DE1807405C - Schaltungsanordnung - Google Patents

Schaltungsanordnung

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DE1807405C DE19681807405 DE1807405A DE1807405C DE 1807405 C DE1807405 C DE 1807405C DE 19681807405 DE19681807405 DE 19681807405 DE 1807405 A DE1807405 A DE 1807405A DE 1807405 C DE1807405 C DE 1807405C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- so daß der Kommutierungskondensator über den anordnung zur Versorgung eines induktiven Ver- Ladewiderstand aufgeladen werden kann, ohne daß brauchers mit impulsförmigem Gleichstrom aus einer weitere Schaltungsmaßnahmen erforderlich sind.
Gleichstromquelle, mit einem ersten Thyristor, der Eine besonders vorteilhafte Lösung ergibt sich gc-
dcn impulsfürmigen Gleichstrom führt, mit einem 5 maß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dazweilen Thyristor, der über einen Kommutierungs- durch, daß bei Verwendung von Impulsgebern, die kondensator den ersten Thyristor löscht, mit einem einen Unijunction-Transistor und einen über einen Ladewiderstand zur Aufladung des Kommutierungs- Ladewiderstand aufladbaren Kondensator aufweisen, kondensator, mit je einem Impulsgeber zur An- in einem Paralleikreis zu dem Kondensator des zweisteuerung des ersten und des zweiten Thyristors 10 ten Impulsgebers und in Reihe mit wenigstens einem und mit einer Einrichtung zur Erhöhung des Ein- Teil des Ladewider^tands die Reihenschaltung eines schaltstroms. weiteren Kondensators und einer Diode angeordnet
Aus der britischen Patentschrift 1010 807 ist eine ist. Der zweite Impulsgeber besitzt damit als zeit-Schaltungsanordnung zur Versorgung eines Ver- bestimmendes Glied ein RC-GYied, dessen Zeitkonbrauchers mit Gleichstrom bekannt, die ebenfalls zwei 15 stante zunächst einen hohen Wert hat und nach AbThyristoren und zwei Impulsgeber aufweist. Zwischen lauf der Verzögerungszeit einen niedrigen Wert andern ersten Thyristor unu dem Verbraucher ist eine nimmt.
zur Glättung uer Gleichspannung dienende Drossel Die Verwendung von /?C-Gliedern mit veränder-
nngeschaltet. Beim Anschluß eines induktiven Ver- licher Zeitkonstante bei Impulsgebern, die zur Zünorauchers an eine solche Schaltungsanordnung ergibt 20 dung von Thyristoren dienen, ist an sich schon aus sich nach dem Einschalten ein sehr langsamer Strom- der deutschen Auslegeschrift 1 270 152 bekannt. D e anstieg, da sich die Induktivität der Glättungsdrössel dort beschriebene Schaltungsanordnung hat die Aufzur Induktivität des Verbrauchers addiert. gäbe, bei einer Phasenanschnittschaltuug einen schnel-
Eine ähnliche Schaltungsanordnung zur Versor- len Anstieg des Einschaltstroms und ein langsames gung von Gleichstrommotoren, also induktiven Ver- 25 Abklingen dieses Stroms bis zu einem Endwert zu brauchern, mit Gleichstrom ist aus den AEG-Mittei- bewirken. Das ÄC-Glied muß zu diesem Zweck so hingen 54 (1964), S. 447 bis 450, bekannt. Um einen ausgebildet sein, daß seine Zeitkonstante nach dem schnellen AnstLj des Stroms nach dem Einschalten Einschalten stetig zunimmt, so daß der Zündwinkel zu gewährleisten, ist bei dieser Schaltungsanordnung des Thyristors allmählich vermindert wird. Wie bei ein Regelverstä'.ker vorgesehen, der das Tastverhält- 30 der Schaltung nach den AEG-Mitteilungen wird dabei nis der vom ersten Thyristor a'gegebenen Gleich- jedoch nur das Tastverhältnis unmittelbar nach dem stromimpulse um so größer macht, je größer der Einschalten um einen gewissen Bruchteil vergrößert, Unterschied zwischen Strom-Istwert und Strom-Soll- während bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordwert im Verbraucher ist. Der Schaltungsaufwand für nung der Gleichstrom zunächst kontinuierlich eingeden Regelverstärker, den Sollwert-Istwert-Vergleicher 35 schaltet bleibt und erst nach \blauf der Verzöge- und eine Strom-Meßeinrichtung ist erheblich und für rungszeit getastet wird.
