DE29610145U1 - Zeitschalter mit Warnfunktion für Treppenlicht mit Vorschaltgerät - Google Patents

Zeitschalter mit Warnfunktion für Treppenlicht mit Vorschaltgerät

Info

Publication number
DE29610145U1
DE29610145U1 DE29610145U DE29610145U DE29610145U1 DE 29610145 U1 DE29610145 U1 DE 29610145U1 DE 29610145 U DE29610145 U DE 29610145U DE 29610145 U DE29610145 U DE 29610145U DE 29610145 U1 DE29610145 U1 DE 29610145U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time
circuit
control
switch according
ste
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29610145U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Legrand GmbH
Original Assignee
Legrand GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Legrand GmbH filed Critical Legrand GmbH
Priority to DE29610145U priority Critical patent/DE29610145U1/de
Publication of DE29610145U1 publication Critical patent/DE29610145U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/16Controlling the light source by timing means
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B20/00Energy efficient lighting technologies, e.g. halogen lamps or gas discharge lamps
    • Y02B20/40Control techniques providing energy savings, e.g. smart controller or presence detection

Landscapes

  • Audible And Visible Signals (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

Zeitschalter mit Warnfunktion für Treppenlicht mit Vorschaltgerät
Die Erfindung betrifft einen Zeitschalter, insbes. für ein Treppenlicht, mit einem durch eine Parallelschaltung von Einschalttastern rücksetzbare ersten Zeitschaltung, die während ihres ersten Zeitablaufs eine Beleuchtung voll eingeschaltet hält, und wobei anschließend an den ersten Zeitablauf eine weitere Zeitschaltung die Helligkeit der Beleuchtung während eines zweiten Zeitablaufs merklich reduziert steuert.
Beleuchtungsanlagen im Eingangsbereich, in Treppenhäusern, insbes. von Mehrfamilienhäusern, und dergleichen sporadisch benutzten Räumen sind im allgemeinen mit Zeitschaltern ausgestattet. Diese Zeitschalter dienen der Energie- und Kosteneinsparung, indem die Beleuchtungsanlage jeweils nach einer vorgegebenen Zeitspanne nach jedem Einschalten ausgeschaltet wird. Die Zeitspanne zwischen dem Ein- und Ausschalten der Beleuchtungsanlage kann in der Regel auf die jeweiligen Erfordernisse durch eine entsprechende Voreinstellung an dem Zeitschalter angepaßt werden. Die bekannten Zeitschalter für Beleuchtungsanlagen sind mechanisch, pneumatisch, elektrotechnisch oder elektronisch ausgebildet. Gemeinsames für alle Zeitschalter ist, daß durch ein vom Nutzer erzeugtes Signal ein Zeitglied in dem Zeitschalter ausgelöst (getriggert) wird, und für die Ablaufzeit des Zeitgliedes eine Durchschaltung zwischen der Beleuchtungsanlage und der Stromversorgung erfolgt. Die Dauer der Leuchtphase läßt sich bei handelsüblichen
