DE3025589A1 - Zeitrelais - Google Patents

Zeitrelais

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DE3025589A1
DE3025589A1 DE19803025589 DE3025589A DE3025589A1 DE 3025589 A1 DE3025589 A1 DE 3025589A1 DE 19803025589 DE19803025589 DE 19803025589 DE 3025589 A DE3025589 A DE 3025589A DE 3025589 A1 DE3025589 A1 DE 3025589A1
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Germany
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time relay
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Application number
DE19803025589
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English (en)
Inventor
Roland Roser
Johann 7712 Blumberg Rösch
Walter 7730 Villingen-Schwenningen Schlenker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jauch & Schmid Uhren und Appar
Original Assignee
Jauch & Schmid Uhren und Appar
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F1/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
    • G04F1/005Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers using electronic timing, e.g. counting means

Description

  • Zeitrelais
  • Die Erfindung betrifft ein Zeitrelais, das sich besonders zum Einsatz als Treppenlicht-Zeitschalter sowie für andere Einsatzfälle eignet, bei denn ein Stromkreis kurzzeitig eingeschaltet werden soll.
  • Die bis jetzt bekannten, hauptsächlich als Treppenlicht-Zeitschalter eingesetztsn Zeitrelais schalten nach einer bestimmten, gleichbleibenden Zeit den von Hand durch Drucktasterbetätigung eingeschalteten Beleuchtungsstromkreis selbsttätig aus. Die Einschaltdauer läßt sich am Zeitrelais in der Regel zwischen einer und etwa zehn Minuten mittels eines Einstellgliedes vorwählen.
  • Die Vorwahl der Beleuchtungsdauer ist so zu treffen, daß Treppenbenützer ohne Hast bei eingeschalteter Beleuchtung sicher das oberste Stockwerk erreichen und eine Türe öffnen können.
  • Da bei der Einstellung der Beleuchtungsdauer aus diesem Grunde ein entsprechender Sicherheitsfaktor eingerechnet werden muß, bleibt die Treppenhausbeleuchtung im Regelfall zu lange eingeschaltet. Die fest eingestellte Einschaltdauer wird vor allem dann als Energieverschwendung empfunden, wenn das Treppenhaus nur kurzzeitig, beispielsweise zur Müllschluokerbenützung, betreten wird.
  • Bis jetzt kann dem Nachteil einer fehlenden Handausschaltemöglichkeit nur durch Austausch des installierten Treppenlicht-Zeitschaltere gegen einen sogenannten Fernschalter begegnet werden, der nach dem Stromstoßprinzip arbeitet und der bentallu von unter sich parallel geschalteten Drucktasturn aus betätigt werden kann. Fernschalter dieser Art schalten den angeschlossenen Beleuchtungsstromkreis mit jedem Erregungsstrcmstoß abwechselnd ein und aus, so daß die Möglichkeit gegeben ist, die Beleuchtungsdauer dem tatsächlichen Bedarf anzupassen.
  • Wird jedoch die Ausschaltung unterlassen, bleibt die Beleuchtung so lange eingeschaltet, bis sie irgendwann nachgeholt wird.