spezielle Anwendungsfälle, wie z. B. für Wirbelstrom- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
bremsen, zu aufwendig. Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
Bei dieser Schaltungsanordnung ergibt sich eine beschrieben. Es zeigt
weitere Schwierigkeit, weil es nicht möglich ist, inner- 40 F i g. 1 das Schaltbild einer erfindungsgemäßcn halb der kurzen Periodendauer der vom ersten Thy- Schaltungsanordnung und
ristor abgegebenen Gleichstromimpulse (etwa 10 Milli- F i g. 2 bis 5 Diagramme zur Erläuterung der Schalsekunden) den Kommutierungskondensator allein tung nach Fig. 1.
über den Ladewiderstand von Null aus auf die volle Die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung ist
Betriebsspannung aufzuladen. Man muß daher dafür 45 zum Steuern des Stromes / in einem induktiven Ver-Sorge tragen, daß schon vor dem Einschalten des braucher, hier zwei parallelgeschalteten Feldwicklungen 10 und 10' einer Wirbelstrombremse 11, vorgesehen. Solche Wirbelstrombremsen werden z. B. bei Werkzeugmaschinen, Prüfständen oder bei Fahr-50 zeugen zum Abbremsen verwendet. Je größer der Strom ι ist, desto größer werden die in einer rotierenden Scheibe 12 induzierten Wirbelströme und desto größer wird auch das Bremsmoment. Selbstverständlich können an Stelle der Wirbelstrombremse 11 auch
Regelkreis erforderlich sein. Außerdem sollen nach 55 andere Verbraucher angeschlossen werden, z. B. eine Möglichkeit keine besonderen Schaltungsmaßnahmcn Magnetkupplung, ein Hubmagnet oder ein Gleichzur Aufladung des Kommuticrungskondensators er- strommotor.
forderlich sein. Die parallelgeschalteten Feldwicklungen 10, 10'
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung sind auf der einen Seite mit Masse und auf der andcder eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch 60 ren Seite über einen Knotenpunkt 13 mit der einen gelöst, daß zur Erhöhung des Einschaltstroms ein Klemme eines von einer Rclaisspule 14 betätigbaren Zcitverzögerungsglied vorgesehen ist, das nach dem Schlicßkontaktes 15 verbunden, dessen andere Klemme Einschalten des ersten Thyristors während einer durch über einen ersten Thyristor 18, die Primärwicklung 16 das Zcitverzögerungsglied vorgegebenen Verzöge- eines Übertragers 17 und eine Sicherung 20 an den rungszeit die Abgabe von Steuerimpulsen an den 65 Pluspol einer nicht dargestellten Gleichspannungszwciten Thyristor verhindert. quelle angeschlossen ist, deren Minuspol an Masse
Die Verzögerungszeit des Zcitverzögcrungsglicds liegt. Bei einem Fahrzeug kann als Gleichspannungs- . JL-jt in der Größenordnung von etwa einer Sekunde, quelle der Bleiakkumulator der elektrischen Anläse
Verbrauchers der Kommuticrungskondensator durch
periodisches Zünden des zweiten Thyristors aufgeladen und in seinem geladenen Zustand gehalten
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Aufwand für eine solche Schaltungsanordnung wesentlich zu verringern. Insbesondere soll keine Rückführung des Strom-Istwertes und kein geschlossener
3 7 4
benutzt werden, der bei Lastkraftwagen meist eine F i g. 3 bis 5 zeigen. Der Kondensator 47 und der
Spannung von 24 Volt hat. Widersland 48 sowie der Teil des Potentiometers 49
Es sind zwei Leerlaufdioden 19 und 23 vorgesehen, zwischen seinem Anschluß £ und dem Abgriff 54 die-
dcren Anoden mit Masse verbunden sind. Die Kathode nen als zeitbestimmendes Glied für den ersten Im-
der Diode 19 ist über einen Widerstand 24 (z.B. 5 pulsgeber 29. In gleicher Weise dienen der Kondensa-
10 Ohm) mit dem Knotenpunkt 13 verbunden, und tor 50 sowie die Widerstände 52 und 53 und der
die Kathode der zweiten Diode 23 ist mit derjenigen Widerstandsanteil des Potentiometers 49 zwischen
Klemme des Kontakts 15 verbunden, der an die dem Anschluß D und dem Abgriff 54 als zeitbestim-
Kathode des Thyristors 18 angeschlossen ist. Parallel mcndes Glied für den zweiten Impulsgeber 35.