Treppenlicht-Zeitschaltern vom Betreiber zwischen rund 30 Sekunden und etwa 10 Minuten voreinstellen. Die meisten Treppenlichtzeitschalter können nachgetriggert werden, d.h. ein erneutes Signal des Nutzers während der Leuchtphase versetzt das Zeitglied in den Zustand zurück, den es nach dem Empfang des ersten Bediensignals hatte. Die Dauer der Leuchtphase wird so um die Zeitspanne, die zwischen den beiden vom Nutzer erzeugten Signalen liegt, verlängert. Die Erzeugung des Signals, das zum Auslösen des Zeitschalters dient, kann durch eine Betätigung eines Tasters oder eines optischen oder akustischen Melders (z.B. eines Bewegungsmelders) erfolgen. Das Zeitglied des Zeitschalters kann auf verschiedenste Arten realisiert sein und zwar durch einen Zähler eines periodischen Signals oder die Nutzung der Dauer eines Ablaufprozesses, wie z.B. die Entladung eines Speichers, insbes. eines Kondensators. Ein übliches elektronische Zeitglied ist durch Verwendung einer RC-Entladeschaltung oder eines RC-Integrators mit nachgeschalteter Schwellenschaltung, insbes. in einer monostabilen Kippschaltung (Monoflop) oder durch eine Kombination eines Taktgebers (z.B. einer astabilen Kippschaltung) und eines Zählers gebildet. Das Schalten der Beleuchtungsanlage kann auf verschiedene Arten erfolgen. In elektrischen und elektronischen Zeitschaltuhren findet häufig ein Relais als Schalter Verwendung. Daneben sind auch elektronische Schalter, z.B. Halbleiterbauelemente wie MOSFET-Transistoren oder Thyristoren, als Schalter gebräuchlich, die jedoch verlustbehaftet sind.
Die Normvorschrift DIN 18015-2 fordert, daß die Zeitschalter für Beleuchtungsanlagen von Treppenhäusern (Treppenlichtzeitschalter) in Mehrfamilienhäusern zur
Vermeidung plötzlicher Dunkelheit und der damit einhergehenden Gefahren durch Irritationen und Stürze mit einer Warnfunktion auszustatten sind. Eine Warnung vor dem Abschalten der Beleuchtungsanlage durch den Treppenlichtzeitsschalter ermöglicht dem Nutzer des Treppenhauses oder dergleichen gemeinschaftlich benutzter Räume das Auffinden eines Lichtschalters und das Nachtriggern des Zeitschalters vor dem Erlöschen der Beleuchtung. Die Vorwarnung wird bisher oft so erbracht, daß die Lichtleistung der Beleuchtungsanlage stetig oder in Stufen reduziert wird (Abdimmen), bevor die vollständige Abschaltung erfolgt. Zeitschalter für Beleuchtungsanlagen mit einer derartigen Vorwarnung bzw. Zusatzgeräte zu herkömmlichen Zeitschaltuhren, die nach diesem Prinzip arbeiten, sind bereits seit einiger Zeit auf dem Markt. Die Lichtleistung der Beleuchtungsanlage wird hierbei durch Verwendung von Leistungselektronikbauteilen, wie z.B. Triacs oder Hochleistungsdioden, gesteuert. Das Abdimmen des Lichtes führt neben der erwünschten Vorwarnung auch zu nachteiligen Effekten. Die an den elektronischen Bauteilen anfallende Wärmeleistung führt dort zu einer unerwünschten Temperaturerhöhung. Die Ableitung der entstehenden Wärme erfordert deshalb Kühlflächen mit entsprechend großem Gehäuse für den Zeitschalter.
Weiterhin sind elektronische Vorschaltgeräte für eine Lichtsteuerung von Leuchtstofflampen bekannt. Diese weisen eine Netzspannungsleichrichterschaltung mit nachgeschaltetem Niederfrequenz-Wechselrichter auf, der die Leuchtstofflampe speist. Dieser elektronische Wechselrichter weist eine integrierte Regelschaltung auf, mit der die Lichtleistung weitgehend unabhängig von Netzspannungsschwankungen einstellbar ist. Außerdem ist
