DE1809455A1 - Schaltungsanordnung zum Steuern der Helligkeit einer Gasentladungslampe - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Steuern der Helligkeit einer GasentladungslampeInfo
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- Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)
Description
- Schaltungsanordnung zum Steuern der Helligkeit einer Gasentladungslampe Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Steuern der Helligkeit einer von einer Wechselstromquelle gespeisten Gasentladungslampe mit einem zwischen die Lampe und die Wechselstromquelle geschalteten, den Energiefluß zur Lampe steuernden Schaltelement und mit einer an die Wechselstromquelle angeschlossenen Steuerschaltung zur Steuerung des Schaltelementes.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für eine Gasenuladungslampe eine Helligkeitssteuerung vorzusehen, die beim Abbionden ein Erlöschen der lampe verhindert.
- Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Schaltungsanordnung nach der Erfindung dadurch gelöst, das zur wahlweisen Helligkeitseinstellung eine an die Steuerschaltung angeschlossene steuerbare Helligkeitseinstellanordnung die Lampenbetriebsenergie mit einer vorgegebenen Maximalgeschwindigkeit hundert, so daß die lampe beim; Abblenden nicht e -@ischt.
- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die steuerbare Einstellanordnung ein Potentiometer und einen in seiner Drehrichtung umschaltbaren Motor mit einer konstanten drehzahl auf, der das Potentiometer mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit verstellen kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand einer Figur naher beschrieben.
- Die Figur zeigt das Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer Schaltungsanordnung zum Regeln der Helligkeit einer Gasentladungslampe mit einer nach der Erfindung aufgebauten Abblendschaltung bzw. Helligkeitseinstellanordnung.
- Die Figur zeigt eine phasenanschnittegesteuerte Schaltkreisanordnung, die den Strom und die Spannung für eine Lampe 1 steuer. Bei der Lampe kann es sich um eine Natriumdampflampe handeln. Die lampe 1 ist über Leiter 3 und 4 an die Klemmen 2 einer Wechselstromquelle mit beispielsweise 120 oder 240 Volt verbunden. In Reihe mit der Lampe 1 liegt ein Triac 5 mit einer einzigen Steuerelektrode 5a. Ein Driac ist elne bidirektionale Ghyristortriode.
- Die Steuerschaltung für den Triac enthält eine an die Klemme@ 2 angeschlossene Reihenschaltung mit einem Widerstand 10 und einem Ladekondensator 11. Da die Steuerschaltung an die Speisespannungsquelle angeschlossen ist, treten die Steuer- oder Zündsignale synchron mit der Speisespannung auf.
- Die besondere Schaltkreisanordnung mit dem in der Figur gezeigten phasengesteuerten Schalt element und der zugehörigen Zündschaltung wurde bereits vorgeschlagen (Patentanmeluung P 17 64 487.0). Die vorgeschlagene Schaltkreisanordnung @@ zur Regelung der Stromversorgung eines von einer Wechselstromquelle gespeisten Verbrauchers. Dazu wird ein steuerbarer bidirektionaler Halbleiterschalter benutzt, der zwischen die Wechselstromquelle und den Verbraucher geschaltet ist. Der steuerbare Halbleiterschalter ist normalerweise nIcht leitend oder gesperrt, um zu verhindern, daß ein Strom zum Verbraucher fließt. Der steuerbare Halbleiterschalter weist eine einzige Steuerelektrode auf, die dazu dient, den Halbleiterschalter entweder für die eine oder andere Stromrichtung durchzuschalten, je nachdem welches Vorzeichen die an den Hauptelektroden des Halbleiterschalters liegende Spannung hat.
- Die Steuerelektrode ist an eine von der Wechselstromquelle gespeisten Zünd- oder Steuerschaltung angeschlossen, die zu einem vorgegebenen Zeitpunkt in jeder Wecnselstromhalbperiode ein Zünd- oder Steuersignal an die Zünd- oder Steuerelektrode liefert. Die Zündschaltung enthält eine Reihenschaltung mit einem Kondensator und einem Widerstand sowie einen zwischen den Kondensator und die Steuerelektrode geschalteten Didirektionaien Halbleiterschalter bzw. eine bidirektionale Thyristoraiode, die dazu dient, den steucrbaren bidlrektionalen IIalbleiterschalter bzw. die bidirektionale Thyristortriode in aufeinanderfolgenden Halbperioden in entgegengesetzten Richtungen in den leitenden Zustand zu versetzen.
