DE2421291A1 - Verfahren zur optischen spaltung racemischen lysinsulfanilats - Google Patents
Verfahren zur optischen spaltung racemischen lysinsulfanilatsInfo
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- C07B—GENERAL METHODS OF ORGANIC CHEMISTRY; APPARATUS THEREFOR
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Kennzeichen 2596 D /
Dr- F. Zumiteln «·η. - Dr. E. Asimann
Dr.R.Koenigebergor - Dipl. Phys. R. Holzhauer
Dr. F. Zumstein jun.
STAMICARBON B.V., GELEEN (Niederlande)
Verfahren zur optischen Spaltung racemischen Lysinsulfanilats
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zu der optischen Spaltung racemischen Lysinsulfanilats. Es ist bekannt (siehe die britischen Patentschriften
1.191.100 und 1.250.557), dass sich racemisches Lysinsulfanilat optisch spalten lässt, indem man eine Übersättigte Lösung dieses racemischen
Lysinsulfanilats einer selektiven Kristallisation unterzieht und das dabei auskristallisierte optisch aktive Lysinsulfanilat von der Mutterlauge trennt.
Aus dem so erhaltenen L-lysinsulfanilat lasst sich L-lysin als solches oder
in Form einer üblichen L-lysinverbindung gewinnen, Stoffe, welche zur
Bereicherung der Nahrung fUr Mensch und Tier verwertet werden können.
De Gebrauch von Sulfanilsäure als Hilfssaure zur optischen Spaltung
racemischen Lysins zeigt im Vergleich zu der Anwendung einer optisch aktiven Hilfssaure den Vorteil, dass eine Racemisierung wahrend der verschiedenen
Bearbeitungen nicht auftritt.
Ein Nachteil der Anwendung von Sulfanilsäure fur die optische Spaltung racemischen
Lysins ist, dass die Ausbeute an optisch aktivem Lysinsulfanilat bei der selektiven Kristallisation ziemlich gering ist, so dass weitaus mehr
Produkt zuruckgewälzt werden muss als bei Anwendung einer optisch aktiven Saure,
z.B. optisch aktiver alpha-Phenoxypropionsaure, wobei das gewünschte
diasteieoisomere Salz in sehr befriedigender Ausbeute mittels fraktionierter
Kristallisation abgschieden werden kann.
409848/1073
Es wurde nunmehr gefunden, dass es Stoffe gibt, welche nach Lösung
in der Übersättigten Lösung von racemischem Lysinsulfanilat, die spontan
auftretende Keimbildung des racemischen Lysinsulfanilats in der Übersättigten
LOsung erschweren können, so dass ein höherer Übersättigungsgrad anwendbar
ist und folglich eine wesentlich höhere Ausbeute an selektiv auskristallisiertem,
optisch aktivem Lysinsulfanilat mit hoher optischer Reinheit erhalten
werden kann. Beispiele der genannten Stoffe sind: Lysin, Lysinacetat, Lysincarbonat,
Aeinoessigsäure und Glycerol.
Dier Erfindung verschafft deshalb ein Verfahren zur optischen Spaltung
racemischen Lysinsulfanilats, indem man eine Übersättigte racemisches Lysinsulfanilat
enthaltende Lösung einer selektiven Kristallisation unterzieht und das auskristallisierte Lysinsulfanilat von der Mutterlauge trennt und ist
dadurch gekennzeichnet, dass bei der selektiven Kristallisation von einer Übersättigten Lösung ausgegangen wird, in der ein Stoff gelöst worden ist, der
die spontane Keimbildung racemischen Lysinsulfanilats erschwert.
Zur Herabsetzung der genannten Keimbildung werden Lysin, Lysinacetat
oder Lysincarbonat bevorzugt, weil diese Stoffe chemisch gut zu dem zu spal- .
tenden racemischen Lysinsulfanilat passen. Sehr geeignet ist Lysin. Mit dieser
Verbindung ist eine befriedigende Steigerung der Ausbeute möglich, und ausserdem
handelt es sich hier um eine Verbindung, die faktisch über die Spaltung
racemischen Lysinsulfanilats optisch gespalten werden muss.
Der zur Herabsetzung der genannten Keimbildung benötigte Stoff kann
mengenmässig variieren, z.B. zwischen 0,01 und 2 g je g gelöstes Lysin sulfanilat
in der übersättigten Ausgangslösung. FUr die Praxis erweist sich eine
Menge von 0,05 bis 1,5 g je g.gelöstes Lysinsulfanilat in der übersättigten
Ausgangslösung als sehr zweckmassig.