der Starterbetrieb der Leuchstofflampe elektronisch im Vorschaltgerät gesteuert. Weiterhin gibt es elektronische Vorschaltgeräte mit einem Norm-Steuereingang für Niedervolthalogenlampen, womit deren Lichtleistung steuerbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zeitschalter für Beleuchtungsanlagen mit Vorwarnung zu schaffen, der die Verlustleistung und somit unerwünschte Wärmeentwicklung im Zeitschaltteil weitgehend vermeidet.
Die Lösung besteht darin, daß die Beleuchtung von einem Vorschaltgerät angesteuert ist, das einen Steuereingang für eine Steuerspannung hat, gemäß der die Strom- und/oder Spannungsversorgung der Beleuchtung jeweils gesteuert ist, und die erste Zeitschaltung die Steuerspannung während des ersten Zeitablaufs maximal steuert und die zweite Zeitschaltung während des zweiten Zeitablaufs die Steuerspannung demgegenüber herabgesetzt und/oder abfallend steuert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Verwertung von den Leuchten zugeordneten steuerbaren Vorschaltgeräten ermöglicht den Einsatz unterschiedlicher Leuchtenarten in Kombination, da deren Steuerspannungsbereich auf 0 bis 10 V normiert ist. Die elektronischen Baugruppen der Vorschaltgeräte sind den Leuchten zugeordnet und von jeweils passender Leistung und Größe. Vorteilhaft haben die modernen Leuchtstofflampen und Niedervolt-Halogenlampen haben einen hohen Wirkungsgrad. Die Zeitsteuervorrichtung ist sehr vereinfacht, da nur die Steuerspannung geringer Leistung zu erzeugen ist und somit in dem Treppenlicht-Zeitschalter wenig Verlustleistung entsteht.
Vorteilhaft läßt sich weiterhin ausnutzen, daß es Vorschaltgeräte gibt, die selbst eine Spannung von 10V bereitstellen, die als maximale Steuerspannung dient und die dem Steuereingang durch eine Beschaltung mit einem veränderbaren Widerstand zur Bildung der Spannungssteuerung zuzuführen ist, so daß damit die Helligkeitssteuerung sehr einfach vorgenommen werden kann. Sicherheitstechnisch ist der Vorteil dabei gegeben, daß der Steuereingang mit einem Optokoppler zu beschälten ist, der die Zeitsteuervorrichtung elektrisch völlig von dem Beleuchtungssteuergerät trennt.
Eine besonders einfache Schaltung stellt die volle Helligkeit während des ersten Zeitraumes jeweils nach einer Tastenbetätigung ein und schaltet dann während der Vorwarnzeit auf eine geringere, z.B. halbe, Leistung um. Eine etwas aufwändigere Variante steuert die Lichtleistung während der Vorwarnzeit kontinuierlich herunter.
Es sind Vorschaltgeräte für Leuchtenansteuerung, wobei die Leuchten stets mit einer Resthelligkeit weiterbrennen, wenn die Steuerspannung den Tiefstwert, also null Volt, hat. Um ein völliges Ausschalten zu erreichen wird deshalb solchen Vorschaltgeräten die Netzspannung abgeschaltet solange keine der Zeitschaltungen aktiv ist. Zweckmäßig werden dazu die Ausgangssignale der zeitschaltungen über eine Oderschaltung verknüpft einem Relais zugeführt, dessen Kontakt das Vorschaltgerät einschaltet. Durch das Ausgangssignal der zweiten zeitschaltung wird dann die Steuerspannung am Steuereingang stufenweise oder kontinuierlich abgesenkt, und demgemäß nimmt die Helligkeit der Beleuchtung ab. Mit dem Relaisskontakt können auch Leuchten ohne Vorschaltgerät geschaltet werden; für diese entfällt die Vorwarnfunktion.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Figuren 1 bis dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer elektronischen Zeitsteuerschaltung;