- Wie die Figur zeigt, ist der spannungsempfindliche bidirektionale Halbleiterschalter 7 mit seine einen Anschluß an die Steuerelektrode 5a und mit seinem anderen Anschluß an den Verbindungspunkt zwischen dem Ladekondensator 11 und dem Widerstand 10 angeschlossen. Als Ealblelterschalter 7 kann ran einen Slac verwenden. Dies ist ein bidirektionaler diffundierter Siliciumdiodenschalter. Ein derartiges Bauelement wird leitend, wenn die an ihm liegende Spannung einen vorgegebenen Wert überschreitet. Bezüglich des Schaltverhaltens ist ein Diac einer Neonglimmlampe äquivalent. Im Gegensatz zur Neonglimmlampe handelt so sich allerdings um einen Halbleiterschalter, dessen Durchbruch- und Betriebsspannung geringer sind. Der Diac 7 bildet zusammen mit dem Kondensator 11 und der Steuerelektrode 5a einen Entladestromkreis.
- Die @@@@@@@@ @entladung wird eingeleitet, sobald die Kondensatorspannung die Durchbruchspannung des Diac 7 erreicht.
- Das in jeder Halbwelle an die Steuerelektrode 5a von der Zündschaltung abgegebene Zündsignal versetzt den Triac 5 in den leitenden Zustand, so daß der Triac bzw. die steuerbare bidirektionale Thyristortriode in aufeinanderfolgenden Halbperioden in entgegengesetzten Reich nGen Strom leitet. Die gegenüber der Speisewechselstromperiode zeitliche Vor- oder Nacheilung des Zündsignals oder Zündimpulses, der den Triac in den leitenden Zustand schaltet, wird vom Strom oder der Spannung am Verbraucher bestimmt und in bekannter Weise vorgenommen. Derartige Schaltungen sind als Phasenanschnittssteuerschaltungen bekannt und beispielsweise in den USA-Patantschriften 3 249 807 und 3 344 310 beschrieben.
- Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Zünd- oder Steuerschaltung einen weiteren Widerstand 17 auf, der auf der Verbraucherseite an den Triac 5 angeschlossen ist und mit seinem anderen Ende zum Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 11 und dem Widerstand 10 führt. Der Wert des Widerstands 17 ist im allgemeinen niedriger als der Wert des Widerstands 10. In der vorliegenden Ausführungsform dient der Widerstand 17 zum einen als ein Bauelement der Zündschaltung mit dem Kondensator 11 und dem Widerstand 10 und zum anderen als Rückführelement zum Stabilisieren des Verbraucherstroms. Ferner enthält die Steuerschaltung einen Aufwärtstransformator 6, der in Reihe zwischen den Triac 5 und die Lampe 1 geschaltet ist.
- Der Transformator 6 dient als lampenballast- und Hochspannungs-1 transformator. Der Lampe 1 ist ein Ladekondensator 20 parallelgeschaltet, dessen eine Klemme an die Transformatoranzapfung und dessen andere Klemme über einen Widerstand 21 und eine Spule 23 an den Leiter 4 angeschlossen.ist. Der Kondensator 20 dient als Ladopfad, um durch die Primärwicklung des Transformators 6 einen Strom zu zichen, wenn der Triac gezündet wird.
- In der oben beschriebenen Schaltungsanordnung liegt der J-fondensator 11 der Zündschaltung in Reihe mit einem wirksamen Gesamtwiderstand, der sich aus den Widerständen 17 und 10 zusammensetzt. Vor dem Zünden des Triacschalters 5 wird der wirksame Gesamtwiderstand aus den parallelgeschalteten Widerständen 17 und 10 gebildet. Bei leitendem Triacschalter 5 liegt der Widerstand 17 dem Kondensator 11 parallel. Dadurch wird der Kondensator 11 schnell aufgeladen und der Triacschalter 5 zu einem frühen Zeitpunkt in der Halbperiode gezündet. Nach dem Zünden des Triacschalters wirkt diese Anordnung als Nebenschluß für den Kondensator 11. Dadurch wird der Entladestrom durch den Diac 7 begrenzt.
