DE4236687C2 - Vorrichtung zur Stromversorgung einer Verbraucherkombination - Google Patents
Vorrichtung zur Stromversorgung einer VerbraucherkombinationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
gemäß Oberbegriff der
Ansprüche 1 und 2.
Bei Gerätekombinationen ist es vielfach erwünscht,
das eine Gerät nicht ohne das andere benutzen zu kön
nen, um die Benutzung von der Sicherheit etc. dienen
den Zusatzgeräten sicherzustellen. So soll bei der Be
nutzung einer Holzbearbeitungsmaschine, wie einer
Kreissäge etc., automatisch auch die zugeordnete Ab
saugeinrichtung in Betrieb genommen werden.
Aus der DE 35 08 204 A1 ist eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zur
Stromversorgung einer Verbraucherkombination bekannt. Bei dieser bekannten
Anordnung wird beim Einschalten des Verbrauchers im ersten Verbraucherstrompfad
das Ansteigen des Stroms im ersten Verbraucherstrompfad durch einen Sensor
detektiert und der Hilfsschalter für den gesamten zweiten Verbraucherstrompfad
in die Stellung "Ein" gesteuert. Um dabei Einschaltstromspitzen zu vermeiden,
ist in jedem Teilstrompfad des gesamten zweiten Verbraucherstrompfads jeweils ein
Einschaltstrombegrenzer vorgesehen, der aus einem Widerstand und einem parallel
hierzu angeordneten Kontaktschalter besteht, der von einem mittels des oben
erwähnten Stromsensors aktivierbaren Verzögerungsglied gesteuert wird. Solange
der genannte Kontaktschalter geöffnet ist, fließt der bei geschlossenem Hilfsschalter
im zweiten Verbraucherstrompfad von Anfang an fließende Strom im
Einschaltstrombegrenzer über dessen Widerstand. Sobald der Kontaktschalter des
Einschaltstrombegrenzers geschlossen wird, ist der Widerstand überbrückt und damit
wirkungslos. Der zweite Verbraucherstrompfad wird daher
beim Einschalten wird lediglich die Stärke des von Anfang an
fließenden Stroms begrenzt.
Die Rate der durch den Widerstand des Einschaltstrombegrenzers bewirkten
Einschaltstrombegrenzung ist dabei nicht nur abhängig von der Stärke dieses
Widerstands, sondern auch vom jeweils nachgeordneten Verbraucher. Infolge
dessen ist die bekannte Anordnung für einen universellen Einsatz nicht geeignet.
Hinzu kommt, dass der Strombegrenzungswiderstand infolge der hohen
Leistungsaufnahme einer enormen Temperaturbelastung unterworfen ist und damit
nur eine begrenzte Lebensdauer aufweisen wird.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, die einfach aufgebaut und universell
verwendbar ist und die eine Einschaltverzögerung und eine davon unterschiedliche
Ausschaltverzögerung ermöglicht.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vor
liegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs er
wähnter Art zu schaffen, die ohne Veränderung der Ab
sicherung der elektrischen Stromzuleitung eine zuver
lässige, gemeinsame Inbetriebnahme sämtlicher Ver
braucher einer Verbraucherkombination ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch das Kennzeichen
der Ansprüche 1 oder
gelöst.
Mit diesen Maßnahmen wird die oben genannte Aufgabe auf höchst einfache und
kostengünstige Weise gelöst.
Dadurch, dass das Relais, welches den ganzen zweiten Verbraucherstrompfad
schaltet, mittels einer Verzögerungsschaltung aktivierbar ist, wird der gesamte zweite
Verbraucherstrompfad verzögert eingeschaltet und verzögert ausgeschaltet.
