DE2461464B2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2461464B2
DE2461464B2 DE2461464A DE2461464A DE2461464B2 DE 2461464 B2 DE2461464 B2 DE 2461464B2 DE 2461464 A DE2461464 A DE 2461464A DE 2461464 A DE2461464 A DE 2461464A DE 2461464 B2 DE2461464 B2 DE 2461464B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
insert
circuit
device housing
relay according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2461464A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2461464A1 (de
DE2461464C3 (de
Inventor
Peter 7302 Nellingen Pilz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pilz Apparatebau & Co 7302 Ostfildern GmbH
Original Assignee
Pilz Apparatebau & Co 7302 Ostfildern GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pilz Apparatebau & Co 7302 Ostfildern GmbH filed Critical Pilz Apparatebau & Co 7302 Ostfildern GmbH
Priority to DE7443167U priority Critical patent/DE7443167U/de
Priority to DE2461464A priority patent/DE2461464C3/de
Priority to FR7534034A priority patent/FR2296349A1/fr
Publication of DE2461464A1 publication Critical patent/DE2461464A1/de
Publication of DE2461464B2 publication Critical patent/DE2461464B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2461464C3 publication Critical patent/DE2461464C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/02Details
    • H01H43/022Bases; Housings; Mountings

Landscapes

  • Electronic Switches (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektronisches Zeitrelais, dessen wenigstens einen Stromversorgungsteil, einen logischen Schaltungsteil und einen Ausgangsteil aufweisende elektrische Schaltung unter Verwendung einer lösbar gehalterten Leiterplatte in einem gegebenenfalls von außen bedienbare Stellglieder einhaltenden Gehäuse, mit von außen zugänglichen Anschlußklemmen, untergebracht ist.
Solche elektronischen Zeitrelais sind bereits bekannt (»Der Elektromeister + Deutsches Elektrohandwerk« 1973, Band 48, Heft 21). Dort ist der grundsätzliche
ίο Aufbau zumeist derart getroffen, daß die gesamte Schaltung als Einheit auf einer Leiterplatte untergebracht ist, die in dem Gerätegehäuse gehaltert ist. Abhängig von dem jeweiligen Einsatzzweck müssen durch die in dem Gerätegehäuse untergebrachte
is elektrische Schaltung verschiedene Funktionen realisiert werden. So gibt es bekanntlich Zeitrelais mit anzugs verzögerter Funktion, mit abfallverzögerter Funktion, elektrische Zeitrelais für verschiedene Anschluß- und Steuerspannungen u.dgl. In der Praxis
μ bedeutet dies, daß für jede dieser Funktionen ein eigenes Zeitrelais bereitgehalten werden muß, was eine entsprechende Lagerhaltung bedeutet, abgesehen davon, daß die Fertigung nicht wirtschaftlich genug ist. Weitere Varianten ergeben sich aus der Kombination der jeweils erforderlichen Anschlußspannung des Gerätes und dem zugeordneten erforderlichen Einstellwert. Grundsätzlich ist es bei elektronischen Geräten auch bekannt, einzelne auswechselbare Teile vorzusehen. So sind beispielsweise bei einem in der GB-PS 2 55 013 beschriebenen Rundfunkempfänger die Induktionsspulen in einer Kontaktschienen tragenden Lade untergebracht, die wählweise austauschbar ist, während bei einem batteriebetriebenen elektronischen Gerät nach der DT-OS 23 40 283 in einem