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Die
Erfindung betrifft eine Stromversorgungsbaueinheit für Niederspannungsgeräte als Teile
von Möbeln,
wobei die Möbel
als Betten, Sessel, Liegen oder dergleichen ausgebildet sind, und
die Niederspannungsgeräte
als Geräte
zum Beleuchten, Beheizen, Überwachen
oder Versorgen ausgebildet sind, und wobei das Möbel ferner wenigstens eine elektromotorische
Steuerungs- und Antriebseinheit zum Verstellen von zumindest einem
verstellbaren Möbelbauteil
aufweist.
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Stromversorgungsbaueinheiten
für Niederspannungsgeräte, welche
in oder an Möbeln
wie Betten, Sessel, Liegen der dergleichen angesetzt oder eingesetzt
sind, sind hinreichend bekannt. Sie werden entweder an einer netzgebundenen
oder an einer netzungebundenen Spannungsquelle angeschlossen und
betreiben Niederspannungsgeräte, beispielsweise
Lampen wie Leuchten oder Nachtlicht, elektrische Kleinheizungen
und dergleichen.
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Im
Stand der Technik sind die betreffenden Niederspannungsgeräte direkt
an den Steuerungen der elektromotorischen Steuerungs- und Antriebseinheiten
zum Verstellen von beweglichen Möbelbauteilen
angeschlossen, was einen gewissen Mehraufwand bedeutet.
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Dieser
Mehraufwand betrifft entsprechende Reserven hinsichtlich des Bauvolumens
und der Anschlussmöglichkeit
der Niederspannungsgeräte
an die Steuerungs- und Antriebseinheiten, sowie auch Reserven in
der Auslegung der spannungsreduzierenden Transformatoren. Da die
elektromotorischen Steuerungs- und Antriebseinheiten vorzugsweise
mit einer anderen Spannung betrieben werden als die Niederspannungsgeräte, bedeutet
dies einen weiteren Mehraufwand hinsichtlich Aufbau, Montage und Kosten
zumindest der spannungsreduzierenden Transformatoren, da diese daher
mehrere sekundärseitige
Spannungen zur Verfügung
stellen müssen.
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Ferner
können
bestehende Systeme der Steuerungs- und Antriebseinheiten zum Betrieb
von Niederspannungsgeräten
erweitert werden, so dass zumindest die Steuerungseinheit ausgetauscht
werden muß,
was einen nicht unerheblichen Kosten- und Montageaufwand bedeutet.
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Andere
bekannte Lösungen
bestehen aus mehreren Systemen, wobei ein System die Steuerungs-
und Antriebseinheit bildet und wenigstens ein weiteres System wenigstens
ein Niederspannungsgerät
aufweist. Dabei weist jedes System eine eigene Versorgungsleitung
auf, was sich als sehr störend und
fehleranfällig
heraus gestellt hat, da nunmehr das Möbel mehrere Verbindungsleitungen
aufweist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stromversorgungsbaueinheit
der eingangs näher
beschriebenen Art zu schaffen, welche für den Betrieb von wenigstens
einem Niederspannungsgerät
ausgestaltet ist.
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Die
Lösung
der Aufgabenstellung erfolgt durch eine Stromversorgungsbaueinheit
für Niederspannungsgeräte als Teile
von Möbeln,
wobei die Möbel
als Betten, Sessel, Liegen oder dergleichen ausgebildet sind, wobei
die Niederspannungsgeräte als
Geräte
zum Beleuchten, Beheizen, Überwachen oder
Versorgen ausgebildet sind, und wobei das Möbel ferner wenigstens eine
elektromotorische Steuerungs- und Antriebseinheit zum Verstellen
von zumindest einem verstellbaren Möbelbauteil aufweist. Die Strom versorgungsbaueinheit
ist gekennzeichnet durch wenigstens einen Eingangsanschluss zum
Anschluss an eine Stromquelle; einen Weiterleitungsanschluss zum
Anschluss an einen Verbraucher; einen Spannungsausgang zum Anschluss
an ein Niederspannungsgerät;
eine Energieaufbereitungseinrichtung zur Versorgung des wenigstens
einen Spannungsausgangs mit Niederspannung aus dem wenigstens einen
Eingangsanschluss; eine Verbindungseinrichtung zur Verbindung des
wenigstens einen Eingangsanschlusses mit dem wenigstens einen Weiterleitungsanschluss
und mit der Energieaufbereitungseinrichtung; und ein Gehäuse.
