DE4236687A1 - Vorrichtung zur Stromversorgung einer Verbraucherkombination - Google Patents
Vorrichtung zur Stromversorgung einer VerbraucherkombinationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stromversor
gung einer Verbraucherkombination von wenigstens zwei
Verbrauchern, vorzugsweise einer aus einer Holzbearbei
tungsmaschine und einer dieser zugeordneten Absaugein
richtung bestehenden Arbeitsgerätekombination, wobei die
Verbraucher mittels eines vom Bedienungspersonal betätig
baren Ein- und Ausschalters zusammen ein- bzw. ausschalt
bar sind.
Bei Gerätekombinationen ist es vielfach erwünscht, das
eine Gerät nicht ohne das andere benutzen zu können, um
die Benutzung von der Sicherheit etc. dienenden Zusatzge
räten sicherzustellen. So soll bei der Benutzung einer
Holzbearbeitungsmaschine, wie einer Kreissäge etc., auto
matisch auch die zugeordnete Absaugeinrichtung in Betrieb
genommen werden. Um dies zu bewerkstelligen, kann einfach
das Zusatzgerät an den Schalter des Hauptgeräts ange
klemmt werden, der dementsprechend als Ein- und Ausschal
ter für beide Geräte fungiert. Nachteilig hierbei ist je
doch, daß es beim Einschalten zu hohen, die übliche Absi
cherung übersteigenden Strom- bzw. Spannungsspitzen kom
men kann, so daß die Sicherung anspricht und die Stromzu
leitung unterbricht. Bisher ist daher vielfach eine Ver
stärkung der Absicherung der Stromzuleitung erforderlich,
um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu ermöglichen.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu
schaffen, die ohne Veränderung der Absicherung der elek
trischen Stromzuleitung eine zuverlässige, gemeinsame In
betriebnahme sämtlicher Verbraucher einer Verbraucherkom
bination ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
eine gemeinsame Stromquelle wenigstens zwei parallele
Verbraucherstrompfade angeschlossen sind, von denen einer
dem Ein- und Ausschalter zugeordnet und jeder andere mit
einem Hilfsschalter versehen ist, der mittels einer Ver
zögerungseinrichtung mit zeitlicher Verzögerung gegenüber
einer Betätigung des Ein- und Ausschalters getätigbar
ist.
Diese Maßnahmen stellen sicher, daß die einzelnen
Verbraucher mit Hilfe des Ein- und Ausschalters zwar nur
gemeinsam ein- und ausgeschaltet werden können, daß sie
aber dennoch mit gegenseitiger zeitlicher Verzögerung an
laufen. Es ist somit einerseits sichergestellt, daß unzu
lässige Strom- bzw. Spannungsspitzen unterbleiben, und
andererseits gewährleistet, daß die Geräte einer Geräte
kombination nicht allein, sondern nur zusammen in Betrieb
genommen werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildun
gen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprü
chen angegeben. So kann der Hilfsschalter vorteilhaft
mittels eines Relais betätigbar sein, das mittels einer
Verzögerungsschaltung aktivierbar ist. Hierbei lassen
sich in vorteilhafter Weise von der Leistungsaufnahme der
Verbraucher unabhängige Verzögerungszeiten erreiche. Eine
Anordnung dieser Art kommt dementsprechend vor allem für
eine Nachrüsteinrichtung in Frage, die universell ver
wendbar sein soll.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Verzögerungsschaltung in einer vom ersten, dem
Ein- und Ausschalter zugeordneten Verbraucherstrompfad
abzweigenden Steuerschleife parallel zu einem Widerstand
angeordnet ist, der zweckmäßig als Leitungswiderstand
(sogenannter shunt) ausgebildet sein kann. Diese Maßnah
men ergeben eine höchst einfache und kompakte Bauweise,
was dadurch noch verstärkt wird, daß der Leitungswider
stand einfach als gedruckte Leiterschleife verwirklicht
werden kann.
