DE2912204A1 - Treppenlichtautomat mit schnellem einschaltverhalten und langsamem ausschaltverhalten - Google Patents

Treppenlichtautomat mit schnellem einschaltverhalten und langsamem ausschaltverhalten

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DE2912204A1
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light
switch
time
triac
automatic staircase
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DE19792912204
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Inventor
Michael Sommer
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F1/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
    • G04F1/005Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers using electronic timing, e.g. counting means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Titel: Treppenlichtautomat mit schnellem Einschaltver-
  • halten und langsamen Ausschaltverhalten, anschlußkompatibel und austauschbar gegen herkömmliche Treppenlichtautomaten; geräuschlos arbeitend, im Verteilerkasten auf DIN-Schiene montierbar.
  • Anwendungsgebiet: Die Erfindung bezieht sich auf das schnelle Einschalt- und langsame Ausschaltverhalten des Treppenlichtautomaten, insbesondere für die Anwendung in Treppenhäusern, Garagenhöfen, Tiefgaragen und anderen Örtlichkeiten, wo ein solches Schaltverhalten aus Sicherheitsgründen angebracht ist.
  • Zweck: Der im Titel beschriebene Treppenlichtautomat schaltet bei Betätigung der im Haus installierten Lichttaster das Licht sofort ein und blendet nach Ablauf einer einstellbaren Zeit des Licht innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes langsam ab, sodass die sich im Anwendungsbereich befindende Person aufgrund der rechtzeitig erkennbaren Abdunklungspnase die Höglichleit hat, bei Erreichen des nächsten Lichttasters das Licht wieder auf volle Helligkeit zu bringen.
  • Stand der Technik: soweit dem Erfinder bekannt: Kritik des Standes der Technik: Es sind bisher Treppenlichtautomaten bekannt, die das Licht bei Betätigung des Lichttasters einschalten, wie bei ae in Titel beschriebenen Treppenlichtautomaten, jedoch nach Ablauf der eingestellten Zeit sofort ohne Abdunklungsphase wieder ausschalten und somit einen Gefahrenfaktor für die sich im Anwendungsbereich befindenden Personen beinhalten.
  • Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den durch Plötzliches Abschalten des Lichtes bei abgelaufener Zeit auftretenden Gefahrenfaktor (plötzlich in Dunkeln stehen, Sturzgefahr auf der Treppe, Unfallgefahr in der Tiefgarage etc.) dadurch zu beseitigen, daß das Abschalten des Lichtes in Form von langsamer, kontinuierlicher Abdunklung vor sich geht.
  • Lösung: Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöse, daß in den Treppenlichtautomaten eine Phasenausschnittsteuerung eingebaut wird, welche die angeschlossene Last (Lampen) langsam ohne Leistungsverlust von Netz abschaltet, indem die Phase des an die Last angeschlossenen Stromnetzes langsam in immer größer werdenden Anschnittwinkel angeschnitten wird.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: Un einen solchen, langsam in seinem Winkel größer werdenden Phasenanschnitt zu erreichen, wird ein 4-fach Operationsverstärker verwendet, der sowohl die einstellbare Einschaltzeit, als auch die für die Ansteuerung des Leistungsschalters (Triac)notwendigen Steuersignale liefert.
  • Um den Triac in seinen beiden ansteuerungsempfindlicheren Quadranten I und III betreiben zu können, findet ein Doppeloptokoppler Verwendung, der seine Speisung aus der Hilfswicklung des Stromversorgungstransformators bezieht und damit das Gate des Triacs ansteuert.
  • Erzielbare Vorteile:Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der beschriebene Treppenlichtautomat ein handelsübliches Anschlußschema hat und daher sofort mit wenig Arbeitsaufwand gegen herkömmliche Treppenlichtautomaten ausgetauscht werden kann. Dadurch wird eine Herabsetzung der Gefahrenfaktoren bei plötzlichen Abschalten des Lichts erreicht. Der Automat arbeitet geräuschlos und ist durch Verwendung eines entsprechenden Gehäuses leicht in einem handelsüblichen Verteilerkasten auf DIN-Schiene montierbar.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der :beigefügten Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben: Bauteilebezeichnung siehe beigefügte Schaltungszeichnung, Die Schaltung besteht im wesentlichen aus einem 4-fach Operationsverstärker LM 324 (JC 1), der sowohl die Zeit der vollen Einschaltdauer, als auch die erforderlichen Ansteuersignale für den Optokoppler IC 2 erzeugt, welcher den die Last (Treppenhauslampen) treibenden Triac T ansteuert.