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Die
Aufgabe wird auch durch eine elektromotorische Steuerungs- und Antriebseinheit
zum Verstellen von zumindest einem verstellbaren Möbelbauteil
eines Möbels
gelöst,
wobei das Möbel
als Bett, Sessel, Liege oder dergleichen ausgebildet ist. Die Steuerungs-
und Antriebseinheit ist mit einer Stromversorgungsbaueinheit für zumindest
ein Niederspannungsgerät
als Teil des Möbels,
wobei das Niederspannungsgerät
als Gerät
zum Beleuchten, Beheizen, Überwachen
oder Versorgen ausgerüstet. Die
Stromversorgungsbaueinheit ist in der Versorgungsleitung angeordnet.
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Dadurch
wird es ermöglicht,
dass eine Stromversorgungsbaueinheit ohne zusätzliche Maßnahmen in vorteilhaft einfacher
Weise an die Zuleitung einer elektromotorischen Verstelleinrichtung
eines Möbels
an im Prinzip beliebiger Stelle anbringbar und auch nachrüstbar ist.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung ist neben einem ersten System, welches
durch die elektromotorische Steuerungs- und Antriebseinheit gebildet
ist, wenigstens ein zweites System in oder an dem Möbel integriert
oder angesetzt, wobei das zweite System in Form der wenigstens einen
Stromversorgungsbaueinheit mit den daran angeschlossenen Niederspannungsgeräten hinsichtlich
Steuerung, Bedienung und Energieversorgung völlig unabhängig von dem ersten System
arbeitet. Dabei ist das zweite System oder dabei sind die zweiten
Systeme derart modular aufgebaut, dass sie jederzeit an ein erstes
System ansetzbar sind, so dass ein ansetzen sowohl bei der Montage
oder beim Aufstellen des Möbels
als auch im Rahmen einer Nachrüstung
nachträglich
erfolgen kann.
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Da
das zweite System, welches zumindest aus der Stromversorgungsbaueinheit
gebildet ist, funktionstechnisch in vorteilhafter Weise völlig unabhängig zu
dem ersten System gebildet ist, können auch mehrere Stromversorgungsbaueinheiten
miteinander kombiniert werden. In besonders vorteilhafter Weise
kann somit wenigstens eine Stromversorgungsbaueinheit an die unterschiedlichsten
Ausgestaltungen der elektromotorischen Steuerungs- und Antriebseinheiten
auch unterschiedlicher Hersteller angesetzt werden, ohne dass sich
die Systeme untereinander beeinflussen.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen sind der Beschreibung und den Unteransprüchen zu
entnehmen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
weist die Stromversorgungsbaueinheit wenigstens einen Eingangsanschluss
und wenigstens einen Spannungsausgang auf. Dabei kann der Eingangsanschluss
mit einer Gleich- oder Wechselspannung im Niederspannungs- oder
Netzspannungsbereich beaufschlagt sein. Gemäß einer anderen Ausführungsform
kann ein zweiter Eingangsanschluss mit einer Spannung in Form einer
Niedergleichspannung beaufschlagt sein, welche von einer Batterie
oder einem Akkumulator bereit gestellt ist. Dabei kann die Batterie
oder der Akkumulator in dem Gehäuse
der Stromversorgungsbaueinheit angeordnet sein, wobei der Batterie
oder dem Akkumulator in vorteilhafter Weise ein Schaltelement, beispielsweise in
Form einer Diode, nachgeschaltet sein kann, welches bewirkt, dass
bei parallel anliegender Netzspannung diese bevorzugt verwendet
wird. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
mit einem Akkumulator ist ferner eine Ladeschaltung vorgesehen,
die dem Akkumulator zugeordnet ist. Die Ladeschaltung kann in der
Stromversorgungsbaueinheit angeordnet sein.
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In
weiterer Ausbildungsform weist der Eingangsanschluss eine Verbindungseinrichtung
auf bzw. ist mit einer Verbindungseinrichtung verbunden. Dabei steht
die Ver bindungseinrichtung im montierten Zustand sowohl mit der
Versorgungsleitung als auch mit der Stromversorgungsbaueinheit in
Verbindung, so dass in erfindungsgemäßer Weise die Versorgungsleitung
weiterhin und ununterbrochen elektrische Energie der elektromotorischen
Steuerungs- und Antriebseinheit des Möbels liefert, während gleichzeitig
die Verbindungseinrichtung in Form einer Art Spannungsabgriff parallel
die elektrische Energie zu der Stromversorgungsbaueinheit liefert.