Eine weitere, besonders zu bevorzugende Fortbildung der
übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß ein aus
zwei Schalen bestehendes Gehäuse vorgesehen ist, dessen
Innenraum eine eine Verteileinrichtung enthaltende Lei
terplatte aufnimmt, die mit einem Stromeingang und wenig
stens zwei jeweils einem Verbraucherstrompfad zugeordne
ten Zapfstellen verdrahtet ist, wobei der Stromeingang
zweckmäßig als auf dem Gehäuse aufgenommener Stecker und
wenigstens eine Zapfstelle, vorzugsweise beide Zapfstel
len, als auf dem Gehäuse aufgenommene Ansteckdose bzw.
-dosen ausgebildet sein können. Diese Maßnahmen ergeben
in vorteilhafter Weise ein transportables Nachrüstgerät,
das an jede, als Stromquelle fungierende Steckdose ange
steckt werden kann und das seinerseits ein Ankuppeln von
zu den einzelnen Geräten der zugeordneten Gerätekombina
tion führenden Versorgungskabeln ermöglicht, indem der am
Kabelende jeweils vorgesehene Stecker in die jeweils zu
geordnete Ansteckdose eingesteckt wird. Als Ein- und Aus
schalter kann dabei der an das Hauptgerät angebaute
Schalter fungieren. Die anderen Geräte können schalterlos
sein.
Gemäß einer anderen, für die Neuausrüstung von Gerätekom
binationen zu bevorzugenden Ausgestaltung der übergeord
neten Maßnahmen kann eine an einen Verbraucher anbaubare
Schalter-Stecker-Kombination vorgesehen sein, deren
Schalter den Ein- und Ausschalter und deren Stecker den
Stromeingang bilden und die wenigstens eine zusätzliche,
dem mittels des Hilfsschalters betätigbaren Verbraucher
strompfad zugeordnete Ansteckdose aufweist. Das Hauptge
rät kann hierbei fest mit der Schalter-Steckerkombination
verdrahtet sein, so daß hierfür bewegliche Kabel entfal
len. Bei Anordnungen vorstehend umrissener Art sind die
zu erwartenden Leistungsaufnahmen in der Regel bekannt.
Zur Erzielung einer einfachen Bauweise ist es daher ohne
weiteres möglich, daß der Hilfsschalter einfach ein Bime
tallelement enthält, das mittels einer vom ersten, dem
Ein- und Ausschalter zugeordneten Verbraucherstrompfad
aus speisbaren Heizschleife beheizbar ist. Alternativ
hierzu könnte einfach der Ein- und Ausschaltbefehl als
Steuerbefehl für eine Verzögerungsschaltung abgetastet
werden. In beiden Fällen ergibt sich eine vereinfachte
Bauweise.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den
restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachste
henden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Anwendungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Vorrichtung in Form eines transportablen
Nachrüstgeräts,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Verteil- und Verzöge
rungseinrichtung für eine Anordnung gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Verzögerungsschaltung
für eine Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 ein zweites Anwendungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Vorrichtung in Form eines Anbaugeräts,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Verteil- und Verzöge
rungseinrichtung für eine Anordnung gemäß Fig.
4 und
Fig. 6 ein Blockschaltbild für eine weitere Variante
einer Verteil- und Verzögerungseinrichtung.
Der Fig. 1 liegt eine Gerätekombination in Form einer
Holzkreissäge 1 und eines dieser zugeordneten Absaugag
gregats 2 zugrunde. Der Motor der Kreissäge 1 ist mit
einem am Maschinengestell angebauten Schaltgerät 3 fest
verdrahtet. Beim Schaltgerät 3 kann es sich um eine soge
nannte Schalter-Steckerkombination handeln, die einen
Schalter 4 und einen Stecker zum Aufstecken einer am Ende
eines Zuleitungskabels 5 angeordneten Verbindungsmuffe
aufweist. Der Motor des Absaugaggregats 2 wird mittels
eines eigenen Zuleitungskabels 6 mit Strom versorgt. Die
ses soll hier fest mit dem zugeordneten Motor verdrahtet
sein. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, im Bereich
des Absaugaggregats 2 einen Stecker vorzusehen, auf den
eine am Ende des zugeordneten Zuleitungskabels 6 vorgese
hene Verbindungsmuffe aufgesteckt werden kann. Ebenso wä
re es denkbar, sägenseitig anstelle einer Schalter-
Stecker-Kombination nur einen Schalter vorzusehen, an den
das zugeordnete Zuleitungskabel 5 angeklemmt ist.
