DE1763276A1 - Wechselstromschalter - Google Patents
WechselstromschalterInfo
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD
DR.-ING.TH. MEYER DR. FUES
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
26. April 1968 Sch-Sg/cg
Synchro Developments (London) Limited,
54 Queen Anne Street, London, W.!.,England.
Dipl.-Ing,' Weber & Dr. Bauer GmbH & Go. K.G.,
Köln-Braunsfeld, Hülsstraße 11.
Wechselstromschalter
Die Erfindung betrifft einen Wechselstromschalter, insbesondere
für Hausinstallationen, mit einer Wanddose und
einer Abdeckblende sowie einem mechanischen Kontaktschalter.
Schalter dieser Art sind in vielen Ausführungsformen zumeist
als Kippschalter bekannt und werden in Wanddosen in und über
Putz in Hausinstallationen verlegt.
.· ;-'h '■'■'. -Es
ist weiterhin bekannt, die dem Leitungsnetz entnommene effektive Spannung von ca. 200 - 240 Volt herabzusetzen,
um entweder die Geräte mit geringerer Betriebsspannung zu speisen oder um mit Hilfe von elektrischen Glühlampen ge- ·
eignete Lichtverhältnisse herzustellen. Solche Anlagen mit
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einstellbarer Spannungsversorgung sind zumeist in größeren · Sälen, wie Lichtspieltheatern, installiert. Die Regelung geschieht
hier mit Hilfe von Rege!transformatoren oder großen
Schiebewiderständen, deren Einbau oft schwierig ist und die räumlich aufwendig gebaut sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wechselstromschalter zu schaffen, der nicht nur eine reine Schaltfunktion wahrnimmt,
sondern mit dem die Spannung den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend eingestellt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß bei einem Wechselstromschalter zum Zwecke einer Abblendsteuerung o.dgl. in der Wanddose ein
regelbarer Widerstand vorgesehen ist, daß das Einstellelement des regelbaren Widerstandes durch eine Öffnung in der Abdeckblende
betätigbar ist,und daß in der Wanddose eine elektrische Schaltung mit wenigstens einem steuerbaren Gleichrichter, wie
z.B. einem Triac sowie mit einem mit der Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters verbundenen Ladekondensator vorgesehen
ist.
Mit der Erfindung kann, ohne daß besonderer Raum benötigt
würde, eine Abblendsteuerung vorgesehen sein, die vom Wechselstromschalter
aus bedienbar ist und mit deren Hilfe ein kontinuierliches Einstellen der erforderlichen Spannung erfolgen
kann. Die Er—findung kann dazu benutzt werden, in Wohnräumen
eine bestimmte Lichtstärke einzustellen, um z.B. ein eingestelltes Fernsehbild kontrastreich und blendfrei erscheinen
zu lassen oder um bestimmte Beleuchtungseffekte zu erzielen. Die Erfindung kann aber auch dazu benutzt werden, bestimmte
elektrisch betriebene Geräte mit einer veränderbaren Versorgungsspannung
zu speisen.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Einsteilelement als ein zylindrischer Dreh-
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knopf ausgebildet ist, dessen Achse innerhalb des Schalters
parallel zur Abdeckblende verläuft und das mit Jeweils einem
Teil seiner Oberfläche aus der öffnung herausragt. Damit kann
das Einstellen der Spannung durch Tasten mit einem Pinger erfolgen
und es ergibt sich eine besonders einfache Handhabung, die sich nur geringfügig von der zur Bedienung der bekannten
Kippschalter erforderlichen Bewegung unterscheidet.
Zweckmäßig sind die elektrischen Bauelemente auf einer gedruckten Schaltung angebracht, welche an einem Rahmen oder
an einer Buchse befestigt ist. Diese Art der Anbringung
eignet %ich insbesondere für zylindrische Wanddosen, da die
Platiiie mit der gedruckten Schaltung parallel zu den Stirnseiten, angebracht werden kann und kaum zusätzlichen Platz
beansprucht. Andererseits ist der in den zur Zeit in Wanddosen für Wechselstromschalter zur Verfügung stehende Raum
hinreichend groß, um noch weitere Bauelemente aufzunehmen. So kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß sich an der Innenseite
der Abdeckblende eine Halterung für eine Schmelzsicherung befindet, welche mit Kontaktarmen versehen ist, die im
montierten Zustand in entsprechende auf der gedruckten Schaltung angebrachte Kontaktklemmen greifen. Die Sicherung kann
so bemessen sein, daß sie die in der elektrischen Schaltung
enthaltenen elektronischen Bauelemente vor Überstrom schützt. Sie schützt damit gleichzeitig die angeschlossene Last. Das
Auswechseln der Sicherung erfolgt durch Abnehmen der Abdeckblende ohne besonderes Werkzeug und ohne Demontage Weiterer
Bauelemente.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, daß der Kontaktschalter im Steuerstrompfad des steuerbaren
Gleichrichters liegt. Da der Steuerstrom jeweils nur einen Bruchteil des Laststromes ausmacht, ist es bei Anbringung eines Schalters in der genannten Weise nicht er-
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forderlich, einen Leistungsschalter zu wählen, es kann vielmehr
ein Schalter mit kleinen räumlichen Abmessungen benutzt werden, der unter Umständen mit dem regelbaren Widerstand
in bekannter Weise kombiniert ist. Die beschriebene Maßnahme führt zu räumlich kleinen Abmessungen der mechanischen Schalterteile
und zu einer Reduzierung der Bedienungselemente, so daß man, wie noch an einem AusfUhrungsbeispiel gezeigt werden
wird, mit einem einzigen Bedienungsrädchen, das an der Stelle der sonst üblichen Kippschalter angebracht ist, auskommt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier Ausführungsbeispiele
mit Hilfe der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht der Abdeckblende mit dem dahinter
befindlichen Schalter,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. Ij,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1
und
Fig. 4 die wesentlichen Bedienungselemente des Schalters bei
abgenommener Abdeckblende.
Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 7 zeigen die Ausbildung der mechanischen
Schalter in Verbindung mit einer gedruckten Schaltungsplatine und
Fig. 8 zeigt das elektrische Schaltbild der gesamten Anordnung.
Die Fig. 9 - l4 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
wobei
Fig. 9 eine Frontansicht,
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Pig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X der Pig. 9 und
Pig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI der Pig. 9
des Schalters darstellen.
Pig. 12 ist eine Ansicht des Schalters bei abgenommener
Abdeckblende,
Pig. 13 zeigt die gedruckte Schaltung und
Pig. 14 ist ein elektrisches Schaltbild der gesamten Anordnung.
In dem Ausführungsbeispiel der Pig* 1 bis 8 ist ein Wechselstromschalter
mit zwei Kippschaltern 2 und einem Einstellrad
1 dargestellt. Das Einstellrad 1 ist unterhalb der beiden Kippschalter angebracht und tritt mit einem Teil seiner geriffelten Oberfläche durch eine entsprechende öffnung aus
der Abdeckblende 3 heraus. Die Abdeckblende 3 ist in bekannter Weise aus Phenolharz gepreßt und hat etwa die Form einer
runden Scheibe. An ihrem Rand ist sie abgebogen, so daß der
Rand an der entsprechenden Wand zur Anlage kommt. Der umgebogene Teil ist mit gleichmäßig über den Umfang verteilten
Ausnehmungen K, welche der Luftzufuhr für das Innere des Schalters dienen, ausgestattet. An der Rückseite der Abdeckblende
3 befindet sich weiterhin eine Halterung 5 für eine etwa zylinderförmige Sicherung 18. Die Halterung 5 ist mit
in das Innere des Schalters weisenden Kontaktarmen 19 versehen,
die im montierten Zustand in entsprechende Kontaktklemmen 6, die auf der gedruckten Schaltung 11 angebracht
sind, eingreifen.
Der gesamte Schalter befindet sich in einer Wanddose 12
herkömmlicher Art, die in eine Wand eingesetzt ist,und
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offnungen 20 zum Einführen der unter Putz verlegten Leitungen
aufweist. In der Wanddose 12 wird der die Schaltereleraente .
und die gedruckte Schaltung 11 tragende Rahmen 9 durch die nach außen gedrückten Krallen 17 festgehalten. Das Anziehen
der Krallen TJ erfolgt über die Befestigungsschrauben 16. Diese sind jeweils in ein mit Innengewinde versehenes Rohr
15, das mit dem Rahmen 9 verbunden ist, einschraubbar, wodurch sich die Krallen 17 in der Innenwand der Wanddose 12
festkrallen. Von der Wandseite her sind weitere die Platine 11 haltende Befestigungsschrauben 10 in die Rohre 15 eingeschraubt.
Die beiden Kippschalter 2 liegen dem Mittelpunkt der etwa als runde Scheibe ausgebildeten gedruckten Schaltung
gegenüber. Die Kippschalter 2 wirken auf je einen Kontaktarm 23 ein, der durch eine Feder 21 mit seiner Mittelachse
gegen die gedruckte Schaltung gedrückt wird, und der bei Betätigen des Kippschalters 2 jeweils in eine stabile
Stellung, mit einem Ende an der gedruckten Schaltung anliegend, gebracht wird. Der Kipp-Punkt der beiden Schaltarme 23 ist
über eine Leiterbahn mit der Bingangsklemme 27 verbunden. Die unteren Enden der Kontaktarme, wie sie in "Pig. 5 gezeigt
sind, sind in jedem Schaltzustand kontaktfrei, während das obere Ende des einen Kontaktarmes in einem Schaltzustand mit
einer Hilfsklemme 25 und das obere Ende des anderen Kontaktarmes
mit einer (nicht gezeichneten) Leiterbahn der gedruckten Schaltung 11 verbunden ist. In Pig. 5 ist noch die Anbringung
des noch näher zu erläuternden Triac 29 auf der gedruckten Schaltung 11 gezeichnet.
Nach Pig. 8 ist die Eingangsklemme 27 über einen Kontaktarm 23 und eine Drossel 36 mit einer Hauptstromelektrode des
Triac 29 verbunden. Die andere Hauptstromelektrode liegt über die Sicherung 18 an Ausgangsklemme 26. Die Steuerung
des Triac geschieht über den RC-Verzögerungskreis 30, 1, 32, wobei der jeweilige Schaltzeitpunkt des Triac durch die Ver-
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zögerung anhand des regelbaren Widerstandes 1 einstellbar
ist. Der Triac ist ein in der letzten Zeit immer häufiger
verwendetes Halbleiterelementj das aus einem Paar gesteuerter Siliziumgleichrichter besteht, die antiparallel geschaltet in einer einzigen Einheit vereinigt sind. Der Triac ist
normalerweise stromlos, bis er Vom Umladestrom des Kondensators
32 in den leitenden Zustand versetzt wird. Er kann
Je nach Richtung des Steuerstromes Hauptstrom in beiden Richtungen
durchlassen und ist daher für die vorliegenden Aufgabenstellung besonders geeignet. An seiner Stelle könnten
auch zwei voneinander unabhängige gesteuerte Siliziumgleichrichter, z.B. Thyristoren, verwendet werden, doch bietet der
Triac den Vorteil, lediglich ein einzelnes Bauelement dieser Art zu benötigen. Durch die verzögerte Durchschaltung des
Triac während jeder Halbwellenperiode entsteht ausgangsseitig
eine sehr Oberwellenhaltige Spannung, die störend auf in der
Nähe befindliche Rundfunkempfänger einwirken könnte. Aus
diesem Grunde ist eine parallel zur Steuereinrichtung liegende Entstörschaltung aus den Kondensatoren 33 und 35 und dem
Widerstand 34 vorgesehen, der die bei der Umladung des Kondensators
32 entstehenden Spannungsspitzen durch Kurzschluß
der Oberwellen vom Leitungsnetz fern hält und damit verhindert,
daß auch über das Leitungsnetz hochfrequente Störspannungen auf andere Geräte verteilt werden. Diese Art der Entstörung
ist billig und entspricht den behördlichen Vorschriften. Die
Drossel 36 dient ebenfalls dazu, das Eindringen hochfrequenter Störspannungen in das Leitungsnetz zu verhindern.
Durch Betätigen des oberen Schalters 23 nach Fig. 8 wird der
elektrische Steuerkreis geschlossen,und die Spannungsregelung für die angeschlossenen Verbraucher kann nunmehr durch Betätigen
des Drehknopfes des regelbaren Widerstandes 1 erfolgen. Darüber hinaus ist an der Steckdose die über einen weiteren
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Schalter 23 am Spannungspotential 27 liegende Klemme 25 vorgesehen.
Diese kann dem jeweiligen Bedarf bzw. den individuellen Wünschen entsprechend angeschaltet sein. So ist es
möglich, sie mit der Klemme 26 zu verbinden, wodurch erreicht wird, daß der Verbraucher, z.B. die Lichtquelle,
ist über den unteren Schalter 23 voll einschaltbar/, wobei die
jeweilige Stellung des oberen Schalters 33 gleichgültig ist. Bei Abschalten des Schalters 23 würde in dem angeführten
Fall der Dämmerungsschalter 33 wirksam, wobei dann die Regelung über den Widerstand 1 vorgenommen werden
kann. Die Anbringung der Abdeckblende 3 durch eine Schnappverbindung mittels der Vorsprünge 13 hat sich insbesondre
in Verbindung mit der ebenfalls in der Abdeckblende untergebrachten Sicherung 18 als zweckmäßig erwiesen. Zum Auswechseln
der Sicherung 18 wird lediglich die Abdeckblende 3 abgezogen, wodurch öich die Kontakte 19 der Sicherungshalterung
5 von den Klemmen 6 auf der gedruckten Schaltung 11 trennen. Die Sicherung kann danach ungefährdet von der
Abdeckblende 3 gelöst werden. Mit dem Abziehen der Abdeckblende wird also zugleich der elektrische Stromkreis unterbrochen,
so daß die Sicherung ohne Gefährdung berührt werden kann. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel liegt die
Sicherung 18 im Schaltbild (Pig· 8) direkt an der Ausgangsklemme 26, es kann jedoch auch zweckmäßig sein, sie stattdessen
mit der Klemme 27, an der stets das volle Potential liegt, zu verbinden» Beim Abnehmen der Abdeckblende zusammen
mit der Sicherung würde dabei das elektrische Potential von der gesamten Schaltung entfernt, so daß eine Gefährdung nur
noch bei Berühren dar Klemme 27 oder der entsprechenden
Klemme an der Halterung 5 gegeben wäre.
In den Figuren 9 bis Xh ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der Irfindurag dargestellt, bei dem der Sehal-
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ter in geeigneter Weise mit dem Regelwiderstand kombiniert
ist. Dabei sind Bauteile, die in beiden Ausführungsformen
gleichermaßen vorkommen, mit denselben Bezugszeichen versehen.
Der gezeigte Schalter ist ebenfalls in einer unter Putz verlegten
Wanddose 12 untergebracht und mit Hilfe von Krallen IJ, welche mittels Schrauben 16 verstellbar sind, an der Wanddose
12 befestigt. Die eigentlichen Schaltelemente sind in- ; nerhalb eines in die Wanddose versenkbaren Gehäuses 42 auf
einer gedruckten Schaltung 11 angebracht. Die gedruckte Schaltung 11 ist in Fig. 13 detailliert, jedoch unter Fortlassung
der Leiterbahnen und der Bohrlöcher gezeichnet. Sie ist im wesentlichen rund und besitzt eine Aussparung für die Drosselspule 34 und eine rechteckige Öffnung für den Durchtritt
des Rades 35j mit dem der regelbare Widerstand 36 verändert
V werden kann. Das Rad 35 ist auch bei dieser Ausführungsform
■j des Schalters so angebracht, daß seine Achse innerhalb des
/ Schalters parallel zur Abdeckblende verläuft, es liegt Je-
! doch zentral im Schalter, so daß Jeweils ein Teil seiner
• Oberfläche aus der Abdeckblende 3 herausragt. Diese ist
\: zweckmäßig mit einer Mulde 38 versehen, in deren Mitte sich
\ der herausragende Teil der Oberfläche des Rades 35 befindet, Λ so daß das Rad 35 nicht unnötig weit nach vorn aus der Ab-
;. deckblende hinaussteht.
.' An der Innenseite der Abdeckblende 3 befindet sich, wie beim
) ersten Ausführungsbeispiel, eine mit Kontaktarm/19 versehene
\ Halterung 5 für die Sicherung l8. Das Gehäuse 42 ist an seiner
[ Frontseite mit Durchtrittsöffnungen für das Rad 35 und die Kon-
} taktarme 19 versehen. Auf seinem Zylindermantel enthält es eine
\ weitere Durchtrittsöffnung mit Schraubklemmen 47 zur Kontakt-
\ gäbe und zur Befestigungder von außen her durch die Wand zu-
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geführten Kabel. Die Abdeckblende 3 ist mittels in entspre-· chende öffnungen auf der Stirnseite des Gehäuses 42 eingreifenden
Schnappstegen 13 abnehmbar am Gehäuse befestigt. Fig. 12 zeigt die Frontansicht des Gehäuses 42, wie sie sich
bei abgenommener Abdeckblende dem Betrachter zeigt.
In Fig. 14 ist das Schaltbild der auf der gedruckten Platine 11 befindlichen elektrischen Schaltung gezeichnet. Zwischen
Eingangsklemme 27 und Ausgangsklemme 26 liegt in Reihe mit der Sicherung 18 und der Drosselspule j54 der Triac 29. Der
Verbindungspunkt von Sicherung 18 mit Drosselspule 34 ist über die Entstörschaltung 33, 34, 35 mit der Ausgangsklemme ·
26 verbunden. Parallel zum Triac 29 liegt die Reihenschaltung aus dem Widerstand 30, dem regelbaren Widerstand 36 und dem
Ladekondensator 32. Der Verbindungspunkt der Schaltelemente 36 und 32 liegt über einen Schalter 37 und das aus zwei antiparallel
geschalteten Dioden bestehende Halbleiterelement 31 an der Steuerelektrode des Triac 29. Dabei sind der regelbare
Widerstand 36 und der Schalter 37 in bekannter Weise derart miteinander verbunden, daß durch Drehen des Rades 35 über den
Endausschlag hinaus der Schalter 37 betätigt wird. Derartige Bauelemente, in denen Potentiometer und Schalter miteinander
kombiniert sind, sind seit langem bekannt und kommen vielfach zur Anwendung.
Die Einheit aus Kontaktschalter 37 und regelbarem Widerstand 36 ist im vorliegenden FallfSusgebildet, daß beim Einschalten,
d.h. bei Betätigung des Rades 35 zunächst der volle Laststrom fließt,und daß nach weiterem Drehen des Rades 35 der Laststrom
herabgesetzt wird. Es ist wichtig, die Widerstände 30, 36 und
den Kondensator 32 so zu bemessen, daß bei der größten durch diese Verzögerungsschaltung einstellbaren Verzögerung eine
ausgangsseitig liegende normale Glühlampe noch sichtbar leuch-
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tet, da anderenfalls die Gefahr besteht, daß bei voll eingeschaltetem
Widerstand J>6 der Laststrom nicht ausreicht,
um die Glühbirne zum Ansprechen zu bringen, aber trotzdem ein optisch nicht wahrnehmbarer Stromverbrauch stattfindet.
Die -in den Fig. 9 bis 14 gezeichnete Ausführungsform der
Erfindung hat den Vorteil-, daß lediglich ein Bedienungselement, nämlich das Rad 35 erforderlich ist, mit dem
sowohl das Schalten wie auch die Regelung des Laststromes vorgenommen werden kann. Dabei ist es nicht erforderlieh,
einen Leistungsschalter vorzusehen, da der eigentliche Schaltvorgang durch Betätigen des an der Steuerelektrode des Triac 29 liegenden Schalters 37 vorgenommen wird.
Dieser Schalter braucht lediglich zum Durchschalten der Steuer-Ieistung bemessen zu sein, im Gegensatz zu den bekannten
Schaltern, welche den Laststrom unmittelbar schalten. Dabei wird der erfindungsgemäße Schalter durch Betätigen des
Rades 35 in ähnlicher Weise bedient, wie die bekannten Kippschalter,
und es sind somit keine Umstellungen bei der Gewöhnung an den neuen Schalter erforderlich, denn auch Kippschalter werden ja durch Entlangfahren mit der Hand an dem
Betätigungselement bedient. Es sind ferner keine nach außenhin vorstehenden Steuerknöpfe vorhanden,
Es hat sich in der Praxis als zweckmäßig erwiesen, das Ver<zögerungsnetzwerk
aus den Widerständen 30, 1 bzw. 36 und dem Kondensator 32. wie folgt auszulegen: Widerstand 30
100 kOhm, Widerstand 1 bzw. 36 1,6 MOhm, Kondensator 32
0,1 /uF. Die Entstörschaltung aus den Elementen 33, 32J-* 35
sowie die Drosselspule 36können in bekannter Weise ausgelegt
sein.
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Claims (10)
- (ij) Wechselstromschalter, insbesondere für Hausinstallationen, mit einer Wanddose und einer Abdeckblende sowie einem Kontaktschalter, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke einer Abblendsteuerung o.dgl. in der Wanddose (12) ein regelbarer Widerstand (l, 36) vorgesehen ist, daß das Einstellelement des regelbaren Widerstandes durch eine öffnung in der Abdeckblende (3) betätigbar ist, und daß in der Wanddose (12) eine elektrische Schaltung mit wenigstens einem steuerbaren Gleichrichter, wie z.B. einem Triac (29) sowie mit einem « mit der Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters (29) verbundenen Ladekondensator (32) vorgesehen ist.
- 2. Wechselstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement als ein zylindrisches Drehrad ausgebildet ist, dessen Achse innerhalb des Schalters parallel zur Abdeckblende (3) verläuft, und das mit jeweils einem Teil seiner Oberfläche aus der öffnung herausragt.
- 3. Wechselstromschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschalter (37) im Steuerstrompfad des steuerbaren Gleichrichters (29) liegt.
- 4. Wechselstromschatter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschalter (37) mit dem steuerbaren Widerstand (36), wie an sich bekannt, vereinigt und Über das Einstellelement betätigbar ist.
- 5. Wechselstromschalter nach einem der Ansprüche i bis 4, da- idurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Gleichrichter zwischen einer fiingängsklemme (27) und einer Ausgangsklemne (26) liegt, und daß ihm die aus dem steuerbaren Widerstand109843/0418 /(l> 35) und dem Kondensator (32) bestehende RC-Verzögerungsschaltung parallel geschaltet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Eingangsklemme (27) und Ausgangsklemme (26) eine Entstörschaltung (33/34, 35} geschaltet ist.
- 7. Wechselstromschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Bauelemente auf einer gedruckten Schaltung (11) angebracht sind, und daß '-■ die gedruckte Schaltung (11)" an einem Rahmen (9) oder in einem Gehäuse (42) befestigt ist.
- 8. Wechselstromschalter nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Abdeckblende (3) eine Halterung (5) für eine Schmelzsicherung vorgesehen und mit Kontaktarmen (19) versehen ist, welche im montierten Zustand in entsprechende auf der gedruckten Schaltung (11) angebrachte Kontaktklemmen (6) greifen.
- 9. Wechselstromschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckblende (3) Luftschlitze (4) vorgesehen sind.
- 10. Wechselstromschalter nach Anspruch 8/ dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit aus Kontaktschalter (37) und regelbarem Widerstand (36) derart ausgebildet und in den Steuerstromkreis geschältet ist, daß bei Betätigen im Anschluß an die "Aus"-Stellung zunächst der volle Laststrom fließt, und daß der Strom^weitere Betätigung des Einsteilelementes verringerbar ist.109843/0418
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