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Zeitsteuerschaltung mit einem Mikroprozessor;
Fig. 3 zeigt ein Detail einer kontinuierlichen Helligkeitsabnahmeschaltung;
Fig. 4 zeigt eine Alternative zu Fig. 3;
Fig. 5 zeigt ein Detail einer Rampenschaltung für die Helligkeitssteuerung.
Figur 1 zeigt eine Tastenanordnung TKl - TKn für die Treppenlichteinschaltung, deren geschaltete Leitung über ein Differenzierglied DG und einen Impulsformer IF auf den dynamischen Setzeingang einer ersten Zeitschaltung Zl geschaltet ist. Diese Zeitschaltung ist ein retriggerbares Monoflop, dessen Schaltzeitdauer an einem Potentiometer Pl einstellbar ist. Die Ausgangssignale der beiden Zeitschaltungen Zl, Z2 sind über ein Oder-Gatter OG verknüpft auf ein Relais SR geschaltet, dessen Arbeitskontakt das Vorschaltgerät VG netzseitig einschaltet.
Mit der Abschaltflanke der ersten Zeitschaltung Zl wird ein zweites Monoflop Z2 dynamisch angesteuert, dessen Einschaltzeitdauer durch ein zweites Potentiometer P2 einstellbar ist. Der Ausgang des zweiten Monoflops Z2 ist über einen Vorwiderstand RV2 auf den Optokoppler ISO geschaltet, so daß dessen Phototransistor PT vom zweiten Monoflop Z2 nur so schwach durchgesteuert ist, daß der Steuereingang STE des Vorschaltgerätes VG auf eine Teilsteuerspannung eingestellt ist und somit die
Beleuchtung BL nur noch abgeschwächt leuchtet.
Falls mehrere Vorschaltgeräte VG benötigt werden, können diesen zugehörige Leuchtdioden LD jeweils zugehöriger Optokoppler ISO in Reihe geschaltet werden, wenn deren Spannungsabfall klein gegenüber der Spannungsversorgung der Monoflops ist. In Fall der Verwendung einzeln zugeordneter Optokoppler sind die Vorschaltgeräte potentialmäßig völlig voneinander getrennt. Selbstverständlich läßt sich das Helligkeits-Steuersignal SS direkt als ein Spannungssignal oder über nur einen Optokoppler geleitet auch mehreren Steuereingängen STE mehrerer zugehöriger Vorschaltgeräte VG parallel zuführen.
Der Steuereingang STE hat eine hochohmige interne Spannungsspeisung, so daß während der ersten Schaltzeit die volle Steuerspannung anliegt und nur während der zweiten Schaltzeit zur Spannungsabsenkung der Optokoppler ISO von der zweiten Zeitschaltung Z2 in geeigneter Höhe durch den Vorwiderstand RV2 bestromt werden muß.
Figur 2 zeigt eine weitere Ausführung der Zeitsteuerschaltung, bei der das Kernstück der Zeitschaltungen ein Mikroprozessor &mgr;&Rgr; ist, der eine Zeittaktgeberschaltung CL enthält, deren Taktimpulse vom Steuerprogramm in Zählschaltungen, deren Zählerstände in Speicherzellen geführt werden, verarbeitet werden.