An den gerätefernen Enden der Zuleitungskabel 5, 6 sind
Stecker 7, 8 vorgesehen, die in zugeordnete Steckdosen 9,
10 einsteckbar sind. Diese Steckdosen 9, 10 sind an ein
Gehäuse 11 angeformt bzw. angebaut, das mit einem eben
falls angeformten bzw. angebauten Stecker 12 an eine
Stromquelle in Form einer Netzsteckdose ansteckbar ist.
Das Gehäuse 11 besteht hier aus zwei aneinander ansetzba
ren Halbschalen, von denen eine die Steckdosen 9, 10 und
die andere den Stecker 12 trägt, die im Bereich einander
gegenüberliegender Gehäusewandungen vorgesehen sind. Zur
Erleichterung der Handhabung des Gehäuses 11 beim Ein-
und Ausstecken des Steckers 12 bzw. der Stecker 7, 8 kön
nen seitlich angeformte Griffleisten 13 vorgesehen sein.
Die das Gehäuse 11 bildenden Halbschalen sind zweckmäßig
als Kunststoff-Spritzgußteile ausgebildet, was eine ein
fache Anformung der stecker- bzw. steckdosenseitigen Iso
lierelemente ermöglicht, auf welche die leitenden Steck
zapfen bzw. Steckbuchsen aufgesetzt werden können.
Im Inneren des Gehäuses 11 ist eine Leiterplatte 14 befe
stigt. Diese ist als Verteileinrichtung zur Verteilung
des über den Stecker 12 ankommenden Stroms auf die Steck
dosen 9, 10 ausgebildet. Die Leiterplatte 14 ist dement
sprechend mit dem als Stromeingang fungierenden Stecker
12 und den als Zapfstellen für die Kreissäge 1 und das
Absaugaggregat 2 dienenden Steckdosen 9, 10 verdrahtet,
wie durch unterbrochene Linien angedeutet ist. Die Anord
nung erfolgt dabei in der Art, daß beim Einschalten der
Kreissäge 1 mittels des Schalters 4 automatisch auch das
Absaugaggregat 2 anläuft.
Die obenerwähnte Verteileinrichtung ist im Blockschalt
bild in Fig. 2 dargestellt. Hierbei sind die Steckdosen
9, 10 und der Stecker 12 durch jeweils zwei Kontaktpunkte
angedeutet. Vom Stecker 12 führen zwei parallelgeschalte
te Verbraucherstrompfade 15, 16 zu den Steckdosen 9, 10,
an die unter Bildung eines vollständigen Stromkreises das
jeweils zugeordnete Gerät in Form der Kreissäge 1 bzw.
des Absaugaggregats 2 mittels des jeweils zugehörigen
Versorgungskabels 5, 6 anschließbar ist, wie mit unter
brochenen Linien angedeutet ist. In dem so gebildeten,
über die Kreissäge 1 führenden Stromkreis befindet sich
der Schalter 4, der als Hauptschalter zum Ein- und Aus
schalten der Kreissäge 1 und des Absaugaggregats 2 fun
gieren soll. Im dem Absaugaggregat 2 zugeordneten Ver
braucherstrompfad 15 ist ein Hilfsschalter 17 angeordnet,
der mittels einer zugeordneten Verzögerungseinrichtung 18
mit zeitlicher Verzögerung gegenüber dem als Hauptschal
ter fungierenden Schalter 4 betätigt wird. Beim Schließen
des Schalters 4 fließt zunächst Strom nur im der Kreissä
ge 1 zugeordneten Verbraucherstrompfad 16. Erst wenn der
Hilfsschalter 17 geschlossen ist, fließt auch Strom im
dem Absaugaggregat 2 zugeordneten Verbraucherstrompfad
15. Die Verzögerungseinrichtung 18 stellt dementsprechend
sicher, daß die beim Anlaufen sich ergebenden Strom- und
Spannungsspitzen von Kreissäge 1 und Absaugaggregat 2
nicht zusammentreffen und dementsprechend von der im
Netzbereich vorgesehenen Absicherung der Stromzuleitung
verkraftet werden können. Das mit dem Stecker 12 an eine
Netzsteckdose ansteckbare, die der Fig. 2 zugrundelie
gende Verteil- und Verzögerungseinrichtung enthaltende
Gehäuse 11, das seinerseits in Form der Steckdosen 9, 10
Zapfstellen für die hier als mit dem Schalter 4 versehe
nes Hauptgerät fungierende Kreissäge 1 und das schalter
lose Absaugaggregat 2 versehen ist, bildet ein einfaches
und universell verwendbares Nachrüstaggregat, durch das
sichergestellt werden kann, daß beide Verbraucher mittels
des Schalters 4 gemeinsam, aber mit gegenseitiger, zeit
licher Verzögerung ein- und ausgeschaltet werden können.
