DE2461464B2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Zeitrelais, dessen wenigstens einen Stromversorgungsteil, einen
logischen Schaltungsteil und einen Ausgangsteil aufweisende elektrische Schaltung unter Verwendung einer
lösbar gehalterten Leiterplatte in einem gegebenenfalls von außen bedienbare Stellglieder einhaltenden Gehäuse,
mit von außen zugänglichen Anschlußklemmen, untergebracht ist.
Solche elektronischen Zeitrelais sind bereits bekannt (»Der Elektromeister + Deutsches Elektrohandwerk«
1973, Band 48, Heft 21). Dort ist der grundsätzliche
ίο Aufbau zumeist derart getroffen, daß die gesamte
Schaltung als Einheit auf einer Leiterplatte untergebracht ist, die in dem Gerätegehäuse gehaltert ist.
Abhängig von dem jeweiligen Einsatzzweck müssen durch die in dem Gerätegehäuse untergebrachte
is elektrische Schaltung verschiedene Funktionen realisiert
werden. So gibt es bekanntlich Zeitrelais mit anzugs verzögerter Funktion, mit abfallverzögerter
Funktion, elektrische Zeitrelais für verschiedene Anschluß- und Steuerspannungen u.dgl. In der Praxis
μ bedeutet dies, daß für jede dieser Funktionen ein
eigenes Zeitrelais bereitgehalten werden muß, was eine entsprechende Lagerhaltung bedeutet, abgesehen davon,
daß die Fertigung nicht wirtschaftlich genug ist. Weitere Varianten ergeben sich aus der Kombination
der jeweils erforderlichen Anschlußspannung des Gerätes und dem zugeordneten erforderlichen Einstellwert.
Grundsätzlich ist es bei elektronischen Geräten auch bekannt, einzelne auswechselbare Teile vorzusehen.
So sind beispielsweise bei einem in der GB-PS 2 55 013 beschriebenen Rundfunkempfänger die Induktionsspulen
in einer Kontaktschienen tragenden Lade untergebracht, die wählweise austauschbar ist, während
bei einem batteriebetriebenen elektronischen Gerät nach der DT-OS 23 40 283 in einem Gehäuseteil das
elektronische Gerät und in einem anderen Gehäuseteil die Batterie vorgesehen ist, wobei eine lösbare
Kontaktverbindung die beiden Gehäuseteile zusammenhält. Solche Geräte sind aber weder der Funktion
nach, noch von ihrem Aufbau her mit einem elektronischen Zeitrelais zu vergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein elektronisches Zeitrelais der eingangs genannten Art
ein einfaches Austauschen einzelner Teile und damit ein Anpassen an die jeweiligen Einsatzbedingungen zu
ermöglichen. Diese Aufgab-; wird eifindungsgemäß
dadurch gelöst, daß von der elektrischen Schaltung ein wortbestimmendes Glied für die von der Schaltung zu
erzielende Funktion abgetrennt und auf einer eigenen Trägerplatte angeordnet ist, die unverlierbar in einem
als einseitig offenes Einschubgehäuse ausgebildeten, sowie gegebenenfalls von außen betätigbaren Stellglieder
!ragenden Einsatz lösbar eingesetzt ist, und daß der Trägerplatte und der Leiterplatte an entsprechende
Schaltverbindungen des wertbestimmenden Gliedes
r>r>
bzw. der anderen Schaltungsteile angeschloßene .Steckkontakte
zugeordnet sind, die bei in das (ierälegehäuse eingefügtem Einsatz zusammengesteckt sind.
Dadurch ist in vorteilhafter Weise eine wesentliche Typenreduzierung und somit eine günstige Lager hal-
hl) lung möglich. Denn bei dem neuen Zeitrelais kann das
wertbestimmende Glied für mehrere Funktionen eingesetzt werden, die jeweils durch den in dem
Gcrälegchüusc angeordneten Schaltungsteil bestimmt sind. Ist bei dem Zeitrelais das wertbestiir.mende Glied
"Γ> beispielsweise ein auf eine Verzögerungszeit von 10
Sekunden eingestelltes Zcitglied, so kann dieses wahlweise bei Geräten Verwendung fimien, deren in
dem Gerätegehäuse i.ngeordneter Schaltungsteil für
eine anzugsverzögerte Funktion, eine abfallverzögerte Funktion, eine impulsformende Funktion oder für
unterschiedliche Anschlußwerte und Spannungsarten ausgelegt ist.