Eine erste Zählerschaltung entspricht funktional dem ersten retriggerbaren Monoflop. Seine Zählerfunktion wird jeweils von einem der Tastkontakte TKl - TKn gestartet, indem das Tastensignal über das Filter F einem Eingang des Mikroprozessors juP zugeführt ist, der diesen laufend abfragt oder mit einer Interruptsteuerung überwacht und dann
die Zählung einleitet. Es findet ein laufender Ver-gleich des Zählergehalts mit einem Vergleichswert statt, der mit einem Programmiergerät fest einprogrammiert ist oder aus einer Potentiometerstellung abgeleitet ist. Hierzu ist ein erster Potentiometerabgriff eines Potentiometers Pll über einen Multiplexer MPX auf einen Analog-Digitalwandler ADU geführt, dessen jeweils abgegebener Digitalwert als der Zeitzählvergleichswert dient. Ist dieser bei der Zählung erreicht, findet eine zweite Zählung statt bis ein zweiter Vergleichswert erreicht ist, der an einem zweiten Potentiometer P12 eingestellt ist und entsprechend ausgewertet wird oder fest ins Programm eingegeben ist.
Während beider Zählzeiten wird ein Ausgang geschaltet, der das Relais SR ansteuert, das das Vorschaltgerät VG einschaltet.
Während der zweiten Zählung findet die Vorwarnzeit statt, in der ein zweiter Ausgang A2 des Mikroprozessors &mgr;&Rgr; geschaltet ist, der über einen Vorwiderstand RV2 den Optokoppler ISO so ansteuert, daß eine verringerte Steuerspannung am Steuereingang STE auftritt.
Figur 3 zeigt einen sehr einfache Alternative der Zeitsteuerschaltung bei der zur Vorwarnung der Abschaltvorgang der Beleuchtung kontinuierlich erfolgt und die Abschaltzeitkonstante von einen Zeitglied ZT2 bestimmt wird, das dem Schalter Tl des Monoflops Zl angehängt ist. Dieser Schalter Tl kann ein Ausgangstransistor des ersten und einzigen Monoflops sein oder auch ein Kontakt eines Ausgangsrelais eines gewöhnlichen
Treppenlichtzeitschalters sein. Der Schalter Tl bestromt über den Widerstand Rl den Optokoppler ISO, und er entlädt den Zeitgliedkondensator C über den Entladewiderstand RE.
Ist die erste Zeit, nämlich die des Monoflops Zl, abgelaufen und der Schalter Tl geöffnet, lädt sich der Zeitgliedkondensator C entweder über den Widerstand RE oder ggf. eine parallel dazu liegende Diode D und die Serienschaltung des Widerstandes Rl mit dem Optokoppler ISO wieder auf. Dabei sinkt der Steuerstrom im Optokoppler vom ursprünglichen vollen Wert nach und nach ab, und damit wird die Steuerspannung am Steuereingang STE immer kleiner und die Beleuchtung geht entsprechend der Zeitkonstanten der Größe C * (RE + Rl) bzw. C * Rl langsam aus.
Da die Einschaltzeit des Monoflops Zl gewöhnlich mindestens doppelt so groß wie die Vorwarnzeit gewählt wird, läßt sich der Entladewiderstand RE mit etwa gleicher Größe wie der Zeitglied-Widerstand Rl wählen, um eine ausreichende Entladung des Kondensators C zu erreichen. Wird keine Diode vorgesehen, so fällt der Strom im Optokoppler beim Übergang auf den Entladevorgang auf etwa die Hälfte ab und sinkt dann anschließend langsam weiter auf Null ab. Hingegen gewähren die relativ kleine Vorwärtsspannung der Diode D und der dadurch bedingte nicht vollständige Entladevorgang des Kondensators C nur einen geringen Sprung des Steuerstromes beim Beginn der Umsteuerung auf den Ladestrom des Zeitgliedkondensators.