Aufgrund der unterschiedlichen Stärke der Widerstände und der unterschiedlichen
Durchlassrichtungen der Dioden der Verzögerungsschaltung ergibt sich in
vorteilhafter Weise auch eine unterschiedliche Zeitrate zwischen
Einschaltverzögerung und Ausschaltverzögerung. Auf diese Weise ist es
beispielsweise möglich, die einer Holzbearbeitungsmaschine zugeordnete
Absaugeinrichtung beim Abschalten zur Bewerkstelligung einer zuverlässigen
Restabsaugung länger nachlaufen zu lassen, als zur Vermeidung der
Abschaltstromspitzen notwendig wäre.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in
den Unteransprüchen angegeben.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Anwendungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Vorrichtung in Form eines transportablen
Nachrüstgeräts,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Verteil- und Verzöge
rungseinrichtung für eine Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Verzögerungsschal
tung für eine Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 ein zweites Anwendungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung in Form eines Anbaugeräts,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Verteil- und Verzöge
rungseinrichtung für eine Anordnung gemäß Fig. 4.
Der Fig. 1 liegt eine Gerätekombination in Form ei
ner Holzkreissäge 1 und eines dieser zugeordneten Ab
saugaggregats 2 zugrunde. Der Motor der Kreissäge 1
ist mit einem am Maschinengestell angebauten Schalt
gerät 3 fest verdrahtet. Beim Schaltgerät 3 kann es sich
um eine sogenannte Schalter-Steckerkombination han
deln, die einen Schalter 4 und einen Stecker zum Auf
stecken einer am Ende eines Zuleitungskabels 5 ange
ordneten Verbindungsmuffe aufweist. Der Motor des
Absaugaggregats 2 wird mittels eines eigenen Zulei
tungskabels 6 mit Strom versorgt. Dieses soll hier fest
mit dem zugeordneten Motor verdrahtet sein. Selbst
verständlich wäre es auch denkbar, im Bereich des Ab
saugaggregats 2 einen Stecker vorzusehen, auf den eine
am Ende des zugeordneten Zuleitungskabels 6 vorgese
hene Verbindungsmuffe aufgesteckt werden kann.
Ebenso wäre es denkbar, sägenseitig anstelle einer
Schalter-Stecker-Kombination nur einen Schalter vor
zusehen, an den das zugeordnete Zuleitungskabel 5 an
geklemmt ist.
An den gerätefernen Enden der Zuleitungskabel 5, 6
sind Stecker 7, 8 vorgesehen, die in zugeordnete Steck
dosen 9, 10 einsteckbar sind. Diese Steckdosen 9, 10 sind
an ein Gehäuse 11 angeformt bzw. angebaut, das mit
einem ebenfalls angeformten bzw. angebauten Stecker
12 an eine Stromquelle in Form einer Neusteckdose
ansteckbar ist. Das Gehäuse 11 besteht hier aus zwei
aneinander ansetzbaren Halbschalen, von denen eine
die Steckdosen 9, 10 und die andere den Stecker 12
trägt, die im Bereich einander gegenüberliegender Ge
häusewandungen vorgesehen sind. Zur Erleichterung
der Handhabung des Gehäuses 11 beim Ein- und Aus
stecken des Steckers 12 bzw. der Stecker 7, 8 können
seitlich angeformte Griffleisten 13 vorgesehen sein. Die
das Gehäuse 11 bildenden Halbschalen sind zweckmä
ßig als Kunststoff-Spritzgußteile ausgebildet, was eine
einfache Anformung der stecker- bzw. steckdosenseiti
gen Isolierelemente ermöglicht, auf welche die leitenden
Steckzapfen bzw. Steckbuchsen aufgesetzt werden kön
nen.
Im Inneren des Gehäuses 11 ist eine Leiterplatte 14
befestigt. Diese ist als Verteileinrichtung zur Verteilung
des über den Stecker 12 ankommenden Stroms auf die
Steckdosen 9, 10 ausgebildet. Die Leiterplatte 14 ist
dementsprechend mit dem als Stromeingang fungieren
den Stecker 12 und den als Zapfstellen für die Kreissäge
1 und das Absaugaggregat 2 dienenden Steckdosen 9, 10
verdrahtet wie durch unterbrochene Linien angedeutet
ist. Die Anordnung erfolgt dabei in der Art, daß beim
Einschalten der Kreissäge 1 mittels des Schalters 4 auto
matisch auch das Absaugaggregat 2 anläuft.