Dabei kann der Spannungsabgriff der Verbindungseinrichtung im Wesentlichen
in zwei Ausführungsformen
gestaltet sein. Gemäß einer
einfachsten Ausführungsform
weist die Verbindungseinrichtung zum Beispiel eine Art Messer- oder
Stiftkontakte auf, welche bei der Montage der Verbindungseinrichtung
an der Versorgungsleitung die Isolation der Versorgungsleitung derart
durchdringt, dass der jeweilige Kontakt mit der jeweiligen Ader
der Versorgungsleitung verbunden ist. Dies kann beispielsweise auch
einen Schneid-/Klemmverbindung
sein.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform weist
die Verbindungseinrichtung eine Kontakteinrichtung auf, welche mit
einem freien Ende der Versorgungsleitung sowohl mechanisch als auch
elektrisch in Verbindung steht und darüber hinaus über eine Abdichteinrichtung
verfügt,
so dass zumindest Flüssigkeiten
von außerhalb
von den innen gelegenen elektrischen Kontakten fern gehalten werden. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist vorgesehen, dass das jeweilige freie Ende eine zuvor ununterbrochenen
und durch einen Schnitt getrennten Versorgungsleitung mit einer
Kontakteinrichtung verbunden ist. Dabei kann es zweckmäßig sein,
dass die jeweiligen Adern des jeweiligen freien Endes der Versorgungsleitung
zumindest teilweise abisoliert werden. Ferner weist die Verbindungseintrichtung
Kontakte in Form von Schraub-, Klemmen- und/oder Messerkontakten auf, wobei
jeweils ein elektrischer Leiter bzw. eine Ader der Versorgungsleitung
mit den Kontakten der Kontakteinrichtung in Verbindung stehen. Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
kann die Verbindungseinrichtung eine Anzahl Kontakteinrichtungen aufweisen,
wobei jedes freie Ende der Versorgungsleitung mit einer Kontakteinrichtung
in Verbindung steht. Dabei sind die jeweiligen Adern der jeweiligen Enden
der Versorgungsleitung miteinander verbunden, so dass eine ununterbrochene
Energieversorgung zu der elektromotorischen Steuerungs- und Antriebseinheit
des Möbels
besteht, während
parallel hierzu nach Art eines Spannungsabgriffes über die Kontakte
eine elektrische Verbindung in Form von zumindest einer Leitung
zu dem Eingangsanschluss der Stromversorgungsbaueinheit gebildet
ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist
die Verbindungseinrichtung eine Anzahl Kontakteinrichtungen auf.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Verbindungseinrichtung und/oder
die Anzahl der Kontakteinrichtungen an das Gehäuse der Stromversorgungsbaueinheit
fest angesetzt werden oder über
ein Zwischenkabel mit der Stromversorgungsbaueinheit verbunden sein.
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In
den zuvor genannten Ausführungsbeispielen
weist die Verbindungseinrichtung, welche wenigstens eine Kontakteinrichtung
aufweist oder aus wenigstens einer Kontakteinrichtung gebildet ist,
Mittel zum elektrischen Verbinden der elektrischen Leiter der Versorgungsleitung
auf, wobei die Mittel durch Schraub-, Klemm-, Quetsch-, Stift- oder
Messerkontakten oder durch Verlöten
oder Verschweißen
gebildet sein können.
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Weiterhin
weist die Verbindungseinrichtung und/oder die Kontakteinrichtung
Mittel zum mechanischen und/oder stoffschlüssigen Festlegen der Verbindungseinrichtung
und/oder der Kontakteinrichtung an der Versorgungsleitung auf. In
vorteilhafter Weise weisen diese Mittel zur mechanischen Festlegung Klemm-
oder Quetschelemente auf, welche beispielsweise in Form einer bekannten
Kabelverschraubung ausgebildet sein können und weisen ferner ein
Dichtelement, aus beispielsweise einem elastomerem Werkstoff, auf,
welches im montierten Zustand des jeweiligen freien Kabelendes das
Kabel fest mit der jeweiligen Verbindungseinrichtung und/oder der
jeweiligen Kontakteinrichtung verbindet.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform kann
die Verbindungseinrichtung und/oder die Kontakteinrichtung mit einem
Werkstoff vollständig
oder zumindest teilweise umgeben bzw. umgossen oder mit einem Kunststoff
umspritzt werden, wobei eine Kabelverbindung oder eine gegen Eindringen
von Flüssigkeiten
geschützte
Steckverbindung mit dem Eingangsanschluss der Stromversorgungsbaueinheit
elektrisch leitend in Verbindung steht. Gemäß dieser vorteilhaften Ausführungsform
ist ein Kabel mit einem Abzweig geschaffen, wobei der Abzweig den
Eingangsanschluss der Stromversorgungsbaueinheit bildet, und wobei
die Durchleitung der Versorgungsleitung direkt an eine elektromotorische
Steuerungs- und Antriebseinheit zudem auch austauschbar ausgeführt angeschlossen
sein kann. Dazu weist die elektromotorische Steuerungs- und Antriebseinheit
eine Einrichtung auf, womit die Versorgunsgsleitung lösbar mit
der elektromotorischen Steuerungs- und Antriebseinrichtung verbindbar
ausgebildet ist. Dies kann zum Beispiel eine wasserdichte Kaltgerätesteckverbindung
sein.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltungsform dieser Ausführung weist
die Stromversorgungsbaueinheit wenigstens einen Spannungsausgang
auf, welcher einen Steckkontakt und/oder ein Kabel aufweist, womit
wenigstens ein Niederspannungsgerät mit der Stromversorgungsbaueinheit
elektrisch leitend verbunden ist oder damit in Wirkverbindung steht.
