DE2850040A1 - Steuerung fuer zweiphasenwendemotor - Google Patents

Steuerung fuer zweiphasenwendemotor

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DE2850040A1 DE19782850040 DE2850040A DE2850040A1 DE 2850040 A1 DE2850040 A1 DE 2850040A1 DE 19782850040 DE19782850040 DE 19782850040 DE 2850040 A DE2850040 A DE 2850040A DE 2850040 A1 DE2850040 A1 DE 2850040A1
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Description

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Steuerung für Zweiphasenwendemotor
Die Erfindung betrifft im allgemeinen eine Steuerschaltung für einen Wechselstrommotor, insbesondere jedoch eine Steuerung zur wahlweisen Umsteuerung in beiden Richtungen eines Zweiphasen-Asynchronwendemotors. Obwohl die Erfindung bei jedem Zweiphasenwendemotor eingesetzt werden kann, eignet sie sich besonders für Verwendung mit einem Motorantrieb bei einem einstellbaren motorisierten Krankenhausbett, und die Erfindung wird auch anhand dieses Einsatzgebietes beschrieben.
Ein motorbetätigtes Krankenhausbett umfaßt meist eine'handbetätigte Drucktastensteuerung, damit der das Bett belegende Patient verschiedene Einstellungen des Bettes einfach durch Niederdrücken verschiedener federgespannter Drucktasten, die ihrerseits die Betätigung einer Steueranlage für das Bett auslösen, fernsteuern kann. Gewöhnlich ist der Matratzenträger des Bettes mit Gelenken versehen, wobei er in vier miteinander verbundene Abschnitte oder Felder unterteilt ist, nämlich einen Rückenteil, einen Mittel- oder Sitzteil, einen Oberschenkelteil sowie einen Unterschenkel- oder Fußteil. Eine motorbetätigte Einstellung, welche vom Patienten gesteuert werden kann, hebt die beiden Schenkelteile an ihrem Gelenk an oder senkt sie ab, wodurch die Stellung der Knie des Patienten gesteuert wird. Eine weitere vom Patienten zu steuernde Einstellung schwenkt oder neigt den Rückenteil gegen-
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über den Mittelteil, so daß Rücken und Kopf des Patienten hoch- oder niedriggestellt werden können. Eine dritte motorbetätigte Einstellung kann durch die handbediente Druckknopfsteuerung so eingestellt werden, daß der gesamte Matratzenträger senkrecht verstellt wird. Jede dieser drei Einstellungen wird durch einen entsprechenden von drei Wechselstromwendemotoren durchgeführt.
Um den Patienten gegen gefährliche elektrische Schläge von den in der Motorantriebsschaltung vorhandenen Spannungen zu schützen, wird vorzugsweise in der Steuerung eine nichtelektrische Kopplung (wie eine optische Kopplung) verwendet, um das Handsteuergerät des Patienten elektrisch zu trennen. Beispielsweise wird in der US-Patentschrift 3 993 940 vom 23. November 1976 der selben Anmelderin eine Steuerung mit optischen oder Photokopplern zum Betrieb eines Zwexphasenwendeasynchronmotors für die Höhenverstellung eines Krankenhausbettes bekanntgemacht. Bei dieser früheren Steuerung werden zwei Halbleiterschalter (vorzugsweise als Triacs ausgelegt) wahlweise angeschaltet, um die Netzwechselspannung direkt an eine gewählte der beiden Feldwicklungen des Motors anzulegen, wodurch der Motor in einer bestimmten Richtung dreht, um das Bett entweder anzuheben oder abzusenken. Durch Beaufschlagung von Photokopplern in den Schaltkreisen wird die Wechselspannung benützt, um wahlweise jeden Triac anzuschalten, wobei die Schaltspannung phasengleich mit der Spannung ist, die an den Hauptklemmen T2,T? des angesteuerten Triac anliegt. Somit vollzieht die Schaltspannung einen Nulldurchgang, wenn immer die Spannung T^ - T2 eine Halbperiode vollendet und ebenfalls einen Nulldurchgang vollzieht. Die Schalt- oder Steuerspannung muß dann
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erheblich ansteigen, ehe der Triac während der nächsten Halbperiode neu beaufschlagt wird. Somit steuert der Triac während des ersten Teils einer jeden Halbperiode nicht durch, und wenn er dann durchsteuert, wird elektrisches Rauschen in der Form von HF-Störungen erzeugt, das in schädlicher Weise den Betrieb medizinisch-elektronischer Geräte in der näheren Umgebung beeinflussen kann.