Gehäuseteil das elektronische Gerät und in einem anderen Gehäuseteil die Batterie vorgesehen ist, wobei eine lösbare Kontaktverbindung die beiden Gehäuseteile zusammenhält. Solche Geräte sind aber weder der Funktion nach, noch von ihrem Aufbau her mit einem elektronischen Zeitrelais zu vergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein elektronisches Zeitrelais der eingangs genannten Art ein einfaches Austauschen einzelner Teile und damit ein Anpassen an die jeweiligen Einsatzbedingungen zu ermöglichen. Diese Aufgab-; wird eifindungsgemäß dadurch gelöst, daß von der elektrischen Schaltung ein wortbestimmendes Glied für die von der Schaltung zu erzielende Funktion abgetrennt und auf einer eigenen Trägerplatte angeordnet ist, die unverlierbar in einem als einseitig offenes Einschubgehäuse ausgebildeten, sowie gegebenenfalls von außen betätigbaren Stellglieder !ragenden Einsatz lösbar eingesetzt ist, und daß der Trägerplatte und der Leiterplatte an entsprechende Schaltverbindungen des wertbestimmenden Gliedes
r>r> bzw. der anderen Schaltungsteile angeschloßene .Steckkontakte zugeordnet sind, die bei in das (ierälegehäuse eingefügtem Einsatz zusammengesteckt sind.
Dadurch ist in vorteilhafter Weise eine wesentliche Typenreduzierung und somit eine günstige Lager hal-
hl) lung möglich. Denn bei dem neuen Zeitrelais kann das wertbestimmende Glied für mehrere Funktionen eingesetzt werden, die jeweils durch den in dem Gcrälegchüusc angeordneten Schaltungsteil bestimmt sind. Ist bei dem Zeitrelais das wertbestiir.mende Glied
"Γ> beispielsweise ein auf eine Verzögerungszeit von 10 Sekunden eingestelltes Zcitglied, so kann dieses wahlweise bei Geräten Verwendung fimien, deren in dem Gerätegehäuse i.ngeordneter Schaltungsteil für
eine anzugsverzögerte Funktion, eine abfallverzögerte Funktion, eine impulsformende Funktion oder für unterschiedliche Anschlußwerte und Spannungsarten ausgelegt ist.
Zweckmäßig ist es, wenn der Einsat? die zum Anschluß des Gerätegehäuses notwendigen Abdeckoder Anbauteile aufweist. Der Einsatz ist mit Vorteil in einer zugeordneten Einschuböffnung des Gerätegehäuses lösbar verrastet.
Das Gerätegehäuse selbst ist zweckmäßigerweise zweiteilig mit einem die Leiterplatte aufnehmenden Unterteil und einem mit diesem lösbar verbundenen Oberteil ausgebildet, das die Einschuböffnung für den Einsatz enthält. Vorteilhafterweise enthält das Oberteil die Anschlußklemmen, wobei diese mit der an dem Oberteil befestigten Leiterplatte mechanisch verbunden sind, auf der die zugeordneten Steckkontakte angeordnet sind. Im übrigen ist das Oberteil des Gerätegehäuses mit dem Unterteil lösbar verrastet.
In der Deckwand des Einschubgehäuj^s ist mit Vorteil eine Einstellvorrichtung verrastbar, wobei die Trägerplatte die zugeordneten Steckkontakte trägt. Diese Trägerplatte ist mit dem Einschubgehäuse verrastet, so daß sich eine einfache Montage ergibt.
Außerdem ist es zweckmäßig, wenn auf das Einschubgehäuse eine Abdeckplatte aufgesetzt ist, die die Einschuböffnung des Gerätegehäuses verschließt und gegenüberliegend zwei rechtwinklig abgebogene Lappen aufweist, die entsprechende Ausnehmungen des Gerätegehäuses bei eingefügtem Einsatz ergänzen; μ diese gegenüberliegend angeordneten Lappen gestatten es, in einfacher Weise den Einsatz aus der Einschuböffnung des Gerätegehäuses herauszunehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt ^