  • Da sowohl beim Einsatz von Treppenlioht-Zeitschaltern, als auch von Fernschaltern aus den zuvor erwähnten Gründen Energie für nicht benötigte Beleuchtung verschwendet wird, besteht ein echtes BedUrfnis nach einer Lösung, die mit vertretbarem Aufwand die beschriebenen Nachteile beider Relaissysteme - im ersten Fall die fehlende Handausschaltemöglichkeit, im zweiten Falle die fehlende Ausschalteautomatik - vermeidet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß eine nach dem Stromstoßrelaieprinzip, nach dem Remahenzrelaisprinzip oder nach dem Prinzip eines gepolten Relais arbeitende Stromschließeinrichtung (Rel) manuell durch Betätigern von Drucktastern (Dr) wahlweise ein- und ausschaltet bar ist, daß mit jedem Einschaltvorgang nach dem Uffnen des Drucktasters (Dr) der Zeitablauf eines Zeitgebers (JC) den eingeschalteten Laststromkreis (Glühlampen L) nach Ablauf einer vorwählbaren Zeitspanne durch Erregung der Relais- oder Relaisabwurfspule dann automatisch ausschaltet, wenn die Ausschaltung nicht innerhalb der vorgewählten Zeitspanne manuell erfolgt ist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht noch darin, die Eingangsbeschaltung so auszuführen, daß sowohl bereits installierte Treppenlicht-Zeitschalter, als auch bereits installierte Fernschalter üblicher Ausführung gegen das erfindungsgemäße Zeitrelais austauschbar sind, ohne die vorliegende Außenbeschaltung ändern oder Leitungen nachziehen zu müssen. Insbesonders ist die häufig anzutreffende, leitungssparende Glimmlampenspeisung zur Drucktaster- oder Tableaubeleuchtung zu berücksichtigen, durch die zwar eine Steigleitungsader eingespart werden kann, die dafür aber einen die Erregerspule des Treppenlicht-Zeitschalters durchfließenden Ruhestrom von bis zu fünfzig Milliampere verursacht.
  • Bei der Wahl eines geeigneten Erfindungs-Ausfuhrungsbeispieles wurde daher ein Anwendungsfall mit einer derartigen Glimmlampenbeschaltung gewählt.
  • Nachfolgend wird anhand eines in Abbildung 1 dargestellten Prinzipschaltbildes ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Das gewählte Ausführungsbeispiel besteht aus einem für Netzspannungserregung ausgelegten Stromstoßrelais Rel, dessen Lastkontakt mit jedem die Relaisspule durchfließenden Stromstoß auf bekannte Art seine Schaltlage wechseltXsowie aus einer Steuerelektronik, deren Funktion nachfolgend erläutert wird.
  • Über die Widerstände R1 und R2 liegt eine mittels einer Zenerdiode Z1 auf zwölf Volt begrenzte, mit der Netzfrequenz pulsierende Gleichspannung an der Basis des Transistors T1 sowie über Widerstand R3 an dessen Kollektor. Der Basisstrom, über den Emitter und über die Dioden d3 und d2 gegen Null abfließend, schließt die Kollektor-Emitterstrecka des als Schalter eingesetzten Transistors T1 und hält den Kondensator C2 über Widerstand R10 in entladenem Zustand. Beim Schließen einer der Drucktaster Dr wird der den Widerstand R2 durchfließende Strom von der Transistorenbasis weg gegen Null abgeleitet. Der "Transistorenschalter" T1 öffnet. Über Widerstand R3 wird der leere Kondensator C2 bis zur Sättigung vom Strom durchflossen, der über den Gate-Anschluß des Thyristors Thy nach Null abfließt und die Anoden-Kathodenstrecke vom nichtleitenden in den leitenden Zustand versetzt. Die Spule des Stromstoßrelais Rel wird so lange vom Strom durchflossen, bis der Thyristor-Haltestrom unterschritten wird. Beim nächsten Nulldurchgang der anliegenden Wechselspannung öffnet der als Netzschalter dienende Thyristor Thy den Stromkreis wieder. Eine Glättung der Gate-Steuerspannung erübrigt sich, da Steuer- und Arbeitsstrom gleichphasig verschiebungsfrei pulsieren. Nach der Arbeitsatromabschaltung bleibt der Kondensator C2 so lange in vollgeladenem Zustand, bis der betätigte Drucktaster Dr wieder geöffnet wird. Der Kondensator C2 entleert sich anschließend über den Transistor T1 und Widerstand R10. Dieses beschriebene Spiel wiederholt sich mit jedem Druck auf einen der Drucktaster Dr, wobei die Lampen L über den Lastkontakt des Stromstoßrelais Rel abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden. Da die Stromstoßlänge unabhängig von der Länge der Drucktasterbetätigung allein von der Kapazität des Kondensators C2 abhängt, reicht eine Spulenauslegung auf geringe Einschaltdauer aus, so daß das Stromstoßrelais Rel erregungsseitig sehr klein ausgeführt werden kann.