Bei dieser früheren Steuerung wird die phasenverschobene Spannung, die etwa zweimal so stark ist wie die Netzspannung, an.den inaktiven Photokoppler angelegt, der den nichtbeaufschlagten Triac steuert. Dies bedeutet, daß die Photokoppler mit einer verhältnismäßig hohen Nennspannung ausgelegt sein müssen, um nicht unter hoher Spannungsbelastung durchzuschlagen.
Bei den früheren Steuerungen wie der der US-Patentschrift 3 993. 940 müssen auch die handbedienten Schalter.verriegelt werden, so daß es nicht möglich ist, beide Triacs gleichzeitig anzuschalten, da sich sonst der Motor nicht drehen würde, weil phasengleiche Spannungen an beiden Feldwicklungen anliegen würden.
Die Erfindung überwindet diese sowie andere Schwierigkeiten der früheren Steueranlagen für Zweiphasenwendemotore. Außerdem wird die Steuerung durch die erfindungsgemäße Konstruktion und Auslegung erheblich billiger als die früher entwickelten Steuerungen.
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Die erfindungsgemäße Steuerung steuert den Betrieb eines Zweiphasenwende-Asynchronmotors wahlweise in einer der beiden Drehrichtungen, wobei der Motor in Dreiecksschaltung eine erste und zweite Feldwicklung sowie einen Phasenschieber- oder Betriebskondensator umfaßt. Die erste Feldwicklung ist über einen in Reihe geschalteten Halbleiterschalter an eine Wechselspannungsquelle geführt, welche eine Netzwechselspannung von bestimmter Größe liefert. Die zweite Feldwicklung ist über einen in Reihe geschalteten zweiten Halbleiterschalter an die Wechselspannungsquelle gekoppelt. Eine erste Kreuzkopplungsschaltung mit einem in Reihe geschalteten ersten Photowiderstand einer ersten Photokopplungsschaltung ist vom Abzweig- oder Knotenpunkt der ersten Feldwicklung mit dem ersten Halbleiterschalter an die Schalt- oder Torklemme des zweiten Halbleiterschalters geführt. Umgekehrt ist eine zweite Kreuzkopplungsschaltung mit einem in Reihe geschalteten zweiten Photowiderstand einer zweiten Photokopplungsschaltung vom Knotenpunkt der zweiten Feldwicklung mit dem zweiten Halbleiterschalter an die Torklemme des ersten Halbleiterschalters geführt. Eine erste Erregervorrichtung beaufschlagt die zweite Photokopplungsschaltung, um Steuerstrom an die Tor- oder Steuerklemme des ersten Halbleiterschalters abzugeben, damit dieser durchsteuere, wodurch die Netzwechselspannung von der Spannungsquelle direkt an der ersten Feldwicklung anliegt,um den Motor in einer Richtung zu drehen. Die Steuerung umfaßt auch eine zweite Erregervorrichtung zur Beaufschlagung der ersten Photokopplungsschaltung, damit Steuerstrom an die Steuer- oder Torklemme des zweiten Halbleiterschalters gelange, um diesen durchzusteuern und damit Netzwechselspannung direkt an der zweiten Feld-
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wicklung anliegen zu lassen, damit sich der Motor in Gegenrichtung drehe.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen sind von erfindungs wesentlicher Bedeutung. Die Zeichnung zeigt als Stromlaufplan die erfindungsgemäße Steuerung sowie die Ankopplung der Steuerung an einen Zweiphasenwende-Asynchronmotor, der zur Höhenverstellung eines Krankenhausbettes dient.
