie dargestellt, bei­ den Speisestromkreisen gemeinsam zugeordnet sein.

Claims (3)

1. Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen Anlegen mehrerer elektrischer Verbraucher an ein speisendes Netz durch indirekte Betätigung eines Schalters (8), dadurch gekenn­ zeichnet,
  • (a) daß ein erster Speisestromkreis (1) vorgesehen ist, in wel­ chen ein beliebig zu bestimmender erster elektrischer Ver­ braucher (3) einfügbar ist, dessen Netzschalter als zu be­ tätigender Schalter für die Inbetriebnahme aller Verbraucher fungiert,
  • (b) daß ein zweiter, über einen elektrisch steuerbaren Schalter (8) anschaltbarer zweiter Speisestromkreis (2) vorgesehen ist, der eine der gewünschten Zahl weiterer Verbraucher entsprechende Anzahl von Netzanschlußdosen (5-7) enthält, und
  • (c) daß dem ersten Speisestromkreis (1) ein den Schalter (8) steuernder Stromsensor (9) zugeordnet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß dem Stromsensor (9) ein Verzögerungsglied (11) sowie ein im zweiten Speisestromkreis (2) dem elektrisch steuer­ baren Schalter (8) nachgeordneter Einschaltstrombe­ grenzer (10) nachgeschaltet sind.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem der Speisestromkreise (1, 2) ein EMV- Filter (12) vorgeschaltet ist.
DE19853508204 1985-03-08 1985-03-08 Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen anlegen mehrerer verbraucher an ein speisendes netz Granted DE3508204A1 (de)

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