  • Mit jeder Lasteinschaltung wird der mit 't3C" bezeichnete, integrierte Oszillator-Teilerstromkreis an Betriebsspannung gelegt, die über die Zenerdiode Z2 auf zwölf Volt begrenzt und über den Kondensator C1 geglättet wird. Widerstand R5 übernimmt die Aufgabe des Lade- und Strombegrenzungswiderstandes, Widerstand R6 dient als Strombegrenzungsschutz für Transistor T2, dessen Zweck an anderer Stelle noch beschrieben wird.
  • Dem Oszillator-Teiler-3C fällt die Aufgabe zu, nach einer über Potentiometer P vorwählbaren Zeitspanne dem Strcmstoßrelais Rel durch Triggern des Thyristors Thy über Diode d4 und Widerstand R4 einen Stromstoß zur Lastabschaltung zu vermitteln. Bei dem verwendeten JC ist die Teilerrücksetzung in Ausgangsposition intern mit dem Betriebsspannungseingang gekoppelt, so daß der als Zähler eingesetzte Frequenzteiler jeweils mit Anlegen der Betriebsspannung von Null an von neuem zu zählen beginnt. Die Zeitvorwahl wird durch Verändern der Schwingfrequenz des aus dem Potentiometer P, den Widerständen R7 und R8 sowie dem Kondensator C4 einschließlich JC-integrierten Aktivbauelementen bestehenden Schwingkreis vorgenommen. Die Zeitvorwahl kann ferner noch grobstufig durch Programmierung von drei weiteren, in Abbildung 1 nicht dargestellten Anschlüssen verändert werden.
  • Nach Ablauf der vorgewählten Zeit springt der mit 8 bezeichnete JC-Ausgang von tief auf hoch und zündet den Thyristor Thy über den zuvor beschriebenen Strompfad so lange, bis das erregte Stromstoßrelais Rel seinen Lastkontakt öffnet, wodurch die Betriebsspannung, über Kondensator C1 geringfügig verzögert, abgeschaltet wird.
  • Während der Betätigung einer der Drucktaster Dr wird über die Widerstände R3 und R9 und über Diode d5 die Basis des Transistors T2 an Pluspotential gelegt. Das an JC-Anschluß 14 liegende Pluspotential der Betriebsspannung wird gegen Null kurzgeschlossen, wodurch der Start des integrierten Teilers bis nach erfolgter Drucktasteröffnung verzögert wird. Erst nach Drucktasteröffnung wird der Zählvorgang gestartet, so daß, von diesem Zeitpunkt an gerechnet, die Lampen L nach Ablauf der eingestellten Zeitspanne automatisch abgeschaltet werden, wenn nicht vorher die Last durch zwischenzeitliches Betätigen einer der Drucktaster Dr von Hand ausgeschaltet worden ist.
  • Die Anschlüsse C und D sind jeweils über eine Diode (d1, d2) gegen die negative Wechselspannungshalbwelle abgeblockt. Die Diode d3 sperrt die über die Lampen L auf Anschluß B gelangenden, negativen Halbwellen, die über R5, R6, Z2 in Richtung Z1 und R1 Potentialausgleich suchen.
  • Um einsatzübliche Treppenlicht-Zeitschalter gegen Zeitrelais gemäß vorliegender Erfindung austauschen zu können, muß die Eingangsbeschaltung so ausgeführt werden, daß parallel zu den Drucktastern Dr liegende Glimmlampen Gl nicht zur unbeabsichtigten Stromstoßrelais-Erregung führen können, ferner dürfen diese Glimmlampen Gl die sichere Funktion der Drucktaster Dr nicht stören.