Ein Block 10 stellt eine herkömmliche Wechselspannungsversorgung dar, die eine Einphasenwechselspannung von etwa 120 V „ mit einer Frequenz von 60 Hz abgibt. Da (in den USA) diese Wechselspannung normalerweise von einer Wanddose in jedem Krankenhauszimmer abgenommen werden kann, in welchem sich ein verstellbares Krankenhausbett befindet, wird sie zweckmäßigerweise mit Netzwechselspannung bezeichnet. Als Sicherheitsmaßnahme wird vorgezogen, daß die Netzwechselspannung von der Wanddose über einen Trenntransformator mit einem Wicklungsverhältnis von 1 : 1 geleitet wird, bevor sie an die Ausgangsklemmen der Spannungsquelle 10 gelangt. Auf diese Weise ist die Steuerschaltung des Krankenhausbettes elektrisch von der Hauptnetzwechselspannung des Gebäudes isoliert. Die momentan anliegende Netzspannung an der mit der Leitung L1 verbundenen Ausgangsklemme verläuft im allgemeinen sinusförmig gegenüber der Momentanspannung auf der Leitung L«, d.h. sie übersteigt sie (ist positiv) und unterschreitet sie (ist negativ) gegenüber dieser Spannung.
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Ein Zweiphasen-Asynchronwendemotor 12 ist von herkömmlicher Bauweise mit zwei Feldwicklungen 14 und 15 sowie einem Betriebskondensator 16 in Dreiecksschaltung. Wenn die 120 V ~s der Quelle 10 direkt an die Feldwicklung 14 angelegt werden, erscheint die gleiche Spannung mit einer 90°PhasenverSchiebung an der Wicklung 15, und der Motor dreht sich in einer Richtung, die ein Absenken des Matratzenträgers des Krankenhausbettes bewirkt. Wenn umgekehrt die 120 V/v/an der Wicklung 15 anliegen, wird sie durch den Kondensator 16 nahe an 90° phasenverschoben und liegt an der Wicklung 14 an, mit dem Ergebnis, daß sich der Motor in Gegenrichtung dreht und ein Anheben oder Hochfahren des Matratzenträgers oder Bettrahmens bewirkt.
Zwei Halbleiterschalter in der Form von Triacs 18 und 19 leiten die Netzspannung von der Quelle 10 direkt zur Feldwicklung 14 oder 15. Wie bekannt ist ein Triac abgeschaltet, wenn keine Spannung an ihm anliegt, wobei zwischen seinen Hauptklemmen T- und Τ» eine sehr hohe Impedanz herrscht, die praktisch einen offenen oder unterbrochenen Schalter darstellt. Wenn eine Spannung beliebiger Polarität an den Hauptklemmen anliegt, sperrt der Triac weiterhin, bis ein Steuer- oder Triggerstrom von entsprechender Größe zwischen der Steuerklemme G und der Hauptklemme T1 in einer von beiden Richtungen fließt, worauf der Triac anschaltet und einen Stromfluß zwischen den Klemmen T. und T2 in Abhängigkeit von der an ihm anliegenden Spannung gestattet, wobei die Richtung durch die Polarität der Spannung bestimmt wird. Nach Ansteuerung des Triacs ist die Impedanz zwischen seinen Hauptklemmen sehr niedrig, so daß er im wesentlichen wie ein ge-
schlossener Schalter arbeitet und folglich gelangt die volle
Netzspannung der Wechselspannungsquelle 10 direkt an die Wicklung 14 oder 15, je nachdem, welcher Triac angeschaltet ist.