Fig. 1 ein Zeitrelais der beschriebenen Art in einer Seitenansicht mit abgenommen, teilweise aufgeschnittenem Einsatz,
F i g. 2 den Einsatz des Zeitrelais nach F i g. 1 in einer gegenüber Fig. 1 um 90" gedrehten Seitenansicht, *o teilweise im Schnitt,
F i g. 3 das Gehäuse des Einsatzes des Zeitrelais nach Fig. t in einer Seitenansicht, teilweise aufgeschnitten und in einer anderen Ausführungsform,
Fig.4 ein Schallbild der elektrischen Schaltung des Zeitrelais nach Fig. 1,
Fig. 5 ein Schaltbild der elektrischen Schaltung des Einsatzes des Zeitrelais nach Fig. 1,
F i g. 6 das Oberteil des Gerätegehäuses des Zeitrelais nach Fig. 1 mit eingesetztem Einsatz im axialen Schnitt in einer Seitenansicht und
F i g. 7 die Anordnung nach F i g. 6 in einer Draufsicht.
Das in der Zeichnung dargestellte elektronische Zeitrelais weist ein aus Kunststoffmaterial besehendes Gehäuse 1 auf, das aus einem Gehäuseunterteil 2 und r>5 einem auf diesen aufgesetzten Gehiiuseoberteil 3 besteht. Das Gehauseoberteil 3 ist mit Rastnasen 4 versehen, mit deren Hilfe es mit entsprechenden Raslausnehmungen des Gchäuseunterteiles 2 lösbar verrastet ist. In Ausnehmungen 5 des Gehäuseoberteiles h(| }, die sich zu der oberen Stirnfläche des Gehäuseoberteiles 2 hin öffnen, sind metallische elektrische Anschlußklemmen 6 unverlierbar eingesetzt, die jeweils mittels einer Klemmschraube 7 oder Steckkontakten 8 den Anschluß von Steuer- oder Stromversorgungslei- '" Hingen gestatten. Die Anschlußklemmen 6 sind mittels angeformter Stifte 9 (Fig. I) in entsprechenden Löchern einer Leiterplatte 10 verankert und mit deren aufgedruckten Leiterbahnen verlöfet. Mit der querliegend in dem Gehäuseunterteii 2 angeordneten Leiterplatte 10 sind rechtwinklig dazu stehend Leiterplatten 11 mechanisch verbunden, von denen in Fig. 1 veranschaulicht ist und die auf der einen Seite aufgedruckte Leiterbahnen 12 und auf der anderen Seite nicht weiter veranschaulichte Bauelemente einer elektrischen Schaltung tragen. Die Leiterbahnen 12 sind mit jenen der Trägerplatte 10 elektrisch verbunden. Außerdem sind sie schaltungsgemäß an Steckkontakte 13 angeschlossen, die auf der Trägerplatte 10 angeordnet sind und in eine Öffnung 14 des Gehäuseoberteiles 3 ragen (F ig. 1,3).
In die Öffnung 14 ist ein Einsatz 15 einschiebbar, der so gestaltet ist, daß er genau in die Öffnung 14 paßt und der Steckkontakte 16 trägt, die beim Einschieben in die Öffnung 14 in die Steckkontakte 13 auf der Trägerplatte 10 eingreifen und eine elektrische Verbindung herstellen.
Der Einsatz 15 besteht aus einem einseitig offenen Einschubgehäuse 17, das angeformte Rastnasen 18 trägt, die eine Verrastung des Einschubgehäuses 17 in der Öffnung 14 gestatten. Außerdem sind in entsprechende Ausnehmungen 19 des Einschubgehäuses 17 Raststifte 20 eingesetzt (F i g. 1), welche den Einsatz 15 gegenüber dem Gehäuseoberteil 3 im eingesetzten Zustand sichern.