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Die
Niederspannungsgeräte
können
unterschiedliche Ausgestaltungen einnehmen. Somit können Sie
als Leuchten beispielsweise als Leseleuchten oder als Nacht- oder
Orientierungslicht in der Dunkelheit ausgebildet sein, welche auch
mit einem Zeit- und/oder
einem Dämmerungs-
und/oder einem Bewegungsschalter gesteuert oder geregelt sein können. Ferner
können
die Niederspannungsgeräte als
Wiege-, Meß-
oder Überwachungseinrichtungen ausgebildet
sein, um beispielsweise die Bewegung oder die Abwesenheit einer
in dem Möbel
ruhenden Person oder eines Patienten zu detektieren oder zu überwachen,
so dass ggf. auch Alarmsignale ausgelöst oder an eine übergeordnete Überwachungsstelle beispielsweise
ein Schwesternruf weiter gegeben werden können. Weitere Ausführungsformen
von Niederspannungsgeräten
können
als Geräte
zur Wiedergabe für
Bild und/oder Ton, als Spielgerätschaft,
Mediengerät
oder als Kommunikationsgeräte wie
Telefone, Sprech- oder Rufanlagen ausgebildet sein. Wie eingangs
bereits beschrieben können
sie als Lampen und Leuchten zum Ausleuchten eines Raumes oder eines
Bereiches eines Raumes oder zur Orientierung in Form eines Nachtlichtes
oder zur Beleuchtung von Bedienungseinrichtungen zur Be dienung elektrischer
Geräte
und Apparate oder als Unterbettbeleuchtung ausgebildet sein. Weiterhin
ist es auch denkbar, dass ein Niederspannungsgerät in Form einer Kleinheizung
oder einer Kleinkühlung oder
eines elektromechanischen Verstellgetriebes oder einer elektrischen
Massageeinheit ausgebildet ist, wobei die elektromechanischen Verstellgetriebe oder
die elektrischen Massageeinheiten mit geringen Leistungen von beispielsweise
unter 50 Watt ausgebildet sind.
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In
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
weist die Stromversorgungsbaueinheit ein Gehäuse auf, welches aus wenigstens
zwei Teilen zusammen gesetzt ist. Dabei weist das Gehäuse sowohl
an den Stoßflächen der
Gehäuseteile
wie auch an jedem Spannungseingang und jedem Spannungsausgang Dichtelemente
auf, so dass zumindest das Eindringen von Flüssigkeiten in das Gehäuseinnere
vermieden ist.
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Im
Gehäuseinneren
der Stromversorgungsbaueinheit kann eine Energieverzweigung oder
eine Energieaufbereitungseinrichtung in Form eines Transformators
oder einer Energiebegrenzungsschaltung angeordnet sein, welche mit
dem Spannungseingang elektrisch leitend verbunden ist. Dabei kann
der Transformator als Ringkerntransformator, als EI-Kern-Transformator,
als elektronischer Transformator in Form eines Schaltnetzteils oder
als Spartransformator mit einem besonders geringen Stromverbrauch
im Ruhezustand ausgebildet sein. Bei Verwendung einer Energiebegrenzungsschaltung
kann diese als Spannungsteilerschaltung, als Strombegrenzungsschaltung
oder als Spannungsregelungsschaltung ausgebildet sein. Weiterhin
kann dem Transformator oder der Energieaufbereitungseinrichtung
ein selbsttätiger
Schalter vorgeschaltet sein, welcher die Energiezufuhr des Spannungseinganes nur
dann einschaltet, sobald ein Niederspannungsgerät eingeschaltet wird. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Energieaufbereitungseinrichtung kann diese an dessen Ausgang
eine oder mehrere Spannungen in unterschiedlicher Höhe von beispielsweise
1,5 Volt, 5 Volt, 12 Volt und/oder 24 Volt aufweisen. Ferner ist
wenigstens ein Schalter hinter dem Spannungsausgang der Stromversorgungsbaueinheit
und vor oder an dem wenigstens einem Niederspannungsgerät angeordnet,
um das jeweilige Niederspannungsgerät ein- bzw. auszuschalten.
