DE2043931C3 - Schaltungsanordnung zur verzögerten Abgabe von Steuerimpulsen für Thyristoren - Google Patents
Schaltungsanordnung zur verzögerten Abgabe von Steuerimpulsen für ThyristorenInfo
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Description
.schaltet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungseinrichtung /um verzögerten" Einschalten
eines Stromes in einem Betriebsstromkreis mittels eines Thyristors unter Verwendung eines Zeitgliedes
und eines Schwellwertgliedes in der Weise auszubilden, daß dieser Thyristor ebenfalls bei einem Polariutswechsel
einer durch einen astabilen Multivibrator erzeugten Wechselspannung über lediglich einen
Steuerthyristor ge/ündet wird und ohne aufwendige Entstörmittel ein vorzeitiges Zünden des Thyristors
durch Störimpulse verhindert wird.
Diese Aufgabe wird mit einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
i»elost. daß im Ladestrompfad des Kondensators des
Zeitgliedesein Transistor vorgesehen ist, der von der
vom Multivibrator abgegebenen Wecnselspannung über ein Differenzierglied bei jedem zweiten Nulldurchgang
der Wechselspannung durchgesteuert wird, so daß der Kondensator pulsweise geladen wird und
die Kondensatorspannung treppenförmig ansteigt daß ferner als Schwellwertglied ein (//-Transistor
vorgesehen ist, dessen Basis-I-Basis-lI-Strecke über
der Primärwicklung eines Inipulsübertragers, dessen Sekundärwicklung der Steuerstrecke des Steuerthyristors
parallel geschaltet ist, an der Betriebsgleichspannung liegt und dessen Emitter-Basis-I-Strecke in
Reihe mit der Primärwicklung des Impulsübertragers dem Kondensator parallel geschähet ist und daß zwischen
der Kathode des Steuerthyristors und dem necativen Pol der Betriebsgleichspannungsquelle ein erster
Widerstand und zwischen der Kathode des Steuerthyristors und der Steuerelektrode des Hauptthyristors
eine Entkopplungsdiode derart vorgesehen sind, daß der einmal gezündete Steuerthyristor stromleitend
gehalten wird.
Infolge des treppenförmigen zeitlichen Verlaules der Kondensatorspannung werden die Vorteile erzielt,
daß der Thyristor des Betriebsstromkreises in einem von den zeitlich diskret verteilten Zeitpunkten
der Polaritätsweehsel der Multivibratorspannung gezündet wird und daß der Zündzeitpunkt genau festgelegt
ist.
Auslegung und Dimensionierung der Anordnung nach der Erfindung können hinsichtlich der Größe der
Stufenhöhe des trepppenl'örmigen Spannungsverlaufes vorteilhaft so getroffen werden, daß die Kondensatorspannung
nach einigen Stufen etwa in der oberen Haltte der Stufenhöhe den Spannungsjchweilwert
überschreitet.
Uni /u erreichen, daß während der Stufenabsätze
des treppenförmigen Spannungsverlaufes die Spannung leicht abfällt, kann dem Zeitglied-Kondensator
ein zweiter Widerstand parallel geschaltet werden.
Nocli weiter ausgebildet ist die Schaltungsanordnung
nach der Erfindung durch einen der Reihenschaltung von (//-Transistor und Primärwicklung des
Imptilsühertragers parallelgeschalteten Kondensator
sowie einen dieser Reihenschaltung in bekannter Weise vorgeschalteten dritten Widerstand.
An einem Ausführungsbeispiel wird im folgenden die Erfindung erläutert. Inder I ig. 1 ist das Schaltbild
einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung in Verbindung mit einem Stcueroszillator und einem für
zwei Thyristoren ausgelegten Steuerimpulsgeber dargestellt. I-ig. 2 zeigt Diagramme von Strömen und
Spannungen der Schaltungsanordnung, die von einer rechteckförmigen Wechselspannung, der Steueroszillatorspannung,
abgeleitet sind.