  • Der ara Netz (R, i4P) liegende Transformator Tr.
  • liefert an seiner 12 V -Wicklung 4/5 die für die Stromversorgung der gesamten Schaltung erforderliche Spannung an den aus den 4 Dioden D 3, D 4, D 5, D 6 bestehenden Brückengleichrichter, dessen Ausgang eine pulsierende Gleichspannung mit der Frequenz 100 Hz über den Spannungsteiler R 15 und R 16 an den + - Eingang 12 des IC 1 (Teil A) abgibt.
  • Diese pulsierende Gleichspannung wird mit D 9 von der -Wersorgungsgleicnspannung entkoppelt und lädt den Siebkondensator C 4, an den die für die Schaltung erforderliche Gleichspannung entsteht.
  • Der - Eingang 13 des IC 1 liegt aul einem Gleichspannungspotential, welches mit R 18 und R 17 erzeugt wird und den Arbeitspunkt des IC 1 (?eil i) erzeugt. Am Ausgang des IC 1 (Teil A),Pin 14, entsteht somit eine Rechteckspannung mit der Frequenz 100 Bz, mit der der Kondensator C 1 langsam über R 6 positiv geladen wird.
  • Die Entladung geschieht rasch über die Diode D 7, wenn die abfallende Flanke der Rechteckspannung erreicht ist.
  • Der Operationsverstärker IC 1 (eil B) erhält somit über R 5 an seinem + Eingang Pin 10 eine sägezahnförmige Spannung mit der Frequenz 100 Hz.
  • Der - Eingang Pin 9 des IC 1 (Teil m) liegt über R 4 an der mit IC 1 (Teil C), Pin 7, realisierten Integrator. Dieser Integrator erhält mit dem Spannungsteiler R 11, R 12 seinen Arbeitspunkt.
  • Er wird angesteuert über R 8, D 8, sowie über R 7.
  • Beim Einschaltvorgang (Betätigung des am Anschluß RT angeschlossenen Treppenlichttaster) geht die an Ausgang des Schmitt-Trigger IC 1 (Teil D), Pin 1, liegende Spannung von 0 -Potential nach + 12 V -Potential und lädt die Kondensatoren C 2, C 3 des Integrators schnell über D 8 und den Sch#uhwiderstand R 8.
  • Damit erzeugt der Intergrator ein 0V-Potential an seinem Ausgang 7 (IC 1, Teil C).
  • Damit ist der negative Eingang Pin 9, des IC 1 (Teil B) negativer als der positive Eingang Pin 10, an dem die Sägezahnspannung ansteht, und der Ausgang des IC 1 (Teil B), Pin 8, wird positiv.Diese positive Spannung von + 12 V steuert vber den Basisvorwiederstand R 3 den Transistor 1 1 an.
  • dieser wird leitend und erzeugt so einen Stromfluß über seinen Kollektorwiderstand R 2 und die beiden Dioden des Optokopplers IC 2, Pin 1, 2, 4, 3 gegen Masse. Dadurch werden beide Transistoren des Optokoppler s leitend und liefern über die beiden Dioden D 2, D 1 und den Vorwiderstand R 1 eine Wechselspannung von 12 V der an Pin 5 des Optokopplers 10 2 anseschlossenen 2. Wicklung 1/2 des Transformators Tr. an das Gate des Triacs T. Damit steuert ser Triac ohne Phasenanschnitt voll durch und liefert die gesamte Leistung des Netzes an den an die Anschlüsse LR und LMP angeschlossenen Verbraucher.