  • Der bei bestehenden Anlagen funktionsbedingt auf etwa fünfzig Milliampere begrenzte Glimmlampenstrom soll nach Austausch gegen ein Zeitrelais gemäß vorliegender Erfindung die Glimmlampen auf einem Weg durchfließen, der an keiner Stelle die beschriebene Schaltung störend durchläuft. Diese Forderung wird bei der beschriebenen Schaltung voll erfüllt. Die negative Halbwelle des Glimmlampenstromes wird durch Diode dl abgeblockt, die positive bleibt unwirksam, da die über der Zenerdiode Z1 liegende Spannung kleiner als die an Anschluß C liegende Glimmiampen-Zündspannung ist. Durch die Überbrückung der Klemme A mit C über einen ohmschen Widerstand R11 und/oder kapazitiven Wechselstromwiderstand C3 wird der Glimmlampenstrom voll wirksam an der elektronischen Schaltung vorbeigeführt. Bei Drucktasterbetätigung werden die Glimmlampen Gl zwangsläufig kurzgeschlossen, was zu einem erhöhten, jedoch noch beherrschbaren Kurzschlußstrom durch C3 und/oder R11 führt.
  • Da eine Glimmiampenspeisung in zahlreichen Einsatzfällen auf die beschriebene Art gar nicht notwendig ist, besteht die Möglichkeit, auf den Einbau des Kondensators C3 und/oder des Widerstandes R11 in das Gehäuse des erfindungsgemäßen Zeitrelais zu verzichten, wobei im Bedarfsfalle eine Zusatzbeschaltung außerhalb des Gehäuses jederzeit vorgenommen werden kann.
  • Beispielsweise erübrigt sich der Kondensator C3 und/oder Widerstand R11 auch dann, wenn in fernschaltergesteuerten Beleuchtungsanlagen der Fernschalter durch ein Zeitrelais gemäß vorliegender Erfindung ersetzt werden soll. Bedingt durch die generell übliche Spulenauslegung auf hundert Prozent Einschaltdauer sind die Spulen relativ hochohmig und daher ungeeignet, einen zusätzlichen Glimmlampenstrom bis fünfzig Milliampere aufnehmen zu können. Eventuell zur Drucktaster- oder Tableaubeleuchtung installierte Glimmiampen werden daher über eine besondere, zusätzliche Leitung gespeist.
  • Außer mit netzspannungserregten Fernschaltern sind noch Installationen mit Kleinspannungserregung üblich. Sie sind bevorzugt dort anzutreffen, wo aus Sicherheitsgründen netzspannungsführende Leitungen vermieden werden sollen. Auch für derartige Einsatzfälle lassen sich Zeitrelais gemäß vorliegender Erfindung herstellen. Eine Auslegung der beschriebenen Schaltung auf Kleinspannung ist jedoch einfach und jedem Fachmann naheliegend, sO daß auf eine diesbezügliche Beschreibung verzichtet wurde.
  • Der Erfindungsgedanke lässt auch die Verwendung eines doppelkontaktbestückten Stromstoßrelais zu, mit dessen zweiten, potentialfreien Kontakt Lasten mit beliebiger Stromart und Spannung geschaltet werden können.
  • Der in der Beschreibung noch nicht erwähnte, jedoch in Abbildung 1 dargestellte Schalter Sch, vorzugsweise als Schlüsselschalter ausgaführt, dient dazu, einem besonderen personenkreis eine Dauerbeleuchtungseinschaltung, beispielsweise zur Treppenhausreinigung, zu ermöglichen.
  • Dank der kurzen Einschaltdauer des eingesetzten Stromstoßrelais kann dessen Spule verhältnismäßig klein ausgeführt werden, so daß das vollständige Zeitrelais gemäß vorliegender Erfindung in einem heute bevorzugt verwendeten, nur siebzehn Millimeter breiten Verteilergehäuse zur Reihenmcntage auf einer sogenannten Hutschiene Platz findet.