Zweckmäßig ist es, wenn der Einsat? die zum Anschluß des Gerätegehäuses notwendigen Abdeckoder
Anbauteile aufweist. Der Einsatz ist mit Vorteil in einer zugeordneten Einschuböffnung des Gerätegehäuses
lösbar verrastet.
Das Gerätegehäuse selbst ist zweckmäßigerweise zweiteilig mit einem die Leiterplatte aufnehmenden
Unterteil und einem mit diesem lösbar verbundenen Oberteil ausgebildet, das die Einschuböffnung für den
Einsatz enthält. Vorteilhafterweise enthält das Oberteil die Anschlußklemmen, wobei diese mit der an dem
Oberteil befestigten Leiterplatte mechanisch verbunden sind, auf der die zugeordneten Steckkontakte angeordnet
sind. Im übrigen ist das Oberteil des Gerätegehäuses mit dem Unterteil lösbar verrastet.
In der Deckwand des Einschubgehäuj^s ist mit
Vorteil eine Einstellvorrichtung verrastbar, wobei die Trägerplatte die zugeordneten Steckkontakte trägt.
Diese Trägerplatte ist mit dem Einschubgehäuse verrastet, so daß sich eine einfache Montage ergibt.
Außerdem ist es zweckmäßig, wenn auf das Einschubgehäuse eine Abdeckplatte aufgesetzt ist, die
die Einschuböffnung des Gerätegehäuses verschließt und gegenüberliegend zwei rechtwinklig abgebogene
Lappen aufweist, die entsprechende Ausnehmungen des Gerätegehäuses bei eingefügtem Einsatz ergänzen; μ
diese gegenüberliegend angeordneten Lappen gestatten es, in einfacher Weise den Einsatz aus der
Einschuböffnung des Gerätegehäuses herauszunehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt ^
Fig. 1 ein Zeitrelais der beschriebenen Art in einer
Seitenansicht mit abgenommen, teilweise aufgeschnittenem Einsatz,
F i g. 2 den Einsatz des Zeitrelais nach F i g. 1 in einer gegenüber Fig. 1 um 90" gedrehten Seitenansicht, *o
teilweise im Schnitt,
F i g. 3 das Gehäuse des Einsatzes des Zeitrelais nach Fig. t in einer Seitenansicht, teilweise aufgeschnitten
und in einer anderen Ausführungsform,
Fig.4 ein Schallbild der elektrischen Schaltung des
Zeitrelais nach Fig. 1,
Fig. 5 ein Schaltbild der elektrischen Schaltung des
Einsatzes des Zeitrelais nach Fig. 1,
F i g. 6 das Oberteil des Gerätegehäuses des Zeitrelais nach Fig. 1 mit eingesetztem Einsatz im axialen Schnitt
in einer Seitenansicht und
F i g. 7 die Anordnung nach F i g. 6 in einer Draufsicht.