Fig. 1 umfaßt einen als Steueroszillator für einen einphasigen selbstgeführten Wechselrichter 4 mit
zwei Thyristoren 74 und 75 verwendeten astabilen Multivibrator I, eine Schaltstufe 2, deren .Schaltbild
innerhalb eines Rahmens 2' gezeichnet ist, und einen den Wechselrichter 4 steuernden Steuerimpulsgeber
3. Die erwähnten Bestandteile 1 bis 4 haben eine
ίο gemeinsame Betriebsgleichspannungsquelle 5. Der
astabile Multivibrator 1 steuert mit einer rechteckförmigen Wechselspannung μ,, die den im Diagramm α)
der Fi g. 2 gezeigten Verlauf hat, die Schaltstufe 2 an, mittels welcher, entsprechend Diagramm e), in einem
Zeitpunkt /, nach dem Zeitpunkt to des Zuschaltens
der Versorgungsspannung an die Baugruppen 1,2 und 4 ein Verstärkerstromkreis 31 des Steuerimpulsgebers
3 für die Wechselrichterthyristoren 74 und 75 durch Zünden eines Hauptthyristors 73 verzögert
eingeschaltet wird.
Der Verstärkerstromkreis 31 ist eine Gegentaktschaltung
mit zwei Schalttransistoren p4, p5, mit der Primärwicklung 33 eines Impulsübertragers 32 und
mildem Hauptthyristor 73. Der Impulsübertrager 32
hat zwei Sekundärwicklungen 34, 35, an denen die Zündstromkreise der Thyristoren 74 und 75 angeschlossen
sind. Durch die Multivibratorspannung ι/, werden die Transistoren p4, pS im Gegentakt gesteuert.
Die Verzögerungszeit /,-;„ ist so groß bemessen,
daß der Multivibrator 1 im Zeitpunkt /,, auf eine gleichbleibende Frequenz und Amplitude sicher angelaufen
ist, und daß währenddessen das Schalten von Schützen und von Relais der Anlage vorgenommen
werden kann, ferner ist der Zeitpunkt /, so gewählt, daß er mit einem Polaritätsweehsel der Wechselspannung
H1 zusammenfällt, so daß der gleichzeitig mit
dem Einschalten des Verstärker-Wechselstromes im Zeitpunkt f, in Betrieb gesetzte Wechselrichter 4 synchron
mit der Wechselspannung M1 läuft. Nachdem
im Zeitpunkt ;, der Thyristor 73 durch die Schaltstufe 2 gezündet worden ist, fließt im Verstärkerstromkreis
31 ein Wechselstrom, der über den Impulsübertrager 32 in die Zündstromkreise für die
Thyristoren 74 und 75 als zwei im Gegentakt auftretende Impulsströme, durch die der Wechselrichter geführt
wird, übertragen wird.
Die Schaltstufe 2 enthält ein mittels eines Transistors p\ schaltbares RC-Zeitglied mit einem veränderlichen
Widerstand Rl, einem Festwiderstand Ri und einem Kondensator Ci, ferner einen von der
Spannung des Kondensators Ci bei einer bestimmten Spannungshöhe geschalteten (/./-Transistor p2, der
als Schwcllwertglied dient und dessen Basis II über einen dritten Widerstand /?5 und dessen Basis I über
einen Impulsübertrager U an die Gleichstromquelle 5 angeschlossen ist. Des weiteren enthält die Schaltstufe
2 einen an die Gleichstromquelle 5 angeschlossenen Stromkreis mit einem über den Übertrager Ü
gezündeten Steuerthyristor 71 und einen ersten Widerstaiul Hd, dessen Widerstandswert so bemessen ist,
daß der einmal gezündete Thyristor 71 einen Strom führt, der größer ist als sein Haltestrom. Der Steuerstromkreis
des verzögert zu schaltenden Hauptthyristors 73 enthält den Steuerthyristor 71, einen Strombegrenzungswiderstand
Rl und eine Diode n2 und bildet den Ausgang der Schaltstufe 2. Eine vom Multivibrator
1 über ein Differenzier-Güpd Cl, Rl zur Basis des Transistors />1 führende Steuerleitung bildet
20 43 93
den Eingang der Schaltstufe 2. Der Steuerstrecke de-Transistors
pl ist in bekannter Weise ein Widerstand R9 und dem Übertrager Ü eine Diode «1 parallel geschaltet.