Das Einsatzgehäuse 17 kann in seiner Deckwand 21 mit einer durchgehenden Öffnung 22 ausgebildet sein, in der eine Einstellvorrichtung 23 bei 24 verrastet ist, welche ein Betätigungsorgan 25 in Gestalt eines kleinen Handrades oder Drehknopfes aufweisen kann. Das Betätigungsorgan 25 gestattet es, eine Einstellwelle 26 zu verdrehen, die mit einem entsprechenden elektrischen Bauelement, beispielsweise einem Einstellpotentiometer Pl zusammenwirkt, was im einzelnen noch erläutert wird. Die Einstellwelle 26 ist in einer in der Öffnung 22 verrasteten Halterungsteil 27, der mit einer entsprechenden Nabe 28 ausgebildet ist, drehbar und unverlierbar gelagert.
In das einseitig offene Einschubgehäuse 17 ist eine Trägerplatte 29 unverlierbar eingesetzt, die durch Rastvorsprünge 30 (F i g. 6) gehalten ist. Die Trägerplatte 29 trägt einerseits die Steckkontakte 16 und andererseits elektrische Bauelemente, wie sie bei 31 in den F i g. 1 und 2 angedeutet sind.
Außerdem ist auf das Einschubgehäuse 17 eine Abdeckplatte 32 unverlierbar aufgesetzt, die die Öffnung 16 dts Gerätegehäuseoberteiles 2 verschließt und gegenüberliegend zwei rechtwinklig abgebogene Lappen 33 aufweist, die entsprechende Aussparungen des Gerätegehäuseoberteiles 3 bei eingesetztem Einsatz 5 ergänzen. Die eingesetzten Lappen 33 gestatten es in einfacher Weise, den Einsatz 15 aus der Öffnung 14 herauszuziehen. Die Abdeckplatte 32 ist im übrigen aus durchsichtigem Kunststoffmaterial hergestellt.
Außerdem kann das Ganze noch durch eine durchsichtige Abdeckhaube 34 abgedeckt werden, die die die Anschlußklemmen 6 enthaltenden Ausnehmungen 5 und das Betätigungsorgan 25 abdeckt und die mit dem Gerätegehäuseoberteil 3 mittels Rastnasen 35 verrastbar ist.
Die in dem insoweit beschriebenen Zeitrelais enthaltene Schaltung ist in den Fig. 4 und 5 veranschaulicht. Wie aus Fig.4 zu ersehen, ist die elektrische Schaltung in zwei selbständige Teile unterteilt, von denen der erste Schaltungsteil einen Stromversorgungsteil, einen logischen Schaltungsteil
und einen Ausgangsteil umfaßt, während der zweite Schaltungsteil in Fig.4 durch ein Kästchen 36 angedeutet ist. Der in dem Kästchen 36 enthaltene zweite Schaltungsteil ist in Fig. 5 veranschaulicht; er bildet ein wertbestimmendes Glied, d. h. im vorliegenden Fall das Zeitglied für die von der Schaltung zu erzielende zeitverzögernde Funktion. Der erwähnte erste Schaltungsteil ist auf den Trägerplatten 10, 11 (Fig. 1) angeordnet, wobei die Anschlüße A-Ean die Steckkontakte 13 angeschloßen sind. Der zweite Schaltungsteil (F i g. 5) ist auf der Trägerplatte 29 des Einsatzes 15 angeordnet; seine Anschlüsse Λ'bis fan die entsprechenden Steckkontakte 16 angelötet.
Durch Austausch des Einsatzes 15 und damit des in F i g. 5 veranschaulichten zweiten Schaltungsteiles kann die Funktion des Gerätes somit entsprechend den jeweiligen Anforderungen gewählt werden, wobei der Einsatz 15 auch die Einstellvorrichtung 23 mit dem zugeordneten Einstellpotentiometer Pi innerhalb seines Wertbereiches (beispielsweise von 1 bis 100 Sekunden) die notwendige Einstellung ermöglicht.
Die in den Fig.4 und 5 dargestellten Schaltungsteile arbeiten wie folgt:
Der Stromversorgungsteil besteht aus einem Transformator TR 1, einem Zweiwegegleichrichter GI, einem Glättungskondensator Cl und einer Stabilisierungsdiode Di sowie einer Diode Di.