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Weiterhin
richtet sich die Ausführungsform der
Energieaufbereitungseinrichtung vorzugsweise nach der Höhe und der
Art der Spannung am Eingangsanschluss und der Höhe der Spannung und der Art
der an die Stromversorgungsbaueinheit angeschlossenen Niederspannungsgeräte.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist ein Niederspannungsgerät
nach Art einer Leseleuchte mit einer Glühbirne gebildet, welche mit
beispielsweise 12 Volt betreibbar ist, während der Eingangsanschluss
nach Art einer Netzspannung ausgebildet ist und die Spannung die
jeweilige länderspezifische Netzspannung
aufweist. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Energieaufbereitungseinrichtung durch einen Transformator
gebildet.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist ein Niederspannungsgerät
nach Art eines Nachtlichtes oder einer Unterbettbeleuchtung mit
wenigstens einer Leuchtdiode gebildet, während der Eingangsanschluss
nach Art einer Netzspannung ausgebildet ist und die Spannung die
jeweilige länderspezifische Netzspannung
aufweist. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Energieaufbereitungseinrichtung durch einen Transformator
gebildet. In weiterer Ausbildung dieser Ausführungsform kann das Niederspannungsgerät in dem
Gehäuse
der Stromversorgungsbaueinheit angeordnet sein, somit kann die Energieaufbereitungseinrichtung
als Spannungsbegrenzungsschaltung oder als Strombegrenzungsschaltung
ausgebildet sein.
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Eine
elektromotorische Steuerungs- und Antriebseinheit weist die oben
beschriebene Stromversorgungsbaueinheit auf.
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Anhand
der Figuren wird die Erfindung noch näher beschrieben. Es zeigen:
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1:
ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Anordnung
einer Stromversorgungsbaueinheit; und
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2:
ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Anordnung
einer Stromversorgungsbaueinheit
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1 zeigt
eine elektromotorische Steuerungs- und Antriebseinheit 10,
welche in einem nicht näher
dargestellten Möbel
eingesetzt oder daran angesetzt ist. Die elektromotorische Steuerungs-
und Antriebseinheit 10 besteht gemäß 1 aus einer Motorsteuereinheit 11,
einem Linearantrieb 12 und einer Handbedienung 13.
Dabei ist gemäß der 1 die
Handbedienung als drahtgebundene Handbedienung 13 über ein
Kabel mit der Motorsteuereinheit 11 steckbar verbunden.
Gemäß einer
anderen nicht näher
dargestellten Ausführungsform
einer Handbedienung 13 kann die Übertragung der Schaltsignale auch
drahtlos durch eine Funkstrecke oder eine Lichtstrecke mit infrarotem
Licht erfolgen.
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Mittels
manueller Bedienung der Handbedienung 13 werden elektromotorische
Schaltsignale ausgelöst,
welche den dargestellten Linearantrieb 12 in beliebiger
Verfahrrichtung ein- und ausschalten. Der Linearantrieb 12 ist über mechanische
Verbindungsmittel mit einem nicht näher dargestellten verstellbaren
Möbelbauteil
verbunden, so dass das an dem Linearantrieb 12 angeschlossene
Möbelbauteil beispielsweise
eine schwenkende- und/oder lineare Bewegung ausführt. Gemäß anderen Ausführungsformen
können
auch eine Anzahl Linearantriebe 12 und/oder nicht näher beschriebene
Rotationsantriebe mit einem rotierenden Abtriebsglied in einem Möbel angeordnet
sein.
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Die
Motorsteuereinheit 11 weist ein Gehäuse auf, in dem ein Transformator
angeordnet sein kann, um die eingangsseitige Netzspannung auf die
Betriebsspannung der Niedergleichstrommotore des wenigstens einen
Linearantriebs 12 herunter zu setzen. Gemäß einer
anderen, nicht näher
dargestellten Ausführungsform,
weist der Netzstecker 15 ein Gehäuse auf, wobei in dessen Gehäuse der
Transformator zum Betrieb der Niedergleichstrommotore eingebracht
ist.