Figur 4 zeigt eine ähnliche Schaltung, bei der das Zeitglied ZT2*, C*, Rl* jedoch auf der gesteuerten Seite des Optokopplers ISO angeordnet sind. Hierbei bildet der Innenwiderstand Rl* des Steuereinganges STE einen Teil des Zeitgliedes ZT2*. Der Phototransistor PT des Optokopplers ISO entlädt den Zeitgliedkondensator C* über den Entladewiderstand RE*, und dieser wird in der Vorwarnphase über eine Diode D* oder den Entladewiderstand RE* und den Innenwiderstand Rl* nach und nach wieder geladen. Es gilt
für die Dimensionierungsverhältnisse Entsprechendes wie für Figur 3; die entsprechenden Referenzzeichen der Bauelemente sind mit gleichen Buchstaben bezeichnet.
Figur 5 zeigt ein Beispiel einer Steuerschaltung für die Bildung eines Steuersignales mit einer linear abfallenden Flanke im Gegensatz zu der expotentiellen Flankenbildung durch die einfachen Zeitglieder in den vorherigen Figuren. Für die Flankenbegradigung ist ein mit einem Zeitglied ZT2+; R+, C+ gegengekoppelter Verstärker V vorgesehen, der mit diesen die Flankesteilheit bestimmenden Bauelementen einen bekannten Millerintegrator bildet. Das von der ersten Zeitschaltung kommende rechteckförmige Eingangssignal E ist über den Widerstand R+ dem Verstärker V zugeführt, und das invertierte Ausgangssignal ist über den Kondensator C+ zum Eingang zurückgeführt, so daß am Verstärkerausgang linear ansteigende und abfallende Signale jeweils anschließend an die steilen Flanken des Rechteckimpulssignal E auftreten. Die Ausgangssignale der Zeitglieder Zl7 ZT2+ werden über eine gegenseitig die Ausgänge entkoppelnde Schaltung, vorzugsweise über Dioden zusammengeführt, wobei eine erste Diode Dl das rampenförmige Ausgangssignal mit dem über eine zweite Diode D2 geleiteten impulsförmigen Eingangssignal E zusammenführt, so daß die langsam abfallende Flanke des Rampensignales an den Rechteckimpuls E angehängt ist. Dieses kombinierte Signal dient dann als Ansteuersignal für einen Optokoppler oder es wird direkt dem Steuereingang STE eines Vorschaltgerätes VG zugeführt. Das Rechtecksignal kommt von dem Monoflop oder einem diesem nachgeschalteten Transistor oder Relaiskontakt wobei eine notwendige Spannungsversorgung über einen Widerstand erfolgt. Wird der die Flankenabfallzeit bestimmende Widerstand R+
11
veränderbar ausgebildet, so läßt sich damit die Rampenneigung verstellen und somit die Zeit in der die Beleuchtung abklingt festlegen.
Das hier gezeigte Vorschaltgerät VG besteht aus einem Netzgleichrichter NG mit nachgeschaltetem Niederfrequenzgenerator NF, der etwa bei einer Betriebsfrequenz von kHz arbeitet. Die Ausgangsspannung beaufschlagt die Elektroden ES der Leuchtstoffröhre BLE. Diese Elektroden ES dienen auch dem Vorheizen und sind mit einer elektronischen Starterschaltung STS verbunden, die beim Einschalten die Glühfäden der Elektoden ES in Reihe schaltet und speist. Die Niederfrequenz-Spannungseinspeisung erfolgt über eine Leistungsregelschaltung, deren Sollwert vom Steuereingang STE geliefert wird.