Die obenerwähnte Verteileinrichtung ist im Block
schaltbild in Fig. 2 dargestellt. Hierbei sind die Steckdo
sen 9, 10 und der Stecker 12 durch jeweils zwei Kontakt
punkte angedeutet. Vom Stecker 12 führen zwei
Verbraucherstrompfade 15, 16 zu den
Steckdosen 9, 10, an die unter Bildung eines vollständi
gen Stromkreises das jeweils zugeordnete Gerät in
Form der Kreissäge 1 bzw. des Absaugaggregats 2 mit
tels des jeweils zugehörigen Versorgungskabels 5, 6 an
schließbar ist, wie mit unterbrochenen Linien angedeu
tet ist. In dem so gebildeten, über die Kreissäge 1 füh
renden Stromkreis befindet sich der Schalter 4, der als
Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten der Kreissäge
1 und des Absaugaggregats 2 fungieren soll. Im dem
Absaugaggregat 2 zugeordneten Verbraucherstromp
fad 15 ist ein Hilfsschalter 17 angeordnet, der mittels
einer zugeordneten Verzögerungseinrichtung 18 mit
zeitlicher Verzögerung gegenüber dem als Hauptschal
ter fungierenden Schalter 4 betätigt wird. Beim Schlie
ßen des Schalters 4 fließt zunächst Strom nur im der
Kreissäge 1 zugeordneten Verbraucherstrompfad 16.
Erst wenn der Hilfsschalter 17 geschlossen ist, fließt
auch Strom im dem Absaugaggregat 2 zugeordneten
Verbraucherstrompfad 15. Die Verzögerungseinrich
tung 18 stellt dementsprechend sicher, daß die beim
Anlaufen sich ergebenden Strom- und Spannungsspit
zen von Kreissäge 1 und Absaugaggregat 2 nicht zu
sammentreffen und dementsprechend von der im Netz
bereich vorgesehenen Absicherung der Stromzuleitung
verkraftet werden können. Das mit dem Stecker 12 an
eine Netzsteckdose ansteckbare, die der Fig. 2 zugrun
deliegende Verteil- und Verzögerungseinrichtung ent
haltende Gehäuse 11, das seinerseits in Form der Steck
dosen 9, 10 Zapfstellen für die hier als mit dem Schalter
4 versehenes Hauptgerät fungierende Kreissäge 1 und
das schalterlose Absaugaggregat 2 versehen ist, bildet
ein einfaches und universell verwendbares Nachrüstag
gregat, durch das sichergestellt werden kann, daß beide
Verbraucher mittels des Schalters 4 gemeinsam, aber
mit gegenseitiger, zeitlicher Verzögerung ein- und aus
geschaltet werden können.
Die Verzögerungseinrichtung 18 wird aktiviert, so
bald durch Betätigung des Schalters 4 im dem Haupt
verbraucher, hier in Form der Kreissäge 1, zugeordne
ten Verbraucherstrompfad 16 Strom fließt. Hierzu kann
eine vom Verbraucherstrompfad 16 abzweigende Steu
erschleife 19 vorgesehen sein, die einen Widerstand 20
zur Erzeugung eines Spannungsabfalls und parallel da
zugeschaltet eine Verzögerungsschaltung 21 enthält.
Diese kann ein Verstärkungsglied 22 zur Strom- bzw.
Spannungsverstärkung vorgeordnet sein. Mittels der
Verzögerungsschaltung 21 wird ein Relais 23 aktiviert,
durch das der Hilfsschalter 17 betätigbar ist.