zum Relais 14 liegt eine Leerlaufdiode 21. io Der Emitter Em des Transistors 36 ist an die
Die Anode des ersten Thyristors 18 ist mit der Anode einer Diode 57 angeschlossen, deren Kathode
Anode eines zweiten Thyristors 25 und der Kathode mit der Kathode des Thyristors 18 verbunden ist. Ist
einer Diode 27 verbunden; zwischen den Kathoden der Thyristor 18 gesperrt, dann stellt diese Diode 57
der beiden Thyristoren 18 und 25 liegt ein Kommu- zusammen mit dem Kontakt 15 und den parallel-
tierungskondensat.or 26 von z.B. 100 uF. Die Anode 15 geschalteten Feldwicklungen 10 und 10' praktisch
der Diode 27 über die Sekundärwicklung 28 des einen Kurzschluß für den Kondensator 50 dar und
Übertragers Yi mit der Kathode des Thyristors 25 verhindert dessen Aufladung, so daß in diesem Fall
verbunder., die ihrerseits über einen Widerstand 22 der Impulsgeber 35 blocHert ist.
(z. B. ?,2 kOhm) mit Masse verbunden ist. Der Der Emitter Em des Transistors 30 ist mit dem
Widerstand 22 ist so bemessen, daJ er während einer 20 Kollektor des Transistors 31 verbunden, dessen
längeren Zeitdauer, z. B. von 1 see Dauer oder Emitter an Masse liegt und dessen Basis einerseits
mehr, zusammen mit dem leitenden Thyristor 18 eine über einen Widerstand 58 mit Masse und andererseits
Ladung des Kondensators 26 ermöglicht. über einen Widerstand 59 mit der Kathode des Thy-
Zum Einschalten des ersten Thyristors 18 ist ein ristors 18 verbunden ist. Ist der Thyristor 18 leitend,
erster Impulsgeber 29 mit einem Unijunction-Tran- 25 so wird auch der Transistor 31 leitend und schließt
sistor 30 und einem npn-Transistor 31 vorgesehen. durch seine Emitter-Kollektor-Strecke den Konden-
Ferner ist zum Steuern des zweiten Thyristors 25 ein sator47 kurz, so daß in diesem Fall der Impulsgeber
zweiter Impulsgeber 35 mit einem Unijunction-Tran- 29 blockiert ist. 1st dagegen der Thyristor 18 gesperrt,
sistor 36 vorgesehen. Im Betrieb ist jeweils der eine so ist auch der Transistor 31 nichtleitend, und der
der beiden Impulsgeber 29 und 35 gesperrt, wenn der 30 Impulsgeber 29 kann arbeiten.
andere arbeitet, wie im folgenden noch näher erläu- Der eine Anschluß des Relais 14 ist mit Masse, der
tert wird. andere mit der einen Klemme des Schalfers 55 und
Die Basis ßl des Transistors 30 ist über die Pri- über einen Widerstand 62 mit dem Knotenpunkt 46
märwicklung 37 eines Übertragers 38 an Masse ange- ■ verbunden, welcher seinerseits über einen Glättungs-
Sihlossen, dessen Sekundärwicklung 39 zwischen die 35 kondensator 63 mit Masse verbunden ist. Die andere
Kathode und die Steuerelektrode des Thyristors 18 Klemme des Schalters 55 ist mit dem Pluspol der
geschaltet ist. Die Basis ßl des Transistors36 ist über Spannungsquelle verbunden.
die Primärwicklung 41 eines Übertragers 42 an Masse Dem zweiten Impulsgeber 35 ist ein Zeitverzöge-
angeschlossen, dessen Sekundärwicklung 43 zwischen rungsglied 64 zugeordnet, das nur beim Einschalten
die Kathode und die Steuerelektrode des Thyristors 40 wirksam ist und dazu dient, ein rasches, verzögerungs-
25 geschaltet ist. Die Verbindungen von den Impuls- freies Wirksamwerden der Wirbelstrombremse 11 zu
gebern 29 und 35 zu den Thyristoren 18 und 25 sind ermöglichen. Es besteht aus drei Schaltelementen,
als Steckverbindungen 40 ausgebildet, um einen nämlich einem Kondensator 65 (z. B. 50 uF), der zwi-
schnellen Austausch der als besondere Baueinheit sehen den Knotenpunkt 51 und einen Knotenpunkt 66
ausgebildeten Thyristoren 18 und 25 zu ermöglichen. 45 geschaltet ist, und der Parallelschaltung einer Diode
Die Basen B 2 der Transistoren 30 und 36 sind je- 67 und eines Widerstands 68 (z.B. 10 kOhm), die
weils über einen Widerstand 44 bzw. 45 (z. B. je zwischen den Knotenpunkt 66 und Masse geschaltet