Wie üblich bei Triacs, bleibt die Leitung zwischen den Klemmen T1 und T- erhalten, selbst wenn der Steuerstrom beendet wird,
solange eine Spannungsdifferenz an den Hauptklemmen vorhanden
ist. Wenn die Spannung T- - T„ zu Null wird, kehrt der Triac
wieder in seinen Sperrzustand zurück. Wenn anschließend die
Spannung an den Hauptklemmen von Null aus wieder ansteigt, erfolgt keine Durchsteuerung, bis der Triac wieder neu angesteuert wird, nämlich bis Steuerstrom wieder zwischen der Steuerklemme G und der Klemme T. fließt.
Da der Triac automatisch in seinen Sperrzustand umschaltet, wenn die an seinen Hauptklemmen anliegende Wechselspannung die Nullachse kreuzt, wenn Null Spannungsdifferenz zwischen den Klemmen T1 - T„ existiert, muß Steuerstrom an die Steuerklemme zu einem Zeitpunkt nach dem Beginn der ersten Halbperiode geschickt werden, wenn die Spannungsquelle 10 zumindestens einen Teil einer jeden Halbperiode an den Motor angekoppelt bleiben soll. D.h., daß der zu beaufschlagende Triac am Ende einer jeden Halbperiode einer
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Polarität in den Sperrzustand umschaltet. Polarität der an den Hauptklemmen anliegenden Wechselspannung ändert sich dann zu
Beginn der nächsten Halbperiode durch eine neue Triggerung an
den Steuerklemmen oder am Tor erforderlich wird, ehe der Triac durchsteuert und der Strom von T1 nach T„ fließt. Wie nachstehend erläutert wird, gelangt ein maximaler Steuerstrom nach einem Merkmal der Erfindung an den wirksamen der Triacs 18 und 19,
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wenn seine Spannung T1 - T„ durch den Amplitudennullpunkt geht, so daß eine unmittelbare Neuansteuerung sofort am Beginn der nächsten Halbperiode erfolgt.
Im folgenden sei die Steuerschaltung für den Betrieb der Triacs 18 und 19 betrachtet. Ein Transformator 21 besitzt vorzugsweise ein Wicklungsverhältnis von 6 : 1 und dient zur Herabtransformierung der 120 V<^s der Spannungsquelle 10 auf etwa 20 V zur Verwendung in den vom Patienten gesteuerten Schaltkreisen. Natürlich ergibt dies eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme gegen die Möglichkeit, daß der Patient elektrische Schläge erhält. Die Schalter 23 und 24 sind federgespannte Druckhaltetasten und im Steuergerät 26 des Patienten angeordnet. Es ist vorzugsweise als Handgerät ausgelegt, um dem Patienten die Bedienung zu erleichtern. Wenn sichjdie Drucktastenschalter in ihren Arbeitsstellungen gemäß der Zeichnung befinden, gelangt keine Wechselspannung an die lichtabgebenden Vorrichtungen oder Lampen 28 und 29 der Photokopplungen 31 und 32, wobei die Photowiderstände 33 und 34 einen hohen Widerstand aufweisen. Unter diesen Bedingungen fließt kein genügend starker Strom zu den Steuerklemmen der Triacs 18 und 19, um diese anzuschalten. Wenn beide Triacs abgeschaltet sind, liegt an beiden Anschlußpunkten 41 und 42 im Motor 12 die gleiche Spannung an, nämlich 120 V^^ gegenüber der Netzleitung L0.