Der Widerstand 20 ist hier als Leitungswiderstand
(sogenannter shunt) ausgebildet. Eine Anordnung dieser
Art läßt sich auf die Leiterplatte 14 aufdrucken, was eine
einfache Herstellung und platzsparende Bauweise er
möglicht. Die Leistungsaufnahme von Geräten hier vor
liegender Art ist groß genug, um mittels des Wider
stands 20 einen merkbaren Spannungsabfall zu erzeu
gen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß dies bei einer Lei
stungsaufnahme über 3 kW zuverlässig der Fall ist. So
fern Verbraucher mit kleinerer Leistungsaufnahme be
dient werden sollen, müßte dem durch eine entspre
chende Ausbildung des Widerstands Rechnung getra
gen werden.
Die durch den Spannungsabfall in der Steuerschleife
19 aktivierbare Verzögerungsschaltung 21 umfaßt, wie
am besten aus Fig. 3 erkennbar ist, einen Kondensator
24, dem eine Widerstandsanordnung
nachgeordnet ist. Diese be
steht aus zwei verschiedenen
Widerständen 25a, 25b, denen je
weils Dioden 26a, 26b mit unterschiedlichen Durchfluß
richtungen zugeordnet sind. Dadurch können beim Ein-
und Ausschalten unterschied
liche Verzögerungen erreicht
werden. Eine Anordnung dieser Art
liegt der Fig. 3 zugrunde.
In Fig. 4 ist wiederum eine aus einer Kreissäge 1 mit
zugeordnetem Absaugaggregat 2 bestehende Geräte
kombination angedeutet. An die Kreissäge 1 ist hier ein
nach Art einer Schalter-Stecker-Kombination aufge
bautes Gehäuse 27 angebaut, das einen Schalter 28 und
einen Stecker 29 zum Anstecken eines mit einer geeig
neten Anschlußmuffe versehenen, andererseits in eine
Netzsteckdose einsteckbaren Versorgungskabels 30
aufweist. Zusätzlich ist eine Steckdose 31 zum Anstec
ken eines mit einem geeigneten Stecker versehenen
Versorgungskabels des Absaugaggregats 2 vorgesehen.
Die Steckdose 31 kann oberhalb oder seitlich des Stec
kers 29 vorgesehen sein. Im Inneren des hier nach Art
einer Schalter-Stecker-Kombination fest angebauten
Gehäuses 27 befindet sich wiedertun eine Verteil- und
Verzögerungseinrichtung, die mit dem Motor der Kreis
säge 1 durch eine stationäre Leitung 32 fest verdrahtet
ist und mit dem Motor des Absaugaggregats 2 durch das
schon erwähnte, an der Steckdose 31 des Gehäuses 27
ansteckbare Versorgungskabel 33 verbindbar ist. Der
Schalter 28 des Gehäuses 27 fungiert hier als gemeinsa
mer Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten von
Kreissäge 1 und Absaugaggregat 28.