100 Ohm) mit einem Knotenpunkt 46 verbunden. Der ist, wobei die Kathode der Diode 67 an Masse liegt.
Emitter Em des Transistors 30 ist über einen Konden- Wie ersichtlich ist, stellt der Kondensator 65 in Serie
Sator47 (z. B. 1 |iF) mit Masse und über einen Wider- 50 mit der Diode 67 im ungeladenen Zustand praktisch
stand 48 (z. B. 5,6 kOhm) mit dem Anschluß E eines einen Kurzschluß des Kondensators 50 dar und blok-
Potcntiometers 49 (z.B. 10 kOhm) verbunden. In kicrt dann den Impulsgeber 35.
gleicher Weise ist der Emitter Em des Transistors 36 Die beschriebene Schaltungsanordnung arbeitet wie
Über einen Kondensator 50 (z. B. 0,22 |iF) mit Masse folgt:
lind über zwei über einen Knotenpunkt 51 in Serie 55 Es se I angenommen, daß der Kommutierungskongeschaltcte Widerstände 52 und 53 (z.B. 4,7 und densator 26 entladen ist und daß der Potentiometer-2,7 kOhm) mit dem Anschluß D des Potentiometers abgriff 54 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Nullage 49 verbunden. Letzteres weist zur Stromzufuhr einen nach unten verschoben wird, um eine Bremsung cinwillkürlich verstellbaren Abgriff 54 auf, der zur Ein- zuleiten. Die Bremse 11 ist in diesem Augenblick stellung der gewünschten Bremskraft dient und über 60 noch stromlos. Hierbei wird, wie die Fig. 3 bis 5 einen Anschluß C mit dem Knotenpunkt 46 vcrbun- zeigen, zunächst der Schalter 55 geschlossen, wodurch den sowie mit einem Schalter 55 mechanisch gckop- ein Strom zum Relais 14 fließt und dieses den Konpclt ist. In der in Fig. 1 gezeichneten Lage befindet takt 15 schließt. Gleichzeitig fließt über den Abgriff 54 sich der Abgriff 54 in seiner Nullstellung (keine ein Ladestrom zum Kondensator 47 des ersten ImBremswirkung), und der Schalter 55 ist geöffnet. Wird 65 pulsgcbers 29, zum Kondensator 50 des zweiten Imdcr Abgriff 54 zum Betätigen der Bremse Il aus pulsgebcrs35 und zum Kondensator 65 des Zcitvcrsciner Nullstellung in eine beliebige Arbeitstage gc- zögcrungsglicdes 64.
bracht, so wird der Schalter 55 geschlossen, wie die Infolge der großen Kapazität des Kondensators 65

Claims (4)

  1. 5 6
    lädt sich dieser über den Widerstand 53 nur langsam welcher der Transistor 30 leitend wird und wiederum
    auf, während der Kondensator 47 schon nach kurzer ein Zündimpuls an den Thyristor 18 gibt, so daß
    Zeil (einige Millisekunden) eine Spannung erreicht, dieser wieder leitend wird und der Strom in der
    bei der die Schallslrccke vom Emitter Em zur Basis Bremse 11 wieder zunimmt. Dies ist durch den Kur-
    Bl des Unijunction-Transistors 30 leitend wird, so 5 vcnabschnilt 72 in Fig. 2 angedeutet. Gleichzeitig
    daß der Kondensator 47 über diese Schaltslrcckc und wird hierbei der Impulsgeber 29 wieder blockiert,
    die Primärwicklung 37 schlagartig entladen wird und Der leitende Thyristor 18 schließt einen Rcihcn-
    in der Sekundärwicklung 39 ein Zündinipuls induziert resonanzkreis, bestehend aus dem geladenen Kondcn-
    wird, der den ersten Thyristor 18 leitend macht, so sator 26, der Sekundärwicklung 28 und der Diode 27.