Claims (15)

Schutzansprüche
1. Zeitschalter, insbes. für ein Treppenlicht, mit einer durch eine Parallelschaltung von Einschalttastern (TKl TKn) rücksetzbaren ersten Zeitschaltung (Zl), die während ihres ersten Zeitablaufs eine Beleuchtung (BL, BLE) voll eingeschaltet hält, und wobei anschließend an den ersten Zeitablauf eine weitere Zeitschaltung (Z2, ZT2, ZT2*, ZT2+) die Helligkeit der Beleuchtung (BL) während eines zweiten Zeitablaufs merklich reduziert steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung (BL, BLE) von einem Vorschaltgerät (VG) angesteuert ist, das einen Steuereingang (STE) für ein Steuersignal hat, gemäß dem die Strom- und/oder Spannungsversorgung der Beleuchtung (BL, BLE) jeweils gesteuert ist, und die erste Zeitschaltung (Zl) das Steuersignal während des ersten Zeitablaufs maximal steuert und die zweite Zeitschaltung (Z2, ZT2, ZT2*, ZT2+) während des zweiten Zeitablaufs das Steuersignal demgegenüber herabgesetzt und/oder abfallend steuert.
2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltungen (Zl, Z2) flankengetriggerte, Monoflops sind und der Ausgang des zweiten Monoflops (Z2) über einen Vorwiderstand (RV2) ein Steuersignal (SS) bildet, das mittelbar oder unmittelbar dem Steuereingang (STE) zugeführt ist.
3. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zeitschaltung (Zl) und die zweite Zeitschaltung (Z2) in Oder-Schaltung (OG) ein Relais (SR)
ansteuern, dessen Relaiskontakt (RK) das Vorschaltgerät (V6) der Beleuchtung (BL) netzseitig eingeschaltet hält, und von der zweiten Zeitschaltung (Z2) der Steuereingang (STE) über den Optokoppler (ISO) so angesteuert ist, daß die Heiligekit der Beleuchtung (BL) herabgesetzt ist.
4. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltungen in einem Mikroprozessor (&mgr;&Rgr;) enthalten sind, der einen Zeittaktgeber (CL) und ein Zeittaktzählprogramm mit zwei aufeinaderfolgenden Zeittaktzählungen enthält und einen Signalausgang mit einem Vorwiderstand (RV2) aufweist, dessen Steuersignal (SS) während der zweiten Zeittaktzählung aktiviert ist und mittelbar oder unmittelbar dem Steuereingang (STE) zugeführt ist.
5. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zeitschaltung (ZT2, ZT2*) aus einem RC-Glied (Rl, C; Rl*, C*) besteht, das unmittelbar oder mittelbar an den Aussgang der ersten Zeitschaltung (Zl) über einen Entladewiderstand (RE) angeschlossen ist und dessen zeitlich absinkender Ladestrom anschließend an einen von der ersten Zeitschaltung (Zl) gelieferten konstanten Steuerstrom dem Steuereingang (STE) direkt oder indirekt das Vorschaltgerät (VG) steuernd zugeführt ist.
6. Zeitschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladestrom über eine Diode (D, D*) parallel zum Entladewiderstand (RE, RE*) geführt ist.
7. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zeitschaltung (ZT2+) ein Integrator (V, R+, C+) ist, der aus einem mit einem Zeitglied (R+, C+) gegengekoppelten Verstärker (V) besteht, und dessen Ausgang mit dem Ausgang der ersten Zeitschaltung (Zl)
jeweils über eine Diode (Dl, D2) und/oder einen Widerstand (R) entkoppelt zusaitimengeschaltet sind.
8. Zeitschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal (SS) oder der Steuer- und Ladestrom einem Optokoppler (ISO) zugeführt ist, dessen Phototransistor (PT) an den Steuereingang (STE) angeschlossen ist.
9. Zeitschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschaltgerät (VG) eine über dem Steuereingang (STE) steuerbare Niedervolt-Halogenlampen-Ansteuerschaltung ist.
10. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschaltgerät (VG) eine steuerbare Leuchstofflampen-Ansteuerschaltung ist.
11. Zeitschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstofflampen-Ansteuerschaltung aus einem Netzgleichrichter (NG) mit einem nachgeschalteten Niederfrequenzgenerator (NF) besteht, der einen Leistungsregler enthält, dessen Sollwerteingang der Steuereingang (STE) ist.
12. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Steuereingang (STE) eine Speiseschaltung, die eine maximale Steuerspannung hochohmig liefert, angeschlossen ist.
13. Zeitschalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal eine Steuerspannung in einem Steuerspannungsbereich von 0 bis 10V ist.
14. Zeitschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederfrequenzgenerator (NP) mit ca. 3OkHz arbeitet.
15. Zeitschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschaltgerät (VG) eine elektronische Starterschaltung (STS) enthält, die mit Startelektroden (ES) der Leuchtstofflampe (BLE) verbunden ist.
DE29610145U 1996-06-10 1996-06-10 Zeitschalter mit Warnfunktion für Treppenlicht mit Vorschaltgerät Expired - Lifetime DE29610145U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29610145U DE29610145U1 (de) 1996-06-10 1996-06-10 Zeitschalter mit Warnfunktion für Treppenlicht mit Vorschaltgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29610145U DE29610145U1 (de) 1996-06-10 1996-06-10 Zeitschalter mit Warnfunktion für Treppenlicht mit Vorschaltgerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29610145U1 true DE29610145U1 (de) 1996-08-22