Es sei nun angenommen, der Patient wünsche,den Matratzenträger des Bettes niedriger zu ;stellen. Dazu drückt er die Taste 23, um die an der Sekundärwicklung 37 des Transformators 21 erzeugten 20 V^v an die Lampe 28 zu schicken, damit diese aufleuch-
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te. Ein Widerstand 38 dient als Strombegrenzungswiderstand. Das Aufleuchten der Lampe 28 bewirkt einen Widerstandsabfall des Photowiderstandes 33 so weit, daß Steuerstrom vom Knotenpunkt 42 über die Kreuzkopplungsschaltung einschließlich des Strombegrenzungswiderstandes 42, des Kondensators 44 und des Photowiderstandes 33 zur Steuerklemme des Triacs 18 fließten kann, um diesen Halbleiterschalter durchzusteuern. Der Kondensator bewirkt zunächst eine verhältnismäßig kleine Phasenverschiebung, so daß während der Anlaufzeit die Steuerspannung am Triac 18 im großen und ganzen phasengleich mit der Spannung T - T~ ist, und der Triac während des größten Teils der ersten Halbperiode durchsteuert. Daher wird der Knotenpunkt 41 im unterbrechenden Betrieb an die Netzleitung L2 über den Triac 18 angekoppelt, und die vollen 120 V·^-' der Quelle 10 gelangen direkt an die Feldwicklung 14, um den Motor in der Richtung zu drehen, in welcher er den Matratzenträger herabfahren läßt. Wenn sich der Motor dreht, verstärkt die phasenverschobene Spannung an der Wicklung 15 praktisch die an der Wicklung 14 anliegende Spannung, mit dem Ergebnis, daß eine Spannung von etwa 240 V ^ zwischen dem Schaltungspunkt und der Netzleitung L3 erzeugt wird. Da es praktisch keinen Spannungsabfall vom Schaltungspunkt 41 über den Triac 18 zur Leitung L2 gibt, solange sich der Motor dreht, liegen die vollen 240 V am Betriebskondensator 16 an.
Somit verdoppelt sich die Steuerspannung am Triac 18 und verschiebt ihre Phase, nachdem der Motor 12 zu laufen beginnt. Ein Kondensator 44, der durch einen Widerstand ersetzt werden kann, sorgt für Spannungsabfall ohne Verlustleistung, um für die
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Steuerung des Triacs die Steuerspannung nur so hoch wie möglich zu halten. Ein Hauptvorteil jedoch der Verwendung der phasenverschobenen Spannung am Knotenpunkt 4 2 für die Steuerung des Triacs 18 besteht darin, daß die Steuerspannung gegenüber der Spannung T - T2 etwa 90° phasenverschoben ist. Den größten Anteil an der 90° Phasenverschiebung hat der Kondensator 16, wenn jedoch seine Kapazität ungenügend ist, dann kann die des Kondensators 44 so eingestellt werden, daß die beiden Kondensatoren zusammen eine Phasenverschiebung von 90° bewirken. Bei dieser Phasenbeziehung besitzt der Steuerstrom stets einen Maximalwert, wenn die an den Klemmen T- und T2 des Triacs 18 anliegende Spannung eine Halbperiode vollendet und durch den Nullpunkt läuft, um die nächste Halbperiode von entgegengesetzter Polarität zu beginnen. Ein hoher Steuerstrom zu Beginn einer Halbperiode bewirkt eine unmittelbare Anschaltung des Triacs, so daß die Feldwicklung 14 im wesentlichen dauernd parallel zu den Meßleitungen L.. und L2 gekoppelt ist. Praktisch kann es mit der Steuerung des Triacs durch Gleichspannung verglichen werden. Bei diesem Dauerbetrieb des Triacs wird keine Hf-Störspannung erzeugt.
Wenn natürlich der Matratzenträger bis auf die gewünschte Höhe herabgefahren ist, gibt der Patient den Abwärtsschalter 23 frei, der darauf wieder seine in der Zeichnung gezeigte Dauerstellung einnimmt. Dadurch wird der Erregerkreis der Photokopplungsschaltung 31 unterbrochen, und der Triac 18 sperrt wieder, wobei eine sehr hohe Impedanz .zwischen den Hauptklemmen T und T2 herrscht, worauf keine Netzwechselspannung mehr an der Wicklung 14 anliegt, und der Motor 12 anhält.