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Weiterhin
werden bevorzugt elektromechanische Schaltelemente, beispielsweise
in Form von Relais, verwendet, welche in dem Gehäuse der Motorsteuereinheit 11 angeordnet
sind und von den Tastschaltern der Handbedienung 13 gesteuert
sind. Die Lastschaltkontakte der elektromechanischen Schaltelemente
bzw. der Relais schalten dann den Motorstrom der Linearantriebe 12.
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
entfallen die Relais derart, dass in dem Gehäuse der Motorsteuereinheit 11 eine elektrische
Verbindungs- und Verzweigungseinrichtung angeordnet ist, so dass
die Tastschalter der Handbedienung 13 als Lastschaltkontakte
ausgebildet sind, welche dann den Motorstrom direkt schalten. Gemäß einer
Weiterbildung dieser Ausführungsform
kann der Transformator, welcher die Netzspannung in die Betriebsspannung
der Niedergleichstrommotore umwandelt, eine eigene Baueinheit bilden,
welche räumlich
getrennt von der Motorsteuereinheit 11 angeordnet ist,
so dass die Motorsteuereinheit 11 nur aus einer Verbindungs-
und Verzweigungseinrichtung besteht, die gemäß einer anderen Ausführungsform
auch in der Handbedienung 13 eingesetzt sein kann.
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Die
elektromotorische Steuerungs- und Antriebseinheit 10 weist
ferner noch eine Versorgungsleitung 14 auf, welche mit
einem Netzstecker 15 verbunden ist und als Netzkabel mit
wenigstens zwei Adern ausgebildet ist. Der Netzstecker 15 mit
seinen wenigstens zwei Kontakten ist in eine nicht näher dargestellte
Steckdose eines elektrischen Stromnetzes einsteckbar ausgebildet.
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In
der Versorgungsleitung 14 ist eine Stromversorgungsbaueinheit 16 angeordnet.
Hierzu kann die Versorgungsleitung 14 aufgetrennt sein,
wobei die Stromversorgungseinheit 16 in die Versorgungsleitung 14 eingebracht
ist, derart, dass der Abschnitt der Versorgungsleitung 14 mit
dem Netzstecker 15 an einem Eingangsanschluss 20 angeschlossen
ist. Der andere Abschnitt der Versorgungsleitung 14, welcher
mit der elektromotorischen Steuerungs- und Antriebseinheit 10 verbunden
ist, ist an einem ersten Weiterleitungsanschluss 201 angeschlossen.
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Gemäß der Darstellung
der 1 ist die Versorgungsleitung 14 am Eingangsanschluss 20 und an
einem ersten Weiterleitungsanschluss 201 jeweils an einer
Kontakt einrichtung 19 einer Verbindungseinrichtung 18 der
Stromversorgungsbaueinheit 16 sowohl elektrisch als auch
mechanisch angeschlossen. Dazu weist die Verbindungseinrichtung 18 Mittel
beispielsweise in Form von Verklemmungen auf, welche mit der Außenisolierung
der Versorgungsleitung 14 mechanisch fest in Verbindung
stehen. Dies können auch
so genannte Schneid-/Klemmverbindungen sein. Weiterhin kann es zweckmäßig sein,
dass die Verbindungseinrichtung 18 Dichtmittel beispielsweise
in Form von elastomeren und/oder verformbaren Bauteilen aufweist,
um das Vordringen zumindest von Flüssigkeiten gegen die Kontakte
der Kontakteinrichtung 19 zu schützen.
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Gemäß der 1 sind
die Verbindungseinrichtungen 18 bzw. die Kontakteinrichtungen 19 fest an
ein Gehäuse
der Stromversorgungsbaueinheit 16 angesetzt und zeigen
den montierten Zustand mit der Versorgungsleitung 14. Dabei
sind die jeweiligen Adern des jeweiligen Endes der Versorgungsleitung 14 mittels
der Kontakteinrichtung 19 derart elektrisch leitend miteinander
verbunden, dass ein ununterbrochener Energiefluß über die Versorgungsleitung 14 vom
Netzstecker 15 kommend über
den Eingangsanschluss 20 zum ersten Weiterleitungsanschluss 201 und
dann zur Motorsteuereinheit 11 erfolgt. Es ist auch möglich, dass
die Versorgungsleitung 14 durch das Gehäuse der Stromversorgungsbaueinheit 16 durchgehend
bleibt oder getrennt ist, wobei im getrennten Zustand die Verbindungseinrichtungen 18 und
Kontakteinrichtungen 19 den Eingangsanschluss 20 und
den ersten Weiterleitungsanschluss 201 verbinden können. Der
Eingangsanschluss 20 und der erste Weiterleitungsanschluss 201 können auch
Bestandteil der Verbindungs- und Kontaktiereinrichtungen 18, 19 sein.