Die Wirkungsweise der Schaltstufe 2 ist die folgende: Am Eingang der Schaltstufe gelangen über das
Differenzier-Glied Al, Cl Spannungsimpulse W1 an
die Basis des Transistors pl, welche im Diagramm b) der Fig. 2 dargestellt sind. Der Transistor ρ 1 wird
jeweils durch einen negativen Spannungsimpuls aufgesteuert, so daß der Kondensator C3 des Zeitgliedes
mit positiven Stromimpulsen /3 nach Diagramm c) der
Fig. 2 stufenweise geladen wird. Die Spannung Uy
des Kondensators C3 steigt, wie im Diagramm d) der Fig. 2 dargestellt, treppenförmig an. Mit Hilfe des
Widerstandes R2 kann die Höhe der Stromimpulse verändert werden; damit wird die Stufenhöhe der
treppenförmigen Spannung und die Verzögerungszeit verändert. Die Länge der Stufenabsätze ist durch die
Periode der Multivibratorspannung M1 festgelegt. Im
Zeitpunkt /,,, genau dreieinhalb Perioden nach dem Einsetzen der rechteckförmigen Spannung m, überschreitet
die Kondensatorspannung t7, den mit der
Durchbruchspannung des i/J-Transistors p2 vorgegebenen
Spannungsschwellwert Us. In diesem Zeitpunkt
wird der Kondensator C3 über den Übertrager Ü mit einem Stromimpuls i} (Diagramm e))
entladen und es wird der Steuerthyristor 7Ί gezündet. Gleichzeitig wird dann auch der Hauptthyristor 73
des Impulsgebers 3 gezündet, letzterer somit im Zeitpunkt tv verzögert eingeschaltet und der Wechselrichter
4 in Betrieb gesetzt. Nachdem Steuerthyristor 7Ί gezündet ist, führt dieser infolge der Bemessung des
Widerstandes Rb einen Strom, welcher größer ist als der Haltestrom des Steuerthyristors 7Ί. Der Hauptthyristor
73 bleibt somit nach dem Zünden des Steuerthyristors 71 durchgesteuert, der Steuerimpulsgeber
3 bleibt eingeschaltet. Im Verstärkerstromkreis 31 fließt ein von der Wechselspannung M1 gesteuerter
etwa rechteckförmiger Wechselstrom. Am Ende dci ersten Halbperiode des Wechselstromes entsteht am
Thyristor 73 infolge der Transformatorwirkung de> Übertragers Ü ein Rückwärtsspannungsimpuls. um
/u verhindern, daß dadurch der Steuerthyristor 7Ί gelöscht wird, ist eine im Steuerstromkreis dies Hauptthyristors
73 zwischen den Thyristoren Ti und 7*2
geschaltete Entkopplungsdiode /i2 vorgesehen. Ferner
ist dem Verstärkerstromkreis 31 ein entsprechenc bemessener Widerstand /?8 mit einem parallelgeschalteten
/?C-Bedämpfungsglied /?10, C4 paralle
geschaltet, damit der Hauptthyristor 73, wclchei durch den Rückwärtsspannungsimpuls vorübergehend
gelöscht und auch nicht angesteuert, aber anschließend wieder gezündet wird, einen Strom führer
kann, der größer ist als sein Haltcstrom.