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Eine Drehung des Motors 12 in Gegenrichtung zum Hochfahren des Matratzenträgers wird in gleicher Weise erreicht. Der Patient muß lediglich den Drucktastenschalter 24 niederdrücken, wodurch der Erregerkreis für die Lampe 29 der Photokopplungsschaltung 3 geschlossen wird, wodurch der Widerstand des Photowiderstandes 34 genügend herabgesetzt wird, damit Steuerstrom vom Schaltungspunkt 41 über die Kreuzkopplungsschaltung einschließlich eines Strombegrenzungswiderstandes 47, über einen Kondensator 48 und den Photowiderstand 34 zur Steuerklemme des Triacs 19 fließen kann. Der Triac wird in Abhängigkeit vom Steuerstrom angeschaltet, worauf die Netzspannung von 120 V ^-^ an der Wicklung 15 anliegt und einen Betrieb des Motors in Gegenrichtung bewirkt. Wenn einmal der Motor läuft, verdoppelt sich die Spannung am Knotenpunkt 41 und wird gegenüber der am Triac 19 anliegenden Spannung T1 - T- um etwa 90° phasenverschoben, so daß der Triac sofort am Beginn einer jeden Halbperiode neu angesteuert wird. Daher fährt der Matratzenträger solange nach oben wie der Schalter 24 gedrückt wird. Bei Erreichen der gewünschten Höhe wird der Schalter freigegeben, worauf der Erregerkreis für die Photokopplungsschaltung 32 unterbrochen wird und dadurch den Triac 19 abschaltet, um die Spannungsquelle 10 von der Wicklung 15 zu trennen.
Es sei bemerkt, daß die Schalter 23 und 24 verhältnismäßig einfache Schalter ohne mechanische oder elektrische Verriegelung sind. D.h., der Patient kann beide Schalter gleichzeitig schließen und damit gleichzeitig die Lampen 28 und 29 zum Aufleuchten bringen.
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Bei früheren Steuerungen für Zweiphasenwendemotore mit durch Photokopplungsschaltungen gesteuerten Triacs führt die gleichzeitige Erregung der beiden Photokopplungsschaltungen dazu, daß die gleiche Netzspannung an beiden Feldwicklungen anliegt, so daß der Motor nicht läuft. Bei der erfindungsgemäßen Steuerung erfolgt dies nicht. Wenn beide Schalter 23 und 24 gleichzeitig betätigt werden, steuert der Triac zuerst durch, der am empfindlichsten ist und bewirkt, daß sich der Motor in der durch diesen Triac gesteuerten Richtung dreht. Sobald dieser Triac durchsteuert, fällt die Spannung an seiner Hauptklemme T2 gegenüber der Spannung auf der Netzleitung L- auf unter 3V ab, und daher kann kein genügend großer Steuerstrom erzeugt werden, um den sperrenden Triac zur Durchsteuerung zu triggern. Selbst wenn somit beide Schalter 23 und 24 gleichzeitig gedrückt werden, verhindert der zuerst durchsteuernde Triac wegen der Kreuzkopplungsanordnung, daß der andere Triac auch durchsteuert.
Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß an der nicht erregten Photokopplungsschaltung nur eine sehr niedrige Spannung anliegt, wenn der Motor läuft, durch die Möglichkeit eines Durchschlags ausgeschlossen wird. Bei früheren Schaltungen liegt eine verhältnismäßig hohe Wechselspannung an den nicht erregten Photokoppelschaltungen an, während der Motor läuft, wobei Durchschläge auftreten können.
Somit bietet die Erfindung eine neuartige Steuerung für die Ausnützung der phasenverschobenen Spannung in einem Zweiphasenwendemotor, um einen Steuerstrom für den phasengleichgeschalteten Triac
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zu erzeugen.