Der Transformator TRi mit den Netzanschlußklemmen a, b ist auf die jeweilige Versorgungswechselspannung ausgelegt. Die durch ihn transformierte Wechselspannung wird durch den Zweiwegegleichrichter Gl in eine pulsierende Gleichspannung umgeformt. Diese pulsierende Gleichspannung wird durch den Glättungskondensator Cl geglättet, der parallel zum Ausgang des Gleichrichters Gl liegt. Eine ungesiebte Gleichspannung wäre zur Ansteuerung des Logikteils der Schaltung sowie des in Fig.4 dargestellten Zeitgliedes nicht brauchbar. Die über einen Widerstand D4 parallel zu dem Glättungskondensator Cl liegende Stabilisierungs-Diode Di sorgt in Verbindung mit dem Widerstand /?4 dafür, daß die Versorgungsspannung für das Zeitglied (Fig. 5) unabhängig von Schwankungen der Versorgungsspannung stabil bleibt.
Die zwischen dem Ausgang des Zweiwegegleichrichters C/ und dem Glättungskondensator Cl liegende Diode Di gestattet es. für den Logikteil der Schaltung und das Zeitglied in der erwähnten Weise eine geglättete Versorgungsspannung zur Verfügung zu stellen, während die Versorgungsspannung für den Ausgangsverstärker ungesiebt bleibt. Diese Trennung der beiden Versorgungsspannungen erlaubt es, den Glättungskondensator Cl wertmäßig klein zu halten.
Der logische Schaltungsteii ist in F i g. 4 für ein anzugverzögertes Zeitrelais ausgelegt. Die logische Verknüpfung wird durch zwei Transistoren 71, 72, eine Diode Db, Widerstände Ri, Ri sowie einen Kondensator Cl bewirkt.
Beim Anlegen der Betriebsspannung an die Netzspannungsklemmcn a, b des Stromversorgungsleiles wird einerseits über die Diode Di der Glättungskondensator Cl aufgeladen, während über den Widerstand Ri die ungesiebte Gleichspannung vom Ausgang des Zweiwegegleichrichters Gl an die Basis des Transistors
71 gelangt, so daß dessen Kollektor-Emilter-Streckc leitend wird. Dies hat zur Folge, daß über den Widerstand Pi kein Strom in die Basis des Transistors
72 fließen kann, womit dessen Kollcktor-Emittcr-Strekkc hochohmig bleibt. Damit ist erreicht, daß sofort die Versorgungsspannung für das Zeitglied nach F i g. 5 zur Verfügung steht. Der Zeitablauf beginnt.
Wird zu einem beliebigen Zeitpunkt die Netzspannung unterbrochen, so bricht die ungesiebte Gleichspan· nung am Ausgang des Zweiwegegleichrichters Gi unverzögert zusammen, was zur Folge hat, daß kein Basisstrom mehr in den Transistor 71 fließen kann und dessen Kollektor-Emitter-Strecke hochohmig wird. Der Glättungskondensator Cl ist jedoch noch geladen, so
ίο daß über den Widerstand Ri aus dem Kondensator Cl Strom in die Basis des Transistors 72 fließt, dessen Kollektor-Emitter-Strecke damit leitend wird. Dies hat zur Folge, daß der noch zu beschreibende zeitbestimmende Kondensator CIO des Zeitgliedes in F i g. 5 über den Transistor 72 und die Diode Db sehr schnell entladen wird. Dadurch ist gewährleistet, daß auch bei kürzestens Betriebsspannungsunterbrechungen die zeitbestimmende Schaltung, d.h. das Zeitglied (Fig.5) zurückgestellt wird und der Zeitablauf erneut beginnen kann.
Der parallel zur Basis des Transistors 72 liegende Kondensator Cl wird bei hochohmiger Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 71 geladen.
Der Ausgangsteil der in Fig.4 dargestellten Schaltung weist einen Relaisausgang auf; er wird von dem Zeitglied (Fig. 5) gesteuert. Der Ausgangsteil enthält somit das Relais RELImW den Relaiskontakten 150,160, 180, 250, 260, 280 sowie einen Transistor 73 und einen dessen Basis vorgeschalteten Widerstand Rb.
Nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne liefert das in Fig.5 dargestellte Zeitglied über die Klemme f/E'einen positiven Strom, der über den Widerstand Pb in die Basis des Transistors 73 fließt. Dies hat zur Folge, daß die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 73 niederohmig wird, womit ein Strom aus dem bereits beschriebenen Stromversorgungsteil über das Relais RELI fließt, dessen Ruhekontakte 150/160 bzw. 250/260 geöffnet werden, während die Arbeitskontakte 150/180 sowie 250/280 schließen.
Das wertbestimmende Glied, d. h. im vorliegenden Fall das Zeitglied ist in F i g. 5 veranschaulicht. Es weist einen zeitgebenden Kondensator ClO und einen in Reihe mit diesem liegenden Widerstand Ri sowie eine Thyristortetrode 77il,das Einstellpotentiometer Pi und
4^ einen in Reihe dazu liegendes Trimmpotentiometer Pl auf. Die Größe der eingestellten Zeitspanne ist durch die Werte des Kondensators ClO, des Widerstandes Pi sowie das Widerstandsverhältnis der beiden Potentiometer Pi, Pl bestimmt. Die Bedingung für den Beginn eines Zeitablaufes ist, daß an den Anschlußklemmen A\ D'eine positive Betriebsspannung anliegt, während die Anschlußklemme B' gesperrt ist, d. h., daß über diese Anschlußklemme ein Strom weder hinein- noch hinausfließen kann.
"'"' Dem Einstellpotentiometer Pi ist in der aus F i g. 7 ersichtlichen Weise eine Skala 50 zugeordnet, anhand derer über das Betätigungsorgan 25 und die Einstellwelle 26 die jeweils gewünschte Zeitspanne eingestelllt werden kann. Das Trimmpotentiometer Pl gestattet es
h" die Toleranzen der zeitbestimmenden Bauteile (Cl, /?3 und Pi) auszugleichen. Die Anschlußklemme D' führt auf eine Außenklemme Z (Fig.4), der eine zweite Außenklcmmc Z zugeordnet ist, die mit der Anschlußklemme AlA 'verbunden ist. Die beiden Außenklemmen ' ■ Z gestatten den Anschluß eines externen Potentiometers, das im einzelnen nicht dargestellt ist und das es gestattet, eine Fernbedienungsmöglichkeit vorzusehen Soll eine Fernbedienung vorgenommen werden, so wird
das Potentiometer Pi derart eingestellt, daß es kurzgeschlossen ist. Andererseits sind bei nicht ausgenützter Fernbedienung die beiden Außenklemmen Z miteinander durch einen Kurzschlußbügel verbunden.
Beim Anlegen der Betriebsspannung an die Anschlußklemmen A', D\ C'des Zeitgliedes nach F i g. 5 stellt sich an der Anode der Thyristortetrode ThX eine Spannung ein, die von der Einstellung der Potentiometer Pi, Pl abhängig ist. Der zu Beginn zunächst ungeladene Kondensator ClO wird durch den über den Widerstand /?3 fließenden Strom aufgeladen. Die Spannung an der
Steuerelektrode der Thyristortetrode Th 1 fällt damit mit einer Geschwindigkeit an, die durch die Werte des Kondensators ClO und des Widerstandes R3 bestimmt ist. Sowie die Spannung an der Steuerelektrode der Thyristortetrode Th 1 unter der Anodenspannung abgesunken ist, schaltet die Thyristortetrode Th 1 durch, was bedeutet, daß an der Klemme E' des Zeitgliedes eine positive Spannung erscheint.