Es ist auch denkbar, dass die Versorgungsleitung 14 im
Bereich des Anbringens der Stromversorgungsbaueinheit 16 von
ihrer Außenisolierung
befreit ist und ihre isolierten Einzeladern durch die Stromversorgungsbaueinheit 16 hindurch
gelegt sind. Da gemäß der 1 die
Adern der Versorgungsleitung 14 eine Netzspannung aufweisen,
weisen auch die Anschlüsse
des Eingangsanschlusses 20, welcher in dem Gehäuse der
Stromversorgungsbaueinheit 16 angeordnet ist, eine Netzspannung
auf.
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Weiterhin
zeigt die 1 ein Niederspannungsgerät 17,
welches über
ein Kabel mit der Stromversorgungsbaueinheit 16 fest oder
steckbar über
einen Spannungsausgang 21 verbunden ist. Gemäß der Darstellung
der 1 ist das Niederspannungsgerät 17 als Lampe mit
einer Halogenglühlampe
ausgebildet, welche mit einer Spannung von zum Beispiel 12 Volt
betreibbar ist. In nicht näher dargestellter
Weise ist noch ein elektrischer Schalter vorgesehen, welcher an
dem Niederspannungsgerät 17 oder
in dessen Kabelzuführung
angeordnet ist, um das Niederspannungsgerät 17 ein- bzw. auszuschalten.
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In
weiterer Ausgestaltung der Stromversorgungsbaueinheit 16 ist
gemäß der 1 ferner
noch ein Leuchtmittel 22 vorgesehen, welches an oder in das
Gehäuse
der Stromversorgungsbaueinheit 16 an- oder einsetzbar angeordnet
ist. Gemäß der 1 kann
das Leuchtmittel 22 als Lechtdiode oder als eine Anzahl
Leuchtdioden ausgebildet sein, welche von einem nicht näher dargestellten
Schalter oder eine Schalterkombination in Form eines Zeitschalters,
eines Dämmerungsschalters,
eines Bewegungsschalters und/oder eines manuellen Schalters ein
bzw. ausgeschaltet wird/werden. Da die Stromversorgungsbaueinheit 16 ein
Gehäuse
aufweist, ist sie an einem Möbel
ansetzbar oder darin integrierbar, beispielsweise durch Schrauben
festlegbar. Dazu kann die Stromversorgungsbaueinheit 16 an
einer geeigneten Stelle beispielsweise eines Bettes oder eines Pflegebettes
derart angeordnet sein, dass das Leuchtmittel 22 als Nachtlicht,
als Unterbettbeleuchtung oder als Notlicht ausgebildet ist.
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Wie
oben beschrieben weist die Stromversorgungsbaueinheit 16 den
Eingangsanschluss 20, einen ersten Weiterleitungsanschluss 201 und
Verbindungs- und Kontakteinrichtungen 18, 19 auf,
welche gemäß der 1 mit
einer Netzspannung beaufschlagt sind. Da die Niederspannungsgeräte 17 und die
Leuchtmittel 22 mit einer deutlich geringeren Spannung
betreibbar sind und mit dem Spannungsausgang 21 verbunden
sind, weist die Stromversorgungsbaueinheit 16 weiterhin
eine Energieaufbereitungseinrichtung auf, welche sowohl mit dem
Eingangsanschluss 20, ersten Weiterleitungsanschluss 201 und
Verbindungs- und Kontakteinrichtungen 18, 19 als
auch mit dem Spannungsausgang 21 elektrisch leitend verbunden
ist. Gemäß der Anordnung nach 1 ist
die Energieaufbereitungseinrichtung als Transformator ausgebildet,
welcher gemäß einer Ausführungsform
als Ringkerntransformator mit einem besonders geringen Energieverbrauch
im Ruhezustand ausgebildet ist. Weiterhin kann der Transformator
mehrere Spannungsausgänge 21 mit
jeweils einer anderen Spannung aufweisen, um mehrere Niederspannungsgeräte 17 und/oder
Leuchtmittel 22 mit unterschiedlichen Spannungen zu versorgen. Ferner
können
dem Transformator gemäß einer
anderen Ausführungsform
noch Sicherungsmittel beispielsweise in Form von Schmelzsicherungen
oder selbsttätig
rückstellbaren
Sicherungen vorgeschaltet sein.