Das in der Zeichnung dargestellte elektronische Zeitrelais weist ein aus Kunststoffmaterial besehendes
Gehäuse 1 auf, das aus einem Gehäuseunterteil 2 und r>5
einem auf diesen aufgesetzten Gehiiuseoberteil 3 besteht. Das Gehauseoberteil 3 ist mit Rastnasen 4
versehen, mit deren Hilfe es mit entsprechenden Raslausnehmungen des Gchäuseunterteiles 2 lösbar
verrastet ist. In Ausnehmungen 5 des Gehäuseoberteiles h(|
}, die sich zu der oberen Stirnfläche des Gehäuseoberteiles
2 hin öffnen, sind metallische elektrische Anschlußklemmen 6 unverlierbar eingesetzt, die jeweils
mittels einer Klemmschraube 7 oder Steckkontakten 8 den Anschluß von Steuer- oder Stromversorgungslei- '"
Hingen gestatten. Die Anschlußklemmen 6 sind mittels angeformter Stifte 9 (Fig. I) in entsprechenden
Löchern einer Leiterplatte 10 verankert und mit deren aufgedruckten Leiterbahnen verlöfet. Mit der querliegend
in dem Gehäuseunterteii 2 angeordneten Leiterplatte 10 sind rechtwinklig dazu stehend Leiterplatten
11 mechanisch verbunden, von denen in Fig. 1 veranschaulicht ist und die auf der einen Seite
aufgedruckte Leiterbahnen 12 und auf der anderen Seite nicht weiter veranschaulichte Bauelemente einer elektrischen
Schaltung tragen. Die Leiterbahnen 12 sind mit jenen der Trägerplatte 10 elektrisch verbunden.
Außerdem sind sie schaltungsgemäß an Steckkontakte 13 angeschlossen, die auf der Trägerplatte 10 angeordnet
sind und in eine Öffnung 14 des Gehäuseoberteiles 3 ragen (F ig. 1,3).
In die Öffnung 14 ist ein Einsatz 15 einschiebbar, der so gestaltet ist, daß er genau in die Öffnung 14 paßt und
der Steckkontakte 16 trägt, die beim Einschieben in die Öffnung 14 in die Steckkontakte 13 auf der Trägerplatte
10 eingreifen und eine elektrische Verbindung herstellen.
Der Einsatz 15 besteht aus einem einseitig offenen Einschubgehäuse 17, das angeformte Rastnasen 18 trägt,
die eine Verrastung des Einschubgehäuses 17 in der Öffnung 14 gestatten. Außerdem sind in entsprechende
Ausnehmungen 19 des Einschubgehäuses 17 Raststifte 20 eingesetzt (F i g. 1), welche den Einsatz 15 gegenüber
dem Gehäuseoberteil 3 im eingesetzten Zustand sichern.
Das Einsatzgehäuse 17 kann in seiner Deckwand 21 mit einer durchgehenden Öffnung 22 ausgebildet sein, in
der eine Einstellvorrichtung 23 bei 24 verrastet ist, welche ein Betätigungsorgan 25 in Gestalt eines kleinen
Handrades oder Drehknopfes aufweisen kann. Das Betätigungsorgan 25 gestattet es, eine Einstellwelle 26
zu verdrehen, die mit einem entsprechenden elektrischen Bauelement, beispielsweise einem Einstellpotentiometer
Pl zusammenwirkt, was im einzelnen noch erläutert wird. Die Einstellwelle 26 ist in einer in der
Öffnung 22 verrasteten Halterungsteil 27, der mit einer entsprechenden Nabe 28 ausgebildet ist, drehbar und
unverlierbar gelagert.
In das einseitig offene Einschubgehäuse 17 ist eine Trägerplatte 29 unverlierbar eingesetzt, die durch
Rastvorsprünge 30 (F i g. 6) gehalten ist. Die Trägerplatte 29 trägt einerseits die Steckkontakte 16 und
andererseits elektrische Bauelemente, wie sie bei 31 in den F i g. 1 und 2 angedeutet sind.
Außerdem ist auf das Einschubgehäuse 17 eine Abdeckplatte 32 unverlierbar aufgesetzt, die die
Öffnung 16 dts Gerätegehäuseoberteiles 2 verschließt
und gegenüberliegend zwei rechtwinklig abgebogene Lappen 33 aufweist, die entsprechende Aussparungen
des Gerätegehäuseoberteiles 3 bei eingesetztem Einsatz 5 ergänzen. Die eingesetzten Lappen 33 gestatten es in
einfacher Weise, den Einsatz 15 aus der Öffnung 14 herauszuziehen. Die Abdeckplatte 32 ist im übrigen aus
durchsichtigem Kunststoffmaterial hergestellt.