Dieser positive Spannungssprung wird, wie bereits erläutert, zur Ansteuerung der Ausgangsstufe der Schaltung nach F i g. 4 benutzt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Elektronisches Zeitrelais, dessen wenigstens einen Stromversorgungsteil, einen logischen Schaltungsteil und einen Ausgangsteil aufweisende elektrische Schaltung unter Verwendung einer lösbar gehalterten Leiterplatte in einem gegebenenfalls von außen bedienbare Stellglieder enthaltenden Gehäuse, mit von außen zugänglichen Anschlußklemmen untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß von der elektrischen Schaltung ein wertbestimmendes Glied für die von der Schaltung zu erzielende Funktion abgetrennt und auf einer eigenen Trägerplatte (29) angeordnet ist, die unverlierbar in einem als einseitig offenes Einschubgehäuse ausgebildeten, sowie gegebenenfalls die von außen betätigbaren Stellglieder tragenden Einsatz (15) lösbar eingesetzt ist, und daß der Trägerplatte (29) und der Leiterplatte (10) an entsprechende Schaltverbindungen des wertbestimmenden Gliedes bzw. der anderen Schaltungsteile angeschloßene Steckkontakte (16,13) zugeordnet sind, die bei in das Gerätegehäuse (2, 3) eingefügtem Einsatz (15) zusammengesteckt sind.
2. Elektronisches Zeitrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (15) die zum Abschluß des Gerätegehäuses (I1 2) notwendigen Abdeck- oder Anbauteile (32,33) aufweist und in einer zugeordneten Einschuböffnung (14) des Gerätegehäuses (1,2) lösbar verrastet ist.
3. Elektronisches Zeitrelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse zweiteilig mit einem die Leiterplatte (10) aufnehmenden Unterteil (2) und einem mit diesem lösbar verbundenen Oberteil (3) ausgebildet ist, das die Einschuböffnung (14) für den Einsatz (15) enthält.
4. Elektronisches Zeitrelais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3) die Anschlußklemmen (6) enthält, die mit der an dem Oberteil (3) befestigten Leiterplatte (10) mechanisch verbunden sine' und daß auf der Leiterplatte (10) die zugeordneten Steckkontakte (13) angeordnet sind.
5. Elektronisches Zeitrelais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3) des Gerätegehäuses (1) mit dem Unterteil (2) lösbar verrastet ist.
6. Elektronisches Zeitrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Deckwand (21) des Einschubgehäuses (17) eine Einstellvorrichtung (23) verrastet ist und daß die Trügerplatte (29) zugeordnete Steckkontakte (16) trügt.
7. Elektronisches Zeitrelais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (29) mit dem Einschubgehäusc (17) verrastet ist.
8. Elektronisches Zeitrelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Einschubgehäuse (17) eine Abdeckplatte (32) aufgesetzt ist, die die Einschuböffnung (14) des Gerälegchäuscs (1) verschließt und gegenüberliegend zwei rechtwinklig abgebogene Lappen (33) aufweist, die entsprechende Ausnehmungen (34) des Gerätegehäuses (1) bei eingefügtem Einsatz (15) ergänzen.
DE2461464A 1974-12-24 1974-12-24 Elektronisches Zeitrelais Expired DE2461464C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7443167U DE7443167U (de) 1974-12-24 1974-12-24 Elektrotechnisches Gerät, vorzugsweise Zeitrelais
DE2461464A DE2461464C3 (de) 1974-12-24 1974-12-24 Elektronisches Zeitrelais
FR7534034A FR2296349A1 (fr) 1974-12-24 1975-11-07 Appareil electrique, de preference relais a action differee