Die Verzögerungseinrichtung 18 wird aktiviert, sobald
durch Betätigung des Schalters 4 im dem Hauptverbraucher,
hier in Form der Kreissäge 1, zugeordneten Verbraucher
strompfad 16 Strom fließt. Hierzu kann eine vom Verbrau
cherstrompfad 16 abzweigende Steuerschleife 19 vorgesehen
sein, die einen Widerstand 20 zur Erzeugung eines Span
nungsabfalls und parallel dazugeschaltet eine Verzöge
rungsschaltung 21 enthält. Diese kann ein Verstärkungs
glied 22 zur Strom- bzw. Spannungsverstärkung vorgeordnet
sein. Mittels der Verzögerungsschaltung 21 wird ein
Relais 23 aktiviert, durch das der Hilfsschalter 17 betä
tigbar ist.
Der Widerstand 20 ist hier als Leitungswiderstand (soge
nannter shunt) ausgebildet. Eine Anordnung dieser Art
läßt sich auf die Leiterplatte 14 aufdrucken, was eine
einfache Herstellung und platzsparende Bauweise ermög
licht. Die Leistungsaufnahme von Geräten hier vorliegen
der Art ist groß genug, um mittels des Widerstands 20
einen merkbaren Spannungsabfall zu erzeugen. Die Erfah
rung hat gezeigt, daß dies bei einer Leistungsaufnahme
über 3 kW zuverlässig der Fall ist. Sofern Verbraucher mit
kleinerer Leistungsaufnahme bedient werden sollen, müßte
dem durch eine entsprechende Ausbildung des Widerstands
Rechnung getragen werden.
Die durch den Spannungsabfall in der Steuerschleife 19
aktivierbare Verzögerungsschaltung 21 umfaßt, wie am be
sten aus Fig. 3 erkennbar ist, einen Kondensator 24, dem
wenigstens ein Widerstand 25 nachgeordnet ist. In Fällen,
in denen beim Ein- und Ausschalten gleiche Verzögerungen
erwünscht sind, genügt ein Widerstand. Wenn für ein Ein-
und Ausschalten unterschiedliche Verzögerungen erwünscht
sind, können zwei verschiedene Widerstände 25a, 25b vor
gesehen sein, denen jeweils Dioden 26a, 26b mit unter
schiedlichen Durchflußrichtungen zugeordnet sind. Eine
Anordnung dieser Art liegt der Fig. 3 zugrunde.
In Fig. 4 ist wiederum eine aus einer Kreissäge 1 mit
zugeordnetem Absaugaggregat 2 bestehende Gerätekombina
tion angedeutet. An die Kreissäge 1 ist hier ein nach Art
einer Schalter-Stecker-Kombination aufgebautes Gehäuse 27
angebaut, das einen Schalter 28 und einen Stecker 29 zum
Anstecken eines mit einer geeigneten Anschlußmuffe verse
henen, andererseits in eine Netzsteckdose einsteckbaren
Versorgungskabels 30 aufweist. Zusätzlich ist eine Steck
dose 31 zum Anstecken eines mit einem geeigneten Stecker
versehenen Versorgungskabels des Absaugaggregats 2 vorge
sehen. Die Steckdose 31 kann oberhalb oder seitlich des
Steckers 29 vorgesehen sein. Im Inneren des hier nach Art
einer Schalter-Stecker-Kombination fest angebauten Gehäu
ses 27 befindet sich wiederum eine Verteil- und Verzöge
rungseinrichtung, die mit dem Motor der Kreissäge 1 durch
eine stationäre Leitung 32 fest verdrahtet ist und mit
dem Motor des Absaugaggregats 2 durch das schon erwähnte,
an der Steckdose 31 des Gehäuses 27 ansteckbare Versor
gungskabel 33 verbindbar ist. Der Schalter 28 des Gehäu
ses 27 fungiert hier als gemeinsamer Hauptschalter zum
Ein- und Ausschalten von Kreissäge 1 und Absaugaggregat
28.