Der Aufbau der im Gehäuse 27 ebenfalls in Form
einer Leiterplatte oder dergleichen vorgesehenen Ver
teil- und Verzögerungseinrichtung ergibt sich anschau
lich aus Fig. 5. Hierbei sind der als Stromeingang fungie
rende Stecker 29 und die als Zapfstelle fungierende
Steckdose 31 durch jeweils zwei Kontaktpunkte ange
deutet. Dasselbe gilt für die der Leitung 32 zugeordne
ten Anschlußklemmen 34. Diese und die Steckdose 31
sind durch Verbraucherstrompfade
35, 36 mit dem Stecker 29 verbunden. Im den Anschluß
klemmen 34 zugeordneten Verbraucherstrompfad 35
befindet sich der oben bereits erwähnte Schalter 28. Im
der Steckdose 31 zugeordneten Verbraucherstrompfad
36 befindet sich ein dem Hilfsschalter 17 der Anordnung
gemäß Fig. 2 entsprechender Hilfsschalter 17, der eben
falls mittels eines Relais 23 betätigbar ist, das mittels
einer zugeordneten Verzögerungsschaltung 21 aktivier
bar ist, deren Aufbau der Anordnung gemäß Fig. 3 ent
sprechen kann. Zur Aktivierung der Verzögerungs
schaltung 21 werden hier lediglich die Schaltbefehle des
Schalters 28 abgegriffen. Hierzu ist eine von den durch
den Schalter 28 überbrückten Punkten abzweigende
Steuerschleife 37 vorgesehen, in der sich die Verzöge
rungsschaltung 21 mit nachgeordnetem Relais 23 befin
det. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, die
Schaltbewegungen des Schalters 28 auf mechanische
Weise abzugreifen und hiermit die Verzögerungsschal
tung 21 zu aktivieren.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Stromversorgung einer Verbraucherkombination von
wenigsten zwei Verbrauchern, vorzugsweise einer aus einer
Holzbearbeitungsmaschine (1) und einer dieser zugeordneten Absaug
einrichtung (2) bestehenden Arbeitsgerätekombination, wobei die
Verbraucher mittels eines einzigen vom Bedienungspersonal betätigbaren Ein-
und Ausschalters (4, 28) ein- bzw. ausschaltbar sind,
wobei an eine gemeinsame Stromquelle wenigstens zwei
Verbraucherstrompfade (15, 16) angeschlossen sind, von
denen ein erster dem Ein- und Ausschalter (4) zugeordnet und jeder
andere mit einem Hilfsschalter (17) mittels einer Verzögerungsschaltung (21)
betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Hilfsschalter (17) mittels eines mittels der Verzögerungsschaltung (21)
aktivierbaren Relais (23) mit zeitlicher Verzögerung gegenüber einer
Betätigung des Ein- und Ausschalters (4 bzw. 28) betätigbar ist, und daß
die einem vom Strom im ersten Verbraucherstromkreis (16) durchflossenen Shunt
(20) und einem Verstärkungsglied (22) zugeordnete Verzögerungsschaltung (21)
einen
Kondensator (24) und eine hiermit in Serie geschaltete
Anordnung von zwei verschiedenen Widerständen (25a, b), zu
denen Dioden (26a, b) unterschiedlicher Durchlaßrichtung in Serie
liegen, aufweist, derart, daß die verschiedenen Widerstände (25a, b)
unterschiedliche Verzögerungen für das Ein- und Ausschalten bewirken.
2. Vorrichtung zur Stromversorgung einer Verbraucherkombination von
wenigsten zwei Verbrauchern, vorzugsweise einer aus einer
Holzbearbeitungsmaschine (1) und einer dieser zugeordneten Absaug
einrichtung (2) bestehenden Arbeitsgerätekombination, wobei die
Verbraucher mittels eines einzigen vom Bedienungspersonal betätigbaren Ein-
und Ausschalters (28) ein- bzw. ausschaltbar sind,
wobei an eine gemeinsame Stromquelle wenigstens zwei
Verbraucherstrompfade (35, 36) angeschlossen sind, von
denen ein erster dem Ein- und Ausschalter (28) zugeordnet und jeder
andere mit einem Hilfsschalter (17) mittels einer Verzögerungsschaltung (21)
betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Hilfsschalter (17) mittels eines mittels der Verzögerungsschaltung (21) aktivierbaren Relais (23) mit zeitlicher Verzögerung gegenüber einer Betätigung des Ein- und Ausschalters (4 bzw. 28) betätigbar ist,
daß die dem Hilfsschalter (17) zugeordnete Verzögerungsschaltung (21) in einer den Schaltvorgang am Ein- und Ausschalter (28) abgreifenden Steuerschleife (37) angeordnet ist, und
daß die Verzögerungsschaltung (21) einen Kondensator (24) und eine hiermit in Serie geschaltete Anordnung von zwei verschiedenen Widerständen (25a, b), zu denen Dioden (26a, b) unterschiedlicher Durchlaßrichtung in Serie liegen, aufweist derart, daß die verschiedenen Widerstände (25a, b) unterschiedliche Verzögerungen für das Ein- und Ausschalten bewirken.