Außer dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind noch weitere möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    f 1. !steuerung für den Drehsinn in einer der beiden Richtungen eines Zweiphasenasynchronwemiemotors, der eine Dreieckschaltung aus einer ersten und zweiten Feldwicklung sowie eine Betriebskondensator umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wechselapannungsquelle (10) eine Netzwechselspannung von einer bestirnten Größe abgibt, daß eine Vorrichtung die erste Feldwicklung (14) über einen in Reihe geschalteten ersten Halbleiterschalter (18) an die Spannungsquelle (10) ankoppelt und über einen zweiten In Reihe geschalteten Halbleiterschalter (19) die zweite Feldwicklung (15) an die Wechselspannungsquelle (10) anschließt, ferner dadurch, daß eine erste Kreuzkopplungsschaltung mit einem in Reihe geschalteten ersten Fotowiderstand (34) zwischen den Anschlußpunkt (41) der ersten Feldwicklung (14) und den ersten Halbleiterschalter (18) sowie die Steuerklemme (G) des zweiten Halbleiterschalters (19) geschaltet ist, weiter dadurch, daß eine zweite Kreuzkopplungsschaltung mit einem zweiten in Reihe geschalteten Fotowiderstand (33) einer zweiten Fotokoppelschaltung (31) zwischen den Anschlußpunkt (42) der zweiten Feldwick-
    lung (15) und den zweiten Kalbleiterschalter (19) sowie die Steuerklename (C) des ersten Halbleiterschalters (16) geschaltet ist, daß eine erste Erregervorrichtung (21,38,23,28) die zweite Foto-Koppelschaltung (31) beaufschlagt, um Steuerstrom an die Steuerklerrane (G) des ersten Halbleiterschalters (18) zu führen, um diesen durchzusteuern und dadurch die Netzwechselspannung direkt an die erste Feldwicklung (14) anzulegen, dair.it sich der Motor in einer Richtung drehe, und schließlich dadurch, daß eine zweite Erregervorrichtung (21,38,24,29) die zweite Fotokoppelschaltung (32) beaufschlagt, um Steuerstrom zur Steuerklerune (G) des zweiten Kalbleiterschalters (19) zu führen, um diesen ourchzusteuern und damit die Netzwechselspannung direkt an die zweite Feldwicklung (15) anzulegen, damit sich der Motor in der Gegenrichtung drehe.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannungsquelle (10) zwei Ausgangsklemmen (L1,L-) besitzt, über welche die Netzwechselspannung geleitet wird, weiter dadurch, daß eine der Ausgangsklemmen (L1) mit den Knotenpunkt der ersten (14) und zweiten (15) Feldwicklung verbunden ist, ferner dadurch, daß die Hauptklenanen (T-,T~) des ersten Kalbleiterschalters (18) in Reihe zwischen die andere Ausgangsklemme (L2) der Wechselspannungsquelle (10) und den Anschlußpunkt (41) der ersten Feldwicklung (14) sowie des Betriebskondensators (16) geschaltet ist und schließlich dadurch, daß die Lauptklenwien (T^ ,T2) des zweiten Halbleiterschalter (19) in Reihe zwischen die andere Ausganc/ßklemme (L2) und den Knotenpunkt (42) der zweiten Feldwicklung (15) und den Betriebskondensator (16) geschaltet sind.