Die Übersättigte Ausgangslösung kann auf bereits bekannte Weise
gewonnen werden, z.B. durch Abkühlen oder gindampfen einer Lösung, in der das
racemische Lysinsulfanilat und der Stoff, der die genannte Keimbildung erschwert,
gelöst worden sind. Als Lösungsmittel hat sich Wasser ausgezeichnet bewahrt, aber auch andere Lösungsmittel sind anwendbar, wie Gemische von Wasser mit
Methanol, Äthanol, Propanol, Aceton oder Butanon.
Die selektive Kristallisation kann durch Impfung der Übersättigten
Lösung mit Kristallen des auszukristallisierenden, optisch aktiven Lysinsulfanilats
oder durch Hinuberleiten der übersättigten Lösung Über ein Festbett des
auszukristallisierenden, optisch aktiven Lysinsulfanilats herbeigeführt werden.
4098'* 8/1073
Falls in der übersättigten Losung die beiden Antipoden von Lysinsulfanilat in ungleichen
Mengen anwesend sind, kann auch durch spontan auftretende Kristallisation die in grösseren Menge anwesende Antipode selektiv Kristallisieren.
In diesem Fall wird jedoch vorzugsweise die selektive Kristallisation gleichfalls
durch Kontakt der übersättigten Lösung mit Kristallen der auszukristallisierenden
Antipode verwirklicht.
Das erfindungsgemasse Verfahren kann in der Praxis unter Anwendung
der auf dem Gebiet der optischen Spaltung bekannten Methoden mittels selektiver Kristallisation ausgeführt werden; dabei .können u.a. der Grad der Übersättigung,
die Kristallisationszeit, die Kristallisationstemperatur, die Grosse und Menge
der Impfkristalle schwanken. So kann man die Übersättigte Lösung in zwei
gleichen Teilen verteilen, aus dem einen Teil eine Menge L-Antipode und aus dem anderen Teil eine gleiche Menge D-Antipode selektiv kristallisieren und
die beiden verbliebenen Mutterlaugen nach Mischung in die Anlage zu der Herstellung
der übersättigten.Ausgangslösung zurückfuhren. Es ist auch möglich, aus
der übersättigten Lösung eine Menge der einen Antipode und-, anschliessend aus
der verbliebenen Mutterlauge eine Menge der anderen Antipode selektiv auszukristallisieren
und die dann verbliebene Mutterlauge fur die Herstellung der Übersättigten
Ausgangslösung zu verwenden. Eine noch andere Ausfuhrungsform besteht
darin, dass die nach selektiver Kristallisierung einer Menge der einen Antipode verbliebene Mutterlauge durch eine vollständige oder nahezu vollständige
Sättigung dieser Mutterlauge mit racemischem Lysinsylfanilat aufgearbeitet wird,
wobei eine Menge der anderen Antipode in fester Form anfallt.
Das erfindungsgemass gebildete L-lysinsulfanilat kann auf verschiedene
Weisen in seinen Komponenten zerlegt werden, u.a. indem man eine wässerige
Lösung des Salzes über einen schwach basischen Ionenaustauscher leitet.
Die Sulfanilsaure wird danp an den Ionenaustauscher gebunden, während als Eluat
eine Lysinlösung anfallt. Es kann auch eine wasserige Lösung des optisch aktiven
Lysinsulfanilats Über einen starksauren Ionenaustauscher in der NH -Form
geleitet werden. Das Lysin wird dann an den Ionenaustauscher gebunden und kann
mit verdünntem Ammoniakwasser eluiert werden.
Es folgen zur Erläuterung der Erfindung einige Beispiele, auf die sich
die Erfindung jedoch nicht beschrankt,
U 0 9 8 L °. / 1 0 7 3
30 g raceiaisches Lysinsulfanilat werden unter Erhitzen in 45 g einer wasserigen
Lösung gelöst, welche 21,8 Gew.% DL-Lysin enthalt, wonach die klare Lösung
durch Abkühlung auf 25 C übersättigt wird. Der übersättigten Lösung werden
•a
2,5 g"festes L-lysinsulfanilat (Kristallgrösse unter 0,05 mm) beigegeben, wonach die so erhaltene Suspension 5 Minuten lang bei 25 C gerührt wird. Anschliessend wird das auskristallisierte L-lysinsulfanilat von der Mutterlauge abfiltriert, auf deii Filter mit etwa 20 ml Methanol ausgewaschen und getrocknet. Erhalten werden 6,7 g L-lysinsulfanilat. Zur Bestimmung der optischen Reinheit des so erhaltenen L-lysinsulfanilats wird das Salz zu L—lysinmonohydrochlorid umgesetzt. Dazu wird die anfallende Menge von 8,7 g L-lysinsulfanilat in 35 ml Wasser gelöst und die so erhaltene Lösung über eine mit etwa 150 ml starksaurem Ionenaustauscher (Dowex 50) in der NH -Form beschickte Säule gefuhrt. Die Säule wird mit entmineralisiertem Wasser nachgespült, bis im Eluat kein Anunoniumsulfanilat mehr vorhanden ist. Das an den Ionenaustauscher gebundene Lysin wird mit 3,5 M Ammoniakwasser eluiert, wonach dieses Eluat zur Entfernung des Ammoniaks, unter ermassigtem Druck eingedampft wird. Die so erhaltene Lysinlösung wird mit der erforderlichen Menge Salzsäure (1 Mol je Mol Lysin) neutralisiert und anschliessend restlos eingedampft.