Der Aufbau der im Gehäuse 27 ebenfalls in Form einer Lei
terplatte oder dergleichen vorgesehenen Verteil- und Ver
zögerungseinrichtung ergibt sich anschaulich aus Fig. 5.
Hierbei sind der als Stromeingang fungierende Stecker 29
und die als Zapfstelle fungierende Steckdose 31 durch je
weils zwei Kontaktpunkte angedeutet. Dasselbe gilt für
die der Leitung 32 zugeordneten Anschlußklemmen 34. Diese
und die Steckdose 31 sind durch parallelgeschaltete Ver
braucherstrompfade 35, 36 mit dem Stecker 29 verbunden.
Im den Anschlußklemmen 34 zugeordneten Verbraucherstrom
pfad 35 befindet sich der oben bereits erwähnte Schalter
28. Im der Steckdose 31 zugeordneten Verbraucherstrompfad
36 befindet sich ein dem Hilfsschalter 17 der Anordnung
gemäß Fig. 2 entsprechender Hilfsschalter 17, der eben
falls mittels eines Relais 23 betätigbar ist, das mittels
einer zugeordneten Verzögerungsschaltung 21 aktivierbar
ist, deren Aufbau der Anordnung gemäß Fig. 3 entsprechen
kann. Zur Aktivierung der Verzögerungsschaltung 21 werden
hier lediglich die Schaltbefehle des Schalters 28 abge
griffen. Hierzu ist eine von den durch den Schalter 28
überbrückten Punkten abzweigende Steuerschleife 37 vorge
sehen, in der sich die Verzögerungsschaltung 21 mit nach
geordnetem Relais 23 befindet. Selbstverständlich wäre es
auch denkbar, die Schaltbewegungen des Schalters 28 auf
mechanische Weise abzugreifen und hiermit die Verzöge
rungsschaltung 21 zu aktivieren.
Die der Fig. 6 zugrundeliegende Verteil- und Verzöge
rungseinrichtung stellt eine Ausführungsvariante zur An
ordnung gemäß Fig. 5 dar. Die nachstehende Beschreibung
bezieht sich dementsprechend im wesentlichen auf die Un
terschiede, wobei für gleichbleibende Teile gleiche Be
zugszeichen Verwendung finden.
Der im zur Steckdose 31 gehörenden Verbraucherstrompfad
36 angeordnete Hilfsschalter enthält hier ein Bimetall
element 38, das mittels einer Heizschlange 39 beheizbar
ist, die vom den Kontakten 34 zugeordneten Verbraucher
strompfad 35 ausgespeist wird und dementsprechend in
einer hiervon abzweigenden Schleife liegt. Sobald der
Schalter 28 geschlossen wird und im den Klemmen 34 zuge
ordneten Verbraucherstrompfad 35 Strom fließt, wird das
Bimetallelement 38 mittels der Heizschlange 39 erwärmt
und ist nach einer bestimmten Zeit so weit erwärmt, daß
es die zugeordneten Kontaktpunkte des Hilfsschalters 17
überbrückt, womit dann auch im der Steckdose 31 zugeord
neten Verbraucherstrompfad 37 Strom fließen kann. Die zum
Erwärmen des Bimetallelements 38 erforderliche Zeit ent
spricht der Verzögerungszeit zwischen Anlaufen der Kreis
säge 1 und des Absaugaggregats 2. Diese Verzögerungszeit
ist hier abhängig von der Leistungsaufnahme der Kreissäge
1. Bei vorgegebener Leistungsaufnahme, was bei Anordnun
gen mit fest angebautem Gehäuse 27 der Fall ist, ist dem
entsprechend eine derartige Dimensionierung möglich, daß
die gewünschte Verzögerungszeit eingehalten werden kann.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Stromversorgung einer Verbraucher
kombination von wenigstens zwei Verbrauchern, vor
zugsweise einer aus einer Holzbearbeitungsmaschine
(1) und einer dieser zugeordneten Absaugeinrichtung
(2) bestehenden Arbeitsgerätekombination, wobei die
Verbraucher mittels eines vom Bedienungspersonal be
tägigbaren Ein- und Ausschalters (4 bzw. 28) zusam
men ein- bzw. ausschaltbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß an eine gemeinsame Stromquelle wenig
stens zwei parallele Verbraucherstrompfade (15, 16
bzw. 35, 36) angeschlossen sind, von denen einer dem
Ein- und Ausschalter (4 bzw. 28) zugeordnet und je
der andere mit einem Hilfsschalter (17) versehen