Nach Diagramm d) beträgt in dem treppenförmigeri
Verlauf der Spannung U3 die Stufenhöhe 2 bis 3 V
und es fallen mit einem dem Kondensator C3 parallelgeschalteten entsprechend bemessenen ELntladewi
derstand A4 die Stufenabsätze leicht ab. Bei diesel Bemessung des treppenförmigen Verlaufes wird
wenn die Basis-Basis-Spannung des Transistors pl 15 V, das stand-off-Verhältnis der Emitter-Durchbruchspannung
0,6 bis 0,7 beträgt, der Spannungsschwellwert Us von etwa 10 V bei der vierten Stufe
überschritten, und zwar näher dem folgenden als den·
vorangehenden Stufenabsatz. Dadurch wird mit Si cherheit ausgeschlossen, daß selbst starke Störim-
J0 pulse, die sich dem treppenförmigen Spannungsverlauf
vor dem Überschreiten des Schwellwerto überlagern, diesen Schwellwert erreichen können. Im
übrigen kann der Transistor p2 mit einem einfacher Störschutz versehen werden, darin bestehend, daP
diesem ein mit dem Widerstand RS zusammenwirkender Kondensator C2 parallel geschaltet wird, wodurch
die Basis-Basis-Spannung des Transistors pl unabhängig von Störungen und auch von Temperatureinflüssen
konstantgehalten wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur verzögerten Abgabe
von Steuerimpulsen für Thyristoren, insbesondere Thyristoren in selhstgeführten Wechselrichtern,
mit einem astabilen Multivibrator und einem diesem nachgeschalteten als Verstärker
wirkenden Steuerimpulsgeber, wobei der Multivibrator direkt und der Steuerimpulsgeber über einen
Hauptthyristor an eine Betriebsgleichspannungsquelle angeschlossen sind und ein Kondensator
eines Zeitgliedes durch die Betriebsgleichspannung aufgeladen und nacn Erreichen einer
mit einem Schwcllwertglied vorgegebenen Spannung beim darauffolgenden Polaritätsweehsel einer
vom Multivibrator abgegebenen Wechselspannung der llauptthyristor über einen Steuerthyristor
ge/iindet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß im Ladestrompfad des Kondensators (O) des Zeitgliedes (Rl. Ri, O) ein
l'iansistor (/>l) vorgesehen ist. der von der vom
Multivibrator (I) abgegebenen Wechselspannung
(n,)überein Differcn/ierglied ( Rl. Cl) bei jedem
zweiten Nulldurehgangder Wechselspannung (ι/,)
durchgesteuert wird, so daß der Kondensator (O) pulsweise geladen wird und die Kondensatorspannung
(/.·',) treppenförmig ansteigt, daß lerner als
Sehvvellwertglied ein ///-Transistor (pl) vorgesehen
ist. dessen Basis-I-Basis-lI-Strecke libei der
Primärwicklung eines ImpuKübertragers, dessen
Sekundärwicklung der Steuerstrecke des Stcuerthyristors ( Tl) parallel geschaltet ist, an der Betriebsgleichspannung
(5) liegt und dessen Emitter-Basis !-Strecke in Reihe mit der Primärwicklung
des ImpuKübertragers ( Ü) dem Kondensator (O) parallel geschaltet ist und daß /wischen der
Kathode des Steuerthyristors ( Tl) und dem negativen Pol der Betiicbsgleiehspannungsquellc ein
erster Widerstand ( R6) und /wischen der Kathode des Steuerthyristors ( Tl) und der Steuerelektrode
des Hauptthyristors ( /3) eine Entkopplungsdiode (/i2) derart vorgesehen ist. daß der einmal gezündete
Steuerthyristor (Tl) stromleitend gehalten wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch eine in bezug aut den durch
das Schwcllwertglied (/)2) vorgegebenen Spannungsschwcllwert (Us) derart bemessene Stufenhohe der treppenförniigen Kondensatorspannung
(//,). daß diese nach einigen Stufen etwa in der oberen Hallte der Stulcnhöhe den Spannungsschwcllwert
(U,) erreicht.
V Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen dem Kondensator
(O) des Zeitgliedes (Rl. Ri, O) parallclgeschalteten
/weiten Widerstand (R4).
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 3. gekennzeichnet durch einen der
Reihenschaltung von //./-Transistor (/>2) und Primärwicklung
des Impulsübertragers (//) parallelgeschalteten Kondensator ( C2) sowie einen dieser
Reihenschaltung in bekannter Weise vorgeschalteten dritten Widerstand (/v"5).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur verzögerten Abgabe von Steuerimpulsen
für Thyristoren, insbesondere Thyristoren in selbstgeführten Wechselrichtern, mit einem astabilen Multivibrator
und einem diesem nachgeschalteten als Verstärker wirkenden Steuerimpulsgeber. wobei der
Multivibrator direkt und der Steuerimpulsgeber über einen 1 lauptthyristor au eine Betriebsgleichspannungsquelle
angeschlossen sind und ein Kondensator
eines Zeitgliedes durch die Betriebsgleichspannung
aufgeladen und nach Erreichen einer mit einem Schwellwertglied vorgegebenen Spannung beim darauffolgenden
Polaritätswechsel einer vom Multivibrator abgegebenen Wechselspannung der Hauptthyri-
,r, stör über einen Steuerthyristor gezündet wird.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bekannt (deutsche Ausfegeschrift 1243 235). Sie wird z.B.