2,5 g"festes L-lysinsulfanilat (Kristallgrösse unter 0,05 mm) beigegeben, wonach die so erhaltene Suspension 5 Minuten lang bei 25 C gerührt wird. Anschliessend wird das auskristallisierte L-lysinsulfanilat von der Mutterlauge abfiltriert, auf deii Filter mit etwa 20 ml Methanol ausgewaschen und getrocknet. Erhalten werden 6,7 g L-lysinsulfanilat. Zur Bestimmung der optischen Reinheit des so erhaltenen L-lysinsulfanilats wird das Salz zu L—lysinmonohydrochlorid umgesetzt. Dazu wird die anfallende Menge von 8,7 g L-lysinsulfanilat in 35 ml Wasser gelöst und die so erhaltene Lösung über eine mit etwa 150 ml starksaurem Ionenaustauscher (Dowex 50) in der NH -Form beschickte Säule gefuhrt. Die Säule wird mit entmineralisiertem Wasser nachgespült, bis im Eluat kein Anunoniumsulfanilat mehr vorhanden ist. Das an den Ionenaustauscher gebundene Lysin wird mit 3,5 M Ammoniakwasser eluiert, wonach dieses Eluat zur Entfernung des Ammoniaks, unter ermassigtem Druck eingedampft wird. Die so erhaltene Lysinlösung wird mit der erforderlichen Menge Salzsäure (1 Mol je Mol Lysin) neutralisiert und anschliessend restlos eingedampft.
Es bilden sich 5 g L-lysinmonohydrochlorid mit einer spezifischen Drehung von:
2Ω
Ja| = + 27,2 lysinkonzentration = 10; 6 N HCl).
Ja| = + 27,2 lysinkonzentration = 10; 6 N HCl).
Hieraus ergibt sich eine optische Reinheit des gewonnenen L-lysinsulfanilats
von 100%. Die Spaltungsausbeute (bestimmt als a x —ζ
-c ~
100 χ 100%,
in welcher Formel a, e, und d bzw, die anfallende Menge L-lysinsulfanilat,
die Menge Impfmaterial und der Anteil an L-lysinsulfanilat im Ausgangsstoff, ausgedruckt in g, darstellt und b die optische Reinheit ist, ausgedruckt in %),
betragt 41,4%.
41 g racemisches Lysinsulfanilat werden durch Erhitzung in 50 g wasseriger
DL-lysinlösung (10 Gew.% DL-lysin) gelöst, wonach die anfallende klare Lösung
durch Kühlung auf 25 C übersättigt wird. Anschliessend werden 5 g festes
L-lysinsulfanilat (Kristallgrösse unter 0,05 mm) beigegeben und die so erhaltene
Suspension wird 5 min lang bei einer Temperatur von 25 C gerührt. Das auskristallisierte
L-lysinsulfanilat wird anschliessend abfiltriert und auf dem
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Filter mit etwa 20 ml Methanol ausgewaschen. Erhalten werdenl2,84 g L-lysinsulfanilat
mit einer optischen Reinheit von 89,6% $9,6 Gew.% L sowie 10,4 Gew."
DL-Lysin). Die Spaltungsausbeute betragt 32%.
50 g racemisches Lysinsulfanilat werden durch Erhitzung in 50 g Wasser gelöst,
wonach die so erhaltenen Lösung durch Kühlung auf 25 C Übersättigt wird.
In der Lösung liegt die Konzentration an racemischem Lysinsulfanilat, wie auch
in den Beispielen I und II, 10 Gew.% höher als "die Konzentration ah racemischem
LysinsulfanÜat in einer gesattigten wasserigen Lösung bei 25 C die 40 Gew.%
betragt. Anschliessend werden 4,2 g festes L-Lysinsulfanilat (Kristallgrösse
unter 0,05 mm) beigegeben und die so erhaltene Suspension 5 min lang bei 25 C
gerührt. Das auskristallisierte L-lysinsulfanilat wird anschliessend abfiltriert
und auf dem Filter mit etwa 20 ml Methanol ausgewaschen. Erhalten werden 16,5 g L-lysinsulfanilat mit einer optischen Reinheit von 43,8%. Die Spaltungsausbeute
betragt 12%.