Außerdem kann das Ganze noch durch eine durchsichtige Abdeckhaube 34 abgedeckt werden, die
die die Anschlußklemmen 6 enthaltenden Ausnehmungen 5 und das Betätigungsorgan 25 abdeckt und die mit
dem Gerätegehäuseoberteil 3 mittels Rastnasen 35 verrastbar ist.
Die in dem insoweit beschriebenen Zeitrelais enthaltene Schaltung ist in den Fig. 4 und 5
veranschaulicht. Wie aus Fig.4 zu ersehen, ist die elektrische Schaltung in zwei selbständige Teile
unterteilt, von denen der erste Schaltungsteil einen Stromversorgungsteil, einen logischen Schaltungsteil
und einen Ausgangsteil umfaßt, während der zweite Schaltungsteil in Fig.4 durch ein Kästchen 36
angedeutet ist. Der in dem Kästchen 36 enthaltene zweite Schaltungsteil ist in Fig. 5 veranschaulicht; er
bildet ein wertbestimmendes Glied, d. h. im vorliegenden Fall das Zeitglied für die von der Schaltung zu
erzielende zeitverzögernde Funktion. Der erwähnte erste Schaltungsteil ist auf den Trägerplatten 10, 11
(Fig. 1) angeordnet, wobei die Anschlüße A-Ean die
Steckkontakte 13 angeschloßen sind. Der zweite Schaltungsteil (F i g. 5) ist auf der Trägerplatte 29 des
Einsatzes 15 angeordnet; seine Anschlüsse Λ'bis fan
die entsprechenden Steckkontakte 16 angelötet.
Durch Austausch des Einsatzes 15 und damit des in F i g. 5 veranschaulichten zweiten Schaltungsteiles kann
die Funktion des Gerätes somit entsprechend den jeweiligen Anforderungen gewählt werden, wobei der
Einsatz 15 auch die Einstellvorrichtung 23 mit dem zugeordneten Einstellpotentiometer Pi innerhalb seines
Wertbereiches (beispielsweise von 1 bis 100 Sekunden) die notwendige Einstellung ermöglicht.
Die in den Fig.4 und 5 dargestellten Schaltungsteile
arbeiten wie folgt:
Der Stromversorgungsteil besteht aus einem Transformator TR 1, einem Zweiwegegleichrichter GI, einem
Glättungskondensator Cl und einer Stabilisierungsdiode Di sowie einer Diode Di.
Der Transformator TRi mit den Netzanschlußklemmen a, b ist auf die jeweilige Versorgungswechselspannung
ausgelegt. Die durch ihn transformierte Wechselspannung wird durch den Zweiwegegleichrichter Gl in
eine pulsierende Gleichspannung umgeformt. Diese pulsierende Gleichspannung wird durch den Glättungskondensator
Cl geglättet, der parallel zum Ausgang des Gleichrichters Gl liegt. Eine ungesiebte Gleichspannung
wäre zur Ansteuerung des Logikteils der Schaltung sowie des in Fig.4 dargestellten Zeitgliedes
nicht brauchbar. Die über einen Widerstand D4 parallel zu dem Glättungskondensator Cl liegende Stabilisierungs-Diode
Di sorgt in Verbindung mit dem Widerstand /?4 dafür, daß die Versorgungsspannung für
das Zeitglied (Fig. 5) unabhängig von Schwankungen der Versorgungsspannung stabil bleibt.
Die zwischen dem Ausgang des Zweiwegegleichrichters C/ und dem Glättungskondensator Cl liegende
Diode Di gestattet es. für den Logikteil der Schaltung und das Zeitglied in der erwähnten Weise eine
geglättete Versorgungsspannung zur Verfügung zu stellen, während die Versorgungsspannung für den
Ausgangsverstärker ungesiebt bleibt. Diese Trennung der beiden Versorgungsspannungen erlaubt es, den
Glättungskondensator Cl wertmäßig klein zu halten.
Der logische Schaltungsteii ist in F i g. 4 für ein anzugverzögertes Zeitrelais ausgelegt. Die logische
Verknüpfung wird durch zwei Transistoren 71, 72, eine Diode Db, Widerstände Ri, Ri sowie einen Kondensator
Cl bewirkt.