  • Zusammenfassend Das erfindungsgemäße Zeitrelais erfüllt alle als Erfindungsaufgabe gestellten Anforderungen: 1) Der Last stromkreis kann manuell beliebig ein- und, innerhalb einer vorwählbaren Zeitspanne, beliebig ausgeschaltet werden.
  • 2) Bei Uberschreitung dieser Zeitspanne erfolgt die Ausschaltung selbsttätig.
  • 3) Das erfindungsgemäße Zeitrelais kann sowohl handelsübliche Treppenlicht-Zeitschalter unter Berücksichtigung der besonderen, leitungssparenden Glimmlampenschaltung, als auch Fernschalter üblicher Ausführung ersetzen.
  • 4)Der für die Aufgabenlösung benötigte Mehraufwand ist vertretbar gering.
  • Leerseite

Claims (16)

  1. Patentansprüche Zeitrelais, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach dem Stromstoßrelaisprinzip, nach dem Remanenzrelaisprinzip oder nach dem Prinzip eines gepolten Relais arbeitende Stromschließeinrichtung (Rel) manuell durch Betätigen von Drucktastern (Dr) wahlweise ein- und ausschaltbar ist, daß mit jedem Einschaltvorgang nach Öffnen des Drucktasters (Dr) der Zeitablauf eines Zeitgebers (3C) den eingeschalteten Laststromkreis (Glühlampen L) nach Ablauf einer vorwählbaren Zeitspanne durch Erregung der Relais- oder Relaisabwurfspule dann automatisch ausschaltet, wenn die Ausschaltung nicht innerhalb der vorgewählten Zeitspanne manuell erfolgt ist.
  2. 2. Zeitrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Strcmschließeinrichtung ein Strcmstoßrelais (Rel) bekannter Ausführung dient.
  3. 3. Zeitrelais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Übertragungeglieder (T1, C2, d4) die Spule des Stromstoßrelais (Rel) bei manuell eingeleiteter Erregung, vorzugsweise mittels Drucktaster (Dr), unabhängig von deren Betätigungsdauer mit einem etwa gleichlangen Wischimpuls beaufschlagen.
  4. 4. Zeitrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Drucktaster (Dr) zum Ein- oder Ausschalten des Laststromkreises (Lampen L) den Steuereingang eines elektronahen Uerstärkergliedes (Transistor T1) mit dessen gemeinsamen Steuerkreis- und Laststromkreisausgang (Emitter von T1) kurzschließt und daß dadurch der über den Laststromkreis des elektronischen Verstärergliedes (Kollektor-Emitterstrecke von T1) in Ruhe abfließende Strom durch Strompfadöffnung zu dem Zweck umgelenkt wird, die Spule des Stromstoßrelais Rel direkt oder indirekt zu erregen.
  5. 5. Zeitrelais nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zur Spule des Stromstoßrelais Rel ein elektronisches Schaltglied (Thyristor Thy) liegt, dessen Steuerstrom über einen Kondensator C2 beim Betätigen eines der Drucktaster (Dr) zugeführt wird, daß dieser Steuerstrom nach Sättigung des Kondensators (C2) auf Stromstärke Null absinkt und daß sich der der Steuerstromzufuhr dienende Kondensator (C2) nach Öffnen des betätigten Drucktasters (Dr) über einen elektronischen Schalter (Transistor T1) entlädt.
  6. 6. Zeitrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitglied zur Abschaltung des Laststromkreises (Lampen L) nach Ablauf der eingestellten Zeitspanne ein integrierter Schaltkreis (3C) dient, der mit einer ergänzenden Außenbeschaltung zusammen (R8, R7, C4 und P) einen Schwingkreis bildet, dessen Frequenz mittels eines integrierten, nachgeschalteten Teilers in eine dem Teilerverhältnis entsprechend kleinere Frequenz umgewandelt wird.