    daß über ihn ein Strom; zur Wirbelstrombremse 11 io Dieser Resonanzkreis beginnt zu schwingen. Nach
    fließt. Gleichzeitig fließt dabei ein Ladestrom zum der ersten Halbwolle, wenn sich der Kondensator 26
    Kommutierungskondcnsator 26, und zwar über den umgeladen hat, d. h. seine obere Elektodc negativ und
    Thyristors 18 und den Widerstand 22. Auch die in der seine untere Elektrode positiv geworden ist, wird
    Sekundärwicklung 28 induzierte und über die Diode diese Schwingung durch die Diode 27 blockiert, so
    27 gleichgerichtete Spannung trägt zur Aufladung des 15 daß der Kondensator 26 diesen Ladungszustand im
    Kondensators 26 bei, so daß dessen untere Elektrode wesentlichen beibehält,
    wesentlich positiver ist als dessen obere Elektrode. Bei leitendem Thyristor 18 ist die Diode 57 gesperrt,
    Wenn der Thyristor 18 leitend wird, wird auch der und der Kondensator 50 wird aufgeladen. DcrKondcn-
    Transistor 31 leitend und blockiert den ersten Impuls- salor65 des Zcilglieds 64 hat auf diesen Aufladcvor-
    gcbcr 29, so daß dieser keine weiteren Zündimpulsc 20 gang nun keinen nennenswerten Einfluß mehr, da er
    abgibt; der Thyristor 18 bleibt dabei in bekannter bereits geladen ist und seine Ladcspannung im Bc-
    Wcise leitend, so daß über ihn, wie in Fig. 2 dargc- trieb im wesentlichen unverändert bleibt. Der Widcr-
    stcllt isl, ein exponentiell zunehmender Strom ί zur stand 68 hat sich jedoch als sehr zweckmäßig cr-
    Wirbelslrombrcmsc 11 fließen kann. Dabei wirkt es wiesen, um eine Einwirkung des Kondensators 65 auf
    sich als vorteilhaft aus, daß die Wicklungen 10 und 25 den Impulsgeber 35 während des Betriebs zu vcrhin-
    10' parallel geschähet sind, da hierdurch der Anstieg dem.
    des Stromes wesentlich beschlcunigl wird, wie ein 1st der Kondensator 50 ausreichend aufgeladen, so
    Vergleich der beiden mit / und /s bezeichneten Strom- gibt der Impulsgeber 35 wiederum einen Zündimpuls
    Zeit-Kurven der F i g. 2 zeigt (die Kurve 1 zeigt den für den Löschlhyrislor 25 ab, und dieser sperrt wieder
    Strom für den Fall, daß die beiden Tcilwickiungen 30 den ersten Thyristor IS. Der beschriebene Vorgang
    der Wirbelstrombremse parallel geschaltet sind, die wiederholt sich laufend mit einer Frequenz von bci-
    Kurvc/, dagegen den Strom für den Fall der Serien- spiclsweisc 100 Hz.
    schaltung). Im ersten Fall (Parallelschaltung) spricht Die Fig. 3 bis 5 zeigen die Wirkung verschiedener
    die Bremse deshalb bereits viel schneller an, da hier Stellungen des Abgriffs 54 auf das Einschaltverhält-
    bci einem Viertel des Maximalstroms bereits das- 35 nis m des Thyristors 18. Der Strom / ist hier als ge-
    sclbc Bremsmomcnl erzielt wird wie im zweiten Fall strichelte Kurve dargestellt, die Spannung am Vcr-
    (Scricnschaltung) erst beim Endwert des Stromes. brauchcr 11 als durchgehende Kurve. Das Einschalt-
    Nach Ablauf einer Verzögerungszeit tv (F i g. 2), verhältnis //1 ist auf diese Weise in weiten Grenzen
    die wie ersichtlich auch von der Stellung des Ab- stufenlos einstellbar, d. h., die Bremswirkung kann in
    griffs 54 abhängt, ist der Kondensator 65 so weit auf- 40 einem sehr weilen Slcllbcrcich stufenlos eingestellt
    geladen, daß auch die Spannung am Kondensator 50 werden.
    den Wert erreicht, bei dem die Schaltstreckc vom Beim Abschalten wird der Kontakt 15 geöffnet, und
    Emitter fun zur Basis öl des Transistors36 leitend die in den Feldwicklungen 10 und 10' gespeicherte
    wird, wodurch der Kondensator 50 schlagartig über magnetische Energie wird sehr schnell über den
    diese Schaltslrccke und die Primärwicklung 41 des 45 Widersland 24 abgebaut, so daß die Bremswirkung
    Übertragers 42 entladen wird, wobei in der Sekundär- sehr schnell abklingt.
    wicklung 43 ein Zündimpuls für den Thyristor 25 er- Die beschriebene Schaltungsanordnung bewirkt
    zeugt wird, welcher diesen leitend macht. Da wegen also eine sehr schnelle und wirkungsvolle Bremsung,
    der Ladung des Kondensators 26 der Thyristor 25 wobei die Bremse mindestens ebenso schnell anspricht
    eine höhere Anoden-Kathoden-Spannung hat als der 50 wie eine konventionelle Luft- oder Öldruckbremse.