  • Nachdem die mit P 1 eingestellte Zeit abgelaufen ist, geht der Ausgang des Schmitt-Triggers IC 1 (Teil D), Pin 1, auf OV-Potential und entlädt die Londensatoren C 2, C 3 des Integrators IC 1 (Teil C) langsam über R 7, da nun D 8 in Sperrichtung arbeitet.
  • - Blatt 5 - Dadurch geht die Spannung am Ausgang des Integrators IC 1 (Teil C), Pin 7, langsam vom 0V-Potential nach + 12 V - Potential. Der Komparator I C 1 (Teil B) vergleicht die an seinen beiden Eingängen liegenden Spannungen und erzeugt dadurch an seinen Ausgang Pin 8 ein Rechtecksignal, dessen Impuls-/ Pauseverhältnis sich derart verändert, dass, je höher das Ausgangspotential des Integrators IC1 (Teil C), Pin 7 wird, die Impulszeit langsam kürzer und die Pausezeit langsam länger wird. Das hat zur Folge, daß der über T 1 angesteuerte Optokoppler den Triac nur noch zu bestimmten, verzögerten Zeitpunkten des Sinusverlaufes des Netzes ansteuert und somit einen Phasenanschnitt verursacht, dessen Anschnittwinkel kontinuierlich grösser wird, bis der Triac restlos abgeschaltet hat. Bei vorgegebener Dimensionierung beträgt die Integrationszeit etwa 60 S. Die Erzeugung der Ablaufzeit bis zum Einsetzen der Phasenanschnitt-Zeit übernimmt der Schmitt-Trigger I C 1 (Teil D). Mit dem Spannungsteiler R 13, R 14 ist die Schaltschwelle festgelegt. R e R 10 sind die die Ilysterese bestimmenden Widerstände, welche ein einwandfreies Durchschalten des I C 1 (TeilD) gewährleisten. Im Ruh@zustand der Schaltung liefert der Ausgang des IC 1 (Teil D) 0V.
  • Damit wird der Transistor Y 2 über den Basisvorwiderstand P. 21 leitend, wenn der Transistor T 3 durch die von an RT angeschlossenen Licnttaster durchgeschaltete Netzwechselspannung über den Basisvorwiderstand R 24 angesteuert und leitend wird. Mit dem Durchschalten der beiden Transistoren wird der im Ruhezustand über H 22, P 1 entladene Kondensator C 5 aufgeladen, wobei zum Schutz der beiden Transistoren g ç und g 2 der Schutzwiderstand R 20 eingefügt ist, um den Kondensatorladestrom zu begrenzen.
  • Der Es@isableitwiderstand R 23 hält den Transistor T 3 gesperrt, wenn der Lichttaster nicht betätigt wird. Die Diode D 10 kappt die negativen Halbwellen der Ansteuerwechselspannung, um den Transistor T 3 zu schützen. Wenn die Spannung a@ R8 transistor C 5 die mit R 13 , R 14 eingestellte Triggerschwelle erreicht und die mit R 9, R 10 Triggestellte Hysterese des Schmitt-Triggers IC 1 (Teil D) überschritten hat,dann schaltet der Schmitt-Trigger IC 1 (Teil D) durch und führt somit es seigen Ausgang Pin 1 die Spannung + 12 V; mit dieses Vorgang wird die Schaltung in Betrieb gesetzt (wie bereits zuvor beschrieben).