39 g racemisches Lysinsulfanilat werden durch Erhitzung in einem Gemisch von
45 g Wasser und 5 g racemischem Lysinacetat gelöst, wonach die klare Lösung auf 25 C gekühlt wird. Anschliessend werden 2,5 g festes L-lysinsulfanilat
(Kristallgrösse unter 0,05 mm) hinzugefügt und die so erhaltene Suspension wird
ο
jetzt 10 min bei einer Temperatur von 25 C gerührt. Das auskristallisierte L-lysinsulfanilat wird abfiltriert und auf dem Filter mit etwa 20 ml Methanol ausgewaschen. Erhalten werden 11,82 g L-lysinsulfanilat mit einer optischen Reinheit von 85,8%. Die Spaltungsausbeute betragt 39,2%.
jetzt 10 min bei einer Temperatur von 25 C gerührt. Das auskristallisierte L-lysinsulfanilat wird abfiltriert und auf dem Filter mit etwa 20 ml Methanol ausgewaschen. Erhalten werden 11,82 g L-lysinsulfanilat mit einer optischen Reinheit von 85,8%. Die Spaltungsausbeute betragt 39,2%.
35 g racemisches Lysinsulfanilat werden durch Erhitzung in einem Gemisch aus
"36,1· g Wasser und 1,9 g Glycerol gelöst, wonach durch Kühlung auf 25 C eine Übersättigung dieser Lösung erfolgt.
Anschliessend werden 2 g festes L-lysinsulfanilat (Kristallgrösse unter 0,05 mm)
ο beigegeben und die so erhaltene Suspension 15 min bei einer Temperatur von 25 C
gerührt. Das auskristallisierte L-lysinsulfanilat wird darauf abfiltriert und auf dem Filter mit etwa 20 ml Methanol ausgewaschen. Erhalten werden 9,28 g
L-lysinsulfanilat mit einer optischen Reinheit von 85%. Die Spaltungsausbeute betragt' 33,7%.
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-S-
35 g racemisches Lysinsulfanilat werden unter Erhitzung in einem Gemisch aus
39,15 g Wasser und 4,35 g Aminoessigsaure gelöst, wonach die klare Lösung durch
Kühlung auf 25 °C übersättigt wird.
Anschliessend werden 2 g festes L-lysinsulfanilat (Kristallgrösse unter 0,05 mm)
zugesetzt und die anfallende Suspension wird 10 min bei 25 C gerührt.
Das auskristallisierte L-lysinsulfanilat wird nunmehr abfiltriert und auf dem
Filter mit etwa 20 ml Methanol ausgewaschen. Erhalten werden 7,80 g optisch
reines L-lysinsulfanilat. Die Spaltungsausbeute betragt 33,6%.
44 g racemisches Lysinsulfanilat werden durdi Erhitzung in 56 g Wasseriger
DL-lysincarbonatlbsung (10 Gew.% DL-Lysincarbonat) gelöst, wonach die so
entstandene klare Lösung durch Kühlung auf 25 C übersättigt wird. Anschliessend
werden 5,0 g festes L-lysinsulfanilat (Kristallgrösse unter 0,05 mm) beigegeben und diese Suspension wird jetzt 5 min lang bei 25 C gerührt. Das auskristallisierte
L-lysinsulfanilat wird anschliessend abfiltriert und mit etwa 20 ml Methanol auf dem Filter ausgewaschen. Erhalten werden 13,1 g L-lysinsulfanilat
mit einer optischen Reinheit von 9-2,6%. Die Spaltungsausbeute betragt 32,4%.
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Claims (5)
1. Verfahren zur optischen Spaltung racemisehen Lysinsulfanilats, indem man
eine übersättigte racemisches Lysinsuifanilat enthaltende Lösung einer
selektiven Kristallisation unterzieht und das auskristallisierte Lysinsuifanilat
von der Mutterlauge trennt, dadurch gekennzeichnet, dass bei der selektiven Kristallisation von einer übersättigten Lösung ausgegangen wird,
in der ein Stoff gelost worden ist, der die spontane Keimbildung racemisehen
Lysinsulfanilats erschwert.
2. Verfahren gemass Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Stoffe zur
Verringerung der obengenannten Keimbildung Lysin, Lysinacetat oder Lysincarbonat
verwendet werden.
3. Verfahren gemass Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Lysin verwendet.
4. Verfahren gemass einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet dass von
einer übersättigten Lösung ausgegangen wird, welche je g gelöstes Lysinsulfanilat
0,05-1,5 g des genannten Stoffs enthalt.
5. Optisch aktives Lysin oder eine Verbindung desselben, gewonnen durch Anwendung
des Verfahrens gemass einem der vorangehenden Ansprüche.
40-98.48/1073.
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