  7. 7. Zeitrelais nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der sein Spannungepotential nach Zeitablauf ändernde Ausgang (8) des integrierten Schaltkreises (JC) über ein elektronisches Schaltglied (Thyristor Thy) die Spule der elektromagnetisch betätigten Stromschließeinrichtung (Stromstoßrelais Rel) an Versorgungsspannung legt und daß der sich als Folge der Spulenerregung öffnende Relaiskontakt das als Zeitglied arbeitende ZC von der Versorgungsspannung trennt.
  8. 8. Zeitrelais nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder JC-Versorgungsspannungsunterbrechung der als Zähler arbeitende, integrierte JC-Teiler in Ausgangslage zurückgesetzt wird.
  9. 9. Zeitrelais nach den Ansprüchen 1, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schließen eines Drucktasters (Dr) die Uersorgungsspannung von JC genommen und dadurch der Zählvorgang im JC-Teiler auf Null gesetzt und bis zur Drucktasterfreigabe angehalten wird.
  10. 10. Zeitrelais nach den Ansprüchen 1, 6, 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Uersorgungsepannungereduzierung für das JC mittels eines von dem Strompfad der Drucktaster (Dr) gesteuerten Transistors (T2) erfolgt, der einen der JC-Stromzufuhr dienenden Widerstand (R6) bei Drucktasterbetätigung mit dem Gegenanschluß des JC-Stromversorgungseinganges (7) verbindet.
  11. 11. Zeitrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zugehörige Elektronik ohne galvanische Trennung aus dem Wechselspannungsnetz Uber Vorwiderstände (R1, R3, R5, R6) gespeist und die erforderlichen Versorgungsspannungen mittels Zenerdioden (Z1, Z2) auf zuverlässige Spannungshöhe begrenzt werden.
  12. 12. Zeitrelais nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Versorgungsspannung der Elektronik eine einweg-gleichgerichtete Wechselepannung dient und daß Dioden (d1, d2, d3) sowohl bei geöffnetem, als auch bei geschlossenem Kontakt der Last (Lampen L) die nicht genutzten Wechselspannungshalbwellen abblocken.
  13. 13. Zeitrelais nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel mit den Drucktastern (Dr) leitend verbundene Glimmlampen (Gl) bei geöffneten Drucktasterkontakt über einen ohmschen und/oder kapazitiven Widerstand (R11, Kondensator C3) aus dem Wechselspannungsnetz gespeist werden und daß dieser Widerstand (R11) und/oder Kondensator (C3) zwischen dem Drucktasteranschluß (C) des Zeitrelais und dessen Netzspannungsanschluß (A) liegt, der gegenüber dem direkt mit dem Netz verbundenen, als Steigleitung ausgeführten, gemeinsamen Anschluß (e) der Glimmlampen (Gl) Netzspannung führt.
  14. 14. Zeitrelais nach den Ansprüchen 1, 4 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der die Glimmlampen (G1) mit Strom versorgende, zwischen den Eingangsklemmen A und C liegende ohmsche und/oder kapazitive Widerstand (R11, C3) als Bestandteil des Zeitrelais mit in dessen Gehäuse eingebaut ist.
  15. 15. Zeitrelais nach den Ansprüchen 1, 4 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß an, bei der Schienenmontage nicht störenden Gshäusestelle, besondere Zusatzanschlüsse vorgesehen sind, an die im Bedarfsfalle zur Stromversorgung eventuell installierte, parallel zu den Drucktastern (Dr) liegende Glimmlampen (Gl) ein Kondensator (C3) und/oder ein ohmscher Widerstand (R11) anschließbar ist.
  16. 16. Zeitrelais nach den Ansprüchen 1, 4, 13, 14, 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzanschlüsse für den Kondensator (C3) und/oder Widerstand (R11) als Steckfassungen, geeignet zur Aufnahme von starren Drahtanschlüssen, wie bei Kondensatoren und Widerständen üblich, ausgebildet sind.
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