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  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der am Betriebskondensator (16) anliegenden phasenverschobenen Spannung bei laufendem Motor (12) etwa das Doppelte der festgelegten Größe der Netzwechselspannung beträgt, die von der Wechselspannungsquelle (1C) erzeugt wird sowie dadurch, daß die Kondensatorspannung eine Übertragung des Steuerstroms an den ersten Halbleiterschalter (18) bewirkt, wenn der zweite Fotowiderstand (33) beaufschlagt ist und der Motor sich in einer Richtung dreht, und an den zweiten Halbleiterschalter (19), wenn der erste Fotowiderstand (34) beaufschlagt wird und der Motor in der Gegenrichtung läuft.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannungsquelle (10) eine erste (L.) und eine zweite (L2) Auegangskleiame besitzt, über welche die Netzleitungsspannung geleitet wird, daß die erste Ausgangsklemme (L1) an den Knotenpunkt der ersten (14) und zweiten Feldwicklung (15) geführt ist, ferner dadurch, daß die beiden Halbleiterschalter (18,19) Triacs sind, die außer ihrer S teuer klemme (G) noch Hauptkleiamen (T,. und T2) besitzen, welter dadurch, daß die Kauptklemme
    (T2) des ersten Halbleiterschalters (18) an den Knotenpunkt (41) der «treten Feldwicklung (14) und des Betriebskondensators (16) geführt let, daß die Hauptklemrae (T2) des zweiten Halbleiterschalter» (19) mit dem Knotenpunkt (42) der zweiten Feldwicklung (15) und des Betriebskondensators (16) gekoppelt ist, welter dadurch, daß die Hauptklemroe (T.) des ersten (18) und «weiten Halbleiterschalters (19) mit der zweiten Ausgangeklemne (L2) der Wechaelspannungsquelle (10) verbunden ist, sowie dadurch, daß die erste Kreuzkoppelschaltung der Hauptklemae (T2)
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    des ersten Kali, leiterschalters (1ö) zur Steuerklecmie (G) des zweiten halbleitcrschalters (19) und die zweite Kreuzkoppelschaltung von cer Kauptklerame (Ί9) des zweiten Halbleiter-Schalters (19) an die Steuerkleifiae (G) dee ersten Halbleiterschalters (1fi) geführt ist.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die erste als auch die zweite Kreuzkoppelschaltung je einen in Reihe geschalteten Kondensator (44,48) umfaßt, um einen Abfall der an jeder Steuerklerame (G) anliegenden Spannung zu erreichen.
  6. 6- Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kreuzkoppelschaltung einen ersten in Reihe geschalteten Kondensator (48) und die zweite Kreuzkoppelschaltung einen zweiten in Reihe geschalteten Kondensator [44) umfaßt, daß die Zusammenschaltung des Betriebskondensators (16) und des zweiten Kondensators (44) eine Phasenverschiebung von etwa 90° der Steuerspannung an der Steuerklemme (G) des ersten Halbleiterschalters (18) gegenüber der Spannung an den Hauptkleramen (T-,T~) des ersten Halbleiterschalter (18) bewirkt, wenn sich der Motor in einer Richtung dreht und, daß die Zusammenschaltung des Betriebskondensators (16) mit dem ersten Kondensator (48) eine Phasenverschiebung um etwa 90° der Steuerschaltung an der Steuerklerame (G) des zweiten Halbleiterschalters (19) gegenüber der Spannung an den Hauptklenunen (T1,T2) des zweiten Halbleiterschalters (19) bewirkt, wenn sich der Koter in entgegengesetzter Richtung dreht.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
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    die erste (21,38,23,28) als auch die zweite Lrregervorrichtunn (21,38,24,29) je einen handbedienten Schalter (23,24) umfafct, um die erste (32) und die zweite (31) Fotokoppelschaltung einzeln oder gleichzeitig zu beaufschlagen, ferner dadurch, daß die Kreuzkopplungsschaltung sicherstellt, daß nur einer der beiden Halbleiterschalter (18 oder 1B) au einem bestimmten Zeitpunkt durchsteuert.
DE2850040A 1977-12-27 1978-11-17 Schaltungsanordnung zum Umsteuern eines Einphasenasynchronmotors Expired DE2850040C2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE2850040C2 DE2850040C2 (de) 1982-10-07

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ID=25343232

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2850040A Expired DE2850040C2 (de) 1977-12-27 1978-11-17 Schaltungsanordnung zum Umsteuern eines Einphasenasynchronmotors

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GB2011197B (en) 1982-02-24
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