Beim Anlegen der Betriebsspannung an die Netzspannungsklemmcn
a, b des Stromversorgungsleiles wird einerseits über die Diode Di der Glättungskondensator
Cl aufgeladen, während über den Widerstand Ri die ungesiebte Gleichspannung vom Ausgang des
Zweiwegegleichrichters Gl an die Basis des Transistors
71 gelangt, so daß dessen Kollektor-Emilter-Streckc leitend wird. Dies hat zur Folge, daß über den
Widerstand Pi kein Strom in die Basis des Transistors
72 fließen kann, womit dessen Kollcktor-Emittcr-Strekkc
hochohmig bleibt. Damit ist erreicht, daß sofort die
Versorgungsspannung für das Zeitglied nach F i g. 5 zur Verfügung steht. Der Zeitablauf beginnt.
Wird zu einem beliebigen Zeitpunkt die Netzspannung unterbrochen, so bricht die ungesiebte Gleichspan·
nung am Ausgang des Zweiwegegleichrichters Gi
unverzögert zusammen, was zur Folge hat, daß kein Basisstrom mehr in den Transistor 71 fließen kann und
dessen Kollektor-Emitter-Strecke hochohmig wird. Der Glättungskondensator Cl ist jedoch noch geladen, so
ίο daß über den Widerstand Ri aus dem Kondensator Cl
Strom in die Basis des Transistors 72 fließt, dessen Kollektor-Emitter-Strecke damit leitend wird. Dies hat
zur Folge, daß der noch zu beschreibende zeitbestimmende Kondensator CIO des Zeitgliedes in F i g. 5 über
den Transistor 72 und die Diode Db sehr schnell entladen wird. Dadurch ist gewährleistet, daß auch bei
kürzestens Betriebsspannungsunterbrechungen die zeitbestimmende Schaltung, d.h. das Zeitglied (Fig.5)
zurückgestellt wird und der Zeitablauf erneut beginnen kann.
Der parallel zur Basis des Transistors 72 liegende Kondensator Cl wird bei hochohmiger Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors 71 geladen.
Der Ausgangsteil der in Fig.4 dargestellten Schaltung weist einen Relaisausgang auf; er wird von dem Zeitglied (Fig. 5) gesteuert. Der Ausgangsteil enthält somit das Relais RELImW den Relaiskontakten 150,160, 180, 250, 260, 280 sowie einen Transistor 73 und einen dessen Basis vorgeschalteten Widerstand Rb.
Der Ausgangsteil der in Fig.4 dargestellten Schaltung weist einen Relaisausgang auf; er wird von dem Zeitglied (Fig. 5) gesteuert. Der Ausgangsteil enthält somit das Relais RELImW den Relaiskontakten 150,160, 180, 250, 260, 280 sowie einen Transistor 73 und einen dessen Basis vorgeschalteten Widerstand Rb.
Nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne liefert das in Fig.5 dargestellte Zeitglied über die Klemme
f/E'einen positiven Strom, der über den Widerstand Pb in die Basis des Transistors 73 fließt. Dies hat zur Folge,
daß die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 73 niederohmig wird, womit ein Strom aus dem bereits
beschriebenen Stromversorgungsteil über das Relais RELI fließt, dessen Ruhekontakte 150/160 bzw. 250/260
geöffnet werden, während die Arbeitskontakte 150/180 sowie 250/280 schließen.
Das wertbestimmende Glied, d. h. im vorliegenden Fall das Zeitglied ist in F i g. 5 veranschaulicht. Es weist
einen zeitgebenden Kondensator ClO und einen in Reihe mit diesem liegenden Widerstand Ri sowie eine
Thyristortetrode 77il,das Einstellpotentiometer Pi und
4^ einen in Reihe dazu liegendes Trimmpotentiometer Pl
auf. Die Größe der eingestellten Zeitspanne ist durch die Werte des Kondensators ClO, des Widerstandes Pi
sowie das Widerstandsverhältnis der beiden Potentiometer Pi, Pl bestimmt. Die Bedingung für den Beginn
eines Zeitablaufes ist, daß an den Anschlußklemmen A\ D'eine positive Betriebsspannung anliegt, während die
Anschlußklemme B' gesperrt ist, d. h., daß über diese Anschlußklemme ein Strom weder hinein- noch
hinausfließen kann.