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7443167U DE7443167U (de) 1974-12-24 1974-12-24 Elektrotechnisches Gerät, vorzugsweise Zeitrelais
DE2461464A DE2461464C3 (de) 1974-12-24 1974-12-24 Elektronisches Zeitrelais

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2461464A1 DE2461464A1 (de) 1976-07-01
DE2461464B2 true DE2461464B2 (de) 1978-04-13
DE2461464C3 DE2461464C3 (de) 1978-12-21

Family

ID=25768165

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2461464A Expired DE2461464C3 (de) 1974-12-24 1974-12-24 Elektronisches Zeitrelais
DE7443167U Expired DE7443167U (de) 1974-12-24 1974-12-24 Elektrotechnisches Gerät, vorzugsweise Zeitrelais

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7443167U Expired DE7443167U (de) 1974-12-24 1974-12-24 Elektrotechnisches Gerät, vorzugsweise Zeitrelais

Country Status (2)

Country Link
DE (2) DE2461464C3 (de)
FR (1) FR2296349A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0391211A2 (de) * 1989-04-01 1990-10-10 LEGRAND GmbH Elektr(on)ische Zeitprogramm-Schalteinrichtung, insbesondere Schaltuhr

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT8421271V0 (it) * 1984-03-19 1984-03-19 Italora Spa Dispositivo interruttore programmabile a tempo per il comando di almeno un mezzo attuatore, completamente separabile da quest'ultimo.
JPH0330984Y2 (de) * 1985-01-09 1991-07-01
DE4009462A1 (de) * 1990-03-23 1991-05-02 Pilz Gmbh & Co Miniaturisiertes zeitrelais

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0391211A2 (de) * 1989-04-01 1990-10-10 LEGRAND GmbH Elektr(on)ische Zeitprogramm-Schalteinrichtung, insbesondere Schaltuhr
EP0391211A3 (de) * 1989-04-01 1991-09-04 LEGRAND GmbH Elektr(on)ische Zeitprogramm-Schalteinrichtung, insbesondere Schaltuhr

Also Published As

Publication number Publication date
FR2296349A1 (fr) 1976-07-23
DE7443167U (de) 1975-09-18
DE2461464A1 (de) 1976-07-01
DE2461464C3 (de) 1978-12-21
FR2296349B3 (de) 1979-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3316671A1 (de) Sicherheitsvorrichtung
DE2339648B2 (de) Anästhesiegerät zur Behandlung der Zähne
DE3141559C2 (de) Funktionaler und therapeutischer Stimulator mit einer Steuerungsschaltung
DE2461464C3 (de) Elektronisches Zeitrelais
DE2754581A1 (de) Elektrisches verbindungselement
DE1590995B2 (de) Schaltungsanordnung zur Anodisierung eines Dünnschichtwiderstandes
EP0678271B1 (de) Schaltungsanordnung zur Saugleistungsregelung eines Staubsaugers
DE2558299C3 (de) Integrationsschaltung
DE2836974C2 (de) Innenleuchte
DE3342249A1 (de) Magnetruehrer
DE4429884C2 (de) Anordnung zur Anpassung einer gelieferten Spannung an eine gewünschte Verbraucherspannung
DE3342206C2 (de)
DE2618140C2 (de) Anordnung zum Schalten und zur Leistungssteuerung von elektrischen Verbrauchern, insb. Glühlampen
DE2101456B2 (de) Installationsselbstschalter mit stufenweise einstellbarer Nennstromstärke
DE2326608C2 (de) Spannungswähler
DE2928988C2 (de) Elektromotorisch angetriebene Handbohrmaschine
DE2513804B2 (de)
DE2359452C3 (de) Gehäuse für elektrische und/oder elektronische Bau-Elemente
DE2827152C3 (de) Schaltungsanordnung zum Schutz einer Schalteinrichtung vor Überlastung
DE3428989C2 (de)
DE2150989A1 (de) Elektrischer regler
DE3339391C2 (de)
DE1948603C3 (de) Schmitt-Trigger
DE7423017U (de) Tragbares Hörgerät
DE2642036B2 (de) Elektronische Anordnung zur Erzeugung von Schaltimpulsen mit einstellbarem Ein-Aus-Schaltverhältnis

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)