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Die
Anordnung gemäß der 2 unterscheidet
sich von der Anordnung gemäß der 1 darin, dass
die Verbindungseinrichtung 18 nach Art eines Abzweiges
ausgebildet ist. Dabei sind Kontakteinrichtungen 19 vorgesehen,
die jeweils eine Ader der Versorgungsleitung 14 vom Eingangsanschluss 20 mit
einem ersten Weiterleitungsanschluss 201 zur elektromotorischen
Steuerungs- und Antriebseinheit und einem zweiten Weiterleitungsanschluss 202 der Stromversorgungsbaueinheit 16 elektrisch
leitend verbinden. Der zweite Weiterleitungsanschluss 202 ist über ein
Verbindungskabel mit einem zusätzlichen,
separaten Gehäuse
der Stromversorgungsbaueinheit 16 verbunden. Dieses zusätzliche,
separate Gehäuse
weist in diesem zweiten Ausführungsbeispiel
die Energieaufbereitungseinrichtung 30 und den Spannungsausgang 21 auf.
Dabei kann die Verbindungseinrichtung 18 mehrteilig aufgebaut
sein, wobei während
der Montage der Verbindungseinrichtung 18 an der Versorgungsleitung 14 Kontakte
bzw. Kontakteinrichtungen 19 vorgesehen sind, welche die
Isolation der Versorgungsleitung 14 druchdringen und den
elektrischen Kontakt der jeweiligen Adern der Versorgungsleitungsabschnitte
zu dem Eingangsanschluss 20 und dem ersten Weiterleitungsanschluss 201 sowie
auch dem zweiten Weiterleitungsanschluss 202 der Stromversorgungsbaueinheit 16 herstellen.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Kontakteinrichtung 19 sind jeweiligen Pole des Eingangsanschlusses 20 und
des ersten Weiterleitungsanschlusses 201 fest mit den Adern
der Versorgungsleitung 14 verbunden, wobei die Verbindungseinrichtung 18 ein
ausgegossenes oder mit einem Kunststoff ausgespritztes Gehäuse aufweist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann die Versorgungsleitung 14 mit der Motorsteuereinheit 11 steckbar
verbunden angeordnet sein.
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Gemäß den Ausführungen
der 1 und 2 ist die Stromversorgungsbaueinheit 16 mit
den damit in Verbindung stehenden Verbindungs- und Kontakteinrichtungen 18, 19 derart
modular ausgebildet, dass sie an eine bestehende elektromotorische Steuerungs-
und Antriebseinheit 10 ansetzbar ist und diese modular
erweitert, ohne dass die Funktion der Steuerungs- und Antriebseinheit 10 verändert ist. Darüber hinaus
weisen die Verbindungseinrichtungen 18 Dichtmittel auf,
so dass die Anforderungen an die Dichtheit der einschlägigen Vorschriften
unverändert
eingehalten werden. Weiterhin können
in modularer Weise auch mehrere Stromversorgungsbaueinheiten 16 mit
einer Versorgungsleitung 14 verbunden sein.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern
kann im Rahmen der Schutzansprüche
modifizierbar sein.
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So
ist es zum Beispiel denkbar, dass die Stromversorgungsbaueinheit 16 einzelne
Eingangsanschlüsse 20 aufweist,
die jeweils mittels Schneid-/Klemmverbinder mit zuvor durchtrennten Abschnitten
der Versorgungsleitung 14 elektrisch und mechanisch sowie
dicht und normgerecht isoliert verbindbar sind, was besonders bei
einer Nachrüstung
vorteilhaft ist.
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- 10
- elektromotorische
Steuerungs- und Antriebseinheit
- 11
- Motorsteuereinheit
- 12
- Linearantrieb
- 13
- Handbedienung
- 14
- Versorgungsleitung
- 15
- Netzstecker
- 16
- Stromversorgungsbaueinheit
- 17
- Niederspannungsgerät
- 18
- Verbindungseinrichtung
- 19
- Kontakteinrichtung
- 20
- Eingangsanschluss
- 201
- Erster
Weiterleitungsanschluss
- 202
- Zweiter
Weiterleitungsanschluss
- 21
- Spannungsausgang
- 22
- Leuchtmittel
- 30
- Energieaufbereitungseinrichtung