- Am Anfang jeder Halbperiode lädt sich der Kondensator 11 über die parallelgeschalteten Widerstände 10 und 17 auf eine Spannung auf, die der Durchbruchspannung des Diac 7 entspricht.
- Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die Durchbruchspannung einen Wert von 32 Volt. Bei diesem Spannungswert geht der Diac 7 in den leitenden Zustand über. Der Kondensator 11 entlädt sich über den Diac 7. Dadurch gelangt ein Zündsignal an die Steuerelektrode 5a. Sobald der Driacschalter 5 gezündet ist, werden infolge der Entladung über die aus dem Triacschalter 5, dem Kondensator 20 und der Primärwicklung des Transfermators 6 gebildeten Entaldungsschleife hochfrequente Ilse erzeugt, deren Spannung etwa gleich dem Augenblickswert der Tetzspannung ist. Diese Impulse werden vom Trans format er auf eine hohe Spannung von beispielsweise 3,5 kV transfermiert, um die lampe 1 zu zünden. Nach der Zündung der Lampe 1 wird die Hochspannungsschaltung aufgrund des niedriger Lampenwiderstands teilweise wirkungslos, so daß der Hochspannungsschaltkreis gedämpft wird.
- Die Schaltungsanordnung umfaßt ferner eine Schaltung zur Kompensation von eingangseitigen Spannungsschwankungen. Die Kompensationsschaltung enthält einen Fotowiderstand 41, beispielsweise eine Cadmiumsulfidzelle, die dem Kondensator 11 parallelgeschaltet ist. Ferner ist eine kleine Glühlampe 42 vorgesehen, dic über in Reihe liegende Widerstände 4, und 44 an die Speiseleiter 3 und 4 angeschlossen ist. Das LIcht der Glühlampe 42 fällt auf den Fotowiderstand 41. 3e1 zunehmender Netzspannung steigt auch der durch die Lampe 42 fließende Strom an, so daß die Lampe 42 heller aufleuchtet. Dadurch wird der Widerstand des Fotowiderstandes 41 vermindert und ein Teil des für die Aufladung des Kondensators 11 vorgesehenen Stroms abgeleitet. Der Spannungsaufbau am Kondensator 11 erfolgt langsamer, und der Triacschalter 5 wird verzögert gezündet.
- Auf diese Weise wird die der Lampe 1 zugeführte Leistung geregelt. Eire Abnahme der Netzspannung wirkt in entgegengesetzter Richtung, d.h. die Zündung wird vorverlegt, um eine Abnahme der der Lampe 1 zugeführten Leistung zu verhindern.
- Der Widerstand 43 kann als veränderbarer Widerstand ausgeführt sein und zur Einstellung der Nennleistung für dle Lampe 1 dienen. Der Widerstand 44 ist als Festwiderstand ausgebildet, um die Verlustleistung im veränderbaren Widerstand 43 zu begrenzern.
- Der mit dem Potowiderstand 41 in Reihe liegende Kondensator 36 dient zur Veränderung der wirksamen Aufladezeit des Konaersators 11. Eine mit dem ladekondensator 11 in Reihe liegende Spule 12 dient zur Formgebung des dem riac 5 zugeführten Zündimpulses, um diesen den Zündbedingungen des Triac anzupassen.
- Die in Reihe mit dem Ladekondensator 20 liegende Spule 23 im Hochspannungszweig begrenzt den anfangs durch die Hochspannungsschaltung fliegenden Ladestrom, uzi den iriaC 5 zu schützen.
- Der mit dem Kondensator 20 und der Spule 23 in Reihe geschaltete Widerstand 21 begrenzt zum weiteren Schutz des =riac 5 ebenfalls den Ladestrom. Vorzugsweise ist ein Widerstand 15 dem Ladekondensator 11 in der Zündschaltung parallelgeschaltet, um den Zündvorgang zu stabilIsieren. Ein an die Netzklemmen 2 angeschlossener Kondensator 22 dient zur Verbesserung des Leistungsfaktors.