"'"' Dem Einstellpotentiometer Pi ist in der aus F i g. 7
ersichtlichen Weise eine Skala 50 zugeordnet, anhand derer über das Betätigungsorgan 25 und die Einstellwelle
26 die jeweils gewünschte Zeitspanne eingestelllt werden kann. Das Trimmpotentiometer Pl gestattet es
h" die Toleranzen der zeitbestimmenden Bauteile (Cl, /?3
und Pi) auszugleichen. Die Anschlußklemme D' führt auf eine Außenklemme Z (Fig.4), der eine zweite
Außenklcmmc Z zugeordnet ist, die mit der Anschlußklemme AlA 'verbunden ist. Die beiden Außenklemmen
' ■ Z gestatten den Anschluß eines externen Potentiometers,
das im einzelnen nicht dargestellt ist und das es gestattet, eine Fernbedienungsmöglichkeit vorzusehen
Soll eine Fernbedienung vorgenommen werden, so wird
das Potentiometer Pi derart eingestellt, daß es
kurzgeschlossen ist. Andererseits sind bei nicht ausgenützter Fernbedienung die beiden Außenklemmen Z
miteinander durch einen Kurzschlußbügel verbunden.
Beim Anlegen der Betriebsspannung an die Anschlußklemmen A', D\ C'des Zeitgliedes nach F i g. 5 stellt sich
an der Anode der Thyristortetrode ThX eine Spannung ein, die von der Einstellung der Potentiometer Pi, Pl
abhängig ist. Der zu Beginn zunächst ungeladene Kondensator ClO wird durch den über den Widerstand
/?3 fließenden Strom aufgeladen. Die Spannung an der
Steuerelektrode der Thyristortetrode Th 1 fällt damit mit einer Geschwindigkeit an, die durch die Werte des
Kondensators ClO und des Widerstandes R3 bestimmt ist. Sowie die Spannung an der Steuerelektrode der
Thyristortetrode Th 1 unter der Anodenspannung abgesunken ist, schaltet die Thyristortetrode Th 1 durch,
was bedeutet, daß an der Klemme E' des Zeitgliedes eine positive Spannung erscheint.
Dieser positive Spannungssprung wird, wie bereits erläutert, zur Ansteuerung der Ausgangsstufe der
Schaltung nach F i g. 4 benutzt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektronisches Zeitrelais, dessen wenigstens einen Stromversorgungsteil, einen logischen Schaltungsteil
und einen Ausgangsteil aufweisende elektrische Schaltung unter Verwendung einer lösbar gehalterten Leiterplatte in einem gegebenenfalls
von außen bedienbare Stellglieder enthaltenden Gehäuse, mit von außen zugänglichen Anschlußklemmen
untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß von der elektrischen Schaltung ein
wertbestimmendes Glied für die von der Schaltung zu erzielende Funktion abgetrennt und auf einer
eigenen Trägerplatte (29) angeordnet ist, die unverlierbar in einem als einseitig offenes Einschubgehäuse
ausgebildeten, sowie gegebenenfalls die von außen betätigbaren Stellglieder tragenden Einsatz
(15) lösbar eingesetzt ist, und daß der Trägerplatte (29) und der Leiterplatte (10) an entsprechende
Schaltverbindungen des wertbestimmenden Gliedes bzw. der anderen Schaltungsteile angeschloßene
Steckkontakte (16,13) zugeordnet sind, die bei in das Gerätegehäuse (2, 3) eingefügtem Einsatz (15)
zusammengesteckt sind.