Hilfsschalter (17) mittels eines mittels der Verzögerungsschaltung (21) aktivierbaren Relais (23) mit zeitlicher Verzögerung gegenüber einer Betätigung des Ein- und Ausschalters (4 bzw. 28) betätigbar ist,
daß die dem Hilfsschalter (17) zugeordnete Verzögerungsschaltung (21) in einer den Schaltvorgang am Ein- und Ausschalter (28) abgreifenden Steuerschleife (37) angeordnet ist, und
daß die Verzögerungsschaltung (21) einen Kondensator (24) und eine hiermit in Serie geschaltete Anordnung von zwei verschiedenen Widerständen (25a, b), zu denen Dioden (26a, b) unterschiedlicher Durchlaßrichtung in Serie liegen, aufweist derart, daß die verschiedenen Widerstände (25a, b) unterschiedliche Verzögerungen für das Ein- und Ausschalten bewirken.
3. Vorrichtung nach An
spruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der
Shunt (20) auf eine Leiter
platte (14) aufgedruckt
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein vor
zugsweise aus wenigstens zwei Schalen bestehen
des Gehäuse (11 bzw. 27) vorgesehen ist, dessen
Innenraum eine eine Verteil- und Verzögerungs
einrichtung enthaltende Leiterplatte (14) aufnimmt,
die mit einem Stromeingang und wenigstens zwei
jeweils einem Verbraucherstrompfad zugeordne
ten Zapfstellen verdrahtet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stromeingang als auf dem Gehäu
se (11) aufgenommener Stecker (12) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Zapfstelle als auf dem Gehäuse
(11) aufgenommene Steckdose (9 bzw. 10) ausgebil
det ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Zapfstelle als auf dem Gehäuse
(11) aufgenommene Steckdose (9, 10) ausgebildet
ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ver
braucher mit einer den Ein- und Ausschalter (4 bzw.
28) enthaltenden Schalteinrichtung versehen und
jeder weitere Verbraucher schalterlos ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (27) als an einen Verbraucher anbau
bare Schalter-Stecker-Kombination ausgebildet ist,
deren Schalter (28) den Ein- und Ausschalter und
deren Stecker (29) den Stromeingang bilden und
die wenigstens eine zusätzliche Steckdose (31) auf
weist die dem mittels des Hilfsschalters schaltba
ren Verbraucherstrompfad (36) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236687 DE4236687C2 (de) | 1992-10-30 | 1992-10-30 | Vorrichtung zur Stromversorgung einer Verbraucherkombination |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236687 DE4236687C2 (de) | 1992-10-30 | 1992-10-30 | Vorrichtung zur Stromversorgung einer Verbraucherkombination |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4236687A1 DE4236687A1 (de) | 1994-05-05 |
DE4236687C2 true DE4236687C2 (de) | 1999-12-30 |
Family
ID=6471741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924236687 Expired - Fee Related DE4236687C2 (de) | 1992-10-30 | 1992-10-30 | Vorrichtung zur Stromversorgung einer Verbraucherkombination |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4236687C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3508204A1 (de) * | 1985-03-08 | 1986-09-11 | Ernst Leitz Wetzlar Gmbh, 6330 Wetzlar | Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen anlegen mehrerer verbraucher an ein speisendes netz |
-
1992
- 1992-10-30 DE DE19924236687 patent/DE4236687C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3508204A1 (de) * | 1985-03-08 | 1986-09-11 | Ernst Leitz Wetzlar Gmbh, 6330 Wetzlar | Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen anlegen mehrerer verbraucher an ein speisendes netz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4236687A1 (de) | 1994-05-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: STREHLE, ALFRED, 89331 BURGAU, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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