ist, der mittels einer Verzögerungseinrichtung (18)
mit zeitlicher Verzögerung gegenüber einer Betäti
gung des Ein- und Ausschalters (4 bzw. 28) betätig
bar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsschalter (17) mittels eines Relais (23)
betätigbar ist, das mittels einer Verzögerungsschal
tung (21) aktivierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungsschaltung (21) in einer vom er
sten, dem Ein- und Ausschalter (4) zugeordneten Ver
braucherstrompfad (16) abzweigenden Steuerschleife
(19) parallel zu einem Widerstand (20) angeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstand (20) als Leitungswiderstand
(shunt) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzöge
rungsschaltung (21) ein Verstärkungsglied (22) zu
geordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsschalter (17) ein Bimetallelemet (38)
enthält, das mittels einer vom ersten, dem Ein- und
Ausschalter (28) zugeordneten Verbraucherstrompfad
(35) aus speisbaren Heizschleife (39) beheizbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise aus we
nigstens zwei Schalen bestehendes Gehäuse (11 bzw.
27) vorgesehen ist, dessen Innenraum eine eine Ver
teil- und Verzögerungseinrichtung enthaltende Lei
terplatte (14) aufnimmt, die mit einem Stromeingang
und wenigstens zwei jeweils einem Verbraucherstrom
pfad zugeordneten Zapfstellen verdrahtet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromeingang als auf dem Gehäuse (11) aufge
nommener Stecker (12) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Zapfstelle als auf dem Gehäuse (11) aufgenomme
ne Steckdose (9 bzw. 10) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Zapfstelle als auf dem Gehäuse (11) aufge
nommene Steckdose (9, 10) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbraucher mit
einer den Ein- und Ausschalter (4 bzw. 28) enthal
tenden Schalteinrichtung versehen und jeder weitere
Verbraucher schalterlos ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(27) als an einen Verbraucher anbaubare Schalter-
Stecker-Kombination ausgebildet ist, deren Schalter
(28) den Ein- und Ausschalter und deren Stecker (29)
den Stromeingang bilden und die wenigstens eine zu
sätzliche Steckdose (31) aufweist, die dem mittels
des Hilfsschalters schaltbaren Verbraucherstrompfad
(36) zugeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die dem Hilfsschalter (17) zugeordnete Ver
zögerungsschaltung (21) in einer den Schaltvorgang
am Ein- und Ausschalter (28) abgreifenden Steuer
schleife (37) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschal
tung (21) eine Kondensatoranordnung (24) und eine
hiermit in Serie geschaltete Widerstandsanordnung
(25) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Widerstandsanordnung zwei parallel ge
schaltete Widerstände (25a, 25b) mit hierzu in Serie
geschalteten Dioden (26a, 26b) unterschiedlicher
Durchgangsrichtung aufweist.
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DE19924236687 DE4236687C2 (de) | 1992-10-30 | 1992-10-30 | Vorrichtung zur Stromversorgung einer Verbraucherkombination |
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DE19924236687 DE4236687C2 (de) | 1992-10-30 | 1992-10-30 | Vorrichtung zur Stromversorgung einer Verbraucherkombination |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3508204A1 (de) * | 1985-03-08 | 1986-09-11 | Ernst Leitz Wetzlar Gmbh, 6330 Wetzlar | Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen anlegen mehrerer verbraucher an ein speisendes netz |
-
1992
- 1992-10-30 DE DE19924236687 patent/DE4236687C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE4236687C2 (de) | 1999-12-30 |
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