2. Elektronisches Zeitrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (15) die
zum Abschluß des Gerätegehäuses (I1 2) notwendigen
Abdeck- oder Anbauteile (32,33) aufweist und in einer zugeordneten Einschuböffnung (14) des Gerätegehäuses
(1,2) lösbar verrastet ist.
3. Elektronisches Zeitrelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse
zweiteilig mit einem die Leiterplatte (10) aufnehmenden Unterteil (2) und einem mit diesem lösbar
verbundenen Oberteil (3) ausgebildet ist, das die Einschuböffnung (14) für den Einsatz (15) enthält.
4. Elektronisches Zeitrelais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3) die
Anschlußklemmen (6) enthält, die mit der an dem Oberteil (3) befestigten Leiterplatte (10) mechanisch
verbunden sine' und daß auf der Leiterplatte (10) die zugeordneten Steckkontakte (13) angeordnet sind.
5. Elektronisches Zeitrelais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3) des
Gerätegehäuses (1) mit dem Unterteil (2) lösbar verrastet ist.
6. Elektronisches Zeitrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Deckwand (21)
des Einschubgehäuses (17) eine Einstellvorrichtung (23) verrastet ist und daß die Trügerplatte (29)
zugeordnete Steckkontakte (16) trügt.
7. Elektronisches Zeitrelais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (29)
mit dem Einschubgehäusc (17) verrastet ist.
8. Elektronisches Zeitrelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Einschubgehäuse
(17) eine Abdeckplatte (32) aufgesetzt ist, die die Einschuböffnung (14) des Gerälegchäuscs (1)
verschließt und gegenüberliegend zwei rechtwinklig abgebogene Lappen (33) aufweist, die entsprechende
Ausnehmungen (34) des Gerätegehäuses (1) bei eingefügtem Einsatz (15) ergänzen.
Priority Applications (3)
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DE7443167U DE7443167U (de) | 1974-12-24 | 1974-12-24 | Elektrotechnisches Gerät, vorzugsweise Zeitrelais |
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Applications Claiming Priority (2)
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DE7443167U DE7443167U (de) | 1974-12-24 | 1974-12-24 | Elektrotechnisches Gerät, vorzugsweise Zeitrelais |
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DE2461464B2 true DE2461464B2 (de) | 1978-04-13 |
DE2461464C3 DE2461464C3 (de) | 1978-12-21 |
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ID=25768165
Family Applications (2)
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Family Applications After (1)
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FR (1) | FR2296349A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0391211A2 (de) * | 1989-04-01 | 1990-10-10 | LEGRAND GmbH | Elektr(on)ische Zeitprogramm-Schalteinrichtung, insbesondere Schaltuhr |
Families Citing this family (3)
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IT8421271V0 (it) * | 1984-03-19 | 1984-03-19 | Italora Spa | Dispositivo interruttore programmabile a tempo per il comando di almeno un mezzo attuatore, completamente separabile da quest'ultimo. |
JPH0330984Y2 (de) * | 1985-01-09 | 1991-07-01 | ||
DE4009462A1 (de) * | 1990-03-23 | 1991-05-02 | Pilz Gmbh & Co | Miniaturisiertes zeitrelais |
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- 1974-12-24 DE DE2461464A patent/DE2461464C3/de not_active Expired
- 1974-12-24 DE DE7443167U patent/DE7443167U/de not_active Expired
-
1975
- 1975-11-07 FR FR7534034A patent/FR2296349A1/fr active Granted
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
EP0391211A2 (de) * | 1989-04-01 | 1990-10-10 | LEGRAND GmbH | Elektr(on)ische Zeitprogramm-Schalteinrichtung, insbesondere Schaltuhr |
EP0391211A3 (de) * | 1989-04-01 | 1991-09-04 | LEGRAND GmbH | Elektr(on)ische Zeitprogramm-Schalteinrichtung, insbesondere Schaltuhr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2296349A1 (fr) | 1976-07-23 |
DE7443167U (de) | 1975-09-18 |
DE2461464A1 (de) | 1976-07-01 |
DE2461464C3 (de) | 1978-12-21 |
FR2296349B3 (de) | 1979-09-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |