DE3610112A1 - Treppenlichtzeitschalter - Google Patents
TreppenlichtzeitschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Treppenlichtzeitschalter.
Nach dem Stand der Technik sind Treppenlichtzeitschalter
bekannt, die bei Betätigung eines Lichtschalters der Trep
penhaus-Beleuchtungsanlage aktiviert werden, worauf das
Licht angeht und nach Verstreichen einer bestimmten Zeit
spanne abgeschaltet wird. Die Zeitspanne kann mittels eines
Potentiometers, das Teil eines Zeitglieds ist, am Treppen
lichtzeitschalter eingestellt werden. Der Treppenlichtzeit
schalter kann überdies einen Wechselschalter aufweisen,
mit dem sich alternativ zu der beschriebenen Zeitsteuerung
eine Dauerbeleuchtung des Treppenhauses einstellen und die
Beleuchtungsanlage ganz abschalten läßt.
Mit den bekannten Treppenlichtzeitschaltern geht der
Nachteil einher, daß die Beleuchtung bisweilen zur Un
zeit abschaltet, beispielsweise wenn sich eine das Trep
penhaus begehende Person bei Nacht im Bereich zwischen
zwei Stockwerken aufhält, wo kein Lichtschalter in er
reichbarer Nähe ist. Der damit einhergehende Schreck
und die Notwendigkeit, den Weg im Dunkeln fortzusetzen,
stellen Unbequemlichkeiten und Gefahrenquellen dar. Um
diese zu vermeiden, werden meist lange Beleuchtungszeit
spannen des Treppenhauses eingestellt, damit der Begeher
mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Ziel erreicht hat,
wenn das Licht abgeschaltet wird. Damit geht aber ein
kostenintensiver hoher Energieverbrauch einher. Darüber
hinaus wird man nicht der Situation gerecht, daß jemand
bei brennender Treppenhausbeleuchtung den Flurbereich
des Hauses betritt und sich dann ohne Betätigung eines
Lichtschalters im Treppenhaus auf den Weg macht. Es kann
sich dann sehr wohl plötzliche Dunkelheit einstellen,
da die Dauer der verbleibenden Beleuchtungsperiode nicht
abzuschätzen ist. Die Treppenhausbeleuchtung wird daher
von Hausbewohnern vielfach unnötig, und insbesondere
bei Erreichen des jeweils nächsten Lichtschalters über
flüssigerweise noch einmal betätigt, was den Energie
verbrauch und die Kosten erhöht. Schließlich müssen bei
mit bekannten Treppenlichtzeitschaltern ausgerüsteten
Beleuchtungsanlagen die Lichtschalter im Treppenhaus
relativ dicht gesetzt sein, damit bei einem unerwarteten
Abschalten des Lichts der in Dunkelheit zurückzulegende
Weg bis zum nächsten Lichtschalter kurz ist. Die elektrische
Installation im Treppenhaus ist also relativ aufwendig.
In der DE-OS 29 02 085 ist bereits ein Treppenlichtzeit
schalter beschrieben, der ein Warnsignal abgibt, auf das
dann nach einer gewissen zeitlichen Verzögerung die Lichtab
schaltung erfolgt. Das Warnsignal kann in einem kurzen Ab
schalten und Wiederanschalten des Lichts bestehen. Auch
dieser Treppenlichtzeitschalter vermeidet nicht das Schreck
moment beim plötzlichen Ausschalten des Lichts bzw. Auftre
ten des Warnsignals. Die kurzfristige Unterbrechung des
Lichts als Warnsignal hat den Nachteil, daß ein Begeher
des Treppenhauses nicht oder nur schwer zwischen einem manu
ellen Wiedereinschalten, mit dem die Einschaltperiode wieder
beginnt, und einem automatischen, nur kurzfristigen Wieder
einschalten unterscheiden kann. Es sind also Irrtümer mög
lich, aufgrund derer man sich doch wieder plötzlich im Dun
keln vorfinden kann. Außerdem ist auch nach wie vor das
Problem ungelöst, daß bei einem Betreten des Flurbereichs
bei schon eingeschalteter Beleuchtung nicht abzuschätzen
ist, wie lange das Licht noch brennt. Insbesondere mag gera
de das Warnsignal erfolgt sein, ohne daß es bemerkt wurde
oder bemerkt werden konnte, so daß ein unerwartetes Abschal
ten des Lichts unmittelbar bevorsteht. Im Ergebnis sind da
her auch die Besucher eines Hauses, das mit dem Treppen
lichtzeitschalter der DE-OS 29 02 085 ausgerüstet ist, zu
einem häufigen und überflüssig energieverschwendenden Betä
tigen der Lichtschalter im Treppenhaus genötigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen energiesparenden Trep
penlichtzeitschalter von unaufwendigem, kostengünstigen
Aufbau anzugeben, der plötzliche Dunkelheit im Treppenhaus
und die damit einhergehenden Unbequemlichkeiten und Gefähr
dungen vermeidet und dem Betreter des Treppenhauses jeder
zeit eine Abschätzung von Dauer und Helligkeitsverlauf einer
laufenden Beleuchtungsperiode ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Trep
penlichtzeitschalter vorgeschlagen, der ein Zeitglied zur
Vorgabe eines Zeitabschnitts enthält, innerhalb dessen die
Lichtintensität nach Betätigung eines Lichtschalters von
maximaler Helligkeit auf eine minimale Helligkeit stetig
abfällt.
Der erfindungsgemäße Treppenlichtzeitschalter dimmt also
das Treppenlicht nach dem Einschalten innerhalb eines
vorgegebenen Zeitabschnitts von maximaler Helligkeit
auf eine minimale Helligkeit ab. Für den Helligkeits
verlauf sind dabei verschiedene Varianten denkbar; insbe
sondere kann die Lichtintensität linear oder exponentiell
abnehmen, oder auch zu Beginn der Beleuchungsperiode im
wesentlichen konstant sein, und erst gegen Ende der Be
leuchtungsperiode einen merklichen Abfall erfahren. In jedem
Fall erfolgt kein schlagartiges Abschalten des Lichts, und
die damit einhergehende Verunsicherung wird vermieden. Ein
Besucher des Hauses kann sich nicht plötzlich im Dunkeln
befinden, und genötigt sein, sich bis zum nächsten Licht
schalter zu tasten; vielmehr gibt ihm die allmählich abneh
mende Lichtintensität Gelegenheit, bequem den nächsten
Lichtschalter zu erreichen, und durch dessen Betätigung
wieder volle Helligkeit herzustellen. Man kann auch auf
dem Weg durch das Treppenhaus abschätzen, ob man während
der laufenden Beleuchtungsperiode bei ausreichender Hellig
keit sein Ziel erreicht. Eine unnötige erneute Betätigung
eines Lichtschalters kann so vielfach vermieden, und Energie
gespart werden. Beim Betreten eines schon beleuchtet vorge
fundenen Treppenhauses besteht schließlich vorteilhafterwei
se die Möglichkeit, die Dauer der noch laufenden Beleuch
tungsperiode abzuschätzen, und gegebenenfalls rechtzeitig
einen Lichtschalter zu betätigen. Der erfindungsgemäße Trep
penlichtzeitschalter führt zu einer Senkung des Energiever
brauchs, da über wenigstens einen Teil der Beleuchtungsperio
de die Lichtintensität, und entsprechend die elektrische Lei
stungsaufnahme verringert ist und ein überflüssiges wie
derholtes Einschalten der Beleuchtung vermieden werden
kann. Die Beleuchtungsperiode selbst kann auch kürzer
eingestellt werden, ohne daß dies zu Unbequemlichkeiten
oder Gefährdungen der Hausbesucher führt. Schließlich
werden auch die Installationskosten verringert, da man
die Lichtschalter im Treppenhaus problemlos weiter aus
einanderlegen kann.
Der erfindungsgemäße Treppenlichtzeitschalter kann so
ausgelegt sein, daß die Lichtintensität am Ende der Be
leuchtungsperiode auf Null abfällt, die Beleuchtung also
während einer angemessenen Dimmzeit verlischt. Das ist
in Hinblick auf einen niedrigen Energieverbrauch günstig.
Man kann aber auch vorsehen, daß die Lichtintensität
nur auf einen endlichen Mindestwert abfällt, so daß im
Treppenhaus während der Nacht ständig eine gewisse Grund
helligkeit herrscht. Das ist in bestimmten Anwendungs
bereichen aus Sicherheitsgründen erwünscht; man denke
beispielsweise an Krankenhäuser oder Hotels.
Der Dimmzeitabschnitt, innerhalb dessen die Lichtinten
sität abfällt, kann durch Verstellen des Zeitglieds an
dem erfindungsgemäßen Treppenlichtzeitschalter variabel
vorgebbar sein. Man kann sich so mit einem einheitlichen,
kostengünstig herzustellenden Modul an die indivi
duellen Gegebenheiten eines Hauses anpassen.
Der erfindungsgemäße Treppenlichtzeitschalter kann einen
Wechselschalter enthalten, der neben einer Schaltstellung
für zeitgesteuert gedimmte Beleuchtung weitere Schaltstel
lungen für Dauerbeleuchtung bei maximaler Helligkeit und/
oder Dauerbeleuchtung mit einer vorgegebenen geringen Hel
ligkeit hat. Man kann so bei Bedarf auch einmal auf Dauerbe
leuchtung des Treppenhauses bei voller oder verminderter
Helligkeit schalten.
Das Dimmen des Treppenlichts erfolgt vorzugsweise durch
Wechselstrom-Phasenanschnittsteuerung der beschalteten Be
leuchtungsanlage. Diese Form der Steuerung ermöglicht bei
minimaler Energieverlustleistung einen einfachen Schaltungs
aufbau, der sehr variable Vorgaben hinsichtlich des Dimm
zeitintervalls und einer eingestellten Grundhelligkeit er
laubt. Für die Phasenanschnittsteuerung gibt es handelsübli
che Steuermodule in Gestalt von monolithisch integrierten
Schaltungen, die sich durch einen höchst kompakten Aufbau,
eine geringe Leistungsaufnahme und einen vergleichsweise
niedrigen Preis auszeichnen. Der erfindungsgemäße Treppen
lichtzeitschalter kann daher eine Gehäusegröße haben, die
der herkömmlicher Treppenlichtzeitschalter entspricht, so
daß ein Einbau in übliche Schaltschränke und gegebenenfalls
ein Umrüsten durch einfachen Austausch möglich ist. Die
Gestehungskosten des erfindungsgemäßen Treppenlichtzeit
schalters können
bei alledem in derselben Größenordnung liegen, wie die
herkömmlicher Treppenlichtzeitschalter.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Teilweise schematisch zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines erfindungs
gemäßen Treppenlichtzeitschalters;
Fig. 2 eine Schaltung des mit Phasenanschnittsteuerung
der beschalteten Beleuchtungsanlage arbeiten
den Treppenlichtzeitschalters, bei der der
Steuerbaustein TEA 1007 der Firma Telefunken
Verwendung findet.
Der in Fig. 1 gezeigte Treppenlichtzeitschalter hat ein
anreihbares Gehäuse 10, das sich auf eine Normprofiltrag
schiene aufschnappen läßt. Eine auf die Schiene passende
Aufschnappöffnung 12 und ein die Verrastung bewirkendes
Federelement 14 befinden sich an der Gehäuseunterseite.
Das Gehäuse 10 besteht aus einem länglich-quaderförmigen
unteren Montageblock 16 und einem mittig darauf aufbauen
den, schmaleren, ebenfalls quaderförmigen Gehäuseblock 18.
Im Bereich der Stufe 20, die den Übergang zwischen den
Blöcken 16, 18 bildet, befinden sich beidseits je vier
in einer Reihe liegende Klemmanschlüsse für Kabel. Diese
haben Einstecköffnungen 22 für das blanke Kabelende und
zugehörige Klemmschrauben, die von oben her zugänglich in
Gehäusebohrungen 24 aufgenommen sind. Bestimmte Klemman
schlüsse sind Phase und Nulleiter eines elektrischen Wech
selstrom-Energieversorgungsnetzes sowie Phase und Nulleiter
der beschalteten Wechselstrom-Beleuchtungsanlage zugeordnet.
Das Gehäuse 10 enthält einen Fernschalter, der über außer
halb des Gehäuses 10 befindliche Taster in Gestalt von
Lichtschaltern der Beleuchtungsanlage angesteuert wird.
Die zugehörigen Steuerleitungen werden ebenfalls an bestim
mten Klemmanschlüssen des Gehäuses 10 angeklemmt.
An der oberen Stirnfläche des Gehäuses 10 befinden sich
Stellelemente in Gestalt eines Wechselschalters S und zweier
Drehpotentiometer P I und P T . Der Wechselschalter S hat drei
Schaltstellungen. In einer ersten Position 26, die durch
das Symbol "Glühbirne" identifiziert ist, ist die Treppen
hausbeleuchtung dauernd mit maximaler Helligkeit eingeschal
tet. In einer zweiten Nullposition 28 bezüglich der Son
derfunktionen "Dauerhelligkeit" erfolgt das erfindungsgemäße
zeitgesteuerte Abdimmen der Treppenhausbeleuchtung auf
Lichtendintensität "Null" mit einem Dimm-Zeitintervall,
das an den Potentiometer P T eingestellt werden kann.
In einer dritten, durch abgedunkeltes Lampensymbol identifi
zierten Schalterstellung 30 des Wechselschalters S ist eine
Dauer-Grundhelligkeit, z.B. zu verstehen als Notbeleuchtung,
eingestellt, die sich an dem Potentiometer P I vorgeben läßt.
Auf diese Grundhelligkeit fällt auch die Beleuchtung nach
Aktivierung des Treppenhauslichts und Verstreichen des am
Potentiometer P T eingestellten Dimm-Zeitintervalls ab.
Das Potentiometer P T dient also zur Einstellung des Dimmin
tervalls, innerhalb dessen die Lichtintensität nach Betäti
gung eines Lichtschalters von maximaler Helligkeit auf eine
minimale Helligkeit stetig abfällt. Typische Zeiten liegen
dabei zwischen Bruchteilen einer Minute und mehreren, insbe
sondere zehn und mehr Minuten.
Am Potentiometer P I kann eine Grundhelligkeit der Beleuch
tungsanlage eingestellt werden, auf die die Lichtintensität
nach Verstreichen des Dimmintervalls abfällt, und die dann
dauernd ansteht, bis wieder ein Lichtschalter betätigt wird.
Wie erwähnt, kann die Lichtendintensität aber auch Null
sein, so daß das Licht bis auf völlige Dunkelheit abgedimmt
wird (Schalterstellung 28). Vorausgesetzt, daß überhaupt
eine Grundhelligkeit gewünscht wird (Schalterstellung 30),
wird diese mit dem Potentiometer P I vorzugsweise derart
eingestellt, daß sie nur einen Bruchteil der maximalen Hel
ligkeit beträgt. Der Stellbereich des Potentiometers P I
kann aber bis hin zur maximalen Helligkeit der Beleuchtungs
anlage reichen.
Wie in Fig. 2 illustriert, erfolgt das Abdimmen vorzugs
weise durch Wechselstrom-Phasenanschnittsteuerung der be
schalteten Beleuchtungsanlage. Dabei kommt der integrierte
Steuerbaustein TEA 1007 der Firma Telefunken zum Einsatz,
der in dem Datenbuch 1984 "Phasenanschnittsteuerschaltungen
und Nullspannungsschalter" der Telefunken elektronic, There
sienstraße 2, 7100 Heilbronn beschrieben ist. Auf die Aus
führungen in diesem Datenbuch wird voll inhaltlich Bezug
genommen. Unter den Anwendungsbeispielen des TEA 1007 wird
insbesondere auf Fig. 2 "spannungsgesteuerter Leistungsstel
ler" des Datenbuchs verwiesen, der Fig. 2 dieser Anmeldung
in Darstellung und Symbolik weitgehend folgt.
Die Schaltung hat einen Eingangspol 32 für die Phase, und
einen Eingangspol 34 für den Mittelpunktsleiter des elektri
schen Versorgungsnetzes. Zum Anschluß der als Last geschal
teten Beleuchtungsanlage dient ein auf Phase liegender Aus
gangspol 36 und ein Ausgangspol 38 für den Mittelpunktslei
ter der Beleuchtungsanlage. Letzterer wird über einen den
Phasenanschnitt besorgenden Triac und eine nachgeschaltete
Drossel gespeist, die in einem vom Mittelpunktsleiter 34
abgehenden Zweig liegen. Ein parallel geschalteter Kondensa
tor 40 dient in Verbindung mit genannter Drossel der Entstö
rung.
Der Triac erhält ein Steuersignal von Pin 2 des Bausteins
TEA 1007. Der Laststrom des Triac wird zu Synchronisations
zwecken über einen Stromdetektor mit Eingang Pin 4 abge
fragt. Ein netzsynchrones Signal steht am Eingang Pin 5
an.
Am Pin 6 braucht der Baustein TEA 1007 eine zeitlich verän
derliche Regelgleichspannung, die dem zeitlichen Verlauf
der gewünschten elektrischen Leistungssteuerung durch den
Triac entspricht. Diese Regelgleichspannung wird über eine
Diode 42 von der Phase Ph abgeleitet und über eine Zenerdi
ode 44 und einen parallel geschalteten Kondensator 46 stabi
lisiert. Zenerdiode 44 und Kondensator 46 liegen am Zweig
zum Mittelpunktsleiter Mp. Die stabilisierte Regelgleich
spannung liegt über ein RC-Glied am Pin 6 an, das aus einer
Kapazität 48 und dem parallel zum Mittelpunktsleiter hin
geschalteten Potentiometer P T besteht. Die Kapazität 48
wird geladen, wenn ein externer Taster 50, der einen Licht
schalter der Beleuchtungsanlage symbolisiert, geschlossen
wird. 52 und 54 sind Anschlußklemmen einer zugehörigen
Steuerleitung 56 der Beleuchtungsanlage. Wird ein Licht
schalter betätigt, d.h. symbolisch der Taster 50 geschlos
sen, so erreicht die Regelgleichspannung am Pin 6 maximale
Intensität, und die Beleuchtungsanlage wird über den Triac
auf maximale Helligkeit gesteuert. Nach Loslassen des Ta
sters 50 fließt die Ladung der Kapazität 48 über das Poten
tiometer P T ab, wobei die Zeitkonstante des RC-Glieds durch
entsprechende Einstellung des Potentiometers P T veränder
lich ist. Diesem Abfall entsprechend, wird das Licht der
Beleuchtungsanlage vom Triac gedimmt.
Die Phasenlage des Zündzeitpunkts für den Triac wird am
Pin 7 des TEA 1007 anhand eines Kondensators C ϕ/t eingestellt.
C ϕ/t wird bei einem Nulldurchgang der Netzspannung über
einen internen Schalter des TBA 1007 entladen. C ϕ/t liegt
zwischen Pin 7 und dem Mittelpunktsleiter Mp. Sein Ladestrom
wird von der Phase 32 her über eine Diode 58 und eine Kon
densatorstrecke 60 geliefert. Die Einstellung des Ladestroms
erfolgt über einen parallelen Zweig zum Pin 3 des TEA 1007,
in dem das Potentiometer P I liegt. Durch Änderung der Poten
tiometereinstellung P I beeinflußt man die Phasenlage des
Zündimpulses für den Triac, was die Möglichkeit eröffnet,
eine den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend einstellbare
Grundhelligkeit der beschalteten Treppenbeleuchtungsanlage
vorzugeben. Auf diese Grundhelligkeit fällt die Lichtinten
sität beim Dimmen ab.
Schalter S 1 und S 2 in Fig. 2 symbolisieren Schaltstellungen
des Wechselschalters S. S 1 liegt den durch einen Taster
50 symbolisierten Lichtschaltern der Beleuchtungsanlage
parallel. S 2 liegt zum Potentiometer P I in Reihe.
Der geschalteten Widerstandsstrecke liegt ein hochohmiger
Widerstand 62 parallel.
Wird mit Position 26 des Schalters S auf Dauerlicht bei voller
Helligkeit geschaltet, so wird S 1 geschlossen, so daß ständig
der hohe Pegel der Regelgleichspannung am Pin 6 des TEA 1007
ansteht. Das Treppenlicht ist dann dauernd an, ohne daß ein
Dimmen erfolgt. In der durch das Symbol "0" identifizierten
Schaltposition 28 des Schalters S, in der das zeitgesteuerte
Abdimmen des Treppenlichts auf Lichtendintensität Null wirksam
ist, ist Schalter S 1 und Schalter S 2 offen. Die am Potentiome
ter P T vorgenommene Zeiteinstellung ist damit wirksam, während
die am Potentiometer P I vorgenommene Einstellung einer Grund
helligkeit unwirksam ist. Nimmt schließlich der Schalter S
seine Position 30 ein, die einer Dauerbeleuchtung bei vorgege
bener Grundhelligkeit und einem Abdimmen auf diese Grundhellig
keit entspricht, so sind die Kontakte S 1 offen und S 2 geschlos
sen, wobei die Einstellung der gewünschten Grundhelligkeit
mit dem Potentiometer P I wirksam ist.
- Liste der Bezugszeichen
10 Gehäuse
12 Aufschnappöffnung
14 Federelement
16 Montageblock
18 Gehäuseblock
20 Stufe
22 Einstecköffnung
24 Bohrung
26, 28, 30 Schaltstellung
34 Eingangspol
36, 38 Ausgangspol
40 Kondensator
42 Diode
44 Zenerdiode
46, 48 Kondensator
50 Taster
52, 54 Anschlußklemme
56 Steuerleitung
58 Diode
60 Kondensatorstrecke
62 Widerstand
Claims (6)
1. Treppenlichtzeitschalter, dadurch gekennzeichnet,
daß er ein Zeitglied (48; P T ) zur Vorgabe eines Zeit
abschnitts enthält, innerhalb dessen die Lichtinten
sität nach Betätigung eines Lichtschalters (50) von
maximaler Helligkeit auf eine minimale Helligkeit
stetig abfällt.
2. Treppenlichtzeitschalter, gekennzeichnet durch eine
minimale Helligkeit Null.
3. Treppenlichtzeitschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die minimale Helligkeit eine vor
zugsweise einstellbare (PI) Grundhelligkeit ist.
4. Treppenlichtzeitschalter nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dimmzeitab
schnitt, innerhalb dessen die Lichtintensität abfällt,
durch Verstellen des Zeitglieds (48; P T ) variabel vor
gebbar ist.
5. Treppenlichtzeitschalter nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Wechsel
schalter S enthält, der eine Schaltstellung (26; S 1 ge
schlossen) für Dauerbeleuchtung bei maximaler Hellig
keit, eine Schaltstellung (28; S 1 und S 2 offen) für
zeitgesteuerte gedimmte Beleuchtung und eine Schalt
stellung (30; S 2 geschlossen) für Dauerbeleuchtung
bei minimaler Helligkeit hat.
6. Treppenlichtzeitschalter nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Schaltung
zur Wechselstrom-Phasenanschnittsteuerung der beschal
teten Beleuchtungsanlage enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610112 DE3610112A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Treppenlichtzeitschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610112 DE3610112A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Treppenlichtzeitschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610112A1 true DE3610112A1 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=6297263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610112 Withdrawn DE3610112A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Treppenlichtzeitschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
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