- Zur manuellen Veränderung der Lichtstärke der Lampe 1 auf eine gewünschte Helligkeit kann man einen veränderbaren Widerstand oder ein Potentiometer an die den Kondensator 11 aufweisende Ladeschaltung anschalten, um dadurch die wirksame Lade zeit des Kondensators zu verändern und damit auch die der Lampe durch den Schalter 5 zugeführte leistung. Der veränderbare Widerstand oder das Potentiometer kann an einem von der übrige Schaltung entfernten Ort untergebracht sein, um eine Pernsteuerung zu ermöglichen. Bei gewissen Arten von Gasentladungslampen, beispielsweise bei einer Natriumdampflampe, kann eine an dem veränderbaren Widerstand zum Abblenden der Lampe vorgenommene Einstellung von Hand zu schnell erfolgen, da die Bogenspannung nicht so schnell abnimmt wie die angelegte Spannung. Der Grund hierfür ist -darin zu sehen, daß die Lampen bogenspannung eine Funktion von vielen Veränderlichen ist, beispIelsweise von der Temperatur, dem Druck und der Stromdichte. Lampen der genannten Art zeichnen sich dur Bogenspannungen mit einem Wie derzünds pit z enwert aus, der in erster Linie eine Funktion der Entionisierungszeit der Lampe beim Nullwerden des Stroms ist. Wenn man für eine längere Zeit die angelegte Spannung vermindert, wie es bei der beschriebenen Phasenanschnittsteuerung der Fall ist, wird eine stärkere Entionisierung hervorgerufen, so daß sich ein höherer Wiederzündspannungswert ergibt. Unter diesen Bedingungen soll eine Bogenerlöschung von Natriumdampflampen vermieden werden. Man wartet daher solange, bis die Bogentemperatur und der zogendruck hinreichend abgesunken sind, so daß sich ein niedriger Wiederzündspitzenwert ergibt.
- Zu diesem Zwec' wird nach der Erfindung an die Phasenanschnittsteuerschaltung bzw. Zündschaltung ein Potentiometer angeschaltet, das von einem Motor mit konstanter Drehzahl angetrie-| ben werden kann. Bei der gezeigten Ausführungsform der Erfinu Ist ein Potentiometer 50 er einen Relaiskontakt 51a eines Relais 51 dem im wesentlichen aus dem Kondensator 11 gebildeten Ladezweig parallelgeschaltet. Bei ausgeschalteter Abblend- oder Helligkeitseinstellanordnung, zu der auch das Relais 51 gehört, ist der Rückführzweig mit dem Fotowiderstand 41 und dem Ladekondensator 36 über den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 51a an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 10 und 17 angeschaltet, so daß die Phasenanschnittsteuerschaltung in der oben beschriebenen Weise arbeitet. Das Relais 51 -ist mit den Anschlußklemmen 52 einer Wechselspannungsquelle, beispielsweise 110 Volt, verbunden. In der einen Anschlußleitung liegt ein Handscha lt er 54, der zum Einschalten der Relaiserregung dient. Beim Umschalten des Schalters 54 in die Stellung "EIN" wird das Relais 51 erregt und die normalerweise geschlossene Verbindung in dem aus dem Potwiderstand 41 und dem Kondensator 36 gebildeten Rüokführzweig, geöffnet. Dafür wird die Verbindung in demjenigen Zweig der Abblendanordnung geschlossen, der das Potentiometer 50 mit einem dazu in Reihe liegenden Kondensator 36' enthält, so daß jetzt dieser Zweig dem Ladezweig des Kondensators 11 parallelgeschaltet ist. Das Potentiometer 50 und der Kondensator 36' treten also an die Stelle des Fotowiderstandes 41 und des Kondensators 36. Das Potentiometer 50 kann von einem Motor 55 mit konstanter Drehzahl eingestellt werden. Dazu ist die jLntriebswelle 55a des Motors mit de Schleifer 50a des Potentiometers 50 gekuppelt. Der Motor 55 mit konstanter Drehzahl kann ein herkömmlicher Motor sein, dessen Drehzahl etwa konstant ist und der zum Umschalten der Drehrichtung zwei Wicklungen 56 und 57 aufweist. Die Wicklung 56 dient zum Verstellen des Schleifers 50a in Richtung des PfeilsX,Dabei wird die Helligkelt der Lampe 1 erhöht. Die Wicklung 57 dient zyr Bewegung des Schleifers 50a in Richtung des Pfeils D. Dabei wird die Lampe 1 abgeblendet.