zum verzögerten Einschalten des Steuerimpulsgebers bei selbstgeführten Thyristorwechselrichtern vervven-
-u det, damit die Wechselrichter erst in einem wählbaren
Zeitpunkt nach der Zuschaltung der Betriebsspannung des Steucrimpulsgebers und während eines Polaritätswechsels
einer meistens rechteckförmigen oder lijpe/förmigen. von der Betriebsspannung abgeleite-
ten und den Steuerimpulsgeber steuernden Steueroszillator-Wechselspannung
eingeschaltet werden und dadurch ein sicheres definiertes Anlaufen der Wechselrichter
gewährleistet ist. Dieses verzögerte Einschalten des Steuerimpulsgeberstromkreises und da-,,·
mit auch der Wechselrichter ist notwendig, weil der Steueroszillator, der häufig als Multivibrator mit
Transistoren ausgeführt ist, erst nach einer Anlaufzeit mit einer gewünschten konstantbleibenden Frequenz
und Amplitude schwingt. Während der Verzöge-
,= rungszeu, die bei Wechselstrom- und Drehstrom wechselrichtern
unterschiedlich ist, wird das Schalten von Relais und Schützen der Wechselrichteranlage
vorgenommen.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung sind ein erster und ein zweiter Steuerthyristor in der Steuerleitung
des Hauptthyristors, mit welchem der Steuerimpulsgeber eingeschaltet wird, in Reihe geschaltet.
Nach dem Zuschalten der Betriebsspannung nimmt die Spannung des Zeitglied-Kondensators nach einer
e-Funktion /u, bis ein durch eine Z-Diode vorgegebener
Spannungsschwellwcrt erreicht ist. Dann wird der erste Steuerthyristor gezündet. Bei dem zeitlich
darauf folgenden Polaritätswechsel der Steueroszillatorspannung wird schließlich auch der zweite Steuer-
So thyristor und damit der llauptthyristor des Steuerimpiilsgeberstromkreises
gezündet. Um bei dieser Schaltungsanordnung mit einer nicht zu großen Zeitgliedkapazität
und einem nicht zu großen Zeitglicdwiderstand eine ausreichend lange Verzögerungszeit zu
erreichen, ist es notwendig, einen Spannungsschwellvvert
im flachen oberen Teil des zeitlichen Verlaufes der Spannung des Zeitglied-Kondensators vorzugeben.
Damit wird aber die Lage des Zündzeitpunktes des ersten Steuerthyristors unscharf und es kann vorkommen,
daß Störimpulse infolge des Schaltens von Relais und Schützen der Anlage noch vor Erreichen
des Spjinnungsschwellwertes dem Verlauf der ansteigenden
Kondensatorspannimg überlagert werden, so daß der erste Steuerthyristor vorzeitig gezündet wird.
Für dii.' Zündkreise der Steuerthyristoren sind zwar Entstörtilter vorgesehen, jedoch ist es nicht ausgeschlossen,
daß der Steuerimpulsgeberstromkreis durch starke Störimpulse trotzdem vorzeitig einge-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702043931 DE2043931C3 (de) | 1970-09-04 | Schaltungsanordnung zur verzögerten Abgabe von Steuerimpulsen für Thyristoren |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19702043931 DE2043931C3 (de) | 1970-09-04 | Schaltungsanordnung zur verzögerten Abgabe von Steuerimpulsen für Thyristoren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2043931A1 DE2043931A1 (de) | 1972-03-09 |
DE2043931B2 DE2043931B2 (de) | 1975-10-02 |
DE2043931C3 true DE2043931C3 (de) | 1976-05-06 |
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