    Thyristor 18, kommutiert der Strom auf den Thy- Sie ist daher besonders für Omnibusse geeignet, die
    ristor 25 und der Thyristor 18 sperrt. Der Kondensa- im Stadtverkehr eingesetzt werden, und bringt dori
    tor 26 entlädt rieh innerhalb kurzer Zeit über den eine starke Verminderung des Verschleißes der Rei-
    Thyristor 25 und die' Feldwicklungen 10 und 10' und bungsbremsen. Sie hat den besonderen Vorteil, daß
    lädt sich dann umgekehrt auf, wobei seine obere 55 die Verzögerungszeil/,. zunimmt, wenn der Abgriff 54
    Elektrode positiv und seine untere Elektrode negativ auf höhere Werte des Bremsmoments verstellt wird:
    wird. Nach dieser Aufladung fließt kein Strom mehr durch diese Erhöhung von tv bekommt man einer
    im Thyristor 25 und dieser sperrt. Gleichzeitig wird entsprechend höheren Endwert des Stromes 1 am
    über die Diode 57 der zweite Impulsgeber 35 gesperrt. Ende der Verzögerungszeil, und dieser Strom wird
    Der Strom / in der Feldwicklung 10 und 10' fließt 60 dann im wesentlichen durch das ständig wechselnde
    während dieser Impulsdauer über die Diode 23 weiter Ein- und Ausschalten bei dem eingestellten Taslvcr-
    um! nimml dabei exponentiell ab, wie in Fig. 2 hältnis beibehalten. Hierdurch erhält man ein sein
    dnri.li den Kurvcnabschnill 71 der Slromkurvc / an- gutes Ansprechen der Bremse für alle denkbaren Bc-
    gcdi-tilel ist. triebsarlcn.
    Mil dem Sperren das Thyristors 18 wird auch der 65 _ .. .
    1,.,Ms1MOrSI μοΝ,^Π, so daß der Kondensator 47 Patentansprüche:
    uKr du Widerslände 48 und 49 aufgeladen wird und 1. Schaltungsanordnung zur Versorgung eine;
    iiiuii (.!iiiRcr Zeil eine Ladcspannung erreicht, bei induktiven Verbrauchers mit impulsförmigcn
    Gleichstrom aus einer Gleichstromquelle, mit einem ersten Thyristor, der den impulsförmigcn Gleichstrom führt, mit einem zweiten Thyristor, der über einen Kommutierungskondensator den ersten Thyristor löscht, mit einem Ladewiderstand zur Aufladung des Kommuticrungskondensalors, mit je einem Impulsgeber zur Ansteuerung des ersten und des zweiten Thyristors und mit einer Einrichtung zur Erhöhung des Einschaltstroms, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des Einschaltstroms ein Zcitvcrzögerungsglicd (64) vorgesehen ist, das nach dem Einschalten des ersten Thyristors (18) während einer durch das Zcilvcrzögcrungsglicd (64) vorgegebenen Vcrzögcrungszcit die Abgabe von Steuerimpulsen an den zweiten Thyristor (25) verhindert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von
    Impulsgebern (29 und 35), die einen Unijunction-Transistor (30 bzw. 36) und einen über einen Ladcwidcrsland (49, 48 bzw. 49, 53, 52) aufladbarcn Kondensator (47 bzw 50) aufweisen, in einem l'arallclkrcis zu dem Kondensator (50) des zweiten Impulsgebers (35) und in Reihe mit wenigstens einem Teil (49, 53) des Ladcwiderslands die Reihenschaltung eines weiteren Kondensators (65) und einer Diode (67) angeordnet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Diode (67) ein Widerstand (68) geschaltet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögeriingszcil des Zcitvcr/.ögcningsgliedcs (64) über ein Stellglied (49, 54) einstellbar ist, welches außerdem zur gcgcnsinnigen Verstellung der Frequenz der Impulsgeber (29, 35) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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