- Die Motorwicklungen 56 und 57 sind über Drucktasten 58 und 59 an die Speisespannungsquelle angeschlossen. In der Figur sind die Tasten in ihrer normalen Stellung dargestellt. Bei der Stellung "EIN" des Schalters 54 wird beim Drücken der Taste 58 die Wicklung 57 des Motors und beim Drücken der Taste 59 die Wicklung 56 des Motors erregt.
- Bei einem typischen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Motor 55 zwei Umdrehungen pro Minute ausführen, und das Widerstandselement des Potentiometers 50 kann als eine einzige Windung ausgebildet sein. Die Zeit zum Durchfahren des gesamten Helligkeitsbereichs, also von der maximalen Dunkelheit bis zur maximalen Helligkeit oder umgekehrt, beträgt dann etwa 30 Se-1wunden.
- Um die Bewegung des Schleifers 55a in den gegenüberliegenden Endstellungen des Potentiometers zu unterbrechen, sind mit den zugeordneten Motorwicklungen normalerweise geschlossene Kontakte 60 und 61 in Reihe geschaltet, die von Endschaltern (nicht gezeigt) an den einander gegenüberliegenden Endstellungen der Motorwelle 55a betätigt werden. Zum Abschalten der Wicklung 57 wird der Kontakt 61 geöffnet, wenn der Schleifer 50a seine Endstellung in der Bewegungsrichtung D erreicht. Umgekehrt wir zum Abschalten der Wicklung 56 der Kontakt 60 geöffnet, werden der Schleifer 50a seine Endstellung in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung, also in der Richtung B erreicht. In der Stellung "AUS" des Schalters 54 ist die Abblendanordnung nicht in Betrieb, da das Relais 51 nicht erregt ist und der Kontakt 51a sich in der in der Figur gezeigten Stellung befindet, bei der er die Abblendanordnung von der Steuerschaltung trennt.
- Allerding ist in dieser Stellung die zum Erhöhen der Helligkeit dienende Wicklung 56 über eine Leitung 62 an die Speisespannungsquelle angeschlossen, um sicherzustellen, daß sich der Motor in der der höchsten Helligkeit entsprechenden Stellung befindet, um ein Zünden der Lampe zu erleichtern, wenn die Rampe nach dem Abschalten der Speisespannung erloschen ist und jetzt wieder eingoschaltet werden soll.
- Beim Unschalten des Schalters 54 in die Stellung "S " bewegt also das Relais 51 den Kontakt 51a von seiner normalen, in der Figur gezeigten Stellung in die andere Stellung und verbindet dadurch den Potentiometerzweig des Potentiometers 50 mit dem Ladekondensatorzweig des Kondensators 11. Beim Drücken der Taste 58 zum Abblenden der Lampe 1 wird Strom in die Wicklung 57 eingespeist, so daß der Schleifer 50a in Richtung des Pfeils D bewegt wird, um den Widerstand des Potentiometers 50 zu verringern. Durch den verringerten-Widerstand in diesem Zweig wird ein größerer Teil des Ladestromes vom Kondensator 11 abgezweigt, so daß sich die Spannung am Kondensator 11 langsamer aufbaut. Dadurch wird die Zündung des Triac 5 verzögert und die an die Lampe 1 gelieferte Energie verrintert, so daß die Lampe 1 dunkler wird. Umgekehrt bewirkt eine Erhöhung des Widerstands des Potentiometers 50 durch Betätigung der Taste 59 eine Vorverschiebung des Zündzeitpunkts des Triac 5, wodurch die Helligkeit der Lampe 1 erhöht wird.
- Wenn man mechanisch gekuppelte Potentiometer verwendet, die alle an den ,Motor mit konstanter Drehzahl angeschlossen sind, kann man die Helligkeit von mehreren Lampen gleichzeitig steuern. Die Lampen können parallel angeordnet sein.