Family

ID=8024969

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29610145U Expired - Lifetime DE29610145U1 (de) 1996-06-10 1996-06-10 Zeitschalter mit Warnfunktion für Treppenlicht mit Vorschaltgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29610145U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10318249A1 (de) * 2003-04-23 2004-11-11 Wolfgang Strack Abschaltung durch optisches Signalanzeigen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3610112A1 (de) * 1986-03-26 1987-10-08 Rolf Reuber Treppenlichtzeitschalter
DE4411357A1 (de) * 1994-03-31 1995-10-05 Prompt Kommunikationstechnik G Verfahren und Schaltungsanordnung zur Steuerung elektrischer Verbraucher

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3610112A1 (de) * 1986-03-26 1987-10-08 Rolf Reuber Treppenlichtzeitschalter
DE4411357A1 (de) * 1994-03-31 1995-10-05 Prompt Kommunikationstechnik G Verfahren und Schaltungsanordnung zur Steuerung elektrischer Verbraucher

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DILL,Lothar: Die Trendsetter in der Beleuchtungstechnik: EVG (elektronische Vorschaltgeräte). In: LICHT 3-4,1990, S.278-285 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10318249A1 (de) * 2003-04-23 2004-11-11 Wolfgang Strack Abschaltung durch optisches Signalanzeigen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69205885T2 (de) Apparat für den Betrieb von Entladungslampen.
DE19632282A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Helligkeitssteuerung von Leuchtstofflampen
EP0818944B1 (de) Vorrichtung zum Steuern der Intensität des von einem Beleuchtungselement einer Beleuchtunganlage, insbesondere Taschenlampe abgegebenen Lichtes
DE2936088A1 (de) Rechteck-dimmerschaltung mit feststehender frequenz und variablem impulsfaktor fuer hochleistungs-gasentladungslampen
DE69725821T2 (de) Vorschaltgerät
DE68911342T2 (de) Anlaufschaltungen für Entladungslampen.
DE19635686A1 (de) Vorschaltanordnung für Leuchtstofflampen mit wählbaren Leistungspegeln
DE3231939A1 (de) Schaltungsanordnung zum betrieb einer gas- und/oder dampfentladungslampe
DE9318071U1 (de) Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Niederdruckentladungslampe an einer Niedervolt-Spannungsquelle
DE4343219C1 (de) Kurzschlußfester Treppenlichtzeitschalter
EP0614052A2 (de) Feuerungsautomat
DE19917091C1 (de) Vorrichtung zur Einstellung der Helligkeit eines Leuchtmittels, bei welcher durch den Benutzer wählbar sowohl sprunghaftes als auch stetiges Dimmen möglich ist
DE3045798A1 (de) Zweirichtungsschalter
DE29610145U1 (de) Zeitschalter mit Warnfunktion für Treppenlicht mit Vorschaltgerät
DE69618566T2 (de) Schaltungsanordnung
DE2247462A1 (de) Speicherkreis
EP0794690A2 (de) Beleuchtungsanordnung mit von einem Lichtsensor gesteuerten Lichtquellen
DE68904567T2 (de) Schaltung zur gewinnung einer gleichspannung aus der netzwechselspannung.
DE4231060A1 (de) Verfahren zum elektronischen Dimmen und Dimmer zur Durchführung des Verfahrens
DE1224837B (de) In mehreren Helligkeitsstufen zu betreibende Leuchte mit mehreren Leuchtstofflampen
DE4202486A1 (de) Kompaktlampe und lampenadapter mit zeit- und daemmerungsschalter
DE69315640T2 (de) Verzögerungsmittel in einer Anlaufschaltung eines Vorschaltgerätes
DE19836176C2 (de) Treppenlichtzeitschaltuhr mit Vorwarnfunktion
EP0421914A1 (de) Dimmergerät für Niedervolthalogenlampen
DE1809455A1 (de) Schaltungsanordnung zum Steuern der Helligkeit einer Gasentladungslampe

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19961002

R021 Search request validly filed

Effective date: 19960927

R163 Identified publications notified

Effective date: 19961111

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H05B0039040000

Ipc: H05B0037020000

Effective date: 19961205

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20000503