  • Das positive Ausgangssignal des Schmitt-Triggers IC 1 (Teil D) sperrt nun über den Basisvorwiderstand R 21 des Transistor T 2 und verhindert ein Nachtriggern der Schaltung, wenn der Betriebsartenwe@lschalter S in Stellung "N" (Normalstellung) steht. Befindet sich dieser Schalter S in Stellung "R", so wird der ds Nachtriggern verhindernde Transistor T 2 überbrückt, indem durch das an seinen Emitter anliegende 0V-Potential seine Kollektor-Emitter-Strecke kurzgeschlossen ist; darin kann zu jedem Zeitpunkt , auch vor Ablauf der mit P 1 eingestellten Zeit, nachgetriggert werden. Steht der Schalter S in Stellung "D" (Dauerlicht), so wird der Kondensator C 5 dauernd in geladenem Zustand gehalten, der Schmitt-Trigger IC 1 (Teil D) bekommt über R 19 dauern 0V-Potential und bleibt damit mit seinem Ausgang Pin 1 in Arbeitsstellung ( + 12 V - Potential), solange, bis der Schalter S entweder in Stellung "N" oder "R" gebracht und damit ein Ablauf der Zeit ermög-1-.:i"Ä-' J':?r.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Oberbegriff: 1. Treppenlichtautomat mit schnellem Einschaltverhalten und langsamem Ausschaltverhalten, anschlußkompatibel und austauschbar gegen herkömmliche Treppenlichtautomaten; geräuschlos arbeitend, im Verteilerkasten auf DIN-Schiene montierbar, insbesondere für die Anwendung in Treppenhäusern, Garagenhöfen, Tiergaragen und anderen Örtlichkeiten, wo ein solches Schaltverhalten aus Sicherheitsgründen angebracht ist.
    Kennzeichnender Teil: Treppenlichtautomat, dadurch gekennzeichnet, daß er das Treppenhauslicht bei Betätigung der im Treppenhaus installierten Lichttaster sofort mit voller Helligkeit einschaltet und nach Ablauf einer voreingestellten, in einem bestimmten Zeitbereit kontinuierlich wählbaren Zeit langsam, innerhalb einer fest eingestellten Zeit dunkler werden läßt, bis das Licht vollkommen abgeschaltet ist, sodaß die sich im Anwendungsbereich (z.B.
    Treppenhaus) befindliche Person während der rechtzeitig erkennbaren Abdunklungsphase die Möglichkeit hat, vor dem endgültigen Abschaltzeitpunkt den in nächsten erreichbaren Treppenhausabsatz befindlichen Lichttaster zu betätigen, um wieder volles Licht mit der gleichen, voreingestellten Leuchtdauer zu erhalten und somit der bisher bei den herkömmlichen Treppenlichtautomaten bekannte Gefahrenfaktor der plötzlichen Verdunklung mitten auf der Treppe nach abgelaufener Leuchtzeit beseitigt ist, wobei auch bei der neuen, beschrie benen Ausführung die drei herkömmlichen Betriebsarten "Dauerlicht", "nachtriggerbar vor Ablauf der eingestellten Zeit:: und "nachtriggerbar erst nach Ablauf der eingestellten Zeit:: möglich sind, und sich der Anwendungsbereich nicht nur auf Treppenhäuser, sondern auch auf Tiefgaragen, Garagenhöfe und andere Örtlichkeiten erstreckt, wo ein solches Schaltverhalten aus Sicherheitsgründen angebracht ist.
    Oberbegriff des Unteranspruchs: Treppenlichtautomat nach Anspruch 1 .
    Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs: Treppenlichtautomat nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung eines langsam in seinem Winkel größer werdenden Phasenanschnitts nur ein 4-fach-Operationsverstärker verwendet wird, der sowohl die einstellbare Einschaltzeit mit voller Lichthelligkeit , als auch die für die Ansteuerung des die Last treibenden Leistungsschalters(Triac) notwendigen Steuerstignale liefert und daß ein Doppeloptokoppler Verwendung findet, um den Triac in seinen beiden ansteuerungsempfindlicheren Quadranten 1 und III betreiben zu können, wobei die Speisung der Transistoren des Optokopplers aus der Hilfswicklung des Stromversorgungstransformators gewonnen wird, um das Gate des Triacs mit dem notwendigen Wechseltrom anzusteuern.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0105697A1 (de) * 1982-09-30 1984-04-18 Peter A. Hochstein Elektrischer Zeitkontrollschalter
DE3610112A1 (de) * 1986-03-26 1987-10-08 Rolf Reuber Treppenlichtzeitschalter
DE4441581A1 (de) * 1994-10-17 1996-04-25 Landis & Gyr Tech Innovat Steuereinrichtung zur Betätigung von Schalteinrichtungen

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