- Anstelle der hier beschriebenen phasengesteuerten Schalteinrichtung zum Betreiben von Gasentladungslampen kann man auch andere Schalteinrichtungen verwenden. So können beispielsweise die in den USA-Patenten 3 249 807, 3 328 673 und 3 344 310 beschriebenen Schalter benutzt werden.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zum Steuern der Helligkeit eier von einer
Wechselstromquelle gespeisten Gasentladungslampe mit einem zwischen die Lampe und
die Wechselstromquelle geschalteten, den Energiefluß zur Lampe steuernden Schaltelement
und mit einer an die Wechselstromquelle angeschlossenen Steuerschaltung zur Steuerung
des Schaltelements, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur wahlweisen
Helligkeitseinstellung eine an die Steuerschaltung angeschlossene steuerbare Helligkeitseinstellanordnung
die Lampenbetriebsenergie mit einer vorgegebenen Maximalgeschwindigkeit ändert,
so daß die Lampe beim Abblenden nicht erlischt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n
z e i c h n e t , daß zum Einwirken auf die Betriebsweise der Steuerschaltung ein
veränderbarer Widerstand an die Steuerschaltung angeschlossen ist, daß zum wahlweisen
Einstellen des veränderbaren Widerstands mit der vorgegebenen Maximalgeschwindigkeit
eine Antriebs einrichtung vorgresehen ist und daß die Antriebs eInrichtung über
ee Leiteranordnung mit einer Wechselstromquelle verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k c n n
z e i c h n e t , daß zum wahlweisen Anschalten des voränderbaren Widerstands an
die Steuerschaltung ein Schalter mit der Leiteranordnung verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n
z e i c h n e t , daß der Schalter ein Relais ist, das im erregten Zustand den veränderbaren
Widerstand an die Steuerschaltung anschaltet und im nicht erregten Zustand den veränderbaren
Widerstand von der Steuerschaltung trern.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n
z e i c h n e t r daß das steuerbare Schaltelement ein zur Phasenanschnittsteuerung
dienender, bidireXtionaler Ualbleiterschalter ist, daß die Steuerschaltung einen
Kondensator und einen mit dem Kondensator und der Steuerelektrode des bidirektionalen
Ralbleiterschalters in Reihe geschalteten spannungsempfindlichen Schalter aufweist,
der den bidirektionalen steuerbaren lialbielterschalter in aufeinanderfolgenden
Wechselstromhalbperioden in-entgegengesetzter Richtung in den -leitenden Zustand
bringt, und daß die Helligkeitseinstellanordnung einen Kondensator aufweist, der
zusammen mit dem in Reihe geschalteten veränderbaren Widerstand dem Kondensator
in der Steuerschaltung parallelgeschaltet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n
z e i c h n e t , daß die Antriebseinrichtung einen Motor mit konstanter Drehzahl
aufweist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n
z e i c h n e t , daß zum wahlweisen Einstellen des veränderbaren Widerstandes in
entgegengesetzten Richtungen die Drehrichtung des Motors umschaltbar ist und daß
zum wahlweisen Betrieb des Motors in entgegengesetzten Richtungen eine von Hand
betätigbare Schaltvorrichtung an den Motor angeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, d- a d u r c h g e k e n n
z e i c h n e t , daß zum wahlweisen Anschalten des veränderbaren Widerstandes an
die Steuerschaltung ein Relais mit der teiteranordnung verbunden ist und daß ein
an die Leiteranordnung angeschlossener Hauptschalter in seiner ersten Schaltstellung
das Relais und die von Hand betätigbare Schaltvorrichtung mit der Leiteranordnung
verbindet und in seiner zweiten Schaltstellung das Relais und die von Hand betätigbare
Schaltvorrichtung von der Leiteranordnung trennt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n
z e i c h n e t , daß zum automatischen Einstel-@len des veränderbaren Widerstandes
in die maximaler Welligkeit entsprechende Stellung die Leiteranordnung an den Motor
ange--schlossen ist, wenn sich der Hauptschalter in seiner zweiten Schaltstellung
befindet.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, d a d u'r c h g e k e n n
z e i c h n e t , daß an den Motor angeschlossene Endschalter in den einander entgegengesetzten
idstellungen, die maximaler Helligkeit und maximaler Dunkelheit entsprechen, die
Motorerregung abschalten.
L e e r s e i t e
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